DE4120287A1 - Stapelsystem fuer automatisierte lager - Google Patents
Stapelsystem fuer automatisierte lagerInfo
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- B65G1/04—Storage devices mechanical
- B65G1/0407—Storage devices mechanical using stacker cranes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regalstapelsystem für automatisierte
Lager, das dazu dient, angenähert fixmäßige, magnetisch erfaßbare
Gegenstände mit einer Fördervorrichtung einzeln ins Lagerregal
ein- und aus diesem auszulagern, wobei das Lagerregal vertikale
Pfeiler und aus diesen Pfeilern hervorstehende Konsolen
umfaßt, von denen die benachbarten jeweils zusammen einen funktionellen
Regalboden ergeben, und die Fördervorrichtung einen
auf einer Bahn neben den Regalpfeilern verfahrbaren Wagen, der
Vertikalstangen sowie eine längs dieser Vertikalstangen bewegliche
Tragvorrichtung aufweist, die wiederum mit einem horizontal
und quer zu der Bahn teleskopartig zwischen die Pfeiler ausfahrbaren
Verschiebetisch oder dergleichen versehen ist, wobei die
Quermaße dieses Verschiebetisches so gewählt sind, daß er zwecks
Ein- beziehungsweise Auslagerns der Gegenstände in das beziehungsweise
aus dem betreffenden Regalfach zumindest teilweise
zwischen die den Regalboden bildenden Konsolen geschoben werden
kann, sowie eine Ladestation wenigstens ungefähr auf gleicher
Linie mit dem Lagerregal umfaßt.
Die Erfindung betrifft insbesondere automatisierte Lager zur
Einlagerung von Stahlblech-Probekörpern. Derartige Proben haben
im typischen Fall folgende Abmessungen: Breite 120 mm, Länge 360
mm oder 450 mm und Dicke 3 bis 150 mm. Im Stahlwerk werden
Zweitstücke der Probekörper für eventuelles erneutes Prüfen zwei
Tage lang eingelagert, wobei im Lager bis zu 2000 Proben enthalten
sein können und stündlich bis zu 40 Ein-/Auslagerungen erfolgen.
Die bekannten automatisierten Lager für Stahlblech-Probekörper
basieren auf Verwendung von Kisten, wobei in die einzelne
Kiste beispielsweise 5 Proben gepackt und die Kiste dann
im automatisierten Lager abgelegt wird. Die Verwendung von Kisten
hat man für erforderlich gehalten, damit die Probekörper nicht
von den Fördermitteln des automatisierten Lagers herunterfallen.
Die automatisierten Lager in verschiedenen Ausführungsformen
sind an sich bekannt. Ein solches Lager ist in der Schrift EP
2 25 858 beschrieben, bei dem sich das Regal aus Pfeilern und an
diesen befestigten Kragbalken und die automatische Fördervorrichtung
aus einem auf einer Bahn verfahrbaren Wagen und an diesem
Wagen befindlichen Vertikalstangen zusammensetzt, längs denen
sich eine Tragvorrichtung bewegt, deren hervorstehende Gabel
zwischen die Kragbalken des Regals greift. Die Anlage ist außerdem
mit einer entsprechenden Be- und Entladestation ausgestattet.
Dieses System setzt die Verwendung von Paletten oder dergleichen
voraus, wobei die Palette, wird die Tragvorrichtung
zwischen den Kragbalken abgesenkt, im Regal abgelegt wird. Dieses
automatisierte Regal entspricht also dem vorgenannten bekannten
automatisierten Lager für Stahlblech-Probekörper, bei
dem mit Kisten gearbeitet wird.
