DE4134398A1 - Verfahren zum aendern der ansprechzeit eines software-filters - Google Patents
Verfahren zum aendern der ansprechzeit eines software-filtersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ändern der Ansprechzeit
eines Software-Filters und befaßt sich insbesondere mit einem
Digitalfilter, vorzugsweise einem amplitudenmittelnden
Digitalfilter, das ein schnelles Ansprechvermögen auf empfangene
Eingangswerte zeigt.
Digitalfilter sind an sich bekannt. Derartige Filter können bei
einem Mehrzweckcomputer vorgesehen sein, wie er in Fig. 1
dargestellt ist. Ein derartiger Mehrzweckcomputer 10 umfaßt eine
arithmetische und logische Einheit ALU 12, die einen Teil
enthält, der für eine Filtersoftware 14 reserviert ist, die
vorher geladen worden ist.
Ein Analog/Digitalwandler 16 empfängt ein analoges Ein
gangssignal, das über einen Leiter 18 anliegt. Nachdem das Ein
gangssignal in digitale Werte umgewandelt ist, werden diese
Werte auf eine Sammelleitung 20 gegeben und von dort entweder
einem Speicher RAM 22 mit direktem Zugriff oder einem Platten
speicher 24 zugeführt. Die ALU 12 kann in Kombination mit ihrer
Filtersoftware dann die empfangenen digitalen Werte entweder in
Echtzeit oder verzögert verarbeiten. Das gefilterte Signal wird
dann wieder an die Sammelleitung 20 gelegt und über die
Eingangs/Ausgangsschnittstelle 26 einer Empfangseinrichtung
zugeführt.
Der Analog/Digitalwandler 16 tastet periodisch die analogen
Eingangssignale ab, die auf der Leitung 18 auftreten und liefert
diskrete digitale Amplitudenwerte dieser Eingangssignale. Die
Frequenz, mit der der Analog/Digitalwandler 16 Signale an die
Sammelleitung 20 legt, wird über Befehle von der ALU 12
gesteuert. Das Filter wird einmal pro Abtastung oder Abtastwert
aktualisiert.
Einer der besser bekannten amplitudenfilternden Software-Al
gorithmen erfüllt eine Filterfunktion, die als "Filter mit wan
derndem Mittelwert" bezeichnet wird. Bei einem derartigen Filter
wird jeder Abtasteingangswert mit einer Bruchzahl multipliziert,
die Filterfaktor genannt wird und anschließend den vorher
gemittelten Lese- oder Anzeigenwerten multipliziert mit 1 minus
den Filterfaktor zuaddiert, um einen neuen Mittelwert zu bilden.
Die Arbeitsweise dieses Filters läßt sich somit ausdrücken als:
AVGi = (1-x) (AVG)i-1 + x(RDG)i (1)
wobei:
AVGi = i-ter Mittelwert
RDGi = i-ter Lese- oder Anzeigewert
x = Filterfaktor (kleiner als 1)
RDGi = i-ter Lese- oder Anzeigewert
x = Filterfaktor (kleiner als 1)
Das Ansprechvermögen oder die Empfindlichkeit eines derartigen
Filters mit wanderndem Mittelwert ist in Fig. 2 dargestellt. Die
Wellenform 30 tritt auf ein stufenförmiges Eingangssignal 32
auf, das von einer Spannung E1 auf eine Spannung E2 springt. Die
Filterwellenform 30 läßt sich ausdrücken als:
E(n) = (1-x) E (n-1) + xE₂ (2)
Die Gleichung (2) ist des Ergebnis der Anwendung der Gleichung
(1) auf die Wellenform von Fig. 2, wobei n die Anzahl der je
weiligen Spannungswerte wiedergibt, die dem Filter geliefert
werden.
Wenn das Filterverfahren mit wanderndem Mittelwert angewandt
wird, lassen sich die diskreten Signalamplituden, die eine Folge
der Anwendung der Gleichung (2) sind, wie folgt ausdrücken:
E(0) = E₁
E(1) = (1-x) E (0) + xE₂=E₂ - (E₂-E₁) (1-x)₂
E(2) = (1-x) E (1) + xE₂=E₂ - (E₂-E₁) (1-x)₃
E(3) = (1-x) E (2) + xE₂=E₂ - (E₂-E₁) (1-x)
:
E(n)=E₂ - (E₂-E₁) (1-x)n (3)
E(1) = (1-x) E (0) + xE₂=E₂ - (E₂-E₁) (1-x)₂
E(2) = (1-x) E (1) + xE₂=E₂ - (E₂-E₁) (1-x)₃
E(3) = (1-x) E (2) + xE₂=E₂ - (E₂-E₁) (1-x)
:
E(n)=E₂ - (E₂-E₁) (1-x)n (3)
Der Kehrwert des Filterfaktors x, der im folgenden als Fil
terkonstante bezeichnet wird, ist gewöhnlich, aber nicht un
bedingt, eine ganzzahlige Potenz von 2 aus Gründen der Softwa
reeffektivität.
Aus Gleichung (3) ist ersichtlich, daß bei einer relativ mode
raten Filterkonstanten von beispielsweise 64 oder 128 die Zeit,
die das Filterausgangssignal benötigt, um 95% seines stabilen
Wertes zu erreichen, viele Abfragen in der Größenordnung von
einigen hundert erfordern kann. Das führt zu einer unerwünschten
Verzögerung in der Weiterverarbeitung des gefilterten Signals
und sollte vermieden werden.
Durch die Erfindung soll daher ein Filter mit wanderndem Mit
telwert geschaffen werden, das einen stabilen Wert schneller als
bekannte Filter erreicht.
Durch die Erfindung soll insbesondere ein Filter mit wanderndem
Mittelwert geschaffen werden, das seine Bandbreite nach Maßgabe
der Eingangssignalcharakteristik ändert.
Im folgenden wird ein Software-Filter beschrieben, das einen
Rechner so betreibt, daß er nach dem Filterverfahren mit wan
derndem Mittelwert arbeitet. Bei dem Verfahren wird eine An
fangsfilterkonstante bezeichnet, um die Filteransprechzeit zu
steuern, wird ein Signalwert mit wanderndem Mittelwert der
Signalamplitude beibehalten, wird ein Differenzwert zwischen dem
Signalwert mit wanderndem Mittelwert und jeder neuen Signalab
tastamplitude gebildet, bevor die neue Signalabtastamplitude in
den Signalwert mit wanderndem Mittelwert eingeht, wird der
Signalwert mit wanderndem Mittelwert dadurch fortgeschrieben,
daß bei jedem neuen Signalabtastwert ein Wert zuaddiert wird,
der dadurch berechnet wird, daß der Differenzwert, der für einen
neuen Signalabtastwert gefunden wird, durch die An
fangsfilterkonstante dividiert wird, und wird dann, wenn eine
Folge von mehreren gefundenen Differenzwerten eine identische
Polarität zeigt, die Anfangsfilterkonstante durch einen ganz
zahligen Faktor dividiert, um eine verringerte Filterkonstante
zu bilden, die die Filteransprechzeit herabsetzt. Wenn im Ge
gensatz dazu ein gefundener Differenzwert eine andere Polarität
gegenüber einem unmittelbar vorausgehenden gefundenen Dif
ferenzwert zeigt, dann wird die Filterkonstante mit einem ganz
zahligen Faktor multipliziert, um die Filteransprechzeit zu
erhöhen.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Rechners zur Durchführung der
Filterfunktionen an einem Eingangssignal,
Fig. 2 eine stufenförmige Eingangssignalwellenform und die aus
der Filterfunktion mit wanderndem Mittelwert resultierenden
Ausgangssignalwerte beim herkömmlichen Verfahren,
Fig. 3a und 3b in Flußdiagrammen die erfindungsgemäße Filter
funktion bzw. die Arbeitsweise eines Filters gemäß der Erfin
dung,
Fig. 4 in einer Gruppe von Wellenformen das Ansprechen eines
Filters auf eine stufenförmige Eingangssignalform gemäß der
Erfindung, und
Fig. 5 in einer Gruppe von Wellenformen das Ansprechen eines
Filters auf eine impulsförmige Eingangswellenform gemäß der
Erfindung.
Gemäß Fig. 1 macht es das erfindungsgemäße Verfahren notwendig,
daß in der ALU 12 zwei Register vorhanden sind, die während des
Betriebes der Filtersoftware 14 arbeiten. Das erste derartige
Register ist ein Gleichpolaritätszähler 13, der sowohl einen
Zähl- als auch einen Rücksetzeingang hat. Das zweite derartige
Register ist ein Filterkonstantenregister 15. Die Funktionen
dieser Register werden im folgenden anhand der in den Fig. 3a
und 3b beschriebenen Flußdiagramme erläutert.
Wie es in Fig. 3a dargestellt ist, liegt am Anfang ein Ein
gangssignal vor, das die maximale Filterkonstante Nmax von bei
spielsweise 64 oder 128 ergibt (Schritt 50). Danach wird ein
laufender Spannungsabtastwert Rdgi vom Analog/Digitalwandler 16
erfaßt (Schritt 52).
Der vorhergehende wandernde Mittelwert Avgi-1 wird dann von Rdgi
abgezogen, um einen Differenzwert DIFFi zu erhalten, der den
Unterschied des neuesten Spannungsanzeigewertes vom vorher
addierten mittleren Spannungswert angibt (Schritt 54). Der Wert
DIFFi wird nun geprüft, um zu ermitteln, ob er gleich 0 ist
(Schritt 56). Wenn er nicht gleich 0 ist, dann wird die
Polarität des Wertes DIFFi geprüft, um zu ermitteln, ob sie
gleich der Polarität von DIFFi-1 ist (Entscheidungsschritt 58).
Es wird insbesondere ermittelt, ob die zwischen dem neuesten
Spannungswert und dem vorhergehenden Mittelwert erhaltene Span
nungsdifferenz die gleiche Polarität wie die Differenzspannung
hat, die von dem unmittelbar vorhergehenden Spannungswert er
halten wurde.
Wenn die Differenzspannungen die gleiche Polarität haben, dann
wird der Gleichpolaritätszähler 13 in der ALU 12 um 1 erhöht
(Schritt 60), und wird der Wert des Zählers geprüft (Entschei
dungsschritt 62), um zu ermitteln, ob sein Zählerstand gleich
oder größer als 5 ist. Das heißt, daß bei wenigstens 5 oder mehr
gleichen Polaritäten in den Werten von DIFF angenommen wird, daß
sich das Signal in eine Richtung geändert hat und daß die
Filteransprechzeit verringert werden sollte, damit der wandernde
Mittelwert den Eingangswert schneller erreichen kann. Der Wert
5 ist etwas willkürlich und hängt in gewissem Maße von dem
erwarteten Charakter des ankommenden Signals ab. Das hat zur
Folge (Schritt 64), daß das Filterkonstantenregister, das
gegenwartig einen Zählerstand von Ni zeigt, seinen Wert dadurch
herabsetzt, daß es seinen Zählerstand um einen ganzzahligen
Faktor von vorzugsweise 2 dividiert. Der Zählerstand des
Filterkonstantenregisters kann daher ersichtlich nicht auf
weniger als den Wert 1 verringert werden, der somit den unteren
Grenzwert darstellt.
In dieser Phase berechnet die Software einen neuen Wert für
AVGi, indem sie den Wert von DIFFi durch den neuen Wert Ni di
vidiert. Das Ergebnis dieser Division wird dann Avgi-1 zuad
diert, um einen neuen wandernden Mittelwert zu erhalten (Schritt
66). Es sei darauf hingewiesen, daß durch die Verwendung eines
abnehmenden Wertes Ni als Teiler ein größerer Teil von DIFFi dem
vorhergehenden wandernden Mittelwert (Avgi-1) zuaddiert wird, so
daß der Eingangswert schneller erreicht wird.
Wenn im Schritt 62 festgestellt wird, daß die Anzahl gleicher
Polaritäten kleiner als 5 ist, dann wird der Wert Ni des Fil
terkonstantenregisters nicht erhöht und wird die Berechnung des
wandernden Mittelwertes gemäß Schritt 66 fortgesetzt, wobei die
letzte Filterkonstante als Teiler benutzt wird.
Wenn im Schritt 56 festgestellt wird, daß der Wert von DIFFi
nicht gleich 0 ist, dann geht das Programm unmittelbar auf den
Schritt 68 über, indem der Ni-Wert, den das Filterkonstanten
register 15 zeigt, um einen ganzzahligen Faktor von vorzugsweise
2 erhoht wird- Sein Wert ist so begrenzt, daß Ni einen Wert Nmax
nicht überschreitet. Dasselbe erfolgt dann, wenn festgestellt
wird, daß die Polarität von DIFFi nicht gleich der Polarität von
DIFFi-1 ist (Schritt 58). In beiden Fällen wird somit
angenommen, daß eine Änderung in der Polarität aufgetreten ist
und daß der wandernde Mittelwert nahe am Eingangswert liegt, so
daß die Filteransprechzeit erhöht werden sollte, um die
Rauschamplitude herabzusetzen. Das wird dadurch erreicht, daß
der Gleichpolaritätszähler 13 auf 0 rückgesetzt wird (Schritt
70), und daß dann der erhöhte Wert von Ni im Filter
konstantenregister 15 bei der Berechnung im Schritt 66 benutzt
wird.
Durch die Verwendung dieses größeren Wertes für die Fil
terkonstante wird somit der Wert DIFFi/Ni herabgesetzt und wird
die Filteransprechzeit größer, bis der Gleichpolaritätszählstand
wieder einen Wert von mehr als 5 oder wenigstens 5 zeigt. An
dieser Stelle wird die Filterkonstante durch einen ganzzahligen
Faktor verkleinert.
Anschließend an jede Berechnung des wandernden Mittelwertes Avgi
kehrt das Programm zum Schritt 52 zurück, um einen neuen
Abfragewert Rdgi+1 usw. zu erfassen, und wird das Programm
fortgesetzt.
In den Fig. 4 und 5 sind Beispiele dargestellt, die die
Wirkung eines adaptiven Bandbreitensteuerfilters, das so ar
beitet, wie es in Fig. 3a und 3b dargestellt ist, mit dem be
kannten Filter mit wanderndem Mittelwert vergleicht.
In den Fig. 4 und 5 sei angenommen, daß die maximale Fil
terkonstante Nmax bei 128 liegt, und daß die Anzeige- oder Ab
fragefrequenz bei 2,5 Abfragen oder Anzeigen pro Sekunde liegt
(Periode = 400 ms). Es sei weiterhin angenommen, daß das Stu
fensignal 100 (siehe Fig. 4) der Filterfunktion unterworfen
wird. Es ist ersichtlich, daß sich folgende Werte Avgi für jede
der im einzelnen angegebenen Abfragenummern ergeben (berechnet
nach der Gleichung im Schritt 70 in Fig. 3b):
(Avg)₁ = 100 + 50/128 = 100,39
(Avg)₂ = 100,39 + 49,61/128 = 100,78
(Avg)₃ = 100,78 + 49,22/128 = 101,163
(Avg)₄ = 101,163 + 48,837/128 = 101,55
(Avg)₅ = 101,55 + 48,45/64 = 102,30
(Avg)₆ = 102,30 + 47,70/32 = 103,79
:
:
(Avg)₁₁ = 135,78 + 14,22/1 = 150
(Avg)₂ = 100,39 + 49,61/128 = 100,78
(Avg)₃ = 100,78 + 49,22/128 = 101,163
(Avg)₄ = 101,163 + 48,837/128 = 101,55
(Avg)₅ = 101,55 + 48,45/64 = 102,30
(Avg)₆ = 102,30 + 47,70/32 = 103,79
:
:
(Avg)₁₁ = 135,78 + 14,22/1 = 150
Es ist ersichtlich, daß die Gesamtanzahl von Abfragen für das
adaptive Bandbreitenfilter gemäß der Erfindung zum Erreichen
eines stabilen Wertzustandes von 100% gleich 11 ist. Die Ge
samtfilterzeit beträgt dann:
Um die Zeit zu ermitteln, die für das bekannte Filter mit wan
derndem Mittelwert erforderlich ist, damit es 95% seines sta
bilen Wertes erreicht, ergibt die Gleichung (3) folgendes:
.95E₂ = E₂ - (E₂ - E₁) (1-1/128)n)
wobei:
E₂ = 150
E₁ = 100
E₁ = 100
Die Lösung der obigen Gleichung zeigt, daß n = 242 Abfragen not
wendig sind und die Zeit, die für den Arbeitsvorgang benötigt
wird, t = 97 s beträgt.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, liegt ein impulsförmiges
Eingangssignal 102 mit einer Periode von weniger als 400 ms
(kleiner als die Periode der Abfragefrequenz) am Filter bei
einer gegebenen Filterkonstante von 64 (Nmax = 64). Unter Ver
wendung des Filteralgorithmus gemäß Fig. 3a und 3b ergeben sich
die einzelnen Avgi-Werte wie folgt:
(Avg)i = 100 + 50/64 = 100,781
(Avg)₂ = 100,78 + -,781/128 = 100,755
:
:
(Avg)₁₂ = 100,22 + -,222/1 = 100
(Avg)₂ = 100,78 + -,781/128 = 100,755
:
:
(Avg)₁₂ = 100,22 + -,222/1 = 100
Es ist ersichtlich, daß 12 Abfragen erforderlich sind, damit das
Filter 100% seines stabilen Wertes erreicht, und daß die dafür
erforderliche Zeit 4,8 s beträgt.
