DE4122143A1 - Verfahren zur automatisierten, computergestuetzten erstellung und bearbeitung einer dokumentation - Google Patents
Verfahren zur automatisierten, computergestuetzten erstellung und bearbeitung einer dokumentationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung
und Bearbeitung einer Dokumentation, insbesondere zur
Durchführung von pflegerischen Maßnahmen am Patienten
in Krankenhäusern.
Die Erfassung von Daten und deren Dokumentation
hinsichtlich durchgeführter Arbeiten oder Maßnahmen
und deren zeitlicher Zuordnung werden
herkömmlicherweise in vorgedruckte Formulare
eingetragen und abgelegt, wobei zur Überwachung der
durchgeführten Maßnahmen mehrere aufeinander
abgestimmte Formulare gleichzeitig in Augenschein
genommen werden müssen. Dieses bekannte Verfahren ist
aufwendig und unübersichtlich, da die Erfassung und
Zuordnung von relevanten Daten durch den Benutzer
stets aufs Neue und u. U. nach länger andauernder
Unterbrechung selbst hergestellt werden müssen. Mit
zunehmender Vereinfachung der Bedienung von
Datenverarbeitungsanlagen (Computer) ist es üblich
geworden, Daten in diese Computer einzugeben und sie
in Listenform erstellen zu lassen, wobei die so
entstandenen Dokumente abgespeichert und aufgerufen
werden können. Nachteilig bei dieser
computergestützten Erfassung von Listen und Dokumenten
ist es, daß bei Abrufen der Dokumente auf einen
Sichtschirm jeweils nur eine beschränkte Anzahl von
Dokumenten oder Listen dargestellt werden können,
wobei wegen der Übersichtlichkeit höchstens zwei
Dokumente gleichzeitig sichtbar werden können. Es gibt
zwar die Möglichkeit, innerhalb der gespeicherten
Dokumente zu blättern, wobei jedoch gleichzeitig nur
das aufgeschlagene Dokument am Bildschirm dargestellt
wird. Durch diese Art von Speicherung und Darstellung
der Dokumente fehlt es dem Betrachter an der
erforderlichen Übersicht über mehrere, einander
zuzuordnenden Dokumente, damit er beispielsweise eine
Überwachung der durchgeführten Pflegemaßnahmen oder
Entscheidungen für weitere noch durchzuführende
Pflegemaßnahmen ergreifen kann. Außerdem bleibt es ihm
nicht erspart, eine Eintragung in einer der Listen
auch auf den übrigen nachzutragen, sofern dorthin
Querverweise aufgeführt sind, was häufig der Fall ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die
Erstellung von Pflegeplänen und Behandlungsplänen so
zu verbessern, daß die Datenaufnahme kontrolliert
erfolgt und die pflegerischen Maßnahmen mit den
dazugehörigen Beobachtungen der Gegebenheiten
lückenlos erfaßt, ihre zeitliche sowie
maßnahmenbezogene Zuordnung unverwechselbar festgelegt
und die Pflegedurchführung zuverlässig überwacht und
nachvollzogen werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Grundlage des Verfahrens setzt sich zusammen aus
der Erfassung des Pflege-Istzustandes, der Erstellung
des Pflegeplanes sowie der Erstellung des
Behandlungsplanes. Diese drei Planungsschritte werden
mit Hilfe einer piktogrammartigen Symboldarstellung
menügesteuert geführt, so daß eine einfache Erlernung
und Handhabung des dazugehörigen Programmes für die
Durchführung des Verfahrens sichergestellt ist. Die
durch die einzelnen Verfahrensschritte erlangte
Information wird in Listenform abgespeichert und kann
auch als Liste dargestellt werden, wobei Veränderungen
und Kommentare erforderlichenfalls über ein Tastenfeld
eingebbar sind.
Der Vorteil der Erfindung liegt im wesentlichen darin,
daß durch die bildhafte Darstellung sowohl des
menschlichen Körpers einerseits und der für die Pflege
notwendigen Beobachtungen und Maßnahmen andererseits
in piktogrammartiger Gestaltung auf dem Bildschirm die
Zuordnung der jeweiligen Symbole und der damit
verbundenen pflegerischen Maßnahmen zu den jeweiligen
Pflegeorten am Patienten erleichtert wird, indem durch
die Steuerung mit Hilfe der Schreibmarke (Cursor) eine
automatische Auflistung des Pflege-Istzustandes sowie
des daraus resultierenden Pflegeplanes und des
Behandlungsplanes erfolgen kann. Ebenso werden die
sich aus der Dokumentation und Planung ergebenden
Maßnahmen und Beobachtungen erfaßt. Durch diese
verfahrensmäßigen Vorteile aktualisiert sich die
gesamte dokumentierte Pflegeinformation automatisch
mit der laufenden Bearbeitung.
