DE4116224A1 - Zeitverzoegerndes mechanisches element fuer militaerische geraete - Google Patents
Zeitverzoegerndes mechanisches element fuer militaerische geraeteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/28—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
- F42C15/285—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids stored within the fuze housing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Micromachines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zeitverzögerndes
mechanisches Element für militärische Geräte nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der europäischen Patentanmeldung 02 78 837 A1 ist
ein Zeitzünder nach dem Aufschlagprinzip für eine Mu
nition bekannt, bei der eine Zündnadel zeitverzögert
angetrieben wird. In der Sicherstellung sichert die
Zündnadel einen Detonatorträger, indem sie in Sicher
stellung in eine Bohrung des Detonatorträgers ein
greift. Die Zündnadel ist ihrerseits mit einem ver
schiebbaren Kolben verbunden. Der Kolben steht unter
Federkraft. Die Sicherung des Kolbens in Sicherstel
lung erfolgt durch eine Packung Mikrokugeln. Diese
Packung Mikrokugeln liegt zwischen einem Flansch des
Kolbens und einer dem Flansch entsprechenden gehäuse
festen Anlagefläche. Für das Abfließen der Mikrokugeln
sind gehäuseseitige Öffnungen vorgesehen, die in Si
cherstellung des Zünders durch eine verschiebbare
Blende verschlossen sind.
Das bekannte zeitverzögernde mechanische Element benö
tigt aufgrund der ringförmigen Anordnung der Mi
krokugeln ein großes Bauvolumen und besteht aus
vielen, separat herzustellenden Einzelteilen. Dadurch
ist der Zünder nicht nur kostenintensiv, sondern auf
grund der Federn und der kolbenförmigen Führungsfläche
störungsanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein zeitverzögerndes me
chanisches Element kleinster Bauweise vorzuschlagen,
das mit wenig Montageschritten auskommt, um Fehler in
der Montage zu vermeiden und den Aufwand zu reduzie
ren.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Der erfindungsgemäße, konstruktive Aufbau benutzt zum
einen die Beharrungskräfte zum Entsichern eines nach
außen abfließenden Mediums in der Form von Mikrokugeln
oder Luft und den Fließwiderstand in den Strö
mungskanälen zur Erzielung der Zeitverzögerung. Da
durch werden nur wenige und einfache Teile benötigt.
Der erfindungsgemäße Strömungskörper läßt sich in ein
facher Weise nach dem LIGA-Verfahren herstellen, in
dem nach dem Anspruch 2 die Strömungskanäle aus Titan
und der Strömungskörper aus Nickel oder einem anderen
zündmittelverträglichen, galvanisch abscheidbaren Me
tall bestehen. Das Titan bildet die sogenannte verlo
rene Schicht und wird chemisch herausgelöst. Es ent
stehen dann die Strömungskanäle.
Das LIGA-Verfahren zur Herstellung von Mikrostrukturen
wurde im Kernforschungszentrum Karlsruhe entwickelt.
Anders als in der Feinwerktechnik ist die Fläche, die
ein Element auf einem Substrat einnimmt, die kostenbe
stimmende Größe und nicht die Komplexität des Teils.
Im Vergleich zu den klassischen Herstellungsverfahren
für Mikrostrukturen mit höchster Präzision (anisotro
pen Ätzen von einkristallinem Silizium) stellt das
LIGA-Verfahren keine direkte Konkurrenz dar, da diese
beiden Herstellungsmethoden in der Prozeßführung vari
ieren. Jedoch bietet das LIGA-Verfahren erhebliche
Vorteile in bezug auf mikromechanische Bauelemente.
Das LIGA-Verfahren zeichnet sich gegenüber anderen Mi
krostrukturierungsverfahren durch ein hohes erreichba
res Aspektverhältnis (max. Strukturabmessung/min.
laterale Abmessungen), freie Designmöglichkeit in der
Ebene und einer breiten Palette an Werkstoffen, wie
Kunststoffe, Metalle - z. B. Nickel - aus. Es können
Mikrostrukturen mit lateralen Abmessungen im Mikrome
terbereich bei Fertigungstoleranzen im Sub-Mikrometer
bereich hergestellt werden.
