DE4138126A1 - Werkzeug zur spanlosen herstellung von aussen- oder innenkonturen an werkstuecken - Google Patents
Werkzeug zur spanlosen herstellung von aussen- oder innenkonturen an werkstueckenInfo
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- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/56—Making machine elements screw-threaded elements
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J5/06—Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur span
losen Herstellung von Außen- oder Innenkonturen an
Werkstücken und insbesondere von Außen- oder Innenge
winden.
Außen- oder Innengewinde werden derzeit im wesentlichen
gerollt, gedrückt, geschnitten oder gegossen.
Dabei eignet sich das Gewinderollen hauptsächlich für
massive Werkstücke, wobei es eine hohe Kaltverfestigung
und einen ununterbrochenen Faserverlauf bei geringer
Bearbeitungsdauer bewirkt.
Das Gewindedrücken eignet sich im wesentlichen für
dünnwandige, rotationssymmetrische Teile, vorzugsweise
aus Aluminium. Mit zwei profilierten Rollen, von denen
eine fest angeordnet und die andere zustellbar ist,
wird das Gewinde durch Durchdrücken des dünnwandigen
Teiles zwischen den Rollen erzeugt. Dabei muß das Teil
jedoch rotieren.
Das Gewindeschneiden ist nur bei ausreichenden Mate
rialstärken geeignet und erzeugt einen unterbrochenen
Faserverlauf bei großer Bearbeitungsdauer.
Letztlich ist das Gießen eines Gewindes sehr aufwendig;
dennoch ergibt sich eine oft nicht ausreichende Genau
igkeit bei sehr hoher Bearbeitungsdauer.
Aus der DE 32 00 755 A1 ist ein Werkzeug zur spanlosen
Herstellung von Innengewinden bekannt, von dem bei der
Bildung des Oberbegriffs des Anspruchs 2 ausgegangen
wird. Dieses bekannte Werkzeug weist zwei Segmente auf,
die in einem Grundzustand derart angeordnet sind, daß
sie in das rohrförmige Werkstück einführbar sind. Ein
Spreizelement überführt die Segmente durch eine Bewe
gung in Radialrichtung in einen Eingriffszustand, in
dem die Segmente an dem rohrförmigen Bauteil derart
angedrückt werden, daß sie das Gewinde (teilweise)
formen.
Dieses bekannte gattungsgemäße Werkzeug hat jedoch den
Nachteil, daß mit ihm nicht ohne weiteres technisch
nutzbare Innengewinde hergestellt werden können:
Insbesondere erhält man mit diesem Werkzeug, wenn es
beim Einsatz nicht gedreht und verschoben wird, kein
vollständiges Gewinde, da zwischen den Segmenten Lücken
vorhanden sind. Somit kann in das mit diesem Werkzeug
ohne zusätzliche Bearbeitungsvorgänge hergestellte
Innengewinde keine Schraube eingedreht werden kann.
Folgerichtig ist in der DE 32 00 755 A1 angegeben, daß
zum Einprägen eines vollständigen Gewindes das Werkzeug
um ca. 90° gedreht und zusätzlich um eine viertel Stei
gung linear verschoben wird. Dies erhöht aber nicht nur
den Fertigungsaufwand, sondern kann auch zu Fertigungs
fehlern führen. Darüber hinaus wird der Verschleiß des
Werkzeugs erhöht.
Wohl aus diesem Grunde hat das aus der DE 32 00 755 A1
bekannte Werkzeug keine weitergehende Bedeutung erlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug
zur spanlosen Herstellung von Außen- oder Innenkontu
ren an Werkstücken und insbesondere von Außen- oder
Innengewinden anzugeben, das bei kurzer Bearbeitungs
dauer die Herstellung beispielsweise von "in sich ge
schlossenen", d. h. rundumlaufenden Konturen und insbe
sondere von Gewinden mit hoher Genauigkeit und Oberflä
chengüte erlaubt, ohne daß das Werkzeug schnell ver
schleißen würde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für die Herstellung
von Außenkonturen durch die Merkmale des Anspruchs 1
und für die Herstellung von Innenkonturen durch die
Merkmale des Anspruchs 2 gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Werkzeug zur spanlosen Herstellung
von Außenkonturen an Werkstücken und insbesondere von
Außengewinden, weist mehrere Werkzeugelemente auf, die
in einem Grundzustand derart angeordnet sind, daß in
sie das Werkstück einführbar ist. Ein Spreizelement
überführt die Werkzeugelemente durch eine Bewegung im
wesentlichen in Radialrichtung in einen Eingriffszu
stand, in dem die Werkzeugelemente an dem Werkstück
derart angedrückt werden, daß sie ohne Zwischenraum
aneinander anschließen und die gewünschte Kontur for
men.
