DE4112335A1 - Einrichtung zur regelung der fahrgeschwindigkeit eines fahrzeugs - Google Patents
Einrichtung zur regelung der fahrgeschwindigkeit eines fahrzeugsInfo
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- DE4112335A1 DE4112335A1 DE19914112335 DE4112335A DE4112335A1 DE 4112335 A1 DE4112335 A1 DE 4112335A1 DE 19914112335 DE19914112335 DE 19914112335 DE 4112335 A DE4112335 A DE 4112335A DE 4112335 A1 DE4112335 A1 DE 4112335A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der Fahr
geschwindigkeit eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des unabhängi
gen Patentanspruchs.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 37 03 645
(US-PS 48 84 203) oder der DE-OS 35 10 174 (US-PS 47 47 051) be
kannt. Diese Einrichtung umfaßt ein von einem Fahrzeugführer betä
tigbares Bedienelement zur Vorgabe verschiedener Betriebsarten. Die
se Betriebsarten werden im allgemeinen mit den Begriffen "Beschleu
nigen (S+B)", "Verzögern (S-B)", "Wiederaufnahme (WA)", "Aus"
und/oder "Halten" bezeichnet und können vom Fahrer durch Betätigung
entsprechender Bedienelemente oder Schaltstellungen eines Bedienele
ments (im folgenden S+B-Taste, S-B-Taste, WA-Taste, etc. genannt)
angewählt werden. Ferner ist ein Rechnersystem vorgesehen, welches
auf eine die Fahrgeschwindigkeit beeinflussende Stelleinrichtung im
Sinne der vom Fahrer vorgegebenen Betriebsart einwirkt. In der Be
triebsart "Beschleunigen" wird das Fahrzeug für die Dauer der Akti
vierung dieser Betriebsart entsprechend einer vorgegebenen Beschleu
nigung beschleunigt, bei Abwahl dieser Betriebsart wird der vorlie
gende Geschwindigkeitswert durch eine eingreifende Geschwindigkeits
regelung eingehalten. Entsprechende Maßnahmen sind für die Betriebs
art "Verzögern", die durch die S-B-Taste angewählt wird, getroffen.
In der Betriebsart "Aus", die vom Fahrer durch die Schaltstellung
"Aus" bestimmt wird, ist die Einrichtung zur Fahrgeschwindigkeits
regelung inaktiv, das heißt abgeschaltet, der Fahrer kontrolliert
die Geschwindigkeit "manuell" über ein Fahrpedal. Ferner wird die
Einrichtung zur Fahrgeschwindigkeitsregelung in bekannter Weise bei
spielsweise durch Bremsbetätigung, Fahrpedal- und/oder Kupplungsbe
tätigung in inaktivem Zustand überführt. In diesem Fall dient die
Betriebsart "Wiederaufnahme", die durch Betätigung der entsprechende
Taste eingeleitet wird, die gespeicherte, in einer vorigen Betriebs
art gesetzte Geschwindigkeit wieder zu erreichen. Dieser Vorgang
findet mit einer vorgegebenen Beschleunigung statt.
Ferner sind für die Schalterstellungen S+B bzw. S-B die sogenannten
"tip-up"- bzw. "tip-down"-Funktionen vorgesehen. Ein kurzzeitiges
Antippen der jeweiligen Taste führt zu einer Erhöhung bzw. Erniedri
gung um einen vorgegebenen Geschwindigkeitswert, beispielsweise
1 km/h.
Eine derartige Fahrgeschwindigkeitsregelung ist in Einzelheiten in
der DE-OS 37 03 645 (US-PS 48 84 203) oder der DE-OS 35 10 174
(US-PS 47 47 051) beschrieben, die bezüglich dieser Einzelheiten Be
standteil der nachfolgenden Offenbarung ist.
Wünscht der Fahrer beispielsweise den Abstand zu einem vorausfahren
den Fahrzeug definiert, das heißt um einen gewissen Betrag, zu ver
ändern, während das Fahrzeug sich mit einer vom Fahrgeschwindig
keitsregler eingestellten Geschwindigkeit bewegt, so sind die vom
Fahrer durchzuführenden Bedienungsvorgänge kompliziert. Möchte der
Fahrer beispielsweise den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ver
größern, so muß er entweder durch Bremsbetätigung oder durch Betäti
gung der Aus-Taste den Fahrgeschwindigkeitsregler deaktivieren und
bei Erreichen des gewünschten Abstandes zum vorausfahrenden Fahrzeug
durch Betätigung der Wiederaufnahme-Taste die alte Geschwindigkeit
wieder anfahren. Eine Alternative ist die Betätigung der S-B-Taste
zur Verringerung der Geschwindigkeit mit nachfolgender entsprechen
den Betätigung der S+B-Taste, wenn der gewünschte Abstand erreicht
ist. Dadurch wird in der Regel der eingespeicherte Geschwindigkeits
sollwert gelöscht.