In der Offenlegungsschrift DE 30 38 960 ist eine magnetische
Übergabevorrichtung beschrieben, mit der Gegenstände einzeln von
einem Förderer zu einem anderen gebracht werden. Dabei werden
die Gegenstände wie im allgemeinen bei Magnetvorrichtungen mit
einem Magneten von oben erfaßt. Dieses System hat den allgemeinen
Nachteil, daß, soll es einwandfrei arbeiten, Gewicht und
Länge des Gegenstandes stets innerhalb relativ enger Grenzen
liegen müssen. Weiter haben solche Magnetvorrichtungen den Nachteil,
daß das Ablegen der Last auf die Unterlage stets durch
Abwurf erfolgt, indem man den Magnetstrom abschaltet. Auch ist
die Steuerung einer solchen Vorrichtung kompliziert, da die Po
sitionierung der Fördervorrichtung voraussetzt, daß man die Dicke
des betreffenden Gegenstandes kennt und berücksichtigt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, ein Regalstapelsystem
für automatisierte Lager zu schaffen, mit dem fixmäßige
magnetisch erfaßbare Gegenstände einzeln und ohne Verwendung von
Paletten oder Kisten an dem gewünschten Regalplatz abgelegt werden
können. Weiter soll mit der Erfindung eine Anordnung geschaffen
werden, bei der die Dicke oder das Gewicht des Gegenstandes
ohne Einfluß auf die Handhabung und auf die Positionierung
desselben im Regal ist. Weiter soll eine Anordnung geschaffen
werden, bei welcher der Platzbedarf im Regal selbst gering
und das Lager somit kleiner als das herkömmliche Lager ist.
Das erfindungsgemäße System bringt eine entscheidende Verbesserung
bezüglich der oben genannten Mängel und die Verwirklichung
der angeführten Ziele. Im Hinblick darauf ist für die erfindungsgemäße
Konstruktion charakteristisch, was darüber im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 niedergelegt ist.
Als wichtigster Vorteil der Erfindung kann gelten, daß sie er
möglicht, einzelne Probekörper im automatisierten Lager unter
geringem Platzbedarf abzulegen, und daß die Anlage unabhängig
von der Dicke und vom Gewicht der Probekörper präzise und zuverlässig
funktioniert.
Im folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Regalstapelsystem stirnseitig
betrachtet und in teilweise längs der Ebene A-A in Fig. 2
aufgeschnittenem Zustand;
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Regalstapelsystem im Draufblick
und in teilweise längs der Ebene B-B in Fig. 1 aufgeschnittenem
Zustand;
Fig. 3 zeigt ein Detail der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung
einschließlich des Verschiebetisches im Schnitt längs der Ebene
C-C in Fig. 1 und 2.
In der vorliegenden Anmeldung sind unter "angenähert fixmäßigem
Gegenstand" die vorgenannten Probekörper zu verstehen, die im
typischen Fall alle ungefähr die gleiche Breite haben. Die Länge
und besonders die Dicke der Probekörper können in der Praxis,
wie bereits erwähnt, mitunter beträchtlich variieren, und damit
variiert auch das Gewicht innerhalb weiter Grenzen. Das erfin
dungsgemäße Regalstapelsystem umfaßt ein oder im Bedarfsfall
zwei in einem gegenseitigen Abstand parallel zueinander angeordnete
Regale 1, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Das
Regal besteht aus auf den Fußboden 2 gestützten vertikalen Pfeilern
3 sowie aus an diesen Pfeilern befestigten und von diesen
hervorstehenden Konsolen 4. Der gegenseitige Abstand S der Pfeiler
in Regallängsrichtung L1 ist etwas größer als die Breite W
der Probekörper, so daß also die Probekörper 5 zwischen die
Pfeiler passen. Die Konsolen 4 erstrecken sich von jeweils be
nachbarten Pfeilern 3 so zueinander hin, daß der Abstand D ihrer
einander zugewandten Kanten wesentlich kleiner als die Breite W
der Probekörper ist. Ist die Bedingung (S-D)/2<S-W erfüllt,
so liegt der Probekörper stets sicher auf den Konsolen,
auch wenn er nichtmittig abgelegt wäre. Die Regaltiefe H ist
bevorzugt der gleichen Größenordnung wie die Länge der Probekörper;
erreicht wird dies, indem man die Pfeiler 3 in dieser Richtung
in dem betreffenden Abstand voneinander anordnet oder indem
diese Pfeiler einschließlich der daran befestigten Konsolen 4 in
ihrer Breite der besagten Tiefe entsprechen. Die Oberseiten 6
der Konsolen 4 bilden funktionelle Regalböden 7, deren gegen
seitiger vertikaler Abstand ausreichend bemessen wird, damit alle
vorkommenden Probekörperdicken in die so geschaffenen Regalplätze
8 passen. Das einzelne Regal 1 enthält natürlich neben- und
übereinander angeordnet eine große, auf die Anzahl der einzulagernden
Probekörper abgestimmte Zahl solcher Regalplätze.
Zum erfindungsgemäßen Regalstapelsystem gehört ferner ein Wagen
9, der auf einer neben den Regalpfeilern verlaufenden Bahn 10 in
Regallängsrichtung L1 verfahrbar ist. Diese Bahn besteht meistens
z. B. aus am Lagerfußboden 2 oder an der Lagerdecke 11 an
geordneten parallelen Schienen 10a, 10b. Der Wagen 9 hat eine
Tragvorrichtung 12 sowie eine oder mehrere senkrecht zur Bahn 10
stehenden Vertikalstangen 13, längs der/denen die Tragvorrichtung
von der Hebevorrichtung 28 in Vertikalrichtung L2 bewegt
wird. Durch Verfahren der Tragvorrichtung 12 längs der Bahn 10
in Horizontalrichtung L1 und längs der Vertikalstange(n) 13 in
Vertikalrichtung L2 läßt sich die Tragvorrichtung also im Rahmen
dieses Koordinatensystems stets an den jeweils gewünschten Regalplatz
8 bringen.
Die Tragvorrichtung 12 hat einen teleskopartig und rechtwinklig
zur Ebene der die Bahn 10 bildenden Schienen 10a, 10b ausfahr
baren Verschiebetisch 14. Dieser Verschiebetisch 14 kann eingezogen
an der Tragvorrichtung 12 gehalten werden, wobei er dann
zumindest nicht wesentlich über diese hervorsteht, wie in Fig.
1 an der in Tiefstellung befindlichen, durch geschlossene Linie
dargestellten Tragvorrichtung zu sehen ist. Dabei kann die Tragvorrichtung
einschließlich des Verschiebetisches in den Richtungen
L1 und L2 längs der der Tragvorrichtung zugewandten Seitenfläche
15 des Regals bzw. der Regale 1 verfahren werden, jedoch
so, daß Tragvorrichtung und Regal einander weder berühren noch
ineinandergreifen. Bei den Ausführungsformen in den Fig. 1
und 2, die zwei Regale aufweisen, ist, wie aus den Figuren er
sichtlich, die Tragvorrichtung 12 einschließlich des Ver
schiebetisches 14 gleichzeitig gegenüber beiden Regalen in der
beschriebenen Weise verfahrbar. Der Verschiebetisch 14 läßt sich
so aus der Tragvorrichtung 12 ausfahren, daß der Überstand, von
der Tragvorrichtung aus gemessen, P beträgt. Dieser Überstand P
ist bevorzugt wenigstens ebenso groß wie die maximale Länge der
einzulagernden Probekörper, so daß der Probekörper 5 mit seiner
Fläche auf diesem Verschiebetisch 14 ruht. Der Verschiebetisch
14 kann zum Beispiel aus einem C-Profil bestehen, das sich mit
der Innenfläche seiner Schenkel auf an der Tragvorrichtung 12
angeordnete Tragrollen 17 stützt. Auf diese Weise kann sich der
Verschiebetisch 14 dann auf den Rollen 17 geradlinig bewegen.
Diese geradlinige Bewegung P beziehungsweise in entgegengesetzter
Richtung P′ kann über eine an der Tragvorrichtung angeordnete
Betätigungsvorrichtung 18 gesteuert werden.
An der Oberseite des Verschiebetisches 14 sind gemäß der Erfindung
entweder eine Reihe Elektromagneten oder ein einzelner
Elektromagnet 19 angeordnet. Der Erregerstrom für diese Elektro
magneten wird zum Beispiel über die im Inneren des C-Profils
angeordneten Schienen 20 und die an der Tragvorrichtung an der
entsprechenden Stelle angeordneten Bürsten 21 zugeführt, wobei
die Elektromagneten 19 über die Steuervorrichtung zwecks Erfassens
des Probekörpers 5 magnetisiert, d. h. erregt und zwecks
Freigebens des Probekörpers 5 stromlos gemacht werden können.
Die Magneten 19 bilden an ihrer Oberseite eine angenähert ebene
Tragfläche 22. Bei dieser Ausführungsform ist die Breite T1 der
Magneten 19 kleiner als der gegenseitige Abstand D der Konsolen
4, so daß sich die Magneten zwischen den Konsolen bewegen können.
In diesem Falle ist auch die Dicke R1 der Magneten größer
als die Dicke R2 der Konsolen in der gleichen Richtung, das
heißt in Pfeilerhöhenrichtung, wodurch sich auch der Verschiebetisch
in Vertikalrichtung L2 zumindest um einen kleinen Betrag
bewegen läßt.
Zusätzlich umfaßt das erfindungsgemäße Regalstapelsystem wenigstens
eine Ladestation 23. In Fig. 2 ist eine Alternative mit
zwei Ladestationen, eine zum Herbeibringen und eine zum Wegbringen
der Gegenstände, gezeigt. Die Ladestation umfaßt einen Querförderer
24, der aus einer Rollenbahn, einem Gurtförderer oder
dergleichen bestehen kann, und dessen Transportrichtung K ungefähr
parallel zur Richtung P, P′ der geradlinigen Bewegung des
Verschiebetisches, das heißt rechtwinklig zu den Regalseiten 15,
16 verläuft. Die Ladestation 23 ist an der dem in Fig. 3 aus
gewiesenen Regalplatz 8 entsprechenden Stelle, im allgemeinen am
unteren Rand des Regals, angeordnet, und die Förderebene 25 des
Querförderers befindet sich ungefähr bei dem von den dortigen
Konsolen 4 gebildeten funktionellen Regalboden 7. Der Querför
derer ist zumindest regalseitig durch einen Mechanismus 26 so heb-
und senkbar, daß seine Förderebene 25 von ihrer Stellung oberhalb
des Regalbodens 7 in Stellung unterhalb des Regalbodens 7
bewegt werden kann. Die Förderebene 25 des Querförderers läßt
sich so weit bis unterhalb des Regalbodens 7 senken, daß der
Verschiebetisch 14 zwischen diesen Regalboden 7 und die Förder
ebene 25 fahren kann, ohne dabei den auf der Regalfläche 6 even
tuell liegenden Gegenstand zu berühren. Diese in Vertikalrichtung
L2 erfolgende Bewegung des Förderers wird zum Beispiel dadurch
ermöglicht, daß man die Förderrollen 27 in ihrem Mittelteil
und wenigstens an den Konsolen auf eine Länge T2 formt, die
kleiner ist als der gegenseitige Abstand D der Konsolen.
Das vorangehend beschriebene erfindungsgemäße Regalstapelsystem
arbeitet folgendermaßen: Die Förderebene 25 des Querförderers 24
wird höher als der betreffende Regalboden 7 gehalten, und der
einzulagernde Gegenstand wird mit diesem Förderer bis an die an
dieser Stelle des Regals befindlichen Konsolen gebracht. Der
Querförderer wird eventuell abgeschaltet und dann abgesenkt,
wobei der Gegenstand auf den Regalboden 7 zu liegen kommt, den
die Konsolen 4 an dieser Stelle bilden. Die Tragvorrichtung wird
längs der Bahn 10 und der Vertikalstangen 13 an die Ladestation
23 gefahren, und der Verschiebetisch wird so zwischen den auf
dem Regalboden liegenden Gegenstand und den genügend tief unterhalb
desselben befindlichen Querförderer gebracht, daß sich der
Verschiebetisch 14 zumindest zum überwiegenden Teil unter dem
Gegenstand befindet. Danach wird der Verschiebetisch unter
gleichzeitiger Erregung der Magneten 19 in Regalvertikalrichtung
L2 nach oben gefahren. Diese Aufwärtsbewegung des in dieser
Stellung zwischen den Pfeilern 3 befindlichen Verschiebetisches
ist deshalb möglich, weil das Tischoberteil, in diesem Falle
also die Magneten 19, in seiner über die Dicke R2 der Konsolen
hinausgehenden Ausdehnung R1 schmaler (Maß T1) ist als der
gegenseitige Abstand D der Konsolen. So hebt also der Verschiebetisch
den Gegenstand 5 von der Regalfläche 6, ohne dabei die
Pfeiler oder Konsolen zu berühren, und der Gegenstand 5 haftet
sich infolge der Wirkung der Magneten fest an die Oberseite des
Verschiebetisches. Diese Phase ist in Fig. 3 gezeigt.
