DE4128516A1 - Schweissbrenner und dessen verwendung - Google Patents
Schweissbrenner und dessen verwendungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/0213—Narrow gap welding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/122—Devices for guiding electrodes, e.g. guide tubes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schweißbrenner zum Schweißen,
Verbinden und Aufbauen von Schweißgut in engen Räumen wie
Spalten oder Vertiefungen mit einem Fülldraht. Außerdem
umfaßt sie besondere Verwendungen des Schweißbrennens.
Für Schweißarbeiten in Spalten oder Vertiefungen bzw.
schwerzugänglichen Stellen werden in den meisten Fällen
automatische Schweißverfahren eingesetzt; Versuche, solche
Arbeiten vor Ort mittels Handschweißen durchzuführen, haben
bislang nur geringe Erfolge gezeigt.
Zwar war es möglich, durch die Umhüllung isolierte
Handschweißelektroden anzuwenden, jedoch ist dabei die
Schweißgeschwindigkeit so gering, daß auch dieses Verfahren
- bedingt durch die geringe Abschmelzleistung - für
relativ seltene Fälle nutzbar zu machen ist.
Aus den genannten Gründen wurden beispielsweise beim
Schweißen von Schienenstößen sog. Thermit-Schweiß-Verfahren
herangezogen, mit aluminothermischen Schweißmassen für das
Verbindungs- und Auftragsschweißen.
Auch hat sich das Metall-Inertgas-Schweißen (MIG) zum
Verbinden oder Schweißen von Teilen in Hohlkörpern oder
schwerzugänglichen Stellen wegen der schlechten
Schutzgasabdeckung bzw. bei Abständen über 50 mm von
Schweißbrenneraustritt durch eine zu starke Oxidbildung an
der Oberfläche des Schmelzbades als günstig erwiesen.
Um die erkannten Nachteile zu beseitigen sowie Probleme,
wie etwa die Schmelzbadabdeckung durch eine Schlacke mit
hoher Reinigungswirkung sowie die berührungsfreie Zuführung
der Elektroden und der Schlacke zu lösen, wurden
umfangreiche Versuche gefahren. Diese haben bestätigt, daß
die gesehene Zielsetzung durch die Lehre des
Patentanspruches 1 erreicht wird; im Schweißbrenner wird
zur Führung des Fülldrahtes eine Drahtführungsdüse
angeordnet mit einem Düsenrohr, das zumindest außerhalb der
Drahtführungsdüse bzw. einer diese umgebenden Schutzkappe
elektrisch isoliert ist. Dazu ist es vorteilhaft, die freie
Länge des Düsenrohres zwischen 50 und 300 mm, bevorzugt 100
und 250 mm, zu wählen.
Erfindungsgemäß besteht dieses Düsenrohr zumindest
teilweise aus einem nicht leitenden Werkstoff. Als günstig
hat es sich erwiesen, den aus dem Schweißbrenner
austretenden Teil des Düsenrohres als Keramikrohr
auszubilden oder das Düsenrohr selbst als Metallrohr zu
gestalten und mit einer nicht leitenden Oberfläche zu
versehen, dies beispielsweise durch eine oxidierende
Behandlung der Oberfläche des metallischen Düsenrohres.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung mag der
aus dem Schweißbrenner austretende Teil des Düsenrohres aus
einem mit einem nicht leitenden Werkstoff überzogenen
metallischen Rohr bestehen. So ist es vorteilhaft, auf dem
Düsenrohr eine nicht leitende Schicht durch ein
Aufdampfverfahren zu erzeugen, z. B. durch eine chemical
vapor deposition (CVD).
Die nicht leitende Schicht bzw. die Oxidschicht kann zudem
auf dem Düsenrohr durch ein thermisches Spritzverfahren
hergestellt werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt vor allem die Verwendung des
beschriebenen Schweißbrenners zum thermischen Erzeugen
einer Breitspaltverbindung, zum Stoßverschweißen von
Schienen für Schienenfahrzeuge oder zum Auftragen eines
Dichtungssitzes in einem Kugelventil an schwer zugänglicher
Stelle.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Schweißbrenner
mit einem Düsenrohr um einen Fülldraht;
Fig. 2 eine andere Ausführung des Düsenrohres im
Längsschnitt;
Fig. 3 den schematisierten Schnitt durch einander
gegenüberstehende Stöße einer Schienenver
bindung während des Zusammenschweißens.
Aus einer Drahtführungsdüse 10 eines Schweißbrenners 12
ragt ein Metallrohr als Düsenrohr 14 einer freien Länge n
von bevorzugt 100 bis 250 mm, das eine Schutzkappe 16 der
Drahtführungsdüse 10 durchsetzt.
