DE4125702A1 - Magnetisches resonanzspektroskopie-mri-verfahren sowie zugehoerige anlage - Google Patents
Magnetisches resonanzspektroskopie-mri-verfahren sowie zugehoerige anlageInfo
- Publication number
- DE4125702A1 DE4125702A1 DE4125702A DE4125702A DE4125702A1 DE 4125702 A1 DE4125702 A1 DE 4125702A1 DE 4125702 A DE4125702 A DE 4125702A DE 4125702 A DE4125702 A DE 4125702A DE 4125702 A1 DE4125702 A1 DE 4125702A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spatial frequency
- imaging
- nmr
- subgroup
- interval
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/44—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
- G01R33/48—NMR imaging systems
- G01R33/54—Signal processing systems, e.g. using pulse sequences ; Generation or control of pulse sequences; Operator console
- G01R33/56—Image enhancement or correction, e.g. subtraction or averaging techniques, e.g. improvement of signal-to-noise ratio and resolution
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/44—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
- G01R33/48—NMR imaging systems
- G01R33/54—Signal processing systems, e.g. using pulse sequences ; Generation or control of pulse sequences; Operator console
- G01R33/56—Image enhancement or correction, e.g. subtraction or averaging techniques, e.g. improvement of signal-to-noise ratio and resolution
- G01R33/561—Image enhancement or correction, e.g. subtraction or averaging techniques, e.g. improvement of signal-to-noise ratio and resolution by reduction of the scanning time, i.e. fast acquiring systems, e.g. using echo-planar pulse sequences
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/44—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
- G01R33/48—NMR imaging systems
- G01R33/54—Signal processing systems, e.g. using pulse sequences ; Generation or control of pulse sequences; Operator console
- G01R33/543—Control of the operation of the MR system, e.g. setting of acquisition parameters prior to or during MR data acquisition, dynamic shimming, use of one or more scout images for scan plane prescription
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Resonanzspektroskopie
(MRI) auf der Basis einer magnetischen Kernresonanz (NMR). Im
besonderen befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren und
einer Vorrichtung zur Erzielung einer Abbildung mit hoher
Qualität in einer vergleichsweise kürzeren benötigten
Datenerfassungszeit.
Das MRI-Verfahren ist heute gut bekannt und erfreut sich einer
kommerziellen Nutzung. Allgemein gesprochen haben die Atomkerne
ein Gesamt-Magnetmoment, welches die Tendenz hat, sich mit einem
überlagerten starken, im wesentlichen homogenen magnetischen
Feld auszurichten. Solche statisch ausgerichteten Atomkerne wer
den dann selektiv in verschiedener Weise gestört (mit geeigneten
NMR RF elektromagnetischen Frequenz-Feldern in Verbindung mit
einem geeigneten pulsierten magnetischen Gradientenfeld), um
raumkodierte NMR RF Antwort- oder Echoimpulse zu erzeugen, die
gemessen und kartographisch erfaßt werden können, um eine vi
suelle Wiedergabe der NMR Kern-Verteilungen zu ermöglichen. Üb
licherweise werden Wasserstoffkerne bei menschlichen Patienten für
das MRI-Verfahren benutzt.
Obgleich Techniken bekannt sind, um sehr schnell genügend MRI-
Daten zu erfassen, um eine Abbildung mit vergleichsweise niedri
ger Qualität zu schaffen, zieht sich die Datenerfassung für eine
Abbildung höherer Qualität typischer Weise länger hin. Während
dieses Verfahrens erwartet man von dem Patienten, daß er im we
sentlichen bewegungslos innerhalb eines relativ geschlossenen Ge
rätes liegt, welches relativ massiv sein kann. Wie erwartet wer
den kann, ist die Geduld eines Patienten unter diesen Bedingun
gen beschränkt, insbesondere wenn der Patient unter medikamen
tösem Einfluß steht und darunter während des Bildgebungs-Ver
fahrens leidet. Von daher ist es manchmal unpraktikabel oder un
möglich, eine gewünschte Bildfolge aufzunehmen, einfach deswe
gen, weil zu viel Zeit benötigt wird.
Zum Beispiel eine übliche MR Bildgebungs-Sequenz hunderte von
Subsequenzen (z. B. 256 pro Schreiben- oder Schichtvolumen). In
jeder Untersequenz wird ein Schichtvolumen durch einen anfäng
lichen NMR RF Kernpuls (z. B. 90°) selektiv adressiert. Diesem Im
puls folgt ein räumlicher frequenz-phasen-kodierter Puls eines
magnetischen Gradientenfeldes (z. B. typischerweise gy) und ein
oder mehrere 180° RF Anregungspulse, um eine oder mehrere NMR-
Spin-Echo-RF-Signale zu erzeugen (die dann üblicherweise abge
tastet, digitalisiert, gespeichert und/oder gemäß dem FET-Verfah
ren verarbeitet werden, um Bild-Pixel-Werte zu erzeugen). Ma
gnetische Gradienten-Umkehrungen können ebenso genutzt werden
(anstelle von 180° RF Anregungspulen), um ähnliche RF-Spin-
Echo-Signale hervorzurufen. Die vergangene Zeit zwischen Unter
folgen mit unterschiedlicher Raumfrequenz-Phasenkodierung wird
üblicherweise als Wiederholungs-Intervall TR bezeichnet. Die Ver
zögerung muß in der Art von T1 sein, um die Ausrichtung erfas
sen zu können.
Falls Gewebe abgebildet werden sollen, die Atomkerne mit relativ
langen T1 NMR Parametern haben, muß das Wiederholungs-Inter
vall TR üblicherweise auch relativ lang gemacht werden, um die
notwendigen Bildgebungs-Daten zu erfassen. Unter Verwendung üb
licher Spin-Echo-Datenerfassungs-Sequenzen (z. B. nach Art der
eben erläuterten) ist es wünschenswert, eine gesamte Bildgebungs-
Sequenz in einem Zeitraum von 20 min durchzuführen (was wahr
scheinlich die maximale Zeit, die man selbst einer gesunden Per
son zumuten kann, um die notwendige Ausdauer für eine einzige
Bildfolge aufzubringen). Von daher gibt es als praktische Folge
einige Arten von MR Bildgebungs-Daten, die unter Verwendung
herkömmlicher Sequenzen nicht erfaßt werden können.
Das NMR-Verfahren wird auch in der chemischen Spetroskopie ver
wandt, und zwar bereits seit Anfang dieses Jahrhunderts. Es exi
stieren frühere Vorschläge, die NMR-Sequenzen in diesem Zusammen
hang zu variieren. Diese Veränderungen wurden immer konti
nuierlich und üblicherweise in linearen Zeitzuwächsen durchge
führt, um die Analyse mittels einer zweiten FFT zu vereinfachen.
Ein frühes Beispiel für die Fournier NMR Zeugmatographie war:
"Two-dimensional spectroscopy. Application to nuclear
magnetic resonance" von Aue und anderen, Journal of
Chemical Physics, Band 64, Nr. 5, 01. März 1976, Seiten
2229 bis 2246.
Darüber hinaus ist auch ein früheres MRI-System bekannt, welches
verschiedene Bild-Parameter innerhalb einer einzigen Abbildungs-
Folge nutzt. Soweit jedoch bekannt ist, ist dieses MRI-System vor
geschlagen worden, um nur einen Mehrfach-TE-Parameter während
einer einzigen Abbildungsfolge zu nutzen. Ferner war ein solcher
Mehrfach-TE-Parameter nur benutzt worden, um verschiedene
Raumfrequenz-Kodierungen zu ermöglichen, um auf diese Weise die
Abbildungszeit zu verkürzen. Es wird insoweit z. B. verwiesen
auf:
"Reduction of MR Imaging Time by the Hybrid Fast-Scan
Technique" von Haacke und anderen, Radiology, Band 158,
Nr. 2, Februar 1986, Seiten 521 bis 529."
Das Verfahren von Haacke und anderen variiert eigentlich nicht
TE während der Datenerfassung. Viel eher ist die Erfassung auf
zwei oder drei Werte von TE beschränkt, nämlich für die Mehr
fach-Echo-Bildgebung, mit Ausnahme, daß jedes TE mit einem un
terschiedlichen Phasen-Kodierungsschritt erfaßt wird. Üblicher
weise werden lange TE-Werte genutzt, um hohe Raumfrequenzen
abzudecken bzw. zu überbrücken und kurze TE-Werte, um niedrige
Raumfrequenzen zu überspannen. Hierdurch wird S/N pro Zeitein
heit maximiert.
