DE4130815A1 - Stromschienensystem zur verteilung elektrischer energie - Google Patents
Stromschienensystem zur verteilung elektrischer energieInfo
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- H02G5/007—Butt joining of bus-bars by means of a common bolt, e.g. splice joint
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R35/00—Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
- H01R35/04—Turnable line connectors with limited rotation angle with frictional contact members
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- Installation Of Bus-Bars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Stromschienensystem nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
In der Energieverteilung sind Stromschienensysteme zum Transport
und zur Verteilung elektrischer Energie seit langem bekannt und
bewährt.
Typische Aufgaben dieser Schienensysteme können die Verbindung
von einem Transformator über einen Hauptverteiler zum
Unterverteiler sein, die Versorgung von Hochhausetagen oder die
Versorgung von Großverbrauchern sein.
Die Stromschienen sind als Flachschienen ausgeführt und liegen
meistens im Abstand parallel nebeneinander. Diese können für
hohe Ströme ausgelegt sein, so daß das Schienengehäuse ein
großes Volumen aufweist.
Bei schwierigen Knie und Winkelkonstruktionen, bei denen ein
Schienenversatz notwendig ist, sind diese Verbindungselemente
besonders aufwendig zu verpacken und zu transportieren. Das bei
dem Transport benötigte Volumen ist bei diesen
Verbindungselementen besonders groß.
Derartige Verbindungselemente sind beispielsweise in dem
Klöckner-Moeller-Hauptkatalog 91 "Schienenverteiler über 800 A"
gezeigt.
Ein typischer Anwendungsfall dieser schwierigen Knie- und
Winkelkonstruktionen ist in diesem Katalog auf Seite 2 gezeigt.
Der von der Trafoeinspeisung verlaufende Schienenweg weist eine
90° Abwinkelung nach oben auf, die mittels einer oben
erläuterten schwierigen Kniekonstruktion realisiert ist.
Hierbei ist ein Element eingesetzt, welches auf der Seite 18
oben unter der Bezeichnung "Knie versetzt hinten" zu finden ist.
Bei diesem Verbindungselement sind die parallel und im Abstand
nebeneinander angeordneten Stromschienen zunächst in dem
Schienengehäuse vertikal angeordnet und anschließend nach oben
geführt, wobei das auf der Seite 18 dargestellte
Verbindungselement zeichnerisch gegenüber dem auf der Seite 18
gezeigten anders dargestellt ist.
Aus hier nicht näher erläuterten Gründen sind die Schienen
versetzt angeordnet. Diese Versetzung wird durch eine 90°
Abwinkelung der Schienen erreicht. Die abgewinkelten Enden der
Stromschienen ragen in einen zweiten versetzten Gehäuseabschnitt
und weisen dort eine Verbindungsstelle auf, bei der weitere um
90° versetzte Stromschienen über ein gemeinsames Spannelement
bzw. Bolzen elektrisch und mechanisch miteinander verbunden
sind.
Die über diesen, auf der Seite 18 durch einen Punkt
angedeuteten, gemeinsamen Bolzen verbundenen Stromschienen sind
nun auch um einem Winkel von 90° gedreht. Diese Verbindungsart
wird üblicherweise als Knieverbindung bezeichnet.
Ein derartiger Versatz ist oft notwendig, um eine
Übereinstimmung in der Phasenlage zu erreichen.
Der wieder nach unter geführte Schienenverlauf wird durch ein
zweites derartiges Verbindungselement erreicht, der über den
Verteiler angeordnet ist. Dieses auf der Seite 16 als drittes
von oben gezeigte Verbindungselement mit der Bezeichnung "Knie
versetzt vorn" weist ebenso eine Abwinkelung und eine
Knieverbindung auf, wie das oben beschriebene.
Bei dieser Art von Verbindungselementen ist weiter nachteilig,
daß eine zahlreiche Typenvielfalt erforderlich ist, um alle
Möglichkeiten zu berücksichtigen.
Weitere Nachteile durch die zahlreiche Typenvielfalt sind die
entsprechend hohen Lagerhaltungskosten, die bei Lagerung aller
dieser Verbindungselemente entstehen würden.
Bei den bekannten Schienensystemen können Verbindungselemente
vorhanden sein, die Z-förmig sind und mittels Knieverbindungen
einen Schienenversatz bewirken, um Hindernisse, wie
Rohrleitungen, zu umgehen. Diese Verbindungselemente sind ebenso
umständlich zu verpacken und teuer zu transportieren, wie die
oben beschriebenen. Ebenso teuer ist die Lagerhaltung.
Gleiches gilt für U-förmige Elemente mit Knieverbindungen.
Gezeigt sind diese Verbindungselemente auf den Seiten 50, 52 des
oben zitierten Kataloges.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Stromschienensystem
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei dem die
Verbindungselemente, die mit Knieverbindungen versehen sind, wie
schwierige Knie- oder Winkelkonstruktionen, Z-Kästen oder U-
Kästen einfach zu transportieren sind und eine reduzierte
Typenvielfalt aufweisen, um Lagerhaltungskosten möglichst gering
zu halten.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2
bis 16 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung wird das Stromschienensystem besonders
transportfreundlich und hat Vorteile in bezug auf die
Lagerhaltung, weil mehrere Elemente mit einem Grundelement
verwirklicht werden können.
Durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 2 können Z-
Kästen, als auch U-Kästen mit demselben Grundelement ausgeführt
werden.
Durch das charakteristische Merkmal des Anspruches 3 lassen sich
schwierige Kniekonstruktionen leicht transportieren.
Aus Anspruch 4 geht ein Verbindungselement hervor, mit welchem
ein beliebiger dreidimensionaler Schienenverlauf eingestellt
werden kann.
Aus den charakteristischen Merkmalen des Anspruches 5 wird eine
besonders günstige Isolierung geschaffen, die durch den Anspruch
6 weiter verbessert wird. Der Spalt, der zwischen den
Isolierscheiben entsteht, kann dabei so klein ausgeführt sein,
daß eine hohe Schutzart erreicht wird.
Durch den Anspruch 7 wird die Anzahl der benötigten
Isolierscheiben reduziert.
Durch die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 wird eine günstige
Befestigung der drehbaren Isolierteile und eine gute elektrische
Verbindung der Stromschienen geschaffen.
Durch den Anspruch 10 wird der Übergang von dem zylinderförmigen
Gehäuse zu dem Schienenkanal, bzw. des Schienengehäuses
besonders gut isoliert.
Durch die Ansprüche 11 und 12 wird die elektrische und
mechanische Verbindung der Stromschienen in einfacher Weise
verbessert.
Die Verwendung von gleichen Isolierscheiben wird durch die
Merkmale des Anspruches 13 möglich.
Eine besonders hohe Schutzart wird durch Anspruch 14 erreicht,
während eine besonders günstige Festlegung der Stromschienen und
Isolierscheiben aus Anspruch 15 hervorgeht.
Besonders vorteilhaft ist die Winkeleinstellung mit Hilfe des im
Anspruch 16 aufgeführten Merkmales.
Anhand der Zeichnung in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt
ist, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und
Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher
beschrieben und erläutert werden
Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Verbindungselementes mit
zwei drehbaren Knieverbindungen,
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Verbindungselement als Z-Kasten
mit Versatz nach oben,
Fig. 3 das in Fig. 1 gezeigte Verbindungselement als Z-Kasten
mit Versatz nach unten,
Fig. 4 das in Fig. 1 gezeigte Verbindungselement als U-Kasten
nach oben geführt,
Fig. 5 das in Fig. 1 gezeigte Verbindungselement als U-Kasten
nach unten geführt,
Fig. 6 das in Fig. 1 gezeigte Verbindungselement mit einem
Versatz von etwa der halben Schienenhöhe,
Fig. 7a ein Verbindungselement mit einer drehbaren
Knieverbindung und einer Abwinkelung um 90° in
Seitenansicht,
Fig. 7b das in Fig. 7a gezeigte Verbindungselement in einer
Aufsicht,
Fig. 8a das in Fig. 7a gezeigte Verbindungselement in
Seitenansicht und mit einem eingestellten Winkel von
90° nach oben,
Fig. 8b das in Fig. 8a gezeigte Verbindungselement in einer
Aufsicht,
Fig. 9a das in Fig. 7a gezeigte Verbindungselement in
Seitenansicht und mit einem eingestellten Winkel von
90° nach unten,
Fig. 9b das in Fig. 9a gezeigte Verbindungselement in einer
Aufsicht,
Fig. 10a ein Verbindungselement mit zwei drehbaren
Knieverbindungen und einer zwischenliegenden
Abwinkelung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 10b das in Fig. 10a gezeigte Verbindungselement in einer
Aufsicht,
Fig. 10c das in Fig. 10a gezeigte Verbindungselement in einer
Seitensicht,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zur
drehbaren Knieverbindung,
Fig. 12 eine auseinandergezogene Darstellung der in Fig. 11
dargestellten Vorrichtung,
Fig. 13a eine Darstellung einer Stromschiene in Aufsicht,
Fig. 13b eine Darstellung der Stromschiene in Seitenansicht,
Fig. 13c eine weitere Seitenansicht dieser Stromschiene,
Fig. 14a eine perspektivische Darstellung der als
Abschlußelement dienenden Isolierscheibe,
Fig. 14b eine weitere perspektivische Darstellung dieser
Isolierscheibe,
Fig. 15a eine zwischenliegende Isolierscheibe in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 15b eine weitere perspektivische Darstellung dieser
Isolierscheibe,
Fig. 16a eine Seitenansicht des Bolzens,
Fig. 16b eine Aufsicht des Bolzens und
Fig. 17 eine Darstellung des Mitnehmers.
Die Fig. 1 zeigt ein Grundelement 100 mit zwei drehbaren
Knieverbindungen 101, 102, die hintereinander angeordnet sind,
welches aber flach ausgelegt ist, um den Transport und die
Verpackung zu vereinfachen.
Das Grundelement weist an dem einen Ende einen Bolzen 102 und an
dem anderen Ende einen Haken 103 auf, der mit dem Bolzen des zu
verbindenden Elementes korrespondiert.
In einfacher Weise kann dieses Verbindungselement 100 als Z-
Kasten 104 mit Hilfe der drehbaren Knieverbindungen 101
eingestellt werden, wie in Fig. 2 zu sehen ist.
Hierbei wird deutlich, welche Vorteile der neue Z-Kasten 104
gegenüber den bisher aus dem Stand der Technik bekannten Z-
Kästen bezüglich Transport und Verpackung aufweist.
Mit dem selben Grundelement 100 kann, wie in Fig. 3 gezeigt ist,
ein weiterer Z-Kasten 105 realisiert werden, der aber im
Unterschied zu dem anderen Z-Kasten 104 einen Versatz nach unten
aufweist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, wie dasselbe Grundelement 100, das
als Z-Kasten eingesetzt werden kann, auch als U-Kasten verwendet
werden kann, wobei zwei verschiedene U-Kästen möglich sind.
Gegenüber den bisher bekannten Z-Kästen ist, wie in der Fig. 6
zu sehen ist, ein Versatz V möglich, der kleiner als die
eigentliche Breite B der Stromschienen ist. Dieses wird dadurch
erreicht, daß der Verbindungsabschnitt 106, der zwischen den
beiden Knieverbindungen 101 vorhanden ist, schrägwinkelig
angeordnet ist.
Ein weiteres Grundelement 107, welches in den Fig. 7a und 7b
gezeigt ist, besteht aus einer drehbaren Knieverbindung 101 und
einem abgewinkelten Abschnitt 108. Dieses ersetzt schwierige
Knie- und Winkelkonstruktionen und ist, wie in den Figuren
gezeigt ist, einfacher zu transportieren als die aus dem Stand
der Technik bekannten Verbindungselemente dieser Art.
Dieses Grundelement 107 ersetzt, je nach Drehung des
abgewinkelten Abschnittes 108, zwei Verbindungselemente, wie aus
den Fig. 8a, 8b und 9a, 9b ersichtlich ist.
Aus den acht bisherigen verschiedenartigen Konstruktionen ist
durch die Erfindung nur noch die Hälfte der Ausführungen
notwendig, was eine Ersparnis in der Lagerhaltung bedeutet und
eine Rationalisierung der Fertigung ermöglicht.
Dieses gilt im besonderen Maße für das Verbindungselement 100
mit zwei hintereinander angeordneten Knieverbindungen 101,
welches allein vier verschiedene Verbindungselemente ersetzt.
Es sei hier bemerkt, daß selbstverständlich beliebig viele
Zwischenkombinationen möglich sind, wenn die drehbaren
Knieverbindungen 101 mit einem Winkel eingestellt werden, der
ein nicht Vielfaches von 90° beträgt, wie schon in der Fig. 6
angedeutet ist.
Ein anderes Verbindungselement 109, welches in den Fig. 10a,
10b und 10c gezeigt ist, läßt einen Schienenverlauf in
beliebiger Richtung zu, was bei den bekannten
Hochstromschienensystemen nicht möglich war oder nur bedingt mit
teuren Sonderkonstruktionen außerhalb der Serienfertigung
möglich war.
Dieses Verbindungselement 109 besteht aus zwei drehbaren
Knieverbindungen 101, die mit einem abgewinkelten Abschnitt 109
verbunden sind.
Die Drehachsen, die in der Fig. 10a mit X und Y bezeichnet sind,
stehen im rechten Winkel zueinander, was zur Folge hat, daß ein
beliebiger räumlicher Verlauf einstellbar ist.
Die Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer drehbaren
Knieverbindung mit einem eingestellten Winkel von 90°.
Die Vorrichtung besteht aus zuführenden Stromschienen, die in
der Fig. 11 mit der Bezugsziffer 2 nur angedeutet sind, und
abgehenden Stromschienen 7 bis 11.
Im Grunde spielt es keine Rolle, welche der Stromschienen die
zuführenden oder die abgehenden sind, es soll aber hier in
diesem Beispiel aus Anschaulichkeitsgründen diese Reihenfolge
berücksichtigt werden. Ebenso soll angenommen werden, daß die
zuführenden Stromschienen 2 bis 6 feststehen, während die
abgehenden Stromschienen 7 bis 11 beweglich angeordnet sind.
Wie insbesondere in Fig. 12 zu erkennen ist, ist das Gehäuse 12
der Stromschienen 2 bis 6 in der Vorrichtung 1 fortgeführt. Die
Stromschienen 2 bis 6 sind in bekannter Weise elektrisch und
mechanisch mit dem Schienenabschnitt 13 weiterverbunden.
Die Stromschiene 2 endet in einer Isolierscheibe 15, die in der
Fig. 12 auseinandergezogen dargestellt ist. Die Stromschiene 2
ist, wie alle anderen Stromschienen der Vorrichtung auch, mit
einer Flächenvergrößerung 14 versehen, die vollständig in der
Isolierscheibe 15 eingebettet ist und der Kontaktverbesserung
dient.
Die Stromschiene 2 korrespondiert mit der Stromschiene 7, die
drehbar angeordnet ist.
Die Isolierscheibe 15 ist unverdrehbar wie die Stromschiene 2
angeordnet, während die mit der Stromschiene 7
korrespondierenden Isolierscheibe 16 der Drehbewegung der
Stromschiene 7 folgt.
Sowohl beide Stromschienen 2 und 7 als auch beide
Isolierscheiben 15 und 16 sind um einen für alle Stromschienen
2 bis 11 und Isolierscheiben 15 bis 20 gemeinsamen Bolzen 21
gegeneinander drehbar angeordnet.
An der der Stromschiene 2 gegenüberliegenden Seite der
Isolierscheibe 16 ist eine weitere Stromschiene 8 angeordnet, so
daß diese innenliegende Isolierscheibe 16 zwei Stromschienen 7
und 8 beinhaltet.
Die Isolierscheibe 15 ist gleichzeitig Abschlußelement des
zylinderförmigen Gelenkes 22, wie insbesondere in Fig. 11 zu
sehen ist. Diese weist an der der Stromschiene 2
gegenüberliegenden Seite eine Aufnahme 23 auf, die einen
Mitnehmer 24 unverdrehbar aufnimmt. Dies wird durch Aussparungen
25 und Vorsprünge 26, wie aus den Fig. 14a und 17 zu erkennen
ist, erreicht.
Auf die Klemmfunktion wird später im einzelnen eingegangen.
Die der Isolierscheibe 16 benachbarte Isolierscheibe 17
korrespondiert mit den Stromschienen 3 und 4. Diese ist wie auch
die Isolierscheibe 19 und die Stromschienen 5 und 6 fest
angeordnet, wie aus Anschauungsgründen angenommen wurde.
Die Isolierscheibe 18, die mit den Stromschienen 9 und 10
korrespondiert, ist, wie die als Endabschnitt dienende
Isolierscheibe 20, drehbar angeordnet, wobei die Isolierscheibe
20 mit der Stromschiene 11 korrespondiert.
Die Isolierscheiben 15 bis 20 sind randseitig mit hochgezogenen
Bereichen 27, wie aus den Fig. 14a, 14b, 15a, 15b ersichtlich,
versehen, so daß, wenn die Isolierscheiben 15 bis 20
aneinandergesetzt sind, diese in einfacher Weise ein Gehäuse 41
bilden.
Die Stromschienen 2 bis 11 sind aus Ausbrüchen 28 herausgeführt,
die vollständig durch Isolierhauben 29 abgedeckt werden.
Um den Kontakt der Stromschienen 2 bis 11 nicht zu
beeinträchtigen, sind die Isolierscheiben derart bemessen, daß
im zusammengesetzten Zustand ein geringer Spalt zwischen diesen
noch vorhanden ist.
Die hochgezogenen Bereiche 27 sind mit einer Aussparung 31 für
die Aufnahme von Dichtungsmitteln vorgesehen, so daß dieser
Spalt abgedichtet ist und die Vorrichtung eine hohe Schutzart
aufweist.
In der Aufnahme 23 ist noch unter den Mitnehmer 24 eine
Tellerfeder 32 angeordnet, die in Verbindung mit einer
Tellerfeder 33 am gegenüberliegenden Bolzenende, begleitet von
zwei Unterlegscheiben 34, für die nötige Vorspannkraft Sorge
trägt.
Der Bolzen 21, wie aus den Fig. 16a, 16b ersichtlich, weist
eine quadratische Querschnittsvergrößerung 35 für den Mitnehmer
24 und an jedem Ende ein Gewinde 37 für die Befestigung mittels
Muttern 38 auf. Die Befestigung kann dabei in der Weise
abgestimmt sein, daß eine definierte Vorspannkraft an der dem
Deckel 39 zugehörigen Seite vom Werk eingestellt wird und der
Kunde nur die Mutter 38 bis zu einem Anschlag verschrauben muß.
Der Bolzen ist ferner mit einem Isolierrohr 36 versehen, der in
der Fig. 12 dargestellt ist.
Wie aus den Fig. 13b, 13c zu sehen ist, weisen die
Stromschienen 2 bis 11 eine Abkröpfung auf, damit wieder ein
regelmäßiger Abstand zwischen den Stromschienen 2 bis 11
erfolgt.
Die Flächenvergrößerung 14 ist quadratisch ausgebildet und wird
mittels an den Isolierscheiben 15 bis 20 vorhandenen Vorsprüngen
40 fixiert, die in Fig. 14b zu sehen sind.
Eine weitere mögliche Ausführungsform, die hier aber nicht
zeichnerisch dargestellt ist, wäre die Aussparung 31 vollständig
über den vollen Kreisumfang auszubilden, wobei weitere Kontakt- und
Isolierelemente vorhanden sein müßten.
Mit der Vorrichtung lassen sich beliebige Einstellungen in einem
Bereich von etwa 270° vornehmen.
Als Einstellhilfe kann eine Einstellskala vorhanden sein.
Die Isolierhauben sind mit einem dem Gehäuse des Schienenkanals
angepaßten und einen dem zylinderförmigen Gehäuse angepaßten
Bereich versehen, so daß ein isolierter Übergang zwischen beiden
Gehäusen geschaffen wird.
Claims (16)
1. Stromschienensystem mit parallel nebeneinander angeordneten
Stromschienen mit Verbindungselementen, die mit einer oder
mehreren Knieverbindungen versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Verbindungselemente als
Knieverbindungen (101, 102) Vorrichtungen verwendet werden,
bei denen die Stromschienen um ein gemeinsames
Spannelement drehbar angeordnet sind.
2. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Knieverbindungen (101, 102)
hintereinander angeordnet sind.
3. Stromschienensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter einer Knieverbindung (101) eine
Abwinkelung (108) erfolgt.
4. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Knieverbindungen (101) mit
einem Winkelelement (109) verbunden sind.
5. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Knieverbindung aus
gegeneinander um die gemeinsame Achse drehbare
Isolierscheiben (15 bis 20) besteht, daß jeweils eine
zuführende Stromschiene (2, 3, 4, 5, 6) einer Isolierscheibe
(15, 17, 19) zugeordnet, und daß die abgehende Stromschiene
(7, 8, 9, 10, 11) einer weiteren Isolierscheibe (16, 18, 20)
zugeordnet ist, die gegenüber der zuführenden Stromschiene
(2, 3, 4, 5, 6) und der zu dieser korrespondierenden
Isolierscheibe (15, 17, 19) drehbar ist.
6. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheiben (15 bis 20)
randseitig hochgezogen sind und im zusammengesetzten
Zustand ein zylinderförmiges Gehäuse (41) bilden, und daß
die Isolierscheiben (15 bis 20) einen Ausbruch (28) für das
Herausführen der Stromschienen (2 bis 11) aufweisen.
7. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden
Isolierscheiben (16, 17, 18, 19) für zwei Stromschienen (3 bis
10) als gemeinsame Isolierscheiben (16, 17, 18, 19)
ausgebildet sind, wobei eine Seite dieser Isolierscheiben
(16, 17, 18, 19) einer Stromschiene (7, 8, 3, 4, 9, 10, 5, 6)
zugeordnet ist.
8. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolierscheibe (15), die
als Abschlußelement vorgesehen ist, eine Aufnahme (23) für
einen Mitnehmer (24) aufweist, der unverdrehbar in dieser
eingebettet und fest mit dem Bolzen (21) verbunden ist.
9. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an den bolzenseitigen Enden
eine Tellerfeder (32, 33) angeordnet ist.
10. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen, an den die
Stromschienen (2 bis 11) aus dem zylinderförmigen Gehäuse
(40) herausgeführt sind, Isolierhauben (29) vorgesehen
sind, die einen isolierten Übergang der Stromschienen (2
bis 11) in den Schienenkanal schaffen.
11. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (2 bis 11)
eine Flächenvergrößerung (14) aufweisen.
12. Stromschienensystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flächenvergrößerung (14)
quadratisch ist.
13. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (2 bis 11) in
dem aus dem Gehäuse (41) herausgeführten Bereich
abwechselnd abgekröpft sind.
14. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheiben (15 bis 20)
eine Aussparung (31) für Dichtungsmittel aufweisen.
15. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheiben (15 bis 20)
mit innenliegenden Vorsprüngen (40) für die Stützung der
Stromschienen (2 bis 11) vorhanden sind.
16. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung eine
Einstellskala für die Winkeleinstellung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130815 DE4130815A1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Stromschienensystem zur verteilung elektrischer energie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130815 DE4130815A1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Stromschienensystem zur verteilung elektrischer energie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4130815A1 true DE4130815A1 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6440747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914130815 Withdrawn DE4130815A1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Stromschienensystem zur verteilung elektrischer energie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4130815A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19803977C1 (de) * | 1998-01-23 | 1999-11-18 | Siemens Ag | Leitersatz für Schaltanlagen |
DE10101635C1 (de) * | 2001-01-16 | 2002-08-22 | Nkt Cables Gmbh | Elektrische Verbindungsanordnung |
DE102012204293A1 (de) * | 2012-03-19 | 2013-09-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Verbindungsvorrichtung und elektrische Schaltanlage |
WO2015120697A1 (zh) * | 2014-02-14 | 2015-08-20 | 华为技术有限公司 | 配电连接装置 |
US9306351B2 (en) | 2014-02-14 | 2016-04-05 | Huawei Technologies Co., Ltd. | Power distribution connection apparatus |
-
1991
- 1991-09-17 DE DE19914130815 patent/DE4130815A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |