DE4128891A1 - Exzenterschneckenpumpe - Google Patents
ExzenterschneckenpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/0057—Driving elements, brakes, couplings, transmission specially adapted for machines or pumps
- F04C15/0061—Means for transmitting movement from the prime mover to driven parts of the pump, e.g. clutches, couplings, transmissions
- F04C15/0073—Couplings between rotors and input or output shafts acting by interengaging or mating parts, i.e. positive coupling of rotor and shaft
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/10—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
- F16D1/101—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially without axial retaining means rotating with the coupling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Exzenterschneckenpumpe mit
einem Stator, mit einem in dem Stator verdrehbaren Rotor,
der an mindestens einem Ende einen Mehrkant-Antriebskopf
aufweist, mit einer Antriebswelle, die formschlüssig an
den Antriebskopf des Rotors kuppelbar ist.
Eine derartige Exzenterschneckenpumpe, wie sie insbesondere
zur Förderung von Mörtel oder ähnlichen Materialien einge
setzt wird, ist in der DE-OS 37 10 930 beschrieben. Der
Antriebsstrang besteht hier im wesentlichen aus einer
motorgetriebenen Antriebswelle, die am einen Ende mit
einer Mehrkant-Aufnahme versehen ist, welche über den
Mehrkant-Antriebskopf des Rotors geschoben ist. Aufgrund
der Exzentrizität des Rotors muß zwischen dessen Antriebs
kopf und der Mehrkant-Aufnahme der Antriebswelle ein ver
hältnismäßig großes Spiel vorliegen.
Nicht alle im Handel befindlichen Antriebswellen enden
an einer Seite in einer Mehrkantaufnahme, wie dies beim
Gegenstand der DE-OS 37 10 930 der Fall ist. Vielmehr gibt
es auch solche Ausgestaltungen von Exzenterschnecken
pumpen, bei denen die Kraftübertragung zwischen der Antriebs
welle und dem Rotor über einen radialen Mitnahmesteg erfolgt,
der in einen radialen Schlitz am einen Ende des Rotors
eingreift. Sollen hohe Drehmomente übertragen werden,
wäre es günstig, auch bei solchen Exzenterschneckenpumpen
die Kraft über einen Mehrkant-Antriebskopf des Rotors
einzuleiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Exzenter
schneckenpumpe der eingangs genannten Art derart auszuge
stalten, daß durch geringfügige Modifikation bereits vor
handener Bauarten bei Bedarf Rotoren mit Mehrkant-Antriebs
kopf eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen den Antriebskopf des Rotors und die Antriebswelle
ein Zwischenstück nach Art einer Schlossernuß aus zähem
Material gelegt ist, das mit einer axialen Mehrkant-Aufnahme
am einen Ende über den Antriebskopf gestülpt ist und
am anderen Ende eine Modifikation aufweist, die eine kraft
schlüssige Verbindung mit dem Ende der Antriebswelle ge
stattet.
Als Schlossernuß ausgestaltete Zwischenstücke, die erfin
dungsgemäß als "Adapter" zwischen dem Ende der Antriebs
welle und dem Mehrkant-Antriebskopf des Rotors eingesetzt
werden, sind in jeder Schlosserwerkstatt vorhanden und
preiswert erhältlich. Sie können mit ihrer einen Mehrkant-Auf
nahme direkt auf den Mehrkant-Antriebskopf des Rotors
aufgesteckt werden. Am anderen Ende bedürfen sie erfindungs
gemäß einer geringfügigen Modifikation, über welche der
kraftschlüssige Anschluß an die Antriebswelle bewirkt
wird. Diese Modifikation hängt selbstverständlich von
der genauen Ausgestaltung des Endes der Antriebswelle
ab.
Bereits oben wurde dargelegt, daß es Exzenterschnecken
pumpen gibt, bei welchen die Antriebswelle, die gleichzeitig
als Mischwendel dienen kann, zur formschlüssigen Ankopplung
an den Rotor einen radial verlaufenden Mitnahmesteg auf
weist. In diesem Falle kann die Modifikation am anderen
Ende des Zwischenstücks ein radial verlaufender Schlitz
sein. Der radial verlaufende Schlitz im schlossernußartigen
Zwischenstück "simuliert" den Antriebsschlitz in den Roto
ren, für die derartige Mischwendeln an und für sich ausge
legt sind. Da jedoch dieser Schlitz nunmehr nicht im spröden
Rotormaterial sondern in dem aus zähem Material hergestell
ten Zwischenstück liegt, können auf das Zwischenstück
sehr viel höhere Drehmomente ausgeübt werden. Das Zwischen
stück seinerseits leitet die Kräfte auf den Rotor an den
Außenflächen des Mehrkant-Antriebskopfes ein, wodurch
die Bruchgefahr erheblich reduziert wird. Insgesamt lassen
sich also bei dieser Ausgestaltung ohne Veränderung der
Antriebswelle in der Exzenterschneckenpumpe sehr viel
höhere Drehmomente übertragen, wodurch z. B. die Pumpen
leistung gesteigert werden kann.
