DE4113519A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen ultraschallpruefung der laengsschweissnaht eines rohrs - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen ultraschallpruefung der laengsschweissnaht eines rohrsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Ultraschallprüfung der Längsschweißnaht eines längsnahtge
schweißten Rohrs unmittelbar nach dem Schweißen in der
Schweißlinie gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung zählt durch den Prospekt "Ultra
schall-Prüfanlagen" der Krautkrämer GmbH & Co., Robert-Bosch-
Straße 3, 5030 Hürth 5, Seite 21, Bild 30 und Seite 22, Bild
31 in der Ausgabe GP 69.SD zum Stand der Technik. Hierbei
werden mehrere Prüfköpfe in der Nähe der Längsschweißnaht
angeordnet und entsprechend der Oberflächenkrümmung des
Rohrs bogenförmig hin- und hergeschwenkt, um evtl. Ungänzen
der Längsschweißnaht zu ermitteln.
Unter Berücksichtigung der Translationsgeschwindigkeit des
zu prüfenden Rohrs sowie der Schwenkgeschwindigkeit der
Prüfköpfe vollziehen diese dann eine Zick-Zack-Bewegung
relativ zur Längsschweißnaht. Dies hat also zur Folge, daß
die Längsschweißnaht immer nur dann geprüft wird, wenn die
Prüfköpfe sie bei ihrer Zick-Zack-Bewegung überfahren. Mit
hin wird nicht die gesamte Längsschweißnaht, sondern es
werden nur die durch die Zick-Zack-Bewegung vorgegebenen, im
axialen Abstand zueinander befindlichen Bereiche der Längs
schweißnaht gewissermaßen punktuell geprüft. Die Bereiche
zwischen den Prüfstellen werden hingegen nicht geprüft.
Folglich läßt die Genauigkeit der Schweißnahtprüfung zwangs
läufig zu wünschen übrig, weil nicht sämtliche evtl. in
einer Längsschweißnaht vorhandenen Ungänzen festgestellt
werden können.
Eine weitere Eigenschaft der bekannten Bauart besteht darin,
daß die Schwenkvorrichtung präzise auf die Oberflächenkrüm
mung des jeweils zu prüfenden Rohrs abgestellt sein muß.
Eine andere Rohrkrümmung verlangt automatisch eine daran
angepaßte Schwenkvorrichtung, was somit einen relativ hohen
Aufwand bezüglich der Bereitstellung entsprechender Schwenk
vorrichtungen, ihrer Wartung, ihrer Lagerung und Einstellung
am jeweils zu prüfenden Rohr erfordert.
Nachteilig an der zum Stand der Technik zählenden bekannten
Bauart ist ferner der Sachverhalt, daß die Wasservorlauf
strecke aus einem Wasserstrahl besteht, der zwischen dem
Prüfkopf und dem diesen umgebenden Rohr hindurchgedrückt und
dann auf die Rohroberfläche gerichtet wird. Dadurch befindet
sich gewissermaßen zwischen jedem Prüfkopf und der Rohrober
fläche eine Wassersäule. Abgesehen von dem vergleichsweise
hohen Aufwand zur Erzeugung dieser Wassersäule ist darüber
hinaus nicht zu vermeiden, daß Luftblasen in die Wassersäule
gelangen und damit das Prüfergebnis verfälschen können.
Der Erfindung liegt ausgehend von der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Vorrichtung die Aufgabe
zugrunde, diese sowohl hinsichtlich ihres konstruktiven
Aufbaus als auch ihrer Handhabung im Hinblick auf das Prüfen
von Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern zu verein
fachen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung in den
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen gesehen.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bildet hierbei der Sachver
halt, daß nunmehr der Prüfkopfwinkel so eingestellt werden
kann, daß bei den gängigen längsnahtgeschweißten Rohrtypen
mit Außendurchmessern zwischen etwa 30 mm und etwa 180 mm
sowie einer Wanddicke bis zu etwa 4 mm ein Einschallwinkel
< 70° erreicht wird. Dadurch kann eine Prüfung mit kombinier
ten Longitudinal- und Transversalwellen als Oberflächenwel
len erfolgen. Im Hinblick darauf, daß bei einem Einschall
winkel < 70° der Schalldruck in Richtung auf die innere
Rohroberfläche stark reduziert wird, besteht keine Gefahr
dahingehend, daß, wie es bei reinen Transversalwellen der
Fall ist, zulässige Ungänzen, wie sie z. B. durch nach innen
vorstehende Schweißmaterialüberschüsse gekennzeichnet sind,
erfaßt und in nicht gewünschter Weise als Fehler ermittelt
werden. Dennoch gewährleisten die Oberflächenwellen eine
eindeutige Feststellung sämtlicher gravierenden Bindefehler
in der Längsschweißnaht sowie unzulässige Schabefehler im
Bereich der Längschweißnaht an der inneren und äußeren Ober
fläche des Rohrs. Da ein hochauflösender Prüfkopf, z. B.
ein 5 MHz-Prüfkopf, verwendet wird, erfolgt eine scharfe
Bündelung des Schallstrahls, wodurch auch Ungänzen gering
ster Ausdehnung ermittelt werden. Von besonderem Vorteil ist
jedoch der Sachverhalt, daß dank der erfindungsgemäßen Ge
staltung bei üblichen Schweißgeschwindigkeiten keine Prüf
spurlücken mehr vorhanden sind, sondern eine 100%ige Prü
fung der gesamten Längsschweißnaht durchgeführt wird. Da
es sich ferner nach dem Justieren des Prüfkopfs um eine
quasi stationäre Einrichtung handelt, kann ihr Aufbau rela
tiv einfach gehalten werden. Bei sich ändernden Rohrdurch
messern ist es lediglich erforderlich, durch eine Änderung
des Prüfkopfwinkels sowie durch eine Verlagerung der Halte
rung in der sich quer zur vertikalen Mittellängsebene des
Rohrs erstreckenden Horizontalebene sowie durch Austausch
des die Wasserkammer mit begrenzendem Formstück sich der
geänderten Rohrgeometrie anzupassen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist in der dem Prüfkopf
zugeordneten Wasserkammer begründet. Diese nimmt nämlich
jetzt eine Rückstaufunktion wahr mit dem Ergebnis, daß keine
Turbulenzen entstehen können, die ggf. Störanzeigen hervor
rufen. Auch wird das Entstehen von Luftblasen ausgeschlossen.
Eine weitere Vereinfachung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erfolgt dadurch, daß zur Speisung der Wasserkammer das auf
unter 20°C abgekühlte Kühlwasser aus der Schweißlinie ver
wendet wird.
Die Rollenführung des Supports erlaubt eine genaue Einstel
lung des Prüfkopfs zur Rohroberfläche und damit eine unver
fälschte Prüfung der Längsschweißnaht. Auch wird hierdurch
sichergestellt, daß das mit einem geringstmöglichen Abstand
zur Rohroberfläche angeordnete Formstück keinen unzulässigen
Verschleißbeanspruchungen unterworfen wird.
Das Formstück kann beispielsweise durch einen durchsichtigen
Kunststoff, wie insbesondere Plexiglas, gebildet sein. Die
Wasserkammer ist dann in diesem Formstück ausgeprägt. Der
Lamellensumpf neben dem Prüfkopf verschluckt die Anteile der
Oberflächenwellen, die ggf. in diesem Bereich zu einer Ver
fälschung des Prüfergebnisses beitragen könnten. Der aus
einer großporigen Gummimasse mit Lamellen bestehende Lamel
lensumpf verhindert ferner Störanzeigen durch abspaltende
Wellen im Auswertbereich am Bildschirm.
Zweckmäßig ist das Formstück mit Schrauben am Support be
festigt, so daß ein schneller Austausch beim Übergang von
einem Rohrdurchmesser auf einen anderen Rohrdurchmesser
möglich ist.
Durch die Verstellbarkeit des Prüfkopfwinkels sowie durch
die horizontale Verlagerung der den Prüfkopf aufnehmenden
Halterung ist es darüberhinaus möglich, den Prüfkopf bei
unterschiedlichen Wanddicken auf die Ersatzfehlergrößen
(Testnutenfehler) problemlos einstellen zu können.
Insgesamt gestattet die Erfindung eine kontinuierliche Pro
zeßüberwachung, wenn diese Vorrichtung mit bekannten Auswer
tesystemen kombiniert wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
wird in den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gesehen. Danach
sind jeweils zwei gegensinnig angeordnete Prüfköpfe vorhan
den, welche nicht nur die Sicherheit bei der Ungänzenermitt
lung noch weiter erhöhen, sondern es auch erlauben, bei
spielsweise eine Außentestnut in zwei Sprungabständen und
eine Innentestnut in anderthalb Sprungabständen anzu
schallen.
Die Zuordnung einer gesonderten Wasserkammer zu jedem Prüf
kopf ist mit dem Vorteil verbunden, daß keine Wasserkammer
einen ggf. negativen Einfluß auf die andere Wasserkammer
ausüben kann, da jede Wasserkammer für sich mit abgekühltem
Kühlwasser aus der Schweißlinie gespeist wird.
Durch die Rollenanordnung gemäß Patentanspruch 3 liegt der
Support quasi sattelartig auf dem zu prüfenden Rohr. Die
Führungsrollen können unmittelbar durch Wälzlager gebildet
sein, die in entsprechende Halterungen eingebettet sind. Da
bei drehen die seitlichen Führungsrollen um vertikale Achsen,
während die mittigen Stützrollen um horizontale Achsen drehen.
Auch die Stützrollen können durch Wälzlager gebildet sein.
Die seitlichen Führungsrollen können endseitig von Schwenk
armen gelagert sein, die auf unterschiedliche Rohrdurchmesser
gezielt einstellbar und dann arretierbar sind.
Im Patentanspruch 4 ist eine dem Support zugeordnete Aus
legereinheit gekennzeichnet, welche nicht nur zur Fixierung
der Betriebslage des Supports dient, sondern auch benutzt
wird, um den Support von einem Rohr abheben bzw. auf ein
Rohr gezielt absenken zu können. Das Abheben ist beispiels
weise bei sich ändernden Rohrdurchmessern oder zur Überprü
fung der Prüfmodalitäten erforderlich. Ferner ist ein Ab
heben notwendig, wenn eine Bandquerschweißnaht angerissen
ist. In diesem Fall könnte diese Schadstelle zu einer Be
schädigung der Prüfeinrichtung führen. Desweiteren kann
die Auslegereinheit benutzt werden, um sowohl die elek
trische Energie zu jedem Prüfkopf als auch das Kühlwasser
zu jeder Wasserkammer zu leiten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Auslegereinheit besteht
in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 5.
Der zweiflügelige Tragarm ist z. B. in einer an den Quer
schnitt des Tragarms angepaßten Hülse gleitend geführt,
die ihrerseits zwischen zwei zueinander parallelen Schenkeln
der Säule liegt. Die beiden Schenkel können gegeneinander
verspannt und auf diese Art und Weise sowohl die Lage des
Tragarms relativ zur Hülse als auch die Relativlage der
Hülse zur Säule eingestellt und fixiert werden.
Der Schwenkzylinder ist vorzugsweise mit pneumatischer Ener
gie beaufschlagbar. Er ist insbesondere gelenkig zwischen
einer auch die Säule der Auslegereinheit tragenden Basis und
den dem Support abgewandten Tragarmflügel eingegliedert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht ein längsnahtge
schweißtes Rohr sowie eine Vorrichtung zur kon
tinuierlichen Ultraschallprüfung der Längs
schweißnaht;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorrichtung gemäß dem
Pfeil II der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung
und
Fig. 3 ebenfalls in vergrößerter Darstellung einen
vertikalen Querschnitt durch die Vorrichtung
der Fig. 1 im oberen Rohrumfangsbereich.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Vorrichtung zur kontinuier
lichen Ultraschallprüfung der Längsschweißnaht 2 eines
längsnahtgeschweißten Rohrs 3 unmittelbar nach dem Schweißen
in der Schweißlinie bezeichnet.
Wie auch die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, umfaßt die
Vorrichtung 1 einen an der Rohroberfläche 4 rollend abge
stützten, axial jedoch unverschieblichen Support 5. Der
Support 5 besitzt um vertikale Achsen rotierende seitliche
Führungsrollen 6 in Form von Wälzlagern sowie sich etwa
in der vertikalen Mittellängsebene MLE des Rohrs 3 auf der
Rohroberfläche 4 abrollende Stützrollen 7 ebenfalls aus
Wälzlagern, die jedoch um horizontale Achsen rotieren.
Die seitlichen Führungsrollen 6 sind endseitig von um verti
kale Achsen 8 verschwenkbaren Lagerarmen 9 angeordnet, die
aus der in Fig. 2 in Vollinien dargestellten Position so
weit verschwenkt werden, daß sie mit der Rohroberfläche 4 in
Kontakt gelangen. Dies ist in Fig. 2 anhand der links oben
veranschaulichten Führungsrolle 6 in strichpunktierter Li
nienführung angedeutet.
In einer sich quer zur Mittellängsebene MLE des Rohrs 3 er
streckenden Horizontalebene HE sind in zwei Ausnehmungen 10
des Supports 6 (Fig. 2 und 3) Halterungen 11 verlagerbar
und in der jeweils eingestellten Position feststellbar. Dies
kann beispielsweise durch Schraubbolzen 12 erfolgen, die
in Fig. 3 schematisch angedeutet und in Fig. 2 in strich
punktierter Linienführung wiedergegeben sind.
In jeder Ausnehmung 10 des Supports 5 sind zwei bezüglich
der vertikalen Mittellängsebene MLE einmal nach links und
einmal nach rechts verlagerte Halterungen 11 vorgesehen.
In jeder Halterung 11 ist eine Aussparung 13 ausgebildet, in
welcher ein hochauflösender 5-MHz-Prüfkopf 14 hinsichtlich
des Prüfkopfwinkels α seines Schwingers 15 einstellbar ge
lagert ist. Dabei sind die jeweils paarweise einander in
einer Ausnehmung 10 des Supports 5 benachbarten Prüfköpfe 14
hinsichtlich ihrer Prüfkopfwinkel α V-förmig zueinander
angeordnet.
Die Winkeleinstellung ist derart vorgenommen, daß der mate
rialspezifische Einschallwinkel größer als 70° bemessen ist.
Auf diese Art und Weise ergeben sich die aus der Fig. 3
erkennbaren Oberflächenwellen 16 durch Kombination von Lon
gitudinalwellen und Transversalwellen. Mit Hilfe dieser
Oberflächenwellen 16 können alle gravierenden Bindefehler in
der Längsschweißnaht 2 sowie unzulässige Schabefehler an der
inneren Rohroberfläche 17 und äußeren Rohroberfläche 4 mit
ausreichender Sicherheit registriert werden. Da der Schall
druck zur inneren Rohroberfläche 17 stark reduziert wird,
entfallen jedoch Störanzeigen von zulässigen inneren Schweiß
nahtüberhöhungen 18.
Zur einwandfreien Ankopplung jedes Prüfkopfs 14 mit der
äußeren Rohroberfläche 4 ist jedem Prüfkopf 14 eine Wasser
kammer 19 zugeordnet (Fig. 1 und 3). Jede Wasserkammer 19
wird für sich aus der Schweißlinie von dem auf unter 20°C
abgesenkten Kühlwasser gespeist. Die Wasserkammer 19 wird
von der Rohroberfläche 4, der Halterung 11 für den Prüfkopf
14, einem neben dem Prüfkopf 14 befindlichen Lamellensumpf
20 aus einer großporigen Gummimasse mit Lamellen sowie einem
an die Krümmung der Rohroberfläche 4 anpaßbaren auswechsel
baren Bestandteil des Supports 5 bildenden Formstück 21 aus
Plexiglas begrenzt. Das Formstück 21 ist mittels Schrauben
22 mit dem Support 5 lösbar verbunden, so daß unterschied
lichen Rohrdurchmessern problemlos Rechnung getragen werden
kann.
Der Support 5 ist über Stegwände 23 mit einem Flügel 24
eines Tragarms 25 einer Auslegereinheit 27 gelenkig verbun
den (Fig. 1). Der Tragarm 25 ist in einer an seinen Quer
schnitt angepaßten mehrteiligen Hülse 26 längsverschieblich
geführt. Die Hülse 26 ist in einer Säule 28 der Auslegerein
heit 27 schwenkbar gelagert und mit Hilfe eines Klemmhebels
29 in der jeweiligen Winkelstellung fixierbar. Hierbei wird
gleichzeitig auch die Relativlage des Tragarms 25 in der
Hülse 26 bestimmt.
Am anderen Flügel 30 des Tragarms 25 ist die Kolbenstange 31
eines pneumatisch beaufschlagbaren Zylinders 32 angelenkt,
der mit seinem anderen Ende 33 an einer neben dem Rohr 3
befindlichen Basis 34 angelenkt ist, welche auch zur Fest
legung der Säule 28 dient.
Mit Hilfe des Zylinders 32 kann folglich der Support 5 vom
Rohr 3 abgehoben und in geeigneter Weise wieder aufgesetzt
werden.
Wie ferner aus der Fig. 1 ersichtlich, kann der Tragarm
25 zur Halterung der zu den Prüfköpfen 14 führenden Elektro
kabel 35 sowie der zu den Wasserkammern 19 führenden Wasser
leitungen 36 dienen. Dabei ist beispielsweise in eine Wasser
leitung 36 in der Fig. 1 ein Absperrventil 37 eingegliedert,
das eine Regulierung des Wasserzulaufs ermöglicht. Selbst
verständlich können auch die anderen Wasserleitungen 36
mit einem solchen Absperrventil 37 ausgerüstet sein.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Ultraschallprüfung der
Längsschweißnaht (2) eines längsnahtgeschweißten Rohrs (3)
unmittelbar nach dem Schweißen in der Schweißlinie, welche
mindestens einen Ultraschall-Prüfkopf (14) mit einem bezüg
lich des Prüfkopfwinkels (α) zur Rohroberfläche (4) einstell- und
fixierbaren Schwinger (15) aufweist, wobei der Prüfkopf
(14) und die Oberfläche (4) des mit der Längsschweißnaht (2)
etwa in seiner vertikalen Mittellängsebene (MLE) translato
risch geführten Rohrs (3) durch eine Wasservorlaufstrecke
(19) gekoppelt sind, dadurch gekennzeich
net, daß ein hochauflösender Prüfkopf (14) hinsichtlich
des Prüfkopfwinkels (α) in einer Halterung (11) ein- und
feststellbar gelagert ist, die ihrerseits in einem an der
Rohroberfläche (4) rollend abgestützten, axial unverschieb
lichen Support (5) in einer sich quer zur Mittellängsebene
(MLE) des Rohrs (3) erstreckenden Horizontalebene (HE) ver
lagerbar und fixierbar ist, wobei die Wasservorlaufstrecke
(19) durch eine von dem auf unter 20°C abgesenkten Kühl
wasser aus der Schweißlinie gespeisten Wasserkammer gebildet
ist, die von der Rohroberfläche (4), der Halterung (11)
für den Prüfkopf (14), einem neben dem Prüfkopf (14) befind
lichen Lamellensumpf (20) sowie einem an die Krümmung der
Rohroberfläche (4) anpaßbaren, auswechselbarer Bestandteil
des Supports (5) bildenden Formstück (21) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Längsrichtung des Rohrs (3) minde
stens zwei Prüfköpfe (14) im Abstand zweier einander unmit
telbar benachbarter Halterungen (11) vorgesehen sind, deren
Prüfkopfwinkel (α) zueinander V-förmig verlaufen, wobei
jedem Prüfkopf (14) eine Wasserkammer (19) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Support (5) seitliche
Führungsrollen (6) und mittige Stützrollen (7) aufweist, die
jeweils endseitig des Supports (5) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Support
(5) mit einer neben dem Rohr (3) ortsfest installierten
Auslegereinheit (27) schwenkbeweglich verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auslegereinheit (27) einen in
seiner Längserstreckung verstellbaren Tragarm (25) aufweist,
der an einem Ende (24) mit dem Support (5) gelenkig verbun
den, im mittleren Längenbereich an einer Säule (28) schwenk
bar und positionierbar gelagert und am anderen Ende (30)
unter den Einfluß eines Schwenkzylinders (32) gestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914113519 DE4113519A1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Vorrichtung zur kontinuierlichen ultraschallpruefung der laengsschweissnaht eines rohrs |
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DE19914113519 DE4113519A1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Vorrichtung zur kontinuierlichen ultraschallpruefung der laengsschweissnaht eines rohrs |
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DE4113519C2 DE4113519C2 (de) | 1993-05-13 |
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ID=6430342
Family Applications (1)
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