DE4127453C1 - Twin tube shock absorber - has piston running in tube with sheet metal end piece - Google Patents
Twin tube shock absorber - has piston running in tube with sheet metal end pieceInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/3207—Constructional features
- F16F9/3235—Constructional features of cylinders
- F16F9/3242—Constructional features of cylinders of cylinder ends, e.g. caps
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zweirohr-Stoßdämpfer oder ein Zwei
rohr-Federbein für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Stoßdämpfer dienen im Zusammenwirken mit Federn dazu, die Räder
eines Kraftfahrzeuges gegenüber dem Aufbau frei beweglich anzu
lenken. Dabei ist es Aufgabe des Stoßdämpfers, ein aus dem
Schwingungssystem Rad, Feder, Fahrzeugaufbau hervorgerufenes
Schwingen zu dämpfen. Es sind verschiedene Stoßdämpferbauformen
bekannt, die im wesentlichen ein mit einer Dämpfungsflüssigkeit
gefülltes Dämpferrohr und einen hierin eintauchenden am Ende ei
ner Kolbenstange angeordneten Dämpfungskolben aufweisen. Übli
cherweise weist der Dämpfungskolben federbelastete Durchflußven
tile auf, mit denen die Durchströmgeschwindigkeit der Dämpfungs
flüssigkeit zwischen der oberen Hälfte und der unteren Hälfte des
Dämpfungszylinders beeinflußt wird.
Bei Zweirohr-Stoßdämpfern oder Zweirohr-Federbeinen ist das ei
gentliche Zylinderrohr, welches auch als Innenrohr bezeichnet
wird, von einem zweiten Rohr umgeben. Der als Ausgleichsraum be
zeichnete Zwischenraum zwischen Innenrohr und Außenrohr ist zum
größten Teil ebenfalls mit Stoßdämpferflüssigkeit gefüllt. Ledig
lich im oberen Bereich wird eine komprimierbare Gasblase vorgese
hen. Dieses ist zum Volumenausgleich der unterschiedlich eintau
chenden Kolbenstange erforderlich. Derartige Zweirohr-Stoßdämpfer
oder -Federbeine sind zusätzlich mit einem Ventil ausgebildet,
das die Durchströmung der Dämpfungsflüssigkeit zwischen Zylinder
raum und Ausgleichsraum regelt. Dieses als Bodenventil bezeich
nete Ventil dient häufig auch dazu, eine Zentrierung zwischen
Innenrohr und Außenrohr zu ermöglichen. Für die Gesamtfunktion
ist es erforderlich, daß Öldurchflüsse zwischen dem Raum unter
dem Bodenventil und dem Ausgleichsraum vorhanden sind.
Die US 27 26 737 zeigt in Fig. 5 einen Zweirohr-Stoßdämpfer
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Als Öldurchflüsse sind Ein
fräsungen im Innenrohr vorgesehen. Andere Ausbildungen von Boden
und Bodenventil werden ebenfalls in dieser Schrift gezeigt. So
kann das Bodenventil als Formteil, beispielsweise aus Sinterme
tall, hergestellt werden, das an seiner Unterseite Füße aufweist,
wobei zwischen diesen Füßen die Öldurchflüsse vorhanden sind.
Eine weitere gängige Form der Ausbildung besteht darin, daß der
Boden mit Einprägungen versehen ist, auf denen das Bodenventil
aufliegt. Auch dadurch entstehen freie Öldurchflüsse.
Eine weitere mögliche Ausbildung von Stoßdämpferboden und Boden
ventil zeigt die DE-Lit. Reimpell, Stoll; Fahrwerktechnik: Stoß-
und Schwingungsdämpfer 2. Auflage 1989, Vogel Buchverlag Würz
burg. Auf Seite 34, Bild 2.11, und Seite 195, Bild 8.24, wird ein
Stoßdämpfer gezeigt, bei dem die Durchflüsse unter dem Bodenven
til durch Unterlegen eines Unterlegbleches mit sich strahlenför
mig nach außen erstreckenden Schlitzen erreicht wird.
