DE4115478C2 - Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Einspritzdüse für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüse für eine Brennkraft
maschine mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Ventil
nadeln, die alternativ betätigbar sind, mit einem Schaltorgan
mit zwei Stellungen das in einer Stellung eine Verbindung des
Anschlusses der Einspritzleitung über die Hochdruckleitung mit
dem Druckraum der ersten Ventilnadel herstellt und in der
zweiten Stellung eine Verbindung des Anschlusses der Ein
spritzleitung über die zweite Hochdruckleitung mit dem Druck
raum der zweiten Ventilnadel herstellt, wobei die jeweils an
dere Hochdruckleitung mit dem Leckölanschluß verbunden ist.
Es ist bekannt, daß insbesonders bei Dieselmotoren die Anpas
sung des Querschnittes der Spritzöffnungen an den jeweiligen
Betriebszustand eine wesentliche Verbesserung der Abgas- und
der Geräuschemissionen bewirken kann.
Aus der EP 0 028 288 A1 ist ein Düsenhalter mit zwei nebenein
ander angeordneten Ventilnadeln bekannt. Eine weitere bekannte
Ausführungsvariante, die eine solche Anpassung des Spritzloch
querschnittes ermöglicht, ist ein Düsenhalter, der zwei ge
trennte Einspritzdüsen aufweist. Eine dieser beiden Düsen wird
dabei im Teillastbereich verwendet, wogegen die andere Düse für
den Betrieb bei Vollast vorgesehen ist.
In der Praxis hat sich nunmehr herausgestellt, daß solche Sy
steme zwar ein optimales Motormanagement über einen weiten
Drehzahlbereich ermöglichen, wobei es allerdings immer wieder
zu Problemen an den Einspritzdüsen selbst kommt. Die nicht in
Betrieb befindliche Düse neigt bei diesen Ausführungsformen
nämlich zum Verkoken.
Aus der DE 19 14 742 A ist eine Brennstoffeinspritzdüse für
Brennkraftmaschinen bekannt, bei der bei kleinen Lasten die Dü
senkuppe durch Kraftstoff gekühlt wird, um die Verkokungsgefahr
zu verringern. Auch aus der JP 61-16259 A ist eine Vorrichtung
zum Kühlen der nicht benutzten, d. h. nicht einspritzenden, Dü
senkuppe bekannt.
Die DE 30 03 106 A1 zeigt ein Kraftstoffzuführsystem mit vier
Einspritzdüsen, wobei über ein elektromagnetisch betätigtes
Schaltorgan jeweils zwei Einspritzdüsen direkt angesteuert wer
den. Eine Kühlvorrichtung für nicht in Betrieb befindliche Dü
senkuppen ist keine vorgesehen.
Weiters sind aus der CH 623 114 A5 und der DE 43 32 99 C Ein
spritzvorrichtungen mit mehreren federbelasteten Ventilnadeln
bekannt, deren Druckräume über Kanäle miteinander in Verbindung
stehen. Eine wirksame Kühlung von nicht benutzten Düsenkuppen
zur zuverlässigen Verhinderung von Verkoken kann damit aller
dings nicht erreicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einspritzdüse der eingangs
genannten Art weiterzuentwickeln, daß ein Verkoken zuverlässig
verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Vorrichtungen
zum Kühlen der jeweils nicht in Betrieb befindlichen Düsenkuppe
vorgesehen sind, wobei ein Verbindungskanal zwischen den Druck
räumen der ersten und der zweiten Ventilnadel vorgesehen ist,
durch den während des Einspritzvorganges der einzuspritzende
Kraftstoff von der nicht in Betrieb befindlichen Ventilnadel
zur aktiven Ventilnadel strömt, daß mit den Ventilnadeln Kolben
verbunden sind, die in Zylinderräumen beweglich angeordnet
sind, wobei der Zylinderraum jeder Ventilnadel mit der zugehö
rigen Hochdruckleitung in Verbindung steht und daß unmittelbar
vor dem Druckraum jeder Ventilnadel ein Rückschlagventil vorge
sehen ist, das einen Durchfluß des Kraftstoffes zum Druckraum
der Ventilnadel hin gestattet.
Die Ventilnadeln werden dabei in bekannter Weise von Federn in
ihre Schließstellung gepreßt. Dabei kann für jede Ventilnadel
eine eigene Feder vorgesehen sein. Es kann aber auch eine ge
meinsame Feder für beide Ventilnadeln vorhanden sein. Die Fe
dern können weiters als hydraulische Elemente ausgebildet sein.
Die Vorrichtungen zur Kühlung bestehen somit aus Kraftstofflei
tungen. Dies bedeutet, daß als Kühlmedium der Kraftstoff selbst
herangezogen wird. Dies ermöglicht einen besonders einfachen
Aufbau der Einspritzdüse ohne zusätzliche Anschlüsse für ein
Kühlmedium. Außerdem kann die Problematik einer Abdichtung
zwischen dem Kraftstoff und einem gesonderten Kühlmedium ver
mieden werden.
Eine solche Einspritzdüse weist lediglich einen einzigen An
schluß für eine Einspritzleitung auf. Als Einspritzpumpe kann
jede bekannte Ausführungsform vorgesehen sein, wobei keinerlei
besondere Maßnahmen zur Anpassung an die erfindungsgemäße Ein
spritzdüse erforderlich sind. Im Fall eines elektromagnetisch
betätigbaren Schaltorganes ist lediglich ein elektrischer An
schluß für die Betätigung des Schaltmagnetes vorzusehen.
Über den Verbindungskanal zwischen den Druckräumen der ersten
und der zweiten Ventilnadel kann durch das Schaltorgan die
Hochdruckleitung der nicht in Betrieb befindlichen Ventilnadel
mit der Einspritzleitung verbunden werden. Während der Ein
spritzung strömt der Kraftstoff durch diese Hochdruckleitung in
den Druckraum der nicht in Betrieb befindlichen Ventilnadel und
von dort über den Verbindungskanal zum Druckraum der sich
nunmehr öffnenden Ventilnadel. Auf diese Weise wird die nicht
in Betrieb befindliche Düse durch den einzuspritzenden Kraft
stoff gekühlt. Diese Ventilnadel muß durch geeignete Maßnahmen
in ihrer geschlossenen Stellung festgehalten werden.
Dies wird durch die mit den Ventilnadeln verbundenen Kolben er
reicht. Über eine Abzweigung der Hochdruckleitung wird der Zy
linderraum der nicht in Betrieb befindlichen Ventilnadel mit
Einspritzdruck beaufschlagt, sodaß diese Ventilnadel nicht von
ihrem Sitz abheben kann. Die Rückschlagventile verhindern, daß
der Zylinderraum der in Betrieb befindlichen Ventilnadel mit
Einspritzdruck beaufschlagt wird. Außerdem verhindern sie ein
Abströmen des einzuspritzenden Kraftstoffes in das Leckölsy
stem.
In einer anderen, besonders einfachen und kompakten Ausführung
der Erfindung sind Vorrichtungen zum Kühlen der jeweils nicht
in Betrieb befindlichen Düsenkuppe und ein Kühlanschluß vorge
sehen, durch den Kraftstoff zu der nicht in Betrieb befindli
chen Ventilnadel gefördert werden kann, wobei der Kühlanschluß
über eine Leitung mit einem gemeinsamen Federraum für die Fe
dern der beiden Ventilnadeln verbunden ist und wobei von diesem
gemeinsamen Federraum zwei mit Rückschlagventilen versehene
Kühlleitungen zu den Druckräumen der beiden Ventilnadeln füh
ren. Die nicht in Betrieb befindliche Düse wird dabei über
einen eigenen Kreislauf mit Kraftstoff gekühlt. Dazu ist au
ßerhalb der Einspritzdüse eine eigene Kühlpumpe vorzusehen.
Vorteilhaft bei dieser Ausführungsvariante ist, daß die Stärke
der Kühlung durch den Volumenstrom im Kühlkreislauf beliebig
einstellbar ist. Der über den Kühlanschluß in die Einspritzdüse
gelangende Kraftstoff verläßt diese über die Leckölleitung.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsvarianten näher erläutert. Es zeigen
schematisch:
Fig. 1 eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Einspritzdüse im Axialschnitt, und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsvariante in gleicher
Schnittführung.
