DE4121948A1 - Sondentraeger fuer die wirbelstrom-werkstoffpruefung - Google Patents

Sondentraeger fuer die wirbelstrom-werkstoffpruefung

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sondenträger für die Wirbelstrom- Werkstoffprüfung, der an einem Prüfrotor festlegbar ist und wenigstens zwei schwenkbar gelagerte Sondenhebel trägt, an denen eine Wirbelstrom-Prüfsonde angebracht ist und die als Fliehge­ wicht dienen und eine Stellkurve anfahren, die die Meßposition der Prüfsonden vorgibt und einzustellen ermöglicht.
Ein derartiger Sondenträger ist für die Wirbelstromprüfung von zylindrischen Körpern, insbesondere Stangen oder Rohren, aus der Praxis bekannt. Er hat ein kreisringförmiges Gehäuse mit einer mittigen Durchtrittsöffnung für den zu untersuchenden Prüfling. An dem Gehäuse sind mit Wellenzapfen, die eine zu der Zentralachse des Gehäuses parallele Drehachse haben, minde­ stens zwei Sondenhebel gelagert. An der einen Seite eines jeden Sondenhebels sitzt eine Wirbelstrom-Prüfsonde, während die an­ dere Seite als Fliehgewicht dient. Im Betrieb ist der Sonden­ träger an einem Prüfrotor angebracht, der ihn in Drehung ver­ setzt. Der zu untersuchende Prüfling bewegt sich in axialer Richtung durch die Durchtrittsöffnung des Sondenträger hindurch. Dessen Sondenhebel werden durch die Fliehkraftwirkung ver­ schwenkt, wobei sich die Prüfsonden radial nach innen bewegen, dicht vor der Oberfläche des Prüflings zu liegen kommen und diesen längs einer Spiralbahn berührungslos abtasten. Der Meß­ abstand der Prüfsonden kann mit Stellkurven eingestellt und an den Durchmesser des Prüflings angepaßt werden. Die Sonden­ hebel nehmen in der Meßposition der Prüfsonden eine Anschlag­ stellung an den Stellkurven ein, in der ihre Wellenzapfen ent­ sprechend der Einstellung der Stellkurven um einen mehr oder weniger großen Winkel gedreht sind.
Der beschriebene Sondenträger hat sich in der Praxis ausgezeich­ net bewährt. Die drehzahlgesteuerte Zustell- und Abstellbewegung der Prüfsonden dient der Betriebssicherheit, und die Einstell­ barkeit ihres Meßabstands eröffnet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, Prüflinge unterschiedlichen Durchmessers mit ein und demselben Sondenträger zu prüfen.
Die Prüfsonden des bekannten Sondenträgers liefern optimale Meßsignale, wenn ihre Meßachse radial zu der Oberfläche des zu untersuchenden Prüflings gerichtet ist. Beim Schwenken der Sondenhebel bewegen sich die Prüfsonden aber entlang eines Kreisbogens, dessen Radius durch die Länge des Winkelhebelarms bestimmt ist, an dem die Prüfsonden sitzen. Dieser Kreisbogen kann bestenfalls eine Annäherung an die eigentlich anzustrebende lineare Verstellung längs eines Durchmessers der Durchtrittsöff­ nung darstellen. Die Meßsonden haben daher nur für eine ganz bestimmte Durchmessereinstellung eine exakt radiale Orientierung und weichen bei anderen Durchmessereinstellungen von der radia­ len Orientierung ab. Das führt zu Verfälschungen des Meßsignals, die die Empfindlichkeit der Prüfung herabsetzen und sich insbe­ sondere bei einer Differenzmessung mit Paaren von Prüfsonden dadurch störend bemerkbar machen, daß sich der Arbeitspunkt von Null weg verschiebt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sondenträger der eingangs genannten Art mit zwei oder mehr Prüfsonden zu schaffen, bei dem deren radiale Orientierung in allen Meßpositionen gewähr­ leistet ist.
Diese Aufgabe wird mit einem solchen Sondenträger dadurch ge­ löst, daß ein jeder Sondenhebel an einem Stellglied gelagert ist, das beim Einstellen der Meßposition der Prüfsonden einer die Gelenkachse des Sondenhebels verlagernden Stellbewegung unterliegt.