Jede Bewegung der Symbole (Icon) auf dem Bildschirm,
durch den Cursor gesteuert, jede Plazierung eines
Symbols auf der Körperdarstellung des Bildschirms oder
auf der Zeitachse, wird durch den Texteditor
entsprechend der den Symbolen und ihrer Plazierung
bzw. Bewegung zugeordneten Bedeutungen in einem
Speicher abgespeichert und in Listenform
zusammengefaßt. Jede Bewegung und Plazierung der
Symbole auf dem Bildschirm bei den verschiedenen
Verfahrensabschnitten der Erfassung des
Pflege-Istzustandes, der Erstellung des Pflegeplanes
und der Erstellung des Behandlungsplanes sowie die
Erfassung der Maßnahmen und Beobachtungen werden durch
den Verknüpfungsgenerator miteinander verbunden, so
daß eine Aktivität in dem einen Verfahrensabschnitt zu
einer entsprechenden Veränderung der Maßnahmen in dem
anderen Verfahrensabschnitt nach sich zieht. So hat
z. B. das Wegnehmen eines Tubus bei der Erfassung bzw.
Änderung des Pflege-Istzustandes zur Folge, daß im
Behandlungsplan die zu einem gewissen Zeitpunkt
vorgesehene und vorzunehmende Behandlung der
Atemorgane (Lunge) wegfallen kann, welches durch die
Entfernung des entsprechenden Symbols auf der
Zeitachse im Behandlungsplan automatisch erkennbar
wird. Somit entfällt eine konkordante Übertragung von
sich verändernden Maßnahmen bzw. Pflege-Istzuständen
in den jeweiligen Dokumenten durch den Anwender,
sondern sie erfolgt automatisch bei jeder, den
augenblicklichen Bildzustand verändernden Aktivität.
Die Anwendung des Verfahrens und dessen Nutzen sind
nicht nur darin zu sehen, daß der Anwender, bezogen
auf den konkreten Einzelfall, gewisse Pflegemaßnahmen
planen und dokumentieren kann, indem er gewissermaßen
seine persönlichen Beobachtungen als Dateneingabe in
ein Datenerfassungsgerät eingibt, sondern daß auch
herstellerseitig für einzelne oder mehrere
Pflegemaßnahmen die zugehörigen Pflegeprobleme, -ziele
und -maßnahmen standardmäßig im Speicher und
Texteditor abgelegt und durch den Benutzer bei
entsprechendem Aufruf des zugehörigen Symbols
abgerufen und listenartig und/ oder graphisch
dargestellt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
schematischen Zeichnungen dargestellt und im folgenden
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Bildschirmdarstellung zur Erfassung
des Pflege-Istzustandes,
Fig. 2 eine weitere Bildschirmdarstellung zur
Erfassung des Pflege-Istzustandes,
Fig. 3 die Bildschirmdarstellung zur Erfassung
des Pflegeplanes,
Fig. 4 die Bildschirmdarstellung zur Erfassung
des Behandlungsplanes,
Fig. 5 die Bildschirmdarstellung zur Erstellung
des Pflegeberichtes,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung
zur computergesteuerten Erstellung und
Bearbeitung der Dokumentation.
In Fig. 1 ist der Bildschirm (1) dargestellt, wie er
vom Computer (Fig. 6) zur Erfassung des
Pflege-Istzustandes erzeugt wird. In der Mitte des
Bildschirms (1) ist die Vorderansicht (2) eines
menschlichen Körpers dargestellt. In der linken oberen
Ecke des Bildschirms (1) befindet sich eine Liste (3)
der möglichen Bildschirmdarstellungen, von welchen die
oberste, mit dem Wort Katheter gekennzeichnet, als
augenblicklich dargestellte markiert ist. Unterhalb
der Liste (3) befindet sich eine Zugangsbox (4), in
welcher die Symbole (Icon) untereinander aufgelistet
sind, welche dem Anwender zur Auswahl zur Verfügung
stehen. Neben den einzelnen Symbolen (5, 6, 7, 8, 9,
10, 11) steht deren zugehörige Fachbezeichnung
geschrieben. Wenn ein Patient zur Aufnahme in die
Pflegestation vorbereitet wird, müssen neben seinen
persönlichen Daten auch die medizinisch notwendigen,
an seinem Körper angelegten Katheter vermerkt sein.
Außerdem sind Hautschädigungen oder -veränderungen
aufzunehmen. Zur Vorbereitung einer Operation bekommt
der Patient z. B. einen Venenkatheter (8), oder im Zuge
der nachoperativen Pflege eine Dauerdrainage (11)
gelegt (sog. Zugänge). Zur Durchführung einer Drainage
wird der Cursor (12), welcher als Schreibmarke in Form
einer Hand dargestellt ist, auf das Symbol (Icon) für
die Drainage (11) in der Zugangsbox (4) gesetzt und
dieses mit Hilfe des Cursors (12) entlang der
Führungslinie (13) außerhalb der Zugangsbox (4)
gebracht. In einem weiteren Schritt wird mit Hilfe des
Cursors (12) das Symbol (11) entlang der
Positionslinie (14) an die für die Drainage (11)
vorgesehene Körperstelle der Vorderansicht (2) der
Körperdarstellung gebracht. Dies ist im vorliegenden
Falle die rechte Thoraxseite. Hat man das Symbol für
die Drainage (11) an die vorgesehene Stelle der
Körperdarstellung positioniert, wird der Cursor (12)
entfernt und die Stelle wird automatisch über den
Textgenerator (15) mit dazugehörigem Texteditor in
alphanumerischer Darstellung in dem Speicher (16)
abgelegt und erscheint als Textdarstellung auf der als
untere Bildschirmleiste eingeblendeten Liste (17).
Diese Liste (17) enthält neben den
Positionsbeschreibungen der angelegten Zugangssymbole
aus der Zugangsbox (4) auch die Zeitangabe des
betreffenden Zugangs, den Namen der Person, welche
diesen Zugang dokumentiert hat und die daraus sich
ergebenden Pflegeprobleme. Die Liste (17) ist ein
sogenanntes Scroll-Feld, welches längs der
Scroll-Pfeile (18) aufwärts und abwärts geschoben
werden kann. Zu diesem Zwecke wird ebenfalls der
Cursor (12) auf die entsprechenden Pfeile (18)
gesetzt. Die Steuerung des Cursors (12) erfolgt über
einen Markierungsgenerator (19), der über eine
sogenannte Maus (24), Fig. 6, über dem Bildschirm (1)
bewegt, festgehalten und wieder gelöst werden kann.
Der mit der nicht dargestellten Maus (24) auf den
Symbolen (5, 6, 7, 8, 9, 10, 11) festgehaltene Cursor
(12) verschiebt diese festgehaltenen Symbole entlang
des Bildschirmes. Ist infolge der fortschreitenden
Pflege die Entfernung z. B. eines Katheters oder der
angelegten Drainage (11) möglich, wird das an dem
rechten Thorax aufgebrachte Symbol für die Drainage
(11) mittels des Cursors (12) festgehalten und in
einen Ablagekorb (20) weggelegt. Auch diese Handlung
des Entfernens einer Drainage wird in die Liste (17)
unter Angabe des entsprechenden Vorgangs und der Zeit
vermerkt. Die Liste kann darüber hinaus auch von Hand
über das Tastenfeld (21) geändert, neu beschrieben
oder es können Einträge in ihr gelöscht werden. Über
dem ersten Bildgenerator (22) sind somit die
Bedeutungen der Symbole in der Zugangsbox (4) deren
lokalen Veränderung auf und von der Vorderansicht (2)
bzw. der nicht gezeichnete Rückansicht der
Körperdarstellung (2) auf dem Bildschirm (1), sowie
der Positionierungsort auf der Körperdarstellung (2)
über den Verknüpfungsgenerator (23) logisch verbunden,
so daß entsprechende Handlungen, wie sie mit Hilfe des
Cursors (12) auf der Oberfläche des Bildschirms (1)
durchgeführt werden, in logischer und zeitlicher
Abfolge im Speicher (16) abgelegt und in der Liste
(17) dargestellt werden. Auf diese Weise werden
sämtliche Zugänge und Abgänge, wie sie mit Hilfe der
Symbole auf der Zugangsbox (4) dokumentiert werden
können, vollständig durchgeführt und auf der
Vorderansicht (2) der Körperdarstellung festgehalten.
In gleicher Weise kann auch die nicht dargestellte
Rückansicht der Körperdarstellung (2) behandelt
werden. Zu diesem Zwecke wird das Drehsymbol (221) mit
Hilfe des Cursors (12) belegt und angesteuert
(Betätigung der Maus (24)), worauf der Bildgenerator
(22) die Vorderansicht (2) mit den auf ihr
befindlichen Symbolen unsichtbar werden läßt und die
Rückansicht auf dem Bildschirm (1) erzeugt. Dabei
bleiben die auf der nunmehr verschwundenen
Vorderansicht (2) plazierten Symbole (11) erhalten,
damit sie bei erneuter Aktivierung des Drehsymbols
(221) und der damit verbundenen erneuten Darstellung
der Vorderansicht (2) wieder erscheinen. Der analoge
Vorgang läuft mit den Symbolen ab, welche auf der
Rückansicht plaziert werden.
Zur Erfassung des Pflege-Istzustandes können weitere
Darstellungen des Bildschirms (1) notwendig sein, wie
es beispielsweise die Fig. 2 zeigt, in welcher vom
Bildgenerator (22) die Darstellung der Hautdefekte
erzeugt wird. In der Liste (3) ist die entsprechende
Position mit dem Titel "Hautdefekte" aktiviert. In der
Hautdefektbox (30) sind die für die verschiedenen
Hautzustände maßgeblichen Symbole (31, 32, 33, 34)
zusammengefaßt und ihre Bedeutung jeweils auf der
linken Seite der Hautdefektbox (30) angegeben. Die
Vorderansicht (2) der Körperdarstellung zeigt am
rechten Unterarm das Symbol (32) für eine
Bläschenbildung. Ein weiteres Symbol (34) für eine
Nekrose wird mit Hilfe des Cursors (12) in der
Hautdefektbox (30) markiert, entlang der Führungslinie
(13) außerhalb der Hautdefektbox (3) gebracht und
entlang der Positionslinie (14) auf dem linken
Oberschenkel plaziert. Für beide Defektsymbole (32,
34) wird in der Liste (17) die entsprechende Aussage:
"Unterarm rechts Bläschen" und "Oberschenkel links
Nekrose" in Textform dargestellt und die Zeit des
entsprechenden Auftretens des Hautdefektes vermerkt.
