DE4120587C2 - Förder- und Dosiervorrichtung - Google Patents

Förder- und Dosiervorrichtung

Info

Publication number
DE4120587C2
DE4120587C2 DE19914120587 DE4120587A DE4120587C2 DE 4120587 C2 DE4120587 C2 DE 4120587C2 DE 19914120587 DE19914120587 DE 19914120587 DE 4120587 A DE4120587 A DE 4120587A DE 4120587 C2 DE4120587 C2 DE 4120587C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valves
return
substances
abrasive
dosing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914120587
Other languages
English (en)
Other versions
DE4120587A1 (de
Inventor
Waldemar Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19914120587 priority Critical patent/DE4120587C2/de
Publication of DE4120587A1 publication Critical patent/DE4120587A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4120587C2 publication Critical patent/DE4120587C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B15/00Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04B15/04Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts the fluids being hot or corrosive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1253Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förder- und Dosiervorrichtung für abrasive Stoffe, insbesondere für schnell sedimentierende abrasive Stoffe.
Eine Dosiervorrichtung für flüssige oder pastöse Materialien, wie Fette, Öle, Klebstoffe, Dichtungsmittel, Lötpasten und dergleichen ist beispielsweise aus der DE 39 36 070 C1 bekannt. Sie besteht aus einer Dosierkartusche mit einem seitlich angebrachten Sensor, mit dem der Dosiervorgang kontrolliert wird. Eine solche Dosiervorrichtung wird über Leitungen an einen Vorratsbehälter angeschlossen und die Dosierung an der Entnahmestelle durch Ventile geregelt.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß bei der Dosierung von abrasiven Stoffen, insbesondere von schnell sedimentierenden abrasiven Stoffen, häufig ein Verstopfen der Ventile auftritt. Außerdem wird durch abrasive Wirkungen das Material der Ventile und Pumpen geschädigt, so daß häufige Reparaturen bzw. Wartungsarbeiten erforderlich sind.
Abrasive Stoffe, die häufig auch stark sedimentieren, werden beispielsweise in der Lampenherstellung verwendet. Sie dienen als Klebmittel, um unter anderem die Glaskörper von Glühlampen in den Metallfassungen zu befestigen. Sie bestehen aus einem Bindemittel auf der Basis von Oxiden und/oder Phosphaten von Silicium, Aluminium und/oder Cirkonium oder aus einem Kunstharz, einem Bindemittel auf Zementbasis oder aus einem Kunstharz, wie beispielsweise Epoxyharz, die mit einem hitzebeständigen Füllstoff, wie z. B. Quarz, gefüllt sind. Insbesondere Mischungen auf Oxidbasis, die mit Quarz gefüllt sind, weisen stark abrasive und schnell sedimentierende Eigenschaften auf. Dadurch kommt es zu den oben geschilderten Nachteilen bei der Dosierung solcher Materialien.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Förder- und Dosiervorrichtung zu schaffen, mit der abrasive, insbesondere auch stark sedimentierende abrasive Stoffe dosiert und gefördert werden können, wobei der Wartungs- und Reparaturaufwand auf ein Minimum beschränkt werden soll.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruchs. Die Unteransprüche geben dabei bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Durch die Ausbildung der Förder- bzw. Dosierpumpe in Gestalt einer Schlauchpumpe ist es möglich, eine Verstopfung oder Beschädigung des Pumpenmechanismus weitgehend zu vermeiden. Schlauchpumpen sind bekannt, sie bestehen aus einem elastischen Schlauchabschnitt, in dem durch darüber gleitende Rollen, die den Schlauchquerschnitt verringern, der Pumpendruck erzeugt wird. Da das zu fördernde Material in einer Schlauchpumpe mit keinen Ventilen, Membranen und dergleichen in Berührung kommt, lassen sich mit diesen Pumpen auch abrasive und schnell sedimentierende Materialien ohne Schwierigkeiten fördern.