Es kann anerkannt werden, daß ein typischer MRI-Nutzer mehr an
relativ langen Pixel-Gruppen (z. B. "Blobs" oder "Kluster") als
an einzelnen individuellen Pixeln innerhalb einer Abbildung in
teressiert ist. Dies deshalb, da das menschliche Augen auf For
men, Rändern etc. eher als auf exakte Werte eines einzelnen indi
viduellen Pixels achtet.
Teilweise auf dieser Umsetzung basierend wurden Experimente
durchgeführt, die ergaben, daß sich relativ kürzere Gesamtzeiten
für die bildgebende Datenerfassung ohne augenfällige Auflösungs
einbußen erzielen lassen. Dies läßt sich z. B. dadurch erreichen,
daß die Datenerfassung gewichtet wird, indem niedrigere raum
frequenz-phasenkodierte Abschnitte der gesamten Daten-Erfassungs-
Sequenz bevorzugt werden. Durch diese zielgerichtete Änderung
der Bildgebungs-Parameter während einer einzigen Bild-Folge der
Datenerfassung können die individuellen Pixel-Werte eigentlich
"falsch" sein, wenn sie konsequent mit präzisischem mathematischen
Methoden analysiert werden. Da nichtsdestoweniger die endgültigen
medizinischen Werte der Abbildung eher einen Bezug zu Formen,
Rändern und Linien etc. von Gruppen von Pixeln aufweisen, ist
das Ergebnis in einiger Hinsicht als besser zu bezeichnen.
Es wurde herausgefunden, daß für viele Abbildungszwecke die
wichtigsten Daten soweit es den Abbildungs-Kontrast betrifft, eine
relativ geringe Untermenge von vergleichsweise niedrigen raumfre
quenz-phasenkodierten Untersequenzen umfaßt. Bei Zurverfügung
stellung vergleichsweise größer Resourcen (z. B. der Daten-Erfas
sungszeit) bezüglich dieses Abschnittes der Gesamtsequenz lassen
sich Abbildungen erzielen, die ansonsten unmöglich wären. Insbe
sondere kann ein Abbild mit nur einer 12minütigen Datenerfas
sungszeit erhalten werden, welches im wesentlichen einem solchen
entspricht, welches ansonsten in einer 30minütigen Abbildungs
sequenz erstellt werden kann (weil z. B, eine reduzierte Daten
erfassungs-Zeit den meisten der höheren raumfrequenz-phasenko
dierten Unter-Sequenzen zugeteilt wurde).
Ein besonderes menschliches Gewebe mit relativ langem T1 NMR-
Parameter ist Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (CSF) mit einem T1
Parameter in der Größenordnung von 4 sec. Um gute kontrastrei
che Bilder dieses CSF-Gewebes zu erzielen, sind somit sehr lange
TR-Intervalle notwendig. Erfindungsgemäß jedoch werden solche
benötigen relativ langen TR-Intervalle nur für vergleichsweise
wenige der niedrigen raumfrequenz-phasenkodierten Unter-Sequenz
zen benötigt. In der Theorie sollte mit relativ langen T1-Para
metern auf diese Weise bildgebend erfaßtes Gewebe weniger gut
definierten Ränder aufweisen. Unter vielen Umständen jedoch ist
dies üblicherweise visuell nicht sichtbar und kann so geringfügig
sein, daß es für die medizinische Interpretation vergleichsweise
unbedeutend ist.
Ein möglicher Grund für die gemachten Beobachtungen ist, daß
Gewebe mit relativ langem T1 üblicherweise von Gewebe mit rela
tiv kurzem T1 umgeben ist. Somit wird das umgebende Gewebe
auch bei vergleichsweise gutem Kontrast und Signal-zu-Unter
grund-Verhältnis sogar bei hohen Raumfrequenzen wiedergegeben,
wo kürzere TR-Intervalle benutzt werden. Tatsächlich wird ein
vergleichsweise scharf definiertes Bild von langen T1-Geweben mit
einem weniger gut definierten Abbild von kurzen T1-Geweben über
lagert, und die kurzen T1-Gewebe-Grenzen helfen die Ränder der
langen T1-Gewebe festzulegen.
Obwohl man räumliche Bildgebungseffekte durch programmierte Än
derungen anderer Abbildungs-Parameter während einer einzigen
Abbildungs-Sequenz erzielen kann (z. B. durch Änderung des an
fänglichen Kern-Neigungs-Winkels, die Zeit bis zum Echo TE-Para
meter etc.), wird bei dem augenblicklichen bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Abbildungs-Parameter des Wiederholungs-Inter
valls TR variiert, um selektiv die niedrigeren Raumfrequenz-
Abbildungskomponenten der erfaßten Abbildungs-Daten zu verbes
sern. Insbesondere wird ein stärkeres Signal von Kernen mit ver
gleichsweise langen T1 NMR-Parametern erhalten, wodurch eine
vergeichsweise höhere Abbildungsqualität von Geweben erzeugt
wird, die solch längere Zeit-Konstant-Kerne haben.
Obgleich etwas unterschiedliche Techniken betroffen sind, können
ähnliche endgültige Abbildungs-Ergebnisse durch Variation des
anfängliche Nutations-Winkels R während einer einzigen Abbil
dungs-Sequenz erzielt werden (d. h. verglichen mit oder zusätzlich
zur Variation der TR-Abbildungs-Parametern während einer einzigen
Abbildungs-Sequenz). Hier ist ein kleinerer Anfangs-Nutations-
Winkel R in der endgültigen Wirkung mit einer längeren TR ver
gleichbar. Um deshalb den Kontrast und das Signal-Untergrund-
Verhältnis für längere T1-Gewebe für niedrige raumfrequenz-ko
dierte Untersequenzen zu verbessern, wird der Anfangs-Nutations-
Winkel R für diese niedrigeren Raumfrequenzen verringert.
Variables TR betont beispielsweise die langen T1 der CSF-Gewebe,
indem ein langes TR für die niedrigen Frequenzphasen-Kodierung
gen verwandt wird. Wenn diese Betonung gewünscht wird, kann
dies auch durch Verringerung des Anregungs-Kipp- oder Sprung
winkels von 90° erzielt werden. Wenn dieser Winkel verringert
wird, nimmt das Signal zu, erreicht einen Peak (Ernst-Winkel)
und nimmt auf Null ab, und zwar bei 0°. Je länger T1 ist, desto
kleiner ist der Winkel, bei welchem der Peak oder die Signal
spitze auftritt, und je größer die prozentuale Zunahme des Si
gnals am Peak ist, verglichen mit dem Signal bei 90°. Deshalb
sind kleine Kipp- oder Drehwinkel qualitätsmäßig ähnlich zu
langen TR-Werten. Somit hat ein abnehmender Drehwinkel (Kipp
winkel) für die niedrigeren Frequenzphasen-Kodierungen eine
ähnliche Wirkung auf den Kontrast wie eine ausgedehnte TR. Klei
ne Flip- oder Drehwinkel, die zur Hervorhebung der CSF benutzt
werden, haben niedrigere S/N als eine Versuchsdurchführung in
der Nähe der Ernst-Winkel für den Rest des weichen Gewebes mit
kürzerer T1; deshalb besteht der Wunsch, höhere Frequenzphasen-
Kodierungen (die schwächere Signale haben, wenn alle sonst
gleich sind) mit vergleichsweise großen Drehwinkeln, um S/N zu
maximieren und niedrigere Frequenzphasen-Kodierungen (die größere
Signale haben) mit kleinen Winkeln zu erhalten, um die ge
wünschten Kontraste zu erzeugen.
Bei Durchführung variabler TR-Bildgebung wurde herausgefunden,
daß die durch geänderte Wirbelströme verursachten Verzerrungen
oder Verzeichnungen auch eine wichtige Rolle bei der gesamten
Bildqualität spielen. Es wurde jedoch herausgefunden, daß man
Wirbelströme mit vergleichsweise "stabilem und beständigem Zu
stand" dadurch aufrecht erhalten kann, indem man weiterhin die
übliche Folge der gepulsten magnetischen Feldgradienten während
eines verlängerten TR-Intervalls nutzt (aber ohne die übliche
RF-Nutations-Pulse).