Die Einspritzdüse nach Fig. 1 besteht aus einem Düsenhalter 1,
der über eine Überwurfmutter 2 mit dem Düsenkörper 3 verbunden
ist. Zwischen dem Düsenhalter 1 und der Überwurfmutter 2 ist
eine Scheibe 4 eingefügt. An der Oberseite des Düsenhalters 1
ist eine Halterung 5 für das Schaltorgan 16 vorgesehen. Zwei
parallel zueinander angeordnete Ventilnadeln 6a und 6b steuern
unterschiedliche Gruppen von Spritzöffnungen 7a und 7b auf,
die in den Düsenkuppen 36a und 36b angeordnet sind. Die
Spritzöffnungen 7a sind dabei etwa für den Teillastbereich
vorgesehen und haben insgesamt einen kleineren Spritzquer
schnitt, wogegen die Spritzöffnungen 7b für den Vollastbetrieb
vorgesehen sind und einen dementsprechend größeren Spritzquer
schnitt aufweisen. Auch die Anzahl und die Neigung der Spritz
öffnungen 7a, 7b sind auf die Lastverhältnisse hin optimiert.
Die oberen Abschnitte der Ventilnadeln 6a, 6b sind als Kol
ben 8a, 8b ausgeführt. Unterhalb der Kolben 8a, 8b befinden
sich die Druckräume 9a, 9b der Ventilnadeln 6a, 6b. Diese
Druckräume 9a, 9b sind über einen Verbindungskanal 10 mitein
ander verbunden. Vor den Druckräumen 9a, 9b sind Rückschlag
ventile 11a, 11b vorgesehen, die den Kraftstoff von den Hoch
druckleitungen 12a, 12b zu den Druckräumen 9a, 9b hin strömen
lassen, jedoch in die entgegengesetzte Richtung sperren. Von
den Hochdruckleitungen 12a, 12b führen Zweigleitungen 13a, 13b
zu Zylinderräumen 14a, 14b an der Oberseite der Kolben 8a, 8b.
Die Hochdruckleitungen 12a, 12b sind mit dem unteren Ring
raum 15a bzw. mit dem oberen Ringraum 15b des Schaltorganes 16
verbunden. Das Schaltorgan 16 besteht aus einem Zylinder
raum 17, in dem ein Steuerkolben 18 axial beweglich geführt
ist. Der Steuerkolben 18 ist durch einen gegen eine Feder 20
wirkenden Elektromagnet 19 schaltbar.
In der Stellung von Fig. 1 befindet sich der Steuerkolben 18
in seiner unteren Endlage. Der Steuerkolben 18 ermöglicht da
bei eine Verbindung vom Anschluß der Einspritzleitung 21 über
den Ringraum 22 zum ersten Ringraum 15a und damit zur ersten
Hochdruckleitung 12a. Der zweite Ringraum 15b wird über ent
sprechende Bohrungen 23 im Steuerkolben 18 mit dem Leckölan
schluß 24 verbunden.
Die beiden Ventilnadeln 6a, 6b werden in bekannter Weise von
Federn 25a, 25b über Druckteller 26a, 26b in Richtung ihrer
Schließstellung belastet. Der maximale Hub der Ventilna
deln 6a, 6b wird durch Anschlagbolzen 35a, b bestimmt. Die Fe
dern 25a, 25b sind in einem gemeinsamen Federraum 27 angeord
net, der über eine Leitung 28 mit der Bohrung 23 des Steuer
kolbens 18 in Verbindung steht und somit mit dem Leckölan
schluß 24 verbunden ist.
Der Elektromagnet 19 ist über eine nicht dargestellte Leitung
mit einer genausowenig dargestellten Steuervorrichtung verbun
den, die den Elektromagnet 19 in Abhängigkeit von Drehzahl,
Last, oder anderen Motorparametern ansteuert.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Schaltorganes 16
ist die rechts angeordnete zweite Ventilnadel 6b in Betrieb.
Der Kraftstoff gelangt über die Einspritzleitung in den mitt
leren Ringraum 22 und von dort in den unteren Ringraum 15a und
die erste Hochdruckleitung 12a. Über die Zweigleitung 13a wird
bewirkt, daß der Einspritzdruck auch im Zylinderraum 14a der
Ventilnadel 6a anliegt. Der Kraftstoff strömt von der ersten
Hochdruckleitung 12a über das Rückschlagventil 11a weiter in
den Druckraum 9a der ersten Ventilnadel 6a, kann diese jedoch
nicht öffnen, da im Zylinderraum 14a der Einspritzdruck an
liegt. Über den Verbindungskanal 10 gelangt der Kraftstoff
schließlich in den Druckraum 9b der zweiten Ventilnadel 6b und
öffnet diese gegen den Widerstand der zugehörigen Feder 25b.
Das Rückschlagventil 11b verhindert ein Eindringen des Kraft
stoffes in die zweite Hochdruckleitung 12b und somit auch in
die Zweigleitung 13b und den Zylinderraum 14b. Dieser Zylin
derraum 14b ist über die zweite Hochdruckleitung 12b mit dem
oberen Ringraum 15b verbunden, der in dieser Stellung des
Steuerkolbens 18 mit dem Leckölanschluß 24 verbunden ist. Der
eingespritzte Kraftstoff durchströmt also beide Druckräume 9a,
9b sowie den Verbindungskanal 10. Dadurch wird eine ausrei
chende Kühlung beider Düsenkuppen bewirkt.
Wenn durch einen entsprechenden Strom der Elektromagnet 19 ge
schaltet wird und sich der Steuerkolben 18 in seiner oberen
Endlage befindet, läuft der Einspritzvorgang im wesentlichen
spiegelverkehrt ab. Der Kraftstoff gelangt dann über den An
schluß der Einspritzleitung 21, in den mittleren Ringraum 22,
von dort in den oberen Ringraum 15b, in die zweite Hochdruck
leitung 12b und über die Zweigleitung 13b in den Zylinder
raum 14b. Dadurch wird die zweite Ventilnadel 6b in ihrer ge
schlossenen Stellung festgehalten. Über das Rückschlagven
til 11b in Druckraum 9b und in Verbindungskanal 10 gelangt der
Kraftstoff weiter in den Druckraum 9a der ersten Ventilna
del 6a und öffnet diese. Der Zylinderraum 14a ist in diesem
Zustand mit dem Leckölanschluß 24 verbunden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsvariante der Erfin
dung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In der Darstellung ist der Elektromagnet 19 aktiviert und der
Steuerkolben 30 befindet sich in seiner oberen Endlage. Der
Kraftstoff strömt dabei vom Anschluß der Einspritzleitung 21
in den mittleren Ringraum 22 und von dort in den oberen Ring
raum 15b. Über die zweite Hochdruckleitung 12b gelangt der
Kraftstoff in den Druckraum 9b um die Ventilnadel 6b gegen den
Widerstand der Feder 25b öffnen zu können. Der weitere Weg des
Kraftstoffes über die Kühlleitung 31b in den Federraum 27 wird
dem Kraftstoff durch das Rückschlagventil 29b versperrt.
Über eine nicht näher dargestellte Kühlpumpe gelangt Kraft
stoff zum Kühlanschluß 32 und wird von dort über eine Lei
tung 33 in den Federraum 27 befördert. Über das Rückschlagven
til 29a gelangt dieser zur Kühlung vorgesehene Kraftstoff in
die Kühlleitung 31a und von dort in den Druckraum 9a der er
sten Ventilnadel 6a. In weiterer Folge strömt dieser Kraft
stoff über die erste Hochdruckleitung 12a in den unteren Ring
raum 15a, der in dieser Stellung des Kolbens 30 mit dem
Leckölanschluß 24 verbunden ist.
Der Druck des Kraftstoffes im Kühlkreislauf ist gering, er muß
lediglich so groß sein, um eine ausreichende Förderung durch
das Kühlsystem zu gewährleisten. Das Öffnen der Ventilna
deln 6a bzw. 6b wird durch den auf der Rückseite der Ventilna
deln 6a und 6b im Federraum 27 anliegenden geringen Druck
nicht wesentlich beeinflußt.
Wenn sich der Steuerkolben 30 des Schaltorganes 16 in seiner
unteren Endlage befindet, verläuft der Einspritzvorgang spie
gelverkehrt zu den obigen Ausführungen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es zwei auf unterschied
liche Betriebszustände des Motors hin optimierte Gruppen von
Spritzöffnungen mit optimierten Öffnungsdrücken getrennt und
alternativ anzusteuern. Durch die Vereinigung der beiden Ven
tilnadeln in einer einzigen Einspritzdüse ist ein äußerst kom
pakter Aufbau möglich. Der Abstand der Achsen der beiden Ven
tilnadeln 6a und 6b kann dabei weniger als 5 mm betragen. Da
durch ist es möglich, beide Gruppen von Spritzöffnungen prak
tisch in der Brennraummitte anzuordnen.
Claims (2)
1. Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine mit mindestens
zwei nebeneinander angeordneten Ventilnadeln (6a, 6b), die
alternativ betätigbar sind, mit einem Schaltorgan (16) mit
zwei Stellungen das in einer Stellung eine Verbindung des
Anschlusses der Einspritzleitung (21) über die Hochdruck
leitung (12a) mit dem Druckraum (9a) der ersten Ventilna
del (6a) herstellt und in der zweiten Stellung eine Ver
bindung des Anschlusses der Einspritzleitung (21) über die
zweite Hochdruckleitung (12b) mit dem Druckraum (9b) der
zweiten Ventilnadel (6b) herstellt, wobei die jeweils an
dere Hochdruckleitung (12b, 12a) mit dem Leckölan
schluß (24) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Vorrichtungen zum Kühlen der jeweils nicht in Betrieb be
findlichen Düsenkuppe (36a, 36b) vorgesehen sind, wobei ein
Verbindungskanal (10) zwischen den Druckräumen (9a, 9b) der
ersten und der zweiten Ventilnadel (6a, 6b) vorgesehen ist,
durch den während des Einspritzvorganges der einzu
spritzende Kraftstoff von der nicht in Betrieb befindlichen
Ventilnadel (6a, 6b) zur aktiven Ventilnadel (6a, 6b)
strömt, daß mit den Ventilnadeln (6a, 6b) Kolben (8a, 8b)
verbunden sind, die in Zylinderräumen (14a, 14b) beweglich
angeordnet sind, wobei der Zylinderraum (14a, 14b) jeder
Ventilnadel (6a, 6b) mit der zugehörigen Hochdrucklei
tung (12a, 12b) in Verbindung steht und daß unmittelbar vor
dem Druckraum (9a, 9b) jeder Ventilnadel (6a, 6b) ein Rück
schlagventil (11a, 11b) vorgesehen ist, das einen Durchfluß
des Kraftstoffes zum Druckraum (9a, 9b) der Ventilna
del (6a, 6b) hin gestattet.
2. Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine mit mindestens
zwei nebeneinander angeordneten Ventilnadeln (6a, 6b), die
alternativ betätigbar sind, mit einem Schaltorgan (16) mit
zwei Stellungen, das in einer Stellung eine Verbindung des
Anschlusses der Einspritzleitung (21) über die Hochdruck
leitung (12a) mit dem Druckraum (9a) der ersten Ventilna
del (6a) herstellt und in der zweiten Stellung eine Ver
bindung des Anschlusses der Einspritzleitung (21) über die
zweite Hochdruckleitung (12b) mit dem Druckraum (9b) der
zweiten Ventilnadel (6b) herstellt, wobei die jeweils an
dere Hochdruckleitung (12b, 12a) mit dem Leckölan
schluß (24) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Vorrichtungen zum Kühlen der jeweils nicht in Betrieb be
findlichen Düsenkuppe (36a, 36b) vorgesehen sind, wobei ein
Kühlanschluß (32) vorgesehen ist, durch den Kraftstoff zu
der nicht in Betrieb befindlichen Ventilnadel (6a, 6b) ge
fördert werden kann, wobei der Kühlanschluß (32) über eine
Leitung (33) mit einem gemeinsamen Federraum (27) für die
Federn (25a, 25b) der beiden Ventilnadeln (6a, 6b) verbun
den ist und wobei von diesem gemeinsamen Federraum (27)
zwei mit Rückschlagventilen (29a, 29b) versehene Kühllei
tungen (31a, 31b) zu den Druckräumen (9a, 9b) der beiden
Ventilnadeln (6a, 6b) führen.
Applications Claiming Priority (1)
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