DE4120952A1 - Erdungsfeder fuer eine steckerbruecke eines doppelt-geerdeten schutzkontaktsteckers - Google Patents
Erdungsfeder fuer eine steckerbruecke eines doppelt-geerdeten schutzkontaktsteckersInfo
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- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
- H01R13/655—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding with earth brace
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Erdungs
feder einer Steckerbrücke nach dem 0berbegriff des Patent
anspruchs. Derartige Steckerbrücken bilden das Herzstück
doppelt-geerdeter Schutzkontaktstecker, wie sie beispiels
weise in den BENELUX-Staaten verwendet werden bzw. vorge
schrieben sind.
Das Grundelement einer Steckerbrücke ist ein aus hart
elastischem Kunststoff bestehendes, etwa U-förmiges Form
teil, dessen seitlich hochstehende U-Schenkel zum Ein
clipsen einer die Steckerbrücke umgreifenden einstückigen
Erdungsfeder dienen. Diese Erdungsfeder umfaßt einerseits
eine in den Freiraum zwischen den U-Schenkeln eintauchen
de Krimphülse zur Aufnahme eines Null-Leiters eines drei
adrigen Kabels und andererseits eine in eine Aufnahme
kammer eines der U-Schenkel eintauchende Kontaktfeder.
Die Krimphülse und die Kontaktfeder sind integrierte Be
standteile der Erdungsfeder, d. h. sie sind Teil der im
wesentlichen aus einem gestanzten Metallstreifen gebogenen
bzw. geformten Erdungsfeder. Die genannte Kontaktfeder
dient als Aufnahme bzw. Gegenstück für einen Erdungsstift
einer Steckdose. Außer der genannten Erdungsfeder weist
die Steckerbrücke noch ein Paar von Kontaktstiften auf,
die vom Quersteg des U-förmigen Formteils abstehen und die
zum Freiraum zwischen den U-Schenkeln hin in Anschlußstifte
übergehen, mit denen ihrerseits die Phasenleiter des Kabels
verbunden sind.
Die soweit beschriebene Steckerbrücke wird nach Anschluß
der Adern des Kabels an die Krimphülse bzw. die Anschluß
stifte mit Kunststoff umspritzt. Somit erhält man einen
Griffkörper, d. h. einen elektrischen Stecker, an dessen
einer Seite die Kontaktstifte vorstehen und von dessen
zweiter Seite das Kabel ausgeht, das im allgemeinen mit
einem elektrischen Gerät verbunden ist.
Die genannte Erdungsfeder wird - wie vorstehend bereits
angegeben - aus einem den gewünschten Konturen entsprechend
gebogenen metallischen Stanzstreifen geformt bzw. gefertigt.
Dabei hat es sich als Schwachpunkt erwiesen, daß - beim
Handling der Erdungsfedern zwischen der Herstellung, d.h
der Formgebung an sich und der Montagestation im Rahmen
der Steckerbrückenfertigung - auf Grund der verschiede
nen Nachbehandlungsstufen und -stationen wie z. B. Rei
nigen, Galvanisieren, Trocknen und schließlich Bunkern
zwecks Vorratshaltung am Montageplatz infolge des
relativ geringen Materialstandes zwischen der funktional
zur Kontaktfeder gehörenden Bohrung im Stanzstreifen einer
seits und den seitlichen Ausstanzungen zur Bildung des
Bügels selbst andererseits Knicklinien in der Verbindungs
linie der sich gegenüberliegenden Eckbereiche der Aus
stanzungen ergeben können; diese Erdungsfedern sind un
brauchbar, sie sind Ausschuß. Der relativ geringe Material
stand zwischen der Bohrung und den Ausstanzungen resultiert
aus der von der Form der Steckerbrücke und den entspre
chenden Normen bestimmten Formgebung dieser Ausstanzungen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht darin, den vorgenannten Problempunkt bezüglich des
zu schwachen Materialstands zu eliminieren.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch eine Stecker
brücke;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine gebogene Erdungsfeder
nach dem Stand der Technik;
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine gebogene Erdungsfeder
gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Steckerbrücke 1 dargestellt, die im
wesentlichen aus einem U-förmigen Formteil 2 besteht,
das von einer Erdungsfeder 3 umgriffen ist. Von der
Grundseite des U-förmigen Formteils 2 stehen Kontakt
stifte 4 ab, die sich zum Freiraum 5 zwischen den
Schenkeln 6, 7 des U-förmigen Formteils 2 hin als An
schlußstifte 8 fortsetzen.
Die Erdungsfeder 3 umgreift seitlich mit ihren hochge
bogenen Bügeln die U-Schenkel 6, 7 des U-förmigen Form
teils 2 und wird an deren Stirnseiten eingeclipst. Die
Erdungsfeder 3 weist als integrierte Bestandteile eine
Krimphülse 9 auf, die durch eine Öffnung in der Grund
seite des ü-förmigen Formteils 2 in den Freiraum 5
zwischen den U-Schenkeln 6, 7 ragt; die Erdungsfeder 3
weist außerdem eine aus zwei krallenförmig zusammenge
bogenen Laschen bestehende Kontaktfeder 10 auf, die in
eine Aufnahmekammer 11 des einen U-Schenkels 7 ein
taucht.
Die soweit beschriebene und in Fig. 1 gezeigte Stecker
brücke 1 ist Stand der Technik und zwar einschließlich
der Erdungsfeder 3. Diese Erdungsfeder 3 ist im Detail
in den Fig. 2 und 3 nochmals vergrößert und im Detail dar
gestellt, um den Kern der vorliegenden Erfindung klar zu
machen.
Fig. 2 zeigt die Erdungsfeder 3 gemäß Stand der Technik;
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Ausführung der Erdungs
feder 3.
Das Ausgangselement der Erdungsfeder 3 nach Fig. 2 und 3
ist ein gestanzter Metallstreifen 30, der - wie in Ver
bindung mit Fig. 1 gezeigt und erläutert - so gebogen ist,
daß
- a) seitlich je ein an den U-Schenkeln 6, 7 des Form teils 2 einclipsbarer Bügel 31 bzw. 32,
- b) eine Krimphülse 9 und
- c) eine aus seitlich hochgebogenen und krallenförmig zusammengebogenen Laschen 33,34 geformte Kontaktfeder 10 entstehen. Koaxial zur Kontaktfeder 10 ist im Metall streifen 30 eine Bohrung 35 eingestanzt.
In der Darstellung nach Fig. 2 ist zu ersehen, daß die der
Bohrung 35 und damit der Kontaktfeder 10 benachbarten
seitlichen Ausstanzungen 36/37 am Metallstreifen 30
mit einem rechtwinkligen Stanzwerkzeug ausgestanzt wurden.
Damit verbleibt zwischen der Bohrung 35 und den benach
barten Ecken der Ausstanzungen 36/37 ein nur relativ
geringer Materialstand Δ. Beim Hochbiegen des benach
barten Bügels 32 besteht so die Gefahr, daß eine in der
Verbindung der genannten Ecken verlaufende - gepunktet an
gedeutete - Biegelinie 38 entsteht.
Die in Fig. 3 dargestellte Erdungsfeder 3 entspricht der
nach Fig. 2, wobei jedoch, und zwar um den Materialstand
zwischen der Bohrung 35 und den benachbarten Aus
stanzungen 36/37 zu erhöhen, diese Ausstanzungen 36/37
im Übergangsbereich zu den seitlichen Laschen 33/34 der
Kontaktfeder 10 schräg verlaufen (vgl. Bezugszeichen 39/49). Durch diese Maßnahme
wird der Materialstand Δ soweit erhöht, daß sichergestellt
ist, daß keine zu Ausschuß führende Biegelinie (vgl.Fig. 2,
Bezugszeichen 38) entsteht.
Claims (1)
- Aus einem gestanzten Metallstreifen gebogene Erdungsfeder für eine Steckerbrücke eines doppelt-geerdeten Schutz kontaktsteckers mit zwei seitlich hochstehenden Bügeln zum Einclipsen an die Steckerbrücke seitlich begrenzenden Schenkeln, und mit einer beim Einclipsen der Erdungsfeder an der Stecker brücke in eine komplementäre Aufnahmekammer der Stecker brücke eintauchenden Kontaktfeder zum Aufstecken auf einen komplementären Erdungsstift einer Steckdose, wobei die Kontaktfeder aus zwei koaxial zu einer Bohrung im Metallstreifen der Erdungsfeder krallenförmig zu sammengebogenen Laschen geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzung des Metallstreifens im dem benach barten Bügel zugewandten Übergangsbereich von der Bohrung zu den beiden seitlichen Laschen so verläuft, daß der Übergang von den aus der Ebene des Metallstreifens hochgebogenen Laschen zu den hochstehenden Bügeln schräg verläuft.
Priority Applications (1)
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DE4120952A1 true DE4120952A1 (de) | 1993-01-07 |
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Family
ID=6434700
Family Applications (1)
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DE19914120952 Granted DE4120952A1 (de) | 1991-06-25 | 1991-06-25 | Erdungsfeder fuer eine steckerbruecke eines doppelt-geerdeten schutzkontaktsteckers |
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DE (1) | DE4120952A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4310369A1 (de) * | 1993-03-30 | 1994-10-06 | Amphenol Tuchel Elect | Adapter |
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-
1991
- 1991-06-25 DE DE19914120952 patent/DE4120952A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
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Also Published As
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DE4120952C2 (de) | 1993-04-08 |
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