Dieses wie andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich
nachfolgend aus der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbei
spiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei
zeigt im einzelnen:
Fig. 1 ein allgemeines Blockdiagramm einer erfindungsge
mäß modifizierten MRI-Anlage;
Fig. 2A, 2B, 2C schematische Wiedergabe von MR-bildge
benden Sequenzen zur Wiedergabe eines
exemplarischen erfindungsgemäßen Aus
führungsbeispieles zur Benutzung in der
Anlage gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Wiedergabe von teilweise verarbei
teten Bilddaten mit dem Zentralabschnitt des k-Raumes,
dem größere Signal-Erfassngs-Bereiche (Re
sourcen) in einem exemplarischen erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel zugewiesen sind;
Fig. 4 eine graphische Wiedergabe zur Erläuterung von
Variation der TR Parameter während einer einzi
gen Bild-Sequenz gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Photographie einer MR-Abbildung, bei der eine
herkömmliche Spinn-Echo-Daten-Erfassung mit einem
fixierten TR von 1,0 sec benutzt wird;
Fig. 6 ein zu Fig. 5 ähnliches Foto, bei dem jedoch ein
variables TR von 1 bis 2,7 sec benutzt wird, um
eine Bildcharakteristik eines Daten-Erfassungs-
Intervalls zu erzeugen, welches 270% länger ist als
das gemäß Fig. 5 (wobei eigentlich eine gesamte
Daten-Erfassungs-Zeit von nur 140% von derjenigen
benötigt wird, die bei der Bildgebung gemäß Fig. 5
notwendig ist); und
Fig. 7A, 7B, 7C vereinfachte Flußdiagramme für die
Steuerungs- und Regelungsprogrammge
bung, um die Ausführungsbeispiele ge
mäß den Fig. 2A, 2B und 2C jeweils
auszuführen.
Die in Fig. 1 gezeigte MRI-Anlage 10 umfaßt das übliche Grund
gerüst bzw. den Montagerahmen 12 (mit einem hochwertigen ma
gnetischen Feldgenerator, RF und magnetischen Gradientenspulen,
einem Patiententransportmechanismus etc.). Der Grundgerüst-Auf
bau 12 weist Schnittstellen zu geeigneten MRI-System-Steuerungs
Vorrichtungen 14 zur sequentiellen Steuerung und Regelung der
magnetischen Feld- und Gradientenspulen-Generatoren, der RF-Sen
der bzw. -Übertrager, der RF-Empfänger, etc. auf. Die Steuerung
14 umfaßt geeignete Analog-/Digital-Konverter zur Erfassung von
MNR-RF-Antwortsignalen (Echosignalen) als Bilddaten während der
aufeinanderfolgenden Daten-Erfassungs-Intervalle etc. (was ein
auf dem vorliegenden Gebiet tätiger Fachmann zu würdigen weiß).
Üblicherweise umfaßt die Steuerungsanlage 14 zumindest einen pro
grammierten Computer zur Durchführung der zeitbezogenen MRI-
Verfahrensschritte in einer wirkungsvollen Weise unter der Kon
trolle eines Operateurs mittels eines üblichen Tastatur-/Anzeige-
Terminals 16. Wie in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 18 gezeigt
ist, umfaßt ein exemplarisches erfindungsgemäßes Ausführungsbei
spiel geeignete Programme (z. B. auf einem magnetischen oder Si
lizium-basierenden Medium), um Veränderungen eines oder mehre
rer bildgebender Parameter innerhalb einer einzigen MR-Bildge
bungs-Sequenz zu steuern.
Ein einziges TR Intervall (von beispielsweise 256 Schicht- oder
Scheibenvolumina in einer typischen vollständigen MR-Bildgebungs-
Sequenz) ist in Fig. 2A dargestellt. Solch ein Intervall wird
manchmal nachfolgend auch als "Sub-" oder "Untersequenz" der
gesamten Bildsequenz bezeichnet.
In dem in Fig. 2A gezeigten Beispiel umfaßt ein TR-Intervall
vier Sub-Intervalle t₁, t₂, t₃ und t₄. Am Beginn des exempla
rischen TR-Intervalles wird ein anfänglicher RF-Nutations-Puls
von R° (z. B. 90°) bei einem gleichzeitigen gz magnetischen
Gradientenpuls erzeugt, so daß ein bestimmtes Scheibenvolumen
der NMR Kerne selektiv adressiert werden kann. Während des
nachfolgenden t₁ Intervalls wird ein Phasen-Kodierungs-Puls gy
des magnetischen Gradienten auferlegt (z. B. mit einer Größe/
Dauer, die einer bestimmten Raumfrequenz-Phasenkodierung ent
spricht). Das Signal wird nachfolgend in der gleichen Scheibe
wiederholt (z. B. mittels eines schicht-selektiven 180° RF-Nu
tations-Puls oder einer Gradienten-Umkehr), um ein erstes Spinn-
Echo-Signal SE₁ während des t₂ Intervalls zu erzeugen. Während
des ersten Spin-Echo-Signals wird ein Gradienten-Puls gx aufer
legt, um das Daten-Erfassungs-Intervall auszulesen (währenddes
sen das RF-Spin-Echo-Signal abgetastet, digitalisiert und für die
nachfolgenden MR-Bildgebungs-Verfahrensschritte gespeichert wird,
indem beispielsweise zwei 2DFT benutzt werden, wie einem auf dem
vorliegenden Gebiet tätigen Fachmann verständlich ist). Falls ge
wünscht, wird das Signal nachfolgend noch einmal aufgerufen
bzw. erzeugt (z. B. durch einen weiteren 180° RF-Puls oder Gra
dienten-Umkehr), um in dem Intervall t₃ noch ein weiteres Spin-
Echo-Signal SE₂ zu erzeugen (welches auch als Daten für die MR-
Bildgebungs-Prozeßzwecke benutzt werden kann).
Der Rest des TR Intervalls in Fig. 2A ist während des Intervalls
t₄ "aufgefüllt" bzw. "gedämpft", um die gewünschten TR Parame
ter-Werte zu produzieren. Wie in der schematischen Wiedergabe an
dem unteren Abschnitt gemäß Fig. 2A gezeigt ist, kann das TR
Intervall für eine bestimmte ΔR Phasenkodierung N-mal während
einer "Multi-Schicht"-Bild-Sequenz wiederholt werden.
Wie in Fig. 2B dargestellt ist, kann alternativ das TR-Intervall
so interpretiert werden, daß es die Gesamtheit der N-Multi-Schei
ben-Subsequenzen umfaßt, die durch das Zeitintervall t₅ "aufge
füllt" (gedämpft) sind (das Intervall t₄ soll innerhalb jeder
Schicht-Sequenz nun möglichst Null sein). Wo das TR Intervall,
wie in Fig. 2B gezeigt ist, gedämpft wird, dann können die ge
wöhnlich einen "konstanten Zustand" aufweisenden Wirbelströme
genügend um ein Bild-Artifakt zu erzeugen.
Um diese Veränderungen in Wirbelströmen zu vermeiden (die Ver
zerrungs-Artifakts in den Bildern erzeugen können), kann das t₅
Intervall "aufgefüllt" bzw. "gedämpft" werden, wie dies schema
tisch in Fig. 2C dargestellt ist, indem zyklisch sich wieder
holend alle üblichen magnetischen Gradienten-Puls-Untersequenzen
während t₅ für alle nachfolgenden Schichten bzw. Scheiben S1 . . .
in dem üblichen Multi-Schicht-Verfahren wiederholt werden, aller
dings ohne Anwendung der RF-Nutations-Pulse.
Eine k-Raum-Zeichnung von teilweise verarbeiteten Bilddaten für
ein Schichtvolumen ist in Fig. 3 dargestellt, die eine separate
Datenlinie für jede der 256 Daten-Erfassungs-Untersequenzen zeigt.
In diesem besonderen Beispiel tritt die maximale Raumfrequenz-
Phasenkodierung von +Δ während des Daten-Erfassungs-Unterin
tervalls 1 auf.
