DE4122768A1 - System zur auswertung von raddrehzahlsignalen - Google Patents
System zur auswertung von raddrehzahlsignalenInfo
- Publication number
- DE4122768A1 DE4122768A1 DE4122768A DE4122768A DE4122768A1 DE 4122768 A1 DE4122768 A1 DE 4122768A1 DE 4122768 A DE4122768 A DE 4122768A DE 4122768 A DE4122768 A DE 4122768A DE 4122768 A1 DE4122768 A1 DE 4122768A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- signals
- frequencies
- frequency
- differences
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D15/00—Steering not otherwise provided for
- B62D15/02—Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/172—Determining control parameters used in the regulation, e.g. by calculations involving measured or detected parameters
Description
Die Erfindung geht aus von einem System nach der Gattung des Haupt
anspruches.
Die möglichst genaue Kenntnis der Bewegungen eines Fahrzeuges sind
von elementarer Bedeutung für jede Art von Steuerung oder Regelung,
die diesen Bewegungen im Sinne einer Erhöhung des Fahrkomforts und
der Fahrsicherheit entgegenwirkt.
Solch eine Entgegenwirkung kann, wie es in der DE-OS 35 29 178
beschrieben wird, durch ein aktives Federungs- und/oder Dämpfungs
system erreicht werden, dessen Federungs- und/oder Dämpfungsver
halten steuerbar oder regelbar ausgelegt ist.
Weiterhin kann solch eine Einflußnahme auf die Fahrzeugbewegungen
durch steuer- oder regelbare Kraftzumessung auf die einzelnen
Antriebsräder und/oder durch steuer- oder regelbare Lenkvorgänge
erfolgen. Beispielhaft sei hierzu auf eine bekannte Vortriebsregel
einrichtung verwiesen (PCT/EP89/00953) und auf ein Kurvenerkennungs
verfahren im Zusammenhang mit einem Antiblockierregelsystem
(DE-OS 37 39 558). Ein Verfahren zur Lenkungssteuerung wird in der
DE-OS 39 30 445 vorgestellt.
Die Ursachen der Bewegungen des Fahrzeuges sind im wesentlichen
- Beschleunigungs- und/oder Bremsvorgänge,
- Lenkvorgänge und/oder
- Fahrbahnunebenheiten.
- Beschleunigungs- und/oder Bremsvorgänge,
- Lenkvorgänge und/oder
- Fahrbahnunebenheiten.
Wichtige Meßgrößen, die die Fahrdynamik, insbesondere die Querdyna
mik des Fahrzeugs, repräsentieren und wesentliche Eingangsgrößen der
oben beschriebenen Steuerungen bzw. Regelungen darstellen, sind der
Lenkwinkel (Lw) bzw. die mit dem Lenkwinkel ursächlich zusammenhän
gende Fahrzeugquerbeschleunigung (aq). Hierbei ist als Lenkwinkel
(Lw) der Einschlagwinkel der lenkbaren Räder gemeint.
Der Lenkwinkel (Lw) bzw. die Fahrzeugquerbeschleunigung (aq) können
entweder durch geeignete Sensoren wie Lenkwinkelsensoren bzw.
Beschleunigungssensoren "direkt" gemessen werden oder aus anderen
Sensorsignalen "indirekt" abgeleitet werden. Im Hinblick auf die
Minimierung der Anzahl der Sensoreinrichtungen sind die "indirekten"
Meßmethoden den "direkten" vorzuziehen.
In der EP-OS 03 53 995 wird ein Lenkwinkeldetektorsystem beschrieben,
bei dem der Lenkwinkel aus den bei Lenkvorgängen unterschiedlichen
Raddrehzahlen bzw. Radfrequenzen bestimmt wird. In dieser Schrift
wird aber weder auf die Erlangung des Lenkwinkels bzw. auf die Quer
beschleunigung des Fahrzeuges aus den unterschiedlichen Raddreh
zahlen bei Lenkvorgängen noch auf die Ermittelung der Differenzen
der Raddrehzahlen eingegangen.
Aber gerade die möglichst genaue Bestimmung der Raddrehzahlen bzw.
deren Differenzbildung beispielsweise bei hohen Fahrgeschwindig
keiten mit möglichst geringen Anforderungen an die elektronische
Datenauswertung hat sich als problematisch erwiesen.
Weitere Probleme bei der Bestimmung des Lenkwinkels bzw. der Fahr
zeugquerbeschleunigung werfen die Fertigungstoleranzen der Raddreh
zahlsensoreinrichtungen auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Erlangung eines möglichst
einfachen Systems zur Erlangung von Signalen, die den Lenkwinkel
(Lw) und/oder die Fahrdynamik, insbesondere die Fahrzeugquerbe
schleunigung (aq), repräsentieren mit möglichst geringen Anforde
rungen an die elektronische Datenauswertung.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen System wird die Impulsanzahl der Sensor
signale pro Zeiteinheit der Raddrehzahlsensoren, die Radfrequenz,
zunächst reduziert. Diese Reduzierung erfolgt entweder konstant oder
abhängig von Größen, die den Fahrzustand repräsentieren. So kann
beispielsweise bei höheren Fahrgeschwindigkeiten, also bei höheren
Ausgangsfrequenzen der Raddrehzahlsensoren, eine größere Reduzierung
als bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten vorgenommen werden. Dadurch
kann erreicht werden, daß die nachfolgenden, oft interruptge
steuerten Datenauswerteeinrichtungen bei jeder Fahrgeschwindigkeit
im Bereich ihrer optimalen Leistungsfähigkeit arbeiten.