Durch die doppelte Steckverbindung zwischen Antriebswelle,
Zwischenstück und Rotor ergibt sich außerdem im Antriebs
strang eine Gelenkigkeit, mit welcher die Exzentrizität
des Rotors besser ausgeglichen werden kann.
Eine Art der Modifikation des Zwischenstückes, die immer
möglich ist, besteht darin, daß das Zwischenstück am anderen
Ende an der Antriebswelle angeschweißt ist.
Die Bruchgefahr am Antriebskopf des Rotors wird weiter
dadurch reduziert, daß der Antriebskopf des Rotors über
einen Radius in den Rotorkörper übergeht.
Die kraftübertragende Fläche zwischen Antriebskopf und
Zwischenstück läßt sich weiter dadurch erhöhen, daß die
vordere Stirnfläche des Antriebskopfes des Rotors und
der Boden der den Antriebskopf aufnehmenden Mehrkant-Auf
nahme des Zwischenstückes mit einem zusätzlichen Formschluß
ineinander greifen.
Als zusätzlicher Formschluß kommen dabei insbesondere
eine Verzahnung oder Verstiftung in Frage.
Die axiale Kraftübertragung vom Rotor auf das Zwischenstück
läßt sich verbessern, wenn der Boden der den Antriebskopf
aufnehmenden Mehrkant-Aufnahme des Zwischenstückes ballig
gewölbt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Antriebsstrang einer Exzen
terschneckenpumpe im Übergangsbereich zwischen
Antriebswelle und Rotor;
Fig. 2 in etwas größerem Maßstab Antriebskopf
und Mehrkantaufnahme des Zwischenstückes
bei einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 die Mehrkantaufnahme des Zwischenstückes
bei einem dritten Ausführungsbeispiel
des Antriebsstranges einer Exzenterschnecken
pumpe.
In Fig. 1 sind die wichtigsten sich drehenden Kompo
nenten einer Exzenterschneckenpumpe unter Weglassung der
äußeren, stationären Baukomponenten vor dem kraftschlüssigen
Zusammenstecken dargestellt. Es handelt sich um den Rotor
1, ein Zwischenstück 2 und die in diesem Falle als Misch
wendel ausgestaltete Antriebswelle 3.
Der Rotor 1 umfaßt in an und für sich bekannter Weise
einen gewendelten Rotorkörper 4, an welchen sich über
einen verhältnismäßig großen Radius 12 ein Mehrkant-Antriebs
kopf 5 einstückig abschließt. Der gesamte Rotor 1 besteht
aus verschleißfestem, verhältnismäßig sprödem Material
und ist als Gußstück hergestellt.
Bei dem Zwischenstück 2 handelt es sich im wesentlichen
um eine herkömmliche Schlossernuß, wie sie in allen Schlos
serwerkstätten verfügbar und sehr preiswert zu erwerben
ist. Die Schlossernuß 2 besteht aus zähem Material und
umfaßt am einen, dem Rotor 1 zugewandten Ende eine erste
Mehrkant-Aufnahme 6 sowie am anderen, der Antriebswelle
3 zugewandten Ende eine zweite Mehrkant-Aufnahme 7. Im
Bereich der letztgenannten, zweiten Mehrkant-Aufnahme
7 ist die Schlossernuß 2 durch einen radial verlaufenden
Schlitz 8 modifiziert, der leicht nachträglich in die
handelsübliche Schlossernuß 2 eingebracht werden kann.
Die Mischwendel 3, die im vorliegenden Falle gleichzeitig
die Aufgabe der Antriebswelle übernimmt, ist in der Figur
um 90° gegenüber dem Zwischenstück 2 verdreht dargestellt.
Hierdurch ist der Aufbau der Mischwendel 3 leichter erkenn
bar. Sie umfaßt im Bereich des dargestellten Endes zwei
Längsstreben 9, 10, die über einen radial verlaufenden
Mitnahmesteg 11 miteinander verbunden sind. Rechts von
dem in der Zeichnung dargestellten Bereich sind die beiden
Längsstreben 9, 10 zu einer mittleren Antriebsstrebe zu
sammengeführt, wo die Mischwendel 3 zusätzlich ein spira
liges Mischwerkzeug tragen kann. An dem nicht dargestellten
Ende der Mischwendel 3 ist diese mit einem Antriebskopf
versehen, über den von einem Motor das Drehmoment einge
leitet wird.
Die verschiedenen Komponenten, die in Fig. 1 dargestellt
sind, werden in einfacher Weise zusammengesteckt, wie dies
durch die Pfeile angedeutet ist. Die Mischwendel 3 muß dabei
zunächst, wie ebenfalls durch einen Pfeil dargestellt,
gegenüber der in der Zeichnung gezeigten Position um 90°
verdreht werden, damit der radial verlaufende Mitnahmsteg
11 in den Schlitz 8 des Zwischenstücks 2 eingeführt werden
kann.
In Fig. 2 ist in größerem Maßstab ein zweites Ausführungs
beispiel eines Antriebsstranges einer Exzenterschnecken
pumpe dargestellt. Es stimmt, soweit nachfolgend nichts
anderes gesagt ist, mit dem ersten, in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsbeispiel überein.
Unterschiedlich jedoch ist, daß beim Ausführungsbeispiel
von Fig. 2 ein zusätzlicher Formschluß zwischen der vor
deren Stirnfläche des Antriebskopfes 105 des Rotors 101
und dem Boden der zugehörigen Mehrkant-Aufnahme 106 des
Zwischenstückes 102 vorgesehen ist. Dieser Formschluß hat
hier dies Gestalt einer komplementären Verzahnung 120,
121, die beim Zusammenstecken von Antriebskopf 105 und
Zwischenstück ineinandergreifen. Grundsätzlich sind jedoch
auch andere Arten eines Formschlusses, so z. B. eine Ver
stiftung, an dieser Stelle denkbar. In allen Fällen hat
der Formschluß den Sinn, die kraftübertragende Fläche
zwischen Antriebskopf 105 und Zwischenstück 102 zu vergrö
ßern.
Auch das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 stimmt bis auf
die nachfolgend geschilderten Unterschiede mit demjenigen
von Fig. 1 überein. Es ist gegenüber letzterem nur an
einer Stelle modifiziert: Der Boden 220 der Mehrkant-Auf
nahme 206, welche den Antriebskopf des Rotors aufnimmt,
ist ballig gewölbt geformt. Hierdurch wird gewährleistet,
daß axiale Kräfte vom Rotor auf das Zwischenstück auch
dann gut übertragen werden können, wenn Rotor und Zwischen
stück nicht exakt koaxial sind. Es entsteht dann ein "Knick"
im Antriebsstrang an der Verbindungsstelle von Rotor und
Zwischenstück. In allen Winkelstellungen des Rotors gegen
über dem Zwischenstück innerhalb der durch die Gesamtkon
struktion vorgegebenen Grenzen kann sich die vordere Stirn
fläche des Rotors an dem ballig gewölbten Boden 220 der
Mehrkant-Aufnahme 206 des Zwischenstückes 202 abstützen.
Claims (8)
1. Exzenterschneckenpumpe mit einem Stator, mit einem
in dem Stator verdrehbaren Rotor, der an mindestens
einem Ende einen Mehrkant-Antriebskopf aufweist, mit einer
Antriebswelle, die formschlüssig an den Antriebskopf des
Rotors kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Antriebskopf (5) des Rotors (1) und die Antriebswelle
(3) ein Zwischenstück (2) nach Art einer Schlossernuß
aus zähem Material gelegt ist, das mit einer axialen Mehr
kant-Aufnahme (6) am einen Ende über den Antriebskopf
(5) gestülpt ist und am anderen Ende eine Modifikation
(8) aufweist, die eine kraftschlüssige Verbindung mit
dem Ende (11) der Antriebswelle (3) gestattet.
2. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 1, bei welcher
die Antriebswelle gleichzeitig als Mischwendel dient
und zur formschlüssigen Ankopplung an den Rotor einen
radial verlaufenden Mitnahmesteg aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Modifikation am anderen Ende des Zwischen
stücks (2) ein radial verlaufender Schlitz (8) ist.
3. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zwischenstück am anderen Ende an
der Antriebswelle angeschweißt ist.
4. Exzenterschneckenpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskopf
(5) des Rotors (1) über einen Radius (12) in den Rotorkörper
(4) übergeht.
5. Exzenterschneckenpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere
Stirnfläche des Antriebskopfes (105) des Rotors (101)
und der Boden der den Antriebskopf (105) aufnehmenden
Mehrkant-Aufnahme (106) des Zwischenstückes (102) mit
einem zusätzlichen Formschluß (120, 121) ineinandergrei
fen.
6. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Formschluß eine Verzahnung (120,
121) ist.
7. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Formschluß eine Verstiftung ist.
8. Exzenterschneckenpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (220)
der den Antriebskopf des Rotors aufnehmenden Mehrkant-Auf
nahme (206) des Zwischenstückes (202) ballig gewölbt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4128891A DE4128891C2 (de) | 1991-01-22 | 1991-09-01 | Exzenterschneckenpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
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DE4128891A DE4128891C2 (de) | 1991-01-22 | 1991-09-01 | Exzenterschneckenpumpe |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4128891C2 DE4128891C2 (de) | 1999-01-07 |
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Family Applications (1)
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DE4128891A Expired - Fee Related DE4128891C2 (de) | 1991-01-22 | 1991-09-01 | Exzenterschneckenpumpe |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4128891C2 (de) |
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1991
- 1991-09-01 DE DE4128891A patent/DE4128891C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN107690525A (zh) * | 2015-06-12 | 2018-02-13 | 耐驰泵及系统有限公司 | 用于偏心螺杆转子的联接元件 |
CN107690525B (zh) * | 2015-06-12 | 2020-02-07 | 耐驰泵及系统有限公司 | 用于偏心螺杆转子的联接元件 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4128891C2 (de) | 1999-01-07 |
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