DE4128972A1 - Funkgeraet fuer ein satelliten-kommunikationssystem - Google Patents
Funkgeraet fuer ein satelliten-kommunikationssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funkgerät für ein Sa
telliten-Kommunikationssystem nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Satelliten-Kommunikationssysteme gewinnen u. a. wegen ihrer
geringen Störanfälligkeit immer mehr an Bedeutung. Sie
werden z. B. zur Abwicklung des transkontinentalen Telefon
verkehrs durch die Post oder zur Navigation von Schiffen
oder im Bereich der Logistik für den Landfrachtverkehr
eingesetzt.
In einem Satelliten-Kommunikationssystem werden Funkver
bindungen zwischen Sender und Empfänger nicht auf direktem
Weg hergestellt, sondern über einen oder mehrere geosta
tionäre Satelliten. Zum Aufbau einer Funkverbindung müssen
die Sende/Empfangsantennen von Sender und Empfänger auf
den Satelliten ausgerichtet werden, der als Relaisstation
die vom Sender ausgesendeten Signale empfängt und - gege
benenfalls über weitere Satelliten-Relaisstationen - in
Richtung des Empfängers abstrahlt.
Sender bzw. Empfänger können zum Beispiel ortsfeste posta
lische Vermittlungsstationen sein, die auf diese Art und
Weise eine Telefonverbindung zwischen einem Teilnehmer im
Bereich eines ersten Telefonnetzes (z. B. in Europa) und
einem Teilnehmer im Bereich eines zweiten Telefonnetzes
(z. B. in den USA) herstellen.
Sender bzw. Empfänger können aber auch mobile Stationen
sein, die entweder miteinander oder über eine der oben er
wähnten ortsfesten postalischen Vermittlungsstationen mit
einem Teilnehmer des entsprechenden Telefonnetzes kommuni
zieren.
Wie bereits vorgeschlagen wurde, kann eine solche mobile
Station beispielsweise ein Funkgerät sein, dessen Gehäuse
als Aktenkoffer ausgebildet ist. Der Koffer besteht aus
einem kastenförmigen Kofferunterteil und einem am oberen
Rand der Rückwand des Kofferunterteils um eine
Schwenkachse schwenkbar befestigten Kofferdeckel. Die An
tenne ist bei diesem Funkgerät als planares Antennenarray
ausgebildet, das im Kofferdeckel angeordnet ist. Zur hori
zontalen Ausrichtung des Arrays ist ein Kompaß vorgesehen
und zur vertikalen Ausrichtung des Arrays mindestens ein
das Kofferunterteil mit dem Kofferdeckel verbindender Bü
gel, wobei der Bügel aus zwei formschlüssig ineinander
verschiebbaren Teilen besteht (in der Art eines Teleskop
gehäuses).
Falls Sender und Empfänger sich gleichzeitig in dem von
einem geostationären Satelliten ausgeleuchteten Gebiet be
finden, sendet der mit seiner Antenne auf den Satelliten
ausgerichtete Sender die Nachrichtensignale zum Satelli
ten, der sie empfängt und entsprechend der Strahlcharak
teristik seiner Sende/Empfangsantenne wieder in das von
ihm ausgeleuchtete Gebiet zurücksendet, wo sie der mit
seiner Antenne ebenfalls auf den Satelliten ausgerichtete
Empfänger empfängt.
Während ortsfeste Sende/Empfangsstationen in der Regel nur
einmal - nämlich bei der Inbetriebnahme - mit ihrer
Sende/Empfangsantenne auf den ihnen jeweils zugeordneten
geostationären Satelliten ausgerichtet werden müssen, müs
sen mobile Teilnehmerstationen mit ihrer
Sende/Empfangsantenne für jede einzelne gewünschte Funk
verbindung in Abhängigkeit von ihrem momentanen Aufent
haltsort auf den geostationären Satelliten neu aus
gerichtet werden, in dessen Strahlbereich der Aufent
haltsort belegen ist. Dies ist je nach den Gegebenheiten
wegen der erforderlichen Justierungen häufig mit hohem
Zeitaufwand und des öfteren mit großen Justierproblemen
verbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Funkgerät der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem sich die Aus
richtung der Antenne auf den entsprechenden geostationären
Satelliten besonders einfach durchführen läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 wiedergege
ben. Die übrigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß bei einem
Funkgerät der eingangs genannten Art der mindestens eine
Bügel im Schwenkwinkelbereich zum definierten Einrasten
der beiden Bügelteile mehrere Rastmarken aufweist.