Jedes nachfolgende Datend-Erfassungs-Unterintervall schwächt die
Phasenkodierung mit einer Zunahme δ bis zum 128ten Daten-Er
fassungs-Subintervall, bei welchen die Raumfrequenz-Phasenkodie
rung Null ist. Nachfolgend nimmt die Phasenkodierung inkremen
tal, d. h. schrittweise in negativer Richtung für den Rest der 256
Datenerfassungen zu. In dem gegenwärtig bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel wird die Zuweisung größerer Erfassungs-Resourcen
(Systemelemente) zu dem Zentralabschnitt des k-Raumes, wie durch
die strichlierten Linien in Fig. 3 dargestellt, bevorzugt. In
diesem Ausführungsbeispiel werden insbesondere im Zentrum 16
Datenerfassungen (Datenerfassungs-Nummern 121 bis 136) durchge
führt und ermöglicht, wobei längere TR-Intervalle benutzt werden,
um den Kontrast und das den niedrigeren Raumfrequenzen in dem
endgültigen Bild zugeordnete Signal-/Rausch-Verhältnis zu verbes
sern. Wie bereits zuvor ausgeführt wurde, können ähnliche end
gültige Bilder dadurch erhalten werden, daß der anfängliche
Nutationswinkel R zwischen diesen zentralen Datenaquisitionen
verringert wird.
Mehrere mögliche "Wellenformen"-Variationen der TR-Bild-Parameter
über eine einzige Bildsequenz (von z. B. 256 Untersequenzen) ist
in Fig. 4 dargestellt. (Wie nachvollziehbar ist, wäre die Varia
tion bezüglich R, falls durchgeführt, für ähnliche Bildergeb
nisse invers zu der in Fig. 4 gezeigten Wellenform.) Auf den er
sten Blick könnte man versucht sein, ein "Quadrat"-Wellenmuster
von TR-Variationen zu benutzen, wie dies mit dem Bezugszeichen
40 in Fig. 4 gezeigt ist. Bei Verwendung eines 4 : 1 Verhältnisses
der TR-Intervalle, wie gezeigt, kann man eine 70%ige Zeitein
sparung erreichen und erhält endgültige Bilder, die in mancher
Hinsicht charakteristisch bezüglich der längsten 4x TR-Intervalle
TR₂ sind (sogar wenn die größte Menge der Daten-Erfassungs-Sub
intervalle nur einen 1x TR-Parameter TR₁ nutzen).
Eine andere Möglichkeit ist eine "dreieckförmige" Welle, die mit
Bezugszeichen 42 gekennzeichnet ist. Noch andere Möglichkeiten
sind mit Bezugszeichen 44 gekennzeichneten Wellenformen nach Art
einer Gauß- oder Hamming-Funktion oder eine modifizierte Qua
drat-Wellenform (z. B. mit Rampenübergängen, wie mit Bezugszei
chen 46, 48 in Fig. 4 bezeichnet). Aus nachfolgend noch detail
lierter erläuterten Gründen sollten zumindest einige der niedri
geren phasenkodierten Daten-Erfassungs-Subintervalle vorzugsweise
relativ konstante TR-Parameter-Werte aufweisen, weshalb die Wel
lenform 44 oder 46, 48 augenblicklich bevorzugt werden.
Eine Zahl von in Fig. 4 dargestellten TR "Wellenform" wurden
unter Verwendung einer Baby-Öl-Flasche plus einer Flasche einer
Salzlösung als Phantomobjekt getestet. Als die Breite des qua
dratischen TR-Musters 40 vergrößert wurde, wurde ein ringför
miges Artifakt mit ansteigender Frequenz bemerkt. Bei Nachdenken
konnte solch ein ringförmiges Artifakt basierend auf einer
Fourier-Transformation einer quadratischen Wellenform erwartet
werden. Da ringförmige Artifakts bei den endgültigen Bildern
nicht gewünscht sind, wird gegenwärtig auf jeden Fall ein solch
scharfer Übergang der TR-Werte nicht bevorzugt (obgleich dadurch
ein akzeptables Bildergebnis unter bestimmten Umständen erzielt
werden kann).
Das Auftreten von Ringen bzw. Resonanzen bei der Anpassung von
schroffen TR oder R-Wechsel kann durch die Verwendung eines
k-Raumfilters in der phasenkodierten Richtung verbessert werden,
wodurch die Signalwerte in der Nähe der Übergangsstelle abfallen
(um die Werte der plötzlichen Stufe in der Signal-Stärke zu ver
mindern). Solch ein Filter kann 10 Linien in dem k-Raum auf je
der Seite der Übergangsstelle aus einem 256-Linien-Erfassungs-
Spektrum überspannen und abdecken. Wäre z. B. das Filter 10
Linien vor der Stufe einheitlich, und würde von einer Seite linear
abnehmen und von der anderen Setie der Übergangsstelle linear
zunehmen, dann kann eine Seite der Übergangsstelle 1.1 und die
andere 0.9 erreichen, und zwar derart, daß der größere (kleine
re) Wert des Filters bezüglich der k-Linien mit kleinerem (größe
rem) Signal angewandt werden würde, z. B. lange (kurze) TR
oder kleine (große) Flip- oder Drehwinkel. In diesem Falle gäbe
es einen 20%igen Ausgleichsfaktor.
Da der T1 des CSF-Gewebes gut bekannt und bei allen Feldstärken
fest ist, kann der Ausgleichsfaktor für TR oder Drehwinkelpaare
berechnet werden.
Da die Gauß- oder Hamming-Funktions-Wellenform 44 eine Fourier-
Transformation mit wirklich schwachen Seitenschwingern aufweist
(was als mit dem Bild übereinander gefaltet betrachtet werden
kann), wobei diese Form der TR-Wellenform ebenfalls an den
Phantomobjekten getestet wurde (und an einem freiwilligen Patien
ten). Da die Effekte der TR Variationen bezüglich der Signalstär
ken nicht linear sind, wird angemerkt, daß erwartet werden
kann, daß das Muster der Signalstärken eine verzerrte Version
des TR Wellenform-Musters (in sec) ist.
Wenn Gauß- oder Hamming-Funktions-Wellenformen benutzt werden,
dann offenbaren die Phantomtests keine ringförmige Artifakts.
Die Kopfabtastung eines freiwilligen Patienten sieht ebenfalls gut
aus, hat aber einige sehr schwache hochfrequente (Rest-)Wellig
keit. Dieser besondere Test verwandte eine doppelte Spin-Echo-Se
quenz (TE Werte von 40 bzw. 80 msec) mit TR Parameter, die zwi
schen 2,8 und 1,0 sec wechselten (wie bei der Wellenform 44 in
Fig. 4 gezeigt). Da das wirklich weite Hamming-Funktions-Muster
für diesen Test benutzt wurde, war die Abtastzeit nur ungefähr
1/3 kürzer als diejenige einer vergleichbaren 2,8 sec TR-Abta
stung (während einer 9-Scheiben Multischeiben-Erfassungs-Se
quenz).
Basierend auf der Fourier Transformation der dreieckförmigen Wel
lenform 42 kann man eine Durchführung erwarten, die eine Art
Kompromiß zwischen der quadratischen Wellenform 40 und der Ham
ming-Funktion-Wellenform 44 darstellt. Wie jeodch bemerkt wurde,
wird die eigentliche Form des Musters in Einheiten der Signal
stärke eine verzerrte Version des TR-Musters sein (in sec). Auf
grund dieser Verzerrung kann die Verwendung eines dreieckförmi
gen Musters 42 begreiflicherweise Resultate zustande bringen, die
so gut wie die Hamming-Funktion 44 sind (nach deren erwarteten
Verzerrung).