Des weiteren führt die Reduzierung der Radfrequenzen zu einer
Mittelung der gemessenen Radfrequenzen. Solch eine Mittelung hat den
Vorteil, daß Fertigungstoleranzen der Raddrehzahlsensoreinrichtungen
ausgeglichen werden.
Nach der Reduzierung der Radfrequenzen gibt es zwei Möglichkeiten
weiterzuverfahren.
1. Die Frequenzen der reduzierten Signale werden durch bekannte
Frequenzanalysatoren ermittelt und deren Differenz, die
Differenzenfrequenz der Radfrequenzen, gebildet.
2. Die reduzierten Signale werden logischen Gattern zugeführt, die
beispielsweise als Exclusiv-OR oder NAND-Gatter ausgebildet sind.
Auf Grund der unterschiedlichen Radfrequenzen bei Lenkvorgängen
liegen als Ausgangssignale dieser logischen Gatter Signale
unterschiedlicher Länge und nichtkonstanter Frequenz an.
Wird nun das Ausgangssignal der logischen Gatter zunächst über
ein Intervall integriert und werden die Differenzen bestimmter
Integrationswerte bestimmt, so ist der Betrag des Ergebnissignals
umgekehrt proportional zur Differenzenfrequenz der Radfrequenzen.
Aus den Differenzenfrequenzen der Radfrequenzen erhält man dann
unter Hinzunahme von weiteren Parametern wie der Fahrgeschwindig
keit, des Radumfangs, der Spurweite der lenkbaren Achse und/oder des
Achsabstandes Signale, die den Lenkwinkel (Lw) und/oder die Fahr
dynamik, insbesondere die Fahrzeugquerbeschleunigung (aq),
repräsentieren.
Die Lenkrichtung bzw. das Vorzeichen der Fahrzeugquerbeschleunigung
erhält man durch einen Größenvergleich der Radfrequenzen.
Vorteilhaft kann eine Reduzierung "0", das heißt eine Umgebung der
Reduziereinheiten, sein, wenn die Leistungsfähigkeit der nachfolgen
den Datenauswerteeinheiten, zum Beispiel die Frequenzanalysatoren
und die logischen Gatter, hinreichend hoch ist und/oder die
Fertigungstoleranzen der Raddrehzahlsensoreinrichtung nicht
berücksichtigt werden brauchen bzw. anderweitig berücksichtigt
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die Raddrehzahlsensoreinrichtungen
eines Antiblockier- und/oder Antischlupfsystems (ABS und/oder ASR)
zur erfindungsgemäßen Bestimmung der Fahrdynamikgrößen zu benutzen,
soweit solche ABS und/oder ASR-Systeme zur Fahrzeugausstattung
gehören.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dar
gestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Übersichts-Blockdiagramm des erfindungsgemäßen
Systems, während die Fig. 2 und 3 nähere Ausführungsformen und
die Fig. 4 Signalverläufe darstellen.
In Fig. 1 sind mit den Positionen 1R und 1L Sensoreinrichtungen an
Rädern RR und RL bezeichnet, die Signale (SR, SL) liefern. Die
Signale SR und SL werden 1. Mitteln 6 zur Ermittelung der Signale,
die den Lenkwinkel (Lw) und/oder die Fahrdynamik, insbesondere die
Fahrzeugquerbeschleunigung (aq), repräsentieren zugeführt. Ausgangsseitig
dieser 1. Mittel liegen Signale des Lenkwinkels (Lw) und/oder
der Fahrzeugquerbeschleunigung (aq) an.
In den 1. Mitteln 6 sind mit den Positionen 2R und 2L Frequenzteiler
bezeichnet, deren Eingangssignale die Signale SR, SL und fquer sind
und deren Ausgangssignale (S11, S12) Mitteln 4 zur Frequenzanalyse
zugeführt werden. Die Position 16 stellt 2. Filtereinheiten, der die
Ausgangssignale fquer, fdelta, sigma R und sigma L der Mittel 4 zur
Frequenzanalyse und/oder weitere den Fahrzustand repräsentierende
Größen, wie die Fahrzeuggeschwindigkeit, zugeführt werden und an
deren Ausgang Signale des Lenkwinkels (Lw) und/oder der Fahrzeug
querbeschleunigung (aq) anliegen.
Mit der Position 3 sind logische Gatter gekennzeichnet, denen die
Signale SR und SL und/oder die Signale S11 und S12 zugeführt werden.
Das Ausgangssignal S13 der logischen Gatter 3 liegt an den 1. Aus
werteeinheiten 5 als Eingangssignal an.
In der Fig. 2 werden die Mittel 4 zur Frequenzanalyse genauer
beschrieben. Die Position 10R und 10L stellen Frequenzanalysatoren
dar, deren Ergebnisse (fR, fL) Einheiten zur Mittelwertbildung 11,
Diskriminatoreneinheiten 12 und 1. Einheiten zur Differenzbildung 17
zugeführt werden. Ausgangsseitig der Einheiten zur Mittelwertbildung
11, der Diskriminatoreneinheiten 12 und der 1. Einheiten zur
Differenzbildung 17 liegen die Signale fquer, sigma R oder sigma L
und fdelta an.
In der Fig. 3 bezeichnet Position 20 eine Integrationseinheit,
Position 21 eine Speichereinheit und Position 22 eine Wendepunkter
kennung. Position 23 zeigt eine 2. Einheit zur Differenzenbildung und
Position 24 eine Einheit zur Betragsbildung. Die Position 25 stellt
eine Kehrwertbildung dar.
Fig. 4 zeigt schematisch die zeitlichen Signalverläufe der Signale
SR, SL, S11, S12,S13 und S14 des in den Fig. 1, 2 und 3 aufge
zeigten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems.
Die Sensoreinrichtungen 1R und 1L liefern die Signale (SR, SL), deren
Frequenzen den Raddrehzahlen der lenkbaren Räder RR und RL propor
tional sind. Solche Sensoreinrichtungen können beispielsweise derart
gestaltet sein, daß an den Radeinheiten zentrisch zu den Radachsen
runde metallische Scheiben angeordnet sind, deren Ränder gleichgroße
äquidistante Aussparungen aufzeigen. Eine realistische Zahl der Aus
sparungen beträgt beispielsweise 96. Durch Abtasten dieser Zahnräder
beispielsweise durch induktive Sensoren und einer ersten Signalauf
bereitung zur Formung der Sensorsignale bzw. zur Eliminierung von
Störsignalen erhält man pro Zahn bzw. pro Vertiefung des Zahnrades
beispielsweise ein Rechtecksignal. Die Signale SR und SL einer
solchen Sensoreinrichtung sind für einen Lenkvorgang eines fahrenden
Fahrzeuges mit konstantem Lenkwinkel in der Fig. 4 als Rechteck
signale mit äquidistanten "High" und "Low"-Abschnitten in ihrer
zeitlichen Abfolge zu sehen. Aus der Impulsanzahl der Sensorsignale
pro Zeiteinheit, also der Signalfrequenz, die im folgenden Rad
frequenz genannt wird, erkennt man, daß sich das linke Rad RL
(Signal SL) schneller bewegt als das rechte Rad RR. Hierbei wird
vorausgesetzt, daß die Räder den gleichen Umfang besitzen. Das Fahr
zeug beschreibt also eine Rechtskurve.
Die Reduzierungen der Radfrequenzen in den Frequenzteilern (2R, 2L)
geschieht mittels einer Teilung der Radfrequenzen durch Frequenz
teilungswerte n, die größer oder gleich dem Wert 1 sind. Dies kann
beispielsweise durch Auswertungen der Anstiegs- oder Abstiegsflanken
der Sensorsignale SR und SL derart geschehen, daß im Falle von n = 2
die Ausgangssignale der Frequenzteiler (2R, 2L) jeweils bei den
ersten detektierten Anstiegsflanken der Signale SR und SL von "Low"
auf "High" schalten und erst bei der Detektion der zweiten Anstiegs
flanke wieder von "High" auf "Low" schalten. Die Radfrequenzen
werden also in diesem Falle halbiert und man gelangt so zu den in
Fig. 4 gezeigten Ausgangssignalen (S11 und S12) der Frequenzteiler
(2R, 2L).
Die Werte n hängen von Größen ab, die den Fahrzeugstand repräsentieren
wie die mittlere Radfrequenz (fquer), also die Fahrgeschwindigkeit.
Die Werte n steigen im allgemeinen mit steigenden Radfrequenzen,
so daß bei höheren Fahrgeschwindigkeiten, also bei höheren Radfre
quenzen, eine größere Reduzierung der Radfrequenzen als bei
niedrigen Fahrgeschwindigkeiten vorgenommen werden. Dadurch kann
erreicht werden, daß die nachfolgenden, oft interruptgesteuerten
Datenauswerteeinrichtungen bei jeder Fahrgeschwindigkeit im Bereich
ihrer optimalen Leistungsfähigkeit arbeiten.
Desweiteren führt die Reduzierung der Radfrequenzen zu einer
Mittelung der gemessenen Radfrequenzen. Solch eine Mittelung hat den
Vorteil, daß Fertigungstoleranzen der Raddrehzahlsensoreinrichtungen
ausgeglichen werden. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, die
gemessenen Radfrequenzen über eine ganze Radumdrehung zu mitteln,
das heißt, daß n gleich der Anzahl der Zähne der oben beschriebenen
Zahnräder der Sensoreinrichtungen (1R, 1L) ist.
Weiterhin können die Werte n konstant und/oder für die beiden
Frequenzteilern (2R, 2L) unterschiedlich gewählt werden, was dann
allerdings bei der weiteren Auswertung der Daten berücksichtigt
werden muß. Der konstante Wert n = 1 bedeutet, daß keine Reduzierung
stattfindet. Der Fall n = 1 ist in der Fig. 1 als Umgehung der
Frequenzteiler (2R, 2L) gestrichelt gezeichnet.
Nach der Reduzierung der Radfrequenzen werden die Signale S11 und
S12 der reduzierten Radfrequenzen den logischen Gattern (3) und/oder
den Mitteln (4) zur Frequenzanalyse zugeführt.
Die logischen Gatter (3) sind als Exclusiv-OR oder NAND-Gatter aus
gebildet. Das bedeutet, daß immer dann, wenn beide Signale S11 und
S12 den "High"- oder den "Low"-Zustand gleichzeitig
annehmen, der Ausgang der logischen Gatter (3) (S13) auf "Low"
gesetzt wird und immer dann der Ausgang der logischen Gatter (3)
(S13) auf "High" gesetzt wird, wenn nur eines der Signale S11 oder
S12 den "High"-Zustand annimmt. Dies ist in der Fig. 4 als Signal
verlauf des Signals S13 zu erkennen.