Das LIGA-Verfahren beruht auf einer Kombination der
Fertigungsschritte Röntgenlithographie mit Synchro
tronstrahlung, Galvanoformung und Kunststoffabformung.
Im Gegensatz zum anisotropen Ätzen von einkristallinem
Silizium kann nach den bei dem LIGA-Verfahren her
stellbaren Mikrostrukturen die geometrische Form in
einer Ebene völlig frei vorgegeben werden.
Die Höhe der Mikrostrukturen kann mehrere hundert Mi
krometer - im Moment sind Höhen von 1 mm gut reali
sierbar - betragen, die kleinsten lateralen Abmessun
gen liegen im Mikrometerbereich, bei den Fertigungsto
leranzen im Sub-Mikrometerbereich.
Das mit dem LIGA-Verfahren erzielbare Aspektverhältnis
1 : 50 bis 1 : 100 liegt damit etwa eine Größenordnung
über dem Aspektverhältnis, das beim reaktiven Io
nenätzen heute in der Fertigung erreicht wird.
Als Materialien kommen alle galvanisch abscheidbaren
Metalle in Frage sowie im Prinzip alle im Spritzguß
oder Reaktionsguß verarbeitbaren Kunststoffe, wobei
die kleinsten noch befüllbaren Strukturabmessungen
stark von der Viskosität des verwendeten Kunststoffes
abhängen.
Das LIGA-Verfahren nutzt für die Herstellung von drei
dimensionalen Mikrostrukturen als wesentliche Struktu
rierungsmethoden die Lithographie mit Synchrotron
strahlung, die Galvanoformung und die Abformtechnik
mit Kunststoffen.
Die Lithographie erfolgt mit der Synchrotronstrahlung,
da diese Art der Röntgenstrahlung extrem parallel ist.
Die einzelnen Fertigungsschritte des LIGA-Verfahrens
sollen nachstehend kurz erläutert werden.
Im ersten Schritt werden dünne Metallschichten auf ein
isoliertes Substrat, z. B. Silizium-Wafer oder Kera
mik, aufgebracht.
Diese Schichten stellen einerseits eine gute Haftung
auf dem Substrat sicher, andererseits dienen sie als
Startschicht für den späteren Galvanikschritt. Diese
Schichten werden in üblicher Weise mit Hilfe der Foto
lithographie und Ätzprozessen strukturiert, um eine
elektrische Isolation - falls erforderlich - zwischen
verschiedenen Bauteilen einer Mikrostruktur zu errei
chen.
Auf das so vorbereitete Substrat wird eine wenige Mi
krometer dicke Titanschicht aufgebracht. Diese
Schicht, die als Opferschicht dient, wird in analoger
Weise strukturiert, wobei die Fotolithographie ju
stiert zur ersten Schicht durchgeführt wird. Zur Zeit
wird eine Opferschicht aus Titan verwendet, da diese
eine gute Haftung für den Röntgenresist gewährleistet.
Auf dem Substrat mit den strukturierten Schichten wer
den dann die typischen LIGA-Prozeßschritte durchge
führt.
Durch Variation des fließenden Mediums, entweder Luft
und/oder Mikrokugeln, beispielsweise Verändern der
Strömungseigenschaften, Querschnittsform und Quer
schnittsverlauf der Strömungskanäle ist dieses System
für unterschiedliche Zeitverläufe, die beispielsweise
für die Vorrohrsicherheit oder die Selbstzerlegung bei
Zündern notwendig sind, benutzbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Nach dem Anspruch 2 ist der Strömungskörper in einfa
cher Weise herzustellen. Es lassen sich komplizierte
Strömungskanäle gemäß Querschnitt oder wechselnder
Querschnitte und auch Kanalformen bspw. ein S-förmiger
Verlauf der Kanäle in dem Strömungskörper in einem
einzigen Fertigungsprozeß verwirklichen.
