DE4124868A1 - Verriegelungseinrichtung , insbesondere fuer ein cabrio-hardtop - Google Patents
Verriegelungseinrichtung , insbesondere fuer ein cabrio-hardtopInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung,
insbesondere für ein Cabrio-Hardtop, mit den im Oberbe
griff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist in der
DE 39 05 353 A1 beschrieben, die ein bolzenförmiges
Schließteil aufweist, das in eine zylindrische Einstecköffnung
in einem Sperrgliedträger einsteckbar ist. Zur
Arretierung des eingesteckten Schließteiles ist in wenig
stens einer radialen Durchtrittsöffnung des Sperrglied
trägers ein beispielsweise kugelförmiges Sperrglied ra
dial zwischen einer Entriegelungsstellung, in der das
Sperrglied aus der Durchtrittsöffnung hervorragt, und
einer Verriegelungsstellung verstellbar. In Verriege
lungsstellung greift das Sperrglied in eine Sperrausneh
mung an dem Schließteil ein und verhindert dadurch eine
Rückverlagerung des Schließteiles aus der Einstecköff
nung. Ein wesentlicher Nachteil ist darin zu sehen, daß
die Verriegelungseinrichtung keine Möglichkeit einer grö
ßeren, beispielsweise motorischen Verlagerung des
Schließteiles von einer Vorschließstellung in eine Haupt
schließstellung bietet. Erfolgt eine Verriegelung des
Schließteiles in einer Vorschließstellung und in einer
Hauptschließstellung über je eine Verriegelungseinrich
tung, so ist durch die im wesentlichen ortsfeste Anord
nung der Sperrglieder an dem Schließteil eine wenigstens
dem Abstand zwischen der Vorschließstellung und der
Hauptschließstellung entsprechende Sperrausnehmung in
Einsteckrichtung des Schließteiles auszubilden. Der Ab
stand zwischen der Vorschließstellung und der Haupt
schließstellung kann deshalb nur gering gehalten werden,
da sonst ein übermäßig langes Schließteil erforderlich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriege
lungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 zu schaffen, die eine Verlagerung des von der Ver
riegelungseinrichtung verriegelten Schließteiles über
einen vorgebbaren, auch größeren Verstellweg ermöglicht.
Darüber hinaus soll es möglich sein, daß das Schließteil
auch bei einem größeren Verstellweg in seiner Bewegungs
richtung eine geringe Länge aufweist.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Pa
tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Ein wesent
licher Vorteil ist in der verstellbaren Anordnung des
Sperrgliedträgers zu sehen, der anstelle einer üblichen
ortsfesten Verriegelung eine mit dem Sperrgliedträger
sich fortbewegende Verriegelung ermöglicht. Die Verriege
lung des Schließteiles durch das Sperrglied kann bereits
nach einem geringen Verstellweg des Schließteiles nach
einer beispielsweise motorischen Annäherung an den Sperr
gliedträger erfolgen, so daß die Länge des Schließteiles
entsprechend gering sein kann. Ist die Verriegelung er
folgt, so kann der Sperrgliedträger auch über eine grö
ßere Wegstrecke zusammen mit dem verriegelten Schließteil
und dem damit verbundenen Schließteilträger - beispiels
weise motorisch - in eine gewünschte Schließstellung ver
lagert werden, in der eine Verriegelung des Sperrglied
trägers erfolgen kann. Die Verriegelungseinrichtung
eignet sich besonders zur Verriegelung eines Cabrio-
Hardtops oder eines Bauteiles, das beispielsweise schwer
gängig aus einer Vorschließstellung in eine weiter ent
fernte Hauptschließstellung verlagerbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das teilweise in den Sperrgliedträger einge
steckte Schließteil,
Fig. 2 das nach einem kleinen Verstellweg des Sperr
gliedträgers verriegelte Schließteil,
Fig. 3 den mit verriegeltem Schließteil in eine
Schließstellung verlagerten Sperrgliedträger
und
Fig. 4 den mit dem verriegelten Schließteil in
Schließstellung von einem Verriegelungsmecha
nismus arretierten Sperrgliedträger.
Die in Fig. 1 dargestellte Verriegelungseinrichtung ist
zur Verriegelung eines Cabrio-Hardtops vorgesehen und
weist ein durch einen Schließbolzen mit kreisförmigem
Querschnitt gebildetes Schließteil 1 auf, das beispiels
weise von einem Randbereich des Cabrio-Hardtops absteht.
Das Schließteil 1 ist in einen zylindrischen Sperrglied
träger 2 einsteckbar, in dem in einem Wandabschnitt eine
radiale Durchtrittsöffnung 3 ausgebildet ist, in der ein
kugelförmiges Sperrglied 4 radial verstellbar ist. Das
Sperrglied 4 weist eine zur Durchtrittsöffnung 3 größere
Längenerstreckung auf und ragt entweder mit einem Ende
innen oder mit dem anderen Ende außen aus der Durch
trittsöffnung 3 hervor. Bei dem Ausführungsbeispiel ist
die Verriegelungseinrichtung zur Achse 5 des Sperrglied
trägers 2 symmetrisch. Der Einfachheit wegen ist in der
Figur lediglich die linke Schnitthälfte der Verriege
lungseinrichtung dargestellt. In der Figur ist das
Schließteil 1 teilweise in die zentrale zylindrische Öff
nung 6 des Sperrgliedträgers 2 eingesteckt. Um das Ein
stecken zu erleichtern, ist die äußere Stirnseite des
Sperrgliedträgers 2 mit einer nach innen trichterförmigen
Abschrägung 7 und die einzusteckende Stirnseite des
Schließteiles 1 mit einer Zentrierfläche 8 versehen. Das
Schließteil 1 ist verkürzt dargestellt, das eine solche
geringe Länge aufweist, daß sich eine im Stirnbereich des
Schließteiles 1 durch eine Umfangsausnehmung gebildete
Sperrausnehmung 9 vor der Durchtrittsöffnung 3 verlagern
läßt. An der Außenseite des Sperrgliedträgers 2 ist bei
dem Ausführungsbeispiel koaxial zur Achse 5 ein buchsen
förmiger Sicherungskörper 10 angeordnet, der eine radiale
Eintrittsöffnung 11 aufweist. Zwischen einer Stützschul
ter 12 des Sperrgliedträgers 2 und dem Sicherungskörper
10 ist eine Druckfeder 13 vorgesehen, die den Sicherungs
körper 10 in die von einem ortsfesten Anschlag 14 be
grenzte dargestellte Entriegelungsstellung entgegen der
Einsteckrichtung des Schließteiles 1 belastet. Hierzu
kann der ortsfeste Anschlag 14 wie bei dem Ausführungs
beispiel mit einem nach innen gerichteten Kragen 15 einer
mit dem Sperrkörper 10 verbundenen Anschlagbuchse 16,
oder dergleichen, zusammenwirken. In der dargestellten
Entriegelungsstellung liegt die Eintrittsöffnung 11 im
Sicherungskörper 10 der Durchtrittsöffnung 3 im
Sperrgliedträger 2 gegenüber, so daß das gegebenenfalls
in die Öffnung 6 ragende Sperrglied 4 beim Einstecken des
Schließteiles 1 in einer etwa der Figur entsprechenden
Einstecklage von dem Schließteil 1 in die Eintrittsöff
nung 11 im Sicherungskörper 10 verlagert wird. Ist das
Schließteil 1 in seine von einem Innenanschlag 17 am in
neren Umfang des Sperrgliedträgers 2 begrenzte Verriege
lungsstellung eingesteckt, so liegt die Sperrausnehmung 1
der Durchtrittsöffnung 3 gegenüber. In dieser nicht dar
gestellten Verriegelungsstellung wird eine Verriegelung
des Schließteiles 1 dadurch bewirkt, daß der Sperrglied
träger 2 in nachfolgend beschriebener Weise von einer
axial verstellbaren Stellstange 18 eines Motorantriebs 19
nach unten verlagert wird. Die Vorspannkraft und/oder die
Federrate der Druckfeder 13 ist bzw. sind so gewählt, daß
dabei eine Abweisfläche 20 der Eintrittsöffnung 11 das
Sperrglied 4 in die Sperrausnehmung 9 belastet. Damit
sich bei dieser Verriegelungsbewegung das Sperrglied 4
nicht oder nicht in einer die Verriegelung beeinträchti
genden Weise gegenüber der Sperrausnehmung 9 relativ
axial verlagert, darf auf das Schließteil 1 keine nach
oben gerichtete Kraft wirken. Vorzugsweise wirkt auf das
Schließteil 1 beispielsweise durch eigene Schwerkraft
eine Kraft in Einsteckrichtung, die das noch nicht ver
riegelte Schließteil 1 zu dem Innenanschlag 17 belastet.