Neben der Ungenauigkeit dieser Vorgehensweise, schränkt diese kom
plizierte Abfolge von Bedienvorgängen den Bedienkomfort des Fahr
geschwindigkeitsreglers ein und führt unter Umständen zu ungewollten
Verkehrssituationen, da die Aufmerksamkeit des Fahrers auf diese Be
dienvorgänge gelenkt ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Bedienkomfort und Betriebs
sicherheit einer Einrichtung zur Fahrgeschwindigkeitsregelung zu
verbessern.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Einrichtung zur Fahrgeschwindig
keitsregelung derart ausgestaltet ist, daß der zeitliche Abstand
aufeinanderfolgender Betätigungen in Geschwindigkeitsänderungen im
Sinne einer Abstandsänderung zu einem vorausfahrenden Objekt umge
setzt wird. Dabei sind die Geschwindigkeitsänderungen in Form eines
vorgegebenen Geschwindigkeitsverlaufs im Hinblick auf eine Abstands
änderung einstellbar.
Die erfindungsgemäße Maßnahme erlaubt dem Fahrer eines Fahrzeugs,
den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug bei aktivem Fahrge
schwindigkeitsregler wunschgemäß mit hohem Bedienkomfort zu verän
dern.
Insbesondere wird dies durchgeführt, ohne daß der gespeicherte Ge
schwindigkeitssollwert gelöscht oder verfälscht wird.
Durch die Bestimmung des zeitlichen Abstands zweier aufeinanderfol
gender Betätigungsvorgänge des wenigstens einen Bedienelements und
die aus dem zeitlichen Abstand abgeleitete Geschwindigkeitsänderun
gen des Fahrzeugs wird eine genaue Einstellung des Abstandes ermög
licht, ohne daß der Fahrer komplizierte Bedienungsabläufe durchfüh
ren muß. Dieser kann seine Aufmerksamkeit weiterhin dem Verkehrs
geschehen widmen.
Besonders vorteilhaft ist, zur Abstandsveränderung den zeitlichen
Abstand und die Reihenfolge zweier Betätigungen heranzuziehen, bei
spielsweise eine Abstandsvergrößerung bei Betätigung der S-B- und
nachfolgend der S+B-Taste durchzuführen, bei Abstandsverringerungen
umgekehrt zu verfahren. Durch diese Maßnahmen kann ein Fahrer mit
ihm im Zusammenhang mit Geschwindigkeitsänderungen geläufigen Bedie
nungsvorgängen den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug verändern.
Dies kann auch dadurch geleistet werden, daß beispielsweise eine Ab
standsvergrößerung durch aufeinanderfolgende Betätigungen der
S-B-Taste, eine Abstandsverkleinerung durch aufeinanderfolgende Be
tätigung der S+B-Taste eingeleitet wird. Kombinationen mit der
WA-Taste sind ebenfalls vorteilhaft.
Durch die Vorgabe entsprechender Zeitgrenzen für die Betätigung wer
den vorteilhaft die verschiedenen Funktionen voneinander getrennt
und vorhandene Regelungsfunktionen zur Durchführung der Abstandsän
derung ausgenützt.
Durch diese Vorgehensweise wird ein harmonisches Zusammenwirken der
einzelnen Funktionen sowie eine sofortige Reaktion des Fahrzeugs auf
Betätigungsvorgänge durch den Fahrer erreicht.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ei
nes Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsformen erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine be
kannte, prinzipielle Darstellung einer Einrichtung zur Regelung der
Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs in Form eines Blockschaltbildes.
Fig. 2 und 3 stellt ein Flußdiagramm eines Vorschlags zur Realisie
rung der erfindungsgemäßen Maßnahmen dar, während in Fig. 4 die
Auswirkungen dieser Maßnahmen auf das Fahrzeug anhand von Zeitdia
grammen verdeutlicht sind.
Fig. 1 zeigt die Übersichtsdarstellung eines bekannten Fahrge
schwindigkeitsreglers, welcher Bestandteil eines gesamten Motor
steuerungssystems sein kann. Ein Steuergerät 10 umfaßt die schema
tisch dargestellten Elemente Ein-/Ausgabeeinheit 12, Rechnersystem
14 und Speicherbereich 16. Die Ein-/Ausgabeeinheit 12, das Rechner
system 14 sowie der Speicherbereich 16 sind untereinander über ein
Leitungs- oder Bussystem 18 verbunden, welches die Kommunikation
zwischen den Elementen sicherstellt.
Das Steuergerät besitzt im wesentlichen die folgenden Ausgänge: Eine
Ausgangsleitung 20 verbindet die Ein-/Ausgabeeinheit 12 mit einer
Stelleinrichtung 22 zur Beeinflussung der Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs; die strichpunktiert dargestellte Ausgangsleitung 24 ver
bindet die Ein-/Ausgabeeinheit 12 mit weiteren Ausführungsorganen
26, beispielsweise für die Funktionen Kraftstoffzumessung, Zündzeit
punktseinstellung eines Verbrennungsmotors und/oder Getriebesteue
rung. Die Stelleinrichtung 22 umfaßt ein Stellorgan 28, welches im
Falle eines Verbrennungsmotors aus einem elektrisch betätigbaren
Stellglied und einem die Fahrgeschwindigkeit beeinflussenden Ele
ment, beispielsweise einer Drosselklappe einer Brennkraftmaschine
oder einer Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine, besteht. Ferner
ist eine Stellungsgeber 30 Bestandteil der Stelleinrichtung 22, wel
cher über eine Verbindung 32 drehfest mit dem Stellorgan 28 verbun
den ist.
In einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel, bei einem elek
trisch angetriebenen Fahrzeug, werden unter Stelleinrichtung die die
Leistung dieser Antriebsart beeinflussenden Organe, Schaltungen oder
Signale verstanden.
Das Steuergerät 10 verfügt über die im folgenden beschriebenen Ein
gangsleitungen. Eine erste Eingangsleitung 34 verbindet die
Ein-/Ausgabeeinheit 12 mit einem vom Fahrer betätigbaren Bedienele
ment 36, welches mehrere Positionen einnehmen kann; eine Eingangs
leitung 38 verbindet die Ein-/Ausgabeeinheit 12 mit einem Stellungs
geber 40 für die Stellung eines mit diesem Geber über eine Verbin
dung 42 drehfest verbundenen, vom Fahrer betätigbaren Fahrpedal 44;
eine dritte Eingangsleitung 46 verbindet die Ein-/Ausgabeeinheit 12
mit einem, die Betätigung eines Bremspedals 48 anzeigenden Elements
50; eine Eingangsleitung 52 verbindet die Ein-/Ausgabeeinheit 12 mit
einem Fahrgeschwindigkeitsgeber 54; eine fünfte Eingangsleitung 56
verbindet die Ein-/Ausgabeeinheit 12 mit der Stelleinrichtung 22,
bzw. dem Stellungsgeber 30; Weitere Eingangsleitungen 58 bis 60 ver
binden die Ein-/Ausgabeeinheit 12 mit zusätzlichen Meßgebern 62 bis
64, welche Betriebsgrößen des Motors und/oder des Fahrzeugs erfas
sen. Darunter kann in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel auch
von einer entsprechenden Meßeinrichtung erzeugtes Signal für die
Kupplungsbetätigung und/oder die Motorbremse sein.
Das vom Fahrer betätigbare Bedienelement kann dabei verschiedene
Stellungen einnehmen, wobei jede der Stellungen eine der vorgegebe
nen Betriebsarten repräsentiert. Eine erste Stellung ist die Ruhe
stellung des Bedienelements, während eine zweite die Betriebsart
"Beschleunigen", eine andere die Betriebsart "Verzögern", eine
vierte die Betriebsart "Wiederaufnahme" sowie eine fünfte die Be
triebsart "Aus" repräsentiert. Ferner kann noch eine weitere Stel
lung vorgesehen sein, welche unabhängig von der ersten und zweiten
Stellung eine Betriebsart "Setzen" angibt, in der die momentan ge
fahrene Geschwindigkeit vom Fahrgeschwindigkeitsregler eingestellt
wird. Diese kann jedoch auch in die Stellung "Beschleunigen"
und/oder "Verzögern" integriert sein. Ferner ist eine Ausführungs
form denkbar, wo jeder Funktion ein Bedienelement zugeordnet ist.
Die Meßeinrichtungen 62 bis 64 erfassen Größen für Betriebsparameter
wie Drehzahl, zugeführte Luft, Gangstellung, etc., die im Steuerge
rät 10 zur Durchführung von Sonderfunktionen der Fahrgeschwindig
keitsregelung, wie beispielsweise einer Drehzahlbegrenzung, oder zur
Durchführung weiterer Funktionen wie Leerlaufregelung, elektroni
sches Gaspedal, Kraftstoffzumessung, Zündzeitpunktseinstellung, etc.
ausgewertet werden.
Zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit - die weiteren angesprochenen
Funktionen des Steuergeräts 10 sind von zweitrangigem Interesse und
werden daher im folgenden nicht näher beschrieben - bildet das Rech
nersystem 14 abhängig von der durch das Bedienelement vorgegebenen
Betriebsart einen Sollwert für die Fahrgeschwindigkeit, vergleicht
diesen mit dem über die Eingangsleitung 52 vom Fahrgeschwindigkeits
geber 54 zugeführten Istwert der Fahrgeschwindigkeit und ermittelt
abhängig von der Differenz einen Sollwert für die Stelleinrichtung
22, in Abhängigkeit dieses Sollwerts ein über die Ausgangsleitung 20
abgegebenes Ansteuersignal gebildet, das die Stelleinrichtung im
Sinne des Sollwerts einstellt. Dies wird in der Regel durch einen
Regelkreis geleistet, der den Sollwert mit einem Istwert vergleicht
und die Stelleinrichtung im Sinne einer Verringerung der Differenz
zwischen Soll- und Istwert einstellt. Beispiele für dieser Regel
kreise sind ein Stromregelkreis für den Ansteuerstrom oder bei
Verbrennungsmotoren ein Lageregelkreis für die Position der Stell
einrichtung. Durch eine Betätigung des Fahrpedals 44 bzw. des Brems
pedals 48, das über den beispielsweise als Bremslichtschalter ausge
führten Geber 50 erkannt wird, wird der Fahrgeschwindigkeitsregler
ausgeschaltet und die Stelleinrichtung 22 abhängig von der Stellung
des Fahrpedals 44 eingestellt.
Neben den oben dargestellten Funktionen, die in Einzelheiten im ge
nannten Stand der Technik der DE-OS 37 03 645 (US-PS 48 84 203) oder
der DE-OS 35 10 174 (US-PS 47 47 051) erläutert sind, umfaßt das
Rechnersystem 14 Mittel, die die erfindungsgemäßen Maßnahmen durch
führen. Eine kurzzeitige Betätigung beispielsweise der S-B-Taste und
eine nachfolgend erfolgte kurzzeitige Betätigung der S+B-Taste führt
zu einer Reduzierung und einer darauffolgenden Erhöhung der Ge
schwindigkeit und damit zu einer Abstandsänderung zu einem voraus
fahrenden Fahrzeug. Nach Abschluß dieses Vorgangs fährt das Fahrzeug
wieder mit der alten Sollgeschwindigkeit. Der zeitliche Abstand der
beiden kurzzeitigen Betätigungen ist ein Maß für den Betrag der Ab
standsänderung, wobei die Reaktion des Fahrgeschwindigkeitsreglers
auf die Bedienung durch den Fahrer so erfolgt, daß der Fahrer eine
spürbare Auswirkung erkennen kann.
Fig. 2 zeigt anhand eines Flußdiagramms die Realisierung der oben
beschriebenen Maßnahmen. Das Flußdiagramm gibt dabei eine Übersicht
über ein im Rechensystem 14 ablaufendes Programm.
Nach Start des in Fig. 2 beschriebenen Programmteils bei aktivem
Fahrgeschwindigkeitsregler wird im Schritt 100 überprüft, ob das Be
dienelement sich in der Stellung S+B befindet, das heißt ob die
S+B-Taste aktiv ist, und ob die S-B-Taste innerhalb einer vorgegebe
nen Zeit vor dem jetzigen Zeitpunkt nicht betätigt wurde. Hat der
Fahrer durch Aktivierung dieser Taste die Betriebsart "Beschleuni
gen" angewählt und wurde die S-B-Taste in vorgegebenen Zeitintervall
nicht betätigt, wird im dann nachfolgenden Funktionsblock 102 ein
Beschleunigigungsvorgang, wie im eingangsgenannten Stand der Technik
der DE-OS 37 03 645 (US-PS 48 84 203) oder der DE-OS 35 10 174
(US-PS 47 47 051) beschrieben, eingeleitet. Danach wird nach einer
Warte- bzw. Synchronisationszeit (z. B. einige 10 msec), was durch
Schritt 104 dargestellt ist, der Programmteil wiederholt.
Wird in einem späteren Programmdurchlauf im Schritt 100 erkannt, daß
die S+B-Taste nicht bzw. nicht mehr aktiv ist oder die S-B-Taste
aktiv war, so wird im Schritt 106 die Abfrage vorgenommen, ob die
S-B-Taste innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer vor dem jetzigen
Zeitpunkt aktiv war. Ist dies der Fall, wird in Schritt 108 über
prüft, ob die Taste S-B aktiv ist.
Wird keine Betätigung der S-B-Taste erkannt, so erfolgt im Schritt
110 die Abfrage, ob die Betätigung der S+B-Taste länger als eine
vorbestimmte Zeit, beispielsweise 0,5 Sekunden, angedauert hat. War
die S+B-Taste länger als diese Zeit betätigt, so wird der Beschleu
nigungsvorgang gemäß Schritt 102 abgeschlossen. Anderenfalls wird in
Schritt 112 abgefragt, ob eine vorgegebene Zeitdauer seit Erkennung
der Betätigung der S+B-Taste im Schritt 100 abgelaufen ist. Diese
Zeitdauer liegt vorteilhaft im Bereich von einer Sekunde und kann in
einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel von der Erkennung
einer abgeschlossenen Betätigung der S+B-Taste abgeleitet werden.