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Fotos geben ein stan
dardisierten fixiertes TR Intervall-Abbild bzw. ein Abbild mit
variablem TR wieder. Eine 9-Schicht Multi-Schicht-Abtastung wird
unter Verwendung einer zweidimensionalen FT Weise durchgeführt,
wodurch zwei Spin-Echo-Signale an jeder der neun Schichten pro
duziert wurden. Eien Standard TR-Abtastung (Fig. 5) basiert auf
einer gesamten Wiederholungszeit von 1,0 sec. Die variable TR
Abbildungssequenz (Fig. 6) verwendet einen TR Parameter, der
bei 1,0 sec für die äußeren 64 Raumfrequenz-Phasenkodierungen
verbleibt und welcher linear auf ungefähr 2,7 sec bei dem Zen
trum-Zyklus ansteigt (z. B. 0 Raumfrequenz/Phasenkodierung),
bevor er über die nächsten 64 Phasenkodierungen auf 1,0 sec ab
nimmt, wo er für die letzten 64 Phasenkodierungen konstant
bleibt. Somit erfordert die Variable Abtastung ungefähr 40% mehr
Zeit. Das daraus resultierende Bild (Fig. 6) beinhaltet jedoch
den Kontrast und ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis einer Bild-Se
quenz, die ungefähr eine 270% höhere Daten-Erfassungs-Zeit er
fordert.
Wie man aus dem Vergleich der Fig. 5 und 6 ersehen kann,
ergibt sich eine markante Verbesserung (in Fig. 6) bezüglich
des Gewebe-Kontrast und der Signalstärke. Somit kann man
schnellere Gesamt-Abtast-Zeiten für eine bestimmte Bild-Charak
teristik erzielen, wenn die Erfindung benutzt wird. In der Tat ist
es möglich, eine Abtast-Sequenz wirksam unter Benutzung der Er
findung durchzuführen, die unerträglich lang wäre, wenn sie
nach dem bisherigen Standard unter Verwendung eines feststehen
den TR-Intervalls durchgeführt worden wäre.
Somit lassen sich die Anwendungen des MRI-Verfahrens verbessern
und über den Bereich hinaus steigern, der mit früheren Techniken
möglich war.
Die vorliegende Erfindung wurde auch für dreidimensionale FT-Ab
tastungen verwandt. Hier ist der relative Zeitvorteil sogar grö
ßer, da zwei phasenkodierte Dimensionen (y und z) existieren,
über die das TR-Intervall variiert werden kann. Beispielsweise
werden relativ längere TR-Intervalle nur in den zentralen niedri
geren Raumfrequenz-Abtastzeiten benutzt (z. B., wenn nur sehr
kleine phasenkodierte magnetische Gradientenpulse zur Kodierung
sowohl in der y- als auch in der z-Achse benutzt werden.
Es wurden erfolgreich Phantomobjekte bildgebend dargestellt, die
einen Kontrast aufweisen, der Abtastungen ähnelt, die im anderen
Fall 10 bis 20mal die tatsächliche Abtastzeit erfordern würden,
die für diese Experimente benötigt wurde.
Bei Verwendung der Erfindung haben die Ränder der dargestellten
Objekte (z. B. die höheren Raumfrequenz-Komponenten) nur einen
Kontrast, der für die kürzeren TR-Intervalle charakteristisch ist.
Die variable TR-Abbildung von Fig. 6 kann deshalb ein bißchen
"unschärfer" sein, wenn die feinsten strukturellen Details ver
glichen werden. Nichtsdestoweniger werden die größeren niedrigen
Raumfrequenz-Darstellungen von üblicherweise größtem medizini
schen Interesse verbessert, wie die selbst aus den Fotos der
Fig. 5 und 6 ersichtlich ist (wobei die gedruckten Patentzeich
nungen aufgrund verschiedener Druck- und Reproduktionsverfahren
von verschlechterter Qualität sind).
Es sind gegenwärtig auch als vorteilhaft betrachtet, einen be
grenzten Bereich von festgelegten TR-Parametern in einem Bereich
der niedrigsten frequenz-phasenkodierten Daten-Erfassungs-Sub
sequenzen zu haben. Dies deshalb, da verschiedene praktische
Mängel typischwerweise zu den stärksten Rohdaten-Signalen führt,
die um einen kleinen Wert zu der erwarteten Fixierung bzw. Lage
bei der Null-Phasenkodierungs-Gradientenstärke versetzt liegen.
Wenn der TR-Parameter während dieser sehr wichtigen (d. h. die
Größe des Betrages) Signale variiert wird, dann kann dies zu
einer markanten Bildverzerrung führen (ebenso wie zum Verlust
der Leistungsfähigkeit).
Ein mögliches Steuer-Computer-Programm-Segment zur Ausführung
der variablen TR-Sequenz von Fig. 2A ist in vereinfachtem Fluß
diagramm in Fig. 7A dargestellt. Es wird hier unterstellt, daß
eine Tabelle von indexierten TR Werten gespeichert ist, um eine
gewünschte funktionelle Beziehung oder "Wellenform", wie in Fig. 4
dargestellt ist, wiederzugeben.
Über einen Eingang 70 werden ein Scheiben- oder Schichtzähler
SL, ein Untersequenz-Zähler SEQ und ein Phasen-Kodierungs-Para
meter gy bei 72 vorbereitet bzw. in Gang gesetzt. Dann wird eine
konventionelle Daten-Erfassungs-Untersequenz während t₁ bis t₃
bei 74 durchgeführt. Das Intervall t₄ wird aufgefüllt bzw. ge
dämpft, und zwar auf den Wert, der durch den geeigneten inde
xierten TR-Hebel bei 76 angezeigt ist. Die Zähler SL und SEQ zäh
len bei 78 schrittweise hoch, und der Zähler SL wird für einen
maximalen Wert bei 80 getestet. Die innere Schleife wird so einmal
für alle N-Schichten durchgeführt, bevor die Steuerungsanweisun
gen den Block 82 passieren, wobei gy abnimmt und der SEQ-Zäh
ler für einen Maximumwert bei 84 getestet wird. Falls noch nicht
das Maximum erreicht ist, wird der Zähler SL zurückgesetzt (re
setet), und zwar auf den Anfangswert bei 86 und die äußere
Schleife wird wiederholt. Schließlich wird bei 88 eine Programm-
Rücksprung-Anweisung angetroffen.
Die Folge gemäß Fig. 2B kann mittels eines Programm-Segments,
wie in Fig. 7B gezeigt, durchgeführt werden. Hier wird nach
dem Eintritt bei 90 bei 92 auch die Vorbereitung bzw. die In
gangsetzung durchgeführt, bevor ein Subsequenz-Intervall t₁ bis
t₃ bei 974 durchgeführt wird. Der Schichtenzähler wird bei 96
schrittweise raufgesetzt und testet bei 98 die innere Rück-Schlei
fe, um sofort die Untersequenz für die nächste Scheibe zu wieder
holen.
Nachdem alle N-Scheiben so abgearbeitet sind, wird die t₅ Auffül
lung bzw. Dämpfung bei Bezugszeichen 100 durch einen geeigneten
TR-Wert durchgeführt (wie durch den SEQ-Zähler indexiert, der
bei Bezugszeichen 102 schrittweise aufgesetzt und bei 104 für eine
Außenschleife zurück über den Schichten-Zähler-Reset bei 106 ge
testet wird).
Ein möglicher Programmrücksprung wird bei 108 angetroffen.
Die Sequenz von Fig. 2C kann durch ein Programmsegment abge
arbeitet werden, welches in Fig. 7C gezeigt ist (welches ähnlich
zu dem gemäß Fig. 7B ist und deshalb die gleichen Referenznum
mern wie das zuerst genannte aufweist, mit Ausnahme bei 100′,
wo die fortgesetzte Wiederholung eines magnetischen Gradienten
pulses während der t₅ Auffüll- bzw. Dämpfungsphase bewirkt
wird).
Zusammenfassend läßt sich also die Erfindung wie folgt schildern:
Zumindest ein Spektroskopieparameter (z. B. das Wiederholungs-
Intervall TR oder der anfängliche Nutations-Winkel R) wird
während der Folge einer einzelnen MR-Abbildungs-Sequenz vari
iert. Diese Variation bezüglich zumindest eines Spektroskopie
parameters wird vorzugsweise so gesteuert, daß der Kontrast und
das Signal-zu-Rauschuntergrund-Verhältnis der niedrigeren Raum
frequenz-Abbildungskomponenten erhöht werden. Werden beispiels
weise längere TR-Intervalle (oder kleiner anfängliche Nutations
winkel R) während der niedrigeren raumfrequenz-phasenkodierten
Sub-Sequenzen benutzt, wird vergleichsweise ein stärkeres Signal
von den NMR-Kernspins aufsummiert, die lange T1-Parameter auf
weisen, wodurch ein resultierendes Abbild mit mehreren charak
teristischen Merkmalen einer seht viel längeren Gesamt-Sequenz
erzeugt wird (z. B. wenn man gleichförmig relativ lange TR-In
tervalle für alle raumfrequenz-phasenkodierten Sub-Sequenzen
verwendet).
Obgleich nur wenige exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfin
dung im Detail beschrieben wurden, ist es für Fachleute auf dem
vorliegenden Gebiet ersichtlich, daß viele Variationen und Modifi
kationen im Rahmen der erläuterten Ausführungsbeispiele durchge
führt werden können, ohne die vielen neuen Vorteile und Merkmale
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Deshalb werden alle sol
che Variationen und Modifikation als zum Erfindungs- und
Schutzbereich der Ansprüche gehörend betrachtet.
Claims (40)
1. Magnetisches Resonanzspektroskopie MRI-Verfahren mit den
Schritten:
- - Induzieren und Empfangen von MRI-Daten bezüglich der Kern spins, die in einer einzigen visuellen Abbildung während einer Folge von Wiederholungs-Intervallen TR bildgebend erfaßt wer den sollen, und
- - Verändern zumindest eines steuerbaren magnetischen Resonanz- (MR)-Spektroskopie-Parameters während zumindest einer Unter gruppe bzw. einem Teil der Wiederholungs-Intervalle zur Ver besserung des Kontrastes und des Signal-zu-Rauschuntergrund- Verhältnisses der niedrigen Raumfrequenz-Abbildungs-Kompo nenten im Verhältnis zu den höheren Raumfrequenz-Abbildungs- Komponenten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zumindest eine steuerbare MR-Spektroskopie-Parameter ein Zeit
intervall ist, welches die Dauer des TR-Intervalls erhöht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einsteuerbar MR-Spektroskopie-Parameter ein magneti
scher Kernresonanz-(NMR)-Nutations-Winkel ist, der während der
Untergruppe bzw. eines Teiles der Wiederholungs-Intervalle einen
unterschiedlichen Wert aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine steuerbare MR-Spektroskopie-Parameter
während einiger Wiederholungs-Intervalle der Untergruppe bzw.
der Teilmengen im wesentlichen konstant gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest ein steuerbarer MR-Spektroskopie-Parameter zwischen einer
Untergruppe bzw. einem Teil der TR-Wiederholungs-Intervalle gra
duell geändert wird, die eine niedrigere Raumfrequenz-Phasenko
dierung aufweisen, wobei die verbleibenden TR-Wiederholungs-In
tervalle eine vergleichsweise höhere Raumfrequenz-Phasenkodierung
aufweisen.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Dimension der Raumfrequenz-Phasenkodierung und zwei Dimensionen
einer Fourier-Transformation zur Erzeugung einer visuellen Ab
bildung benutzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Dimensionen einer Raumfrequenz-Phasenkodierung und drei Dimen
sionen einer Fourier-Transformation zur Erzeugung einer visuel
len Abbildung benutzt werden.
8. Magnetisches Resonanzspektroskopie-Verfahren mit den folgen
den Schritten:
- a) Induzieren und Aufzeichnen von magnetischen Kernresonanz- (NMR) RF Antwort- oder Echosignalen von den abzubildenden Kernspins, wobei sich ändernde vorbestimmte Zunahmen der Raumfrequenz-Phasenkodierung während N folgende Wiederho lungs-Intervallen der Dauer TR verwandt werden;
- b) Ändern der Wiederholungs-Interfall-Dauer TR von einem Wert TR₁ für eine Untergruppe bzw. Teilmenge der höheren raumfre quenz-phasenkodierten Wiederholungsintervalle auf einen un terschiedlichen Wert TR₂ für eine Untergruppe bzw. Teilmenge von niedrigeren raumfrequenz-phasenkodierten Wiederholungsin tervallen;
- c) Verarbeiten der aufgezeichneten NMR RF-Antwort- bzw. Echosi gnale für den erhaltenen vollständigen Satz von raumfrequenz phasenkodierten Wiederholungsintervallen, wobei zumindest zwei Dimensionen einer Fourier-Transformation benutzt werden, um eine magnetische Resonanz-Abbildung der Kernspins zu erzeu gen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wert TR₂ im wesentlichen größer ist als der Wert TR₁, wobei das
erhaltene Abbild einen Kontrast und eine Charakteristik des Si
gnal-zu-Raumuntergrund-Verhälntisses des längeren TR-Intervalls
TR₂ besitzt, wobei die erforderliche Gesamtzeit zum Induzieren
und Aufzeichnen von NMR-Daten im wesentlichen kürzer ist als die
Zeit, die erforderlich gewesen wäre, wenn alle Wiederholungs-
Intervalle eine solche Dauer hätten.
10. Verfahren zur Erfassung magnetischer Resonanz-MR-Abbil
dungsdaten innerhalb einer vorbestimmten begrenzten Datenerfas
sungs-Zeit mit einem T1 und/oder T2 Abbildungs-Kontrast und
einem Signal-zu-Rauschuntergrund-Verhältnis für niedrige Raum
frequenzen der Abbildungsdaten, die für eine Datenerfassungszeit
charakteristisch sind, die länger ist als die vorbestimmte begrenz
te Datenerfassungszeit, mit folgenden Schritten:
- - während der magnetischen MR-Resonanz Abbildungsdaten-Erfas sung für niedrige Raumfrequenzen wird zumindest ein MR-Abbil dungs-Parameter geändert, um größere NMR RF Antwort- bzw. Echosignale von Kernspins mit längeren T1 und/oder längeren T2 NMR-Parametern verglichen mit einer MR Abbildungs-Daten erfassung für höhere Raumfrequenzen zu erzeugen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
NMR Wiederholungszeit TR für eine Untergruppe bzw. eine Teil
menge der niedrigeren Raumfrequenzen länger gemacht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
NMR-Nutationswinkel R unterschiedlich zu einer Untergruppe bzw.
Teilmenge der niedrigeren Raumfrequenzen gemacht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
k-Raumfilter auf die erfaßten Daten angewandt wird, um plötzli
che Änderungen in den MR Spektroskopieparameter während einer
einzigen Abbildungssequenz zu kompensieren.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
eine phasenkodierte Multi-Schicht MR Abbildungs-Sequenz für die
Datenerfassung benutzt und die Zeit zwischen den Datenerfassun
gen für unterschiedliche Schichtvolumen geändert wird, um zu
mindest teilweise die Dauer des TR Intervalles zu steuern.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
phasenkodierte Multi-Scheiben MR Abbildungs-Sequenz für die Da
tenerfassung benutzt und die Zeit zwischen den wiederholten Da
tenerfassungen für eine Gruppe von Schichtvolumen geändert wird,
um zumindest teilweise die Dauer des TR Intervalles zu steuern.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Folge von magnetischen Gradienten- und RF-Pulsen benutzt
wird, um MR Abbildungsdaten von einer individuellen Schicht zu
induzieren, und wobei während dieser Zeit zwischen den wieder
holten Datenerfassungen für eine Gruppe von Schichten eine ma
gnetische Gradientenpuls-Folge fortgesetzt auftritt, wodurch im
wesentlichen ein stationärer Zustand der Wirbelstromeffekte selbst
dann aufrecht erhalten wird, wenn das TR-Intervall verändert
wird.
17. Verfahren zumindest nach einem der Ansprüche 10, 11, 12, 13,
14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der geänderte MR
Spektroskopieparameter über eine Untergruppe von den niedrigen
Raumfrequenzen in dem Nachbarbereich der Null-Frequenz im we
sentlichen konstant gehalten wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
geänderte MR Spektroskopie-Parameter graduell zwischen seinem
Wert für die niedrigeren Raumfrequenz und seinem Wert für die
höhe
ren Raumfrequenzen geändert wird.
19. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Dimension der Raumfrequenz-Phasenkodierung und zwei Dimen
sionen der Fourier-Transformation zur Erzeugung einer visuellen
Abbildung benutzt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Dimensionen der Raumfrequenz-Phasenkodierung und drei Di
mensionen der Fourier-Transformation zur Erzeugung einer visuel
len Abbildung benutzt werden.
21. Magnetische Resonanzspektroskopie Anlage mit
- - einer Einrichtung zum Induzieren und Empfangen von MRI-Daten bezüglich der Kernspins, die in einer einzigen visuellen Abbil dung während einer Folge von Wiederholungs-Intervallen TR bildgebend erfaßt werden sollen, und
- - einer Einrichtung zum Ändern zumindest eines steuerbaren ma gnetischen Resonanz-(MR)-Spektroskopie-Parameters während zu mindest einer Untergruppe bzw. einem Teil der Wiederholungs- Intervalle zur Verbesserung des Kontrastes und des Signal-zu- Rauschuntergrund-Verhältnisses der niedrigen Raumfrequenz- Abbildungs-Komponenten im Verhältnis zu den höheren Raumfre quenz-Abbildungs-Komponenten.
22. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
zumindest eine steuerbare MR-Spektroskopie-Parameter ein Zeit
intervall ist, wobei die Einrichtung zur Änderung eine Zunahme
bewirkt, um die Dauer des TR-Intervalls zu erhöhen.
23. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Änderung einen magnetischen Kernresonanz-(NMR)-
Nutations-Winkel bewirkt, der während der Untergruppe bzw. eines
Teiles der Wiederholungs-Intervalle einen unterschiedlichen Wert
aufweist.
24. Anlage nach Anspruch 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Änderung den zumindest einen
steuerbaren MR-Spektroskopie-Parameter während einiger Wieder
holungs-Intervalle der Untergruppe bzw. der Teilmengen im we
sentlichen konstant hält.
25. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest ein steuerbarer MR-Spektroskopie-Parameter zwischen einer
Untergruppe bzw. einem Teil der TR-Wiederholungs-Intervalle gra
duell geändert wird, die eine niedrigere Raumfrequenz-Phasenko
dierung aufweisen, wobei die verbleibenden TR-Wiederholungs-In
tervalle eine vergleichsweise höhere Raumfrequenz-Phasenkodierung
aufweisen.
26. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zur Benutzung einer Dimension der Raumfrequenz-Pha
senkodierung und zweier Dimensionen einer Fourier-Transformation
zur Erzeugung einer visuellen Abbildung vorgesehen ist.
27. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zur Benutzung zweier Dimensionen einer Raumfrequenz-
Phasenkodierung und dreier Dimensionen einer Fourier-Transforma
tion zur Erzeugung einer visuellen Abbildung vorgesehen ist.
28. Magnetisches Resonanzspektroskopie-Anlage mit
- a) einer Einrichrichtung zum Induzieren und Aufzeichnen von magne tischen Kernresonanz-(NMR) RF Antwort- oder Echosignalen von den abzubildenden Kernspins, wobei sich ändernde vorbestimm te Zunahmen der Raumfrequenz-Phasenkodierung während N fol genden Wiederholungs-Intervallen der Dauer TR verwandt werden;
- b) einer Einrichtung zum Ändern der Wiederholungs-Intervall- Dauer TR von einem Wert TR₁ für eine Untergruppe bzw. Teil menge der höheren raumfrequenz-phasenkodierten Wiederho lungsintervalle auf einen unterschiedlichen Wert TR₂ für eine Untergruppe bzw. Teilmenge von niedrigeren raumfrequenz-pha senkodierten Wiederholungsintervallen;
- c) einer Einrichtung zum Verarbeiten der aufgezeichneten NMR RF-Antwort- bzw. Echosignale für den erhaltenen vollständigen Satz von raumfrequenz-phasenkodierten Wiederholungsinterval len, wobei zumindest zwei Dimensionen einer Fourier-Transfor mation benutzt werden, um eine magnetische Resonanz-Abbil dung der Kernspins zu erzeugen.
29. Anlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wert TR₂ im wesentlichen größer ist als der Wert TR₁, wobei das
erhaltene Abbild einen Kontrast und eine Charakteristik des Si
gnal-zu-Raumuntergrund-Verhältnisses des längeren TR-Intervalls
TR₂ besitzt, wobei die erforderliche Gesamtzeit zum Induzieren
und Aufzeichnen von NMR-Daten im wesentlichen kürzer ist als die
Zeit, die erforderlich gewesen wäre, wenn alle Wiederholungs-
Intervalle eine solche Dauer hätten.
30. Anlage zur Erfassung magnetischer Resonanz-MR-Abbildungs
daten innerhalb einer vorbestimmten begrenzten Datenerfassungs-
Zeit mit einem T1 und/oder T2 Abbildungs-Kontrast und einem Si
gnal-zu-Rauschuntergrund-Verhältnis für niedrige Raumfrequenzen
der Abbildungsdaten, die für eine Datenerfassungszeit charakteri
stisch sind, die länger ist als die vorbestimmte begrenzte Daten
erfassungszeit,
- - mit einer Einrichtung zur Änderung zumindest eines MR-Spektro skopie-Parameters während der magnetischen MR-Resonanz Abbil dungsdaten-Erfassung für niedrige Raumfrequenzen, um größere NMR RF Antwort- bzw. Echosignale von Kernspins mit längeren T1 und/oder längeren T2 NMR-Parametern verglichen mit einer MR Abbildungs-Datenerfassung für höhere Raumfrequenzen zu er zeugen; und
- - mit einer Einrichtung zur Verarbeitung der Antwort- oder Echo signale, um eine visuelle MR-Abbildung zu erzeugen.
31. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Änderung bewirkt, daß die NMR Wiederholungszeit
TR für eine Untergruppe bzw. eine Teilmenge der niedrigeren
Raumfrequenzen länger ist.
32. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Änderung bewirkt, daß ein NMR-Nutationswinkel R
unterschiedlich zu einer Untergruppe bzw. Teilmenge der niedri
geren Raumsequenzen ist.
33. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Änderung bewirkt, daß der MR-Spektroskopiepara
meter während einer einzigen Abbildungssequenz plötzlich geän
dert wird, und daß ferner eine Einrichtung zur Filterung der er
faßten Daten im k-Raumfilter zur Kompensation der aprupten Än
derungen vorgesehen ist.
34. Anlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine
phasenkodierte Multi-Schicht MR Abbildungs-Sequenz für die
Datenerfassung benutzt wird und daß die Einrichtung zur Ände
rung bewirkt, daß die Zeit zwischen den Datenerfassungen für
unterschiedliche Schichtvolumen geändert wird, um zumindest teil
weise die Dauer des TR Intervalles zu steuern.
35. Anlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die
phasenkodierte Multi-Scheiben MR Abbildungs-Sequenz für die Da
tenerfassung benutzt wird und daß die Einrichtung zur Änderung
bewirkt, daß die Zeit zwischen den wiederholten Datenerfassungen
für eine Gruppe von Schichtvolumen geändert wird, um zumindest
teilweise die Dauer des TR Intervalls zu steuern.
36. Anlage nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Folge von magnetische Gradienten- und RF-Pulsen benutzt wird,
um MR Abbildungsdaten von einer individuellen Schicht zu indu
zieren, und daß eine Einrichtung zur Änderung bewirkt, daß eine
magnetische Gradientenpuls-Folge fortgesetzt auftritt, wodurch im
wesentlichen ein stationärer Zustand der Wirbelstromeffekt selbst
dann aufrecht erhalten wird, wenn das TR-Intervall verändert
wird.
37. Anlage zumindest nach einem der Ansprüche 30, 31, 32, 33,
34, 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur
Änderung vorgesehen ist, die bewirkt, daß der geänderte MR
Spektroskopieparameter über eine Untergruppe von den niedrigen
Raumfrequenzen in dem Nachbarbereich der Null-Frequenz im we
sentlichen konstant gehalten wird.
38. Anlage nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zur Änderung bewirkt, daß der geänderte MR Spek
troskopieparameter graduell zwischen seinem Wert für die niedri
geren Raumfrequenzen und seinem Wert für die höheren Raumfre
quenzen geändert wird.
39. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zur Benutzung einer Dimension der Raumfrequenz-Pha
senkodierung und zweier Dimensionen der Fourier-Transformation
zur Erzeugung einer visuellen Abbildung vorgesehen ist.
40. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zur Benutzung zweier Dimensionen der Raumfrequenz-
Phasenkodierung und dreier Dimensionen der Fourier-Transforma
tion zur Erzeugung einer visuellen Abbildung vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/562,869 US5202632A (en) | 1990-08-03 | 1990-08-03 | Mri using variable imaging parameter(s) within a single image sequence |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125702A1 true DE4125702A1 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=24248140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4125702A Withdrawn DE4125702A1 (de) | 1990-08-03 | 1991-08-02 | Magnetisches resonanzspektroskopie-mri-verfahren sowie zugehoerige anlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5202632A (de) |
JP (1) | JPH0716483B2 (de) |
DE (1) | DE4125702A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10123772A1 (de) * | 2001-05-16 | 2002-12-05 | Bruker Biospin Mri Gmbh | Verfahren zur Erzeugung von ortskodierten Messsignalen |
DE10105585A1 (de) * | 2001-02-07 | 2003-07-10 | Siemens Ag | Verfahren zum Betrieb eines Magnetresonanzgeräts |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3276669B2 (ja) * | 1992-05-29 | 2002-04-22 | 株式会社日立メディコ | 磁気共鳴イメージング装置 |
US6064203A (en) * | 1997-05-20 | 2000-05-16 | The Johns Hopkins University | Method and apparatus for determining or imaging longitudinal spin relaxation time or producing images which substantially reflect longitudinal spin relaxation time contrast |
CA2341812A1 (en) * | 2000-03-24 | 2001-09-24 | National Research Council Of Canada | Magnetic resonance spectroscopic imaging with a variable repetition time in conjunction with a variable data acquistion time |
JP3878394B2 (ja) * | 2000-05-17 | 2007-02-07 | ジーイー・メディカル・システムズ・グローバル・テクノロジー・カンパニー・エルエルシー | Mri装置 |
JP5002099B2 (ja) * | 2001-08-31 | 2012-08-15 | 株式会社東芝 | 磁気共鳴イメージング装置 |
DE10218515B4 (de) * | 2002-04-25 | 2005-12-29 | Siemens Ag | Verfahren zur Verbesserung des Gefäß-Gewebe-Kontrastes in der Time-of-flight Angiographie einer Magnetresonanz-Tomographie-Messung |
WO2005034749A1 (ja) * | 2003-10-07 | 2005-04-21 | Hitachi Medical Corporation | 磁気共鳴イメージング装置及びこれを用いた造影アンジオグラフィー法 |
JP5236356B2 (ja) * | 2008-05-22 | 2013-07-17 | 株式会社日立メディコ | 核磁気共鳴イメージング装置 |
JP2014521932A (ja) | 2011-07-15 | 2014-08-28 | オーボテック リミテッド | 電子ビーム誘導プラズマプローブを用いた電子装置の電気検査 |
JPWO2014126134A1 (ja) * | 2013-02-15 | 2017-02-02 | 株式会社日立製作所 | 磁気共鳴イメージング装置及び不要コントラスト低減方法 |
US9720064B2 (en) * | 2014-08-18 | 2017-08-01 | Toshiba Medical Systems Corporation | Variable TR (vTR) function in fresh blood imaging (FBI) |
KR101939775B1 (ko) * | 2017-01-26 | 2019-01-17 | 삼성전자주식회사 | 자기 공명 영상 획득 방법 및 그 자기 공명 영상 장치 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4641095A (en) * | 1985-05-15 | 1987-02-03 | Duke University Medical Center | Determination of T1 relaxation times used in automated nuclear magnetic resonance image synthesis |
US4698593A (en) * | 1985-09-30 | 1987-10-06 | The Regents Of The University Of California | Apparatus and method for T1 NMR imaging using spin echo NMR responses elicited by initial excitation pulses of differing nutation values |
US4734646A (en) * | 1986-09-16 | 1988-03-29 | Fonar Corporation | Method for obtaining T1-weighted and T2-weighted NMR images for a plurality of selected planes in the course of a single scan |
US4837513A (en) * | 1988-04-14 | 1989-06-06 | The Regents Of The University Of California | MRI using asymmetric RF nutation pulses and asymmetric synthesis of complex conjugated SE data to reduce TE and T2 decay NMR spin echo responses |
US4986272A (en) * | 1989-08-09 | 1991-01-22 | Mayo Foundation For Medical Education And Research | NMR imaging with variable repetition |
-
1990
- 1990-08-03 US US07/562,869 patent/US5202632A/en not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-07-11 JP JP3196021A patent/JPH0716483B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1991-08-02 DE DE4125702A patent/DE4125702A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10105585A1 (de) * | 2001-02-07 | 2003-07-10 | Siemens Ag | Verfahren zum Betrieb eines Magnetresonanzgeräts |
DE10123772A1 (de) * | 2001-05-16 | 2002-12-05 | Bruker Biospin Mri Gmbh | Verfahren zur Erzeugung von ortskodierten Messsignalen |
DE10123772B4 (de) * | 2001-05-16 | 2005-12-01 | Bruker Biospin Mri Gmbh | Verfahren zur Erzeugung von ortskodierten Messsignalen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0716483B2 (ja) | 1995-03-01 |
JPH06277197A (ja) | 1994-10-04 |
US5202632A (en) | 1993-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69219475T2 (de) | Ultraschnelle multisektions-ganzkörper-bildgebung mittels magnetischer resonanz durch gradient- und spin-echo(grase) bildsequenzen | |
DE102005018939B4 (de) | Verbesserte MRT-Bildgebung auf Basis konventioneller PPA-Rekonstruktionsverfahren | |
DE69231758T2 (de) | Verfahren und Apparat für schnelle Bilderzeugung mit verbesserter Bildqualität mittels magnetischer Resonanz | |
DE102012212983B3 (de) | Vermeidung von Einfaltungsartefakten bei der Aufnahme von Magnetresonanzdaten | |
DE19630758B4 (de) | Schnelle Herz-gesteuerte kernmagnetische Resonanz-Erfassung mit verbessertem T1-Kontrast | |
DE69735291T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung durch magnetresonanz | |
DE102004021012B4 (de) | Magnetische Resonanz-Diffusionsbildgebung mit Wirbelstromkompensation | |
EP0629876A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer MR-Bildfolge und Anordnung zur Durchführung des Verfahren | |
DE4125702A1 (de) | Magnetisches resonanzspektroskopie-mri-verfahren sowie zugehoerige anlage | |
DE10345082A1 (de) | Magnetresonanz-Bildgebungseinrichtung | |
EP0753158B1 (de) | Pulssequenz für ein kernspintomographiegerät | |
DE68927874T2 (de) | Vorrichtung zur Bilderzeugung mittels magnetischer Resonanz | |
DE102020209787A1 (de) | Kontinuierliche Trajektorien-Korrektur bei der Magnetresonanzbildgebung | |
DE4224237C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur selektiven Anregung eines Schnittbereichs bei der Bildgebung mittels NMR | |
EP3001212A1 (de) | Verfahren und magnetresonanzanlage zur rekonstruktion eines mr-bildes unter berücksichtigung der chemischen verschiebung | |
DE102019204151A1 (de) | Automatisiert optimierte MR-Bildgebung mit ultrakurzen Echozeiten | |
DE3810018A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum trennen von spektralkomponenten | |
DE4415393B4 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Bildern in einem Kernspintomographiegerät mit einer Spinecho-Pulssequenz | |
DE4024161A1 (de) | Pulssequenz zur schnellen ermittlung von bildern der fett- und wasserverteilung in einem untersuchungsobjekt mittels der kernmagnetischen resonanz | |
DE3637998A1 (de) | Verfahren zur schnellen akquisition von spinresonanzdaten fuer eine ortsaufgeloeste untersuchung eines objekts | |
DE4434078A1 (de) | Nutationswinkel-Messung während einer MRI-Vorabtastung | |
DE112020002706T5 (de) | Optimierte k-raum-profil-ordnung für radiale 3d-mr-bildgebung | |
DE3718344A1 (de) | Abbildungsverfahren fuer magnetische kernresonanz | |
DE3938370A1 (de) | Kernspintomographieverfahren und kernspintomograph zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0422172B1 (de) | Verfahren zur aufnahme von spinresonanzspektren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
|
8141 | Disposal/no request for examination |