Gemäß Fig. 2 ist nach einer durch den Motorantrieb 19 be
wirkten weiteren gleichsinnigen Verstellbewegung des
Sperrgliedträgers 2 eine an die Abweisfläche 20 angren
zende Sperrfläche 21 des Sicherungskörpers 10 etwa bündig
mit dem Sperrgliedträger 2 vor die Durchtrittsöffnung 3
verlagert, wodurch sich das Sperrglied 4 nicht mehr in
die Eintrittsöffnung 11 zurückverlagern kann und somit
die Verriegelung des Schließteiles 1 bewirkt ist. In die
ser Verriegelungsstellung des Sperrgliedträgers 2 liegt
ein am Sperrgliedträger 2 vorgesehener Mitnehmer 22 von
außen an dem Sicherungskörper 10 an.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, bewirkt der Mitnehmer 22 bei
einer weiteren, durch den Motorantrieb 19 bewirkten
gleichsinnigen Verlagerung des Sperrgliedträgers 2 in die
dargestellte Schließstellung eine Mitnahme des Siche
rungskörpers 10, wobei die Druckfeder 13 nicht weiter ge
spannt wird. Nachdem bei dem Ausführungsbeispiel diese
Zuziehbewegung durch den Motorantrieb 19 bewirkt wird,
kann das verriegelte Schließteil 1 auch schwergängig ver
stellbar sein. Darüber hinaus ist der Zuziehweg vorgebbar
und nicht auf kleine Wege beschränkt. Die Kraftübertra
gung erfolgt von der Stellstange 18 auf einen zweiten Si
cherungskörper 23, der bei dem Ausführungsbeispiel durch
eine zur Achse 5 koaxiale Kopplungsbuchse gebildet ist.
Während der Verstellbewegung von der Entriegelungsstel
lung in die dargestellte Schließstellung, mit Ausnahme
der Schließstellung, ist ein zweites, in einer zweiten
radialen Durchtrittsöffnung 24 im Sperrgliedträger 2 ra
dial verlagerbares Sperrglied 25 von einer mit der Außen
fläche des Sperrgliedträgers 2 bündigen Sperrfläche 26
einer ortsfesten Wand 27 vor einer Verlagerung aus einer
Eintrittsöffnung 28 in dem zweiten Sicherungskörper 23
gesichert. Erst wenn sich das zweite Sperrglied 25 in der
dargestellten Schließstellung vor einer Arretierungsaus
nehmung 29 in der ortsfesten Wand 27 befindet, kann das
zweite Sperrglied 25 durch die nach unten gerichtete
Kraft der Stellstange 18 und/oder einer zwischen dem
Sperrgliedträger 2 und dem zweiten Sicherungskörper 23
angeordneten Druckfeder 30 und einer Abweisfläche 31 oder
-kante der Eintrittsöffnung 28 aus der Eintrittsöffnung
28 heraus in die ortsfeste Arretierungsausnehmung 29 ver
lagert werden, wodurch der Sperrgliedträger 2 in seiner
axialen Lage festgelegt ist.