Nachteilig ergibt sich bei dem aufgezeigten Stand der Technik,
daß die Zentrierung des Innenrohrs zum Außenrohr nur äußerst un
genau erfolgt. Dieses bedingt eine schwierige Montage der be
schriebenen Stoßdämpfer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Boden und Bodenventil
aus Flachmaterial für einen Stoßdämpfer oder ein Federbein nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß nur
wenige einfache Teile vorhanden sind und eine gute Führung zwi
schen Innenrohr und Außenrohr erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbil
dungen sind in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß Boden und Bodenventil einfach und preiswert herge
stellt werden können. Es wird vorteilhaft eine besonders einfache
Montage des gesamten Stoßdämpfers erreicht, da die erfindungsge
mäße Ausführung eine gute Führung zwischen dem Innen- und Außen
rohr bedingt. Darüber hinaus ist eine einwandfreie Zentrierung
von Innenrohr und Bodenventil beim Einsetzen auf den Boden wäh
rend der Montage gegeben, besonders wenn der halbe Kegelwinkel am
Führungsblech kleiner als 80 Grad ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Zweirohr-Stoßdämpfers und
Fig. 2 Boden und Bodenventil eines derartigen Stoßdämpfers.
Der Zweirohr-Stoßdämpfer 1 weist ein Innenrohr 2 und ein Außen
rohr 3 auf. Innenrohr und Außenrohr sind im oberen Bereich durch
ein Kopfteil 4 und im unteren Bereich über einen Boden 5 und ein
Bodenventil 6 miteinander verbunden. Von daher ergibt sich im
Innenrohr 2 ein zylindrischer Arbeitsraum 7 und zwischen Innen
rohr 2 und Außenrohr 3 ein Ausgleichsraum 8. Durch das Kopfteil
taucht zentrisch längsverschieblich eine Kolbenstange 9 in den
Arbeitsraum ein, an deren unterem Ende sich ein mit Arbeitsventi
len versehener Arbeitskolben 10 befindet. Durch diesen wird der
Arbeitsraum 7 in einen oberen Arbeitsraum 11 und einen unteren
Arbeitsraum 12 getrennt. Arbeitsraum 7 und der größte Teil des
Ausgleichsraums 8 sind mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllt. Im
oberen Bereich des Ausgleichsraums befindet sich ein Gasvolu
men 13. Beim Verschieben von Kolbenstange 9 und Arbeitskolben 10
im Arbeitsraum 7 durchströmt die Dämpfungsflüssigkeit die Dämp
fungsventile des Arbeitskolbens, wodurch die vorgesehene Dämpfung
erzielt wird. Das komprimierbare Gasvolumen dient zum Ausgleich
der unterschiedlichen Volumenverdrängung, hervorgerufen durch die
mehr oder minder weit eingetauchte Kolbenstange 9.
Beim beschriebenen Zweirohr-Stoßdämpfer ist der untere Arbeits
raum 12 mit dem Ausgleichsraum 8 über Durchbrüche im Bodenven
til 6 und Strömungskanäle am Boden 5 hydraulisch miteinander
verbunden. Durch diese hydraulische Verbindung strömt das Verdrän
gungsvolumen der Dämpfungsflüssigkeit, hervorgerufen durch mehr
oder minder starkes Eintauchen der Kolbenstange 9 in den Arbeits
raum 7, in den Ausgleichsraum 8.
Ein geschlossener Boden 5 ist umlaufend mit dem Außenrohr 3 ver
schweißt. Die Anlage dieses Bodens am Innendurchmesser des Innen
rohrs kann unterschiedlich ausgebildet sein. Zwei Alternativen
sind in Fig. 2 (linke Seite/rechte Seite) dargestellt. An der
Innenseite des Bodens 5 ist ein Führungsblech 14 angeordnet und
mit diesem verschweißt. Das Führungsblech weist eine umlaufende
Führungssicke 15 auf und entfernt sich nach außen erstreckend
kegelförmig vom Boden. Der halbe Kegelwinkel 27 beträgt etwa
40 Grad. Das Führungsblech 14 ist weiterhin mit sich strahlen
förmig nach außen erstreckenden Schlitzen 16 ausgebildet, die von
einem Durchmesser 17 innerhalb der Führungssicke 15 ausgehen. Im
Ausführungsbeispiel weist das Führungsblech 14 im Zentrum eine
Bohrung 18 auf, die eine Prägung 19 des Bodens 5 umschließt.
Durch diese Ausbildung wird die Vormontage von Boden 5 und Füh
rungsblech 14 vor dem Verschweißen miteinander erleichtert.
Das Bodenventil 6, das ebenso wie der Boden 5 und das Führungs
blech 14 aus Flachmaterial hergestellt ist und seine Form durch
Stanzen und Prägen erhält, ist an seiner unteren, dem Boden zuge
wandten Seite am Außenumfang mit einem umlaufenden Wulst 20 aus
gebildet. An der gegenüberliegenden Seite ist ein umlaufender
Absatz 21 vorgesehen, der das Innenrohr 2 führt und trägt. Das
Bodenventil 6 weist Durchbrüche 22 auf, die jeweils einseitig
durch Federscheiben 23, 24 abgedeckt sind. Diese unter Vorspan
nung befindlichen Federscheiben 23, 24 sind im Ausführungsbei
spiel durch einen zentralen Niet 25 miteinander und mit dem
Grundkörper des Bodenventils 6 verbunden.
Zur Montage des Stoßdämpfers sind bereits der Boden 5, Führungs
blech 14 und Außenrohr 3 miteinander verschweißt. Das Bodenven
til 6 ist auf ein Ende des Innenrohres 2 gesteckt und wird insge
samt durch das Außenrohr eingeschoben. Die kegelförmige Erstreck
ung des Führungsblechs 14 bildet eine wesentliche Erleichterung
hinsichtlich der Zentrierung des Bodenventils 6 und damit des
Innenrohrs 2 zum Außenrohr 3 in der umlaufenden Führungssicke 15.
Nach diesem Montageschritt werden der an der Kolbenstange 9 be
findliche Arbeitskolben 10 in das Innenrohr 2 und das Kopfteil 4
auf das Innenrohr 2 und das Außenrohr 3 ein- bzw. aufgebracht.
Nach dem Füllen des Stoßdämpfers mit Stoßdämpferflüssigkeit wird
dieser durch die Montage von Dichtungen 26 verschlossen.
Claims (7)
1. Zweirohr-Stoßdämpfer oder -Federbein für Kraftfahrzeuge mit
einem Außenrohr und einem Innenrohr und einem das Außenrohr
einseitig verschließenden Boden sowie einem Bodenventil, wobei
Boden und Bodenventil aus Blech geformt und zwischen ihnen
freie Öldurchflüsse angeordnet sind und wobei das Bodenventil
in einer Zentrierung des Bodens liegend das Innenrohr führt
und trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) mit einem
Führungsblech (14) versehen ist, dessen Ränder sich ausgehend
von einer zentrisch umlaufenden Führungssicke (15) kegelförmig
vom Boden (5) entfernend nach außen erstrecken und das sich
strahlenförmig nach außen erstreckende Schlitze (16) aufweist,
die von einem Durchmesser (17) innerhalb der Führungs
sicke (15) ausgehen und daß das Bodenventil (6) mit einem um
laufenden Wulst (20) ausgebildet ist, der in der Führungs
sicke (15) des Führungsbleches (14) liegt.
2. Zweirohr-Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der halbe Kegelwinkel (27) kleiner als 80° ist.
3. Zweirohr-Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Boden (5) und Führungsblech (14) unlösbar
miteinander verbunden sind.
4. Zweirohr-Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Boden (5) und Führungsblech (14) miteinander verschweißt
sind.
5. Zweirohr-Stoßdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand des Führungs
bleches (14) am Innendurchmesser des Außenrohres (3) geführt
wird.
6. Zweirohr-Stoßdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,
2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenventil (6) und Füh
rungsblech (14) unlösbar miteinander verbunden sind.
7. Zweirohr-Stoßdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Bodenventil (6) und Führungsblech (14) miteinander ver
schweißt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4127453C1 true DE4127453C1 (en) | 1992-11-26 |
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Family Applications (1)
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DE19914127453 Expired - Fee Related DE4127453C1 (en) | 1991-08-20 | 1991-08-20 | Twin tube shock absorber - has piston running in tube with sheet metal end piece |
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DE (1) | DE4127453C1 (de) |
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- 1991-08-20 DE DE19914127453 patent/DE4127453C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUGUST BILSTEIN GMBH, 58256 ENNEPETAL, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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Effective date: 20110301 |