DE4138378A1 - Elektro-hydraulische steuervorrichtung - Google Patents

Elektro-hydraulische steuervorrichtung

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DE4138378A1 DE19914138378 DE4138378A DE4138378A1 DE 4138378 A1 DE4138378 A1 DE 4138378A1 DE 19914138378 DE19914138378 DE 19914138378 DE 4138378 A DE4138378 A DE 4138378A DE 4138378 A1 DE4138378 A1 DE 4138378A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektro-hydraulische Steuervorrichtung für ein stufenlos regelbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der eine Brennkraftmaschine die Primärwelle des Umschlingungsgetriebes und zumindest eine Druckmittelpumpe antreibt und wobei das Übersetzungsverhältnis des Getriebes in Abhängigkeit von last- und drehzahlabhängigen Steuergrößen veränderbar ist und der Anpreßdruck für die Kegelscheibenpaare zumindest drehmomentabhängig gesteuert wird.
Eine solche elektro-hydraulische Steuervorrichtung ist z. B. aus der DE-OS 30 00 581 bekannt. In dieser Vorrichtung wird sowohl die Verstellung der Kegelscheiben für die Übersetzungsänderung wie auch der Anpreßdruck der Kegelscheiben elektronisch geregelt. Auch die Ermittlung der Ist-Übersetzung erfolgt im elektronischen Steuergerät, dem lediglich über einen Sensor die Drehzahl der Sekundärwelle des Umschlingungsgetriebes zugeleitet wird. Der hydraulische Druck für die Verstellung der Kegelscheiben zur Übersetzungsänderung wird von einem Magnetventil in Abhängigkeit der elektrischen Vorgaben aus der elektronischen Einheit einreguliert. Auch der Anpreßdruck, der aus Verschleißgründen nur so hoch sein soll, damit die Kette oder der Riemen zwischen den Kegelscheiben nicht durchrutscht, wird elektronisch reguliert und über ein zweites Magnetventil erzeugt.
Solche Vorrichtungen erfordern zwar eine etwas aufwendigere elektronische Einrichtung, sind aber auch gut anpaßbar an die Forderung, die an die Steuerung eines Umschlingungsgetriebes gestellt werden müssen. Nachteilig sind solche Vorrichtungen im Zusammenhang mit der Anordnung einer Notfahreinrichtung, wenn z. B. die Elektronik ausgefallen ist. Dafür müssen extra hydraulische Einrichtungen angeordnet werden, die den Gesamtaufwand für eine solche Steuerung erheblich erhöhen.
Ausgehend von der oben genannten Schrift ist es Aufgabe der Erfindung, eine elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 so weiterzuentwickeln, daß für die Notfahreinrichtung keine zusätzlichen hydraulischen Steuerventile nötig sind und der elektronische Aufwand verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 erfüllt.
Beim Einsatz von hydraulischen Regelventilen, die als Druckwaage wirken, ist eine sehr günstige Regelung sowohl für die Übersetzung wie auch für den Anpreßdruck möglich. Der Bauaufwand für die Steuereinrichtung ist gering, weil diese Regelventile sowohl im Normalbetrieb wie auch im Notbetrieb wirken.