Der Sperrgliedträger 2 ist jedoch erst dann arretiert,
wenn der zweite Sicherungskörper 23 gleichsinnig noch et
was weiter in die in Fig. 4 dargestellte Arretierungs
stellung des Sicherungskörpers 23 verlagert ist, in der
eine an die Eintrittsöffnung 28 im zweiten Sicherungskör
per 23 angrenzende Sperrfläche 32 vor die zweite Durch
trittsöffnung 24 verlagert ist, und damit eine die Arre
tierung lösende Rückverlagerung des zweiten Sperrgliedes
25 in die Eintrittsöffnung 28 verhindert. In dieser Stel
lung kann der Motorantrieb 19 abgeschaltet werden, wenn
beispielsweise der zweite Sicherungskörper 23 von der
Druckfeder 30 gegen einen nicht dargestellten ortsfesten
Anschlag belastet ist und dadurch die Sperrfläche 32 vor
der zweiten Durchtrittsöffnung 24 verbleibt. Das zweite
Sperrglied 25 bewirkt somit sowohl eine axiale Kraftüber
tragung von dem zweiten Sicherungskörper 23 auf den
Sperrgliedträger 2, als auch eine Arretierung des Sperr
gliedträgers 2 in seiner Schließstellung. Das zweite
Sperrglied 25 weist eine zur zweiten Durchtrittsöffnung
24 größere Längenerstreckung auf, und ragt deshalb entwe
der mit einem Ende in die Eintrittsöffnung 28 im zweiten
Sicherungskörper 23 oder mit dem anderen Ende in die Ar
retierungsausnehmung 25 hinein. Eine Rückverlagerung des
Schließteiles 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei
zunächst der Motorantrieb 19 den zweiten Sicherungskörper
23 bis zum Anliegen eines an dem zweiten Sicherungskörper
23 gebildeten Mitnehmers 33 an einer Gegenfläche 34 an
dem Sperrgliedträger 2 nach oben in eine Fig. 3 entspre
chende Lage verlagert. Bei einer weiteren gleichsinnigen
Verlagerung des zweiten Sicherungskörpers 23 nach oben
bewirkt eine Abweisfläche 35 der Arretierungsausnehmung
29 eine Verlagerung des zweiten Sperrgliedes 25 in die
Eintrittsöffnung 28, worauf sich der Sperrgliedträger 2
in die in Fig. 1 dargestellte Entriegelungsstellung ver
lagern kann. Wird in dieser Entriegelungsstellung des
Sperrgliedträgers 2 eine Kraft nach oben auf das Schließ
teil 1 ausgeübt, so bewirkt eine Abweisfläche 36 in der
Sperrausnehmung 9 eine Rückverlagerung des Sperrgliedes 4
in ihre in Fig. 1 dargestellte Entriegelungsstellung.
Daraufhin kann das Schließteil 1 vollständig aus der Öff
nung 6 im Sperrgliedträger 2 entfernt werden.
Die Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels er
läutert, auf das der Erfindungsgegenstand nicht einge
schränkt ist. Es sind vielmehr auch zahlreiche Abänderun
gen möglich, ohne den Erfindungsgedanken aufzugeben. Die
Querschnittsform des Schließteiles kann an sich beliebig
sein. Das Schließteil kann innerhalb oder außerhalb des
Sperrgliedträgers angeordnet sein. Ebenso können der Si
cherungskörper und der zweite Sicherungskörper innerhalb
oder außerhalb des Sperrgliedträgers oder in zum Ausfüh
rungsbeispiel umgekehrter Weise einerseits innen und an
dererseits außen angeordnet sein. Das Sperrglied und das
zweite Sperrglied können auch eine von einer Kugel abwei
chende Form aufweisen. Die Eintrittsöffnung im Siche
rungskörper kann entfallen, wenn in Entriegelungsstellung
der Sicherungskörper ein Hervorstehen des Sperrgliedes
aus der Durchtrittsöffnung nicht behindert. Beispiels
weise in diesem Fall kann anstelle der durch eine Wand
der Eintrittsöffnung gebildeten Abweisfläche eine ent
sprechende Abweisfläche oder -kante an einer Außenfläche
des Sicherungskörpers vorgesehen sein. Entsprechendes
gilt für den zweiten Sicherungskörper. Obwohl es beson
ders vorteilhaft ist, wenn der Sicherungskörper wie bei
dem Ausführungsbeispiel mit dem Sperrgliedträger ver
stellbar ist, da in diesem Fall die Baulänge des Schließ
teiles besonders klein gehalten werden kann, ist auch
eine ortsfeste Anordnung des Sicherungskörpers möglich.
Die Durchtrittsöffnungen sind bei dem Ausführungsbeispiel
leicht konisch ausgebildet, um ein Herausfallen der
Sperrglieder aus der zugeordneten Durchtrittsöffnung zu
verhindern, wenn das Schließteil nicht verriegelt bzw.
die Verriegelungseinrichtung noch nicht montiert ist.
Ebenso könnte auch eine beidseitige Verengung der Durch
trittsöffnungen durch Verengung der äußeren Ränder der
Durchtrittsöffnungen erfolgen. Der durch das zweite
Sperrglied gebildete Koppelungs- und Verriegelungsmecha
nischer Schließstellung auf andere Weise, beispielsweise
durch Selbsthemmung des Motorantriebs oder eines anderen,
beispielsweise mechanisch verstellbaren Verstellmechanis
mus für den Sperrgliedträger festgehalten ist. Das von
der Verriegelungseinrichtung zu verriegelnde Bauteil kann
über mehrere derartige Verriegelungseinrichtungen
festgehalten sein, die mehrere, beispielsweise symmetrisch
angeordnete Sperrglieder aufweisen können. Eine
Verlagerung des Sperrgliedträgers kann motorisch oder ma
nuell, beispielsweise über einen Hebel- oder Getriebeme
chanismus erfolgen.
Claims (11)
1. Verriegelungseinrichtung, insbesondere für ein
Cabrio-Hardtop, mit einem Sperrglied, das in einer
Durchtrittsöffnung in einem Wandabschnitt eines
Sperrgliedträgers verlagerbar ist und eine zur
Durchtrittsöffnung größere Längenerstreckung auf
weist, und das Sperrglied in Entriegelungsstellung
auf einer Seite des Wandabschnittes hervorsteht und
in Verriegelungsstellung auf der anderen Seite des
Wandabschnittes hervorstehend in eine vor die Durch
trittsöffnung verlagerte Sperrausnehmung in einem
verstellbaren Schließteil eingreift, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach einer Verlagerung der Sperraus
nehmung (9) vor die Durchtrittsöffnung (3) der
Sperrgliedträger (2) zur Verriegelung des Schließ
teiles (1) etwa in Verstellrichtung des Schließtei
les (1) zu einer Abweisfläche (20) oder -kante eines
Sicherungskörpers (10) zu verstellen ist, die eine
Verlagerung des Sperrgliedes (4) in die Sperrausneh
mung (9) bewirkt, und nach einer weiteren gleichsin
nigen Verlagerung des Sperrgliedträgers (2) eine
Sperrfläche (21) des Sicherungskörpers (10) eine
Rückverlagerung des Sperrgliedes (4) in seine
Entriegelungsstellung verhindert.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abweisfläche (20) ein Wand
bereich einer Eintrittsöffnung (11) im Sicherungs
körper (10) ist, und das Sperrglied (4) in seiner
Entriegelungsstellung in die Eintrittsöffnung (11)
eingreift.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrfläche (21) des Siche
rungskörpers (10) an die Eintrittsöffnung (11) an
grenzt und etwa bündig mit dem Wandabschnitt des
Sperrgliedträgers (2) verläuft.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (10)
etwa in Verstellrichtung des Schließteiles (1) ge
genüber dem Sperrgliedträger (2) verlagerbar ist,
und zwischen dem Sicherungskörper (10) und dem
Sperrgliedträger (2) eine Feder (Druckfeder 13) an
geordnet ist, die den Sicherungskörper (10) in eine
von einem ortsfesten Anschlag (14) begrenzte Entrie
gelungslage belastet, in der die Eintrittsöffnung
(11) im Sicherungskörper (10) der Durchtrittsöffnung
(3) im Sperrgliedträger (2) gegenüberliegt.
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Sperrgliedträger (2) ein
Mitnehmer (22) ausgebildet ist, der nach einem Ver
riegelungsweg des Sperrgliedträgers (2) in eine
Lage, in der die Sperrfläche (21) des Sicherungskör
pers (10) vor die Durchtrittsöffnung (3) des Sperr
gliedträgers (2) verlagert ist, an dem Sicherungs
körper (10) zur Anlage kommt, und der Mitnehmer (22)
bei einer weiteren gleichsinnigen Verstellbewegung
des Sperrgliedträgers (2) eine Mitnahme des Siche
rungskörpers (10) bewirkt.
6. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewe
gung des Sperrgliedträgers (2) von einem Motoran
trieb (19), beispielsweise von der Kolbenstange
eines Hydraulikzylinders oder von einem Stellglied
eines Getriebe- oder Elektromotors, bewirkt wird.
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verrie
gelung des Schließteiles (1) und einem vorgegebenen
nachfolgenden Zuziehweg des Sperrgliedträgers (2) in
eine vorgegebene Schließstellung ein Verriegelungs
mechanismus eine Arretierung des Sperrgliedträgers
(2) bewirkt.
8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus ein
zweites Sperrglied (25) aufweist, das in einer zwei
ten Durchtrittsöffnung (24) in einem zweiten Wandab
schnitt des Sperrgliedträgers (2) verlagerbar ist
und eine zur zweiten Durchtrittsöffnung (24) größere
Längenerstreckung aufweist, und das zweite Sperr
glied (25) bei nicht arretiertem Sperrgliedträger
(2) mit einem Ende in eine Eintrittsöffnung (28) in
einem zweiten Sicherungskörper (23), der von dem Mo
torantrieb (19) verstellbar ist, und zur Arretierung
des Sperrgliedträgers (2) in Schließstellung mit dem
anderen Ende in eine ortsfeste Arretierungsausneh
mung (29) eingreift.
9. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Sicherungskörper (23)
etwa in Verstellrichtung des Schließteiles (1) ge
genüber dem Sperrgliedträger (2) verstellbar ist und
zwischen dem Sperrgliedträger (2) und dem zweiten
Sicherungskörper (23) eine zweite Feder (Druckfeder
30) angeordnet ist, die eine Abweisfläche (31) oder
-kante an dem zweiten Sicherungskörper (23) zu dem
zweiten Sperrglied (25) und damit das zweite Sperr
glied (25) in die Arretierungsausnehmung (29) bela
stet, und an dem zweiten Sicherungskörper (23) ein
Mitnehmer (33) ausgebildet ist, der die Verstellbe
wegung des zweiten Sicherungskörpers (23) in Öff
nungsrichtung des Schließteiles (1) gegenüber dem
Sperrgliedträger (2) begrenzt.
10. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Abweisfläche (31) oder
-kante an dem zweiten Sicherungskörper (23) eine
Sperrfläche (32) des zweiten Sicherungskörpers (23)
angrenzt, die nach der Arretierung des Sperrglied
trägers (2) in Schließstellung vor die zweite Durch
trittsöffnung (24) verlagert ist und dadurch eine
Rückverlagerung des zweiten Sperrgliedes (25) in die
Eintrittsöffnung (28) im zweiten Sicherungskörper
(23) verhindert.
11. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil
(1) ein stirnseitig mit einer Zentrierfläche (8)
vorstehender, zylindrischer Schließbolzen und der
Sperrgliedträger (2) eine zumindest abschnittsweise
kreisringförmige Verriegelungsbuchse sind, und das
Sperrglied (4) an der Außenseite der Verriegelungs
buchse (Sperrgliedträger 2) und das zweite Sperr
glied (25) an der Innenseite der Verriegelungsbuchse
(Sperrgliedträger 2) jeweils axial verstellbar ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4124868A DE4124868A1 (de) | 1991-07-26 | 1991-07-26 | Verriegelungseinrichtung , insbesondere fuer ein cabrio-hardtop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4124868A DE4124868A1 (de) | 1991-07-26 | 1991-07-26 | Verriegelungseinrichtung , insbesondere fuer ein cabrio-hardtop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4124868A1 true DE4124868A1 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6437112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4124868A Withdrawn DE4124868A1 (de) | 1991-07-26 | 1991-07-26 | Verriegelungseinrichtung , insbesondere fuer ein cabrio-hardtop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4124868A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1991
- 1991-07-26 DE DE4124868A patent/DE4124868A1/de not_active Withdrawn
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