Beim Einstellen der Meßposition der Prüfsonden kompensiert er­ findungsgemäß das Stellglied wenigstens teilweise die Krümmung der Bahn, die die Prüfsonde beim Schwenken des Sondenhebels in die Meßposition zurücklegt, sowie die Winkelverstellung der Sondenfläche und die von der radialen Orientierung abweichende Richtung der Sondenmeßachse durch eine entsprechende Verlagerung der Gelenkachse des Sondenhebels. Damit ist eine exakt radiale Orientierung der drehzahlgesteuerten Prüfsonden im gesamten Durchmesserstellbereich gewährleistet. Entsprechend der ver­ schiedenen Durchmesser der Prüflinge liegt die exakt radiale Orientierung der Prüfsonden bei verschiedenen Winkelpositionen der Sondenhebel vor.
Das Stellglied ist vorzugsweise ein drehverstellbarer Exzenter, an dem der Sondenhebel mit zu der Exzenterdrehachse paralleler versetzter Gelenkachse gelagert ist. In einer bevorzugten Bau­ form ist das Stellglied ein um seine zentrale Ringachse drehver­ stellbarer Lagerring mit einem exzentrischen Lagerauge, das einen Wellenzapfen aufnimmt, an dem der Sondenhebel sitzt.
In einer bevorzugten Bauform läßt sich der Sondenhebel in wohl­ definierter Winkelstellung auf den Wellenzapfen aufstecken, wodurch zugleich eine elektrische Anschlußsteckverbindung der Prüfsonde hergestellt wird. Es ist so ein einfacher Sondenaus­ tausch insbesondere für Wartungs- und Reinigungszwecke möglich.
Bei einem Sondenträger mit einem im wesentlichen zylinderring­ förmigen Gehäuse, das eine mittige kreisrunde Durchtrittsöffnung für den Prüfling hat, ist der Lagerring vorzugsweise mit zu der Zentralachse des Gehäuses paralleler Ringachse radial außen von der Durchtrittsöffnung an dem Gehäuse gelagert. Durch die Drehverstellung des Lagerrings wird die Gelenkachse des Sonden­ hebels vorzugweise derart verlagert, daß die Meßpositionen der Prüfsonden auf einem Durchmesser der Durchtrittsöffnung liegen, die Meßflächen der Prüfsonden in allen Meßpositionen unter 90° zu der Zentralachse stehen und die Sondenmeßachsen in allen Meßpositionen radial zum Zentrum gerichtet sind.
In einer bevorzugten Bauform ist an dem Gehäuse eine mit einer Verzahnung versehene Kurvenscheibe drehverstellbar gelagert, die die Stellkurve aufweist. Der Lagerring hat eine Verzahnung, die mit der der Kurvenscheibe kämmt. Kurvenscheibe und Lagerring sind durch die Verzahnung derart gekoppelt, daß mit einer Dreh­ verstellung des Lagerrings eine Drehverstellung der Kurvenschei­ be zur Einstellung eines neuen Meßabstands bewirkt. Dabei geht mit der Drehverstellung des Lagerrings die gewünschte Verlage­ rung der Gelenkachse des Winkelhebels einher.
In einer bevorzugten Bauform ist die Kurvenscheibe ein konzen­ trisch zu der Zentralachse des Gehäuses angeordneter Ring, der mit einem äußeren, eine Innenverzahnung aufweisenden Zahnkranz fest verbunden ist. Der Lagerring ist innerhalb des Zahnkranzes angeordnet und weist eine zu der Ringachse konzentrische Ver­ zahnung auf, die mit dem Zahnkranz kämmt.
Die Stellkurve kann von einem Innenringabschnitt der Kurven­ scheibe gebildet sein, und der Wellenzapfen des Sondenhebels einen in der Ringöffnung der Kurvenscheibe beweglichen, an der Stellkurve zur Anlage kommenden Anschlag tragen.
Vorzugsweise ist der Sondenhebel durch ein Federelement in eine Ruhestellung vorgespannt, in der sich die Prüfsonde radial außen befindet. Der Sondenhebel schwenkt durch Fliehkraftwirkung ent­ gegen der Federkraft in die Anlageposition des Anschlags an der Stellkurve. Durch ihre radial außen liegende Ruhestellung sind die Prüfsonden gut vor Beschädigungen geschützt, und es ist eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
Der Sondenträger kann mehrere, in symmetrischer Anordnung unter gleichem Winkelabstand über den Umfang des Gehäuses versetzte Baugruppen gleichen Aufbaus mit je einem exzentergelagerten Sondenhebel haben, insbesondere zwei, drei oder vier derartige Baugruppen. Es ist so eine Differenzmessung und/oder mehrkana­ lige Auswertung möglich, und man erreicht eine hohe Meßgeschwin­ digkeit. Durch die gleichmäßige Verteilung der Prüfsonden über den Umfang des Sondenträgers wird eine gleichbleibende Dichte der Meßspuren erreicht. Die Verzahnungen der zu den Baugruppen gehörigen Lagerringe kämmen allesamt mit dem ihnen gemeinsamen Zahnkranz der Kurvenscheibe. Eine Verstellung des Meßabstands der Prüfsonden erfolgt so synchron und mit exakter Übereinstim­ mung von Baugruppe zu Baugruppe.
Zum Einstellen der Meßposition der Prüfsonden ist vorzugsweise ein Drehangriff an einem der Lagerringe vorgesehen sein, während die Kurvenscheibe und die anderen Lagerringe in Drehung mitge­ nommen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine axiale Draufsicht auf die Vorderseite eines Sonden­ trägers mit einem Gehäuse und vier daran gelagerten, je eine Wirbelstrom-Prüfsonde tragenden Sondenhebeln, die in einer Ruheposition radial außen gezeigt sind;
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht des Sondenträgers mit in eine Meßposition radial nach innen geschwenkten Sonden­ hebeln;
Fig. 3 eine axiale Draufsicht auf die Rückseite des Sonden­ trägers bei geöffnetem Gehäuse; und
Fig. 4 einen Halbschnitt in der Seitenansicht durch die Achse eines Sondenhebels.
Der Sondenträger hat ein Gehäuse 10 in Form eines Kreiszylinder­ rings mit einer zentralen Durchtrittsöffnung 12 für zu untersu­ chende Prüflinge 70. Das Gehäuse 10 weist eine die Durchtritts­ öffnung 12 umschließende radiale Innenwand 14, eine radiale Außenwand 16 und eine stirnseitige kreisringförmige Vorderwand 18 und Rückwand 20 auf. Das Gehäuse 10 läßt sich mit nicht näher dargestellten Montageelementen an einem Prüfrotor festlegen, an dem es mit hoher Drehzahl rotiert, während sich die Prüflinge 70 auf der Zentralachse 22 des Gehäuses 10 durch die Durch­ trittsöffnung 12 hindurchbewegen.
An dem Gehäuse 10 sind bis zu vier Sondenhebel 24 gelagert, die in einer Radialebene vor der Vorderwand 18 des Gehäuses 10 zu liegen kommen und je eine Wirbelstrom-Prüfsonde tragen. Die gezeigten vier Sondenhebel 24 sind mit vierzähliger Symme­ trie unter einem Winkelabstand von 90° angeordnet. Sie sind als Winkelhebel gestaltet und haben in ihrem Scheitelbereich zu der Zentralachse 22 des Gehäuses 10 parallele Gelenkachsen 26, um die sie schwenken. Die eine Seite 28 eines jeden Sonden­ hebels 24 hat an ihren Ende eine Bohrung 30 mit radialer Achse, die eine Prüfsonde mit entsprechend orientierter Meßachse auf­ nimmt. Die Prüfsonde ist durch ein auf den Sondenhebel 24 aufge­ setztes Hartmetallplättchen 66 geschützt. Der andere Seite 32 des Sondenhebels 24 dient als Fliehgewicht. Die Sondenhebel 24 sind mit Federn 40 in eine Ruhelage vorgespannt, in der die Prüfsonden radial außen vor der Vorderwand 18 des Gehäuses 10 zu liegen kommen (vgl. Fig. 1). Wenn der Sondenträger am Prüf­ rotor rotiert, werden die Sondenhebel 24 durch Fliehkraftwirkung entgegen der Federkraft verschwenkt, so daß die Prüfsonden in einer Meßposition radial innen zu liegen kommen (vgl. Fig. 2).
Die Meßposition der Prüfsonden kann verstellt werden, um eine Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der Prüflinge zu er­ möglichen. Der Stellbereich ist nach unten durch die Geometrie der Sondenhebel 24, und nach oben durch den Durchmesser der Durchtrittsöffnung 12 begrenzt. Zur Einstellung der Meßposition dient eine in dem Gehäuse 10 aufgenommene, ringförmige Kurven­ scheibe 34, die in einer Radialebene liegt und sich um die Zen­ tralachse 22 des Gehäuses 10 drehverstellen läßt. Die Kurven­ scheibe 34 hat eine vierzählige Drehsymmetrie. Die Meßposition der Prüfsonden vorgebende Stellkurven 36 werden von vier iden­ tischen Innenringabschnitten der Kurvenscheibe 34 gebildet, die sich stetig von radial innen nach außen erstrecken.
Ein jeder Sondenhebel 24 sitzt fest an einem Wellenzapfen 56. Der Sondenhebel 24 ist in wohldefinierter Winkelstellung auf die äußere Stirnseite 78 des Wellenzapfens 56 aufgesteckt und mit einer Mutter 74 an einem Gewindestummel 76 des Wellenzapfens 56 fixiert. Die Winkelstellung des Sondenhebels 24 wird durch nicht näher dargestellte, nach dem Prinzip von Nut und Feder zusammenwirkende Formschlußmittel vorgegeben. Mit dem Aufstecken des Sondenhebels 24 wird zugleich eine elektrische Anschluß­ steckverbindung der Prüfsonde hergestellt. Für Wartungs- und Reinigungszwecke und zum Austausch defekter Prüfsonden wird einfach der Sondenhebel 24 ausgewechselt.
Der Wellenzapfen 56 des Sondenhebels 24 trägt desweiteren einen fest damit verbundenen Anschlaghebel 38. Dieser ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf die innere Stirnseite 72 des Wellenzapfens 56 aufgesetzt. Der Anschlaghebel 38 hat eine Bohrung 80, die mit einer von der inneren Stirnseite 72 ausgehenden zentralen Sackbohrung 82 des Wellenzapfens 56 fluch­ tet. Von dem Boden der Sackbohrung 82 führt eine Stichbohrung 84 an den Innenring des Sondenhebels 24. Durch die Bohrungen 80, 82, 84 sind die elektrischen Anschlüsse der Prüfsonde hin­ durchgeführt.
An dem Anschlaghebel 38 greift unter teilweiser Umschlingung des Wellenzapfens 56 eine Zugfeder 40 an, die ein Drehmoment auf den Wellenzapfen 56 ausübt und ihn in die Ruhestellung der Prüfsonde vorspannt. Der Anschlaghebel 38 kommt dabei radial innen zu liegen. Bei dem drehzahlgesteuerten Verschwenken des Sondenhebels 24 gegen die Kraft der Zugfeder 40 bewegt sich der Anschlaghebel 38 in der Ringöffnung 42 der Kurvenscheibe 34. Der Anschlaghebel 38 trägt an seinem Ende einen axialen Anschlagstift 44, der an der Stellkurve 36 zur Anlage kommt. Diese Anschlagstellung begrenzt das drehzahlgesteuerte Ver­ schwenken des Sondenhebels 24 und gibt damit die Meßposition der Prüfsonden vor. Anschlagpunkt und Meßposition lassen sich durch Verstellen der Kurvenscheibe 34 in Umfangsrichtung ver­ ändern.
Mit der Kurvenscheibe 34 ist ein in dem Gehäuse 10 aufgenommener Zahnkranz 46 fest verbunden, der der Außenwand 16 benachbart in einer zu der Radialebene der Kurvenscheibe 34 parallelen Radialebene konzentrisch zu der Zentralachse 22 des Gehäuses 10 angeordnet ist. Der Zahnkranz 46 hat eine Innenverzahnung.
An dem Gehäuse 10 sind mit zu dessen Zentralachse 22 paralleler Ringachse 50 vier Lagerringe 52, 54 gelagert. Ein jeder Lager­ ring nimmt den Wellenzapfen 56 eines Sondenhebels 24 in einem bezüglich seiner Ringachse 50 exzentrischen Lagerauge 86 auf. Die Lagerringe 52, 54 sind um ihre Ringachse 50 drehbar in La­ geröffnungen 88 der Vorderwand 18 des Gehäuses 10 aufgenommen und axial durch Sprengringe 90 gesichert. Sie kommen im Innern des Zahnkranzes 46 zu liegen und weisen je eine zu ihrer Ring­ achse 50 konzentrische Außenverzahnung 58 auf. Die Außenverzah­ nungen 58 der Lagerringe 52, 54 kämmen allesamt mit dem ihnen gemeinsamen Zahnkranz 46.
Einer der Lagerringe 52 ist stirnseitig mit einem Kegelrad 60 bestückt, mit dem das Kegelritzel 62 einer Stellschraube 64 kämmt, die in der Außenwand 16 des Gehäuses 10 gelagert ist. Zur Verstellung der Meßposition der Prüfsonden dreht man an der Stellschraube 64. Dadurch werden der Lagerring 52 mit dem Kegelrad 60 und über den mitgenommenen Zahnkranz 46 die Kurven­ scheibe 34 gedreht. Dank ihrer mit dem Zahnkranz 46 kämmenden Verzahnungen 58 werden die übrigen Lagerringe 54 in einer zu der Drehung des angetriebenen Lagerrings 52 synchronen Drehung mitgenommen.
Wie schon erwähnt, sitzen die Wellenzapfen 56 der Sondenhebel 24 in einem Lagerauge 86 der Lagerringe 52, 54, das exzentrisch bezüglich ihrer Ringachse 50 und Verzahnung 58 angeordnet ist. Mit der Verstellung der Meßposition der Prüfsonden geht daher eine exzentrische Verlagerung der Gelenkachsen 26 der Sonden­ hebel 24 einher, durch die sichergestellt ist, daß die Prüfson­ den in Meßposition eine radiale Meßachse haben und die Meßposi­ tionen über den ganzen Stellbereich auf einem gemeinsamen Durch­ messer der Durchtrittsöffnung 12 liegen.
Der beschriebene Sondenträger hat vier übereinstimmende Bau­ gruppen mit exzentergelagerten Sondenhebeln 24. Wohlgemerkt können Sondenträger mit zwei, drei oder vier solchen unter gleichen Winkelabstand angeordneten Baugruppen realisiert werden.
Liste der Bezugszeichen
10 Gehäuse
12 Durchtrittsöffnung
14 Innenwand
16 Außenwand
18 Vorderwand
20 Rückwand
22 Zentralachse
24 Sondenhebel
26 Gelenkachse
28 Sondenhebel-Sondenseite
30 Bohrung
32 Sondenhebel-Gewichtsseite
34 Kurvenscheibe
36 Stellkurve
38 Anschlaghebel
40 Zugfeder
42 Ringöffnung
44 Anschlagstift
46 Zahnkranz
50 Ringachse
52 angetriebener Lagerring
54 mitgenommener Lagerring
56 Lagerzapfen
58 Außenverzahnung
60 Kegelrad
62 Kegelritzel
64 Stellschraube
66 Hartmetallplättchen
70 Prüfling
72 innere Stirnseite
74 Mutter
76 Gewindestummel
78 äußere Stirnseite
80 Bohrung
82 Sackbohrung
84 Stichbohrung
86 Lagerauge
88 Lageröffnung
90 Sprengring

Claims (11)

1. Sondenträger für die Wirbelstrom-Werkstoffprüfung an einem Prüfrotor festlegbar ist und wenigstens zwei schwenkbar gelagerte Sondenhebel trägt, an denen eine Wir­ belstrom-Prüfsonde angebracht ist und die als Fliehgewicht dienen und eine Stellkurve anfahren, die die Meßposition der Prüfsonden vorgibt und einzustellen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Sondenhebel (24) an einem Stellglied gelagert ist, das beim Einstellen der Meßposi­ tion der Prüfsonden einer die Gelenkachse (26) des Sonden­ hebels (24) verlagernden Stellbewegung unterliegt.
2. Sondenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied ein drehverstellbarer Exzenter ist, an dem der Sondenhebel (24) mit zu der Exzenterdrehachse (50) paralleler versetzter Gelenkachse (26) gelagert ist.
3. Sondenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stellglied ein um seine zentrale Ringachse (50) drehverstellbarer Lagerring (52, 54) mit einem exzen­ trischen Lagerauge (86) ist, das einen Wellenzapfen (56) aufnimmt, an dem der Sondenhebel (24) sitzt.
4. Sondenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenhebel (24) in wohldefinierter Winkelstellung auf den Wellenzapfen (56) aufsteckbar und dadurch zugleich eine elektrische Anschlußsteckverbindung der Prüfsonde herstellbar ist.
5. Sondenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er ein im wesentlichen zylinderringför­ miges Gehäuse (10) mit einer mittigen kreisrunden Durch­ trittsöffnung (12) für einen Prüfling hat, daß der Lager­ ring (52, 54) mit zu der Zentralachse (22) des Gehäuses (10) paralleler Ringachse (50) radial außen von der Durch­ trittsöffnung (12) an dem Gehäuse (10) gelagert ist, und daß durch Drehverstellung des Lagerrings (52, 54) die Ge­ lenkachse (26) des Sondenhebels (24) derart verlagerbar ist, daß die Meßpositionen der Prüfsonden auf einem Durch­ messer der Durchtrittsöffnung (12) liegen, die Meßflächen der Prüfsonden in allen Meßpositionen unter 90° zu der Zentralachse (22) stehen und die Sondenmeßachsen in allen Meßpositionen radial zum Zentrum gerichtet sind.
6. Sondenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (10) eine mit einer Verzahnung versehene Kurvenscheibe (34) drehverstellbar gelagert ist, die die Stellkurve (36) aufweist, und daß der Lagerring (52, 54) eine Verzahnung hat, die mit der der Kurvenscheibe (34) kämmt.
7. Sondenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (34) ein konzentrisch zu der Zentralachse (22) des Gehäuses (10) angeordneter Ring ist, der mit einem äußeren, eine Innenverzahnung auf­ weisenden Zahnkranz (46) fest verbunden ist, und daß der Lagerring (52, 54) innerhalb des Zahnkranzes (46) angeord­ net ist und eine zu der Ringachse (50) konzentrische Ver­ zahnung (58) aufweist, die mit dem Zahnkranz (46) kämmt.
8. Sondenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkurve (36) von einem Innen­ ringabschnitt der Kurvenscheibe (34) gebildet ist, und daß der Wellenzapfen (56) des Sondenhebels (24) einen in der Ringöffnung (42) der Kurvenscheibe (34) beweglichen, an der Stellkurve (36) zur Anlage kommenden Anschlag (38, 44) trägt.
9. Sondenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenhebel (24) durch ein Feder­ element (40) in eine Ruhestellung vorgespannt ist, in der sich die Prüfsonde radial außen befindet, und daß er durch Fliehkraftwirkung entgegen der Federkraft in die Anlagepo­ sition des Anschlags (44) an der Stellkurve (36) schwenkt.
10. Sondenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er in symmetrischer Anordnung unter gleichem Winkelabstand über den Umfang des Gehäuses (10) versetzt mehrere Baugruppen gleichen Aufbaus mit je einem exzentergelagerten Sondenhebel (24) hat, insbesondere zwei, drei oder vier Baugruppen, und daß die Verzahnungen (58) der zu den Baugruppen gehörigen Lagerringe (52, 54) alle­ samt mit dem Zahnkranz (46) der Kurvenscheibe (34) kämmen.
11. Sondenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Meßposition der Prüfsonden ein Drehangriff an einem der Lagerringe (52) vorgesehen und die Kurvenscheibe (34) und die anderen Lagerringe (54) in Drehung mitgenommen sind.
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