Zum Aufbau einer Funkverbindung muß die Strahlungskeule
des planaren Antennenarrays in Richtung des geostationären
Satelliten ausgerichtet werden, der das Gebiet aus
leuchtet, in dem sich das Funkgerät gerade befindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
das Funkgerät zunächst in eine horizontale Lage gebracht,
d. h. in eine Lage, in der die Strahlungskeule des planaren
Antennenarrays bei geschlossenem Kofferdeckel senkrecht
nach oben ausgerichtet ist.
Die vertikale Ausrichtung der Strahlungskeule wird dadurch
realisiert, daß der Kofferdeckel (mit dem darin unter
gebrachten planaren Antennenarray) mittels des mindestens
einen Bügels um den erforderlichen Elevationswinkel ε um
die Schwenkachse geschwenkt und in dieser Position fixiert
wird. Die horizontale Ausrichtung der Strahlungskeule wird
mit Hilfe des Kompasses durchgeführt.
Da die erforderliche horizontale Winkelstellung wegen der
bekannten geostationären Position des Satelliten problem
los mit der gewünschten Genauigkeit abzuschätzen ist (z. B.
mittels einer einfachen Tabelle), stellt diese Art der
Ausrichtung keine größeren Anforderungen an den Benutzer.
Auf ähnlich einfache Weise kann auch die vertikale Aus
richtung der Antennenkeule mit Hilfe des erwähnten Bügels
realisiert werden. Die geostationären Satelliten werden
z. B. von Mittel-Europa aus entsprechend der geographischen
Breite von ca. 50°N unter einem Elevationswinkel ε von ca.
40° gesehen.
Mit der beschriebenen Ausrichtvorrichtung ist es bequem
möglich, nach einer groben Abschätzung der geographischen
Lage des jeweiligen Betriebsortes (z. B. Süd-, Mittel- bzw.
Nord-Europa) die geeignete Ausrichtung der Strahlungskeule
des Antennensystems zu erreichen.
Wegen der vorzugsweise planaren Oberflächen des Koffers
ist die horizontale Positionierung des Funkgeräts sowie
die horizontale und vertikale Ausrichtung der Strahlungs
keule des planaren Antennenarrays besonders einfach durch
zuführen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht
der mindestens eine Bügel aus zwei formschlüssig auf einem
Kreisbogen ineinander verschiebbaren Teilen, wobei der
Mittelpunkt des zu diesem Kreisbogen gehörenden Kreises
auf der Schwenkachse liegt.
Der mindestens eine Bügel ist zweckmäßigerweise an einer
der beiden Seitenwände oder an der Vorderwand des Koffers
angeordnet.
Mindestens ein weiterer Bügel kann zur mechanischen Stabi
lisierung an der anderen der beiden Seitenwände und/oder
an der Vorderwand des Koffers vorgesehen werden, um wäh
rend des Betriebs des Funkgeräts mit geöffnetem Koffer
eine seitliche Verwindung des Kofferdeckels zu verhindern.
Zweckmäßigerweise werden die Rastmarken im Schwenkwinkel
bereich von z. B. 30°-70°, vorzugsweise im Bereich von 40°-60°
zum definierten Einrasten der beiden Bügel-Teile (und
damit zum definierten und reproduzierbaren vertikalen Aus
richten der Strahlungskeule des planaren Antennenarrays)
an dem (oder den) Bügel(n) angebracht.
Besonders vorteilhaft ist es, die Rastmarken in Winkelstu
fen von z. B. 5° oder 10° auf dem (oder den) Bügel(n) an
zubringen, die vorzugsweise bei 30° oder 40° beginnen. Für
den Betrieb des Funkgeräts in Süd-, Mittel- bzw. Nord-Eu
ropa beispielsweise werden für Anstellwinkel des Koffer
deckels bzw. Elevationswinkel der Strahlungskeule Rastmar
ken bei 40°, 50° und 60° benötigt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist zur einfacheren
horizontalen Positionierung des Funkgeräts eine Wasser
waage im Kofferunterteil angebracht.
Für den Fall, daß das Funkgerät auf einem zwar planaren,
aber schrägen Untergrund oder auf einem unebenen Unter
grund horizontal positioniert werden muß, sind in einer
anderen Weiterbildung der Erfindung am Boden des Kofferun
terteils mehrere, vorzugsweise vier in der Höhe verstell
bare Füße vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Funkgeräts;
Fig. 2 einen Teil des Kofferdeckels des Aktenkoffers ge
mäß Fig. 1 in der Aufsicht mit mehreren Anten
nenelementen des planaren Antennenarrays;
Fig. 3 eines der Antennenelemente gemäß Fig. 2 von unten
und im Querschnitt von der Seite.
Das Funkgerät in Fig. 1 ist in einem geeignet großen Ak
tenkoffer 1 (z. B. von der Größe eines mittelgroßen Bu
siness-Koffers mit 300×450×200 mm Länge x Breite x
Höhe) mit einem Unterteil 10 und einem Deckel 11 unterge
bracht. Der Deckel 11 ist am oberen Rand der Rückwand des
Unterteils 10 z. B. mit Scharnieren schwenkbar befestigt.
Die Schwenkachse 18 verläuft dabei entlang des oberen Ran
des des Kofferunterteils 10.
An einer der beiden Seitenwände des Koffers 1 ist ein aus
zwei Teilen bestehender Bügel 12 angebracht. Die beiden
Teile sind formschlüssig auf einem Kreisbogen ineinander
verschiebbar, wobei der Mittelpunkt des zu diesen Kreisbo
gen gehörenden Kreises auf der Schwenkachse 18 am oberen
Rand der Rückwand des Kofferunterteils 10 liegt. Der Bügel
weist mehrere Rastmarken auf. Im Kofferunterteil 10 sind
ein Kompaß 13 sowie weitere Baugruppen 16 des Funkgeräts
angeordnet. In die Oberfläche des Kofferdeckels 11 ist ein
an sich bereits bekanntes planares Antennenarray 14 inte
griert, und zwar zweckmäßigerweise so, daß die Normale der
Oberfläche des Kofferdeckels 11 übereinstimmt mit der Nor
malen des planaren Antennenarrays 14. Mit 15 ist in der
Figur die Strahlungskeule des planaren Antennenarrays 14
bezeichnet. Am Kofferunterteil ist ein Tragegriff 17 ange
bracht.
Bei dem Funkgerät kann es sich z. B. um ein Standard C/M-
Terminal für ein Satelliten-Kommunikationssystem handeln.
Da die Aufgabenstellung im Standard M-Mode nur einen mini
malen Antennengewinn von 12 dBi erfordert, ist das Anten
nenarray zweckmäßigerweise mit einer entsprechend schmal
gebündelten Richtstrahl-Charakterisitk auszulegen. Eine
geeignet ausgebildete Strahlungskeule weist zum Beispiel
eine Halbwertsbreite auf, die im Bereich von 20°-50°, vor
zugsweise im Bereich von 25°-35° liegt. Eine Halbwerts
breite von angenähert 30° beispielsweise hat eine Aus
richt-Toleranz von ca. ±10° in Richtung des geostatio
nären Satelliten zur Folge. Die vertikale Ausrichtung der
Strahlungskeule 15 wird einfach dadurch realisiert, daß
der Kofferdeckel 11 mit dem darin untergebrachten Anten
nenarray 14 mittels des Bügels 12 auf eine bestimmte Posi
tion angestellt wird. Die horizontale Ausrichtung wird mit
Hilfe des im Kofferunterteil 10 untergebrachten Kompasses
13 durchgeführt. Da die erforderliche horizontale Winkel
stellung wegen der bekannten geostationären Position des
Satelliten problemlos mit der gewünschten Genauigkeit ab
zuschätzen ist (z. B. mittels einer einfachen Tabelle, die
auf der Bedienoberfläche im Kofferunterteil 10 dargestellt
werden kann), stellt diese Art der Ausrichtung keine
größeren Anforderungen an den Benutzer.
Auf ähnliche Weise kann auch die vertikale Ausrichtung der
Antennenkeule 15 mit Hilfe des erwähnten Bügels 12 reali
siert werden. Die geostationären Satelliten werden z. B.
von Mittel-Europa aus entsprechend der geographischen
Breite von ca. 50°N unter einem Elevationswinkel von ca.
40° gesehen.
Auf dem Bügel 12 sind markierte Rasterstellungen an
gebracht, z. B. bei 40°, 50° und 60°. Diese Markierungen
wären für den Anstellwinkel des Kofferdeckels 11 bei Be
trieb in Süd-, Mittel- bzw. Nord-Europa gültig.
Mit der beschriebenen Ausrichtvorrichtung ist es bequem
möglich, nach einer groben Abschätzung der geographischen
Lage des jeweiligen Betriebsortes (z. B. Süd, Mittel- bzw.
Nord-Europa) die geeignete Ausrichtung der Strahlungskeule
15 des Antennenarrays 14 zu erreichen.
In Fig. 2 ist ein Teil des Kofferdeckels 11 des Aktenkof
fers gemäß Fig. 1 in der Aufsicht dargestellt mit bei
spielhaft drei Antennenelementen 141-143 des planaren An
tennenarrays 14, die unmittelbar in die Oberfläche des
Kofferdeckels 11 integriert sind. Zu sehen sind die metal
lisierten Oberseiten der einzelnen Antennenelemente, die
mit Kreuzschlitzen 1410, 1420, 1430 versehen sind, in
denen das dielektrische Substrat unter der Metallisierung
sichtbar wird.
In Fig. 3 ist eines der Antennenelemente (141) gemäß Fig.
2 von unten und im Querschnitt entlang des Schnittes AA
von der Seite gezeigt.
Mit 1411 bzw. 1412 sind die Anschlüsse für den Sende- bzw.
Empfangszweig des Funkgeräts bezeichnet, mit 1410 ist der
Kreuzschlitz auf der Oberseite des Antennenelements, mit
1413 ist die Verbindungsleitung zum Anschluß 1411 des Sen
dezweigs des Funkgeräts und mit 1414 entsprechend die Ver
bindungsleitung zum Anschluß 1412 des Empfangszweigs des
Funkgeräts bezeichnet.
Das Antennenelement 141 besteht aus einem beidseitig me
tallisierten dielektrischen Substrat, in dem die Verbin
dungsleitungen 1413 und 1414 bzw. der Kreuzschlitz 1410
z. B. durch Wegätzen der Metallisierung eingebracht sind.
Das dielektrische Substrat ist über einem Hohlraum ange
ordnet.
Das an sich bekannte planare Antennenarray kann z. B. in
der einfachsten Form eine Strahlungskeule aufweisen, die
in ihrer Ausrichtung relativ zur Arrayoberfläche unverän
derlich ist. Hier kann bereits mit vier auf einem Quadrat
mit 210 mm Kantenlänge angeordneten Elementen ein Anten
nengewinn von ca. 10 dBi bei einer Keulen-Halbwertsbreite
von etwa 45° erzielt werden. Mit neun auf einem Quadrat
mit 330 mm Kantenlänge angeordneten Elementen erhöht sich
der Antennengewinn auf etwa 12,5 dBi bei einer Keulen-
Halbwertsbreite von etwa 33°.
Alternativ hierzu kann das Antennenarray in einer vorteil
haften Weiterbildung eine Strahlungskeule aufweisen, die
in ihrer Ausrichtung relativ zur Arrayoberfläche in einem
bestimmten Raum-Winkelbereich elektronisch schwenkbar ist,
indem das Array in an sich bekannter Weise als phasenge
steuertes Antennenarray realisiert wird.
Bei Satelliten-Kommunikationssystemen mit Pilotsignal-Re
ferenz kann das Pilotsignal in vorteilhafterweise zum Aus
richten der Strahlungskeule des planaren Antennenarrays
benutzt werden.
Bei einem Array mit feststehender Strahlungskeule könnte
dies dadurch geschehen, daß durch eine durch das Pilotsi
gnal gesteuerte optische und/oder akustische Anzeige dem
Benutzer des Funkgeräts angezeigt wird, in welcher Stel
lung des Koffers (horizontal) und des Kofferdeckels (ver
tikal) die optimale Ausrichtung der Strahlenkeule auf den
Satelliten erreicht ist. Bei einem phasengesteuerten Array
mit elektronisch schwenkbarer Strahlungskeule könnte das
Pilotsignal vorteilhaft zur Feinabstimmung der Ausrichtung
der Strahlungskeule verwendet werden. Hierzu ist in einer
vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Funkge
räts eine Schaltung zum automatischen Ausrichten der
Strahlungskeule auf den das Pilotsignal aussendenden Sa
telliten vorgesehen ("self-phasing network").
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt, sondern sinngemäß auf weitere anwend
bar. Beispielsweise ist es möglich, anstelle des mecha
nisch von Hand einzustellenden Bügels eine Vorrichtung
vorzusehen, die selbsttätig (z. B. mittels eines Elek
tromotors) z. B. mit Hilfe des erwähnten Pilotreferenz
signals den Kofferdeckel in die geforderte Stellung bewegt
und damit die Strahlungskeule vertikal ausrichtet. Zur
Steuerung dieses Prozesses kann beispielsweise ein Mikro
prozessor vorgesehen werden, in den als Eingabedaten le
diglich die geographischen Längen- und Breitenangaben des
augenblicklichen Standorts des Funkgeräts eingegeben wer
den müssen und der daraus den Winkel der horizontalen Aus
richtung und der vertikalen Ausrichtung der Strahlungs
keule des Antennenarrays berechnet und die notwendigen Ein
stellungen steuert.
Claims (15)
1. Funkgerät für ein Satelliten-Kommunikationssystem mit
einem Gehäuse und einer Antenne, welches Gehäuse als Ak
tenkoffer ausgebildet ist mit einem kastenförmigen Koffer
unterteil und einem am oberen Rand der Rückwand des Kof
ferunterteils um eine Schwenkachse schwenkbar befestigten
Kofferdeckel, wobei zum einen die Antenne als planares An
tennenarray ausgebildet und im Kofferdeckel angeordnet ist
und zum anderen zur horizontalen Ausrichtung des Anten
nenarrays ein Kompaß und zur vertikalen Ausrichtung des
Antennenarrays mindestens ein das Kofferunterteil mit dem
Kofferdeckel verbindender Bügel vorgesehen ist, welcher
Bügel aus zwei formschlüssig ineinander verschiebbaren
Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens
eine Bügel (12) im Schwenkwinkelbereich zum definierten
Einrasten der beiden Bügelteile mehrere Rastmarken auf
weist.
2. Funkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastmarken im Schwenkwinkelbereich von 30°-70°, vor
zugsweise von 40°-60°, auf dem mindestens einen Bügel
(12) angebracht sind.
3. Funkgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastmarken in Winkelstufen von 5° oder 10° auf dem Bü
gel (12) angebracht sind, vorzugsweise beginnend bei 30°
oder 40°.
4. Funkgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Bügel (12)
an einer der beiden Seitenwände oder an der Vorderwand des
Aktenkoffers 1 angeordnet ist.
5. Funkgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein weiterer Bügel an der anderen der beiden
Seitenwände und/oder an der Vorderwand des Aktenkoffers 1
angeordnet ist.
6. Funkgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Bügelteile kreisbo
genförmig ausgebildet sind und daß der Mittelpunkt des zu
diesem Kreisbogen gehörenden Kreises auf der Schwenkachse
(18) liegt.
7. Funkgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Kompaß (13) im Koffer
unterteil (10) angeordnet ist.
8. Funkgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das planare Antennenarray (14)
unmittelbar in die Oberfläche des Kofferdeckels (11) bzw.
integriert ist.
9. Funkgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Halbwertsbreite der Strah
lungskeule (15) des planaren Antennenarrays (14) im Be
reich von 20°-50°, vorzugsweise im Bereich von 25°-35°,
insbesondere bei 30° oder 35° liegt.
10. Funkgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Satelliten-Kommunikations
systemen mit Pilotsignal-Referenz das Pilotsignal zum Aus
richten der Strahlungskeule (15) des planaren Antennenar
rays (14) auf den Satelliten verwendet wird.
11. Funkgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlungskeule (15) des planaren
Antennenarrays (14) in ihrer Ausrichtung relativ zur
Arrayoberfläche unveränderlich ist.
12. Funkgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlungskeule des planaren An
tennenarrays (14) in ihrer Ausrichtung relativ zur Array
oberfläche mechanisch und/oder elektronisch schwenkbar
ist.
13. Funkgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Satelliten-Kommunikationssystemen mit Pilotsignal-
Referenz das planare Antennenarray (14) eine Schaltung zum
automatischen Ausrichten der Strahlungskeule (15) des pla
naren Antennenarrays (14) auf den Satelliten aufweist.
14. Funkgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Kofferunterteil (10) eine
Wasserwaage zur horizontalen Ausrichtung des Funkgeräts
vorgesehen ist.
15. Funkgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Kofferunterteils
(10) mit mehreren, vorzugsweise vier in der Höhe verstell
baren Füßen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4128972A DE4128972C2 (de) | 1991-08-31 | 1991-08-31 | Funkgerät für ein Satelliten-Kommunikationssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4128972A DE4128972C2 (de) | 1991-08-31 | 1991-08-31 | Funkgerät für ein Satelliten-Kommunikationssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128972A1 true DE4128972A1 (de) | 1993-03-04 |
DE4128972C2 DE4128972C2 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6439573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4128972A Expired - Fee Related DE4128972C2 (de) | 1991-08-31 | 1991-08-31 | Funkgerät für ein Satelliten-Kommunikationssystem |
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Legal Events
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 80995 MUENCHEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE |
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Owner name: EADS RADIO COMMUNICATION SYSTEMS GMBH & CO.KG, 890 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |