DE4124868A1 - Verriegelungseinrichtung , insbesondere fuer ein cabrio-hardtop - Google Patents

Verriegelungseinrichtung , insbesondere fuer ein cabrio-hardtop

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Manfred Schoenberger
Harald Siring
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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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    • B60J7/1851Locking arrangements for locking the foldable soft- or hard-top to the windshield header
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Hardtop, mit den im Oberbe­ griff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist in der DE 39 05 353 A1 beschrieben, die ein bolzenförmiges Schließteil aufweist, das in eine zylindrische Einstecköffnung in einem Sperrgliedträger einsteckbar ist. Zur Arretierung des eingesteckten Schließteiles ist in wenig­ stens einer radialen Durchtrittsöffnung des Sperrglied­ trägers ein beispielsweise kugelförmiges Sperrglied ra­ dial zwischen einer Entriegelungsstellung, in der das Sperrglied aus der Durchtrittsöffnung hervorragt, und einer Verriegelungsstellung verstellbar. In Verriege­ lungsstellung greift das Sperrglied in eine Sperrausneh­ mung an dem Schließteil ein und verhindert dadurch eine Rückverlagerung des Schließteiles aus der Einstecköff­ nung. Ein wesentlicher Nachteil ist darin zu sehen, daß die Verriegelungseinrichtung keine Möglichkeit einer grö­ ßeren, beispielsweise motorischen Verlagerung des Schließteiles von einer Vorschließstellung in eine Haupt­ schließstellung bietet. Erfolgt eine Verriegelung des Schließteiles in einer Vorschließstellung und in einer Hauptschließstellung über je eine Verriegelungseinrich­ tung, so ist durch die im wesentlichen ortsfeste Anord­ nung der Sperrglieder an dem Schließteil eine wenigstens dem Abstand zwischen der Vorschließstellung und der Hauptschließstellung entsprechende Sperrausnehmung in Einsteckrichtung des Schließteiles auszubilden. Der Ab­ stand zwischen der Vorschließstellung und der Haupt­ schließstellung kann deshalb nur gering gehalten werden, da sonst ein übermäßig langes Schließteil erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriege­ lungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1 zu schaffen, die eine Verlagerung des von der Ver­ riegelungseinrichtung verriegelten Schließteiles über einen vorgebbaren, auch größeren Verstellweg ermöglicht. Darüber hinaus soll es möglich sein, daß das Schließteil auch bei einem größeren Verstellweg in seiner Bewegungs­ richtung eine geringe Länge aufweist.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Pa­ tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Ein wesent­ licher Vorteil ist in der verstellbaren Anordnung des Sperrgliedträgers zu sehen, der anstelle einer üblichen ortsfesten Verriegelung eine mit dem Sperrgliedträger sich fortbewegende Verriegelung ermöglicht. Die Verriege­ lung des Schließteiles durch das Sperrglied kann bereits nach einem geringen Verstellweg des Schließteiles nach einer beispielsweise motorischen Annäherung an den Sperr­ gliedträger erfolgen, so daß die Länge des Schließteiles entsprechend gering sein kann. Ist die Verriegelung er­ folgt, so kann der Sperrgliedträger auch über eine grö­ ßere Wegstrecke zusammen mit dem verriegelten Schließteil und dem damit verbundenen Schließteilträger - beispiels­ weise motorisch - in eine gewünschte Schließstellung ver­ lagert werden, in der eine Verriegelung des Sperrglied­ trägers erfolgen kann. Die Verriegelungseinrichtung eignet sich besonders zur Verriegelung eines Cabrio- Hardtops oder eines Bauteiles, das beispielsweise schwer­ gängig aus einer Vorschließstellung in eine weiter ent­ fernte Hauptschließstellung verlagerbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das teilweise in den Sperrgliedträger einge­ steckte Schließteil,
Fig. 2 das nach einem kleinen Verstellweg des Sperr­ gliedträgers verriegelte Schließteil,
Fig. 3 den mit verriegeltem Schließteil in eine Schließstellung verlagerten Sperrgliedträger und
Fig. 4 den mit dem verriegelten Schließteil in Schließstellung von einem Verriegelungsmecha­ nismus arretierten Sperrgliedträger.
