DE4112831A1 - Abstuetzeinrichtung fuer funktionsbauteile - Google Patents

Abstuetzeinrichtung fuer funktionsbauteile

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DE4112831A1
DE4112831A1 DE19914112831 DE4112831A DE4112831A1 DE 4112831 A1 DE4112831 A1 DE 4112831A1 DE 19914112831 DE19914112831 DE 19914112831 DE 4112831 A DE4112831 A DE 4112831A DE 4112831 A1 DE4112831 A1 DE 4112831A1
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Germany
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circuit board
recess
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missile
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DE19914112831
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Rainer Siebert
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1417Mounting supporting structure in casing or on frame or rack having securing means for mounting boards, plates or wiring boards
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K3/00Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
    • H05K3/22Secondary treatment of printed circuits
    • H05K3/28Applying non-metallic protective coatings
    • H05K3/284Applying non-metallic protective coatings for encapsulating mounted components

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abstützung von auf einer Schaltungsplatine angeordneten Funktionsbauteilen in einem Trägerkörper, insbesondere bei einem Geschoß.
Eine derartige Einrichtung ist in der DE 34 01 513 C2 beschrieben. Dort sind die Schaltungsplatine und die Funktionsbauteile in einen Polyurethan-Hartschaumblock eingeschäumt. Der Hartschaumblock ist zwischen Dämpfungskörpern aus einem Polyurethanelastomer gelagert. Durch diese Anordnung ist erreicht, daß auf das Geschoß wirkende Schockbelastungen in ihrer Auswirkung auf die Funktionsbauteile gedämpft sind.
Nachteilig beim Einschäumen nach dem Stand der Technik ist, daß beim Einschäumen die Beweglichkeit von Funktionsbauteilen beeinträchtigt werden kann, die beweglich sein müssen. Ungünstig ist auch, daß beim Aufschäumen mechanische Spannungen zwischen den Funktionsbauteilen und der Schaltungsplatine entstehen können, die möglicherweise zu einem Abreißen der elektrischen Verbindung zwischen den Funktionsbauteilen und der Schaltungsplatine führen können. Ähnliche Nachteile treten auf, wenn die Schaltungsplatine und die Funktionsbauteile in einen Block eingegossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die die Funktionsbauteile abstützt, ohne daß sie eingeschäumt oder eingegossen sein müssen.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Schaltungsplatine und die Funktionsbauteile innerhalb einer Aussparung des Trägerkörpers liegen, daß in die Aussparung ein aus einem kompressiblen Kunststoff vorgefertigtes Formteil eingesetzt ist, dessen Profil den Funktionsbauteilen etwa angepaßt ist, und daß das Formteil durch eine Abdeckung der Öffnung der Aussparung gegen die Wände der Aussparung gequetscht ist und die Funktionsbauteile gegen die Schaltungsplatine hält.
Durch das Schließen der Abdeckung wird das Formteil in der Aussparung verquetscht. Es ist dadurch in der Aussparung so festgelegt, daß es sich auch bei großen Beschleunigungskräften nicht aus der Aussparung löst. Gleichzeitig liegt das Formteil mit seinem Profil an den Funktionsbauteilen an, so daß diese auch bei hohen Beschleunigungskräften abgestützt sind, nicht beschädigt werden und nicht von der Schaltungsplatine abreißen. Das Profil des Formteils läßt sich so gestalten, daß die Beweglichkeit beweglicher Funktionsbauteile nicht beeinträchtigt ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Schaltungsplatine mit den Funktionsbauteilen in der Aussparung zwischen zwei solchen Formteilen aus kompressiblem Kunststoff gehalten.
Vorzugsweise besteht bzw. bestehen das Formteil bzw. die Formteile aus einem zelligen Polyurethanelastomer. Ein solches ist unter dem Handelsnamen Cellasto der Fa. Elastrogran marktbekannt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt eine Einrichtung zur Abstützung von Funktionsbauteilen einer Schaltungsplatine schematisch im Schnitt, zur Verdeutlichung im auseinandergezogenen Zustand.
Ein Trägerkörper (1), beispielsweise ein Grundkörper eines Geschosses, weist eine Aussparung (2) auf. Diese ist einseitig mit einer Öffnung (3) versehen. Ihre Wände sind mit (4) bezeichnet. Gegenüber der Öffnung (3) ist die Aussparung (2) durch einen Boden (5) begrenzt.
Eine Schaltungsplatine (6) trägt Funktionsbauteile (7), die an Lötstellen (8) mit der Schaltungsplatine (6) verbunden sind.
Ein oberes Formteil (9) weist ein Profil (10) auf, das den Funktionsbauteilen (7) etwa angepaßt ist. Zwischen Vertiefungen (11) des Profils (10) bestehen Stege (12), die zum Aufsetzen auf der Schaltungsplatine (6) bestimmt sind.
Ein zwischen der Schaltungsplatine (6) und dem Boden (5) vorgesehenes, unteres Formteil (13) weist ein Profil (14) auf, das den Lötstellen (8) etwa angepaßt ist. Zwischen Vertiefungen (15) des Profils (14) bestehen Flächen (16), die zur Anlage an der Schaltungsplatine (6) bestimmt sind.
Die Formteile (9, 13) sind aus einem kompressiblen Kunststoff, beispielsweise einem zelligen, dynamisch hochbelastbaren Polyurethanelastomer vorgefertigt. Die Formteile (9, 13) weisen bezogen auf die zwischen den Wänden (4) liegende Breite (B) Untermaß auf, so daß sich die Formteile (9, 13) leicht in die Aussparung (2) einsetzen lassen. Die Tiefe (T) der Aussparung (2) weist gegenüber der Höhe der aus den beiden Formteilen (9, 13) mit zwischengelegter Schaltungsplatine (6) gebildeten Baugruppe Untermaß auf. Wenn also das untere Formteil (13) auf dem Boden (5) aufsitzt, die Schaltungsplatine (6) auf diesem aufliegt und auf dieser das obere Formteil (9) aufsteht, dann überragt das obere Formteil (9) die Öffnung (3).
Sind die Formteile (9, 13) mit zwischengelegter Schaltungsplatine (6) in die Aussparung (2) eingesetzt, dann wird eine Abdeckung (17) in Richtung des Pfeiles (P) aufgedrückt. Dabei verquetschen sich die beiden Formteile (9, 13), insbesondere das Formteil (9) so, daß sie fest gegen die Wände (4) gepreßt sind. Dabei sind gleichzeitig die Schaltungsplatine (6) und deren Funktionsbauteile (7) sicher abgestützt. Die Abdeckung (17) wird an dem Trägerkörper (1), beispielsweise mittels Schrauben, in einer Stellung festgelegt, in der die Formteile (9, 13) gegen die Wände (4) verquetscht sind.
Treten Beschleunigungskräfte - auch hohe Beschleunigungskräfte - , beispielsweise entgegen der Richtung des Pfeiles (P) auf, dann kann sich das Formteil (9) nicht lösen, da es fest gegen die Wände (4) gequetscht ist. Die Abdeckung (17) bzw. deren Halterung am Trägerkörper (1) braucht dabei nicht die gesamten auf die Formteile (9, 13) und die Schaltungsplatine (6) mit den Funktionsbauteilen (7) wirkenden Beschleunigungskräfte aufzunehmen. Die Funktionsbauteile (7) bleiben auch bei hohen Beschleunigungskräften sicher an der Schaltungsplatine (6) gehalten, so daß die Funktionsfähigkeit auch nach solchen Beschleunigungen noch gesichert ist. Die Formteile (9, 13) wirken außerdem dämpfend.
Sind bewegliche Funktionsbauteile (7) vorgesehen, dann ist sichergestellt, daß deren Beweglichkeit erhalten bleibt, da das Profil (10) des Formteils (9) ohne weiteres so gestaltet sein kann, daß es den Raum für die vorgesehene Bewegung freiläßt.

Claims (6)

1. Einrichtung zur Abstützung von auf einer Schaltungsplatine angeordneten Funktionsbauteilen in einem Trägerkörper, insbesondere bei einem Geschoß, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatine (6) und die Funktionsbauteile (7) innerhalb einer Aussparung (2) des Trägerkörpers (1) liegen, daß in die Aussparung (2) ein aus einem kompressiblen Kunststoff vorgefertigtes Formteil (9) eingesetzt ist, dessen Profil (10) den Funktionsbauteilen (7) etwa angepaßt ist, und daß das Formteil (9) durch eine Abdeckung (17) der Öffnung (3) der Aussparung (2) gegen die Wände (4) der Aussparung (2) gequetscht ist und die Funktionsbauteile (7) gegen die Schaltungsplatine (6) hält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) des Formteils (9) auch die Schaltungsplatine (6) abstützt.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (9) im ungequetschten Zustand über die Aussparung (2) hinausragt.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (9) im ungequetschten Zustand gegenüber der zwischen den Wänden (4) liegenden Breite (B) der Aussparung (2) Untermaß hat.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatine (6) mit den Funktionsbauteilen (7) in der Aussparung (2) zwischen zwei Formteilen (9, 13) aus kompressiblem Kunststoff gehalten ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (9) bzw. die Formteile (9, 13) aus einem zelligen Polyurethanelastomer besteht bzw. bestehen.
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