Danach wird der Verschiebetisch 14 zusammen mit dem aufliegenden
Gegenstand in die Mitte der Tragvorrichtung gezogen, die sodann
einschließlich Verschiebetisch und Gegenstand an den jeweils
vorgesehenen Regalplatz 8 gefahren wird. An diesem Regalplatz
wird der Verschiebetisch 14 in gleicher Weise, wie in Fig. 3
dargestellt, wieder zwischen die Pfeiler und die Konsolen 4 ge
fahren. Dabei befindet sich also die Oberseite 22 der Magneten,
die den Gegenstand 5 trägt, oberhalb des Regalbodens 7, und die
Magneten fahren zwischen die Konsolen. Dann, wenn der Verschiebetisch
den einzulagernden Gegenstand an die Konsolen gebracht
hat, wird der Strom der Magneten abgeschaltet und der Verschiebetisch
einschließlich des aufliegenden Gegenstandes durch vertikal-
abwärtiges L1-Bewegen der Tragvorrichtung so abgesenkt,
daß die Fläche 22 der Magneten unterhalb des funktionellen
Regalbodens 7 zu stehen kommt. Dabei wird der Gegenstand 5 gleich
mäßig auf die Konsolen 4 gesetzt. Danach wird der Verschiebetisch
14 zwischen den Pfeilern heraus an die Tragvorrichtung
gezogen, d. h. eingefahren, und die Anlage ist bereit für die
folgende Bewegung, die im Einbringen eines neuen Gegenstands 5
ins Regal oder im Herausholen eines Gegenstandes aus einem bestimmten
Regalplatz und dessen Abstransport bestehen kann. Das
Entnehmen von Gegenständen aus dem beschriebenen Lager erfolgt
natürlich in der entgegengesetzten Maßnahmen-Reihenfolge wie
vorangehend beschrieben. Die Verwendung von Elektromagneten, wie
oben beschrieben, ist unter anderem deshalb erforderlich, damit
der Gegenstand 5 beim Einbringen in den Regalplatz oder beim
Herausnehmen aus diesem nicht vom Verschiebetisch fallen kann,
was zum Beispiel wegen der wenn auch geringen Vibration des Förderers
und der vergleichsweise schmalen Auflagefläche des Verschiebetisches
leicht möglicht ist.
Claims (5)
1. Regalstapelsystem für automatisierte Lager hauptsächlich zum
Ein- und Auslagern fixmäßiger Ladungen in ein beziehungsweise
aus einem Lagerregal (1) mit Hilfe einer Fördervorrichtung; wobei
das Lagerregal aus vertikalen Pfeilern (3) und aus diesen
hervorragenden Konsolen (4) besteht, von denen die jeweils be
nachbarten einen funktionellen Regalboden (7) ergeben; und wobei
die Fördervorrichtung aus einem Wagen (9), der neben den Regal
pfeilern auf einer Bahn (10) verfahrbar ist, besteht, und der
Wagen Vertikalstangen (13) oder dergleichen sowie eine Tragvor
richtung (12) hat, die längs der Vertikalstangen beweglich ist
und einen in Horizontalrichtung und quer zur Bahn (10) teleskopartig
zwischen die Pfeiler einzuführenden Verschiebetisch (14)
oder dergleichen hat, wobei der gegenseitige Abstand (D) der den
Regalboden (7) bildenden Konsolen (4) in Breitenrichtung des
Verschiebetisches größer als irgendein Breitenmaß des Verschiebetisches,
aber wesentlich kleiner als das Maß des einzulagernden
Gegenstandes in dieser Richtung ist, so daß zwecks Ablegens des
Gegenstandes (5) auf die Konsolen (4) beziehungsweise Abhebens
des Gegenstandes (5) von den Konsolen zum Ein- beziehungsweise
Auslagern des Gegenstandes der Verschiebetisch, sich ausgefahren
zwischen den Pfeilern (3) befindend, in Hochstellung, in der
sich die obere Fläche (22) des Tisches oberhalb des Regalbodens
7 befindet, und in Tiefstellung, in der sich die obere Tischfläche
unterhalb des Regalbodens befindet, bewegen kann; und wobei
die Fördervorrichtung weiter eine Ladestation (23) zumindest
angenähert auf gleicher Linie mit dem Lagerregal umfaßt, gekennzeichnet
dadurch, daß der Verschiebetisch (14) zum Transportieren
der die Ladung bildenden einzelnen magnetisch erfaßbaren
Gegenstände (5), die alle ungefähr gleiche Breite haben,
an seiner oberen Fläche Magneten (19) aufweist, die dazu dienen,
den zu transportierenden Gegenstand (5) zu erfassen und für die
Dauer des Transportierens zwischen Ladestation (23) und im
Lagerregal befindlichem Regalplatz (8) auf dem Tisch festzuhalten,
und daß zumindest die Breite (T1) des Tischoberteils (R1) kleiner
als die Breite (W) der zu transportierenden einzelnen Gegenstände
ist.
2. Regalstapelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladestation (23) aus einem Querförderer (24)
besteht, der ungefähr in der Ebene jener Seite (15) des Lager
regals endet, die zur Fördervorrichtung (9-14) hinweist, daß
die Breite (T2) zumindest des Querförderer-Oberteils quer zur
Transportrichtung (K) betrachtet kleiner als der gegenseitige
Abstand (D) der den Regalboden bildenden Konsolen (4) ist, und
daß der Querförderer wenigstens um einen geringen Betrag zwischen
den Konsolen der Regalpfeiler gehoben und gesenkt werden
kann.
3. Regalstapelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschiebetisch (14) von einem ungefähr C-förmigen
Profil oder dergleichen gebildet wird, das innenseitig auf
Tragrollen (17) an der Tragvorrichtung (12) gelagert und breiter
als der gegenseitige Abstand (D) der Konsolen ist, und der durch
eine eine lineare Bewegung bewirkende Betätigungsvorrichtung
(18) in seiner Längsrichtung bewegt wird, daß der Tisch eine
Oberseite hat, deren Breite (T1) kleiner ist als der gegenseitige
Abstand (D) der Konsolen, und daß diese Oberseite von einem
oder mehreren Elektromagneten (19) gebildet wird, denen zwecks
Haftens des Gegenstandes an den Magneten für die Dauer seines
Transportes über im Inneren des C-Profils zwischen diesem und
dem Tragteil befindliche Längsführungen (20, 21) Strom zugeführt
wird.
4. Regalstapelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der besagte Querförderer (24) in der Nähe des
Unterteils des Lagerregals (1) an dem Zwischenraum von einen
normalen Regalboden bildenden Konsolen (4) befindet, und daß die
besagte kleine Hubbewegung die Förderebene (25) des
Querförderers auf ein Niveau oberhalb des besagten Regalbodens
(7) bringt, wobei der Gegenstand (5) aus der Ladestation heraus
oder in die Ladestation hinein gelangen kann, und die besagte
Absenkung die Querförderer-Förderebene (25) auf ein Niveau
unterhalb des betreffenden Regalbodens (7) bringt, wobei der
Gegenstand (5) in der Ladestation (23) bleibt und wobei der Ver
schiebetisch der Fördervorrichtung den Gegenstand wie bei den
anderen Regalböden aus dieser Ladestation aufzunehmen oder in
diese Ladestation einzubringen vermag.
5. Regalstapelsystem nach irgendeinem der obigen Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch, daß die Bewegung des zwischen die
Konsolen der Pfeiler (3) ausgefahrenen Verschiebetisches (14)
zwischen Hoch- und Teifstellung mit dem gleichen Hebemechanismus
(11) erfolgt, mit dem auch die Tragvorrichtung (12) bei eingezo
genem Verschiebetisch in Vertikalrichtung (L2) seitlich an den
Regalpfosten an den jeweiligen Regalplatz (8) gefahren wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FI903165A FI87339C (fi) | 1990-06-21 | 1990-06-21 | Lagringssystem i automatlager |
Publications (1)
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Cited By (3)
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CN108657761A (zh) * | 2018-07-13 | 2018-10-16 | 大连誉洋工业智能有限公司 | 存取机构 |
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- 1990-06-21 FI FI903165A patent/FI87339C/fi not_active IP Right Cessation
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US10815056B2 (en) * | 2016-04-22 | 2020-10-27 | Daniel Kropp | Method and device for automatically receiving, storing and dispensing of articles and/or article commissions received in a packaging, and packaging |
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Also Published As
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FI87339C (fi) | 1993-08-17 |
FI87339B (fi) | 1992-09-15 |
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