Auf Grund der unterschiedlichen Radfrequenzen bei Lenkvorgängen
liegen als Ausgangssignale S13 der logischen Gatter (3) Signale
unterschiedlicher Länge und nichtkonstanter Frequenz an.
In der Fig. 4 ist das Signal S13 zweimal zu sehen, wobei die untere
Darstellung über einer um den Faktor 4 verkleinerten Abzissenachse
aufgetragen ist, damit der schematische Verlauf des Signals S13 und
S14 besser zu erkennen ist.
Die zeichnerische Darstellung realistischer Signalverläufe stellt
sich deswegen als schwierig dar, weil realistische Werte für die
Radfrequenzen SR und SL bei einer Fahrgeschwindigkeit von ca.
110 mk/h ca. 1,5 kHz betragen. Größere Lenkwinkel bewirken Radfrequenz
differenzen fdelta von ca. 11 Hz, das heißt, daß die fdelta-Werte
unter 1% der Radfrequenzwerte liegen. Die Darstellungen der Fig. 4
stellen somit einen Kompromiß zwischen der Anschaulichkeit der
Signalverläufe des erfindungsgemäßen Systems einerseits und
realistischen Radfrequenzdifferenzen andererseits dar.
Das Ausgangssignal S13 der logischen Gatter (3) wird den 1. Auswerte
einheiten (5) zugeführt. In den 1. Auswerteeinheiten (5) werden die
Signale S13 in der Integrationseinheit (20) über wählbare Intervalle I
integriert. Die Intervalle I können entweder durch die Bedingung
fquer << l/I << fdeltamax, (1)
wobei fquer die mittlere Radfrequenz und fdeltamax die maximale Rad
drehzahldifferenz ist, gegeben sein und/oder abhängig von den Aus
gangssignalen S13 der logischen Gatter (3), beispielsweise von den
Ab- oder Anstiegsflanken der Signale S13, gewählt werden. Auf diese
Weise entstehen zum einen die mit Kreuzen gekennzeichneten Punkte (I
aus der Bedingung (1)) beziehungsweise die mit Kreisen markierten
Punkte (I abhängig von der Abstiegsflanke des Signals S13) in der
Fig. 4. Die Steigungen der Dreieckflanken sind abhängig von dem
gewählten Intervall I. Dies muß bei der weiteren Auswertung berück
sichtigt werden.
Betrachtet man die so gewonnenen Punkte (Kreuze bzw. Kreise in der
Fig. 4), so erkennt man den typischen dreieckförmigen Verlauf bei
konstanter Raddrehzahldifferenz fdelta. Abweichungen von diesem
dreieckförmigen Verlauf können sich lediglich an den Wendepunkten,
das heißt an den Dreieckspitzen, ergeben. Die Absolutbeträge der
Steigungen dieser Dreiecke sind umgekehrt proportional zu der Rad
drehzahldifferenz fdelta.
Die Ermittelung der Steigungen dieser Dreiecke kann wie folgt
beschrieben geschehen:
In der Speichereinheit (21) wird mindestens ein Ausgangswert der
Integrationseinheit (20), vorzugsweise der jeweils letzte, gespei
chert. Dies kann durch eine bekannte "Sample Hold"-Schaltung
realisiert sein. Durch eine Bildung der Differenzen zwischen dem
jeweils aktuellen Integrationsmeßwert (Kreuze bzw. Kreise in der
Fig. 4) und dem vorhergehenden Meßwert in der 2. Einheit (23) zur
Differenzenbildung und der Division durch das entsprechende Inter
vall I kann im einfachsten Fall die Steigung ermittelt werden. Man
gelangt auf diese Weise in dem Falle, daß I abhängig von der
Abstiegsflanke des Signals S13 ist, zu dem Signal S14, das in der
Fig. 4 zu sehen ist.
Bei dieser Vorgehensweise ist darauf zu achten, daß die Wendepunkts
bereiche, das heißt die Bereiche der Dreieckspitzen, nicht zur
Steigungsermittelung herangezogen wird. Das Erkennen dieser Bereiche
geschieht in der Wendepunkterkennung (22) beispielsweise derart, daß
bei jedem Vorzeichenwechsel der in den 2. Einheit (23) zur
Differenzenbildung ermittelten Differenzen die Differenz, die den
Vorzeichenwechsel kennzeichnet, und die vorhergehende Differenz
nicht zur weiteren Auswertung herangezogen werden.
Die Beträge der Steigungen, das heißt die Absolutbeträge der
Amplitude des Signals S14, werden in der Betragsbildung (24)
ermittelt.
Die so ermittelten Beträge sind umgekehrt proportional zu den Rad
drehzahldifferenzen fdelta. Durch eine Bildung des Kehrwertes dieser
Beträge in der Kehrwertbildung (25) liegen deshalb ausgangsseitig
der 1. Auswerteeinheiten (5), dessen letztes Glied die Kehrwert
bildung (25) darstellt, die Raddrehzahldifferenzen fdelta an.
Unterschiedliche Durchmesser der Räder RR und RL bewirken falsche
Ergebnisse der Lenkwinkel bzw. der Fahrzeugquerbeschleunigung. So
würde beispielsweise ein gegenüber dem rechten Rad RR kleiunerer Rad
durchmesser des linken Rades RL bei einer Geradeausfahrt des Fahr
zeuges eine Rechtskurve simulieren. Dies kann beispielsweise dadurch
korrigiert werden, daß von der in den 1. Auswerteeinheiten (5)
ermittelten Differenzen der Radfrequenzen ein bestimmter Wert
substrahiert oder addiert wird. Dieser Wert, der einem Offset ent
spricht, kann immer dann ermittelt werden, wenn das Fahrzeug sich
geradeaus bewegt, was mit anderen Sensormitteln detektiert werden
kann.
Die Signale der Differenzen der Radfrequenzen, die ausgangsseitig
der 1. Auswerteeinheiten (5) und der noch zu beschreibenden Mittel
(4) zur Frequenzanalyse anliegen, werden den 2. Filtereinheiten (16)
zugeführt. Hier liegen als Eingangssignale weiterhin die in den noch
zu beschreibenden Mitteln (4) zur Frequenzanalyse gebildete mittlere
Radfrequenz fquer und/oder die Lenkrichtung sigma R oder sigma L
und/oder die Fahrzeuggeschwindigkeit an. Weiterhin wird den
2. Filtereinheiten (16) die Anzahl der Impulse der Sensorsignale SR
und SL pro einer Radumdrehung, also die Anzahl der Zähne des Zahn
rades der Sensoreinrichtungen (1R) und (1L), zugeführt.
Die 2. Filtereinheiten (16) weisen das Übertragungsverhalten
(U²/(s × z²)) × fquer × fdelta (2)
auf. Hierbei sind:
fdelta die Differenzen der Radfrequenzen, die den 2. Filtereinheiten (16) von den 1. Auswerteeinheiten (5) und/oder von den Mitteln (4) zur Frequenzanalyse zugeführt werden,
fquer die mittlere Radfrequenz (fquer) und
U, s, z fahrzeugspezifischen Größen wie die Spurweite (s), der Umfang der Räder (U) und die Anzahl der Zähne (z) der Zahn scheibe zur Raddrehzahlermittelung.
fdelta die Differenzen der Radfrequenzen, die den 2. Filtereinheiten (16) von den 1. Auswerteeinheiten (5) und/oder von den Mitteln (4) zur Frequenzanalyse zugeführt werden,
fquer die mittlere Radfrequenz (fquer) und
U, s, z fahrzeugspezifischen Größen wie die Spurweite (s), der Umfang der Räder (U) und die Anzahl der Zähne (z) der Zahn scheibe zur Raddrehzahlermittelung.
Ausgangsseitig der 2. Filtereinheiten (16) liegen im Falle des mit
(2) beschriebenen Übertragungsverhaltens Signale an, die die Fahr
zeugquerbeschleunigung (aq) repräsentieren.
Wählt man als Übertragungsfunktion der 2. Filtereinheiten (16)
((a + EG × Vquer²)/(fquer × s)) × fdelta (3),
wobei
Vquer die Fahrzeuggeschwindigkeit ist, die sich beispielsweise aus der mittleren Radfrequenz (fquer) zu Vquer = (U × fquer)/z er gibt, und
a, EG fahrzeugspezifischen Größen wie der Achsabstand (a) und der Eigenlenkgradient (EG), der das dynamische Verhalten des Fahrzeuges abhängig von seiner Geometrie beschreibt, sind,
so liegen ausgangsseitig der 2. Filtereinheiten (16) Signale an, die den Lenkwinkel (Lw) repräsentieren.
Vquer die Fahrzeuggeschwindigkeit ist, die sich beispielsweise aus der mittleren Radfrequenz (fquer) zu Vquer = (U × fquer)/z er gibt, und
a, EG fahrzeugspezifischen Größen wie der Achsabstand (a) und der Eigenlenkgradient (EG), der das dynamische Verhalten des Fahrzeuges abhängig von seiner Geometrie beschreibt, sind,
so liegen ausgangsseitig der 2. Filtereinheiten (16) Signale an, die den Lenkwinkel (Lw) repräsentieren.
Die Lenkrichtung, das heißt das Vorzeichen des Lenkwinkels bzw. das
Vorzeichen der Fahrzeugquerbeschleunigung erhält man durch die
Signale sigma R oder sigma L der Lenkrichtung, die den 2. Filterein
heiten (16) von den Mitteln (4) zur Frequenzanalyse zugeführt werden.
Als Ausgangssignale der 2. Filtereinheiten (16) liegen somit die
Fahrzeugquerbeschleunigung (aq) und/oder der Lenkwinkel (Lw) an.
Auf die Vorzeichenfindung kann gegebenenfalls verzichtet werden, falls
das Vorzeichen der Fahrzeugquerbeschleunigung aq aus anderen vor
liegenden Meßdaten zu ermitteln ist. So ergibt sich zum Beispiel bei
einer Fahrwerkregelung das Vorzeichen aus den Einfederwegen zwischen
den einzelnen Radeinheiten und dem Fahrzeugaufbau.
In den Mitteln (4) zur Frequenzanalyse werden die Frequenzen (fR, fL)
der Signale S11 und S12 durch die Frequenzanalysatoren (10R) und
(10L) bestimmt.
In den Einheiten (11) zur Mittelwertbildung werden die Mittelwerte
fquer der Radfrequenzen fR und fL gebildet.
In den Diskriminatoreinheiten (12) werden die Radfrequenzen fR und
fL daraufhin untersucht, welche Frequenz größer ist.
- - Ist fR < fL, so wird eine hierdurch angezeigte Linkskurve durch den Ausgangswert sigma L repräsentiert.
- - Ist fR < fL, so wird eine hierdurch angezeigte Rechtskurve durch den Ausgangswert sigma R repräsentiert.
Zur Bestimmung der Radfrequenzen (fR, fL), des Mittelwertes (fquer)
und der Lenkrichtung (sigma R oder sigma L) genügen auch weniger
leistungsfähige elektronische Auswerteeinheiten, da hierzu die
exakten Radfrequenzen nicht benötigt werden.
Sind die oben genannten Auswerteeinheiten hinreichend leistungsfähig
und/oder sind die Radfrequenzen in den Frequenzteilern (2R, 2L)
hinreichend reduziert worden, so können in den 1. Einheiten (17) zur
Differenzenbildung die Differenzen der Radfrequenzen fdelta direkt
bestimmt werden und den 2.Filtereinheiten (16) zugeführt werden.
Dies ist in der Fig. 2 gestrichelt angedeutet.
Alle oben beschriebenen Funktionseinheiten können elektronisch
digital, z. B. durch Verarbeitung einer die Übertragungseigen
schaften repräsentierenden Differenzengleichung in Rechnereinheiten,
oder elektronisch analog, z. B. durch Nachbildung einer die Über
tragungseigenschaften repräsentierenden Differentialgleichung mit
elektronischen Bauelementen realisiert sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Systems besteht darin, die Signale, die den Lenkwinkel und/oder die
Fahrdynamik repräsentieren, erst dann zur weiteren Auswertung zu
verwenden, wenn die Differenz der Radfrequenzen eine bestimmte Zeit
vorhanden ist. Diese Zeit kann konstant oder abhängig von der Art
des Fahrzeuges und/oder abhängig von den Fahrzustand repräsentieren
den Größen gewählt werden und liegt beispielsweise im Bereich
einiger hundert Millisekunden.
Claims (10)
1. System zur Auswertung von Raddrehzahlen bei Personen- und/oder
Nutzkraftwagen mit mindestens zwei lenkbaren Rädern (RR, RL) und mit
Sensoreinrichtungen (1R, 1L), die Signale (SR, SL) liefern, deren
Frequenzen den Raddrehzahlen proportional sind, und mit Mitteln zur
Ermittelung von Signalen, die die Differenzen der Raddrehzahlen re
präsentieren, wobei die Impulsanzahlwerte pro Zeiteinheit der
Sensorsignale (SR, SL), die Radfrequenzen, wählbar reduziert werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduzie
rungen der Radfrequenzen in Frequenzteilern (2R, 2L) abhängig von
Größen geschieht, die den Fahrzustand repräsentieren und/oder beein
flussen.
3. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die wählbaren Reduzierungen der Radfre
quenzen mittels Teilungen der Radfrequenzen durch Frequenzteilungs
werte n geschehen, die größer oder gleich dem Wert 1 sind, wobei
- - n konstant ist und beispielsweise gleich der Impulsanzahl der Sensorsignale (SR, SL) einer ganzen Umdrehung der Räder (RR, RL) ist und/oder
- - n variabel ist und beispielsweise im Sinne einer Steuerung von Größen abhängen, die den Fahrzustand repräsentieren wie die mittlere Radfrequenz (fquer).
4. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die reduzierten Radfrequenzsignale
(S11, S12) oder die, unter Umgehung der Frequenzteiler (2R, 2L), ur
sprünglichen Radfrequenzsignale (SR, SL) untereinander in logischen
Gattern (3) derart verknüpft werden, deren Ausgangssignale (S13) in
1. Auswerteeinheiten (5) zu Signalen der Radfrequenzendifferenzen
(fdelta) verarbeitet werden und die logischen Gatter (3) beispiels
weise als Exclusiv-OR und/oder NAND- und/oder AND-Gatter ausgebil
det sind.
5. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß
- - die reduzierten Signale (S11, S12) der Radfequenzsignale (SR, SL) oder die, unter Umgehung der Frequenzteiler (2R, 2L), ursprüng lichen Radfrequenzsignale (SR, SL) 4. Mittel (4) zur Frequenzanalyse zugeführt werden, in denen Frequenzen ermittelt und verknüpft werden, so daß beispielsweise Größen wie mittlere Radfrequenzen (fquer) und/oder Lenkrichtungen (sigma R oder sigma L) und/oder Radfrequenzendifferenzen (fdelta) bestimmt werden und/oder
- - die Radfrequenzendifferenzen (fdelta) in 2. Filtereinheiten (16) mit den mittleren Radfrequenzen (fquer) und/oder mit der Lenk richtung (sigma R oder sigma L) und/oder mit fahrzeugspezifischen Größen und/oder mit Größen, die den Fahrzustand repräsentieren wie die Fahrzeuggeschwindigkeit, zu Signalen verknüpft werden, die den Lenkwinkel (Lw) und/oder die Fahrdynamik, insbesondere die Fahr zeugquerbeschleunigung (aq), repräsentieren.
6. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in den 4. Mitteln (4) die reduzierten Rad
frequenzsignale (S11, S12) oder die, unter Umgehung der Frequenztei
ler (2R, 2L), ursprünglichen Radfrequenzsignale (SR, SL) in Frequenz
analysatoren (10R, 10L) bezüglich ihrer Frequenzen (fR, fL) untersucht
werden und aus den Frequenzen (fR, fL) in Einheiten zur Mittelwert
bildung (11) mittlere Frequenzen (fquer) gebildet werden und/oder in
Diskriminatoreinheiten (12) die Frequenzen (fR, fL) miteinander be
züglich ihrer Größe verglichen werden und ein Signal, das die Werte
sigma R oder sigma L annehmen kann, gebildet wird je nach dem welche
der Radfrequenzen größer ist.
7. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in den 1. Auswerteeinheiten (5) die Signale
(S13) in einer Integrationseinheit (20) über wählbare Intervalle I
integriert werden und in einer 2. Einheit (23) zur Differenzenbildung
die Differenzen der Ausgangssignale der Integrationseinheit (20) ge
bildet werden und durch den Wert I dividiert werden und die Beträge
bestimmter Ausgangssignale (S14) der 2. Einheit (23) zur Differen
zenbildung in den Einheiten (24) zur Betragsbildung ermittelt werden
und die Kehrwerte der Ausgangssignale der Einheiten (24) zur Be
tragsbildung den Radfrequenzendifferenzen (fdelta) entsprechen
und/oder die Bestimmung der Ausgangssignale der (S14) der 2. Einheit
(23) zur Differenzenbildung derart erfolgt, daß bei jedem Vorzei
chenwechsel der in (23) ermittelten Differenzen die Differenz, die
den Vorzeichenwechsel kennzeichnet, und wenigstens die vorhergehende
Differenz nicht zur weiteren Auswertung herangezogen werden.
8. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Intervalle I durch die Bedingung
fquer << 1/I << fdeltamax,wobei fquer die mittlere Radfrequenz und fdeltamax die maximale Rad
drehzahldifferenz ist, gegeben sind und/oder die Intervalle I ab
hängig von den Ausgangssignalen (S13) der logischen Gatter (3), bei
spielsweise von den Ab- oder Anstiegsflanken der Signale S14, ge
wählt werden.
9. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in den 2. Filtereinheiten (16) die Diffe
renzen der Radfrequenzen (fdelta) mit der mittleren Radfrequenz
(fquer) und/oder mit der Fahrzeuggeschwindigkeit (Vquer) und/oder
mit der Lenkrichtung (sigma R oder sigma L) und/oder mit weiteren
fahrzeugspezifischen Größen wie beispielsweise der Spurweite (s),
dem Umfang der Räder (U), dem Achsabstand (a) und dem Eigenlenkgra
dient (EG), beispielsweise derart verknüpft werden, daß
(U²/(s × z²)) × fquer × fdeltaden Betrag der Fahrzeugquerbeschleunigung (aq) repräsentiert und((a + EG × Vquer²)/(fquer × s)) × fdeltaden Betrag des Lenkwinkels (Lw) repräsentiert und die Vorzeichen der
Fahrzeugquerbeschleunigung (aq) und des Lenkwinkels (Lw) durch die
Lenkrichtung (sigma R oder sigma L) bestimmt werden.
10. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Raddurchmesser durch
Offsetwerte berücksichtigt werden und diese Offsetwerte dann er
mittelt werden, wenn das Fahrzeug sich geradeaus bewegt, was mit
anderen Sensormitteln detektiert wird und/oder die Signale, die den
Lenkwinkel (Lw) und/oder die Fahrdynamik repräsentieren, erst dann
zur weiteren Auswertung zu verwenden, wenn die Differenz der Radfre
quenzen eine bestimmte Zeit vorhanden ist, wobei diese Zeit konstant
oder abhängig von der Art des Fahrzeuges und/oder abhängig von den
Fahrzustand repräsentierenden Größen gewählt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122768A DE4122768C2 (de) | 1990-08-28 | 1991-07-10 | System zur Auswertung von Raddrehzahlsignalen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4027142 | 1990-08-28 | ||
DE4112170 | 1991-04-13 | ||
DE4122768A DE4122768C2 (de) | 1990-08-28 | 1991-07-10 | System zur Auswertung von Raddrehzahlsignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122768A1 true DE4122768A1 (de) | 1992-03-05 |
DE4122768C2 DE4122768C2 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=25896302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4122768A Expired - Fee Related DE4122768C2 (de) | 1990-08-28 | 1991-07-10 | System zur Auswertung von Raddrehzahlsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122768C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142457A1 (de) * | 1991-12-20 | 1993-06-24 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur bestimmung der drehlage einer lenkwelle von kraftfahrzeugen |
DE19648909A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-05-28 | Teves Gmbh Alfred | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Regelverhaltens einer blockiergeschützten Bremsanlage |
DE10003564A1 (de) * | 2000-01-27 | 2001-08-02 | Mercedes Benz Lenkungen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Lenkwinkels eines Kraftfahrzeugs ohne separaten Lenkwinkelsensor |
EP1568570A2 (de) * | 2004-02-28 | 2005-08-31 | ZF Lenksysteme GmbH | Berechnung eines Radwinkels eines Fahrzeugs |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635004B2 (de) * | 1976-08-04 | 1978-09-28 | Wabco Westinghouse Gmbh, 3000 Hannover | Verfahren und Schaltungsanordnung zur digitalen Messung der Rotationsgeschwindigkeit |
DE3529178A1 (de) * | 1984-08-14 | 1986-02-27 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Steuereinrichtung fuer eine radaufhaengung |
WO1989000953A1 (en) * | 1987-08-04 | 1989-02-09 | Sjoerd Meijer | Apparatus for cleaning cylindrical cans |
DE3739558A1 (de) * | 1987-11-21 | 1989-06-01 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur erzeugung eines eine kurvenfahrt anzeigenden signals |
EP0353995A2 (de) * | 1988-08-01 | 1990-02-07 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Lenkradwinkel-Sensor und Verfahren zur Steuerung des Gierens eines Fahrzeuges |
DE3930445A1 (de) * | 1988-09-13 | 1990-03-22 | Aisin Seiki | Verfahren und einrichtung zur lenkungssteuerung |
-
1991