Am freien Ende 18 der Schutzkappe 16 beginnt eine das Dü
senrohr 12 ummantelnde Beschichtung 20 aus elektrisch nicht
leitendem Werkstoff. Diese wird beispielsweise durch eine
oxidierende Behandlung des Düsenrohres 14, durch Aufdampfen
oder mittels eines thermischen Spritzverfahrens erzeugt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 besteht das Düsenrohr 14 a
selbst zumindest teilweise aus Keramik 22 als nicht leiten
dem Werkstoff und ist mit einem Kupplungsende 24 ausge
stattet.
Dieses Düsenrohr 14, 14 a umgibt einen Fülldraht 26 eines
Durchmessers d von etwa 1,6 bis 3,2 mm, der nach Fig. 3 in
einen Spalt 28 zwischen den Stößen 29 zweier zu ver
schweißender Schienen 30 abgesenkt wird. Der Spalt 28 wird
von einer Basisplatte 32 aus Kupfer untergriffen, auf der
sich während des Schweißvorganges ein Schmelzbad 34 bildet,
zwischen diesem und dem Schweißende des Fülldrahtes 26 ist
ein Lichtbogen 36 zu erkennen.
Claims (12)
1. Schweißbrenner zum Schweißen, Verbinden und Aufbauen
von Schweißgut in engen Räumen wie Spalten oder Ver
tiefungen mit einem Fülldraht,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schweißbrenner (12) zur Führung des Fülldrahtes
(26) eine Drahtführungsdüse (10) angeordnet ist mit
einem Düsenrohr (14), das zumindest außerhalb der
Drahtführungsdüse bzw. einer diese umgebenden Schutz
kappe (16) elektrisch isoliert ist.
2. Schweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die freie Länge (n) des Düsenrohres (14)
zwischen 50 und 300 mm, bevorzugt 100 und 250 mm,
mißt.
3. Schweißbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Düsenrohr (14) zumindest teilweise
aus einem nicht leitenden Werkstoff besteht.
4. Schweißbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (14) ein
Metallrohr ist, das mit einer nicht leitenden
Oberfläche (20) versehen ist.
5. Schweißbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Oberfläche des metallischen Düsenroh
res (14) durch eine oxidierende Behandlung eine nicht
leitende Oberfläche (20) erzeugt ist.
6. Schweißbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Schweißbrenner
(12) austretende Teil des Düsenrohres (14) aus einem
mit einem nicht leitenden Werkstoff (20) überzogenen
metallischen Rohr besteht.
7. Schweißbrenner nach Anspruch 4 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Düsenrohr (14) durch ein
Aufdampfverfahren (CVD) eine nicht leitende Schicht
erzeugt ist.
8. Schweißbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Düsenrohr
(14) durch ein thermisches Spritzverfahren eine nicht
leitende Schicht bzw. eine Oxidschicht (20)
aufgebracht ist.
9. Schweißbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus ihm austretende
Teil des Düsenrohres (14) aus einem Keramikrohr (22)
besteht.
10. Verwendung des Schweißbrenners nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 9 zum thermischen Erzeugen einer
Breitspaltverbindung.
11. Verwendung des Schweißbrenners nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 9 zum Stoßverschweißen von
Schienen für Schienenfahrzeuge.
12. Verwendung des Schweißbrenners nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 9, zum Auftragen eines Dichtungs
sitzes in einem Kugelventil an schwer zugänglicher
Stelle.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128516 DE4128516A1 (de) | 1991-08-28 | 1991-08-28 | Schweissbrenner und dessen verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128516 DE4128516A1 (de) | 1991-08-28 | 1991-08-28 | Schweissbrenner und dessen verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128516A1 true DE4128516A1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6439308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914128516 Withdrawn DE4128516A1 (de) | 1991-08-28 | 1991-08-28 | Schweissbrenner und dessen verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4128516A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1304697C (zh) * | 1997-02-21 | 2007-03-14 | 林肯电气公司 | 焊接铁路钢轨的方法 |
WO2008072272A2 (en) * | 2006-12-15 | 2008-06-19 | Cte Sistemi S.R.L. | Arc welding torch |
CN109355980A (zh) * | 2018-10-12 | 2019-02-19 | 大连铁联铁路器材制造有限公司 | 钢轨胶接绝缘接头 |
-
1991
- 1991-08-28 DE DE19914128516 patent/DE4128516A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1304697C (zh) * | 1997-02-21 | 2007-03-14 | 林肯电气公司 | 焊接铁路钢轨的方法 |
WO2008072272A2 (en) * | 2006-12-15 | 2008-06-19 | Cte Sistemi S.R.L. | Arc welding torch |
WO2008072272A3 (en) * | 2006-12-15 | 2008-07-31 | Cte Sistemi Srl | Arc welding torch |
CN109355980A (zh) * | 2018-10-12 | 2019-02-19 | 大连铁联铁路器材制造有限公司 | 钢轨胶接绝缘接头 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |