DE4121522C2 - Motorisch betreibbares Handgerät zum Einarbeiten von Nuten, Rillen oder ähnlichen Vertiefungen in Mauerwände o. dgl. - Google Patents

Motorisch betreibbares Handgerät zum Einarbeiten von Nuten, Rillen oder ähnlichen Vertiefungen in Mauerwände o. dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft ein motorisch betreibbares Handgerät zum Einarbeiten von Nuten, Rillen oder ähnlichen Vertiefungen in Mauerwände od. dgl., mit einem auf die Wand aufsetzbare Fahrrollen aufweisenden und über zwei Handgriffe zu führenden, länglichen Gerätegehäuse, in welchem der Antriebsmotor nebst Getriebe sowie die Werkzeugwelle und das auf ihr sitzende, über die Fahrrollen-Aufsetzebene nach unten hinausragende, als Fräser- oder Schleifscheibe ausgebildete Bearbeitungswerkzeug aufweisende Antriebseinheit sowie weiterhin eine das Bearbeitungswerkzeug umgebende Staubsammelkammer untergebracht sind, wobei die Antriebseinheit mitsamt ihrem Bearbeitungswerkzeug zur Erzielung unterschiedlicher Nutentiefen im Gerätegehäuse um eine etwa mittig durch letzteres und parallel zur Fahrrollen-Aufsetzebene verlaufende Achse schwenkverstellbar gelagert ist.
Ein motorisch antreibbares Handgerät obiger Art, einfach­ heitshalber auch als Mauer- oder Nutenfräse bezeichnet, ist durch die DE-PS 9 12 077 bekannt. Sein Gerätegehäuse besitzt eine längliche zylindrische Gestalt, in welchem die Antriebseinheit über ihren den Antriebsmotor und das Getriebe enthaltenden, entsprechend zylindrisch gestalteten Bereich um die mittige Längsachse des Gerätegehäuses schwenkverstellbar ist, wobei die Fräserwelle und der auf ihr sitzende Fräser exzentrisch zur Schwenkverstellachse auf dem der Staubsammelkammer zugewandten Stirnende des zylindrischen Antriebsgehäuseteils liegen. Diese Mauerfräse ist quer zu ihrer Längserstreckungsrichtung verfahrbar, wobei von den zu ihrer Führung dienenden beiden Handgriffen der eine an dem den Fräser und die ihn umgebende Staubsammelkammer enthaltenden Ende des zylindrischen Gerätegehäuses und der andere Handgriff an dem aus letzterem herausragenden Ende des zylindrischen Antriebsgehäuseteils befestigt ist. Durch die exzentrische Anordnung der Fräserwelle und des auf ihr sitzenden Fräsers in bezug auf die durch die Längsachse des Gerätegehäuses verlaufende Schwenkverstellachse der Antriebseinheit kann unabhängig von der die Nutentiefe bestimmenden Schwenkverstellposition der Antriebseinheit der zwischen der Gerätegehäuseunterseite und der zu bearbeitenden Wand vorhandene Spalt gleichbleibend gering gehalten werden. Dadurch kann auch dem Frässtaubaustritt an dieser Stelle entsprechend gewehrt werden. Jedoch ist dieser Staubaustritt hier immer noch verhältnismäßig stark, da die Staubsammelkammer ein vergleichsweise geringes Volumen besitzt und bis auf den unteren Spalt ringsum geschlossen ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die langgestreckte, im wesentlichen zylindrische Bauart nur eine vergleichsweise wenig versetzte exzentrische Anordnung der Fräserwelle und des auf ihr sitzenden Fräsers gegenüber der durch die Längsachse des Geräts verlaufenden Schwenkverstellachse der Antriebseinheit besitzt, womit der Höhenverstellung des Fräsers und damit auch der Nuttiefen- Einstellung vergleichsweise enge Grenzen gesetzt sind. Schließlich ist hier von Nachteil, daß die beiden zur Führung der Mauerfräse dienenden Handgriffe in von der Nuttiefeneinstellung unterschiedliche Schwenkpositionen zueinander gelangen, wodurch die Handhabung, insbesondere die Führung der Mauerfräse bei ihrer quer zu ihrer Längserstreckung erfolgenden Fahrbewegung erschwert wird.
Bei einer durch die EP 0 314 942 A2 bekannten Mauerfräse ist das das Bearbeitungswerkzeug und seine Antriebsorgane sowie die Staubsammelkammer umschließende Gerätegehäuse auf einem die Fahrrollen tragenden Fahrgestell als Ganzes schwenkverstellbar angeordnet, wobei die Schwenkachse des Gerätegehäuses mit einer der beiden Fahrrollenachsen zusmmenfällt. Hier kann durch Schwenkverstellen des Gerätegehäuses gegenüber dem Fahrgestellrahmen auch die Arbeitsposition des Bearbeitungswerkzeuges, also die damit erzielbare Nutentiefe eingestellt werden. Nachteilig ist dabei aber, daß durch den je nach eingestellter Nutentiefe unterschiedlich großen Schwenkspalt zwischen Gerätegehäuseunterseite und Fahrgestellrahmen der bei der Fräsarbeit auftretende Materialstaub mehr oder weniger ungehemmt nach außen gelangen kann, obwohl dieses vorbekannte Gerät mit einer vergleichsweise großen Staubsammelkammer versehen ist.
Bei einer anderen, in der DE-PS 4 98 645 beschriebenen Mau­ ernutfräse ist es bekannt, ihr Gerätegehäuse mitsamt dem Bear­ beitungswerkzeug und dessen Antriebsorganen über am Gehäuse vertikal höhenverstellbare Fahrrollen insgesamt gegenüber der zu bearbeitenden Wand der Höhe nach zu verstellen, um unter­ schiedliche Nuttiefen auch hier erzielen zu können, wobei al­ lein die Fräserscheibe von einem am Gerätegehäuse befestigten Abdeckgehäuse umgeben ist, das unterseitig Schwenkklappen auf­ weist, die federbelastet gegen die zu bearbeitende Wand und darauf aufliegend gedrückt werden. Der damit bezweckte Staub­ schutz ist aber unzureichend, da die Staubschutzklappen nur in einer ganz bestimmten Höhenposition des Gerätegehäuses auf der zu bearbeitenden Mauerwand flach aufliegen können. Darüber hin­ aus wird durch die darauf aufliegenden Staubschutzklappen die Verfahrbarkeit der Mauerfräse erheblich eingeschränkt.
Des weiteren ist bei einer durch die DE-PS 8 97 324 bekann­ ten Mauerfräse allein die Fräserscheibe von einem mit Fahrrol­ len versehenen Gehäuse unmittelbar umgeben, wobei die Fräser­ scheibe gegenüber diesem Gehäuse höhenverstellbar ist, um die Fräsnut-Tiefenanpassung bei möglichst staubdichter Mauerauflage des Gehäuses zu erzielen. Hier sind der Antriebsmotor für die Fräserscheibe und auch das dafür notwendige Untersetzungsge­ triebe getrennt von der Schleifscheibe, nämlich in einem Hänge­ bügel angeordnet, der rucksackartig auf dem Rücken der Bedie­ nungsperson getragen wird und mit der Schleifscheibe lediglich über eine flexible Antriebswelle in Verbindung stehen. Die Nachteile dieser für moderne Arbeitsverhältnisse ungeeigneten Konstruktion liegen auf der Hand.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein motorisch betreibbares Handgerät der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß es unter Beibehalt seiner von der Nuttiefen-Einstellung unabhängigen Spaltweite zwischen seiner Unterseite und der Bearbeitungswand einen noch besseren Schutz gegen Staubaustritt an dieser Stelle und zugleich auch eine noch bessere Führung des Handgeräts bei zugleich einfacher Bauart ermöglicht. Diese Aufgabe wird bei einem Handgerät der in Rede stehenden Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerät in der Längserstreckungsrichtung seines Gerätegehäuses verfahrbar ist, daß an letzterem ein vorderer und ein rückwärtiger Handgriff angebracht sind, und daß die Schwenkverstellachse für die mit einem das Bearbeitungswerkzeug tragenden Schwenkarm in die mit einer Absaugöffnung versehene Staubsammelkammer hineinragende Antriebseinheit quer zur Längserstreckungsrichtung des Gerätegehäuses hindurch verläuft. Hierdurch wird die Handhabung der Mauerfräse wesentlich verbessert, nämlich durch seine Verfahrbarkeit in Längsrichtung sowie durch das wesentlich größere Volumen der Staubsammelkammer und deren fortlaufende Absaugmöglichkeit sowie weiterhin auch dadurch, daß die Nuttiefen-Einstellung mit größerem Verstellhub vorgenommen werden kann und diese Verstellung zugleich ohne jeden Einfluß auf die relative Stellung der beiden am Gerätegehäuse fest angebrachten Handgriffe ist.