- 1991-07-10 DE DE4122768A patent/DE4122768C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635004B2 (de) * | 1976-08-04 | 1978-09-28 | Wabco Westinghouse Gmbh, 3000 Hannover | Verfahren und Schaltungsanordnung zur digitalen Messung der Rotationsgeschwindigkeit |
DE3529178A1 (de) * | 1984-08-14 | 1986-02-27 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Steuereinrichtung fuer eine radaufhaengung |
US4616846A (en) * | 1984-08-14 | 1986-10-14 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Control device for a suspension |
WO1989000953A1 (en) * | 1987-08-04 | 1989-02-09 | Sjoerd Meijer | Apparatus for cleaning cylindrical cans |
DE3739558A1 (de) * | 1987-11-21 | 1989-06-01 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur erzeugung eines eine kurvenfahrt anzeigenden signals |
EP0353995A2 (de) * | 1988-08-01 | 1990-02-07 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Lenkradwinkel-Sensor und Verfahren zur Steuerung des Gierens eines Fahrzeuges |
DE3930445A1 (de) * | 1988-09-13 | 1990-03-22 | Aisin Seiki | Verfahren und einrichtung zur lenkungssteuerung |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142457A1 (de) * | 1991-12-20 | 1993-06-24 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur bestimmung der drehlage einer lenkwelle von kraftfahrzeugen |
DE4142457C2 (de) * | 1991-12-20 | 2000-12-21 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Bestimmung der Drehlage einer Lenkwelle von Kraftfahrzeugen |
DE19648909A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-05-28 | Teves Gmbh Alfred | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Regelverhaltens einer blockiergeschützten Bremsanlage |
US6431663B1 (en) | 1996-11-26 | 2002-08-13 | Continental Teves Ag & Co., Ohg | Process and device to improve the regulating action of an anti-lock braking system |
DE10003564A1 (de) * | 2000-01-27 | 2001-08-02 | Mercedes Benz Lenkungen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Lenkwinkels eines Kraftfahrzeugs ohne separaten Lenkwinkelsensor |
EP1568570A2 (de) * | 2004-02-28 | 2005-08-31 | ZF Lenksysteme GmbH | Berechnung eines Radwinkels eines Fahrzeugs |
DE102004009823A1 (de) * | 2004-02-28 | 2005-09-15 | Zf Lenksysteme Gmbh | Verfahren zur Berechnung eines Radwinkels eines Fahrzeugs |
EP1568570A3 (de) * | 2004-02-28 | 2006-06-21 | ZF Lenksysteme GmbH | Berechnung eines Radwinkels eines Fahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4122768C2 (de) | 1997-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3606797C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung, insbesondere zur Begrenzung, der Fahrgeschwindigkeit eines Straßenfahrzeuges | |
EP1826530B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Umfangsermittlung eines Rades | |
DE3930445C2 (de) | ||
EP1154919B1 (de) | Sensoranordnung mit überwachungseinrichtung, insbesondere für ein esp-system für fahrzeuge | |
EP2111557B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der geschwindigkeit eines fahrzeugs | |
DE102005047021B3 (de) | Anordnung zur Bestimmung eines absoluten Neigungswinkels gegenüber der Horizontalen | |
EP0918003A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer die Schwerpunktshöhe eines Fahrzeuges beschreibenden Grösse | |
WO1998052780A1 (de) | Verfahren zur erkennung von druckverlusten in fahrzeugreifen | |
EP0611348B1 (de) | Verfahren zur kurvenfahrterkennung | |
DE19922154C2 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Signale die die Giergeschwindigkeit, die Querbeschleunigung und die Wankgeschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentieren | |
EP2005120A2 (de) | VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUR BESTIMMUNG EINES ABSOLUTWERTS EINER GRÖßE | |
DE4111515A1 (de) | Antiblockier-bremsanlage fuer ein fahrzeug | |
DE10140146A1 (de) | Anordnung zur Fahrzeugpositionszuordnung von Rädern eines Fahrzeugs | |
DE19537257A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung des physikalischen Profils einer Fahrbahnoberfläche | |
EP1118519B1 (de) | Verfahren zur Erkennung des fehlerhaften Einbaus eines Steuergerätes in einem Fahrzeug | |
EP0350787A2 (de) | Antriebsschlupfregler für Kraftfahrzeuge | |
DE19544691B4 (de) | System zur Bestimmung der Schräglaufsteifigkeit | |
DE4122768C2 (de) | System zur Auswertung von Raddrehzahlsignalen | |
DE102004059002A1 (de) | Verfahren zur Anpassung von Eingriffsparametern eines Assistenzsystems eines Fahrzeuges | |
DE4141931C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Signals zur Ansteuerung eines Fahrwerkregelungssystems | |
DE10205971A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Bestimmung von Offsetwerten durch ein Histogrammverfahren | |
EP1255653B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erkennung eines druckverlustes von reifen in kraftfahrzeugen mit plausibilitätsprüfung | |
DE19618624C1 (de) | Vorrichtung zur Auswertung von Signalen | |
DE10331905A1 (de) | Lenkungsstellungssensoranordnung mit Winkelgeschwindigkeitssensor | |
DE19816432B4 (de) | Verfahren zur Bremsdruckregelung eines Kraftfahrzeuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60G 21/10 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110201 |