DE4132590A1 - Verfahren zur automatischen regelung der belichtungsdosis in der photolithographie - Google Patents
Verfahren zur automatischen regelung der belichtungsdosis in der photolithographieInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/70—Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
- G03F7/70483—Information management; Active and passive control; Testing; Wafer monitoring, e.g. pattern monitoring
- G03F7/7055—Exposure light control in all parts of the microlithographic apparatus, e.g. pulse length control or light interruption
- G03F7/70558—Dose control, i.e. achievement of a desired dose
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Rege
lung der Belichtungsdosis in der Photolithographie.
Die Photolithographie ist, neben der Schicht-, Ätz- und Dotier
technik, einer der grundlegenden Prozesse, die in der Prozeßfolge
zur Herstellung von hochintegrierten Schaltungen aus Si
liziumsubstraten immer wieder verwendet werden. Die bei der
Entwicklung von Halbleiterbausteinen bzw. integrierten Schal
tungen angestrebte immer höhere Integrationsdichte stellt wach
sende Anforderungen an alle Einzelprozesse, insbesondere an die
Strukturierungstechnik. Die Leistungsfähigkeit eines Lithogra
phieverfahrens wird wesentlich nach der erreichbaren Struktur
feinheit und der Linienbreitenstreuung, also den Schwankungen
der Linienbreiten der mittels einer Photoresistschicht und
eines Scheibenbelichtungsgerätes auf das Substrat (Wafer) ab
zubilden Resiststrukturen, beurteilt. Zum Stand der Lithogra
phietechnik wird allgemein auf "Technologie hochintegrierter
Schaltungen", D. Widmann et al, Springer Verlag 1988, Kapitel
4, insbesondere Abschnitte 4.2.3. und 4.2.5., hingewiesen.
Es ist bekannt, daß Lack- und Schichtdickenunterschiede zu
Linienbreitenschwankungen führen, weil aufgrund von Interfe
renzeffekten die im Lack wirksame Dosis trotz gleicher einge
strahlter Belichtungsdosis verschieden hoch ist. Zu Interfe
renzeffekten kommt es beispielsweise durch eine unterhalb der
Photoresistschicht befindliche hochreflektierende Aluminium
oberfläche. Die Dicke der Schichten auf der Halbleiterscheibe
(Photolackschicht, zu strukturierende Schicht und darunterlie
gende Schichten) sind aus prozeßtechnischen Gründen min
destens von Charge zu Charge immer mit einer gewissen Toleranz
behaftet. Die bei der Belichtung aufgrund unterschiedlicher
Lichteinkoppelung resultierenden Linienbreitenschwankungen
sind ein sehr wesentliches Problem der Photolithographie.
Es ist auch bekannt, daß maximale Unterschiede der Lichtein
koppelung bereits bei einem Unterschied der Dicken der Schich
ten von 1/4 der Belichtungswellenlänge auftreten. Auch deshalb
sind die Möglichkeiten, durch Einengung der Toleranzen der
Schichtdicken und durch Verkleinerung der Höhe von Stufen in der
Schicht eine Verbesserung zu erreichen, sehr begrenzt. Auch
eine Verringerung der für die Linienbreitenschwankungen ursäch
lichen Reflektion durch geeignete Schichten unter dem Photolack
und/ oder durch Erhöhung der Dämpfung in der Photolackschicht
durch Farbstoffe führt nicht in allen Anwendungsfällen zu zu
friedenstellenden Ergebnissen. Insbesondere bei der Belichtung
kritischer Schichtebenen, beispielsweise bei der Herstellung
des 16M DRAM Speichers, muß deshalb heute üblicherweise vor
der Belichtung jeder Charge eine Scheibe aus dieser Charge mit
einer Dosisstaffel belichtet, entwickelt und die Linienbreite
mittels eines Rasterelektronenmikroskopes gemessen werden, um
die optimale Belichtungszeit festlegen zu können.
Aus "Charakterisierung eines Mikrophotometers", Diplomarbeit
vom M. Grieshop im Fachbereich Photoingenieurwesen an der
Fachhochschule Köln ist es bekannt, die beschriebene, sehr um
ständliche Methode durch Einsatz eines speziell zu eichenden
Mikrophotometers teilweise zu verbessern. Aufgrund der Ergeb
nisse von Reflexionsmessungen, bei denen insbesondere die End
reflektivität oder ein zeitliches Integral der gemessenen Re
flektivität ausgewertet werden, soll dabei die Belichtungs
dosis angepaßt und eine höhere Konstanz der Linienbreiten
erreicht werden. Grundlage der in der Diplomarbeit beschriebe
nen Maßnahmen ist die Änderung der Reflektivität des Photo
lacks während der Belichtung.
Die Korrelation zwischen den Messungen der Reflektivität und
der für eine bestimmte Linienweite erforderlichen Belichtungs
dosis wird jedoch bei der von M. Grieshop vorgeschlagenen
Methode immer nur für eine Scheibe ermittelt, wobei mit dieser
Dosis dann die restliche Charge belichtet wird. Außerdem er
folgt die Messung der Reflektivität nicht an einem Ort der
kritischen Strukturen im Belichtungsfeld, sondern an außerhalb
der abzubildenden Schaltungsstrukturen gelegenen, sogenannten
Bleichstellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das die ge
nannten Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß bei einem
Verfahren der eingangs genannten Art zur Erzielung definierter
Linienbreiten mittels Auswertung einer Messung insbesondere
der Endreflektivität oder der zeitlich integrierten Reflektivi
tät die Regelung der Belichtungsdosis für jeden Wafer in-situ
bei jeder Einzelbelichtung aufgrund der tatsächlichen opti
schen Verhältnisse, die durch Messung der Reflektivität an
einer Meßstelle der in einem Belichtungsfeld abzubildenden
kritischen Strukturen ermittelt werden.
Auf einen Wafer wird in der Photolithographie üblicherweise
nicht nur ein einziger Chip, sondern mehrere projiziert. Es
ist bekannt, nur einmal ein insbesondere vergrößertes, zu über
tragendes Figurenmuster (Retikel) zu erzeugen und die Verviel
fachung dieses Figurenmusters auf dem Wafer anschließend mit
einem anderen Gerät, einem Waferstepper vorzunehmen. Pro
Belichtung wird dabei nur ein kleiner Flächenanteil einer
Halbleiterscheibe mit beispielsweise zwei Chips innerhalb etwa
15×15 mm bedeckt. Pro Halbleiterscheibe sind daher viele
Belichtungen erforderlich.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es, Dickenunters
chiede und damit Linienbreitenschwankungen von Scheibe zu
Scheibe und von Belichtungsfeld zu Belichtungsfeld in ferti
gungstauglicher Weise zu berücksichtigen. Es erfolgt eine auto
matische Regelung der Dosis bei jeder einzelnen Belichtung
mittels Reflektivitätsmessung und Auswertung nach dem Kriteri
um der zeitlich integrierten, oder der Endreflektivität an für
den zu erzeugenden Schaltkreis kritischen Strukturen bzw. an
Ersatzstrukturen innerhalb des Belichtungsfeldes des Schalt
kreises.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung, deren
einzige Figur eine Anlage zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens zeigt, noch näher erläutert.
In der Figur ist schematisch der prinzipielle Aufbau eines an
sich bekannten, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens nur geringfügig zu modifizierenden Wafersteppers darge
stellt. Die Abgabe der zur Belichtung bestimmten Dosis durch
einen Kondensor 3 wird mittels eines Verschlusses 4 gesteuert.
Die Erzeugung der abzubildenden Lichtfiguren erfolgt mittels
des Figurenmusters eines Retikels 5. Anschließend wird das
Licht mittels eines Objektives 2 auf die vorgesehenen Stellen
der Belichtungsfelder eines Wafers 1 gerichtet.
Erfindungsgemäß befinden sich insbesondere im Randbereich des
Wafers Strukturen, die kritischen Strukturen im Schaltkreis
entsprechen. Diese werden auf die mit Photolack beschichtete
Halbleiterscheibe an eine Stelle mit typischem Untergrund
(Schaltungsausschnitt) projiziert. Die Rückreflektion wird
mittels eines in der Figur angedeuteten Detektors 6, vorzugs
weise einem Photomultiplier, oberhalb des Retikels gemessen.
Das detektierte Signal entspricht den tatsächlichen in-situ-
Verhältnissen bei der Belichtung des Photolackes. Im Gegensatz
dazu sollte in der oben genannten Diplomarbeit nur nach einmal
korrekt gemessenem Wert korrekt belichtet werden.
Die erfindungsgemäße Auswertung und Ermittlung der maßhaltigen
Dosis kann mit einer Vorrichtung 7 erfolgen, mittels derer
eine Verschlußsteuerung 8 des Verschlusses 4 erfolgt. Wegen der
Struktur auf dem Retikel wird das Streulicht aus dunklen
Bereichen zurückgehalten. Der Endpunkt der Belichtung wird in
an sich bereits bekannter Weise bestimmt, wobei noch Korrektur
werte 9 berücksichtigt werden können.
Claims (2)
1. Verfahren zur automatischen Regelung der Belichtungsdosis
in der Photolithographie zur Erzielung definierter Linien
breiten mittels Auswertung einer Messung insbesondere der
Endreflektivität oder der zeitlich integrierten Reflektivität,
bei dem die Regelung der Belichtungsdosis für jeden Wafer
in-situ bei jeder Einzelbelichtung aufgrund der tatsächlichen
optischen Verhältnisse erfolgt, die durch Messung der
Reflektivität an eine Meßstelle der in einem Belichtungsfeld
abzubildenden kritischen Strukturen ermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Waferstepper verwen
det wird und die Messung der Reflektivität oberhalb des Reti
kels (5) mittels eines Detektors (8), insbesondere eines
Photomultipliers, erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132590 DE4132590A1 (de) | 1991-09-30 | 1991-09-30 | Verfahren zur automatischen regelung der belichtungsdosis in der photolithographie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132590 DE4132590A1 (de) | 1991-09-30 | 1991-09-30 | Verfahren zur automatischen regelung der belichtungsdosis in der photolithographie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132590A1 true DE4132590A1 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6441848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132590 Withdrawn DE4132590A1 (de) | 1991-09-30 | 1991-09-30 | Verfahren zur automatischen regelung der belichtungsdosis in der photolithographie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132590A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0451329A2 (de) * | 1990-04-13 | 1991-10-16 | Hitachi, Ltd. | Steuerverfahren zum Bilden einer Dünnschicht, System dazu, Belichtungsverfahren und System dazu |
-
1991
- 1991-09-30 DE DE19914132590 patent/DE4132590A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0451329A2 (de) * | 1990-04-13 | 1991-10-16 | Hitachi, Ltd. | Steuerverfahren zum Bilden einer Dünnschicht, System dazu, Belichtungsverfahren und System dazu |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP-Abstract P-1033 April 5, 1990, Vol. 14/No. 173 * |
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