DE4120587C2 - Förder- und Dosiervorrichtung - Google Patents
Förder- und DosiervorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B15/00—Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
- F04B15/04—Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts the fluids being hot or corrosive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
- F04B43/1253—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förder- und
Dosiervorrichtung für abrasive Stoffe, insbesondere für
schnell sedimentierende abrasive Stoffe.
Eine Dosiervorrichtung für flüssige oder pastöse Materialien,
wie Fette, Öle, Klebstoffe, Dichtungsmittel,
Lötpasten und dergleichen ist beispielsweise aus der DE
39 36 070 C1 bekannt. Sie besteht aus einer Dosierkartusche
mit einem seitlich angebrachten Sensor, mit dem
der Dosiervorgang kontrolliert wird. Eine solche Dosiervorrichtung
wird über Leitungen an einen Vorratsbehälter
angeschlossen und die Dosierung an der Entnahmestelle
durch Ventile geregelt.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß bei
der Dosierung von abrasiven Stoffen, insbesondere von
schnell sedimentierenden abrasiven Stoffen, häufig ein
Verstopfen der Ventile auftritt. Außerdem wird durch
abrasive Wirkungen das Material der Ventile und Pumpen
geschädigt, so daß häufige Reparaturen bzw. Wartungsarbeiten
erforderlich sind.
Abrasive Stoffe, die häufig auch stark sedimentieren,
werden beispielsweise in der Lampenherstellung verwendet.
Sie dienen als Klebmittel, um unter anderem die
Glaskörper von Glühlampen in den Metallfassungen zu
befestigen. Sie bestehen aus einem Bindemittel auf der
Basis von Oxiden und/oder Phosphaten von Silicium,
Aluminium und/oder Cirkonium oder aus einem Kunstharz,
einem Bindemittel auf Zementbasis oder aus einem
Kunstharz, wie beispielsweise Epoxyharz, die mit
einem hitzebeständigen Füllstoff, wie z. B. Quarz, gefüllt
sind. Insbesondere Mischungen auf Oxidbasis, die mit
Quarz gefüllt sind, weisen stark abrasive und schnell
sedimentierende Eigenschaften auf. Dadurch kommt es
zu den oben geschilderten Nachteilen bei der Dosierung
solcher Materialien.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Förder- und Dosiervorrichtung
zu schaffen, mit der abrasive, insbesondere
auch stark sedimentierende abrasive Stoffe dosiert
und gefördert werden können, wobei der Wartungs-
und Reparaturaufwand auf ein Minimum beschränkt
werden soll.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung
gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruchs. Die Unteransprüche
geben dabei bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung wieder.
Durch die Ausbildung der Förder- bzw. Dosierpumpe
in Gestalt einer Schlauchpumpe ist es möglich, eine Verstopfung
oder Beschädigung des Pumpenmechanismus
weitgehend zu vermeiden. Schlauchpumpen sind bekannt,
sie bestehen aus einem elastischen Schlauchabschnitt,
in dem durch darüber gleitende Rollen, die den
Schlauchquerschnitt verringern, der Pumpendruck erzeugt
wird. Da das zu fördernde Material in einer
Schlauchpumpe mit keinen Ventilen, Membranen und
dergleichen in Berührung kommt, lassen sich mit diesen
Pumpen auch abrasive und schnell sedimentierende Materialien
ohne Schwierigkeiten fördern.
Eine Rückführung von nicht entnommenem Material
im Kreislauf hat den Vorteil, daß das zu dosierende und
zu fördernde Material an der Entnahmestelle nicht zum
Stillstand kommt, wodurch die Dosiergenauigkeit an
der Entnahmestelle und die Sedimentation im gesamten
Leitungssystem wesentlich verringert werden kann. Dadurch
werden Verstopfungen in den Pumpen, Ventilen
und Leitungen unterbrochen. Die Rückführung im
Kreislauf erfolgt vorzugsweise an eine Stelle, die in Förderrichtung
vor der Schlauchpumpe liegt, wobei es häufig
am einfachsten ist, die Rückführung direkt in den
Vorratsbehälter zu leiten.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich,
das gesamte Leitungssystem, auch den Rücklauf,
aus Schläuchen zu bilden. Dadurch kann die schädliche
Wirkung von abrasiven Stoffen auf ein Minimum beschränkt
werden. Werden auch die Ventile in Form von
Schlauchquetschventilen ausgestaltet, so kann mit dieser
einfachen Maßnahme die Reparatur- und Wartungsanfälligkeit
der Vorrichtung wesentlich verringert werden.