Bei einem bekannten Filter mit wanderndem Mittelwert und einer
Filterkonstanten gleich 64 liegt die Zahl der Abfragen, die not
wendig ist, damit der gefilterte Wert 99,92% des stabilen Wertes
erreicht, bei annähernd 144, und beträgt die erforderliche Zeit
58 s.
Claims (9)
1. Verfahren zum Ändern der Ansprechzeit eines Software-Fil
ters, das einen Computer so betreibt, daß dieser nach dem Fil
terverfahren mit wanderndem Mittelwert arbeitet, dadurch ge
kennzeichnet, daß
eine Anfangsfilterkonstante bezeichnet wird, um die Fil teransprechzeit zu steuern,
ein wandernder Mittelwert von Signalabtastamplituden bei behalten wird,
ein Differenzwert zwischen dem wandernden Mittelwert und jeder neuen Signalabtastamplitude gebildet wird, bevor die neue Signalabtastamplitude in den wandernden Mittelwert eingeht,
der wandernde Mittelwert dadurch fortgeschrieben wird, daß zum Zeitpunkt jedes neuen Signalabtastwertes ein Wert zuaddiert wird, der dadurch berechnet wird, daß der Dif ferenzwert für den neuen Signalabtastwert durch die An fangsfilterkonstante dividiert wird, und
festgestellt wird, wenn eine Reihe von mehreren gefun denen Differenzwerten eine identische Polarität zeigt, wobei auf eine derartige Feststellung die Anfangsfil terkonstante durch einen Faktor dividiert wird, um eine verringerte Filterkonstante zu erzeugen und dadurch die Filteransprechzeit zu verringern.
eine Anfangsfilterkonstante bezeichnet wird, um die Fil teransprechzeit zu steuern,
ein wandernder Mittelwert von Signalabtastamplituden bei behalten wird,
ein Differenzwert zwischen dem wandernden Mittelwert und jeder neuen Signalabtastamplitude gebildet wird, bevor die neue Signalabtastamplitude in den wandernden Mittelwert eingeht,
der wandernde Mittelwert dadurch fortgeschrieben wird, daß zum Zeitpunkt jedes neuen Signalabtastwertes ein Wert zuaddiert wird, der dadurch berechnet wird, daß der Dif ferenzwert für den neuen Signalabtastwert durch die An fangsfilterkonstante dividiert wird, und
festgestellt wird, wenn eine Reihe von mehreren gefun denen Differenzwerten eine identische Polarität zeigt, wobei auf eine derartige Feststellung die Anfangsfil terkonstante durch einen Faktor dividiert wird, um eine verringerte Filterkonstante zu erzeugen und dadurch die Filteransprechzeit zu verringern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
immer dann, wenn die Folge von mehreren gefundenen Dif
ferenzwerten eine identische Polarität zeigt, die verringerte
Filterkonstante um einen ganzzahligen Faktor dividiert wird, um
die Filterkonstante weiter auf einen noch kleineren Wert jedoch
niemals auf einen Wert kleiner als 1 zu verringern.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn ein gefundener Differenzwert eine andere Polarität
als die des unmittelbar vorhergehenden gefundenen Dif
ferenzwertes zeigt, die Filterkonstante mit einem Faktor mul
tipliziert wird, um ihren Wert zu erhöhen, wobei diese Erhöhung
niemals die Anfangsfilterkonstante überschreitet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn ein gefundener Differenzwert gleich 0 ist, die Fi
lterkonstante mit einem Faktor multipliziert wird, um ihren Wert
zu erhöhen, wobei die Erhöhung niemals die Anfangsfil
terkonstante überschreitet.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
ganzzahlige Faktor gleich 2 ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faktor eine ganze Zahl ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
ganzzahlige Faktor gleich 2 ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Folge von mehreren gefundenen Differenzwerten gleich
5 ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Folge mehrerer gefundener Differenzwerte gleich 5
ist.
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