Entsprechend weist das erfindungsgemäße Werkzeug zur
spanlosen Herstellung von Innenkonturen an Ausnehmungen
in Werkstücken und insbesondere von Innengewinden,
mehrere Werkzeugelemente auf, die in einem Grundzustand
derart angeordnet sind, daß sie in die Ausnehmung des
Werkstücks bzw. in ein rohrförmiges Werkstück ein
führbar sind. Ein Spreizelement überführt die Werkzeug
elemente durch eine Bewegung im wesentlichen senkrecht
zur Oberfläche des Werkstücks bzw. in Radialrichtung in
einen Eingriffszustand, in dem die Werkzeugelemente an
dem rohrförmigen Werkstück derart angedrückt werden,
daß sie die gewünschte Kontur formen.
Erfindungsgemäß sind dabei wenigstens drei Werkzeugele
mente vorgesehen, die im Eingriffszustand so angeordnet
sind, daß sie ohne Zwischenraum aneinander anschließen.
Hierbei sind selbstverständlich die Werkzeugelemente an
ihrer Eingriffsfläche mit einer Kontur versehen, die
komplementär zu der gewünschten Innenkontur ist.
Die Kontur der jeweiligen Eingriffsflächen muß nicht
notwendigerweise so ausgebildet sein, daß ein Gewinde
hergestellt wird. Vielmehr können die Werkzeugelemente
anstelle eines Gewindes auch mit einer anderen (auch
ungleichmäßigen) Form versehen werden, so daß belie
bige Innen- oder Außenkonturen erzeugt werden können.
Diese Konturen können - wenn gefordert - einen ge
schlossenen Kreis (360°) ergeben.
Selbstverständlich ist es gemäß Anspruch 9 aber auch
möglich, daß die einzelnen Werkzeugelemente an ihrer
Eingriffsfläche mit jeweils unterschiedlichen Konturen
versehen sind. Damit ist es beispielsweise möglich, ein
Gewinde lediglich über einen Teil des Umfangs einzu
bringen, und das Material des Werkstücks in dem Teil
des Umfangs, in den kein Gewinde eingebracht werden
soll, "hinter den Gewindeboden" zurückzudrücken.
In jedem Falle können sehr dünnwandige, kaltverformbare
Werkstoffe ohne Trennung des Faserverlaufs und einer
großen Kaltverfestigung bearbeitet werden. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, Dichtflächen einzuarbeiten
bzw. schon erzeugte Dichtflächen zu kalibrieren oder
vor einer möglichen Beschädigung zu schützen. Auch
können die Elemente nicht nur eine Linearbewegung,
sondern auch eine aus mehreren Linearbewegungen zusam
mengesetzte Bewegung ausführen. Dabei erfordert das
erfindungsgemäße Werkzeug keine rotierenden Werkzeug
elemente oder Gegenhalter, d. h., es werden einfache
Anforderungen an die Antriebe gestellt.
Damit können mit einem erfindungsgemäß ausgestalteten
Werkzeug mit einfachen Maschinen Gewinde hergestellt
werden, wobei die Standzeiten der Werkzeuge groß sind.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exempla
risch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten er
findungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen:
Fig. 1a einen Längsschnitt, und
Fig. 1b und 1c einen Querschnitt durch ein erstes Aus
führungsbeispiel,
Fig. 2a bis 2c entsprechende Darstellungen für eine
Variante des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3a bis 3d entsprechende Darstellung für eine wei
tere Variante des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 5a einen Längsschnitt, und
Fig. 5b und 5c einen Querschnitt durch ein drittes Aus
führungsbeispiel,
Fig. 6 ein Werkzeug mit der zusätzlichen Möglichkeit
der Herstellung von Dichtflächen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Werkzeugen
für die Herstellung von Innengewinden beschrieben. Die
erfindungsgemäßen Grundgedanken lassen sich entspre
chend auch auf Werkzeuge für die Herstellung von Außen
gewinden übertragen.