Ist diese Zeitdauer noch nicht abgelaufen, so wird der Programmteil
wiederholt. Ist die obengenannte Zeitdauer gemäß Schritt 112 abge
laufen, so ist in der Gesamtschau des Progammteils erkannt worden,
daß eine Betätigung der S+B-Taste kleiner als eine vorgegebene Zeit
erfolgt ist und innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer keine Betäti
gung der S-B-Taste erkannt wurde. Daraus wird gemäß Schritt 114 ge
schlossen, daß der Fahrer die sogenannte "tip-up"-Funktion wünscht,
die dann, wie im Stand der Technik der DE-OS 37 03 645
(US-PS 48 84 203) beschrieben, ausgeführt wird und die Geschwindig
keit des Fahrzeugs ausgehend von der zu Beginn der Betätigung der
S+B-Taste vorliegenden um einen gewissen Betrag erhöht.
Wird vor Ablauf der im Schritt 112 abgefragten Zeitdauer eine Betä
tigung der S-B-Taste im Schritt 108 erkannt, so wird mit Schritt 116
fortgefahren, welcher eine weitere Zeitdauer überprüft, die mit
erstmalig erkannter Betätigung der S-B-Taste anläuft, und mit deren
Hilfe festgestellt werden soll, ob die Betätigung der S-B-Taste län
ger als eine gewisse Zeit, beispielsweise 0,5 Sekunden, stattgefun
den hat. Ist die Zeit nicht abgelaufen, wird der momentane Betriebs
zustand abgebrochen und gemäß Schritt 122 eine Verzögerung des Fahr
zeugs eingeleitet. Dagegen wird nach deren Ablauf mit Schritt 118
fortgefahren, wo die Schlußfolgerung gezogen wird, ob die S-B-Taste
länger als die vorgegebene Zeit betätigt wurde. Aus einer kürzeren
Betätigung wird abgeleitet, daß der Fahrer Geschwindigkeitsänderun
gen im Sinne einer Verringerung des Abstandes zum vorausfahrenden
Fahrzeug wünscht. Dies wird im Funktionsblock 120 durchgeführt, wo
bei als Grundlage für das Maß der Änderung der Zeitabstand der Betä
tigungen der S+B- und der S-B-Taste, die durch den im Schritt 112
abgefragten Zähler bestimmt wird, herangezogen wird. Ausführungsfor
men zur Durchführung dieser Funktion sind weiter unten beschrieben.
Eine Änderung findet demnach dann statt, wenn der Fahrer die Tasten
S+B und S-B in dieser Reihenfolge jeweils kürzer als eine vorgege
bene Zeitdauer (z. B. 0,5 Sekunden) betätigt und beide Betätigungen
innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer (beispielsweise 1 Sekunde)
erfolgt sind.
Wird im Abfrageschritt 118 eine Betätigung der S-B-Taste größer als
die vorgegebene Zeit erkannt, so wird entsprechend Funktionsblock
122 eine Verzögerung des Kraftfahrzeugs, wie im einleitend genannten
Stand der Technik beschrieben, vorgenommen.
Wurde die S+B-Taste nicht betätigt oder wurde die S-B-Taste inner
halb der vorgegebenen Zeit vor den jetzigen Zeitpunkt betätigt
(Schritt 100), und liegt die Betätigung der S+B-Taste bereits die im
Schritt 106 vorgegebene Zeitdauer zurück, so wird der Programmteil
mit Schritt 124 weitergeführt. Die in Schritt 100 bzw. 106 über
prüfte Zeitdauer beträgt dabei wenigstens die Summe der in den
Schritten 112 und 116 (bzw. den nachfolgend beschriebenen 132 und
136) abgefragten Zeiten.
Im Abfrageschritt 124 wird überprüft, ob die S-B-Taste vom Fahrer
betätigt wurde. Ist dies der Fall, wird mit Funktionsblock 122 fort
gefahren und eine Verzögerung des Fahrzeugs auf bekannte Weise ein
geleitet. Wird keine Betätigung der S-B-Taste erkannt, so wird ana
log zum vorher Geschilderten im Schritt 126 überprüft, ob innerhalb
einer vor dem jetzigen liegenden Zeitdauer eine Betätigung der
S-B-Taste erfolgt ist. In einem derartigen Fall, wird dann in
Schritt 128 abgefragt, ob die S+B-Taste betätigt ist. Wurde keine
Betätigung der S+B-Taste festgestellt, so wird im nachfolgenden
Schritt 130 überprüft, ob die Betätigung S-B-Taste größer als eine
vorgegebene Zeit, beispielsweise 0,5 Sekunden, war. Ist dies der
Fall, wird gemäß Schritt 122 die Verzögerung des Fahrzeugs weiterge
führt bzw. abgeschlossen, während bei einer Betätigung S-B-Taste
kleiner als diese Zeitdauer im Schritt 132 überprüft wird, ob eine
mit Beendigung der S-B-Betätigung ablaufende Zeitdauer zu Ende ist.
Ist dies nicht der Fall, wird der Programmteil wiederholt, andern
falls wird gemäß Schritt 134 die "tip-down"-Funktion durchgeführt
und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ausgehend von der vor der Be
tätigung der S-B-Taste vorliegenden um einen vorgegebenen Betrag
verringert.
Diese Funktion wird demnach immer dann eingeleitet, wenn eine
Betätigung der S-B-Taste kleiner als eine vorgegebene Zeit (z. B. 0,5
Sekunden) erkannt wurde, ohne daß innerhalb einer darauf folgenden
Zeitdauer eine Betätigung einer weiteren Taste erfolgt ist.
Dabei wird auch ein mehrmaliges Betätigen der jeweiligen Taste in
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel berücksichtigt, was eine
Geschwindigkeitsänderung um einen entsprechend vergrößerten Betrag
zur Folge hat.
Wurde in Schritt 130 eine Betätigung der S+B-Taste erkannt, so wird
in Schritt 136 die mit Beginn der Betätigung ablaufende Zeit über
prüft. Ist diese abgelaufen, wird mit Schritt 138 weitergegangen,
durch welchen überprüft wird, ob die Betätigung der S+B-Taste größer
als eine vorbestimmte Zeit ist. Für diesen Fall wird mit Schritt 102
und einer Beschleunigung des Fahrzeugs fortgefahren, während im an
deren Fall eine Änderung im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes
zu einem vorausfahrenden Fahrzeug gemäß Schritt 140 vorgenommen
wird. Eine derartige Änderung wird demnach dann durchgeführt, wenn
sowohl die S-B- als auch die S+B-Taste kleiner als eine vorgegebene
Zeitdauer innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer betätigt wurden.
Wurde weder eine Betätigung der S+B noch der S-B-Taste erkannt bzw.
lag eine derartige Betätigung über eine vorgegebene Zeitdauer zu
rück, so wird mit Block 142 die Regelung der Fahrgeschwindigkeit
oder andere bekannte Funktionen des Fahrgeschwindigkeitsreglers
durchgeführt. Selbstverständlich sind während des Durchlaufes des
Programmteils die bekannten Sicherheitsfunktionen aktiv.
Das oben geschilderte Rechnerprogramm kann durch den Betätigungen
zugeordnete Marken, deren Abfrage und durch Mitschreiben der zeit
lichen Abfolge durch entsprechenden Zählfunktionen realisiert werden.
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der Funktionsblöcke
120 bzw. 140 von Fig. 2, zur Durchführung der Geschwindigkeitsände
rungen im Sinne einer Abstandsänderung zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug. Nach Start dieses Programmteils wird in einem Schritt 200
die gemessene Zeit eingelesen, die zwischen den Betätigungen der
S-B- und S+B- bzw. S+B- und der S-B-Taste lag. In Schritt 202 wird
die aktuell gemessene Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs eingelesen.
In Programmschritt 204 findet dann eine Zuordnung der beiden gemes
senen Werte zu einem den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug bzw.
die Geschwindigkeit beeinflussenden Betriebsparameter oder einer
vorgegebenen, diesen steuernden Funktion durch eine Kennfeld- oder
Speichertabelle statt. In Schritt 206 wird dann die in Schritt 204
ausgewählte Maßnahme ausgeführt und der Programmteil beendet.
Bei einer Abstandsvergrößerung befindet sich das Fahrzeug beim Start
des Programmteils nach Fig. 3 im Verzögerungsmodus. Aus der zwi
schen den Betätigungen gemessenen Zeit und der momentanen Fahrge
schwindigkeit wird dann in Schritt 204 in vorteilhafter Weise für
die nach der Verzögerungsphase einzuleitende Beschleunigungsphase
des Fahrzeugs ein Beschleunigungswert bestimmt, um die vorgegebenen,
eingespeicherte Sollgeschwindigkeit zu erreichen. Dieser Wert ist so
gewählt ist, daß bei den vorliegenden Bedingungen bei Erreichen der
Sollgeschwindigkeit ein vom Fahrer gewünschter, dem zeitlichen Ab
stand zwischen zwei Betätigungen entsprechenden Abstand zum voraus
fahrenden Fahrzeug eingenommen worden ist.
Neben der Vorgabe einer Veränderungsgeschwindigkeit der Fahrzeug
geschwindigkeit, um den gewünschten Abstand zu erreichen, bieten
sich in vorteilhafter Weise noch weitere Realisierungsmöglichkeiten
an. Beispielsweise kann in Schritt 204 entsprechend der vorliegenden
Parameter nach einer Geschwindigkeitsänderung eine Zeitspanne vorge
geben werden, während der das Fahrzeug mit konstanter Geschwindig
keit fährt und die so bemessen ist, daß sie zusammen mit der darauf
folgenden erneuten, fest vorgegebenen Geschwindigkeitsänderung bei
Erreichen der ursprünglichen Sollgeschwindigkeit den gewünschten
Abstand ergibt.
Vorteilhaft ist weiterhin in einem anderen Ausführungsbeispiel, wie
anhand Fig. 4 verdeutlicht, daß entsprechend dem zeitlichen Abstand
der Betätigungen und der momentanen Fahrgeschwindigkeit die jeweili
ge Zeitdauer der Verzögerungs- und der Beschleunigungsphase (im
Falle einer Abstandsvergrößerung) bzw. Beschleunigungs- und Ver
zögerungsphase (im Falle einer Abstandsverringerung) entsprechend
vorgegeben wird. Die Änderungsgeschwindigkeit in den einzelnen
Phase kann dabei konstant oder veränderlich sein. Bei Wiederer
reichen der Sollgeschwindigkeit wird die Beschleunigungs-(Ver
zögerungs-)phase abgebrochen.
Fig. 4 zeigt in Fig. 4a die Betätigungszustände der S-B und der
S+B-Taste. Fig. 4b zeigt ein Zeitdiagramm der Fahrgeschwindigkeits
änderungen, Fig. 4c die Zeitfunktion des Abstandes zu einem fikti
ven, mit gleicher Geschwindigkeit vorausfahrenden Objekt.
Fig. 4a zeigt Betätigungen der S-B und der S+B-Taste, die zeitlich
gesehen kleiner als 0,5 Sekunden sind und deren Abstand kleiner als
eine Sekunde sind. Diese Situation ist Voraussetzung zur Einleitung
der Abstandsänderung.
Zu Beginn der Betätigung der S-B-Taste zum Zeitpunkt t1 geht der
Fahrgeschwindigkeitsregler in die Betriebsart "Verzögern". Dadurch
wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs verringert (Fig. 4b). Der
Abstand S nimmt ab dem Zeitpunkt t1 in diesem Falle zu. Nach Ab
schluß der Betätigung der S+B-Taste berechnet das Rechensystem 14
aus den vorliegenden Informationen Zeitabstand und Fahrgeschwindig
keit die Dauer der Verzögerungsphase, so daß nach der nachfolgenden,
gleichlangen Beschleunigungsphase zur Wiedergewinnung der vorgegebe
nen Sollgeschwindigkeit der gewünschte Abstand hergestellt ist. Die
se berechnete Zeitdauer sei bei t3 erreicht. Daher zeigt Fig. 4b
eine lineare Abnahme der Geschwindigkeit ausgehend vom Zeitpunkt t1
zum Zeitpunkt t3. Dies wird durch die im Stand der Technik beschrie
benen Maßnahmen bezüglich der Betriebsart "Verzögern" des Fahr
geschwindigkeitsreglers erreicht. Ab dem Zeitpunkt t3 wird automa
tisch eine Beschleunigungsphase eingeleitet, die ebenfalls mit dem
im Stand der Technik beschriebenen Maßnahmen durchgeführt wird. Zum
Zeitpunkt t4 ist die ursprüngliche Sollgeschwindigkeit wieder er
reicht, das Fahrzeug fährt unter Wirkung des Fahrgeschwindigkeits
reglers mit der vor Einleitung der beschriebenen Maßnahmen einge
stellten, konstanten Geschwindigkeit. Die Abstandsveränderung wird
in Fig. 4c dargestellt. Ausgehend vom Zeitpunkt t1 nimmt der Ab
stand zu um zum Zeitpunkt t3 bei größter Steigung langsam auf seinen
zum Zeitpunkt t4 erreichten Endwert zuzugehen.
Ein zeitlicher Abstand zwischen zwei Betätigungen von z. B. 100 msec
soll auf diese Weise z. B. zu einer Abstandsänderung von 10 m führen.
In diesem Zahlenbeispiel wäre die maximal mögliche Abstandsänderung
100 m bei einer maximalen zeitlichen Differenz von 1 sec. Davon ab
weichende Dimensionierungen sind je nach Randbedingungen ebenfalls
vorteilhaft.
Besonders vorteilhaft finden die angesprochenen Maßnahmen im Zusam
menhang mit einer Abstandsregelung Anwendung, wobei in diesem Fall
aus dem Zeitabstand der Betätigungen der S-B und S+B-Taste der Soll
wert der Abstandsregelung vorgegeben wird.
In einer vorteilhaften Abwandlung des erfindungsgemäßen Gedanken
können die Geschwindigkeitsänderungen abhängig vom zeitlichen Ab
stand zwischen den Betätigungen zweier gleichartigen Tasten vorge
nommen werden.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs,
- - mit wenigstens einem vom Fahrzeugführer betätigbaren Bedienele ment zur Vorgabe verschiedener Betriebsarten, wie "Beschleuni gen", "Verzögern", "Setzen", "Wiederaufnahme", etc.,
- - mit einem Rechnersystem< das ein die Fahrgeschwindigkeit beein flussendes Organ im Sinne der vorgegebenen Betriebsart oder im Sinne eines Konstanthaltens der Geschwindigkeit beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Rechnersystem Mittel umfaßt, die aus dem zeitlichen Abstand aufeinanderfolgender Betätigungen des wenigstens einen Bedienele ments Geschwindigkeitsänderungen des Fahrzeugs ableiten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Geschwindigkeitsänderungen im Sinne einer Abstandsänderung, d. h. ei
ner räumlichen Änderung, zu einem voraus fahrenden Objekt vorgenommen
werden und daß nach Abschluß der Geschwindigkeitsänderungen das
Fahrzeug mit der vor Einleitung der Geschwindigkeitsänderungen vor
handenen konstanten Geschwindigkeit sich bewegt.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsänderungen durchgeführt wer
den, wenn die aufeinanderfolgenden Betätigungen jeweils kürzer als
eine vorgegebene Zeit sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsänderungen durchgeführt wer
den, wenn der zeitliche Abstand zweier aufeinanderfolgenden Betäti
gungen kleiner als ein vorgegebener Maximalwert ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsänderungen abhängig von der
Reihenfolge der jeweils durch die Betätigung angewählten Betriebsart
vorgenommen werden.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Abstandsvergrößerung bei aufeinanderfolgender
Betätigung des der Betriebsart "Verzögern" und der Betriebsart "Be
schleunigen" zugeordneten Bedienelement bzw. dessen Stellung vorge
nommen wird, eine Abstandsverringerung bei umgekehrter Reihenfolge.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß Geschwindigkeitsänderungen im Sinne einer Ab
standsänderung durchgeführt werden, wenn innerhalb einer vorgegebe
nen Zeit die Betriebsarten "Verzögern" und "Beschleunigen" kürzer
als eine vorbestimmte Zeit angewählt werden, eine Geschwindigkeits
änderung um einen gewissen Betrag durchgeführt wird, wenn einer die
ser Betriebsarten kürzer als die vorbestimmte Zeit angewählt wurde,
ohne daß innerhalb der vorgegebenen Zeit die andere Betriebsart an
gewählt wurde.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit Anwahl einer Betriebsart durch Betätigung die
entsprechende Geschwindigkeitsänderung durch eine Verzögerungs- oder
Beschleunigungsphase eingeleitet wird und die Geschwindigkeitsände
rungen im Sinne einer Abstandsänderung bei Vorliegen der Zeitbedin
gungen nachfolgend durch Verzögerungs- und Beschleunigungsphasen
ausgeführt werden.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausführung der Geschwindigkeitsänderungen
durch Bestimmung der Änderungsgeschwindigkeiten in der Verzögerungs
phase und/oder Beschleunigungsphase erfolgt, und/oder durch Bestim
mung der zeitlichen Dauer einer Phase konstanter Geschwindigkeit
zwischen Verzögerungs- und Beschleunigungsphase erfolgt, und/oder
durch Bestimmung der zeitlichen Dauer der einzelnen Phasen erfolgt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
stimmung des oder der jeweiligen Parameter abhängig vom zeitlichen
Abstand der Betätigungen und der momentanen Fahrgeschwindigkeit er
folgt.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
schwindigkeitsänderungen in Form eines vorgegebenen Geschwindig
keitsverlaufs im Hinblick auf eine Abstandsänderung einstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112335 DE4112335A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Einrichtung zur regelung der fahrgeschwindigkeit eines fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112335 DE4112335A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Einrichtung zur regelung der fahrgeschwindigkeit eines fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112335A1 true DE4112335A1 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6429663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112335 Withdrawn DE4112335A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Einrichtung zur regelung der fahrgeschwindigkeit eines fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4112335A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010035086A1 (de) * | 2010-08-21 | 2012-02-23 | Audi Ag | Verfahren zum Betrieb eines Geschwindigkeitsregelsystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug |
DE102013213234A1 (de) * | 2013-07-05 | 2015-01-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Handbedienelement für ein Fahrzeug |
-
1991
- 1991-04-16 DE DE19914112335 patent/DE4112335A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010035086A1 (de) * | 2010-08-21 | 2012-02-23 | Audi Ag | Verfahren zum Betrieb eines Geschwindigkeitsregelsystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug |
DE102010035086B4 (de) * | 2010-08-21 | 2016-12-01 | Audi Ag | Verfahren zum Betrieb eines Geschwindigkeitsregelsystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug |
DE102013213234A1 (de) * | 2013-07-05 | 2015-01-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Handbedienelement für ein Fahrzeug |
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