DE4129766A1 - Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
wäßrigen Dispersion aus
- A) 10-94 Gew.-%, eines Polymerisations-, Polykondensations- oder Poly additionsproduktes, welches durch Protonieren mit Säure in Wasser dispergierbar ist,
- B) 1-40 Gew.-%, eines tertiäre Aminogruppen tragenden, von A verschie denen Copolymerisates auf Basis von monoolefinisch ungesättigten Monomeren mit einem mittleren Molekulargewicht w von 2000-100 000 und einer Glasübergangstemperatur kleiner 30°C, welches durch Proto nieren mit Säure in Wasser dispergierbar ist, und
- C) 5-50 Gew.-% eines Vernetzers.
Weiterhin betrifft die Erfindung Elektrotauchbäder, enthaltend die
wäßrigen Dispersionen, sowie mittels Elektrotauchlackierung beschichtete
Gegenstände.
In der EP-A-2 61 385 wird eine fremdvernetzende Bindemittelkombination
eines Hydroxyl- und Aminogruppen enthaltenden Epoxidharzes und eines
aminogruppenhaltigen Kunstharzbindemittels zur Verwendung als wäßrige
Elektrotauchlacküberzugsmittel beschrieben, wobei die beiden verschiedenen
Harze miteinander vermischt und anschließend gemeinsam dispergiert werden.
Die EP-A-3 85 292 betrifft mittels Elektrotauchlackierung hergestellte
zweiphasige Überzüge, die durch Abscheidung einer Mischung zweier wäßriger
Dispersionen erhalten werden, wobei die den verschiedenen Dispersionen
zugrundeliegenden Polymeren untereinander unverträglich sind.
Weiterhin bezieht sich die EP-A-3 85 300 auf wäßrige Dispersionen von
Umsetzungsprodukten aus Epoxidharzen und aminterminierten Butadien-Acryl
nitril-Copolymeren, die als Zusatz zu Standardelektrotauchbädern auf Basis
von Aminoepoxidharzen verwendet werden können.
Lackschichten, die durch kathodische Elektrotauchlackierung abgeschieden
werden, sollen gleichzeitig folgende wesentliche Eigenschaften aufweisen:
- - guten Korrosionsschutz
- - gute Elastizität.
Problematisch ist dabei, daß es sich um gegenläufige Effekte handelt.
Lackfilme, die aufgrund größerer Härte einen guten Korrosionsschutz bie
ten, weisen Nachteile hinsichtlich der Elastizität und damit der mecha
nischen Belastbarkeit auf. Andererseits zeigen weiche, hochelastische
Überzuge häufig ein ungenügendes Korrosionsschutzverhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, zu kathodisch abgeschiedenen
Beschichtungen zu gelangen, die sowohl hinsichtlich der Elastizität als
auch hinsichtlich der Korrosionsresistenz gute Eigenschaften aufweisen.
Demgemäß wurde ein Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion,
enthaltend
- A) 10-94 Gew.-% eines Polymerisations-, Polykondensations- oder Poly additionsproduktes, welches durch Protonieren mit Säure in Wasser dispergierbar ist,
- B) 1-40 Gew.-% eines tertiäre Aminogruppen tragenden, von A verschie denen Copolymerisates auf Basis von monoolefinisch ungesättigten Mono meren mit einem mittleren Molekulargewicht w von 2000-100 000 und einer Glasübergangstemperatur kleiner 30°C, welches durch Protonieren mit Säure in Wasser dispergierbar ist, und
- C) 5-50 Gew.-% eines Vernetzers, wobei die Gesamtmenge an (A), (B) und (C) einem Feststoffgehalt von 100 Gew.-% entspricht, gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß aus (A) und (C) einer seits und (B) andererseits getrennte wäßrige Dispersionen hergestellt werden und diese Dispersionen danach vermischt werden.
Zu den Aufbaukomponenten ist folgendes auszuführen:
Als Komponenten (A) kommen Polymerisations-, Polykondensations- oder Poly additionsprodukte, bevorzugt solche mit einem mittleren Molekulargewicht w meßbar in üblicher Weise mittels Gelpermeationschromatographie, von 350-20 000, insbesondere 1000 bis 15 000, speziell 2000-15 000, in Betracht, die durch Protonieren mit Säure in Wasser dispergiert werden können. Solche Produkte weisen funktionelle Gruppen auf, die durch Protonieren zu hydrophilen Gruppen wie Ammonium-, Phosphonium- oder Sulfoniumgruppen werden.
Als Komponenten (A) kommen Polymerisations-, Polykondensations- oder Poly additionsprodukte, bevorzugt solche mit einem mittleren Molekulargewicht w meßbar in üblicher Weise mittels Gelpermeationschromatographie, von 350-20 000, insbesondere 1000 bis 15 000, speziell 2000-15 000, in Betracht, die durch Protonieren mit Säure in Wasser dispergiert werden können. Solche Produkte weisen funktionelle Gruppen auf, die durch Protonieren zu hydrophilen Gruppen wie Ammonium-, Phosphonium- oder Sulfoniumgruppen werden.
Vorteilhaft können aber auf diesem technischen Gebiet bekannte primäre
und/oder sekundäre Hydroxylgruppen und primäre und/oder tertiäre Amino
gruppen enthaltende Polymerisations-, Polykondensations- und Poly
additionsprodukte, wie Amino-Epoxidharze, Amino-Poly(meth)acrylatharze
und/oder Amino-Polyurethanharze verwendet werden. Der Einsatz von
Amino-Epoxidharzen wird für Grundierungen mit hohem Korrosionsschutzniveau
bevorzugt. Die Aminoharze weisen vorteilhaft Aminzahlen von 30 bis 150
auf. Die untere Grenze der Aminzahl sollte bei 35, bevorzugt 50, die obere
Grenze sollte bei 120, bevorzugt bei 100, liegen.
Geeignete Amino-Epoxidharze sind Umsetzungsprodukte von epoxidgruppen
haltigen Harzen mit vorzugsweise endständigen Epoxidgruppen mit gesättig
ten und/oder ungesättigten sekundären und/oder primären Alkyl- oder Aryl
aminen bzw. Aminoalkoholen mit bis zu 30 C-Atomen. Diese können am
Aryl-oder Alkylrest durch mindestens eine primäre und/oder sekundäre
Hydroxylgruppe, durch die Mono- oder Dialkylaminogruppe mit bis zu 12 C-
Atomen und/oder durch eine primäre Aminogruppe, die durch Ketiminisierung
vorübergehend geschützt wird, modifiziert sein.
Als Epoxidharze können beliebige Materialien verwendet werden, sofern sie
ein mittleres Molekulargewicht von 300 bis 6000 und im Mittel 1,0 bis
3,0 Epoxidgruppen pro Molekül enthalten, vorzugsweise Verbindungen mit
2 Epoxidgruppen pro Molekül. Bevorzugt sind Epoxidharze mit mittleren
Molekulargewichten von 350 bis 5000, insbesondere 350 bis 2000. Besonders
bevorzugte Epoxidharze sind z. B. Glycidylether von im Mittel mindestens
zwei phenolische Hydroxylgruppen im Molekül enthaltenden Polyphenolen, die
sich in üblicher Weise durch Veretherung mit einem Epihalohydrin in Gegen
wart von Alkali herstellen lassen. Aromatische Polyepoxide mit einem
höheren Epoxidäquivalentgewicht können aus solchen mit einem niedrigen
Epoxidäquivalentgewicht und Polyphenolen hergestellt werden oder aber
durch geeignete Wahl des Verhältnisses von phenolische OH-Gruppen zu
Epihalohydrin.
Das Einführen von Aminogruppen kann in einer der üblichen Reaktionen
erfolgen, wie sie dem Fachmann geläufig sind und beispielsweise in
EP 1 34 983, EP 1 65 556 oder EP 1 66 314 beschrieben sind.
Die Aminoharze können durch Protonieren mit Säure in eine wasserlösliche
oder wasserdispergierbare Form überführt werden. Als Säuren kommen Phos
phorsäure, bevorzugt jedoch organische Säuren wie beispielsweise Ameisen
säure, Essigsäure, Propionsäure oder Milchsäure in Betracht. Es ist auch
möglich, daß Harz in ein Wasser/Säure-Gemisch zu geben.
Als Komponenten (B) kommen tertiäre Aminogruppen tragende, von A ver
schiedene Copolymerisate auf Basis von monoolefinisch ungesättigten Mono
meren mit einem mittleren Molekulargewicht W von 2000-100 000 in
Betracht, welche durch Protonieren mit Säure in Wasser dispergiert werden
können und eine Glasübergangstemperatur von kleiner +30°C aufweisen. Diese
Copolymerisate enthalten zu mehr als 50 Gew.-% monoolefinisch ungesättigte
Monomere eingebaut. Bevorzugt enthalten die dem Copolymerisat zugrunde
liegenden Monomeren zu mehr als 50 Gew.-% insbesondere mehr als 85 Gew.-%
eine Acryloyl- oder Methacryloylgruppe. Copolymerisate, die ausschließlich
aus Monomeren mit einer Acryloyl- oder Methacryloylgruppe erhalten werden,
liefern besonders gute Ergebnisse.