In ähnlicher Weise können weitere
Bildschirmdarstellungen erzeugt werden, sofern sie im
Computer programmiert sind, um noch zusätzliche
Darstellungen des Pflege-Istzustandes zu ermöglichen.
Nach der Aufnahme des Pflege-Istzustandes ist der
nächste wichtige und für die Zuordnung der einzelnen
Maßnahmen bedeutungsvolle Schritt zur Erstellung eines
Pflegeplanes vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird der
Bildschirm (1) in der Darstellung gemäß Fig. 3
erzeugt. In der Bildschirmliste (3) ist die
entsprechende Position für den Pflegeplan aktiviert.
Neben der Vorderansicht (2) der Körperdarstellung
erscheint am linken Bildschirmrand die Pflegebox (40)
mit den Symbolen (41 bis 48), welche in ihrer
Reihenfolge von oben nach unten die Bedeutung haben:.
Mobilisation (41), Körperpflege (42), Betreuung (43),
Betten (44), Ernährung (45), Untersuchung (46),
Fixierung (47) und Injektion (48). Auf der
Vorderansicht (2) erscheinen ebenfalls die während der
Erfassung des Pflege-Istzustandes plazierten Symbole
aus der Zugangsbox (4), nämlich ein Venen-Katheter (8)
am linken Unterarm, und aus der Hautdefektbox
(30),nämlich eine Rötung (31) am rechten Knie. Diese
Symbole (8, 31) sind im Zuge der Erfassung des
Pflege-Istzustandes automatisch dem zweiten
Bildgenerator (39) zur Erstellung des Bildschirms (1)
für den Pflegeplan zugeordnet worden. Links und rechts
neben der Vorderansicht (2) sind von dem Bildgenerator
(39) die lebenswichtigen Organe des menschlichen
Körpers symbolhaft dargestellt. Es sind dies auf der
linken Seite von oben nach unten das Gehirn (51), die
Lunge (52), die Leber (53), der Darm (54), die Milz
(55), und auf der rechten Seite von oben nach unten
das Herz (56), der Magen (57), die Niere (58), die
Bauchspeicheldrüse (59), die Gebärmutter (60) und der
Blutkreislauf (61).
Zur Erstellung des Pflegeplans geht der Bediener
folgendermaßen vor:
Mit dem Cursor (12) wird beispielsweise das Symbol
(44) in der Pflegebox (40) aktiviert, welches die
Pflegemaßnahme beinhaltet, den Patienten neu zu
betten. Bei dieser Pflegemaßnahme ist unter der
gegebenen Pflege-Istzustanderfassung zu
berücksichtigen, daß am Unterarm ein Venenkatheter (8)
liegt und am rechten Knie eine Rötung (31) aufgetreten
ist. (Entsprechend den Zugängen, wie sie im Zuge der
Erfassung des Pflege-Istzustandes dokumentiert
wurden.) Entsprechend muß das Betten vorsichtig und
unter Berücksichtigung geeigneter Maßnahmen erfolgen.
Die Pflegemaßnahme "Betten" (44) zeigt bei deren
Aktivierung zu der am unteren Bildschirmrand
dargestellten Pflegeliste (62) die zugehörigen
Probleme auf der linken ersten Spalte in Textform auf.
Darin erscheint der Hinweis auf das Venenkatheter (8)
und die Rötung (31) als besonders zu
berücksichtigenden Probleme. Die Zuordnung zwischen
den Pflegemaßnahmen aus der Pflegebox (40) und den
damit verbundenen Symbolen aus der Erfassung des
Pflege-Istzutandes wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren derart verwirklicht, daß bei der Plazierung
eines Symbols z. B. aus der Hautdefektbox (30) durch
den ersten Bildgenerator (22) eine entsprechende
Verknüpfungsschaltung im Verknüpfungsgenerator (23)
die Zuordnung zu dem im zweiten Bildgenerator (39)
vorliegenden Symbol (44) für das Betten aus der
Pflegebox (40) in der Weise miteinander hergestellt, daß
jedesmal beim Aktivieren des Symbols (44) für das
Betten die entsprechenden Symbole (8, 31) aus der
Zugangsbox (4) und der Hautdefektbox (30) zusammen
aufgerufen werden, wobei die Symbole (8, 31) über den
Textgenerator (15) mit dem dazugehörigen Text versehen
sind und bei Erzeugung des Bildschirms (1) zur
Erstellung des Pflegeplanes gemäß Fig. 3 gemeinsam
aufgerufen werden.
Als weiteres Beispiel einer Pflegemaßnahme kann die
Mobilisation (41) dienen, bei der der Patient z. B. von
einem Ort zu einem anderen verlegt werden muß. Auch
hierzu ist der Venenkatheter (8) auf der Zugangsbox
(4) am linken Unterarm besonders zu berücksichtigen,
da er eine spezielle Vorsichtsmaßnahme im Zuge der
Mobilisation erforderlich macht. Auch hierfür hat der
Verknüpfungsgenerator (23) bei Plazierung des Symbols
(8) für das Venenkatheter durch den ersten
Bildgenerator (22) eine Verknüpfung zu dem Symbol (41)
für die Mobilisation erzeugt und den dazugehörigen
Text auf dem Textgenerator (15) abgerufen, so daß bei
Aktivierung des Symbols (41) für die Mobilisation im
Pflegeplan die entsprechende Textanzeige aus dem
Textgenerator (15) in der Spalte "Probleme" der
Pflegeliste (62) erscheint. In dieser Spalte
erscheinen die aus der Liste (17) ermittelten
Pflegeprobleme. Nach Wunsch des Bedieners kann die
Problembeschreibung in dem Textgenerator durch
manuelle Eingabe im Tastenfeld abgeändert, gelöscht
und auch neu eingegeben werden. Die geänderten oder
neuen Texte werden dann von dem Tastenfeld (21) an den
Textgenerator (15) an der entsprechenden
Speicherstelle abgelegt. Eine solche Texteingabe über
das Tastenfeld ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn
sich aufgrund fortschreitender Pflegeerfahrung oder
auch wegen personenbedingter Ausnahmezustände sich
neue, vorher nicht erwartete Problemfelder ergeben
oder auch obsolet geworden sind. Somit kann sich im
Laufe der Zeit ein Expertenwissen ansammeln, welches
in dem Speicher (16) abgelegt ist und entweder
standardmäßig oder auch aufgrund der Bedienung durch
das Tastenfeld (21) patientenspezifisch abgerufen
werden kann.
Das in dem Speicher (16) abgelegte Expertenwissen kann
um weitere Angaben erweitert werden, wie z. B. Angabe
über Ziele der Pflegehandlungen und Maßnahmen zur
Vermeidung bzw. Beseitigung der Probleme. Auch diese
Angaben in den dazugehörigen Spalten "Ziele" und
"Maßnahme" der Pflegeliste (62) sind bei der
Aktivierung eines Symbols aus der Pflegebox (40),
eines Symbols der Organdarstellung (51 bis 61) sowie
der pflegerischen Maßnahmen (4) und der
Körperschädigungen (30), abrufbar und in Textform
darstellbar. So kann beispielsweise bei Aktivierung
des Symbols für den Magen (57) in der Spalte
"Probleme" die Angabe über eine Nasen-Magensonde
stehen. Oder der Zugang eines Blasenkatheters (5) aus
der Zugangsbox (4) in Fig. 1 erscheint bei Bearbeitung
des Pflegeplanes (Fig. 3) in der Spalte "Probleme",
sowie in der benachbarten Spalte "Ziele" die Angabe,
daß eine Verstopfung vermieden werden soll, und in der
Spalte "Maßnahmen" wird die Desinfektion als
Pflegemaßnahme angegeben.
Um einen noch umfassenderen Überblick über die
bestehenden Verknüpfungen zwischen den Symbolen des
ersten Bildgenerators (22) und des zweiten
Bildgenerators (39) hinsichtlich der Probleme, Ziele
und Maßnahmen in Verbindung mit dem Pflegeplan zu
erlangen, kann bei Aktivierung eines Symbols aus der
Pflegebox (40) oder der neben der Vorderansicht (2)
der Körperdarstellung angebrachten Organsymbole (51
bis 61) oder der pflegerischen Hilfsmittel (4) sowie
der Körperschädigungen (30) ein Fenster (nicht
dargestellt) im Bildschirm (1) eröffnet werden, das in
Listenform und alphanumerischer Darstellung die
möglichen, durch das Expertensystem angebotenen
Probleme, Ziele und Maßnahmen aufführt, die durch
entsprechendes Anwählen durch den Cursor (12) in die
Pflegeliste (62) entweder ungeändert, oder abgewandelt
und erweitert übernommen werden. Durch Verlassen des
Fensters erscheint dann wieder der ursprüngliche
Bildschirm (1) für den Pflegeplan. Auch die
Pflegeliste (62) ist durch Anwählen der Scroll-Pfeile
(18) nach oben und unten verschiebbar, so daß der
gesamte Listeninhalt einsehbar ist.
Ist die Erstellung des Pflegeplans abgeschlossen, kann
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ein
Behandlungsplan aufgestellt werden, welcher die
zeitliche Abfolge der jeweiligen erforderlichen und
über den Bildgenerator (22, 39) aktivierten Symbole im
Zuge der Erstellung des Pflegeplanes festlegt. Zu
diesem Zweck wird der Behandlungsplan (Fig. 4) aus der
Bildschirmliste (3) aktiviert, welcher im wesentlichen
mit der Bildschirmdarstellung zur Pflegeplanung
(Fig. 3) übereinstimmt, bis auf den Unterschied, daß
die Pflegeliste (62) ersetzt ist durch eine am unteren
Bildschirmrand erscheinende Zeitskala (70), welche in
ihrer Einteilung typischerweise 6 bis 8 Stunden
umfaßt. Zur zeitlichen Festlegung der Pflegemaßnahmen
ist es lediglich erforderlich, mit Hilfe des Cursors
(12) ein Symbol aus der Pflegebox (40) oder eines der
Organsymbole (51 bis 61) sowie der auf der
Körperdarstellung (2) plazierten Symbole aus den
Hilfsmitteln (4) und der Körperschädigungen (30)
anzuwählen und dieses mit Hilfe der Cursorführung
oberhalb der Zeitskala (70) an den gewünschten
Zeitpunkt zu positionieren. Die so gewählte
Zeitzuordnung für die Symbole bleibt solange bestehen,
bis diese entfernt werden. Auf diese Weise wird die
gesamte Zeitskala (70) mit den notwendigen Symbolen
versehen, welche für den vorgesehenen Behandlungsplan
erforderlich sind. Es sind dies sämtliche
Pflegeaktivitäten, die im Zuge der Erstellung des
Pflegeplanes festgelegt wurden. So ist auf der
dargestellten Zeitskala (70) zunächst das Organ der
Niere (58) aufgezeigt, für die es gemäß dem Pflegeplan
Probleme gab, die mit entsprechenden Pflegemaßnahmen
versorgt werden sollen. Nach einem gewissen
Zeitabschnitt sind die Pflegemaßnahmen für das Organ
Darm (54) erforderlich, darauf das Gehirn (51), danach
ist eine Injektion (48) notwendig, und nach einem
längeren Zeitraum eine Untersuchung (46). Dann
wiederholt sich eine Darmuntersuchung (54), worauf
sich eine Mobilisation (41) anschließt. Die über der
Zeitskala (70) fixierten Organsymbole (51, 54, 58)
sind auf dem Bildschirm (1) von Rechtecken
umschrieben, durch die angezeigt wird, daß
entsprechende Pflegemaßnahmen auf der Zeitskala (70)
vorgesehen sind. Wiederholt sich dieselbe Maßnahme in
bestimmten Zeitabständen immer wieder, erscheint
dasselbe Symbol nach festgelegten Zeitabschnitten
immer wieder neu. Die Plazierung der Symbole kann
entweder von dem Anwender je nach Anwendungsfall
selbst festgelegt und durchgeführt werden, oder sie
ist nach Art des Symbols, dessen Häufigkeit sowie der
zeitlichen Zuordnung durch ein im Speicher
festgelegtes Planungsraster standardmäßig abrufbar und
braucht gegebenenfalls nur noch verändert oder ergänzt
zu werden. Die über der Zeitskala (70) angebrachten
Symbole (58, 54, 51, 48, 46, 41) sind je nach Wunsch
bzw. Bedürfnis längs der Zeitskala (70) verschiebbar,
wenn es die Veränderung des Behandlungsplanes
erfordert. Reicht die dargestellte Zeitskala (70) für
die Festlegung des gesamten Behandlungsplanes nicht
aus, so kann sie entlang der Zeitpfeile (71) nach
links bzw. rechts verschoben werden. Beim Verschieben
nach links verschwinden mit der Zeitskala auch die
relativ zu ihr fixierten Symbole, so daß die neu
erscheinende Zeitskala (70) vom rechten Ende her
entweder leer, d. h. ohne Symbolzuordnung erscheint,
oder es treten die durch standardmäßige Plazierung
vorgegebenen neuen Symbole in Erscheinung. Der leere
Platz kann neu mit Symbolen versehen werden, oder
Standard-Symbole können geändert werden. Andererseits
ist eine Verschiebung entlang des Zeitpfeils (71) nach
rechts gleichbedeutend mit der Erfassung solcher
Symbole, die in der Vergangenheit schon an die
Zeitskala (70) fixiert wurden. Nach Abschluß der
Erstellung des Behandlungsplanes kann somit durch
Verschiebung der Zeitskala (70) entlang der Zeitpfeile
(71) in beide Richtungen der gesamte Plan überprüft
werden. Durch Verschieben der Symbole entlang der
Zeitskala (70), durch Neuaufnahme oder auch durch
Entfernung bestehender Symbole kann der
Behandlungsplan korrigiert und geändert werden.
Bei Durchführung der Behandlung braucht somit
lediglich die Zeitskala (70) am Bildschirm (1) für den
Behandlungsplan gemäß Bildschirmliste (3) durch den
zweiten Bildgenerator (39) erstellt zu werden, wobei
die aktuelle Zeit sichtbar wird und die
durchzuführende Maßnahme über der Zeitskala (70)
angezeigt wird. Um sich zu vergewissern, welche
spezifische Maßnahme hinter dem Symbol z. B. für den
Darm (54) verborgen liegt, braucht dieses Symbol
mittels des Cursors (12) nur angewählt zu werden,
worauf die entsprechende Pflegeliste (62) entweder auf
dem unteren Bildschirmrand des Behandlungsplanes mit
den dazugehörigen pflegerischen Angaben erscheint,
oder es wird in den Bildschirm (1) des
Behandlungsplanes ein Organfenster (nicht dargestellt)
eingeblendet, welches ebenfalls den Inhalt der
Pflegeliste (62) zeigt.