Vorteilhaft besitzt die schwenkverstellbare Antriebsein­ heit ein Antriebsgehäuse, das einen den Motor und das Getriebe aufnehmenden, in beidseitigen Schwenklageraufnahmen des Geräte­ gehäuses gelagerten zylindrischen Lagerbereich sowie daran nach vorn ausladend den die Werkzeugwelle und das Bearbeitungswerkzeug tragenden, in die Staubsammelkammer des Gerätegehäuses hineinragenden Schwenkarm aufweist. Das führt zu einer kompakten, gut abdichtbaren Bauweise der Antriebseinheit, die dadurch insgesamt leicht schwenkverstellbar im Gerätegehäuse anzuordnen ist.
Das Gerätegehäuse besteht vorteilhaft aus zwei miteinander verbundenen, sowohl die vorderen und hinteren Fahrrollen als auch den vorderen und rückwärtigen Handgriff zwischen sich einschließenden, bis nahe an die Fahrrollen-Aufsetzebene heranreichenden Gehäuseseitenwänden, die in ihrem mittleren Bereich die sich gegenüberliegenden Schwenklageraufnahmen für den zylindrischen Lagerbereich des Antriebsgehäuses aufweisen und die in ihrem vorderen, die Staubsammelkammer und den zylindrischen Lagerbereich des Antriebsgehäuses überdeckenden Bereich nach innen einspringende, längsmittig zusammenstoßende Abdeckwände besitzen. In dem so ausgebildeten Gerätegehäuse ist die schwenkverstellbare Antriebseinheit zweckmäßig längsmittig so versetzt angeordnet, daß sie mit Ausnahme ihres Bearbeitungswerkzeuges nahezu vollständig von der einen Gehäuseseitenwand umhüllt ist, die mit ihrer im Durchmesser vergleichsweise großen Schwenklageraufnahme den den Antriebsmotor umgreifenden, außen mit Gebläseansaugöffnungen versehenen, kreiszylindrischen Lagerbereich des Antriebsgehäuses umgreift, während an der anderen Gehäuseseitenwand innen ein bis in die Längsmitte des Gerätegehäuses reichender Lagervorsprung vorgesehen ist, der stirnseitig eine im Durchmesser kleine Schwenklagerbohrung zur Aufnahme eines an der Antriebseinheit sitzenden Schwenklagerzapfens besitzt.
Um die Antriebseinheit in ihren verschiedenen Schwenkposi­ tionen feststellen zu können, sind in ihrem schwenkachsnahen Bereich sitzende Klemmschrauben vorhanden, die im Inneren des Lagervorsprungs der einen Gehäuseseitenwand vorhandene, konzen­ trisch zur Schwenkverstellachse kreisbogenförmig profilierte Durchtrittsschlitze durchdringen und darin zu verspannen sind. Die Schwenkverstellung selber erfolgt einfach über einen am Antriebsgehäuse vorhandenen, nach rückwärts ausladenden, zwi­ schen den rückwärtigen Handgriff und die rückwärtige Fahrrolle hindurchgehenden Schwenkverstellhebel. An einer Anzeigeskala kann die eingestellte Arbeitstiefe des Bearbeitungswerkzeuges leicht abgelesen werden.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Handgeräts bzw. einer Mauerfräse nach der Erfindung dar­ gestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 das Gerät in einem überwiegend durch seine Längs­ mitte verlaufenden senkrechten Schnitt und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Gerät.
