DE4119661C2 - Filtermaterial und damit hergestellter Filter - Google Patents
Filtermaterial und damit hergestellter FilterInfo
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Description
Das steigende Interesse für Umweltprobleme führte zu stets niedrigeren Grenz
werten für Schadstoffe in Luftströmen. Um diese einhalten zu können, kommen
Adsorptionsfilter, meist auf Basis von Aktivkohle, zur Anwendung.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 38 13 563 beschreibt ein Material für Ad
sorptionsfilter, welches dadurch gekennzeichnet, daß kleine körnige bzw. ku
gelförmige Adsorberteilchen mit Hilfe einer Haftmasse an einer dreidimensiona
len Trägermatrix fixiert sind. Nach diesem Prinzip hergestellte Adsorptionsfilter
haben im Vergleich zu herkömmlichen Schüttfiltern bei gleicher Leistung einen
etwa 10mal kleineren Druckabfall. Eine bevorzugte und heute bereits in einigen
Bereichen eingeführte Ausführungsform ist ein grobporiger retikulierter Polyure
than-Schaum, an dessen Stegen 0,5 bis 2,0 mm große meist kugelförmige Ad
sorbentien fixiert sind. Letztere können sowohl Aktivkohle als auch poröse Po
lymere bzw. Molekularsiebe sein. Durch das Aufbringen der Haftmasse, aber
insbesondere durch das Füllen mit den Adsorberteilchen, erhält der 0,6 bis
über 2 cm dicke PU-Schaum eine hohe Steifigkeit. Wegen der Steifigkeit wird
das Material in Form von Platten eingesetzt. Es ist dem Fachmann auf dem
Gebiet der Filtertechnik sehr wohl bekannt, daß zwecks Erhöhung der Oberflä
che, was wiederum die Erniedrigung des Druckabfalls und der Durchflußge
schwindigkeit zum Ziel hat, Flächenfilter gerne in Zick-Zack-Anordnung ausge
führt werden. Dem widersetzt sich aber die Steifigkeit des beschriebenen Filter
materials.
Das japanische Patent 59-82 919 (A) beschreibt, wie ein verhältnismäßig
dickes Vlies, welches als Staubfilter dient, in Zick-Zack-Anordnung gefaltet wer
den kann: Durch Druck werden unter gleichzeitigem Erhitzen des thermoplasti
schen Materials in regelmäßigen Abständen alternativ auf beiden Seite Ein
buchtungen geschaffen, welche das Falten ermöglichen. Es wird kein Material
ausgespart, sondern komprimiert. Diese Technik ist für das Material der DE
38 13 563 A1 ungeeignet.
Aus der US 29 07 407 A ist schließlich bekannt, daß Faltenfilter durch senk
recht zu den Falten aufgeschweißte Stege versteift werden können.
Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, einen bahnförmigen, mit Adsorbern be
ladenen, großporigen, retikulierten PU-Schaum zu produzieren, der sich an be
stimmten Stellen leicht um biegen bzw. knicken läßt, ohne daß dabei die Steifig
keit des restlichen Materials verlorengeht.
Die erfindungsgemäße Lösung des Problems besteht in V- bzw. W-förmigen
Aussparungen im PU-Schaum, die vor der Beladung mit Adsorbern angebracht
werden und zwar abwechselnd auf beiden Seiten und im Abstand der vorgese
henen Knickstellen. Dem Fachmann ist bekannt, daß die Bahnen aus Schaum
material durch Aneinanderschweißen von Platten, die aus einem Schaumblock
herausgeschnitten werden, hergestellt werden. Die Aussparungen können im
gleichen Arbeitsgang herausgeschnitten werden. Durch die Reduzierung der
Dicke an diesen Stellen läßt sich die Platte dort um biegen bzw. knicken. Der
"Scharnier-Effekt" läßt sich noch verstärken, wenn zusätzlich die vorbestimmte
Knickstelle beispielsweise durch ein heißes Werkzeug ("Messer") erhitzt wird.
Grundsätzlich gibt es folgende Möglichkeiten:
- 1. Die V-förmige Aussparung A befindet sich außen, d. h. die Aussparung öff net sich beim Knicken noch mehr unter Ausbildung zweier Kanten, die dazu be nutzt werden können, um zum Zwecke der Versteifung Stege S senkrecht zum Knick aufzuschweißen (Fig. 1a und 1b).
- 2. Die Aussparungen befinden sich an der Innenseite und werden nach dem Umbiegen verschweißt (Fig. 2). Hier bietet sich an, die Verschweißung bzw. Verklebung mit Hilfe einer beidseitig mit Haftmasse beaufschlagten flachen Lei ste L durchzuführen, so daß ein selbsttragendes, sehr stabiles Filterelement entsteht. Bezüglich der Haftmasse stehen dem Fachmann zahlreiche Möglich keiten zur Verfügung, deren Auflistung immer nur unvollständig sein kann, aber grundsätzlich von Thermoplasten und Duroplasten Gebrauch macht, deren Vernetzung durch eine chemische Reaktion, beispielsweise ausgelöst durch Temperatur oder Feuchtigkeit, zustande kommen kann.
- 3. Die Aussparung hat die Form eines W und befindet sich an der Außenseite. Hier entsteht eine ausgeprägte Kante, an der in Querrichtung Stege aufge schweißt werden können (Fig. 3).
Claims (4)
1. Filtermaterial, bestehend aus einer mit Adsorbentien beladenen Schaum
bahn aus grobporigem, retikuliertem PU-Schaum, dadurch gekennzeichnet,
daß abwechselnd auf beiden Seiten der Schaumbahn im Abstand von vor
gesehenen Knickstellen V-förmige oder doppel-V-förmige Aussparungen
angebracht sind (Fig. 1-3).
2. Filterelement mit in Zick-Zack-Form um stabförmige Trägerelemente ange
ordnetem bahnförmigem Filtermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterelement Filtermaterial nach Anspruch 1 enthält, wobei die Aussparun
gen auf der von den stabförmigen Trägerelementen abgewandten Seite an
geordnet sind und mindestens eine parallel zu jedem Trägerelement verlau
fende Kante bilden, und daß gegebenenfalls die jeweils von den Ausspa
rungen auf einer Seite des Filterelements gebildeten Kanten durch senk
recht zu den Trägerelementen aufgeschweißte Stege S miteinander ver
bunden sind.
3. Filterelement mit in Zick-Zack-Form um stabförmige Trägerelemente ange
ordnetem bahnförmigen Filtermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterelement Filtermaterial nach Anspruch 1 enthält, wobei die Aussparun
gen auf der den stabförmigen Trägerelementen zugewandten Seite ange
ordnet sind, und daß beim Knicken aufeinanderstoßende Flanken der Aus
sparungen miteinander verschweißt oder verklebt sind (Fig. 2).
4. Filterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
aufeinanderstoßenden Flanken der Aussparungen eine beidseitig mit Haft
masse beaufschlagte flache Versteifungsleiste L angeordnet ist (Fig. 2).
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DE19914119661 DE4119661C2 (de) | 1991-06-14 | 1991-06-14 | Filtermaterial und damit hergestellter Filter |
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DE19914119661 DE4119661C2 (de) | 1991-06-14 | 1991-06-14 | Filtermaterial und damit hergestellter Filter |
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DE4119661A1 DE4119661A1 (de) | 1992-12-17 |
DE4119661C2 true DE4119661C2 (de) | 1994-03-24 |
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DE19914119661 Expired - Fee Related DE4119661C2 (de) | 1991-06-14 | 1991-06-14 | Filtermaterial und damit hergestellter Filter |
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DE3813563C2 (de) * | 1988-04-22 | 2002-01-17 | Mhb Filtration Gmbh & Co Kg | Adsorptionsfilter mit hoher Luftdurchlässigkeit |
-
1991
- 1991-06-14 DE DE19914119661 patent/DE4119661C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4119661A1 (de) | 1992-12-17 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MHB FILTRATION GMBH + CO. KG, 40699 ERKRATH, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: BLUECHER, HASSO VON, 40699 ERKRATH, DE RUITER, ERNEST DE, DR., 51381 LEVERKUSEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANN + HUMMEL GMBH, 71638 LUDWIGSBURG, DE |
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