Im Normalbetrieb wird der Steuerdruck, der die Übersetzungsänderung bewirkt, von einem Magnetventil erzeugt, und zur elektronischen Steuerung dieses Ventils sind alle bekannten Anpassungen an den Motor durchführbar. Dies trifft zu für die Optimierung der Betriebspunkte im Motorkennfeld nach dem Kraftstoffverbrauch oder auch nach Schadstoffausstoß. Auch die Auswahl von verschiedenen Fahrprogrammen, wie Ökonomieprogramm oder Power-Programm, ist möglich. Auch kritische Arbeitspunkte im Antriebsstrang können über die Steuerdruckbeeinflussung durch die Elektronik vermieden werden. Im Notfahrbetrieb wird das beschriebene Magnetventil von einem von Hand zu betätigenden Schaltventil ersetzt, wobei die vorgegebene Übersetzung wie im Normalbetrieb von den hydraulisch wirkenden Regelventilen einreguliert wird. Damit sind im Normalbetrieb alle bekannten Vorteile der Anpassung einer Steuerung in einfacher Weise über das elektronische Steuergerät und nur ein Magnetventil möglich. Für den Notbetrieb werden keine zusätzlichen hydraulischen Regelventile benötigt, weil schon im Normalbetrieb die Regelung der Übersetzung und des Anpreßdruckes hydraulisch erfolgt. Über das parallel zum Magnetventil angeordnete Schaltventil wird im Notfahrbetrieb eine vorbestimmte Übersetzung, mit der sowohl das Fahren wie auch das Anfahren des Fahrzeuges garantiert ist, vorbestimmt. Das heißt, ein dieser Übersetzung proportionaler Steuerdruck wird mit dieser Schaltung vorgegeben. Besonders vorteilhaft ist, wenn dieses Schaltventil am an und für sich schon vorhandenen Wählschieber angeordnet ist. Eine besonders vorteilhafte Bedienung des Umschlingungsgetriebes ist über geeignete Positionen des Wählhebels im Wählschieber möglich.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombinationen der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Zeichnungen und Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein elektro-hydraulisches Steuersystem in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Ausgestaltung eines Druckregelventils;
Fig. 3 einen Wählschieber mit einem Wählhebel;
Fig. 4 die Stellungen eines Wählhebels nach Fig. 3 schematisch dargestellt;
Fig. 5 eine Darstellung der Übersetzung in Abhängigkeit des Wählhebels.
In Fig. 1 sind die Primär-Kegelscheibenpaare 14 und 5 Sekundär-Kegelscheibenpaare 15 des Kegelscheiben- Umschlingungsgetriebes 1 dargestellt. Die Brennkraftmaschine 2 ist über die Eingangs- oder Primärwelle 11 mit dem Primär-Kegelscheibenpaar drehfest verbunden. Die Übertragung des Antriebsmomentes auf das sekundäre Kegelscheibenpaar 15 erfolgt über eine Kette, einen Keilriemen oder ein Schuppgliederband 16. Über eine von der Primärwelle 11 angetriebene Pumpe 3 wird der Systemdruck P1 für die hydraulische Steuerung erzeugt, wobei das Druckmittel aus dem Sumpf 31 des Getriebes gefördert wird. Weiter ist ein rein hydraulisch wirkendes Übersetzungs-Regelventil 4 und ein Anpreßdruck- Regelventil 5 angeordnet, wobei der Systemdruck P1 unter Zwischenschaltung eines Druckbegrenzungsventils 32 in zwei Leitungen 33, 34 dem Gehäuse des Übersetzungs-Regelventils und in einer Leitung 35 dem Anpreßdruckventil zugeführt wird. Das Übersetzungs-Regelventil 4 ist über die Druckleitung 41 mit der axial verschiebbaren Kegelscheibe 12 des Primär-Kegelscheibenpaares 14 und über die Druckleitung 42 mit der axial verschiebbaren Kegelscheibe 17 der Sekundär-Kegelscheibenpaare 15 verbunden. Zwischen dem Anpreßdruckventil 5 und dem Übersetzungs-Regelventil 4 ist zur Druckbeeinflussung noch die Anpreßdruckleitung 51 angeordnet. Über diese wird der Anpreßdruck P6, der eine Funktion aus der Übersetzung und dem Drehmoment ist, dem Übersetzungsregelventil 4 zugeleitet, wobei auch die Stellung des Wählhebels in bezug auf Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie die Wandlerkupplung Berücksichtigung findet. Zwischen dem Anpreßdruck P6 und dem Steuerdruck für das Anpreßdruckventil P4 ist noch eine Drossel 52 angeordnet, wobei über die Regelventile 8, wie schon beschrieben, das Drehmoment und die Rückwärtsfahrstellung bzw. die eingeschaltene WK für den Steuerdruck P4 Berücksichtigung findet. Parallel zu dem Steuerdruck P4 wirkt noch eine Feder 53 dem der Übersetzung des Umschlingungsgetriebes proportionalen Druck P3 entgegen. Gebildet wird der Druck P3 aus einem reduzierten und konstanten Systemdruck P2, der über eine Drossel 91 den beiden Stirnflächen 44 und 54 des Übersetzungs-Regelventils 4 und Anpreßdruckventils 5 zugeleitet wird. Über das Druckregelventil 9 wird dieser Druck noch übersetzungsabhängig moduliert, wobei die axiale Verschiebung der verstellbaren Kegelscheibe 12, die auf der Primärwelle 11 angeordnet ist, über ein Gestänge 92 auf das Druckregelventil 9 einwirkt. Der Steuerdruck P5, der parallel zu der Feder 43 der Stirnfläche 45 des Übersetzungs-Regelventils 4 zugeleitet wird, entsteht gleichfalls aus einem reduzierten und konstanten Systemdruck P2 und wird im normalen Fahrbetrieb von dem Magnetventil gesteuert. Mit 6 ist die elektronische Einrichtung bezeichnet, die über die elektrische Leitung 62 mit dem Magnetventil 61 in Verbindung steht. In bekannter Weise wird von der elektronischen Einrichtung die Übersetzung des Umschlingungsgetriebes 1 über das Magnetventil 61 so gesteuert, daß sich eine optimale Motordrehzahl ergibt und die Betriebspunkte im Motorkennfeld optimiert werden. Die Optimierung kann dabei sowohl auf den Kraftstoffverbrauch wie auch auf den Schadstoffausstoß oder andere sinnvolle Parameter gerichtet sein. Weiterhin ist es möglich, über die Elektronik verschiedene Fahrprogranme auszuwählen, so daß es zu einer ökonomischen oder auch leistungsbezogenen Fahrweise kommt. Über die Elektronik sind auch kritische Arbeitspunkte im Antriebsstrang beeinflußbar. Parallel zum Magnetventil 61 ist noch ein Handschaltventil 7 angeordnet, das bei Ausfall der Elektronik einen vorher festgelegten Steuerdruck P5 erzeugt, bei dem sowohl das Fahren wie auch das Anfahren des Fahrzeuges gewährleistet ist. Das Übersetzungs-Regelventil 4 und das Anpreßdruckventil 5 wirken als hydraulische Druckwaage, weil den Steuerdrücken P4 und P5 jeweils der, der jeweiligen Übersetzung des Umschlingungsgetriebes 1 proportionale Druck P3 entgegensteht, so daß eine Verstellung der Übersetzung im Umschlingungsgetriebe 1 nur dann erfolgt, wenn der Steuerdruck P5 mit dem der Übersetzung proportionalen Druck P3 nicht übereinstimmt. In Fig. 2 ist ein Beispiel dargestellt, wie das Druckregelventil zur Ermittlung des der Übersetzung proportionalen Druckes P3 ausgestaltet sein kann. Dabei wird der reduzierte und konstante Systemdruck P2 über eine noch im Steuergehäuse angeordnete Drossel 91 einem Kanal 905 in der Antriebswelle 901 zugeleitet. In dieser Antriebswelle ist eine Drossel 902 angeordnet, die über eine Feder 903 und einen Kolben 904, der sich an einer Schrägfläche 120 der Kegelscheibe 12 abstützt, unterschiedlich vorgespannt wird. Auf diese Weise entsteht ein von der axialen Bewegung der Kegelscheibe 12 abhängiger Druck, der dem der Übersetzung proportional ist. Wird ein Druckregelventil 900 nach Fig. 2 anstelle des Druckregelventils 9 nach Fig. 1 eingesetzt, ist kein Gestänge 92 notwendig, weil unmittelbar über die Verschiebung der Kegelscheibe 12 und der damit verbundenen unterschiedlichen Vorspannung der Drossel 902, der der Übersetzung proportionale Druck P3 eingestellt wird. Besonders vorteilhaft ist, wenn nach Fig. 3 das aus Fig. 1 bekannte Handschaltventil 7 mit einem an sich bekannten Wählschieber 10 verbunden wird. Dazu müssen nur die hydraulisch wirkenden Positionen des Wählschiebers 10 wie "P" Parkstellung, "R" Rückwärtsfahrstellung, "N" Neutralstellung und "D" automatische Vorwärts- Fahrstellung, um eine Begrenzungsposition B und einen Begrenzungskontakt B1 ergänzt werden. Die Anordnung der Begrenzungsposition B und der Begrenzungskontakt B1 sind in Fig. 4 schematisch dargestellt. Mit der Verstellung in die Begrenzungsposition B wird die Übersetzung auf eine vorher festgelegte Höhe reduziert bzw. in dieser Höhe begrenzt und beibehalten. Die Reduktion bzw. das Festhalten in dieser Übersetzung erfolgt rein hydraulisch und ist besonders dann von Vorteil, wenn bei Bergabfahrt die Motorbremswirkung mitgenutzt werden soll. Diese Begrenzungsposition ist in der Wirkung vergleichbar mit der Begrenzung in den Positionen I, II, III bei Stufenwechselgetrieben. Mit dem Begrenzungskontakt B1 wird die Übersetzung z. B. nach der in Fig. 5 dargestellten Rampenfunktion reduziert. Diese Position ist mit einer Rückstellfeder 111 versehen, so daß die mit der Stellung B1 eingestellte Reduktion in der Stellung B dann auch gehalten wird. In der Fig. 5 ist die Übersetzung I in Abhängigkeit von der Wählhebelstellung des Wählhebels 110 im Wählschieber 10 dargestellt. Im automatischen Vorwärtsfahrbereich D ist die gesamte vorgesehene Übersetzung entsprechend der Vorgabe im elektronischen Steuergerät 6 ausschöpfbar. In der Position B wird diese Übersetzung begrenzt, z. B. vergleichbar mit einer Begrenzung im 3. Gang bei einem Gangschaltgetriebe. Eine weitere Begrenzung ergibt sich in Abhängigkeit der Dauer der Betätigung des Wählhebels in die Position B1, wobei nach Loslassen die dabei eingestellte Begrenzung in der Stellung B gehalten wird. Mit der Rückstellung in die automatische Position für die Vorwärtsfahrt D wird die Übersetzung langsam wieder automatisch eingestellt, so daß alle Begrenzungen aufgehoben sind. Die in Fig. 5 dargestellte Begrenzungsfunktionen wirken nur im normalen Fahrbetrieb, also wenn die Elektronik voll wirksam ist. Im Notfahrbetrieb wird über den Begrenzungskontakt B1 rein hydraulisch eine vorher festgelegte Begrenzung eingestellt, in der sowohl das Anfahren, wie auch das Fahren des Fahrzeuges gewährleistet ist.
Die elektro-hydraulische Steuervorrichtung wirkt wie folgt:
Im normalen Fahrbetrieb wird je nach Fahrstrategie von der elektronischen Einrichtung 6 ein der gewünschten Übersetzung relevantes elektrisches Signal über die Leitung 62 an das Magnetventil 61 geleitet. Dieses moduliert den reduzierten und konstanten Systemdruck P2, der über eine Drossel 63 einer Stirnseite 45 des hydraulischen Übersetzungsregelventils 4 zugeleitet wird, so daß sich ein Vorgabesteuerdruck P5 ergibt. Im Sinne einer Druckwaage wirkt auf der entgegengesetzten Stirnseite 44 des hydraulischen Übersetzungs-Regelventils 4 ein der Übersetzung proportionaler Druck P3, so daß, wenn die Drücke P5 und P3 übereinstimmen, keine Verstellung der Übersetzung des Umschlingungsgetriebes 1 erfolgt. Der der Übersetzung proportionale Druck P3 wird von einem Druckregelventil 9 eingestellt. Dabei wird ein reduzierter konstant gehaltener Systemdruck P2 über eine Drossel 91 vom Druckregelventil 9 in Abhängigkeit der Übersetzung des Getriebes gesteuert. Die Verschiebung der Kegelscheibe 12, die die Übersetzung bewirkt, wird mechanisch über ein Gestänge 92 auf das Druckregelventil übertragen, so daß der Druck P3, der vom Druckregelventil 9 eingeregelt wird, ein der Übersetzung des Umschlingungsgetriebes 1 proportionaler Druck ist. Ein der Übersetzung proportionaler Druck, der im Druckregelventil 4 erzeugt wird, wird über die Leitung 51 und die Drossel 52 zur Steuerung des Anpreßdruckventils 5 diesem zugeleitet und in Abhängigkeit der Stellung des Regelventils 8 zumindest in Abhängigkeit des Drehmomentes zu dem Steuerdruck P4 einreguliert. Darüber hinaus ist es möglich, über weitere Regelventile auch die z. B. Rückwärtsgangstellung bzw. die Schaltung der Wandlerkupplung zu berücksichtigen. Da auch das Anpreßdruckventil als Druckwaage wirkt, wird auf die Stirnfläche dieses Ventils der der Übersetzung proportionale Druck P3 geleitet. Der von der Pumpe 3 erzeugte Systemdruck P1 wird über das Druckbegrenzungsventil 32 konstant gehalten und über die Leitungen 33 und 34 dem Übersetzungs-Regelventil 4 und über die Leitung 35 dem Anpreßdruckventil 5 zugeleitet. Über nicht dargestellte Steuerkanten wird dieser Systemdruck P1 über die Leitung 41 dem Primär-Kegelscheibenpaar 14 und über die Leitung 42 dem Sekundär-Kegelscheibenpaar 15 zugeleitet, wobei die Kegelscheiben 12 und 17 nur verstellt werden, wenn die Steuerdrücke P5 und P3 am Übersetzungs- Regelventil 4 voneinander abweichen. Im Normalbetrieb, in dem die elektronische Einrichtung 6 die volle mögliche Übersetzung in der Wählhebelstellung D vorgeben kann, ist in der Stellung B eine Begrenzung dieser Übersetzung vorgesehen, so daß z. B. bei Bergabfahrt die Motorbremse besser genutzt werden kann. Die mit der Stellung des Wählhebels 110 verbundene Begrenzung der Übersetzung in der Stellung B kann über die Stellung B1 noch weiter verringert werden, wie in Fig. 5 dargestellt. Das Druckregelventil 9 kann auch unmittelbar, wie in Fig. 2 dargestellt, in der Antriebswelle 901 angeordnet sein. In dieser Ausgestaltung wirkt das Druckregelventil 900 über eine Drossel 902, die von einer Feder 903 vorgespannt wird. Die Vorspannung ist über den Kolben 904 und die Schrägfläche 120 an der Kegelscheibe 12 proportional zur axialen Verstellung dieser Kegelscheibe und damit proportional zur Übersetzung des Umschlingungsgetriebes veränderbar.
Bezugszeichen
  1 Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe
 11 Primärwelle/Eingangswelle
 12 Kegelscheibe
120 Schrägfläche
 13 Sekundärwelle
 14 Primär-Kegelscheibenpaar
 15 Sekundär-Kegelscheibenpaar
 16 Kette/Keilriemen/Schuppgliederband
 17 Kegelscheibe
  2 Brennkraftmaschine
  3 Druckmittelpumpe
 31 Sumpf
 32 Druckbegrenzungsventil
 33 Leitung
 34 Leitung
 35 Leitung
  4 hydraulisches Übersetzungs-Regelventil
 41 Druckleitung
 42 Druckleitung
 43 Feder
 44 Stirnfläche
 45 Stirnfläche
  5 hydraulisches Anpreßdruckventil
 51 Anpreßdruckleitung
 52 Drossel
 53 Feder
 54 Stirnfläche
  6 elektronische Einrichtung
 61 Magnetventil
 62 Leitung
  7 Handschaltventil
  8 Regelventil
  9, 900 Druckregelventil
 91 Drossel
 92 Gestänge
901 Antriebswelle
902 Drossel
903 Feder
904 Kolben
905 Kanal
 10 Wählschieber
110 Wählhebel
111 Feder
P₁ Systemdruck
P₂ reduzierter Systemdruck
P₃ ein der Übersetzung proportionaler Druck
P₄ Steuerdruck
P₅ Steuerdruck
P₆ Anpreßdruck
P Parkstellung
R Rückwärtsfahrstellung
N Neutralstellung
D Vorwärtsfahrposition (automatisch)
B Vorwärtsfahrposition/Begrenzungsposition
B₁ Vorwärtsfahrposition/Begrenzungskontakt

Claims (10)

1. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung für ein stufenlos regelbares Kegelscheiben- Umschlingungsgetriebe (1), insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der eine Brennkraftmaschine (2) die Primärwelle (11) des Umschlingungsgetriebes (1) und zumindest eine Druckmittelpumpe (3) antreibt und wobei das Übersetzungsverhältnis des Getriebes (1) in Abhängigkeit von last- und drehzahlabhängigen Steuergrößen veränderbar ist, und der Anpreßdruck für die Kegelscheibenpaare (14, 15) zumindest drehmomentabhängig gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß je ein rein hydraulisch wirkendes Übersetzungsregel- (4) und Anpreßdruckventil (5) angeordnet ist, wobei der Vorgabesteuerdruck (P5) für das Übersetzungs-Regelventil (4) im Normalbetrieb über eine elektronische Einrichtung (6) und ein Magnetventil (61) und im Notfahrbetrieb über ein hydraulisch wirkendes, von Rand betätigtes Schaltventil (7) gesteuert wird und der Vorgabesteuerdruck (P4) für das Anpreßdruckventil (5) über mindestens ein mechanisch betätigtes Regelventil (8) erfolgt und der der Übersetzung des Umschlingungsgetriebes (1) proportionale Druck (P2) beiden Ventilen (4, 5) zur Einregulierung der gewünschten Übersetzung und des Anpreßdruckes zugeleitet wird.
2. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des der Übersetzung des Umschlingungsgetriebes (1) proportionalen Druckes ein Druckregelventil (9) angeordnet ist, wobei die axiale Verstellung einer Kegelscheibe (12) des Umschlingungsgetriebes (1) in einen dieser Verstellung entsprechenden Druck (P2) umgewandelt wird.
3. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein reduzierter und konstanter Systemdruck (P2) über eine Drossel (91) im Gehäuse der Steuervorrichtung und einen Kanal (905) einem Druckregelventil (900), das in der Antriebswelle (901) angeordnet ist, zugeleitet wird und daß das Druckregelventil (900) aus einer federbelasteten (Feder 903) Drossel (902) besteht, wobei die Vorspannung der Feder (903) über einen Kolben (904) erfolgt, der mit einer Schrägfläche (120) an der verstellbaren Kegelscheibe (12) zusammenwirkt.
4. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand verstellbare Schaltventil (7) an einem Wählschieber (10) für die Vorwahl der Positionen "P" = Parkstellung, "R" = Rückwärtsfahrstellung, "N" = Neutralstellung, "D" = automatische Vorwärtsfahrposition angeordnet ist und die Positionen "B" = Übersetzungsbegrenzung und Position "B1" = Begrenzungskontakt aufweist.
5. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Position Übersetzungsbegrenzung (B) die Übersetzung rein hydraulisch auf eine vorher festgelegte Übersetzung reduziert und in dieser Höhe gehalten wird.
6. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Position Begrenzungskontakt (B1) keine Verriegelung hat und mit einer Rückstellfeder (111) versehen ist, so daß diese Position nur solange wirkt, wie der Wählhebel (110) in dieser Position gehalten wird.
7. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während der Betätigung der Position Begrenzungskontakt (B1) eine weitere Verstellung in Richtung einer tieferen Übersetzung erfolgt und gehalten wird, wenn der Wählhebel (110) nicht mehr betätigt wird.
8. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung (B) über die Verstellung des Wählhebels (110) nach der automatischen Vorwärtsfahrposition (D) wieder aufgehoben wird.
9. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Notfahrt - Elektronik ist ausgefallen - mit der Verstellung des Wählhebels (110) in die Begrenzungspositionen (B, B1) eine vorher fixierte Übersetzung rein hydraulisch eingestellt wird.
10. Elektro-hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Notfahrt - Elektronik ist ausgefallen - mit der Verstellung des Wählhebels (110) in die Position Begrenzungskontakt (B1) eine geeignete Übersetzung rein hydraulisch eingestellt wird, die in einem vorher fixierten Bereich veränderbar ist.
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