Die Wasserdispergierbarkeit wird bewirkt durch einen Gehalt von
1-30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomere, an olefinisch
ungesättigten Monomeren, die tertiäre Aminogruppen tragen. Geeignete
Monomere sind beispielsweise Ester der (Meth)acrylsäure, deren Alkohol
komponenten sekundäre Aminogruppen aufweisen, beispielsweise N-Dialkyl
(meth)acrylsäure-aminoalkylester wie N-Dimethyl-aminoethylacrylat, N-Di
methyl-aminoethylmethacrylat, N-Diethyl-aminoethylacrylat, N-Diethyl-
aminoethylmethacrylat, N-Dimethyl-aminopropyl(meth)acrylat oder N-Diethyl-
aminopropyl(meth)acrylat.
Weiterhin können als tertiäre Aminogruppenhaltige-Monomere Derivate des
(Meth)acrylamids wie beispielsweise N-Dimethyl-aminoethyl(meth)acrylamid
oder N-Diethyl-aminoethyl(meth)acrylamid verwendet werden. Ebenfalls ge
eignete Monomere sind die N-Alkanol-subsituierten Derivate von Amino
alkyl(meth)acrylaten oder -(meth)acrylamiden. Auch vinylsubstituierte
tertiäre Aminofunktionen enthaltende Heterocyclen wie beispielsweise
N-Vinylimidazol können als Monomere eingesetzt werden.
Weiterhin können die Copolymerisate (B) 0-40 Gew.-% an hydroxylgruppen
haltigen Monomeren wie die Hydroxyalkylester der (Meth)acrylsäure ent
halten, beispielsweise 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)
acrylat oder 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat.
Außerdem enthalten die Copolymerisate (B) 15-99 Gew.-% an Alkyl(meth)
acrylsäureestern wie Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl(meth)acrylat, i-Propyl
(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, i-Butyl(meth)acrylat, n-Pentyl(meth)
acrylat, n-Hexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, ferner auch Vinyl
ether wie Methylvinylether, Ethylvinylether, Propylvinylether, Tsobutyl
vinylether oder 2-Ethylhexylvinylether.
Zusätzlich können die Copolymerisate (B) noch weitere radikalisch poly
merisierbare olefinisch ungesättigte Monomere wie beispielsweise Styrol,
Butadien oder Acrylnitril in Mengen von 0-15 Gew.-% enthalten.
Die Gesamtzusammensetzung der Copolymerisate wird so gewählt, daß die
resultierenden Produkte eine Glasübergangstemperatur Tg unterhalb +30°C
aufweisen, wobei dem Fachmann bekannt ist, wie er unter Berücksichtigung
der Tg der entsprechenden Homopolymeren der in Betracht kommenden Mono
mere, eine solche Glasübergangstemperatur einstellen kann. Bevorzugt sind
Copolymerisate mit einer Tg im Bereich von -80--30°C, besonders bevor
zugt-60--10°C.
Die Herstellung solcher Copolymerisate (B) ist an sich bekannt oder kann
nach bekannten Verfahren durch radikalische Polymerisation erfolgen, bei
spielsweise durch Lösungspolymerisation in Lösungsmitteln wie Tsobutanol,
n-Butanol oder Cyclohexan, Toluol, Xylol, Benzol. Als Starter können
bekannte Radikalstarter wie Azobisisobutyronitril, Benzoylperoxid, tert.-
Butyl-perbenzoat oder t-Butylperoctoat eingesetzt werden. Vorzugsweise
erfolgt die Polymerisation so, daß die sekundäre Aminogruppen enthaltenden
Monomeren teilweise oder vollständig mit Säure neutralisiert eingesetzt
werden.
Weiterhin können die Copolymerisate (B) durch anionische Polymerisation
mittels geeigneter Organo-Lithium-Verbindungen als Starter, beispielsweise
Butyllithium oder Methyllithium, in Solventien wie Diethylether oder
Tetrahydrofuran hergestellt werden.
Die Copolymerisate (B) werden erfindungsgemäß getrennt von den Kompo
nenten (A) und (C) dispergiert. Die Dispergierung kann durch vollständiges
oder partielles Neutralisieren der Aminogruppen der Copolymerisate mit
Säuren und anschließendes Versetzen mit Wasser erfolgen. Es ist auch
möglich, die Polymerisate in ein Wasser/Säure-Gemisch zu geben. Als Säuren
kommen Phosphorsäure, bevorzugt jedoch organische Säuren wie Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure oder Milchsäure in Betracht. Anschließend können
die noch vorhandenen organischen Lösungsmittel abdestilliert werden.
Im allgemeinen werden die Dispersionen der Komponente (B) so hergestellt,
daß sie einen Feststoffgehalt von 10-40 Gew.-%, bevorzugt
15-30 Gew.-%, aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Dispergierung der
Komponenten (B) in Gegenwart einer Dialkylzinnverbindung. Als Dialkyl
zinnverbindungen kommen dabei in Betracht Dibutylzinndilaurat, Dibutyl
zinnoxid, Dibutylzinndiacetat.
Bevorzugt wird Dibutylzinndilaurat verwendet. Die Dialkylzinnverbindung
wird üblicherweise in Mengen von 0,1-2 Gew.-%, bezogen auf den Fest
stoffgehalt an (B), eingesetzt.
Als Komponenten (C) können für dieses technische Gebiet übliche Vernetzer
eingesetzt werden.
Es handelt sich im allgemeinen um eine mindestens bifunktionelle monomere
oder polymere Verbindung, die in der Wärme über Kondensations- oder Addi
tionsreaktionen vernetzend wirkt. Es versteht sich von selbst, daß C von A
und B verschieden ist.
Geeignete Vernetzer sind z. B. Aminoplastharze wie Harnstoff-, Form
aldehyd-Harze, Melaminharze oder Benzoguanaminharze, geblockte oder ver
kappte Isocyanatvernetzer, wie sie beispielsweise aus EP-A 2 61 385 bekannt
sind, über Esteraminolyse und/oder Umesterung härtende Vernetzer, z. B.
β-Hydroxyalkylester-Vernetzer gemäß der EP 40 867 und Carbalkoxymethyl
ester-Vernetzer gemäß der DE 32 33 139. Weitere mögliche Vernetzer sind
phenolische Mannich-Basen, wie sie z. B. in der DE 34 22 457 beschrieben
sind.
Geblockte Polyisocyanate werden dadurch hergestellt, daß man ein multi
funktionelles Isocyanat mindestens mit einer stöchiometrischen Menge an
einer monofunktionellen, aktiven Wasserstoff (Zerewitinoff-Reaktion) ent
haltenden Verbindung umsetzt, wobei gegebenenfalls basische Katalysatoren
wie tert. Amine oder geringe Mengen an Zinnsalzen wie Dibutylzinndilaurat
zugegeben werden können. Die Tsocyanatgruppe wird auf diese Weise bei
Raumtemperatur gegen Reaktionen mit Wasser oder Alkoholen geschützt. Das
erhaltene Reaktionsprodukt setzt sich üblicherweise beim Erwärmen mit den
aktiven Wasserstoffatomen der Komponenten A und B um, wobei die Schutz
gruppe wieder abgespa1ten wird. Sie spaltet sich bei Einbrenntemperaturen
von weniger als 210°C, vorzugsweise weniger als 190°C, besonders unter
180°C, andererseits über 100°C, vorzugsweise über 140°C, besonders bevor
zugt über 150°C, wieder ab. Mittel, die die Tsocyanate blockieren, ent
halten nur eine einzige Amin-, Amid-, Lactam-, Thio- oder Hydroxylgruppe.
So haben sich beispielsweise bewährt aliphatische oder cycloaliphatische
Amine wie Dibutylamin, aliphatische oder cycloaliphatische Alkohole wie
2-Ethylhexanol, Dialkylaminoalkohol wie Dimethylaminoethanol, Oxime wie
Methylethylketoxim, Lactame wie ε-Caprolactam oder Pyrrolidon-2, Imide wie
Phthalimid oder N-Hydroxy-maleinimid, Hydroxylalkylester, Malonsäure- oder
Acetessigsäureester. Es werden aber auch β-Hydroxyglykole oder
-glykolether und Glykolamide empfohlen.
Vorzugsweise werden geblockte Di- oder Polyisocyanate wie geblocktes Iso
phorondiisocyanat, Toluylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat oder
Hexamethylendiisocyanat verwendet.
Die vernetzend wirkenden Komponenten (C) werden gemeinsam mit der Kompo
nente A dispergiert. Dies kann erfolgen, indem man (A) und (C) mischt, mit
Säure neutralisiert und anschließend in Wasser dispergiert. Das Gemisch
aus (A) und (C) kann auch in ein Säure/Wasser-Gemisch gegeben werden.
Die Mengen an (A) und (C) werden dabei so gewählt, daß 10-94 Gew.-% an
Komponenten (A) und 5-50 Gew.-% an Komponente (C), jeweils bezogen auf
die Summe aus (A), (B) und (C), in der Dispersion enthalten sind.
Die gemeinsame Dispersion von (A) und (C) wird üblicherweise auf Fest
stoffgehalte von 20-40 Gew.-% eingestellt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dann die getrennt hergestellte
Dispersion der Komponente (B) als Additivdispersion zu der gemeinsamen
Dispersion von (A) und (C) gegeben.
Die erfindungsgemäß hergestellte Dispersion enthält die Komponenten (A),
(B) und (C) in den Mischungsverhältnissen von
10-94 Gew.-%, bevorzugt 30-80 Gew.-%, an (A),
1-40 Gew.-%, bevorzugt 5-30 Gew.-%, an (B),
5-50 Gew.-%, bevorzugt 15-40 Gew.-%, an (C),
wobei die Summe aus (A), (B) und (C) 100 Gew.-% beträgt.
10-94 Gew.-%, bevorzugt 30-80 Gew.-%, an (A),
1-40 Gew.-%, bevorzugt 5-30 Gew.-%, an (B),
5-50 Gew.-%, bevorzugt 15-40 Gew.-%, an (C),
wobei die Summe aus (A), (B) und (C) 100 Gew.-% beträgt.
Die erfindungsgemäßen wäßrigen Dispersionen werden zur Herstellung von
Elektrotauchbädern für die kathodische Elektrotauchlackierung verwendet.
Neben den erfindungsgemäßen Dispersionen können solche Tauchbäder noch
Pigmentpasten sowie Hilfs- und Zusatzstoffe wie Lösungsmittel, Verlaufs
mittel, Entschäumer oder Härtungskatalysatoren enthalten.
Für die kathodische Elektrotauchlackierung wird im allgemeinen ein Fest
stoffgehalt des Elektrotauchbades von 5 bis 30 Gew.-% eingestellt. Die
Abscheidung erfolgt üblicherweise bei Temperaturen zwischen 15 und 40°C
während einer Zeit von 0,5 bis 5 min und bei pH-Werten zwischen 4,0 und
8,5 bevorzugt um den Neutralpunkt, bei Spannungen zwischen 50 und
500 Volt. Der zu beschichtende elektrisch leitende Körper wird dabei als
Kathode geschaltet. Der abgeschiedene Film wird bei Temperaturen oberhalb
100°C, bevorzugt zwischen 140 und 190°C, ca. 20 min gehärtet.
In den gehärteten Lackfilmen liegt die Glasübergangstemperatur Tg der von
der Komponenten (B) gebildeten Phase im Bereich von -80,-30°C, bevorzugt
-60-10°C, wobei die Bestimmung der Tg durch DSC-Messungen (Differential
Scanning Calorimetrie) erfolgen kann.
Lackfilme, die durch Abscheidung aus Elektrotauchbädern, die die erfin
dungsgemäßen Dispersionen enthalten, hergestellt werden, weisen eine gute
mechanische Belastbarkeit bei gleichzeitig gutem Korrosionsschutz auf.
- a1) Ein Gemisch aus 5800 g Hexamethylendiamin, 7250 g Dimerfettsäure und 1400 g Leinölfettsäure wurde langsam auf 195°C erhitzt, wobei das entstehende Wasser (540 g) abdestilliert wurde. Anschließend wurde das Gemisch auf 100°C abgekühlt und mit 5961 g Toluol auf einen Festgehalt von 70 Gew.-% verdünnt. Das Produkt hatte eine Aminzahl von 197 mg KOH/g.
- a2) In einem zweiten Rührgefäß wurden 10 Äquivalente eines Diglycidylethers auf Basis von Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Äquivalentgewicht von 485 in einem Lösungsmittelgemisch aus 1039 g Toluol und 1039 g Isobutanol unter Erwärmen gelöst. Die so entstandene Lösung wurde auf 60°C gekühlt und mit 300,4 g Methylethanolamin und 128 g Isobutanol versetzt, wobei die Temperatur innerhalb von 5 min auf 78°C anstieg. Danach wurden 1850 g des nach a1) erhaltenen Kondensationsproduktes zugegeben und die Mischung 2 Stunden auf 80°C erwärmt. Das Aminoepoxidharz hatte ein w von 3500, bestimmt durch GPC.
Eine Mischung aus 1,32 kg Toluol, 0,42 kg Trimethylolpropan und 0,72 kg
Bisphenol A wurde bei 60°C so lange gerührt, bis eine homogene Lösung
entstanden war. Diese Lösung wurde zu einem auf 60°C erwärmten Gemisch aus
3,45 kg Isophorondiisocyanat, 0,86 kg Toluol und 0,0034 kg Dibutylzinn
dilaurat gegeben. Das Gemisch wurde 2 h bei einer Temperatur von 60°C
gehalten und dann mit 2,0 kg Dibutylamin versetzt, wobei die Zugabe
geschwindigkeit so eingestellt wurde, daß die Temperatur des Reaktions
gemisches 80°C nicht überstieg. Anschließend wurden 1,11 kg Toluol
zugegeben und noch 1 h bei 80°C gehalten.
700 g der Komponente A und 300 g der Komponente C wurden unter Zusatz von
19 g Essigsäure mit soviel Wasser dispergiert, daß man eine Dispersion mit
einem Feststoffgehalt von 31 Gew.-% erhielt. Anschließend wurden orga
nische Lösungsmittel als Azeotrop abdestilliert und danach mit Wasser ein
Feststoffgehalt von 35 Gew.-% eingestellt.
Ein Gemisch aus 75 g Butylacrylat 15 g Diethylaminoethylacrylat 10 g
2-Hydroxyethylacrylat und 111 g Isobutanol wurde auf 80°C erhitzt und dann
innerhalb von 30 min mit 1 g Azobisisobutyronitril versetzt, wobei die
Temperatur des Reaktionsgemisches auf 80°C gehalten wurde. Anschließend
wurde während einer Zeitspanne von 2 Stunden ein Gemisch aus 675 g Butyl
acrylat und 90 g 2-Hydroxyethylacrylat zugetropft und gleichzeitig 10 g
Azobisisobutyronitril jeweils in 1-g-Portionen im Abstand von ca.
12-14 min zugegeben, wobei die Reaktionstemperatur weiterhin auf
80-85°C gehalten wurde. Anschließend ließ man das Reaktionsgemisch noch
4 Stunden nachreagieren. Das resultierende Polymerisat wies einen Fest
stoffgehalt von 87,5 Gew.-% auf.
Eine Mischung aus 50 g Butylacrylat, 12 g Dimethylaminoethyl-methacrylat
und 111 g Isobutanol wurde innerhalb von 30 min. 7ml einer 14,5 gew.-%igen
Lösung von Azobisisobutyronitril in Methylisobutylketon als Starterlösung
zugetropft. Anschließend wurde eine Mischung aus 200 g Butyacrylat, 48 g
Dimethylaminoethyl-methacrylat, l8,3 g Essigsäure und 32 g 2-Hydroxyethyl
acrylat während einer Zeitspanne von 1 Stunde zugetropft, wobei gleich
zeitig 20 ml der oben erwähnten Starterlösung zugetropft wurden. Das
Reaktionsgemisch wurde zwei Stunden lang bei 80-85°C gehalten, worauf
eine Mischung aus 570 g Butylacrylat und 80 g 2-Hydroxyethylacrylat sowie
50 ml der oben erwähnten Starterlösung innerhalb von 1,5 Stunden zuge
tropft wurden. Man ließ die Reaktionsmischung für weitere 4 Stunden bei
90°C nachpolymerisieren und erhielt ein Produkt mit einem Feststoffgehalt
von 83,4 Gew.-%. Das Polymerisat hatte ein w von 29 000 und einer Tg von
-35°C.
Ein Gemisch aus 50 g 2-Ethylhexylacrylat, 12 g Dimethylaminoethylmeth
acrylat, 4,6 g Essigsäure, 8 g 2-Hydroxyethylacrylat und 111 g Isobutanol
wurde auf 80°C erhitzt und innerhalb von 30 min. mit 7 ml einer
13 gew.-%igen Lösung von Azobisisobutyronitril in Methylisobutylketon (als
Starterlösung) versetzt. Anschließend wurde eine Mischung aus 200 g
2-Ethylhexylacrylat, 48 g Dimethylaminoethylmethacrylat, 18,4 g Essigsäure
und 32 g 2-Hydroxyethylacrylat während einer Zeitspanne von 1 Stunde
zugetropft. Gleichzeitig wurden 20 ml der oben erwähnten Starterlösung
zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde dann für 2 Stunden bei einer Tem
peratur von 80-85°C gehalten und dann wurde innerhalb von 1,5 Stunden
mit einer Mischung aus 570 g 2-Ethylhexylacrylat und 80 g 2-Hydroxyethyl
acrylat sowie 50 ml der Starterlösung zugegeben. Man ließ das Reaktions
gemisch 4 Stunden lang bei 90°C nachreagieren. Das so erhaltene Produkt
wies einen Feststoffgehalt von 84 Gew.-% auf. Das Polymerisat hatte ein
w von 51 000 und eine Tg von -48°C.
Ein Gemisch aus 60 g Butylacrylat, 20 g Diethylaminoethylacrylat, 20 g
2-Hydroxyethylacrylat und 111 g Isobutanol wurde auf 80°C erhitzt und
innerhalb von 30 min bei 80°C mit 1 g Azobisisobutyronitril versetzt.
Anschließend wurde eine Mischung aus 540 g Butylacrylat, 180 g Diethyl
aminoethylacrylat und 180 g 2-Hydroxyethylacrylat während einer Zeitspanne
von 2 Stunden zugetropft, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches bei
80°C gehalten wurde. Gleichzeitig wurden 10 g Azobisisobutyronitril
jeweils in l g-Mengen in Abständen von ca. 12-14 min. zugegeben. Dann ließ
man das Reaktionsgemisch 4 Stunden lang nachreagieren. Das so erhaltene
Polymerisat wies einen Feststoffgehalt von 84,6 Gew.-% auf.
Eine Mischung aus 70 g Butylacrylat, 10 g Diethylaminoethylacrylat, 1,1 g
Essigsäure, 20 g 2-Hydroxyethylacrylat und 111 g Isobutanol wurde auf 80°C
erhitzt und innerhalb von 30 min. bei 80°C mit 1 g Azobisisobutyronitril
versetzt. Anschließend wurde eine Mischung aus 630 g Butylacrylat 90 g
Diethylaminoethylacrylat, 9,6 g Essigsäure und 180 g 2-Hydroxyethylacrylat
während einer Zeitspanne von 2 Stunden zugetropft. Gleichzeitig wurden
10 g Azobisisobutyronitril jeweils in Mengen von 1 g in Abständen von ca.
12-14 min zugegeben, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches bei
80-85°C gehalten wurde. Anschließend ließ man das Reaktionsgemisch noch
4 Stunden nachreagieren. Die so erhaltenen Polymerisate wiesen einen
Feststoffgehalt von 86 Gew.-% auf.
Eine Mischung aus 343 g des nach Beispiel B1 erhaltenen Polymerisats und
3 g Dibutylzinndilaurat wurde auf 40°C erwärmt, mit 5 g Essigsäure
versetzt und anschließend mit 657 g vollentsalztem Wasser dispergiert.
Dann wurden bei 40°C und 10-2 bar ca. 150 g Lösungsmittel/Wassergemisch
abdestilliert. Die so erhaltene Dispersion wies einen Feststoffgehalt von
34,7 Gew.-% auf.
Eine Mischung aus 360 g des nach Beispiel B2 erhaltenen Polymerisats und
3 g Dibutylzinndilaurat wurde auf 40°C erwärmt und mit 640 g vollent
salztem Wasser dispergiert. Dann wurden bei 40-50°C und 10-2 bar ca.
120 g Lösungsmittel/Wasser-Gemisch azeotrop abdestilliert und gleichzeitig
die gleiche Menge vollentsalztes Wasser zugetropft. Die so erhaltene Dis
persion wies einen Feststoffgehalt von 33,9 Gew.-% auf.
Eine Mischung aus 357 g des nach Beispiel B3 erhaltenen Polymerisats und
3 g Dibutylzinndilaurat wurde auf 40°C erwärmt und mit 643 g vollent
salztem Wasser dispergiert. Dann wurden bei 40-50°C und 10-2 bar ca.
120 g Lösungsmittel/Wassergemisch abdestilliert und die gleiche Menge ab
destilliert und die gleiche Menge vollentsalztes Wasser zugetropft. Die so
erhaltene Dispersion wies einen Feststoffgehalt von 35,5 Gew.-% auf.
Eine Mischung aus 353 g des nach Beispiel B4 erhaltenen Polymerisates und
3 g Dibutylzinndilaurat wurde auf 40°C erwärmt und mit 647 g vollentsalz
tem Wasser dispergiert. Anschließend wurden bei 40-50°C und 10-2 bar ca.
150 ml Lösungsmittel/Wasser-Gemisch abdestilliert. Die so erhaltene
Dispersion wies einen Feststoffgehalt von 37 Gew.-% auf.
Eine Mischung aus 349 g des nach Beispiel B5 erhaltenen Polymerisats und
3 g Dibutylzinndilaurat wurde auf 40°C erwärmt und mit 651 g vollentsalz
tem Wasser dispergiert. Dann wurden bei 40-50°C und 10-2 bar ca. 150 ml
Lösungsmittel/Wasser-Gemisch abdestilliert und die gleiche Menge voll
entsalztes Wasser zugetropft. Die so erhaltene Dispersion wies einen
Feststoffgehalt von 28,6 Gew.-% auf.
Zu 525,8 der Komponente A wurden 168,7 g Ethylenglykolmonobutylether,
600 g Wasser und l6,5 g Essigsäure gegeben. Dann wurden 800 g Titandioxid,
11 g Ruß und 50 g basisches Bleisilicat zugegeben und die Mischung auf
einer Kugelmühle bis zu einer Korngröße kleiner 9 µm gemahlen. Anschlies
send wurde mit Wasser ein Feststoffgehalt von 47 Gew.-% eingestellt.
Die Dispersion D1 wurde mit 775 g der Pigmentpaste vermischt. Zu dieser
Mischung wurden wechselnde Mengen der Additivdispersionen D2-D6 (die
jeweiligen Mengen sind in Tabelle T aufgelistet) und mit Wasser auf ein
Volumen von 5000 ml aufgefüllt. Die so erhaltenen Elektrotauchbäder wurden
168 Stunden bei 30°C gerührt.
630 g der Komponente (A), 300 g der Komponente (C) und jeweils 70 g einer
der Komponenten B1-B5 wurden vermischt, auf 40°C erwärmt mit 19 g
Essigsäure versetzt und anschließend mit sovie1 Wasser dispergiert, daß
Dispersionen mit einem Feststoffgehalt von 31 Gew.-% erhalten wurden. Dann
wurde das organische Lösungsmittel bei 40-50°C und 10-2 bar als Azeotrop
mit Wasser abdestilliert. Der Feststoffgehalt wurde sodann mit Wasser auf
35 Gew.-% eingestellt.
Die Dispersionen V1-V5 wurden jeweils mit 775 g der Pigmentpaste
vermischt und mit Wasser auf ein Volumen von 5000 ml aufgefüllt.
An kathodisch geschalteten zinkphosphatierten Stahlblechen wurden inner
halb von 120 s Lackfilme abgeschieden. Diese Lackfilme wurden 20 min bei
160°C eingebrannt.
Die Abscheidebedingungen und die Prüfergebnisse sind in Tabelle T
abgelistet.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion aus
- A) 10-94 Gew.-% eines Polymerisations-, Polykondensations- oder Polyadditionsproduktes, welches durch Protonieren mit Säure in Wasser dispergierbar ist,
- B) 1-40 Gew.-% eines tertiäre Aminogruppen tragenden, von A ver schiedenen Copolymerisates auf Basis von monoolefinisch ungesättigten Monomeren mit einem mittleren Molekulargewicht w von 2000-100 000 und einer Glasübergangstemperatur kleiner +30°C, welches durch Protonieren mit Säure in Wasser dispergierbar ist, und
- C) 5-50 Gew.-% eines Vernetzers,
wobei die Gesamtmenge der Komponenten (A), (B) und (C) 100 Gew.-%
entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß aus (A) und (C) einerseits und (B)
andererseits getrennte wäßrige Dispersionen hergestellt werden und
diese Dispersionen danach vermischt werden.
2. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (A) ein Aminoepoxidharz
verwendet wird.
3. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (C) ein geblocktes
Di- oder Polyisocyanat verwendet wird.
4. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) in
Gegenwart einer Dialkylzinnverbindung dispergiert wird.
5. Elektrotauchbad für die kathodische Elektrotauchlackierung, enthaltend
eine wäßrige Dispersion gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4.
6. Mittels Elektrotauchlackierung beschichteter Gegenstand, erhältlich
unter Verwendung eines Elektrotauchlackierbades gemäß Anspruch 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129766 DE4129766A1 (de) | 1991-09-06 | 1991-09-06 | Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129766 DE4129766A1 (de) | 1991-09-06 | 1991-09-06 | Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129766A1 true DE4129766A1 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6440087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129766 Withdrawn DE4129766A1 (de) | 1991-09-06 | 1991-09-06 | Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4129766A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1655350A1 (de) * | 2004-11-09 | 2006-05-10 | Cytec Surface Specialties Austria GmbH | Wässrige Lackzusammensetzung und Verfahren zur Verminderung oder Abschaffung von Oberflächenfehlern der Anstrichfilme |
-
1991
- 1991-09-06 DE DE19914129766 patent/DE4129766A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006050828A2 (en) * | 2004-11-09 | 2006-05-18 | Cytec Surface Specialties Austria Gmbh | Aqueous paint composition and process to reduce or suppress surface defects in paint films |
WO2006050828A3 (en) * | 2004-11-09 | 2006-07-27 | Cytec Surface Specialties At | Aqueous paint composition and process to reduce or suppress surface defects in paint films |
JP2008518766A (ja) * | 2004-11-09 | 2008-06-05 | サイテク サーフェィス スペシャルティーズ オーストリア ゲーエムベーハー | 塗膜における表面欠陥を低減又は抑制する方法 |
CN101056952B (zh) * | 2004-11-09 | 2013-03-27 | 氰特特种表面技术奥地利有限公司 | 降低或抑制漆膜表面缺陷的水性油漆组合物和方法 |
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