DE4134108C1 - Steel strip metal coating - by passing through melt container, then up between two slot nozzles fed with e.g. liq. nitrogen@ to accelerate cooling - Google Patents
Steel strip metal coating - by passing through melt container, then up between two slot nozzles fed with e.g. liq. nitrogen@ to accelerate coolingInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/14—Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness
- C23C2/16—Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness using fluids under pressure, e.g. air knives
- C23C2/18—Removing excess of molten coatings from elongated material
- C23C2/20—Strips; Plates
Landscapes
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- Coating With Molten Metal (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten
eines Blechbandes mit einem Metall durch Beförderung des
Blechbandes durch eine Schmelze des Beschichtungsmetalls
und anschließendes Abkühlen des schmelzflüssig aufge
tragenen Metalls durch Anblasen mit einem Kühlmedium.
Beispielsweise beim sogenannten Feuerbeschichten von
Stahlblech mit Aluminium ist es gängige Vorgehensweise,
das aus dem Schmelzebad austretende, mit einer flüssigen
Aluminiumschicht benetzte Stahlband mit einem Preßluft
strom zu kühlen und auf diese Weise das Erstarren und
Kristallisieren der haftenden Alu-Schicht zu beschleu
nigen. Das Maß der Kühlung kann dabei in Grenzen durch
die Menge und Ausrichtung der Kühlluft variiert werden.
Die Abkühlgeschwindigkeit hat dabei auch einen Einfluß
auf die Kristallbildung in der Beschichtung. In Ver
bindung mit diesem Abkühlschritt kann zudem die Bandge
schwindigkeit nur unterhalb solcher Grenzen eingestellt
sein, die ein genügendes Abkühlen und Auskristallisieren
der aufgebrachten Schicht auf der dafür vorgesehenen
Strecke gewährleisten. Dem Abkühlvorgang sind also enge
Grenzen gesetzt.
In diesem Zusammenhang sind darüber hinaus aus der DE-OS
30 07 906 und der DE-OS 29 20 439 Verfahren zum Abkühlen
von tauchbeschichteten Stahlbändern bekannt, bei denen
die Abkühlung durch Anblasen mit einem in einem Gasstrom
(Luftstrom) suspendierten Wassernebel verbessert wird.
Aus dieser Situation ergibt sich auch die Aufgabenstel
lung zu vorliegender Erfindung, nämlich einen Vorschlag
anzugeben, mit dem der Abkühlschritt oder -vorgang verbes
sert, möglichst beschleunigt und flexibler ausgestaltet
werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Blechband zur Kühlung mit einem Gasstrom angeblasen
wird, dessen Temperatur wenigstens 50 Grad unter der Umge
bungstemperatur liegt, wobei die dazu notwendige Kälte aus
einem bereitgestellten Kältemittel, z. B. einem tiefkalten
Flüssiggas, gewonnen wird (mit Umgebungstemperatur wird
auf eine Temperatur von ca. 20°C Bezug genommen).
Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen kalten Kühlgas
strom wird zunächst eine deutlich stärkere Kühlung des
aufgetragenen Beschichtungsmetalls bewirkt, die vorder
hand zu einer erheblichen Steigerung der Durchsatz
leistung ausgenutzt werden kann. Zudem ergibt sich durch
die verstärkte Kühlung eine verfeinerte Kristallisation
und ein kleiner gegliedertes Oberflächenmuster der
aufgebrachten Schicht. Man erhält also sowohl auf die
Leistung gerichtete als auch qualitative und optische
Vorteile.
Die Durchführung des Verfahrens kann dabei auf verschie
dene Weisen erfolgen: Der Kühlgasstrom kann z. B. aus Luft
bestehen, die durch indirekten oder direkten Wärmeentzug
auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Beispiels
weise kann ein Luftstrom durch die Verdüsung von Flüssig
stickstoff gekühlt werden 0der die Kühlung indirekt in
einer in Trockeneis (CO2) oder CO2-Schnee verlegten
Kühlschlange erfolgen.
In einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung
wird jedoch das Kältemittel selbst als Kühlgas angewandt,
wobei der Kühlgasstrom aus dem tiefkalten Kältemittel,
vorzugsweise einem Flüssiggas, durch Verdampfung gewonnen
wird und dabei Kühlgastemperaturen von unterhalb -40°C
eingehalten werden. In diesem Temperaturbereich wird das
Verfahren einerseits hinsichtlich seiner Kühlwirkung
besonders effektiv, andererseits werden die hinsichtlich
der Kristallisation und des Oberflächenmusters gewünschten
ist es kein Problem, diese Temperaturen mit verfügbaren
Flüssiggasen - wie z. B. Flüssigstickstoff - herzustellen,
wobei in der Gesamtkalkulation auch die Wirtschaftlich
keit in vertretbarem Rahmen bleibt; es entfallen
beispielsweise bei dieser Variante auch die Aufwendungen
zur Erzeugung von Druckluft, da die in Frage kommenden
Flüssiggase in Speicherbehältern unter Druck zur Verfügung
gestellt werden. Besonders bevorzugt kommen bei dem vorge
schlagenen Verfahren aus preislichen Gründen natürlich
Flüssigluft oder Flüssigstickstoff zur Anwendung, wobei
letzterer unter Umständen vorteilhafte inertisierende
Kältemittel sind außerdem Flüssig-CO2 und Flüssigargon.
Insbesondere bei der Beschichtung von Stahlbändern mit
Aluminium oder Alu-Silicium-Legierungen - aber auch
vorteilhaft erwiesen, bei der das aus der Schmelze
austretende, benetzte Band mit einem kalten Stickstoff-
oder Argonstrom von -140 bis -180°C z. B. via eine
Schlitzdüse gekühlt wird. Hierbei ergibt sich ein
beschichtetes Stahlband mit erwünschtem kleinblumigem
Oberflächenmuster und hochwertiger Schichtqualität,
wobei zudem höhere Durchsatzgeschwindigkeiten möglich
sind.
Im folgenden soll anhand der schematischen Zeichnung die
Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden.
Die einzige Figur zeigt eine Beschichtungsstation für ein
Stahlblechband 1 mit einem Schmelzebehälter 2, der vom
Stahlblechband 1 durchlaufen wird und der eine Aluminium
schmelze 3 - Temperatur ca. 650°C - enthält. Oberhalb des
Schmelzebehälters 2 befinden sich, quer zum aufwärts
laufenden Stahlband angeordnet und sich über dessen
Breite erstreckend, Schlitzdüsen 4, 5, die über Leitungen
6, 7 an eine Kühlgasversorgung angeschlossen sind. Die
Gasversorgung besteht aus einem Flüssiggasspeicher 8, dem
Flüssiggas über ein Verdampferrohr 9 mit vorgeschaltetem
Hauptventil 10 entnommen werden kann. Das Verdampferrohr
weist im hier gezeigten Beispiel mehrere Abzweigungen 11
bis 14 auf, die jeweils mit darin angeordneten Ventile
schaltbar sind. Je nach dem, welche der Abzweigungen 11 bis
14 am Verdampfer 9 geschaltet ist, ergibt sich aus dem
flüssigen Gas, hier Flüssigsticktoff, ein Stickstoff
kaltgas mit entsprechender, jeweils unterschiedlicher,
der durchlaufenen Verdampferrohrstrecke zugeordneten
Temperatur. Dieses Kaltgas fließt über die Hauptleitung
20 und einem Druckminderer 21 den Versorgungsleitungen
6, 7 der Schlitzdüsen 5, 6 zu.
Der Flüssigstickstoff befindet sich im Speicher 8 mit ei
ner Temperatur von -196°C und mit einem Druck von 4 bis 6
bar. Nach Öffnung des Hauptventils 10 fließt der Flüssig
stickstoff dem Verdampferrohr 9 zu und wird dort mit Um
gebungswärme verdampft. Ist die Abzweigung 11 geschaltet,
erfolgt die Wärmezufuhr zum Stickstoff nur auf einer
kurzen Verdampferrohrstrecke, und es ergibt sich keine
wesentliche weitere Erwärmung des Stickstoffgases nach
der Verdampfung. Entsprechend der beispielgemäßen
Auslegung resultiert mit der Abzweigung 11 ein Kühlgas
mit ca. -160°C beim Austritt aus den Schlitzdüsen. Das
Kaltgas wird im weiteren mittels des Druckreduzierventils
20 auf ein Druckniveau von 1.5 bar gebracht und mit
diesem Druck über die einander gegenüberstehenden
Schlitzdüsen 4, 5 auf das zwischen diesen hindurch
laufende, mit schmelzflüssigem Aluminium benetzte
Stahlband beidseitig aufgeblasen. Durch das extrem kalte
Kühlgas wird die sofortige Kristallisierung und Abkühlung
des Blechbandes mit Beschichtung bewirkt und es wird eine
hochwertige Beschichtung mit kleinblumigem Oberflächen
muster erhalten, wobei die Durchlaufgeschwindigkeit des
Blechbandes zudem um 10-30% höher als bei der konven
tionellen Verfahrensweise mit ungekühlter Luft als
Kühlgas einstellbar ist. Durch die Abzweigungen 12, 13
und 14 kann zudem jeweils ein Kühlgas anderer Temperatur
Verfahrensvariation und ebenso ein etwas variiertes
Produkt entsteht. Insgesamt ergeben sich also mit der
Erfindung erheblich erweiterte Möglichkeiten bei der
Beschichtung von Blechbändern mit anderen Metallen im
Tauchbeschichtungsverfahren.
Claims (3)
1. Verfahren zum Beschichten eines Blechbandes mit einem
weiteren Metall durch Beförderung des Blechbandes
durch eine Schmelze des Beschichtungsmetalls und an
schließendes Abkühlen des schmelzflüssig aufgetragenen
Metalls durch Anblasen mit einem Kühlmedium,
dadurch gekennzeichnet, daß das Blechband zur
Abkühlung mit einem Gasstrom angeblasen wird, dessen
Temperatur wenigstens 50 Grad unter der Umgebungs
temperatur liegt, wobei die dazu notwendige Kälte aus
einem bereitgestellten Kältemittel, z. B. einem tief
kalten Flüssiggas, gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kältemittel selbst als Kühlgas angewandt wird,
wobei der Kühlgasstrom aus dem kalten Kältemittel,
vorzugsweise einem Flüssiggas, gewonnen wird und dabei
Kühlgastemperaturen von unterhalb -40°C eingehalten
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Kühlgastemperaturen zwischen -140
und -180°C eingestellt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134108 DE4134108C1 (en) | 1991-10-15 | 1991-10-15 | Steel strip metal coating - by passing through melt container, then up between two slot nozzles fed with e.g. liq. nitrogen@ to accelerate cooling |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914134108 DE4134108C1 (en) | 1991-10-15 | 1991-10-15 | Steel strip metal coating - by passing through melt container, then up between two slot nozzles fed with e.g. liq. nitrogen@ to accelerate cooling |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134108C1 true DE4134108C1 (en) | 1993-05-06 |
Family
ID=6442720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134108 Expired - Fee Related DE4134108C1 (en) | 1991-10-15 | 1991-10-15 | Steel strip metal coating - by passing through melt container, then up between two slot nozzles fed with e.g. liq. nitrogen@ to accelerate cooling |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4134108C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0723106A1 (de) | 1995-01-23 | 1996-07-24 | Linde Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von kaltem Gas |
CN108431284A (zh) * | 2015-12-24 | 2018-08-21 | Posco公司 | 镀覆装置及镀覆方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2920439A1 (de) * | 1978-05-22 | 1979-11-29 | British Steel Corp | Verfahren und vorrichtung zur behandlung der oberflaeche eines geschmolzenen metallischen ueberzugs |
DE3007906A1 (de) * | 1979-03-02 | 1980-09-11 | Centre Rech Metallurgique | Verfahren zur herstellung von beschichtetem stahlband |
-
1991
- 1991-10-15 DE DE19914134108 patent/DE4134108C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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CN108431284A (zh) * | 2015-12-24 | 2018-08-21 | Posco公司 | 镀覆装置及镀覆方法 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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