Um ein Verstopfen von Leitungen, Ventilen und dergleichen
durch stark sedimentierende Stoffe zu vermeiden,
ist es zweckmäßig, die im Rücklauf zurückgeführte
Rückflußmenge entsprechend der Sedimentationsgeschwindigkeit
so einzustellen, daß eine Sedimentation
innerhalb der zu fördernden Stoffe gerade noch vermieden
wird. Das bedeutet, daß bei sehr stark sedimentierenden
Stoffen eine größere Rückflußmenge eingestellt
wird als bei weniger stark sedimentierenden Stoffen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Ventilanordnung
so zu wählen, daß die Schlauchquetschventile aus
einem Rückführventil bestehen, das die Rückflußmenge
reguliert, sowie aus einem Dosierventil, das die Dosiermenge
und den Dosierzeitpunkt reguliert. Beide können
so gekoppelt werden, daß sie wechselseitig betätigt werden
können, so daß beim Abschalten das Dosierventil
infolge der Kopplung automatisch das Rückführventil
geöffnet wird. Auf diese einfache Weise kann ein ununterbrochender
Strom des zu dosierenden Stoffes aufrechterhalten
werden, was die Vermeidung der Sedimentation
begünstigt.
Bei größeren Dosiermengen oder unterschiedlichen
Dosierstoffen ist es möglich, mehrere Schlauchsysteme
parallel zueinander zu betreiben, was auch mit einer
einzigen Schlauchpumpe, die auf mehrere Förderschläuche
wirkt, möglich ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich,
den Verschleiß auf ein Minimum zu senken. Da
lediglich der elastische Schlauch mit den zu fördernden
abrasiven Medien in Berührung kommt, tritt kein Verstopfen
ein. Ein verschlissener oder defekter Schlauch
kann leicht und ohne großen technischen Aufwand kostengünstig
ausgetauscht werden. Durch die Schlauchpumpe
wird ein zusätzlicher Mischeffekt bewirkt, der
gemeinsam mit der durch die Rückführung bewirkten
ununterbrochenen Strömung ein Absetzen der Füllstoffe
verhindert. Werden auch die Ventile in Form von
Schlauchquetschventilen ausgeführt, so erhält man ein
nahezu verschleißfreies System, was Reparatur- und
Wartungszeiten verringert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figur in
einem Beispiel näher erläutert, wobei darauf hinzuweisen
ist, daß sämtliche in der Beschreibung enthaltenen
Merkmale als erfindungswesentlich angesehen werden.
Die Fig. 1 zeigt die Schaltungsanordnung der Förder-
und Dosiervorrichtung einschließlich Schlauchpumpe
und Rücklauf.
Die zu fördernden bzw. dosierenden Stoffe sind in
einem Vorratsbehälter 1 enthalten, der mit einem Austrittsschlauch
versehen ist, durch den der Stoff in Pfeilrichtung
austritt. Die Schlauchpumpe 2 in der Fließrichtung
des Stoffes bewirkt den Fluß des Stoffes in Pfeilrichtung.
In dem anschließenden Ventilmechanismus 3
wird die weitere Förderung bzw. Dosierung des Stoffes
reguliert, wobei beim Schließen des Dosierventils 3a das
Rückführventil 3b geöffnet wird, so daß der Strom des
Stoffes bei geschlossenem Dosierventil 3a über das
Rücklaufventil 3b und den Rücklauf 4 aufrechterhalten
werden kann. Bei geöffnetem Rücklaufventil gelangt
der Stoff über den Rücklauf 4 wieder in den Vorratsbehälter
1 zurück.
Die Ventile 3a und 3b sind als Schlauchquetschventile
ausgestaltet.
Claims (5)
1. Förder- und Dosiervorrichtung für abrasive, insbesondere
schnell sedimentierende abrasive Stoffe,
bestehend aus Vorratsbehältern, Leitungssystemen,
Pumpe, Ventilen und Entnahmestelle, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe als
Schlauchpumpe (2) ausgebildet ist und das Leitungssystem
einen Rücklauf (4) aufweist, der von
der Schlauchpumpe gefördertes, an der Entnahmestelle
(5) nicht entnommenes Material im Kreislauf
zurückführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile als Schlauchquetschventile
(3) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Rücklauf (4) zurückgeführte
Rückflußmenge entsprechend der Sedimentationsgeschwindigkeit
der zu fördernden Stoffe einstellbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlauchquetschventile (3)
aus einem Rückführventil (3a) und einem Dosierventil
(3b) bestehen, die so gekoppelt sind, daß sie
wechselweise betätigt werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das gesamte Leitungssystem (6) einschließlich
des Rücklaufs (4) aus elastischen Schläuchen,
vorzugsweise weichelastischen Schläuchen,
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120587 DE4120587C2 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Förder- und Dosiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120587 DE4120587C2 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Förder- und Dosiervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4120587A1 DE4120587A1 (de) | 1992-12-24 |
DE4120587C2 true DE4120587C2 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6434484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914120587 Expired - Fee Related DE4120587C2 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Förder- und Dosiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4120587C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5767043A (en) * | 1995-02-21 | 1998-06-16 | Conductus, Inc. | Multiple squid direct signal injection device formed on a single layer substrate |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936070C1 (en) * | 1989-10-28 | 1991-05-29 | Waldemar 6365 Rosbach De Hartmann | Automatic dosing of material in electric component mfr. - measuring out oil, adhesive, paste, sealant, soldering paste, etc. using light sensor with e.g. LED or laser diode as light source |
-
1991
- 1991-06-21 DE DE19914120587 patent/DE4120587C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4120587A1 (de) | 1992-12-24 |
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