Zur Erstellung des Pflegeberichtes gemäß Fig. 5 wird
neben der Zeitskala (70) und den ihr zugeordneten
Behandlungssymbolen eine Berichtliste (72)
dargestellt, in welche vom Benutzer die zu den
jeweiligen Pflegesymbolen gehörenden und auch
durchgeführten Pflegemaßnahmen entweder über das
alphanumerische Tastenfeld (21) eingegeben, oder durch
Anwählen des entsprechenden Symbols über der Zeitachse
(70) als im Textgenerator (15) vorgegebenen Text
eingetragen sind. Das mit dem Cursor (12) angewählte
Symbol wird zur Bestätigung der durchgeführten
Pflegemaßnahme mit einem umlaufenden Rechteck
versehen. Dieses so mit einem Rechteck markierte
Symbol zeigt an, daß die zu dem entsprechenden
Zeitpunkt erforderliche Pflegemaßnahme durchgeführt
und die in der Berichtliste (72) angegebene Maßnahme
ergriffen worden ist. Dabei können auch Beobachtungen
und sonstige weitere Anmerkungen in die Berichtsliste
(72) duch das alphanumerische Tastenfeld (21),
Fig. 6, eingegeben werden.
Kann im Laufe des Behandlungszeitraumes eine
pflegerische Maßnahme gestrichen werden, oder ist ein
im Zuge der Erfassung des Pflege-Istzustandes
notwendiges Venenkatheter (8) überflüssig geworden, so
wird es von der Vorderansicht (2) der
Körperdarstellung entfernt, indem es mit dem Cursor
(12) angewählt und längs der Positionslinie (14) in
den Ablagekorb (20) abgelegt wird und somit der
weiteren Dokumentationserfassung entzogen wird. Bei
diesem Ablagevorgang, welcher durch den zweiten
Bildgenerator (39) gesteuert wird, wird über den
Verknüpfungsgenerator (23) im Textgenerator (15) eine
Aussage abgerufen, welche die Entfernung des
Venenkatheters (8) als eine Verbesserung des
Herzkreislaufsystems beschreibt und in der
Berichtliste (72) und der Pflegeliste (62) abgelegt
und bei Bedarf aufrufbar ist. Gleichzeitig wird z. B.
der Austausch eines Symbols für die Rötung (31) durch
das Symbol einer Nekrose (34) durch den
Verknüpfungsgenerator (23) und den Textgenerator (15)
als Verschlechterung des Hautzustandes gewertet, und
eine entsprechende Bemerkung in die Berichtsliste (72)
bzw. Pflegeliste (62) aufgenommen.
Schließlich ist in Fig. 6 eine schematische
Darstellung in Blockschaltbildform für eine
Datenverarbeitungsanlage (Computer) gezeigt, welche
die für die Durchführung des Verfahrens zur Erstellung
und Bearbeitung der verschiedenen Dokumente und
Bearbeitung der Bildschirmdarstellungen erforderlichen
Komponenten aufweist. Eine zentrale Recheneinheit (25)
enthält einen Textgenerator mit Texteditor (15) sowie
einen Speicher (16). Der Textgenerator (15) verbindet
die mit den Bildgeneratoren (22 und 39) erzeugten
Darstellungen auf dem Bildschirm (1), indem jedem auf
dem Bildschirm (1) erscheinenden Symbol über einen
Verknüpfungsgenerator (23) eine in Textform auf dem
Bildschirm (1) darstellbare Bedeutung zugeordnet wird.
Die zentrale Recheneinheit (25) ist mit dem Bildschirm
(1) über eine Datenleitung (26) und über eine
Eingabeleitung (27) mit einem alphanumerischen
Tastenfeld (21) verbunden. Als weitere
Eingabevorrichtung dient eine Maus (24) mit zwei
Betätigungstastern (28).
Mit Hilfe der so beschriebenen computerunterstützten
Erstellung und Bearbeitung der Dokumentation zur
Durchführung einer Pflege wird die Arbeit der
Pflegekräfte nachhaltig erleichtert, was schon zu
Beginn der Bestandsaufnahme des Pflege-Istzustandes
eine deutliche Erleichterung und Sicherheit für die
Voraussetzung der Erstellung der nachfolgenden
Planungsphasen beinhaltet. Die ständige automatische
Dokumentation des Pflegeprozesses und die Erfassung
jeder Veränderung und anderer Aktivitäten des
Pflegepersonals liefert dem Benutzer einen
fortlaufenden Informationsfluß. Dadurch kann er
kontrollieren, ob seine Pflegeziele erreicht worden
sind oder ob seine Pflegeaktivitäten in der
gewünschten und geforderten zeitlichen Reihenfolge
erfolgt sind. Dabei wird der erzielte Pflegeerfolg in
seinen ursächlichen Zusammenhängen nachvollziehbar, so
daß ein gezieltes Vorgehen während der Pflege
gewährleistet ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Erstellung und Bearbeitung einer
Dokumentation für an Personen durchzuführenden
pflegerischen Maßnahmen mit Hilfe eines Computers,
welcher mit einem ersten Bildgenerator (22) auf
einem Bildschirm (1) sowohl die Darstellung (2)
eines menschlichen Körpers in Vorder- und
Rückansicht erzeugt, als auch die zur Durchführung
der pflegerischen Maßnahmen erforderlichen
Pflegehandlungen (40), die dafür notwendigen
pflegerischen Hilfsmittel (4) und mögliche äußere
Körperschädigungen (30) durch piktogrammartige
Symbole im Umfeld der Körperdarstellung (2)
abbildet, und durch den
- - zur Erfassung des Pflege-Istzustandes die Symbole für die Pflegehilfsmittel (4) sowie für die äußerlichen Körperschädigungen (30) an die dafür vorgesehene Position der Körperdarstellung (2) plazierbar sind,
- - zur Erstellung des Pflegeplanes mittels eines zweiten Bildgenerators (39) organbezogene Symbole (51 bis 61) sowie ein oder mehrere Pflegehandlungssymbole (40) auf dem Bildschirm (1) dargestellt werden, und, mit den Symbolen (4, 30) des Pflege-Istzustandes über einen Verknüpfungsgenerator (23) verknüpft, durch einen Textgenerator (15) mit Texteditor eine Pflegeliste (62) auf dem Bildschirm (1) erzeugt wird, in welche die Pflegemaßnahmen organbezogen und/oder unter Berücksichtigung der Hilfsmittel (4) sowie der Körperschädigungen (30) aus dem Pflege-Istzustand in alphanumerischer Schriftform eingetragen und abgespeichert werden,
- - zur Erstellung des Behandlungsplanes eine aus den Symbolen zur Pflegehandlung (40) sowie der Organe (51 bis 61), der pflegerischen Hilfsmittel (4) und der Körperschädigungen (30) getroffene Auswahl entlang einer auf dem Bildschirm (1) dargestellten Zeitskala (70) auf denjenigen Zeitpunkt übertragbar sind, an welchem die durch die Symbole (4, 30, 40, 51 bis 61) versinnbildlichte Behandlungs- bzw. Pflegemaßnahme durchgeführt werden soll, wobei zur Markierung, Plazierung, Übertragung und Bewegung der Symbole (4, 30, 40, 51 bis 61) auf dem Bildschirm (1) eine Schreibmarke (Cursor) (12) durch einen Markierungsgenerator (19) gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Textgenerator (15) jedem Symbol (4,
30, 40, 51 bis 61) eine alphanumerische Bedeutung
zugeordnet ist, welche bei dessen Markierung durch
den Cursor (12) aufgerufen wird, und durch den
jeder Bewegung des Symbols von einem
Darstellungsort auf dem Bildschirm (1) zu einem
anderen eine alphanumerische Aussage über die
Wertigkeit dieser Behandlungsmaßnahme hinsichtlich
des Behandlungserfolges zugeordnet wird, die in
Form der Pflegeliste (62) in einem Speicher (16)
abgelegt wird, in welcher neben der Bedeutung des
Symbols und des Darstellungsorts auf der Vorder
oder Rückansicht des menschlichen Körpers (2)
gegebenenfalls auch der Zeitpunkt der
Symbolbewegung festgehalten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Liste (62) über ein alphanumerisches
Tastenfeld (21) Textangaben eingebbar sind, welche
Aussagen über die durchgeführte Pflegemaßnahme und
den dazugehörigen Zeitpunkt beinhalten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das am Bildschirm (1)
sichtbare Zeitfenster (70) eine mehrstündige
Zeitspanne und die in dieser Zeitspanne
anfallenden Pflege- und Behandlungsmaßnahmen
darstellende Symbole (40) sowie die Organsymbole
(51 bis 61) und die pflegerischen Hilfsmittel (4)
sowie die Körperschädigungen (30) umfaßt, und daß
die Zeitspanne zusammen mit den relativ zu ihr
fixierten Symbolen zur Darstellung des gesamten
pflegerischen Handlungsablaufes in Richtung
vorangegangener und nachfolgender Zeitabschnitte
verschoben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Körperdarstellung
(2) auf dem Bildschirm (1) wahlweise in der
Vorderansicht und der Rückansicht erfolgt, wobei
beim Wechsel der Ansichten nur die auf den
jeweiligen Körperflächen plazierten
piktogrammartigen Symbole (4, 30) dargestellt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erfassung des
Pflege-Istzustandes verwendeten Symbole (4, 30) in
verschlüsselter Form an den Speicher (16)
abgegeben werden, in welchem aus Art des Symbols
und aus dem Plazierungsort auf der
Körperdarstellung (2) ein zuvor eingegebener
Behandlungsvorschlag ausgewählt und abgespeichert
wird, der über den Textgenerator (15) auf dem
Bildschirm (1) in Listenform sichtbar und über das
Tastenfeld (21) veränderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122143A DE4122143C2 (de) | 1991-07-04 | 1991-07-04 | Verfahren zur automatisierten, computergestützten Erstellung und Bearbeitung einer Dokumentation für pflegerische Maßnahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4122143A DE4122143C2 (de) | 1991-07-04 | 1991-07-04 | Verfahren zur automatisierten, computergestützten Erstellung und Bearbeitung einer Dokumentation für pflegerische Maßnahmen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4122143A1 true DE4122143A1 (de) | 1993-01-07 |
DE4122143C2 DE4122143C2 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6435422
Family Applications (1)
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DE4122143A Expired - Fee Related DE4122143C2 (de) | 1991-07-04 | 1991-07-04 | Verfahren zur automatisierten, computergestützten Erstellung und Bearbeitung einer Dokumentation für pflegerische Maßnahmen |
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