Das dargestellte, zum Einarbeiten von Nuten, Rillen oder ähnlichen Vertiefungen in Mauerwände od. dgl. dienende, moto­ risch betreibbare Handgerät besteht im wesentlichen aus dem ge­ nerell mit 1 bezeichneten Gerätegehäuse und der darin weitest­ gehend gekapselt bzw. abgedichtet untergebrachten, schwenkver­ stellbaren Antriebseinheit 2. Zu letzterer sind der nicht dar­ gestellte Antriebsmotor, das Getriebe, das Bearbeitungs­ werkzeug 3, also entweder eine Fräser- oder Schleifscheibe, und die letzteres tragende Werkzeugwelle 4 zusammengefaßt. Diese Antriebseinheit 2 ist um die Schwenkachse 5 verstellbar, die parallel zur Fahrrollen-Aufsetzebene 6 des Gerätegehäuses 1, also auch parallel zur Wandfläche verläuft, in die die Nut 7 ein­ gearbeitet werden soll. Die Schwenkverstellachse 5 geht etwa mittig quer durch das Gerätegehäuse 1 hindurch.
Das Gerätegehäuse 1 besteht aus zwei miteinander verbun­ denen, sowohl die vorderen und hinteren Fahrrollen 8 als auch einen vorderen und rückwärtigen Handgriff 9 bzw. 10 zwischen sich einschließenden Gehäuseseitenwänden 11, 12, die fest mit­ einander verschraubt sind. Diese Gehäuseseitenwände 11, 12 sind mit Schwenklageraufnahmen 13, 14 für den im wesentlichen zylin­ drisch ausgebildeten Lagerbereich 15 der Antriebseinheit 2 ver­ sehen. Weiterhin sind diese Gehäuseseitenwände 11, 12 in ihrem vorderen, die Staubsammelkammer 16 sowie den zylindrischen La­ gerbereich der schwenkverstellbaren Antriebseinheit 2 überdec­ kenden Bereich mit nach innen einspringenden Abdeckwänden 11′ bzw. 12′ versehen, die längsmittig, also im Linienbereich 17 zusammenstoßen. In der Seitenwand 11 ist noch die zur Staubsam­ melkammer 16 gehörende Absaugöffnung 18 vorhanden, die entweder durch eine nicht dargestellte Kappe abgeschlossen oder über den flexiblen Schlauch 19 an ein Absauggebläse angeschlossen werden kann.
Die schwenkverstellbare Antriebseinheit 2 besitzt ein An­ triebsgehäuse 2′, das außer seinem schon erwähnten zylindri­ schen Lagerbereich 15 einen davon nach vorn ausladenden, die Werkzeugwelle 4 und das Bearbeitungswerkzeug 3 tragenden, in die Staubsammelkammer 16 hineinragenden Schwenkarmbereich 20 besitzt. In ihrem zylindrischen Lagerbereich 15 nimmt sie den nicht dargestellten Antriebsmotor, vorzugsweise einen Elektro­ motor, und das Getriebe auf, die beide nicht dargestellt sind. Die Antriebseinheit 2 ist, wie Fig. 2 zeigt, im Gerätegehäuse 1 längsmittig so versetzt angeordnet, daß sie mit Ausnahme ihres Bearbeitungswerkzeuges 3 nahezu vollständig von der Gehäusesei­ tenwand 11 umhüllt ist. Diese umgreift mit ihrer im Durchmesser vergleichsweise großen Schwenklageraufnahme 13 den im Durchmes­ ser entsprechend abgesetzten kreiszylindrischen Lagerbereich 15′ des Antriebsgehäuses, der den Antriebsmotor enthält sowie außen mit Gebläseansaugöffnungen 21 zur Kühlung des Motors ver­ sehen ist. An der anderen Gehäuseseitenwand 12 ist innen ein bis in die Längsmitte des Gerätegehäuses 1 reichender Lagervor­ sprung 22 vorgesehen, der stirnseitig die im Durchmesser ver­ gleichsweise kleine Schwenklagerbohrung 14 aufweist, in die der an der Antriebseinheit 2 sitzende Schwenklagerzapfen 23 hinein­ ragt.
Zum Schwenkverstellen der Antriebseinheit 2 ist an dessen Antriebsgehäuse 2′ ein nach rückwärts ausladender Schwenkver­ stellhebel 24 vorgesehen, der zwischen dem rückwärtigen Hand­ griff 10 und der rückwärtigen Fahrrolle 8 hindurch verläuft. Hierdurch kann die Antriebseinheit 2 über den am Hebel 24 sit­ zenden Betätigungsknopf 24′ leicht in die gewünschte Schwenkeinstellposition gebracht werden. Um sie in diesen Posi­ tionen arretieren zu können, sind im schwenkachsnahen Bereich 15 der Antriebseinheit 2 stirnseitig zwei oder mehr Klemm­ schrauben 25 vorhanden, die im Inneren des Lagervorsprungs 22 der Gehäuseseitenwand 12 vorhandene, konzentrisch zur Schwenk­ verstellachse 5 teilkreisbogenförmig profilierte Durchtritts­ schlitze 26 durchdringen und mit ihren Köpfen 25′ fest gegen die die Durchtrittsschlitze 26 außen begrenzenden Anschlag­ schultern 27 im Lagervorsprung 22 der Gehäuseseitenwand 12 zu pressen sind. Das ergibt eine einfache stufenlose Klemmfest­ stellung der schwenkverstellbaren Antriebseinheit 2 im Geräte­ gehäuse 1.
Um die eingestellte Arbeitstiefe des Bearbeitungswerkzeu­ ges 3 ablesen zu können, ist im sichtbaren Betätigungsbereich des Schwenkverstellhebels 24 auf der ihm benachbarten Gehäuse­ seitenwand 11 eine entsprechende Anzeigeskala 28 vorgesehen, die mit dem am Schwenkverstellhebel vorhandenen Anzeigefinger 24′′ zusammenwirkt. In Fig. 1 ist die schwenkverstellbare An­ triebseinheit 2 in ihrer die größte Tiefe der auszufräsenden Nut 7 wiedergebenden Einstellposition dargestellt, während die die geringste Nutentiefe ergebende Schwenkposition der An­ triebseinheit 2 gestrichelt angedeutet ist. Zwischen diesen ex­ tremen Schwenkeinstellpositionen kann eine beliebige Nutentiefe am Gerät eingestellt werden, ohne daß sich dadurch der gering­ fügige Abstand zwischen der Gerätegehäuseunterseite 29 und der zu bearbeitenden Mauerwand ändert. Dadurch kann unabhängig von der eingestellten Arbeitstiefe des Werkzeugs 3 mit durchweg gleich gut bleibender Staubfreiheit im Umgebungsbereich gear­ beitet werden. Die Stromzufuhr zum antreibenden Elektromotor erfolgt über ein nicht dargestelltes, an geeigneter Stelle des Geräts sitzendes Stromanschlußkabel, wobei der zum Ein- und Ab­ schalten des Motors dienende Schalter 30 zweckmäßig in den rückwärtigen Handgriff 10 eingebaut ist, wodurch er bequem be­ tätigt werden kann.