Eine Rückführung von nicht entnommenem Material im Kreislauf hat den Vorteil, daß das zu dosierende und zu fördernde Material an der Entnahmestelle nicht zum Stillstand kommt, wodurch die Dosiergenauigkeit an der Entnahmestelle und die Sedimentation im gesamten Leitungssystem wesentlich verringert werden kann. Dadurch werden Verstopfungen in den Pumpen, Ventilen und Leitungen unterbrochen. Die Rückführung im Kreislauf erfolgt vorzugsweise an eine Stelle, die in Förderrichtung vor der Schlauchpumpe liegt, wobei es häufig am einfachsten ist, die Rückführung direkt in den Vorratsbehälter zu leiten.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das gesamte Leitungssystem, auch den Rücklauf, aus Schläuchen zu bilden. Dadurch kann die schädliche Wirkung von abrasiven Stoffen auf ein Minimum beschränkt werden. Werden auch die Ventile in Form von Schlauchquetschventilen ausgestaltet, so kann mit dieser einfachen Maßnahme die Reparatur- und Wartungsanfälligkeit der Vorrichtung wesentlich verringert werden.
Um ein Verstopfen von Leitungen, Ventilen und dergleichen durch stark sedimentierende Stoffe zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die im Rücklauf zurückgeführte Rückflußmenge entsprechend der Sedimentationsgeschwindigkeit so einzustellen, daß eine Sedimentation innerhalb der zu fördernden Stoffe gerade noch vermieden wird. Das bedeutet, daß bei sehr stark sedimentierenden Stoffen eine größere Rückflußmenge eingestellt wird als bei weniger stark sedimentierenden Stoffen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Ventilanordnung so zu wählen, daß die Schlauchquetschventile aus einem Rückführventil bestehen, das die Rückflußmenge reguliert, sowie aus einem Dosierventil, das die Dosiermenge und den Dosierzeitpunkt reguliert. Beide können so gekoppelt werden, daß sie wechselseitig betätigt werden können, so daß beim Abschalten das Dosierventil infolge der Kopplung automatisch das Rückführventil geöffnet wird. Auf diese einfache Weise kann ein ununterbrochender Strom des zu dosierenden Stoffes aufrechterhalten werden, was die Vermeidung der Sedimentation begünstigt.
Bei größeren Dosiermengen oder unterschiedlichen Dosierstoffen ist es möglich, mehrere Schlauchsysteme parallel zueinander zu betreiben, was auch mit einer einzigen Schlauchpumpe, die auf mehrere Förderschläuche wirkt, möglich ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, den Verschleiß auf ein Minimum zu senken. Da lediglich der elastische Schlauch mit den zu fördernden abrasiven Medien in Berührung kommt, tritt kein Verstopfen ein. Ein verschlissener oder defekter Schlauch kann leicht und ohne großen technischen Aufwand kostengünstig ausgetauscht werden. Durch die Schlauchpumpe wird ein zusätzlicher Mischeffekt bewirkt, der gemeinsam mit der durch die Rückführung bewirkten ununterbrochenen Strömung ein Absetzen der Füllstoffe verhindert. Werden auch die Ventile in Form von Schlauchquetschventilen ausgeführt, so erhält man ein nahezu verschleißfreies System, was Reparatur- und Wartungszeiten verringert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figur in einem Beispiel näher erläutert, wobei darauf hinzuweisen ist, daß sämtliche in der Beschreibung enthaltenen Merkmale als erfindungswesentlich angesehen werden.
Die Fig. 1 zeigt die Schaltungsanordnung der Förder- und Dosiervorrichtung einschließlich Schlauchpumpe und Rücklauf.
Die zu fördernden bzw. dosierenden Stoffe sind in einem Vorratsbehälter 1 enthalten, der mit einem Austrittsschlauch versehen ist, durch den der Stoff in Pfeilrichtung austritt. Die Schlauchpumpe 2 in der Fließrichtung des Stoffes bewirkt den Fluß des Stoffes in Pfeilrichtung. In dem anschließenden Ventilmechanismus 3 wird die weitere Förderung bzw. Dosierung des Stoffes reguliert, wobei beim Schließen des Dosierventils 3a das Rückführventil 3b geöffnet wird, so daß der Strom des Stoffes bei geschlossenem Dosierventil 3a über das Rücklaufventil 3b und den Rücklauf 4 aufrechterhalten werden kann. Bei geöffnetem Rücklaufventil gelangt der Stoff über den Rücklauf 4 wieder in den Vorratsbehälter 1 zurück.
Die Ventile 3a und 3b sind als Schlauchquetschventile ausgestaltet.

Claims (5)

1. Förder- und Dosiervorrichtung für abrasive, insbesondere schnell sedimentierende abrasive Stoffe, bestehend aus Vorratsbehältern, Leitungssystemen, Pumpe, Ventilen und Entnahmestelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe als Schlauchpumpe (2) ausgebildet ist und das Leitungssystem einen Rücklauf (4) aufweist, der von der Schlauchpumpe gefördertes, an der Entnahmestelle (5) nicht entnommenes Material im Kreislauf zurückführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile als Schlauchquetschventile (3) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rücklauf (4) zurückgeführte Rückflußmenge entsprechend der Sedimentationsgeschwindigkeit der zu fördernden Stoffe einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchquetschventile (3) aus einem Rückführventil (3a) und einem Dosierventil (3b) bestehen, die so gekoppelt sind, daß sie wechselweise betätigt werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Leitungssystem (6) einschließlich des Rücklaufs (4) aus elastischen Schläuchen, vorzugsweise weichelastischen Schläuchen, besteht.
DE19914120587 1991-06-21 1991-06-21 Förder- und Dosiervorrichtung Expired - Fee Related DE4120587C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914120587 DE4120587C2 (de) 1991-06-21 1991-06-21 Förder- und Dosiervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914120587 DE4120587C2 (de) 1991-06-21 1991-06-21 Förder- und Dosiervorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4120587A1 DE4120587A1 (de) 1992-12-24
DE4120587C2 true DE4120587C2 (de) 1994-01-27

Family

ID=6434484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914120587 Expired - Fee Related DE4120587C2 (de) 1991-06-21 1991-06-21 Förder- und Dosiervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4120587C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5767043A (en) * 1995-02-21 1998-06-16 Conductus, Inc. Multiple squid direct signal injection device formed on a single layer substrate

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3936070C1 (en) * 1989-10-28 1991-05-29 Waldemar 6365 Rosbach De Hartmann Automatic dosing of material in electric component mfr. - measuring out oil, adhesive, paste, sealant, soldering paste, etc. using light sensor with e.g. LED or laser diode as light source

Also Published As

Publication number Publication date
DE4120587A1 (de) 1992-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2808183A1 (de) Vorrichtungen fuer giessharzanlagen zum kontrollieren gleicher und/oder unterschiedlicher, auch synchronisierter ausstossmengen fliessfaehiger bis hochviskoser medien
DE3520657C2 (de)
DE10043490A1 (de) Verfahren zum Mischen von zwei fließfähigen Reaktions-Komponenten sowie Vorrichtung
DE3305890A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum dosieren und mischen von mehrkomponentigen medien
DE1946213A1 (de) Dosiergeraet fuer pneumatisch arbeitende Verteilersysteme
DE2122858C3 (de) Einrichtung zum pneumatischen Bilden und Fördern von durch Druckluftpolster voneinander getrennten Materialpfropfen in einer Leitung
EP2796045A1 (de) Vorrichtung zur Bereitstellung von Back- und Backzusatzstoffen
EP0595784A1 (de) Verfahren zur dosierten Abgabe von Flüssigfutter an mehrere Abgabestellen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
AT502048B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschicken von verarbeitungsanlagen
WO2014078883A2 (de) Mischanlage für viskose medien
DE3413757A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschicken eines behaelters mit pulvrigen guetern
DE4120587C2 (de) Förder- und Dosiervorrichtung
DE19539610C5 (de) Automatische Förderregulierung an pneumatischen Druckförderanlagen
DE102014001420B4 (de) Dosieranlage zur Dosierung von Schüttgütern, Kunststoffverarbeitungsanlage und Verfahren zur Dosierung von Schüttgütern
DE19857593A1 (de) System zur pulsationsfreien Förderung von Flüssigkeiten
EP0696420B1 (de) Verfahren zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten an mehrere Abgabestellen
DE102004051196A1 (de) Verfahren zum kontrollierten Befüllen und Entleeren von Granulattrichtern bei Extrusionsanlagen
WO1992002787A1 (de) Verfahren und einrichtung zum volumendosierten einfüllen fliessfähiger medien in gefässe
DE10018321A1 (de) Verfahren zur Einsparung von Granulatmengen bei Produktionswechsel
DE10161591B4 (de) Verfahren zur automatischen Entleerung und Neubefüllung von Granulattrichtern zur Produktionsumstellung
DE2328496A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschleunigten eindosieren von schuettguetern in pneumatische foerderleitungen
DE8909995U1 (de) Aggregat zur automatischen Minimalmengenschmierung
DE2219862A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verteilen von fluessigkeitsproben, insbesondere serumproben auf dem gebiet der klinischen chemie
AT354344B (de) Staubfoerdervorrichtung
DE8908096U1 (de) Vorrichtung zum Verflüssigen eines hochpolymeren, thermoplastischen Werkstoffes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee