DE412638C - Schraube, insbesondere fuer Wasser- und Luftfahrzeuge - Google Patents

Schraube, insbesondere fuer Wasser- und Luftfahrzeuge

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DE412638C
DE412638C DEH91642D DEH0091642D DE412638C DE 412638 C DE412638 C DE 412638C DE H91642 D DEH91642 D DE H91642D DE H0091642 D DEH0091642 D DE H0091642D DE 412638 C DE412638 C DE 412638C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/005Spiral-shaped propellers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H2001/122Single or multiple threaded helicoidal screws, or the like, comprising foils extending over a substantial angle; Archimedean screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schraube, insbesondere für Wasser- und Luftfahrzeuge. Es sind Schrauben für Wasser- oder Luftfahrzeuge bekannt, die aus einer in Windungen um die Schraubenwelle laufenden Schraubenfläche bestehen und deren Durchmesser nach dem hinteren Ende zu abnimmt. Solchen Schrauben hat man bisher nur eine achsial gleichbleibende Steigung gegeben. Auch die Neigung des Erzeugenden ist nicht berücksichtigt worden. Die Nachteile der bekannten Bauart, namentlich das Abschleudern des Treibmittels in radialer Richtung, sollen durch den Gegenstand der Erfindung vermieden werden. Bei der Schraube nach der Erfindung, die ebenfalls aus einer um die Achse laufenden Schraubenfläche mit nach dem Ende zu abnehmendem Außendurchmesser besteht, steht die Erzeugende am vorderen Ende zur Achse nach vorn geneigt und geht im Verlauf nach dem hinteren Ende zu allmählich in eine nach hinten geneigte Lage über, während gleichzeitig die Schraubensteigung von vorn nach hinten zu zunimmt.
  • Die Abwicklung der in den Abbildungen dargestellten Schnecke lehnt sich s:ark an die Anfangsform der archimedischen Spirale an, von welcher etwa nur ein Gang gebraucht wird. Weitere Windungen kommen nicht in Anwendung.
  • Die Größe der Schnecke richtet sich nach dem jeweiligen Schiffstyp, der Schiffgröße, der Schneckenumlaufszahl, der Maschinenart (Dampfturbine, Kolbenmaschine, Elektromotor, .Dieselmator usw.), der Maschinenstärke oder allgemein nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Die Abb. t bis 3 stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Abb. r die Schnecke in Ansicht, Abb. z im Längsschnitt, und Abb.3 veranschaulicht eine Abwicklung der Schnecke.
  • Im vorderen, also dem Anfangsteil steht die schöpfend eingreifende erste Windungsfläche in einem zur Achse stumpfen Winkel u. Im weiteren Verlauf der Windung nimmt dieser stumpfe Anfangswinkel allmählich ab und geht nach dem Schneckenende zu in einen spitzen Winkel! über. Die sich hieraus ergebende Schneckenform ergab bei den Versuchen (Drehen im Wasser) eine sich nach dem Schneckenende zu steigernde achsial abdrängende Wirkung. Eine schleudernde, in radialer Richtung abgehende Wirkung, also ein Wühlen, wie es bei den gewöhnlichen Propellern der Fall ist, ist fast nicht bemerkbar.
  • Schon beim schnellen Drehen eines kleinen nach den Abb. r bis 3 hergestellten Modells in den Fingern kann man die nach hinten, also dem Schneckenende zu, achsial gerichtete abdrängende Wirkung an dem erzeugten Luftstrom feststellen. Ein Schleudern von Luft in radialer Richtung ist kaum zu spüren.
  • Dieser sich nach hinten steigernde, gegen das Wasser gerichtete Druck wirkt auf die Schnecke, deren Schwerpunkt bei eingängiger Ausführung in der Ruhelage nicht in der Achse liegt, infolge der günstigen und vorteilhaften Flächenverteilung während des Arbeitens im Wasser ausbalancierend.
  • Abb.3 stellt ein Abwicklungsbeispiel und gewissermaßen das erste Entwicklungsstadium der neuen Schnecke dar. Der in dieser Abb. 3 angegebene Pfeil gibt den Drehsinn an. Das Ende p, dessen Erzeugende in einem zur Achse stumpfen Winkel steht, bildet das vordere Arbeitsende der Schnecke, welches, beispielsweise bei Schiffen angewendet, in das Wasser gleichsam schöpfend eingreift, während das Endea Idas hintere Schneckenende bildet.
  • Beim Langziehen einer beispielsweise aus Papier ausgeschnittenen Spirale an einer Achse entlang neigt sich dieses Endea nahe zur Achse. Die in diesem Ende a liegende Schraubenflächenerzeugende steht zur Schraubenachse im Gegensatz zum vorderen Arbeitsende der Schnecke m einem kleinen spitzen Winkel.
  • Die Welle der Schraube kann sowohl zylindrische als auch konische Form erhalten. Im Gegensatz zur heute gebräuchlichen propellerartigen Schraube, beispielsweise Schiffsschraube, drückt bei der neuen Schnecke nach hinten eine viel größere Fläche gegen das Wasser. Infolge der Flächenschrägstellung der Schraubenwindung wird das Element, in welchem die Schraube arbeitet, beispielsweise Wasser, an die Achse gezwungen und dadurch die Kraftwirkung der Schraube im Gegensatz zu den nach außen schleudernden Propellern ungemein erhöht. Daher ist es möglich, der neuen Schraube bei gleicher Leistung einen bedeutend geringeren äußeren Durchmesser zu geben, als solchen eine beispielsweise zwei- oder mehrflügelige Schiffsschraube der jetzt üblichen Form erfordert.
  • Die vorliegende Erfindung soll sich auf ein- oder mehrgängige Schneckenausführung erstrecken mit dem Vorbehalt, bei mehrgängiger Schneckenausführung nicht jeden Schnekkengang bis nach dem Ende zu durchzuführen, sondern beispielsweise bei zweigängiger Ausführung nur einen Gang bis nach dem Ende zu durchzuführen, den zweiten Gang jedoch etwa im zweiten Drittel der ganzen Schnekkenlänge zu beenden, und zwar dies aus dem Grunde, um ein kraftverzehrendes quirlähnliches Gebilde am Schiffswellen- oder Schnekkenende zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Ein- oder mehrgängige Schraube, insbesondere für Wasser- und Luftfahrzeuge, mit einer in Windungen um die Welle laufenden Schraubenfläche, deren Durchmesser nach ihrem hinteren Ende zu abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende am vorderen Ende zur Achse nach vorn geneigt steht und nach dem anderen Ende zu allmählich in eine nach hinten geneigte Lage übergeht, während gleichzeitig die Schraubensteigung von vorn nach hinten zu zunimmt.
DEH91642D 1922-11-07 1922-11-07 Schraube, insbesondere fuer Wasser- und Luftfahrzeuge Expired DE412638C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986002331A1 (en) * 1984-10-12 1986-04-24 Arnold Clair Virgil Holmberg Propellors for watercraft

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4921404A (en) * 1984-10-12 1990-05-01 Holmberg Arnold C V Propellors for watercraft

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