Weiterhin sind in den folgenden Figuren jeweils gleiche
oder entsprechende Teile mit folgenden Bezugszeichen
1 Werkzeugelement(e)
1.1 voreilendes Werkzeugelement
1.2 nacheilendes Werkzeugelement
2 Führungsplatte(n)
2.1 keilförmige Hilfselemente
3 Keil/Konus
4 Rückführelement
5 Gegenhalter (teilbar)
6 zu bearbeitendes Werkstück
7 Element zum Formen/Erhalten einer Dichtlippe
1.1 voreilendes Werkzeugelement
1.2 nacheilendes Werkzeugelement
2 Führungsplatte(n)
2.1 keilförmige Hilfselemente
3 Keil/Konus
4 Rückführelement
5 Gegenhalter (teilbar)
6 zu bearbeitendes Werkstück
7 Element zum Formen/Erhalten einer Dichtlippe
bezeichnet, so daß auf eine erneute Vorstellung ver
zichtet wird, und lediglich die Abweichungen der in
diesen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele ge
genüber dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert wer
den:
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, das vier vorauseilende Werkzeugelemente
(Hauptelemente) 1.1 mit einer Gewindestruktur auf der
Außenfläche und vier nacheilende Werkzeugelemente (Ne
benelemente) 1.2 aufweist, die ebenfalls mit einer
Gewindestruktur versehen sind. Die Werkzeugelemente 1.1
und 1.2 haben jeweils die Form von Kreissegmenten. Die
Hauptelemente 1.1 sind durch eine Deckel- und Boden
platte 2 mit Stiften und Langlöchern in den Hauptele
menten oder durch sonstige geeignete Führungssysteme
geführt. Die Nebenelemente 1.2 sind durch ineinander
greifende Führungen mit den Hauptelementen 1.3 und
einem Außenkonus 3 verbunden, so daß eine Zwangs
rückführung entsteht. Ferner sind ein teilbarer Außen
ring 5 mit oder ohne Gewindestruktur sowie ein kreuz
förmiger Ausfahrkonus 3 mit oder ohne ineinandergrei
fenden Führungen für die Nebenelemente 1.2 vorgesehen.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieses Werkzeugs
erläutert werden:
Zunächst wird der Außenring 5 auf einen vorgeformten
zylindrischen Abschnitt eines Werkstückes 6 aufgesetzt.
(Fig. 1b) Durch Einschieben des Ausfahrkonus 3 werden
die Hauptelemente 1.1 durch die Nebenelemente 1.2 aus
geschoben und erzeugen das Gewinde (Fig. 1c). Durch das
Zurückführen des Konus 3 werden die Elemente 1.1 und
1.2 rückgestellt (Fig. 1b). Abschließend wird das Werk
zeug ausgefahren und der Außenring 5 abgenommen.
Durch eine entsprechende Außengestaltung von Haupt- und
Nebenelementen kann also ein vollständig umlaufendes
Gewinde erzeugt werden. Die Elemente sind dabei so
ausgestaltet, daß sie ausgehend von einer Ausgangslage
(Durchmesser kleiner als Gewindekerndurchmesser) eine
Endlage erreichen, in welcher sie ein vollständiges
Gewinde erzeugen, d. h. eine Endlage, in der zwischen
den einzelnen Segmenten im ausgefahrenen Zustand keine
Spalte vorhanden sind.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen
Fig. 1 entsprechende Darstel
lungen für eine Variante des ersten Ausführungsbei
spiels, das sich von dem in Fig. 1 dargestellten Bei
spiel dadurch unterscheidet, daß anstelle von vier
Werkzeugelementen (Hauptelemente) 1.1 mit einer Gewin
destruktur auf der Außenfläche und vier nacheilenden
Werkzeugelementen (Nebenelemente) 1.2 jeweils drei
Elemente vorhanden sind. Entsprechend ist ein sechsec
kiger Ausfahrkonus 3 vorgesehen.
Die weitere Ausbildung und die Funktionsweise entspre
chen dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 3a zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere
Variante des ersten Ausführungsbeispiels; die Fig. 3a
bis 3d zeigen entsprechende Querschnitte, wobei Fig. 3d
eine Modifikation der in den Fig. 3b und 3c dargestell
ten Ausbildung zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden je drei Haupt- und Nebenelemente 1.1 bzw. 1.2
aus einem Grundzustand linear nach außen bewegt und
erzeugen ein vollständig umlaufendes Gewinde (Fig. 3c).
Ein "Zwischenschritt" ist in Fig. 3b dargestellt. Be
züglich weiterer Einzelheiten wird auf die Zeichnung
verwiesen.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem
zwei als Kreisabschnitte ausgebildete Hauptelemente
1.1 einseitig drehbar gelagert und durch ein Nebenele
ment 1.2 auf Kreisbahnen nach außen bewegt werden. Der
Vorgang kann auch als Spreizvorgang zweier "Backen"
betrachtet werden.
Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem
lediglich auf jedem zweiten Segment eine Gewindekontur
vorgesehen ist. Die Segmente ohne Gewindekontur werden
über die Außenkontur der Segmente mit Gewindekontur
"vorgefahren", so daß das Material des Werkstücks in
dem Teil des Umfangs, in den kein Gewinde eingebracht
werden soll, "hinter den Gewindeboden" zurückgedrückt
wird (Fig. 5c).
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei durch eine
entsprechende Ausgestaltung der Werkzeugelemente im
Bereich des Gewindes eine Dichtfläche erzeugt werden
kann. Eine Dichtfläche ist dann vorzusehen, wenn in das
zu erzeugende Gewinde ein Verschließmittel mit Dicht
funktion eingebracht werden soll. Diese Dichtfläche
kann sowohl bei Außen- als auch bei Innengewinden durch
die Werkzeugelemente und/oder zusätzliche formunter
stützende bzw. formerzeugende Hilfselemente 7 erzeugt
werden.
Werden beim Erzeugen der Dichtfläche Hinterschneidungen
erzeugt, so sind teilbare Gegenhalter 5 einzusetzen.
Anstelle dem Ausfahren der Werkzeugelemente durch
einen konusförmigen Dorn, der senkrecht zur Ausfahr
bewegung der Werkzeugelemente bewegt wird, wie er bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet wird,
können selbstverständlich auch andere Ausfahrmechanis
men verwendet werden:
Hierbei wird eine exzentrisch gelagerte Kreisscheibe
oder eine Kurvenscheibe gedreht und führt damit die
Werkzeugelemente nach außen. Der Nocken kann auch in
einer besonderen Kurvenform ausgebildet sein, um eine
gezielte Umformung bzw. Krafteinwirkung zu ermöglichen.
Das Ausfahren der Werkzeugelemente kann auch durch
einen Hebelmechanismus erfolgen, z. B. Knickhebelprin
zip. Hierbei ergibt sich eine Zwangsrückführung.
Die Werkzeugelemente werden durch eine z. B. radiale
Bewegung eines Keiles ausgefahren.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist als Führungssystem Außenführung der Werkzeugelemen
te verwendet worden. Hierbei werden die Werkzeugelemen
te durch eine unten bzw. oben angeordnete Platte oder
beidseitig angeordnete Platten 2 mit integrierten line
aren Führungselementen geführt. Als Führungselemente
können Schienen verschiedener Form sowie Kugel- oder
Stiftführungen eingesetzt werden.
Selbstverständlich kann auch eine innengelegene Werk
zeugführung verwendet werden. Hierbei werden lineare
Führungselemente in die Werkzeugelemente integriert.
Die Führungselemente können als Platten mit Führungs
schienen in verschiedenen Formen oder als Stiftführun
gen ausgeführt werden.
Weiterhin können auch Radial- oder Axiallager verwendet
werden. Derartige Lager werden insbesondere bei Hebel
systemen eingesetzt und ersetzen die linearen Führungs
elemente.
Als Rückstellmechanismus für Werkzeugelemente können
insbesondere Federrückstellungen 4 eingesetzt werden.
Hierbei können Federn in den verschiedenen Formen, wie
z. B.
- - Blattfeder
- - Zugfeder
- - Druckfeder
welche auf jedes Element einzeln wirken, eingesetzt
werden. Die zweite Möglichkeit der Federrückstellung
kann als elastisches Band ausgebildet sein (z. B. Spi
ralfeder), welches auf alle beteiligten Werkzeugelemen
te gleichzeitig wirkt.
Die Zwangsrückführung kann durch einen Hebelmechanis
mus, welcher das Aus- und Einfahren der Werkzeugelemen
te bewirkt, erzeugt werden. Eine weitere Möglichkeit
der Zwangsrückstellung kann durch ineinandergreifende
Führungssysteme sowohl in den Werkzeugelementen als
auch in einem Ausfahrkonus oder Keil erfolgen. Dadurch
werden die Werkzeugelemente beim Rückhub des Aus
fahrkonus zwangsweise wieder eingefahren.
Claims (11)
1. Werkzeug zur spanlosen Herstellung von Außenkontu
ren an Werkstücken und insbesondere von Außengewinden,
mit mehreren Werkzeugelementen, die in einem Grundzu
stand derart angeordnet sind, daß in sie das Werkstück
einführbar ist, und
einem Spreizelement, das die Werkzeugelemente durch
eine Bewegung im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche
bzw. in Radialrichtung in einen Eingriffszustand über
führt, in dem die Werkzeugelemente an dem Werkstück
derart angedrückt werden, daß sie ohne Zwischenraum
aneinander anschließen die gewünschte Kontur formen.
2. Werkzeug zur spanlosen Herstellung von Innenkon
turen an Ausnehmungen in Werkstücken und insbesondere
von Innengewinden,
mit mehreren Werkzeugelementen (1), die in einem Grund zustand derart angeordnet sind, daß sie in das Werk stück (6) einführbar sind, und
einem Spreizelement (3), das die Werkzeugelemente durch eine Bewegung im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Werkstücks bzw. in Radialrichtung in einen Ein griffszustand überführt, in dem die Werkzeugelemente an dem Werkstück derart angedrückt werden, daß sie die gewünschte Kontur formen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Werkzeug elemente vorgesehen sind, die im Eingriffszustand so angeordnet sind, daß sie ohne Zwischenraum aneinander anschließen.
mit mehreren Werkzeugelementen (1), die in einem Grund zustand derart angeordnet sind, daß sie in das Werk stück (6) einführbar sind, und
einem Spreizelement (3), das die Werkzeugelemente durch eine Bewegung im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Werkstücks bzw. in Radialrichtung in einen Ein griffszustand überführt, in dem die Werkzeugelemente an dem Werkstück derart angedrückt werden, daß sie die gewünschte Kontur formen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Werkzeug elemente vorgesehen sind, die im Eingriffszustand so angeordnet sind, daß sie ohne Zwischenraum aneinander anschließen.
3. Werkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug wenigstens
zwei vorauseilende Werkzeugelemente (1.1) und zwei
nacheilende Werkzeugelemente (1.2) aufweist, die im
Grundzustand innerhalb der Außenkontur der vorauseilen
den Werkzeugelemente angeordnet sind.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement einen
Ausfahrmechanismus und eine Führung für die Werkzeug
elemente aufweist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfahrmechanismus ein
Ausfahrnocken, ein Hebelmechanismus oder ein Ausfahr
keil bzw. -konus ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine Außen-
oder Innenführung ist, die eine lineare oder eine aus
mehreren Linearbewegungen zusammengesetzte Bewegung
ermöglicht.
7. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung Radial- oder
Axiallager aufweist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement einen
Rückstellmechanismus aufweist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugelemente an
ihrer Eingriffsfläche mit unterschiedlichen Konturen
versehen sind.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mit im Ein
griff befindlichen Werkzeugelementen auch als Werk
stück-Halter für weitere Bearbeitungsvorgänge ein
setzbar ist.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bearbeitung dünn
wandiger Werkstückteile (6) ein Gegenelement (5) einge
setzt wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138126A DE4138126A1 (de) | 1991-11-19 | 1991-11-19 | Werkzeug zur spanlosen herstellung von aussen- oder innenkonturen an werkstuecken |
DE4226084A DE4226084A1 (de) | 1991-11-19 | 1992-08-06 | Werkzeug zur spanlosen Herstellung von Außen- oder Innenkonturen |
PCT/DE1992/000968 WO1993009896A1 (de) | 1991-11-19 | 1992-11-19 | Werkzeug zur spanlosen herstellung von aussen- oder innenkonturen |
AT92923667T ATE137426T1 (de) | 1991-11-19 | 1992-11-19 | Werkzeug zur spanlosen herstellung von innenkonturen |
EP92923667A EP0613410B1 (de) | 1991-11-19 | 1992-11-19 | Werkzeug zur spanlosen herstellung von innenkonturen |
DE59206197T DE59206197D1 (de) | 1991-11-19 | 1992-11-19 | Werkzeug zur spanlosen herstellung von innenkonturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138126A DE4138126A1 (de) | 1991-11-19 | 1991-11-19 | Werkzeug zur spanlosen herstellung von aussen- oder innenkonturen an werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138126A1 true DE4138126A1 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6445171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4138126A Ceased DE4138126A1 (de) | 1991-11-19 | 1991-11-19 | Werkzeug zur spanlosen herstellung von aussen- oder innenkonturen an werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138126A1 (de) |
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