Die in Fig. 1 dargestellte Verriegelungseinrichtung ist zur Verriegelung eines Cabrio-Hardtops vorgesehen und weist ein durch einen Schließbolzen mit kreisförmigem Querschnitt gebildetes Schließteil 1 auf, das beispiels­ weise von einem Randbereich des Cabrio-Hardtops absteht. Das Schließteil 1 ist in einen zylindrischen Sperrglied­ träger 2 einsteckbar, in dem in einem Wandabschnitt eine radiale Durchtrittsöffnung 3 ausgebildet ist, in der ein kugelförmiges Sperrglied 4 radial verstellbar ist. Das Sperrglied 4 weist eine zur Durchtrittsöffnung 3 größere Längenerstreckung auf und ragt entweder mit einem Ende innen oder mit dem anderen Ende außen aus der Durch­ trittsöffnung 3 hervor. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungseinrichtung zur Achse 5 des Sperrglied­ trägers 2 symmetrisch. Der Einfachheit wegen ist in der Figur lediglich die linke Schnitthälfte der Verriege­ lungseinrichtung dargestellt. In der Figur ist das Schließteil 1 teilweise in die zentrale zylindrische Öff­ nung 6 des Sperrgliedträgers 2 eingesteckt. Um das Ein­ stecken zu erleichtern, ist die äußere Stirnseite des Sperrgliedträgers 2 mit einer nach innen trichterförmigen Abschrägung 7 und die einzusteckende Stirnseite des Schließteiles 1 mit einer Zentrierfläche 8 versehen. Das Schließteil 1 ist verkürzt dargestellt, das eine solche geringe Länge aufweist, daß sich eine im Stirnbereich des Schließteiles 1 durch eine Umfangsausnehmung gebildete Sperrausnehmung 9 vor der Durchtrittsöffnung 3 verlagern läßt. An der Außenseite des Sperrgliedträgers 2 ist bei dem Ausführungsbeispiel koaxial zur Achse 5 ein buchsen­ förmiger Sicherungskörper 10 angeordnet, der eine radiale Eintrittsöffnung 11 aufweist. Zwischen einer Stützschul­ ter 12 des Sperrgliedträgers 2 und dem Sicherungskörper 10 ist eine Druckfeder 13 vorgesehen, die den Sicherungs­ körper 10 in die von einem ortsfesten Anschlag 14 be­ grenzte dargestellte Entriegelungsstellung entgegen der Einsteckrichtung des Schließteiles 1 belastet. Hierzu kann der ortsfeste Anschlag 14 wie bei dem Ausführungs­ beispiel mit einem nach innen gerichteten Kragen 15 einer mit dem Sperrkörper 10 verbundenen Anschlagbuchse 16, oder dergleichen, zusammenwirken. In der dargestellten Entriegelungsstellung liegt die Eintrittsöffnung 11 im Sicherungskörper 10 der Durchtrittsöffnung 3 im Sperrgliedträger 2 gegenüber, so daß das gegebenenfalls in die Öffnung 6 ragende Sperrglied 4 beim Einstecken des Schließteiles 1 in einer etwa der Figur entsprechenden Einstecklage von dem Schließteil 1 in die Eintrittsöff­ nung 11 im Sicherungskörper 10 verlagert wird. Ist das Schließteil 1 in seine von einem Innenanschlag 17 am in­ neren Umfang des Sperrgliedträgers 2 begrenzte Verriege­ lungsstellung eingesteckt, so liegt die Sperrausnehmung 1 der Durchtrittsöffnung 3 gegenüber. In dieser nicht dar­ gestellten Verriegelungsstellung wird eine Verriegelung des Schließteiles 1 dadurch bewirkt, daß der Sperrglied­ träger 2 in nachfolgend beschriebener Weise von einer axial verstellbaren Stellstange 18 eines Motorantriebs 19 nach unten verlagert wird. Die Vorspannkraft und/oder die Federrate der Druckfeder 13 ist bzw. sind so gewählt, daß dabei eine Abweisfläche 20 der Eintrittsöffnung 11 das Sperrglied 4 in die Sperrausnehmung 9 belastet. Damit sich bei dieser Verriegelungsbewegung das Sperrglied 4 nicht oder nicht in einer die Verriegelung beeinträchti­ genden Weise gegenüber der Sperrausnehmung 9 relativ axial verlagert, darf auf das Schließteil 1 keine nach oben gerichtete Kraft wirken. Vorzugsweise wirkt auf das Schließteil 1 beispielsweise durch eigene Schwerkraft eine Kraft in Einsteckrichtung, die das noch nicht ver­ riegelte Schließteil 1 zu dem Innenanschlag 17 belastet.
Gemäß Fig. 2 ist nach einer durch den Motorantrieb 19 be­ wirkten weiteren gleichsinnigen Verstellbewegung des Sperrgliedträgers 2 eine an die Abweisfläche 20 angren­ zende Sperrfläche 21 des Sicherungskörpers 10 etwa bündig mit dem Sperrgliedträger 2 vor die Durchtrittsöffnung 3 verlagert, wodurch sich das Sperrglied 4 nicht mehr in die Eintrittsöffnung 11 zurückverlagern kann und somit die Verriegelung des Schließteiles 1 bewirkt ist. In die­ ser Verriegelungsstellung des Sperrgliedträgers 2 liegt ein am Sperrgliedträger 2 vorgesehener Mitnehmer 22 von außen an dem Sicherungskörper 10 an.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, bewirkt der Mitnehmer 22 bei einer weiteren, durch den Motorantrieb 19 bewirkten gleichsinnigen Verlagerung des Sperrgliedträgers 2 in die dargestellte Schließstellung eine Mitnahme des Siche­ rungskörpers 10, wobei die Druckfeder 13 nicht weiter ge­ spannt wird. Nachdem bei dem Ausführungsbeispiel diese Zuziehbewegung durch den Motorantrieb 19 bewirkt wird, kann das verriegelte Schließteil 1 auch schwergängig ver­ stellbar sein. Darüber hinaus ist der Zuziehweg vorgebbar und nicht auf kleine Wege beschränkt. Die Kraftübertra­ gung erfolgt von der Stellstange 18 auf einen zweiten Si­ cherungskörper 23, der bei dem Ausführungsbeispiel durch eine zur Achse 5 koaxiale Kopplungsbuchse gebildet ist. Während der Verstellbewegung von der Entriegelungsstel­ lung in die dargestellte Schließstellung, mit Ausnahme der Schließstellung, ist ein zweites, in einer zweiten radialen Durchtrittsöffnung 24 im Sperrgliedträger 2 ra­ dial verlagerbares Sperrglied 25 von einer mit der Außen­ fläche des Sperrgliedträgers 2 bündigen Sperrfläche 26 einer ortsfesten Wand 27 vor einer Verlagerung aus einer Eintrittsöffnung 28 in dem zweiten Sicherungskörper 23 gesichert. Erst wenn sich das zweite Sperrglied 25 in der dargestellten Schließstellung vor einer Arretierungsaus­ nehmung 29 in der ortsfesten Wand 27 befindet, kann das zweite Sperrglied 25 durch die nach unten gerichtete Kraft der Stellstange 18 und/oder einer zwischen dem Sperrgliedträger 2 und dem zweiten Sicherungskörper 23 angeordneten Druckfeder 30 und einer Abweisfläche 31 oder -kante der Eintrittsöffnung 28 aus der Eintrittsöffnung 28 heraus in die ortsfeste Arretierungsausnehmung 29 ver­ lagert werden, wodurch der Sperrgliedträger 2 in seiner axialen Lage festgelegt ist.
Der Sperrgliedträger 2 ist jedoch erst dann arretiert, wenn der zweite Sicherungskörper 23 gleichsinnig noch et­ was weiter in die in Fig. 4 dargestellte Arretierungs­ stellung des Sicherungskörpers 23 verlagert ist, in der eine an die Eintrittsöffnung 28 im zweiten Sicherungskör­ per 23 angrenzende Sperrfläche 32 vor die zweite Durch­ trittsöffnung 24 verlagert ist, und damit eine die Arre­ tierung lösende Rückverlagerung des zweiten Sperrgliedes 25 in die Eintrittsöffnung 28 verhindert. In dieser Stel­ lung kann der Motorantrieb 19 abgeschaltet werden, wenn beispielsweise der zweite Sicherungskörper 23 von der Druckfeder 30 gegen einen nicht dargestellten ortsfesten Anschlag belastet ist und dadurch die Sperrfläche 32 vor der zweiten Durchtrittsöffnung 24 verbleibt. Das zweite Sperrglied 25 bewirkt somit sowohl eine axiale Kraftüber­ tragung von dem zweiten Sicherungskörper 23 auf den Sperrgliedträger 2, als auch eine Arretierung des Sperr­ gliedträgers 2 in seiner Schließstellung. Das zweite Sperrglied 25 weist eine zur zweiten Durchtrittsöffnung 24 größere Längenerstreckung auf, und ragt deshalb entwe­ der mit einem Ende in die Eintrittsöffnung 28 im zweiten Sicherungskörper 23 oder mit dem anderen Ende in die Ar­ retierungsausnehmung 25 hinein. Eine Rückverlagerung des Schließteiles 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei zunächst der Motorantrieb 19 den zweiten Sicherungskörper 23 bis zum Anliegen eines an dem zweiten Sicherungskörper 23 gebildeten Mitnehmers 33 an einer Gegenfläche 34 an dem Sperrgliedträger 2 nach oben in eine Fig. 3 entspre­ chende Lage verlagert. Bei einer weiteren gleichsinnigen Verlagerung des zweiten Sicherungskörpers 23 nach oben bewirkt eine Abweisfläche 35 der Arretierungsausnehmung 29 eine Verlagerung des zweiten Sperrgliedes 25 in die Eintrittsöffnung 28, worauf sich der Sperrgliedträger 2 in die in Fig. 1 dargestellte Entriegelungsstellung ver­ lagern kann. Wird in dieser Entriegelungsstellung des Sperrgliedträgers 2 eine Kraft nach oben auf das Schließ­ teil 1 ausgeübt, so bewirkt eine Abweisfläche 36 in der Sperrausnehmung 9 eine Rückverlagerung des Sperrgliedes 4 in ihre in Fig. 1 dargestellte Entriegelungsstellung. Daraufhin kann das Schließteil 1 vollständig aus der Öff­ nung 6 im Sperrgliedträger 2 entfernt werden.
Die Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels er­ läutert, auf das der Erfindungsgegenstand nicht einge­ schränkt ist. Es sind vielmehr auch zahlreiche Abänderun­ gen möglich, ohne den Erfindungsgedanken aufzugeben. Die Querschnittsform des Schließteiles kann an sich beliebig sein. Das Schließteil kann innerhalb oder außerhalb des Sperrgliedträgers angeordnet sein. Ebenso können der Si­ cherungskörper und der zweite Sicherungskörper innerhalb oder außerhalb des Sperrgliedträgers oder in zum Ausfüh­ rungsbeispiel umgekehrter Weise einerseits innen und an­ dererseits außen angeordnet sein. Das Sperrglied und das zweite Sperrglied können auch eine von einer Kugel abwei­ chende Form aufweisen. Die Eintrittsöffnung im Siche­ rungskörper kann entfallen, wenn in Entriegelungsstellung der Sicherungskörper ein Hervorstehen des Sperrgliedes aus der Durchtrittsöffnung nicht behindert. Beispiels­ weise in diesem Fall kann anstelle der durch eine Wand der Eintrittsöffnung gebildeten Abweisfläche eine ent­ sprechende Abweisfläche oder -kante an einer Außenfläche des Sicherungskörpers vorgesehen sein. Entsprechendes gilt für den zweiten Sicherungskörper. Obwohl es beson­ ders vorteilhaft ist, wenn der Sicherungskörper wie bei dem Ausführungsbeispiel mit dem Sperrgliedträger ver­ stellbar ist, da in diesem Fall die Baulänge des Schließ­ teiles besonders klein gehalten werden kann, ist auch eine ortsfeste Anordnung des Sicherungskörpers möglich. Die Durchtrittsöffnungen sind bei dem Ausführungsbeispiel leicht konisch ausgebildet, um ein Herausfallen der Sperrglieder aus der zugeordneten Durchtrittsöffnung zu verhindern, wenn das Schließteil nicht verriegelt bzw. die Verriegelungseinrichtung noch nicht montiert ist. Ebenso könnte auch eine beidseitige Verengung der Durch­ trittsöffnungen durch Verengung der äußeren Ränder der Durchtrittsöffnungen erfolgen. Der durch das zweite Sperrglied gebildete Koppelungs- und Verriegelungsmecha­ nischer Schließstellung auf andere Weise, beispielsweise durch Selbsthemmung des Motorantriebs oder eines anderen, beispielsweise mechanisch verstellbaren Verstellmechanis­ mus für den Sperrgliedträger festgehalten ist. Das von der Verriegelungseinrichtung zu verriegelnde Bauteil kann über mehrere derartige Verriegelungseinrichtungen festgehalten sein, die mehrere, beispielsweise symmetrisch angeordnete Sperrglieder aufweisen können. Eine Verlagerung des Sperrgliedträgers kann motorisch oder ma­ nuell, beispielsweise über einen Hebel- oder Getriebeme­ chanismus erfolgen.

Claims (11)

1. Verriegelungseinrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Hardtop, mit einem Sperrglied, das in einer Durchtrittsöffnung in einem Wandabschnitt eines Sperrgliedträgers verlagerbar ist und eine zur Durchtrittsöffnung größere Längenerstreckung auf­ weist, und das Sperrglied in Entriegelungsstellung auf einer Seite des Wandabschnittes hervorsteht und in Verriegelungsstellung auf der anderen Seite des Wandabschnittes hervorstehend in eine vor die Durch­ trittsöffnung verlagerte Sperrausnehmung in einem verstellbaren Schließteil eingreift, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach einer Verlagerung der Sperraus­ nehmung (9) vor die Durchtrittsöffnung (3) der Sperrgliedträger (2) zur Verriegelung des Schließ­ teiles (1) etwa in Verstellrichtung des Schließtei­ les (1) zu einer Abweisfläche (20) oder -kante eines Sicherungskörpers (10) zu verstellen ist, die eine Verlagerung des Sperrgliedes (4) in die Sperrausneh­ mung (9) bewirkt, und nach einer weiteren gleichsin­ nigen Verlagerung des Sperrgliedträgers (2) eine Sperrfläche (21) des Sicherungskörpers (10) eine Rückverlagerung des Sperrgliedes (4) in seine Entriegelungsstellung verhindert.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisfläche (20) ein Wand­ bereich einer Eintrittsöffnung (11) im Sicherungs­ körper (10) ist, und das Sperrglied (4) in seiner Entriegelungsstellung in die Eintrittsöffnung (11) eingreift.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche (21) des Siche­ rungskörpers (10) an die Eintrittsöffnung (11) an­ grenzt und etwa bündig mit dem Wandabschnitt des Sperrgliedträgers (2) verläuft.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (10) etwa in Verstellrichtung des Schließteiles (1) ge­ genüber dem Sperrgliedträger (2) verlagerbar ist, und zwischen dem Sicherungskörper (10) und dem Sperrgliedträger (2) eine Feder (Druckfeder 13) an­ geordnet ist, die den Sicherungskörper (10) in eine von einem ortsfesten Anschlag (14) begrenzte Entrie­ gelungslage belastet, in der die Eintrittsöffnung (11) im Sicherungskörper (10) der Durchtrittsöffnung (3) im Sperrgliedträger (2) gegenüberliegt.
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrgliedträger (2) ein Mitnehmer (22) ausgebildet ist, der nach einem Ver­ riegelungsweg des Sperrgliedträgers (2) in eine Lage, in der die Sperrfläche (21) des Sicherungskör­ pers (10) vor die Durchtrittsöffnung (3) des Sperr­ gliedträgers (2) verlagert ist, an dem Sicherungs­ körper (10) zur Anlage kommt, und der Mitnehmer (22) bei einer weiteren gleichsinnigen Verstellbewegung des Sperrgliedträgers (2) eine Mitnahme des Siche­ rungskörpers (10) bewirkt.
6. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewe­ gung des Sperrgliedträgers (2) von einem Motoran­ trieb (19), beispielsweise von der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders oder von einem Stellglied eines Getriebe- oder Elektromotors, bewirkt wird.
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verrie­ gelung des Schließteiles (1) und einem vorgegebenen nachfolgenden Zuziehweg des Sperrgliedträgers (2) in eine vorgegebene Schließstellung ein Verriegelungs­ mechanismus eine Arretierung des Sperrgliedträgers (2) bewirkt.
8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus ein zweites Sperrglied (25) aufweist, das in einer zwei­ ten Durchtrittsöffnung (24) in einem zweiten Wandab­ schnitt des Sperrgliedträgers (2) verlagerbar ist und eine zur zweiten Durchtrittsöffnung (24) größere Längenerstreckung aufweist, und das zweite Sperr­ glied (25) bei nicht arretiertem Sperrgliedträger (2) mit einem Ende in eine Eintrittsöffnung (28) in einem zweiten Sicherungskörper (23), der von dem Mo­ torantrieb (19) verstellbar ist, und zur Arretierung des Sperrgliedträgers (2) in Schließstellung mit dem anderen Ende in eine ortsfeste Arretierungsausneh­ mung (29) eingreift.
9. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sicherungskörper (23) etwa in Verstellrichtung des Schließteiles (1) ge­ genüber dem Sperrgliedträger (2) verstellbar ist und zwischen dem Sperrgliedträger (2) und dem zweiten Sicherungskörper (23) eine zweite Feder (Druckfeder 30) angeordnet ist, die eine Abweisfläche (31) oder -kante an dem zweiten Sicherungskörper (23) zu dem zweiten Sperrglied (25) und damit das zweite Sperr­ glied (25) in die Arretierungsausnehmung (29) bela­ stet, und an dem zweiten Sicherungskörper (23) ein Mitnehmer (33) ausgebildet ist, der die Verstellbe­ wegung des zweiten Sicherungskörpers (23) in Öff­ nungsrichtung des Schließteiles (1) gegenüber dem Sperrgliedträger (2) begrenzt.
10. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abweisfläche (31) oder -kante an dem zweiten Sicherungskörper (23) eine Sperrfläche (32) des zweiten Sicherungskörpers (23) angrenzt, die nach der Arretierung des Sperrglied­ trägers (2) in Schließstellung vor die zweite Durch­ trittsöffnung (24) verlagert ist und dadurch eine Rückverlagerung des zweiten Sperrgliedes (25) in die Eintrittsöffnung (28) im zweiten Sicherungskörper (23) verhindert.
11. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (1) ein stirnseitig mit einer Zentrierfläche (8) vorstehender, zylindrischer Schließbolzen und der Sperrgliedträger (2) eine zumindest abschnittsweise kreisringförmige Verriegelungsbuchse sind, und das Sperrglied (4) an der Außenseite der Verriegelungs­ buchse (Sperrgliedträger 2) und das zweite Sperr­ glied (25) an der Innenseite der Verriegelungsbuchse (Sperrgliedträger 2) jeweils axial verstellbar ange­ ordnet sind.
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