Claims (7)

1. Motorisch betreibbares Handgerät zum Einarbeiten von Nu­ ten, Rillen oder ähnlichen Vertiefungen in Mauerwände od. dgl., mit einem auf die Wand aufsetzbare Fahrrollen (8) aufweisenden und über zwei Handgriffe (9, 10) zu führenden, länglichen Gerätegehäuse (1), in welchem eine den Antriebsmotor nebst Getriebe sowie die Werkzeugwelle (4) und das auf ihr sitzende, über die Fahrrollen-Aufsetzebene (6) nach unten hinausragende, als Fräser- oder Schleifscheibe ausgebildete Bearbeitungswerkzeug (3) aufweisende Antriebseinheit (2) sowie weiterhin eine das Bearbeitungswerkzeug (3) umgebende Staubsammelkammer (16) untergebracht sind, wobei die Antriebseinheit (2) mitsamt ihrem Bearbeitungswerkzeug (3) zur Erzielung unterschiedlicher Nutentiefen im Gerätegehäuse (1) um eine etwa mittig durch letzteres und parallel zur Fahrrollen-Aufsetzebene (6) verlaufende Achse (5) schwenkverstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in der Längserstreckungsrichtung seines Gerätegehäuses (1) verfahrbar ist, daß an letzterem ein vorderer und ein rückwärtiger Handgriff (9 bzw. 10) angebracht sind, und daß die Schwenkverstellachse (5) für die mit einem das Bearbeitungswerkzeug (3) tragenden Schwenkarm (20) in die mit einer Absaugöffnung (18) versehene Staubsammelkammer (16) hineinragende Antriebseinheit (2) quer zur Längserstreckungsrichtung des Gerätegehäuses (1) hindurch verläuft.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (2) ein Antriebsgehäuse (2′) besitzt, das einen den Motor und das Getriebe aufnehmenden, in beidsei­ tigen Schwenklageraufnahmen (13, 14) des Gerätegehäuses (1) gelagerten zylindrischen Lagerbereich (15) sowie davon nach vorn ausladend den die Werkzeugwelle (4) und das Bearbeitungswerkzeug (3) tragenden, in die Staubsammelkammer (16) des Gerätegehäuses (1) hineinragenden Schwenkarm (20) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (1) aus zwei miteinander verbundenen, sowohl die vorderen und hinteren Fahrrollen (8) als auch den vorderen und rückwärtigen Handgriff (9, 10) zwischen sich einschließenden, bis nahe an die Fahrrollen-Aufsetzebene (6) heranreichenden Gehäuseseitenwänden (11, 12) besteht, die in ihrem mittleren Bereich die sich gegenüberliegenden Schwenklageraufnahmen (13, 14) für den zylindrischen Lager­ bereich (15) des Antriebsgehäuses (2′) aufweisen und die in ihrem vorderen, die Staubsammelkammer (16) und den zy­ lindrischen Lagerbereich (15) des Antriebsgehäuses (2′) überdeckenden Bereich nach innen einspringende, längsmit­ tig zusammenstoßende Abdeckwände (11′, 12′) besitzen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkverstellbare Antriebseinheit (2) im Gerätegehäuse (1) längsmittig so versetzt angeordnet ist, daß sie mit Ausnahme ihres Bearbeitungswerkzeuges (3) nahezu vollstän­ dig von der einen Gehäuseseitenwand (11) umhüllt ist, die mit ihrer im Durchmesser vergleichsweise großen Schwenkla­ geraufnahme (13) den den Antriebsmotor umgreifenden, außen mit Gebläseansaugöffnungen (21) versehenen, kreiszylindri­ schen Lagerbereich (15′) des Antriebsgehäuses (2′) um­ greift, während an der anderen Gehäuseseitenwand (12) in­ nen ein bis in die Längsmitte (17) des Gerätegehäuses (1) reichender Lagervorsprung (22) vorgesehen ist, der stirn­ seitig eine im Durchmesser kleine Schwenklagerbohrung (14) zur Aufnahme eines an der Antriebseinheit (2) sitzenden Schwenklagerzapfens (23) besitzt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der Antriebseinheit (2) in ihren verschiedenen Schwenkpositionen in ihrem schwenkachsnahen Bereich (15) sitzende Klemmschrauben (25) dienen, die im Inneren des La­ gervorsprungs (22) der einen Gehäuseseitenwand (12) vorhan­ dene, konzentrisch zur Schwenkverstellachse (5) teilkreis­ bogenförmig profilierte Durchtrittsschlitze (26) durch­ dringen und darin zu verspannen sind.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am schwenkverstellbaren Antriebsgehäuse (2) ein nach rückwärts ausladender, zwischen dem rückwärtigen Handgriff (10) und der rückwärtigen Fahrrolle (8) hindurchgehender Schwenk­ verstellhebel (24) vorgesehen ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im sichtbaren Betätigungsbereich des Schwenkverstellhebels (24) auf der benachbarten Gerätegehäuseseitenwand (11) eine die eingestellte Tiefe des Bearbeitungswerkzeuges (3) abzulesen erlaubende Anzeigeskala (28) vorhanden ist.
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