Eine einfache Beeinflussung der Zeitverzögerung ist
gemäß dem Anspruch 3 durch Variation der Länge der
Strömungskanäle gegeben.
Das Zeitverhalten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist auch in einfacher Weise gemäß dem Anspruch 4 durch
die Form und Richtung der gebogen ausgebildeten Strö
mungskanäle gegeben.
Ein einfach ausgebildetes Stellglied geht bei der Ver
wendung von Mikrokugeln als Medium aus dem Anspruch 5
hervor.
Ideal wäre zwar das segmentierte Stellglied direkt
durch die Mikrokugeln zu ersetzen, indem diese die
Zündnadel über einen dort angeordneten Bund direkt ab
stützen. Diese Lösung scheidet jedoch aufgrund der ho
hen Flächenbelastung der Mikrokugeln beim Transport
oder beim Abschuß der Munition aus, da eine Verformung
und eventuell ein Verbacken der Mikrokugeln zu be
fürchten ist, wodurch ein ordnungsgemäßes Abfließen
der Mikrokugeln durch die Strömungskanäle nicht mehr
gewährleistet werden kann. Aus diesem Grund ist also
noch das Stellglied in der Form eines segmentierten
Ringes als zusätzliches Konstruktionselement noch er
forderlich.
Nach dem Anspruch 6 ist der Beginn der Zeitverzögerung
abhängig von dem äußeren, mit Fenstern versehenen Si
cherungsring. Erst wenn die Fenster sich aufgrund des
hohen Dralls der Munition mit den Kanälen decken, kann
das Medium in Form der Mikrokugeln nach dem Anspruch 7
in die Strömungskanäle fließen.
Stark vereinfacht ist die zu den Ansprüchen 5 bis 7
beschriebene Sicherungsvorrichtung bei einem Zünder
für die drallarme oder drallfreie Munition entspre
chend dem Anspruch 8. Außer einer mit einem Kolben
versehenen, beweglichen Zündnadel ist kein weiteres
bewegliches Teil vorhanden. Die Luftdämpfung innerhalb
der zentralen Ausnehmung des Strömungskörpers und der
Strömungskanäle bewirkt die erforderliche Zeitverzöge
rung.
Wesentlich für die Erfindung ist der geringe Ferti
gungsaufwand. Sämtliche erfindungsgemäße Merkmale -
eine Ausnahme bilden die Mikrokugeln -, sind in einem
einzigen Fertigungsprozeß herstellbar. Wesentlich ist
auch, daß die vorgenannten Merkmale alle in einer
Ebene liegen und dadurch die Funktionssicherheit ge
währleistet ist; außerdem ist das Bauvolumen sehr
klein bei flacher Bauweise.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
Ein zeitverzögernder Strömungskörper 1 besteht aus ei
ner Scheibe 2 mit einer zentralen Ausnehmung 3, einer
durchgehenden Bohrung 4, gebogenen Strömungskanälen 5
mit Öffnungen 6, einem äußeren Sicherungsring 7 mit
Fenstern 8, einem Ring 9 mit vier Segmenten 10 und aus
einem inneren Sicherungsring 11.
An den Segmenten 10 sitzt ein nicht gezeichneter Bund
einer nicht weiter dargestellten Zündnadel auf, wobei
die Zündnadel in der Bohrung 4, die sich auch in dem
Bereich der Segmente 10 erstreckt, gelagert ist.
Im gesicherten Zustand des Strömungskörpers 1 sind
zwischen den Sicherungsringen 7 und 11 Mikrokugeln,
beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium mit einem
Durchmesser von 10 bis 25 µm mit großer Packungsdichte
gelagert, wobei die Fenster 8 gegenüber den Öffnungen
6 des äußeren Sicherungsringes versetzt sind. Ein Aus
fließen der Mikrokugeln in die Strömungskanäle hinein
ist daher nicht möglich.
Geht man davon aus, daß der Strömungskörper 1 in einem
klassischen Zünderaufbau verwendet wird, bei dem über
die Zeit die Zündnadel im Eingriff in den Rotor gehal
ten wird, so daß der Rotor nicht in Scharfstellung
drehen kann, so wird für den Strömungskörper 1 ein
sehr kleines Bauvolumen benötigt. Bei einem Kaliber
von etwa 30 mm beträgt die Höhe des Strömungskörpers 1
ca. ein Millimeter und der Durchmesser ca. sechs Mil
limeter.
Zur Entsicherung des Strömungskörpers 1 ist die Ge
schoßrotation erforderlich. Nach dem Abschuß eines Ge
schosses und dem Beginn der Geschoßrotation verharrt
der äußere Sicherungsring 7 aufgrund seiner Massen
trägheit kurzzeitig in seiner Ausgangsposition und
verdreht sich relativ zur Scheibe 2 und damit relativ
zu den Öffnungen 6. Die in den äußeren Sicherungsrin
gen 7 eingebrachten Fenster 8 geben somit die Strö
mungskanäle 5 immer wieder frei und die Zeitfunktion
durch Ausströmen der Mikrokugeln 12 beginnt. Der in
nere Sicherungsring 11 ist in seinen Dimensionen so
ausgelegt, daß er in Folge der radialen Kraftwirkung
der Segmente 10 auseinanderplatzt und dadurch die ra
dial nach außen gerichtete Bewegung der Segmente 10
freigibt.
Die Zündnadel kann nun nach einer Volumenvergrößerung
der Bohrung 4 ihre Sicherungsposition nach einer defi
nierten Zeit verlassen.
Die Strömungskanäle 5 weisen eine Länge 15 auf, die
ein Mehrfaches einer Strömungskanalhöhe 16 bzw. einer
Strömungskanalbreite 20 betragen. Die Rotationsrich
tung der Munition ist mit 17 bezeichnet.
Als Medium eignet sich auch Luft. Hierbei ist ein
nicht gezeichneter Kolben vorgesehen, der in der Aus
nehmung 3 der Strömungskörpers gleitet. Der Kolben ist
beispielsweise integraler Bestandteil einer ebenfalls
nicht gezeichneten Zündnadel oder eines Steuerstiftes
die bzw. der in der Bohrung 4 der Scheibe 2 axial ge
führt ist. Es versteht sich von selbst, daß die Zünd
nadel oder der Steuerstift über eine bekannte Siche
rung solange festgelegt ist, bis die Zeitfunktion
benötigt wird. Wesentlicher Vorteil ist die Einsparung
an beweglichen Elementen, denn die Stellglieder 10, 11
und der Sicherungsring 9 entfallen.
Anstelle des Sicherungsringes 7 ist zum Starten der
Zeitverzögerung bezüglich der Entsicherung des Strö
mungskörpers ein umfangseitiger, fensterloser Siche
rungsring 14 vorgesehen. Dieser verschließt die Strö
mungskanäle 5 im gesicherten Zustand. Aufgrund des Mu
nitionsdralles und/oder der Abschußbeschleunigung ent
fernt sich der Sicherungsring 14 von den Strö
mungskanälen, so daß das Medium 12 bzw. 13 ausfließen
kann.
Die Zusammenfassung ist Bestandteil der Beschreibung.
Claims (10)
1. Zeitverzögerndes mechanisches Element für militä
rische Geräte, wie Zünder für Munition, wie Ge
schosse, Bomblets, Gefechtsköpfe,
zur Gewährleistung einer Zeitfunktion, wie Vor rohrsicherheit oder Selbstzerlegung,
wobei das zeitverzögernde Element aus einem ver drängbaren Medium besteht, das aus einem Vorrats raum durch Einwirken einer Kraft durch Öffnungen des Vorratsraumes abfließt und dadurch ein Stellglied entriegelt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strömungskörper (1) nach dem LIGA-Verfah ren hergestellt ist,
die Öffnungen (6) der Strömungskanäle als kali brierte Strömungskanäle (5) einer Scheibe (2) des Strömungskörpers (1) ausgebildet sind, wobei je der Strömungskanal (5) eine zeitverzögernde Strö mung des Mediums (12, 14) gewährleistet.
zur Gewährleistung einer Zeitfunktion, wie Vor rohrsicherheit oder Selbstzerlegung,
wobei das zeitverzögernde Element aus einem ver drängbaren Medium besteht, das aus einem Vorrats raum durch Einwirken einer Kraft durch Öffnungen des Vorratsraumes abfließt und dadurch ein Stellglied entriegelt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strömungskörper (1) nach dem LIGA-Verfah ren hergestellt ist,
die Öffnungen (6) der Strömungskanäle als kali brierte Strömungskanäle (5) einer Scheibe (2) des Strömungskörpers (1) ausgebildet sind, wobei je der Strömungskanal (5) eine zeitverzögernde Strö mung des Mediums (12, 14) gewährleistet.
2. Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungskörper (1) aus Nickel oder aus
einem anderen zündmittelverträglichen galvanisch
abscheidbaren Metall besteht, wobei die Strö
mungskanäle (5) durch das chemisch abbaubare Ti
tan gebildet sind.
3. Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (15) der Strömungskanäle (5) ein
Mehrfaches der Strömungskanalhöhe (16) bzw. der
Strömungskanalbreite (20) beträgt.
4. Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungskanäle (5) in oder entgegen der
Rotationsrichtung (17) der Munition gebogen sind.
5. Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied aus einem Ring (9) mit Segmen
ten (10) und aus einem durch Zugkräfte zerstörba
ren inneren Sicherungsring (11) besteht, wobei
der innere Sicherungsring (11) den Ring (9) ein
hüllt.
6. Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (6) durch einen gegenüber die
sen Öffnungen (6) verdrehbaren äußeren Siche
rungsring (7) mit Fenstern (8) verschlossen sind,
der äußere Sicherungsring (7) aufgrund der Rota
tion der Munition verdrehbar ist.
7. Element nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Medium aus Mikrokugeln (12) besteht.
8. Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Medium Luft (13) dient, wobei als Stell
glied ein in der Ausnehmung (3) gleitender Kolben
vorgesehen ist.
9. Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang der Scheibe (2) ein fensterloser
Sicherungsring (14) vorgesehen ist, der sich auf
grund der Zentrifugalbeschleunigung radial ablöst
oder aufgrund der axialen Geschoßbeschleunigung
von den Strömungskanälen abgezogen wird.
10. Verfahren zur Herstellung des Elementes nach den
vorhergehenden Ansprüchen,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
- 1) Aufbringen von Nickel entsprechend dem voll flächigen Querschnitt des Strömungskörpers (1),
- 2) Aufbringen von Titanschichten als sogenannte Opferschichten entsprechend der Form der Strömungskanäle (5) und auch entsprechend der Querschnitte der Strömungskanäle (5),
- 3) Aufbringen von Nickel zwischen Titanschichten und ausschließendes vollflächiges Aufgalvani sieren von Nickel und
- 4) chemisches Herauslösen der Titanschichten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116224 DE4116224A1 (de) | 1991-05-17 | 1991-05-17 | Zeitverzoegerndes mechanisches element fuer militaerische geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116224 DE4116224A1 (de) | 1991-05-17 | 1991-05-17 | Zeitverzoegerndes mechanisches element fuer militaerische geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4116224A1 true DE4116224A1 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6431917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914116224 Withdrawn DE4116224A1 (de) | 1991-05-17 | 1991-05-17 | Zeitverzoegerndes mechanisches element fuer militaerische geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4116224A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6244184B1 (en) | 1997-07-30 | 2001-06-12 | Israel Military Industries Ltd. | Fuze for submunition grenade |
-
1991
- 1991-05-17 DE DE19914116224 patent/DE4116224A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6244184B1 (en) | 1997-07-30 | 2001-06-12 | Israel Military Industries Ltd. | Fuze for submunition grenade |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |