DE4110115A1 - Antriebsrad-steuersystem fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebsrad-steuersystem fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsrad-Steuersystem,
welches einen übermäßigen Schlupf der Antriebsräder
eines Kraftfahrzeugs unterdrückt, und insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf ein Antriebsrad-Steuersystem einer
solchen Bauart, welche derart ausgelegt ist, daß die Abgabeleistung
einer in das Fahrzeug eingebauten Brennkraftmaschine
dadurch herabgesetzt wird, daß der Öffnungsgrad eines Drosselventils
bzw. einer Drosselklappe der Brennkraftmaschine
gesteuert wird, um hierdurch den übermäßigen Schlupf der
Antriebsräder zu verhindern.
Ein Drosselventil einer Brennkraftmaschine, die in ein Kraftfahrzeug
eingebaut ist, wird üblicherweise mit Hilfe eines
Gaspedals bzw. Fahrpedals betrieben. Ein Antriebsrad-Steuersystem
ist bekannt, welches als "Traktionssteuersystem" (nachstehend
mit "TCS" bezeichnet) bezeichnet wird. Dieses System
arbeitet in Abhängigkeit von einem Schlupf eines Antriebsrads
oder von Antriebsrädern unter Berücksichtigung von Fahrbahnverhältnissen,
um das Drosselventil in Richtung eines kleineren
Öffnungsgrads mit Hilfe eines Impulsmotors unabhängig
von der Position des Fahrpedals bzw. Gaspedals anzutreiben,
um hierdurch zwischenzeitlich die Brennkraftmaschinenabgabeleistung
herabzusetzen und somit sofort den Schlupf des Antriebsrads
bzw. der Antriebsräder zu eliminieren.
Andererseits wird ein Impulsmotor im allgemeinen in einer offenen
Steuerungsbetriebsart derart gesteuert, daß seine Position
durch die Anzahl der Schrittimpulse bestimmt wird, die
nach Maßgabe der Differenz zwischen einer vorbestimmten Bezugsposition
(Anfangsposition) und einer gewünschten Position
erzeugt werden, wie dies in der japanischen Offenlegungsschrift
(Kokai) No. 62-81995 angegeben ist. Bevor jedoch die Bezugsposition
bestimmt wird oder die Initialisierung erfolgt, d. h.
zum Zeitpunkt des Rücksetzens oder Initialisierens eines Rechners,
der den Impulsmotor steuert, ist die tatsächliche Position
des Impulsmotors unbekannt. Daher muß in einem solchen Fall
der Impulsmotor in der Rückführungssteuerungsbetriebsart in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen der tatsächlichen Position
des Impulsmotors, die mittels eines Motorpositionssensors festgestellt
wird (Drosselventilöffnungssensor) und einer gewünschten
Position gesteuert werden muß, so daß die erstgenannte
gleich der letztgenannten wird, wie dies beispielsweise in der
japanischen Offenlegungsschrift (Kokai) No. 61-94597 angegeben
ist.
Wenn die TCS die Drosselventilsteuerung unter Einsatz eines Impulsmotors
bei der Rückführungssteuerungsbetriebsart der vorstehend
angegebenen Art mit einem tatsächlichen Öffnungsgrad
(nachstehend abgekürzt mit "Öffnung" wiedergegeben) des Drosselventils
durchgeführt wird, der mittels eines Drosselventil-
Öffnungssensors erfaßt wird, welcher ein Bezugswert für die
Motorposition ist, hat eine Rückführungssteuerung eine verminderte
Steuergenauigkeit infolge der Ausgabecharakteristikfehler
durch Hysterese, Totzone, usw., die zu einer Nichtlinearität
des Sensorausgangs beitragen.
Wenn daher einmal die Bezugsposition des Impulsmotors bestimmt
wurde, sollte die Drosselventilsteuerung gemäß TCS unter Einsatz
eines Impulsmotors in einer Betriebsart mit offenem Regelkreis
durchgeführt werden, um eine hohe Steuergenauigkeit
zu erzielen.
Um die Steuerung mit offenem Regelkreis mit hoher Genauigkeit
durchzuführen, ist es wesentlich, daß die Bezugsposition
des Impulsmotors genau bestimmt wird. Wenn jedoch TCS
sich im Ruhezustand befindet, ist der Impulsmotor in einer Wartestellung
entsprechend einer vollständig offenen Position des
Drosselventils im Stillstand, während bei Beginn von TCS ein
Antrieb in Bewegungsrichtung des Drosselventils in Richtung
seiner Schließstellung erfolgt. Dies bedeutet, daß die Motorposition
und die Drosselventilöffnung nicht immer miteinander
übereinstimmen. Wenn als Folge hiervon der detektierte Öffnungswert
des Drosselventil-Öffnungssensors als eine Bezugsposition
des Impulsmotors gespeichert wird, um eine Steuerung
mit offenem Regelkreis durchzuführen, wenn die Positionszuordnung
zwischen dem Motor und dem Drosselventil nach wie vor ungewiß
ist, wie beispielsweise am oder unmittelbar nach dem Beginn
von TCS, kann die gespeicherte Bezugsposition ungenau sein,
so daß das Drosselventil auf eine ungeeignete Position gesteuert
wird.
Daher sollte die Bezugsposition des Impulsmotors nach der Erfüllung
einer vorbestimmten Initialisierungsbedingung bestimmt
werden, wenn die Positionszuordnung zwischen dem Impulsmotor
und dem Drosselventil stabil geworden ist, nachdem der Impulsmotor
aus seiner Wartestellung zu Beginn des Arbeitens von TCS
angetrieben war.
Wenn andererseits die Drosselventilsteuerung durch einen Impulsmotor
in der Rückführungsbetriebsart durchgeführt wird,
bevor die Bestimmung der Bezugsposition des Impulsmotors der
vorstehend genannten Art erfolgt ist, dann ergeben sich die
nachstehend angegebenen Schwierigkeiten:
Wenn das Drosselventil (Pulsmotor, Drosselventil und zugeordnete
Elemente) normal arbeitet, sollte der Impulsmotor
in eine Position angetrieben werden, die der gewünschte Position
des Drosselventils entspricht, und zwar ausgehend von
der Warteposition, die der vollständig offenen Position des
Drosselventils entspricht, und zwar innerhalb einer vorbestimmten
Zeitperiode (beispielsweise 1 Sekunde), ausgehend
von der Zeit eines TCS-Betriebszustands (eines Zustands,
unter dem der Impulsmotor in seine Schließstellung gesteuert
werden muß) und dieser Zustand erfüllt ist.
Wenn jedoch irgendeine der folgenden Erscheinungen auftritt,
kann der Impulsmotor nicht in geeigneter Weise angetrieben
werden, so daß die vorstehend angegebene Initialisierungsbedingung
selbst nach dem Verstreichen der vorstehend angegebenen,
vorbestimmten Zeitperiode nach der Erfüllung der TCS-
Betriebsbedingung unerfüllt ist. Hierbei gilt folgendes:
- i) Springen des Impulsmotors infolge des Fehlens eines Motormoments, bewirkt durch einen Abfall einer Versorgungsspannung von der Batterie;
- ii) Festsitzen des Drosselventils und Verbiegen der Verbindung;
- iii) zeitweiliges Versagen des Drosselventils o. dgl.
Wenn in einem solchen Fall die Erfüllung der vorstehend angegebenen
Initialisierungsbedingung erwartet wird, wird die
Rückführungssteuerung, basierend auf der inkorrekt detektierten
Öffnung des Drosselventils infolge des Ausfallens des
Drosselsystems, fortgesetzt, so daß der Impulsmotor nicht zu
der gewünschten Position bewegt werden kann. Hieraus resultiert,
daß die Brennkraftmaschinenabgabeleistung nicht in geeigneter
Weise herabgesetzt werden kann, und daher läßt sich
der Schlupf des Antriebsrads oder der Antriebsräder nicht
eliminieren.
Beim Starten von TCS wird der Impulsmotor aus einer Warteposition,
die der vollständig offenen Position des Drosselventils
entspricht, in Richtung des Schließens des Drosselventils
angetrieben, während während des Arbeitens von TCS
das Drosselventil zu einer gewünschten Öffnung RTH0 in der
Nähe der vollständig geschlossenen Position bewegt und dort
gehalten wird. Wenn der Schlupf an dem Antriebsrad oder den
Antriebsrädern nicht mehr vorhanden ist, wird TCS unwirksam,
und dann wird der Impulsmotor wiederum zu der Wartestellung
zurückbewegt, die der vollständig offenen Position des
Drosselventils entspricht, und dann wird er abgeschaltet und
in dieser Position gehalten.
Wenn jedoch die Betriebszeit von TCS so kurz ist, daß TCS unwirksam
wird, bevor die Anfangs- oder Bezugsposition des Impulsmotors
bestimmt ist, wenn der Impulsmotor zum Öffnen des
Drosselventils mittels einer Rückführungssteuerung in diesem
Fall angetrieben wird, gibt der Ausgang von dem Drosselventil-
Öffnungssensor nicht einen größeren Öffnungswert als
der Gaspedal- bzw. Fahrpedalwinkel selbst dann an, wenn der
Impulsmotor mit einem Antriebssignal zum Öffnen des Drosselventils
versorgt wird, so daß er in die Warteposition eingetrieben
wird, die der vollständig offenen Position des Drosselventils
entspricht. Da bei der Rückführungssteuerung der
Ausgang von dem Drosselventil-Öffnungssensor als Impulsmotorposition
betrachtet wird, kann nicht bestimmt werden, daß der
Impulsmotor in die Wartestellung angetrieben wurde, die der
vollständig offenen Position des Drosselventils entspricht.
Als Folge hiervon tritt eine Unzulänglichkeit auf, die darin
zu sehen ist, daß das vorstehend angegebene Treibersignal kontinuierlich
an den Impulsmotor angelegt wird.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Antriebsrad-Steuersystem
für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, bei dem ein Impulsmotor
zum Antreiben eines Drosselventils eingesetzt wird, und welches
die Fähigkeit hat, die Anfangsposition des Impulsmotors
genau zu bestimmen und somit die Position des Drosselventils
mit hoher Genauigkeit zu steuern.
Ferner soll nach der Erfindung die Auslegung derart getroffen
werden, daß man eine Störung bzw. ein Versagen des Drosselsystems
genau feststellen kann, und wenn eine solche Störung
auftritt, daß dann verhindert wird, daß die Antriebsräder
durch eine inkorrekte Steuerung des Drosselventils gesteuert
werden, um hierbei eine geeignete Ausfallsicherheitsfunktion
zu haben.
Ferner soll nach der Erfindung ermöglicht werden, den Impulsmotor
derart zu betreiben, daß dieser zwangsläufig in die
Warteposition gebracht wird, die einer vollständig offenen
Position des Drosselventils entspricht, und zwar selbst dann,
wenn die TCS-Betriebszeit so kurz ist, daß TCS unwirksam ist,
bevor die Anfangsposition des Impulsmotors bestimmt ist.
Nach der Erfindung wird ein Steuersystem zum Steuern der Antriebsräder
eines Kraftfahrzeugs, das mit einer Brennkraftmaschine
versehen ist, die ein Drosselsystem hat, bereitgestellt,
das ein Drosselventil und ein Gaspedal- bzw. Fahrpedal umfaßt,
wobei das System eine Brennkraftmaschinenabgabeleistungs-Herabsetzungseinrichtung
umfaßt, die einen Impulsmotor hat, welcher
angeordnet ist, um das Drosselventil zu betreiben, und wobei
eine Drosselventil-Steuereinrichtung auf einen Schlupfzustand
wenigstens eines der Antriebsräder anspricht, um zu bewirken,
daß der Impulsmotor das Drosselventil in Richtung eines Schließzustands
desselben oder in eine Öffnungsrichtung desselben
antreibt, wobei sich das System dadurch auszeichnet, daß die
Brennkraftmaschinenabgabeleistungs-Herabsetzungseinrichtung
beim Feststellen eines übermäßigen Schlupfes wenigstens eines
der Antriebsräder arbeitet, um das Drosselventil in Schließrichtung
anzutreiben und die Abgabeleistung der Brennkraftmaschine
herabzusetzen, so daß ein übermäßiger Schlupf verhindert
wird.
Das System nach der Erfindung zeichnet sich ferner durch
weitere folgende Einzelheiten aus:
eine erste Detektiereinrichtung zum Detektieren der Öffnung des Drosselventils,
eine zweite Detektiereinrichtung zum Detektieren eines Winkels des Gaspedals bzw. Fahrpedals, und
eine Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Anfangsposition des Impulsmotors,
wobei die Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung derart arbeitet, daß ein Wert der Öffnung des Drosselventils, der mittels der ersten Detektiereinrichtung erfaßt wurde, als ein Bezugswert einer Position des Impulsmotors gespeichert wird, wenn ein Zustand gegeben ist, bei dem der detektierte Wert der Öffnung des Drosselventils kleiner als ein Wert des Winkels des Fahrpedals bzw. Gaspedals ist, der mittels der zweiten Detektiereinrichtung erfaßt wird, und wenn zugleich der Impulsmotor fortgesetzt über eine vorbestimmte Zeitperiode hinweg im Stillstandszustand ist.
eine erste Detektiereinrichtung zum Detektieren der Öffnung des Drosselventils,
eine zweite Detektiereinrichtung zum Detektieren eines Winkels des Gaspedals bzw. Fahrpedals, und
eine Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Anfangsposition des Impulsmotors,
wobei die Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung derart arbeitet, daß ein Wert der Öffnung des Drosselventils, der mittels der ersten Detektiereinrichtung erfaßt wurde, als ein Bezugswert einer Position des Impulsmotors gespeichert wird, wenn ein Zustand gegeben ist, bei dem der detektierte Wert der Öffnung des Drosselventils kleiner als ein Wert des Winkels des Fahrpedals bzw. Gaspedals ist, der mittels der zweiten Detektiereinrichtung erfaßt wird, und wenn zugleich der Impulsmotor fortgesetzt über eine vorbestimmte Zeitperiode hinweg im Stillstandszustand ist.
Vorzugsweise umfaßt das Steuersystem folgendes:
eine Rückführungssteuerungseinrichtung zum Steuern der Position des Impulsmotors unter Bezugnahme auf die Werte der Öffnung des Drosselventils, die mittels der ersten Detektiereinrichtung festgestellt werden, bevor der Bezugswert der Position des Impulsmotors mittels der Anfangspositions- Bestimmungseinrichtung gespeichert wird, und
eine Steuereinrichtung mit offenem Regelkreis zum Steuern der Position des Impulsmotors unter Bezugnahme auf den Bezugswert, der mittels der Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung gespeichert ist, nachdem der Bezugswert durch die Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung gespeichert wurde.
eine Rückführungssteuerungseinrichtung zum Steuern der Position des Impulsmotors unter Bezugnahme auf die Werte der Öffnung des Drosselventils, die mittels der ersten Detektiereinrichtung festgestellt werden, bevor der Bezugswert der Position des Impulsmotors mittels der Anfangspositions- Bestimmungseinrichtung gespeichert wird, und
eine Steuereinrichtung mit offenem Regelkreis zum Steuern der Position des Impulsmotors unter Bezugnahme auf den Bezugswert, der mittels der Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung gespeichert ist, nachdem der Bezugswert durch die Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung gespeichert wurde.
Ferner umfaßt die Steuereinrichtung vorzugsweise folgendes:
eine Einrichtung zum Ermitteln eines gewünschten Werts für die Öffnung des Drosselventils,
eine Einrichtung zum Vergleichen des gewünschten Werts bzw. Soll-Werts der Öffnung des Drosselventils mit dem Bezugswert der Position des Impulsmotors, und
eine Einrichtung, welche bewirkt, daß die Anfangspositions- Bestimmungseinrichtung wiederum einen Wert für die Öffnung des Drosselventils speichert, der mittels der ersten Detektiereinrichtung erfaßt wurde, und zwar als Bezugswert der Position des Impulsmotors, wenn der Soll-Wert der Öffnung des Drosselventils kleiner als der Bezugswert ist.
eine Einrichtung zum Ermitteln eines gewünschten Werts für die Öffnung des Drosselventils,
eine Einrichtung zum Vergleichen des gewünschten Werts bzw. Soll-Werts der Öffnung des Drosselventils mit dem Bezugswert der Position des Impulsmotors, und
eine Einrichtung, welche bewirkt, daß die Anfangspositions- Bestimmungseinrichtung wiederum einen Wert für die Öffnung des Drosselventils speichert, der mittels der ersten Detektiereinrichtung erfaßt wurde, und zwar als Bezugswert der Position des Impulsmotors, wenn der Soll-Wert der Öffnung des Drosselventils kleiner als der Bezugswert ist.
Um die zweite Zielsetzung nach der Erfindung zu verwirklichen,
umfaßt das Steuersystem eine Abnormalitätsbestimmungseinrichtung
zum Bestimmen, daß das Drosselsystem abnormal arbeitet,
wenn die Anfangsposition des Impulsmotors noch nicht bestimmt
ist und eine zweite vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist,
nachdem der Impulsmotor eingeschaltet wurde, um das Drosselventil
in eine vollständig geschlossene Position anzutreiben
und das Steuersystem umfaßt eine Zwangsantriebseinrichtung
zum zwangsweisen Antreiben des Impulsmotors, so daß das Drosselventil
in eine vollständig offene Position gebracht wird,
wenn bestimmt wird, daß das Drosselventil abnormal arbeitet.
Ferner umfaßt vorzugsweise die Brennkraftmaschinenabgabeleistungs-
Herabsetzungseinrichtung wenigstens eine Kraftstoffeinspritz-
Mengenherabsetzungseinrichtung und eine Zündzeitpunktverstelleinrichtung
für eine Verstellung im Sinne einer
Spätzündung, wobei die Brennkraftmaschinenabgabeleistungs-
Herabsetzungseinrichtung die Drosselventilsteuereinrichtung
unwirksam macht und wenigstens die Kraftstoffeinspritz-
Mengenherabsetzungseinrichtung oder die Zündzeitpunktverstelleinrichtung
im Sinne einer Spätzündung aktiviert, wenn bestimmt
wird, daß das Drosselventil abnormal arbeitet.
Gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform umfaßt das
Steuersystem eine Drosselventil-Antriebseinrichtung zum Abschalten
der Brennkraftmaschinenabgabeleistungs-Herabsetzungseinrichtung
und zum Antreiben des Impulsmotors, um das Drosselventil
in eine vollständig offene Position zu bringen, und
zwar mittels einer Steuerung mit offenem Regelkreis und unabhängig
davon, ob die Anfangsposition des Impulsmotors bestimmt
worden ist oder nicht, wenn der übermäßige Schlupf wenigstens
eines der Antriebsräder unterdrückt worden ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der Gesamtauslegung
eines Antriebsrad-Steuersystems nach
der Erfindung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung eines Programms
zur Steuerung eines Drosselventils in
Fig. 1 mittels des Steuersystems nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung eines Programms
zum Bestimmen der Anfangsposition eines
Impulsmotors in Fig. 1 und zum Detektieren
einer Abnormalität im Drosselsystem,
Fig. 3A ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung eines
Programms zur Durchführung eines Ausfallsicherheitsbetriebs
für den Fall, daß eine Störung
im Drosselsystem auftritt,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Vorgabe von gewünschten
Öffnungen des Drosselventils in der Betriebsart
nach dem TCS-Betrieb (ATC-Betriebsart), und
Fig. 5 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der
positionsmäßigen Zuordnung zwischen dem Gaspedal
bzw. Fahrpedal, dem Drosselventil und dem Impulsmotor.
Die Erfindung wird nachstehend detailliert unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
derselben beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine Gesamtauslegung eines
Traktionssteuersystems (TCS) gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung dargestellt. In dieser Figur ist
mit dem Bezugszeichen 1 eine Brennkraftmaschine bezeichnet,
welche in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist und die eine Einlaßleitung
2 hat, in der ein Drosselkörper 3 angeordnet ist,
der ein Drosselventil bzw. eine Drosselklappe 4 aufnimmt. Mit
dem Drosselventil 4 ist ein Drosselventilöffnungs(RTH)-Sensor
5 verbunden, der ein elektrisches Signal erzeugt, welches
die erfaßte Öffnung des Drosselventils 4 angibt, und dieses
Signal wird an eine elektronische Steuereinheit (nachstehend
bezeichnet mit "ECU") 6 zugeleitet.
Ferner ist mit dem Drosselventil 4 über eine Leitung (nicht
gezeigt) ein Gaspedal bzw. Fahrpedal 14 des Fahrzeugs verbunden,
mit dem ein Gaspedal- bzw. Fahrpedalwinkel(RAP)-Sensor
15 verbunden ist, der ein den erfaßten Gaspedalwinkel wiedergebendes
elektrisches Signal erzeugt, welches an die ECU 6
angelegt wird.
Ein Impulsmotor 7 ist mit dem Drosselventil 4 zum Betreiben
desselben verbunden.
Wenn das TCS nicht arbeitet, d. h. während des Normalbetriebs,
wenn kein übermäßiger Schlupf auftritt, wird das Drosselventil
4 durch das Gaspedal 14 über die Leitung bzw. den Zug betätigt,
während dann, wenn das TCS wirksam ist, das Drosselventil
4 durch den Impulsmotor 7 auf die nachstehend noch näher
beschriebene Weise betrieben wird.
Kraftstoffeinspritzventile 8, von denen nur eines gezeigt ist,
sind für die jeweils zugeordneten Brennkraftmaschinenzylinder
vorgesehen, und jedes Ventil ist in der Einlaßleitung 2 an einer
Stelle zwischen dem Zylinderblock der Brennkraftmaschine 1
und dem Drosselventil 4 und geringfügig stromauf von einem Einlaßventil
(nicht gezeigt) des zugeordneten Zylinders angeordnet.
Die Ventile 8 sind mit einer Kraftstoffpumpe (nicht gezeigt)
verbunden, und elektrisch mit ECU 6 verbunden, so daß die Ventilöffnungsperioden
durch Signale hiervon gesteuert werden.
Ein Einlaßleitungsabsolutdruck(PBA)-Sensor 9′ ist mit dem
Innern der Einlaßleitung 2 über eine Leitung 9 unmittelbar
stromab des Drosselventils 4 verbunden, um den Absolutdruck in
der Ansaugleitung 2 zu erfassen, und ein den erfaßten Absolutdruck
wiedergebendes elektrisches Signal wird an die ECU 6 angelegt.
Ein Brennkraftmaschinendrehzahl(Ne)-Sensor 10 ist einer Nockenwelle
der Brennkraftmaschine 1 oder einer Kurbelwelle derselben
zugewandt angeordnet, wobei hiervon in der Zeichnung nichts
dargestellt ist. Der Brennkraftmaschinendrehzahlsensor 10 erzeugt
ein TDC-Signalimpuls jeweils bei vorbestimmten Winkeln
der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 1 jedesmal dann, wenn
die Kurbelwelle sich um 180° gedreht hat. Dieser TDC-Signalimpuls
wird an die ECU 6 angelegt.
Ferner sind mit der ECU 6 Antriebsrad-Geschwindigkeitssensoren
11 und 12 zum Erfassen der Drehgeschwindigkeiten WFL, WFR der
entsprechenden linken und rechten Antriebsräder (nicht gezeigt)
des Kraftfahrzeugs verbunden, und es sind mit diesen Nachlaufrad-
Geschwindigkeitssensoren 13 und 14 zum Erfassen der Drehgeschwindigkeiten
WRL, WRR der zugeordneten linken und rechten
nachlaufenden Räder (nicht gezeigt) des Kraftfahrzeugs verbunden.
Ausgabesignale von diesen Sensoren werden der ECU 6 zugeleitet.
Die ECU 6 weist eine Eingangsschaltung 6a auf, welche die
Funktionen hat, die Wellenformen der Eingangssignale von den
verschiedenen Sensoren zu formen, die Abgabespannungspegel
einiger Analogausgangssensoren in einen vorbestimmten Pegel
umzuwandeln, usw. und ferner umfaßt ECU 6 eine zentrale Verarbeitungsschaltung
(nachstehend bezeichnet als "CPU"), eine
Speichereinrichtung 6c zum Speichern von verschiedenen Steuerprogrammen,
die mit Hilfe von CPU 6b ausgeführt werden, und
zum Speichern von Ermittlungsergebnissen, die mit Hilfe von
CPU 6b erhalten werden, usw., und eine Ausgangsschaltung 6d
zum Zuführen von entsprechenden Treibersignalen zu den Kraftstoffeinspritzventilen
8 und dem Impulsmotor 7.
Die CPU 6b arbeitet in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
von den vorstehend genannten unterschiedlichen Brennkraftmaschinenbetriebsparameter-
Sensoren, um Betriebsbedingungen der
Brennkraftmaschine zu bestimmen, und basierend auf den bestimmten
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, die Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT der Kraftstoffeinspritzventile 8
unter Verwendung der folgenden Gleichung (1) zu ermitteln:
TOUT = Ti × K₁ + K₂, (1)
wobei Ti einen Grundwert für die Kraftstoffeinspritzperiode
darstellt, der als eine Funktion der Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne und des Ansaugleitungsabsolutdrucks PBA bestimmt
wird, K₁ und K₂ sind weitere Korrekturkoeffizienten
und Korrekturvariable, die in Abhängigkeit von Ausgangssignalen
von den verschiedenen Brennkraftmaschinenbetriebsparameter-
Sensoren für geeignete Werte zur Bestimmung der Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine derart ermittelt werden, daß
die verschiedenen Betriebscharakteristika an der Brennkraftmaschine,
wie der Kraftstoffverbrauch und die Beschleunigungsfähigkeit,
optimiert werden.
Die CPU 6b liefert Treibersignale an die Kraftstoffeinspritzventile
8 über die Ausgangsschaltung 6c, um diese über die so
ermittelte Kraftstoffeinspritzperiode TOUT hinweg zu öffnen.
Ferner ermittelt die ECU 6, basierend auf den Ausgangssignalen
von den Geschwindigkeitssensoren 11 bis 14 einen Mittelwert
VW [=(WFL+WFR)/2] der linken und rechten Antriebsradgeschwindigkeiten
sowie einen Mittelwert VV [=(WRL+WRR)/2]
der linken und rechten nachlaufenden Radgeschwindigkeiten,
und dann ermittelt sie, basierend auf den ermittelten
Mittelwerten VW, VV eine Schlupfrate λ unter Verwendung der
folgenden Gleichung (2):
λ = (VW - VV)/VW. (2)
Wenn die Schlupfrate λ einen vorbestimmten Wert (beispielsweise
5%) überschreitet, liefert die ECU 6 ein Steuersignal
an den Impulsmotor 7, um die Drosselventilöffnung RTH hierdurch
zu steuern.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Programms bzw. eines programmatischen
Ablaufs zur Steuerung der TCS in Fig. 1. Dieses
Programm wird mit Hilfe von der ECU 6 in vorbestimmten Zeitintervallen
(beispielsweise 2 ms) mit Hilfe eines Taktgebers
ausgeführt, der in der ECU 6 vorgesehen ist.
Zuerst erfolgt in einem Schritt S1 eine Analog-Digital-Wandlung
eines Werts der Drosselventilöffnung RTH, der mit Hilfe des
Drosselventilöffnungssensors 5 erfaßt wurde. In einem Schritt
S2 wird dann bestimmt, ob das TCS arbeitet oder nicht. Wie zuvor
angegeben ist, arbeitet das TCS derart, daß erkann wird,
daß ein übermäßiger Schlupf der Antriebsräder aufgetreten ist,
wenn die Schlupfrate λ der Antriebsräder einen vorbestimmten
Wert (beispielsweise 5%) überschreitet, und dann arbeitet dieses
System derart, daß sofort der übermäßige Schlupf der Antriebsräder
eliminiert wird. Wenn die Antwort auf die Abfrage
im Schritt S2 NEIN ist, d. h. wenn das TCS nicht arbeitet (d. h.
während des normalen Arbeitsbetriebs), dann ist das Programm
unmittelbar beendet, wobei das Drosselventil 4 durch die Betätigung
des Fahrpedals bzw. Gaspedals 14 gesteuert wird. In diesem
Fall ist auch der Impulsmotor 7 in einer Warteposition ausgeschaltet,
um zu ermöglichen, daß das Drosselventil 4 in einer
vollständig offenen Position bleibt [(a) nach Fig. 4].
Wenn die Antwort auf die Abfrage im Schritt 2 JA ist, d. h. wenn
das TCS arbeitet, wird bestimmt, ob ein Soll-Wert RTH0 der Öffnung
des Drosselventils 4 ermittelt wurde oder nicht (Schritt
S3). Die Soll-Öffnung RTH0 des Drosselventils 4 wird unter Verwendung
einer vorbestimmten Gleichung, basierend auf einer
Schlupfrate der Antriebsräder ermittelt, die unter Verwendung
der Gleichung (2) zu Beginn des Arbeitens des TCS ermittelt
wird, und zwar mit einem solchen Wert, daß man eine ausreichende
Reduktionsgröße für die Brennkraftmaschinenabgabeleistung
erhält, um sofort einen übermäßigen Schlupf der Antriebsräder
zu eliminieren. Die Ermittlung der Soll-Ventilöffnung
RTH0 wird immer ausgeführt, wenn eine zweite vorbestimmte
Zeitperiode (beispielsweise 10 ms) verstrichen ist, wozu ein
zweiter Zeitgeber verwendet wird.
Wenn die Antwort auf die Abfrage im Schritt S3 JA ist, d. h.
wenn die Soll-Ventilöffnung RTH0 ermittelt wurde, wird das
Drosselventil 4 in Richtung einer Schließposition durch den
Impulsmotor 7 [(b) nach Fig. 4] angetrieben. Zugleich führt
die CPU 6b einen Schritt S4 usw. aus, die nachstehend noch
näher angegeben werden, um die Drosselventilöffnung RTH gleich
der Soll-Ventilöffnung RTH0 zu machen. Wenn die Antwort auf
die Abfrage im Schritt S3 NEIN ist, ist das Programm unmittelbar
beendet, da dann die Soll-Ventilöffnung RTH0 noch
nicht ermittelt wurde.
Im Schritt S4 wird bestimmt, ob ein Merker FINIT einen Wert
von 1 annimmt oder nicht, d. h. ob ein Bezugswert für die Impulsmotorposition
bestimmt worden ist oder nicht. Der Bezugswert
der Impulsmotorposition, der eine Anfangsposition des Impulsmotors
7 darstellt, wird während der Steuerung der Impulsmotorposition
in der Betriebsart mit offenem Regelkreis genutzt.
Die Bestimmung im Schritt S4 erfolgt mit Hilfe eines
Programms, das in Fig. 3 gezeigt ist. Der Merker FINIT wird
auf 1 gesetzt, wenn der Bezugswert der Motorposition bestimmt
wurde.
Wenn die Antwort auf den Schritt S4 JA ist, d. h. wenn der Bezugswert
bestimmt wurde (wenn der Merker FINIT auf 1 in einem
Schritt 39 in Fig. 3 gesetzt ist) erfolgt eine Bestimmung dahingehend,
ob die Differenz (RTH0-RTHP) zwischen der Soll-
Drosselventilöffnung RTH0 und einem Zählwert RTHP in einem Impulszähler,
der nachstehend noch näher beschrieben wird, einen
positiven Wert in einem Schritt S5 annimmt oder nicht. Wenn
die Antwort JA ist, d. h. wenn die Differenz (RTH0-RTHP) positiv
ist, wird ein Merker FDIR auf einen Wert 0 in einem
Schritt 6 gesetzt, und ein Absolutwert |RTH0-RTHP| wird
als ein Befehlswert RCMD zum Öffnen des Drosselventils in
einem Schritt S7 angenommen. Wenn die Antwort auf die Abfrage
im Schritt S5 NEIN ist, d. h. wenn (RTH0-RTHP) einen
negativen Wert annimmt, dann wird der Merker FDIR auf 1
in einem Schritt S8 gesetzt, und der programmatische Verfahrensablauf
wird mit dem Schritt S7 fortgesetzt.
Wenn andererseits die Antwort auf die Abfrage im Schritt S4
NEIN ist, d. h. wenn der Bezugswert der Impulsmotorposition
nicht bestimmt wurde, d. h. wenn der Merker FINIT 0 annimmt,
dann wird in einem Schritt S9 bestimmt, ob der Drosselventilöffnungssensor
5 gestört ist oder nicht (beispielsweise seine
Leitungen unterbrochen sind). Wenn die Antwort NEIN ist, d. h.
wenn der Sensor normal arbeitet, wird in einem Schritt S23 bestimmt,
ob eine ATC-Betriebsartbedingung unmittelbar nach der
Beendigung des TCS-Betriebs erfüllt ist oder nicht. Die ATC-
Betriebsartbedingung ist eine Bedingung für die Steuerung des
Impulsmotors 7, um das Drosselventil 4 in eine vollständig
offene Position zu bringen, unmittelbar nachdem der übermäßige
Schlupf der Antriebsräder unterdrückt wurde. Diese Bestimmung
erfolgt basierend darauf, ob ein Merker FATC auf 1 gesetzt ist
oder nicht, wenn die ATC-Betriebsartbedingung in einem Schritt
S133 in Fig. 4 erfüllt ist. Unter Bezugnahme auf diese Figur
wird angenommen, daß dann ein Wert von 1 gegeben ist. Wenn die
Antwort NEIN ist, d. h. wenn die ATC-Betriebsartbedingung nicht
erfüllt ist, wird der programmatische Ablauf in einem Schritt
S10 fortgesetzt, der nachstehend näher beschrieben wird, während
dann, wenn die ATC-Betriebsartbedingung erfüllt ist, der
programmatische Ablauf mit dem Schritt S5 fortgesetzt wird.
In einem Schritt S10 wird bestimmt, ob die Differenz (RTH0-
RTH) zwischen der Soll-Drosselventilöffnung RTH0 und dem
tatsächlichen Wert RTH, der bei dem momentanen Durchgang ermittelt
wurde, einen positiven Wert annimmt oder nicht. Wenn die
Differenz einen positiven Wert annimmt, wird der Merker
FDIR auf 0 in einem Schritt S11 gesetzt, und der Absolutdifferenzwert
|RTH0-RTH| wird als Drosselventilöffnungsbefehlswert
RCMD, ähnlich wie im Schritt S7 in einem Schritt
S12 genommen. Wenn die Antwort auf die Abfrage im Schritt
S10 NEIN ist, d. h. wenn die Differenz (RTH0-RTH) negativ
ist, wird der Merker FDIR auf 1 in einem Schritt S13 gesetzt,
und das Programm wird mit dem Schritt S12 fortgesetzt. Wenn
hingegen die Antwort auf die Abfrage im Schritt S9 JA ist,
d. h. wenn der Drosselventilöffnungssensor 5 gestört ist oder
ausgefallen ist, wird der programmatische Ablauf mit dem
Schritt S5 fortgesetzt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsweise erfolgt das
Setzen des Merkers FDIR in Abhängigkeit von dem Vorzeichen der
Differenz (RTH0-RTHP) oder (RTH0-RTH) zwischen dem Soll-
Drosselventilöffnungswert und dem Impulszählwert RTHP oder
der Drosselventilöffnung RTH, um die Drehrichtung des Impulsmotors
7 zu bestimmen (Schritte S6, S8, S11 und S13). Die
Differenzen (RTH0-RTHP), (RTH0-RTH) werden als Drosselventilöffnungsbefehlswerte
(Anzahl der Abgabeimpulse) RCMD
genommen (Schritte S7, S12).
Die Steuerung mit offenem Regelkreis, basierend auf dem Impulszählwert
RTHP, erfolgt in Abhängigkeit von der Differenz
(RTH0-RTHP), die man im Schritt S7 erhält, während eine Steuerung
mit Führung, basierend auf der Drosselventilöffnung
RTH in Abhängigkeit von der Differenz (RTH0-RTH) durchgeführt
wird, die man im Schritt S12 erhält.
Da ferner der Schritt S5 usw. selbst dann ausgeführt werden,
wenn der Drosselventilöffnungssensor 5 gestört oder ausgefallen
ist, und zwar als Folge der Bestimmung im Schritt S9, ist
es möglich, zu verhindern, daß der Impulszählwert RTHP einen
abnormalen Wert während der nächsten Bestimmung der Impulsmotorbezugsposition
annehmen kann, die dann vorgenommen wird,
wenn die Antwort auf die Abfrage in einem Schritt S40 in Fig. 3
JA ist. Der Impulsmotor 7 kann kontinuierlich mittels einer
Steuerung mit offenem Regelkreis, basierend auf dem Zählerimpulswert
RTHP angetrieben werden.
Dann wird der programmatische Ablauf mit einem Schritt S14 fortgesetzt,
in dem bestimmt wird, ob der Drosselventilöffnungsbefehlswert
RCMD, der im Schritt S7 oder S12 bestimmt wurde,
größer als ein Schwellwert RHOLD ist oder nicht, um zu bestimmen,
ob Ausgangsimpulse zur Erregung des Impulsmotors in einer
"Zweiphasenerregungsbetriebsart" (Betriebsart, bei der zwei
Erregerspulen gleichzeitig erregt werden) betrieben werden
soll. Dies wird nachstehend noch näher erläutert. Wenn die
Antwort auf die Abfrage im Schritt S14 JA ist, d. h. RCMD<RHOLD,
wird der programmatische Ablauf mit einem Schritt S15 fortgesetzt,
in dem ein Merker FEQU, der in einem Schritt S36 in
Fig. 3 eingesetzt wird, auf 0 gesetzt wird. Der Merker FEQU
wird auf 1 gesetzt, wenn der Impulsmotor stillsteht, während
er auf 0 gesetzt wird, wenn der Impulsmotor 7 sich dreht.
Dann erfolgt eine Bestimmung dahingehend, ob der Merker FDIR
einen Wert 0 in einem Schritt S16 hat oder nicht. Wenn die
Antwort JA ist, wird der Impulszählwert RTHP um eine Einheitenweiterschaltgröße
R2PH erhöht, die bei der Zweiphasenerregungsbetriebsart
für den Impulsmotor 7 in einem Schritt S17 verwendet
wird, um einen neuen Impulszählwert RTHP zu erhalten, der
im nächsten Durchgang zu verwenden ist, um hierdurch den Impulsmotor
in Öffnungsrichtung des Drosselventils 4 anzutreiben.
An den Schritt S17 schließt sich ein Schritt S18 an, in dem
ein Grundsteuersignal, das ein Impulstastverhältnis von 50%
hat, in einem Schritt S19 ausgegeben wird, und hieran schließt
sich das Programmende an.
Wenn andererseits die Antwort auf die Abfrage im Schritt S16
NEIN ist, d.h., wenn der Merker FDIR 1 annimmt, wird der Impulszählwert
RTHP um einen Wert R2PH herabgesetzt, um einen neuen
Impulszählwert RTHP zu erhalten, der im nächsten Durchgang
(Schritt S20) angelegt wird, und um hierdurch den Impulsmotor
8 in Schließrichtung des Drosselventils 4 anzutreiben.
Dann wird der programmatische Ablauf mit den Schritten S18 und
S19 fortgesetzt.
Wenn andererseits die Antwort auf die Abfrage im Schritt S14
NEIN ist, d. h. RCMD≦RHOLD, wird der Merker FEQU auf 1 in einem
Schritt S21 gesetzt, und der Impulsmotor wird in einem
Schritt S22 angehalten. Hieran schließt sich das Programmende
an. Insbesondere wird der Impulsmotor 7 im Ruhezustand mit
einer vorbestimmten Größe eines Haltestroms gehalten, der an
den Impulsmotor angelegt wird.
Fig. 3 zeigt einen programmatischen Ablauf zur Bestimmung der
Anfangsposition des Impulsmotors und zur Detektion einer Abnormalität
im Drosselsystem. Dieses Programm wird in vorbestimmten
Zeitintervallen (beispielsweise 10 ms) ausgeführt.
In Fig. 3 wird zuerst in einem Schritt S31 bestimmt, ob das
TCS im Betrieb ist oder nicht. Wenn das TCS nicht im Betrieb
ist (d. h. während des Grundbetriebs), wird der programmatische
Ablauf mit einem Schritt S32 fortgesetzt, um einen Anfangszeitgeber
INITTM zurückzusetzen, der auf eine vorbestimmte Zeitperiode
eingestellt ist, die eine der Einflußgrößen zur Bestimmung
der Anfangsposition des Impulsmotors 7 darstellt,
und es wird auch ein Anfangsfehlerzeitgeber INTERRTM zurückgesetzt,
der auf eine vorbestimmte Zeitperiode eingestellt
ist, die zur Ermittlung einer Störung bzw. eines Fehlers im
Drosselsystem genutzt wird (dieses umfaßt den Impulsmotor,
das Drosselventil und die hier zugehörigen Teile). Hieran
schließt sich das Programmende an.
Wenn die Antwort auf die Abfrage im Schritt S31 JA ist, d. h.
wenn das TCS im Betrieb ist, wird in einem nächsten Schritt
S33 bestimmt, ob der Merker FINIT auf 1 gesetzt worden ist
oder nicht. Der Merker FINIT ist auf 1 in einem Schritt S39
gesetzt, wie dies nachstehend noch näher angegeben wird,
wenn der Bezugswert der Motorposition (Anfangsmotorposition)
bestimmt worden ist. Wenn die Antwort auf die Abfrage im
Schritt S33 NEIN ist, d. h. wenn der Merker FINIT 0 annimmt,
wird in einem Schritt S34 bestimmt, ob der Gaspedalwinkel
RAP größer als die Summe des Soll-Öffnungswerts RTH0 und einer
Korrekturgröße RTHR für einen Detektionsfehler des Drosselventilöffnungssensors
5 ist oder nicht. Wenn die Antwort
auf die Abfrage im Schritt S34 NEIN ist, d. h. wenn das Gaspedal
bzw. Fahrpedal nicht auf einen Winkel niedergedrückt
ist, der größer als der Soll-Öffnungswert RTH0 ist, wird das
Programm mit dem Schritt S32 fortgesetzt, in dem der Anfangszeitgeber
INITTM und der Anfangsfehlerzeitgeber INTERRTM beide
zurückgesetzt werden. Hieran schließt sich das Programmende
an. Wenn andererseits die Antwort auf die Abfrage im Schritt
S34 JA ist, d. h. wenn das Gaspedal 4 auf einen Winkel niedergedrückt
ist, der größer als der Soll-Öffnungswert RTH0
ist, wird das Programm mit einem Schritt S35 fortgesetzt, in
dem bestimmt wird, obe der Gaspedalwinkel RAP größer als die
Summe der detektierten Drosselventilöffnung RTH in der Korrekturgröße
RTHR für den Detektionsfehler ist oder nicht.
Wenn die Antwort JA ist, d. h. wenn das Drosselventil 4 in seine
Schließstellung durch den Impulsmotor 7 angetrieben wurde,
so daß der Gaspedalwinkel RAP größer als die Summe der tatsächlichen
Drosselventilöffnung RTH und der Korrekturgröße
RTHR [(b) nach Fig. 4] wird, wird in einem Schritt S36 bestimmt,
ob der Merker FEQU 1 animmt oder nicht. Wenn die
Antwort JA ist, d. h. wenn der Impulsmotor 7 stoppt, so daß der
Merker FEQU auf 1 gesetzt ist oder in anderen Worten ausgedrückt,
wenn das Gaspedal in einem solchen Ausmaß niedergedrückt
ist, daß man einen größeren Wert als die Soll-Ventilöffnung
RTH0 erhält, und der Gaspedalwinkel RAP größer als die
tatsächliche Drosselventilöffnung RTH ist, und zugleich der
Impulsmotor 7 stoppt (d. h., wenn alle Antworten auf die Abfragen
in den Schritten S34, S35 und S36 JA sind), wird der
Anfangszeitgeber INITTM gestartet, um einen Zählvorgang vorzunehmen,
oder er setzt das Zählen in einem Schritt S37 fort.
Das Zählen wird tatsächlich in einem Durchgang unmittelbar
nach der Aktivierung des TCS gestartet (wenn die Antwort auf
die Abfrage im Schritt S31 JA ist) und anschließend wird der
Zählvorgang so lange fortgesetzt, bis das Programm anschließend
diese Schleife durchlaufen hat. Im nächsten Schritt S38
wird bestimmt, ob der Anfangszeitgeber INITTM seinen Zählvorgang
beendet hat oder nicht, d. h. ob ein Zustand von RAP<
RTH+RTHR gegeben ist oder nicht, und der Merker FEQU=1
während einer vorbestimmten Zeitperiode fortgesetzt beibehalten
wurde (beispielsweise 20 ms) (Schritt S38). Wenn die
Antwort auf die Abfrage im Schritt S38 JA ist, d. h. wenn die
vorstehend angegebene Bedingung fortgesetzt während der vorstehend
angegebenen Zeitperiode aufrechterhalten wurde, was
bedeutet, daß die vorbestimmte Bedingung für die Bestimmung
der Anfangsposition des Impulsmotors immer erfüllt war, wird
angenommen, daß die positionsmäßige Zuordnung zwischen dem
Impulsmotor 7 und dem Drosselventilöffnungssensor 5 stabil
ist [(c) nach Fig. 4]. Dann wird der Drosselventilöffnungswert
RTH, der dann ermittelt wird, im Impulszähler in der
ECU 6 als ein Impulszählwert RTHP gespeichert, und zugleich
wird ein und der gleiche detektierte Drosselventilöffnungswert
RTH in der Speichereinrichtung 6c als ein Bezugswert
RTHPINIT der Impulsmotorposition gespeichert, und dann wird
in einem Schritt S39 der Merker FINIT auf 1 gesetzt. Dann
schließt sich das Programmende an. Wenn der Impulsmotor 7 und
der Drosselventilöffnungssensor 5 in einer stabilen positionsmäßigen
Zuordnung sind, wie dies in (c) in Fig. 4 gezeigt ist,
ist die tatsächliche Drosselventilöffnung RTH nahezu gleich
dem Soll-Drosselventilöffnungswert RTH0.
Wie vorstehend angegeben ist, wird dann, wenn die vorbestimmte
Bedingung zum Bestimmen der Anfangsposition des
Impulsmotors, d. h. ein Zustand, bei dem der Gaspedalwinkel RAP
größer als die Drosselventilöffnung RTH ist und zugleich der
Impulsmotor 7 im Stillstandszustand ist, sich während einer
vorbestimmten Zeitperiode fortgesetzt hat, angenommen, daß die
Impulsmotorposition und die Drosselventilöffnung RTH eine stabile
positionsmäßige Zuordnung haben, und dann wird die Drosselventilöffnung
RTH, die dann detektiert wird, als ein Bezugswert
RTHINIT der Impulsmotorposition genommen und im Impulszähler
als ein Zählwert RTHP gespeichert. Daher läßt sich
die Impulsmotorposition mit hoher Genauigkeit durch eine
Steuerung mit offenem Regelkreis bezüglich des so gespeicherten
Impulszählwerts RTHP bestimmen.
Zurückkehrend zum Schritt S33 wird, wenn die Antwort JA ist,
d. h. wenn der Merker FINIT einen Wert von 1 annimmt, was bedeutet,
daß der Bezugswert der Impulsmotorposition bestimmt
wurde, in einem Schritt S40 bestimmt, ob die Bestimmung der
Anfangsposition des Impulsmotors nochmals auszuführen ist
oder nicht, oder in anderen Worten ausgedrückt, wird bestimmt,
ob der Soll-Drosselventilöffnungswert RTH0 kleiner als
der Drosselventilöffnungswert RTHPINIT ist oder nicht, der als
der Bezugswert für die Motorposition bestimmt wurde. Wenn die
Antwort NEIN ist, d. h. wenn RTH≧RTHPINIT ist, wird das
Programm unmittelbar beendet. Wenn andererseits RTH0<RTHPINIT
ist, werden der Anfangszeitgeber INITTM und der Anfangsfehlerzeitgeber
INTERRTM beide zurückgesetzt, und der Merker FINIT
wird in einem Schritt S41 auf 0 gesetzt. Anschließend werden
die Schritte S34 bis S39 ausgeführt, um hierbei wiederum eine
Bestimmung der Anfangsposition des Impulsmotors 7 vorzunehmen.
Selbst wenn hierbei nach der Bestimmung des Bezugswerts der
Impulsmotorposition (Antwort auf die Abfrage im Schritt S33
ist JA) und wenn der Soll-Drosselventilöffnungswert RTH0 kleiner
als der Drosselventilöffnungswert RTHPINIT geworden ist,
der als der Bezugswert der Motorposition bestimmt wurde (Antwort
auf die Abfrage im Schritt S40 ist JA) wird eine Bestimmung
der Motoranfangsposition nochmals in den Schritten
S34 bis S39 vorgenommen. Dies basiert auf der Tatsache, daß
je kleiner der Öffnungsbereich, für die die Drosselventilöffnung
RTH bestimmt wird, ist, desto kleiner der Ermittlungsfehler
ist, und je kleiner die Drosselventilöffnung RTH ist,
die als Bezugswert RTHPINIT der Impulsmotorposition bestimmt
wird, ist, desto größer die Genauigkeit der Impulsmotorpositionssteuerung
ist, was auf die vorstehend angegebenen Ausgabecharakteristika
des Drosselventilöffnungssensors 5 zurückzuführen
ist.
Wenn andererseits während des Arbeitens des TCS das Gaspedal 4
in einem Ausmaß niedergerückt wurde, das größer als der Soll-
Drosselventilöffnungswert RTH0 ist, wenn die Anfangsposition
des Impulsmotors 7 noch nicht bestimmt wurde (die Antworten
auf die Abfragen in den Schritten S31, S33 und S34 sind JA,
NEIN und JA jeweils) und wenn zugleich die Antwort auf die
Abfrage im Schritt S35 NEIN ist, d. h. daß der Gaspedalwinkel
RAP kleiner als die Summe der Drosselventilöffnung RTH und
der Detektionsfehlerkorrekturgröße RTHR ist, was bedeutet,
daß das Drosselventil 4 in die Schließstellung durch den
Impulsmotor infolge des Springens des Impulsmotors, eines
mechanischen Festsitzens des Drosselventils usw. beigetreten
wurde, wird in einem Schritt S42 der Anfangszeitgeber INITTM
zurückgesetzt, und dann wird in einem Schritt S43 der Anfangszeitgeber
INTERRTM gestartet, um einen Zählvorgang vorzunehmen
und den Zählvorgang fortzusetzen (d. h. in der ersten
Schleife nach der Aktivierung von TCS wird mit dem Zählen begonnen
und anschließend wird der Zählvorgang fortgesetzt, so
lange die vorliegende Schleife kontinuierlich ausgeführt wird).
Auch wenn die Antwort auf die Abfrage im Schritt S35 JA ist,
d. h. wenn der Impulsmotor 7 nicht gestoppt wurde, nachdem
das Drosselventil 4 zu der Schließstellung mit dem Impulsmotor
7 angetrieben wurde, d. h. die Antwort auf die Abfrage
im Schritt S36 ist NEIN, d. h. der Merker FEQU = 0, wird der
Schritt S42 ausgeführt, um den Anfangszeitgeber INITTM zurückzusetzen,
und dann wird der Schritt S43 ausgeführt, um
den Anfangszählerzeitgeber INTERRTM zu starten, so daß dieser
einen Zählvorgang ausführt oder den Zählvorgang fortsetzt.
Auch wenn ferner der Impulsmotor 7 stoppt, nachdem das Drosselventil
4 in Richtung der Schließstellung durch den Impulsmotor
7 angetrieben wurde, so daß der Anfangszeitgeber INITTM
begonnen hat zu zählen (die Antworten auf die Abfragen in den
Schritten S35, S36 sind beide JA, und der Schritt S37 wurde
ausgeführt), aber der Zeitgeber INITTM hat noch nicht das Zählen
beendet (die Antwort auf die Abfrage im Schritt S38 ist
NEIN), wird der Schritt S43 ausgeführt, um zu bewirken, daß
der Anfangszählerzeitgeber INTERRTM den Zählvorgang fortsetzt.
In einem an den Schritt S43 anschließenden Schritt S44 wird
bestimmt, ob der Anfangsfehlerzeitgeber INTERRTM den Zählvorgang
beendet hat oder nicht. Der Anfangsfehlerzeitgeber INTERRTM
setzt den Zählvorgang so lange fort, bis die Antwort auf eine
der Abfragen in den Schritten S35, S36 und S38 zur Bestimmung
der vorbestimmten Bedingung für die Bestimmung der Anfangsposition
des Impulsmotors NEIN ist, d. h. bis die vorbestimmte Bedingung
nicht erfüllt ist, nachdem bestimmt wurde, daß TCS in
einem Schritt S31 aktiviert wurde (Schritt S43). Wenn die Antwort
auf die Abfrage im Schritt S44 JA ist, d. h. wenn der Zeitgeber
INTERRTM den Zählvorgang beendet hat, und wenn eine vorbestimmte
Zeitperiode (beispielsweise 1 s) verstrichen ist, wird
angenommen, daß es unmöglich ist, die Anfangsposition des Impulsmotors
7 zu bestimmen, d. h. daß ein Fehler im Drosselsystem
aufgetreten ist, und dann wird ein Merker FTHAPFS auf 1
in einem Schritt S45 gesetzt. Hieran schließt sich das Programmende
an. Wenn der Merker FTHAPFS auf 1 gesetzt wurde, wird der
Impulsmotor 7 zwangsläufig in eine Position angetrieben
(beispielsweise eine Warteposition), in der das Drosselventil
in seine vollständig offene Position gebracht wird, und
zwar in einem Schritt S46, und dann wird die TCS-Steuerung
wenigstens auf eine der Steuerungen zum Herabsetzen der Kraftstoffeinspritzmenge
oder zum Steuern des Zündzeitpunkts im
Sinne einer Spätzündung mittels eines Programms umgeschaltet,
das in Fig. 3A gezeigt ist. In Fig. 3A wird in einem Schritt
S50 bestimmt, ob der Merker FTHAPFS einen Wert 1 annimmt oder
nicht. Wenn die Antwort NEIN ist, wird das Programm unmittelbar
beendet. Wenn die Antwort JA ist, wird die Ausführung
der Drosselventilsteuerung durch den Impulsmotor in Fig. 2
in einem Schritt S51 unterdrückt, und es wird wenigstens eine
der Steuerungsarten zur Kraftstoffeinspritzmengenherabsetzung
oder zur Zündzeitpunktverstellung im Sinne einer Spätzündung
in einem Schritt S52 ausgeführt.
Wenn zurückkehrend zu Fig. 3 die Antwort auf die Abfrage im
Schritt S44 NEIN ist,d. h. wenn die Anfangsfehlerzeitgeber
den Zählvorgang nicht beendet hat, wird das Programm unmittelbar
beendet.
Wie zuvor angegeben ist, setzt nach der Erfindung der Anfangsfehlerzeitgeber
INTERRTM den Zählvorgang so lange fort, bis
irgendeine der Antworten auf die Abfrage in den Schritten S35,
S36 und S38 zur Bestimmung der vorbestimmten Bedingung zur Bestimmung
der Anfangsimpulsmotorposition NEIN ist, so daß die
Anfangsimpulsmotorposition nicht bestimmt wird. Wenn der Zeitgeber
INTERRTM eine vorbestimmte Zeitperiode lang einen Zählvorgang
ausgeführt hat, wird angenommen, daß das Drosselsystem
gestört ist bzw. mit einem Fehler behaftet ist. Daher
läßt sich eine genaue Bestimmung im Hinblick auf das Auftreten
einer Abnormalität im Drosselsystem vornehmen. Wenn eine solche
Abnormalität festgestellt wird, wird die Drosselventilsteuerung
unterbrochen, wodurch verhindert wird, daß die Antriebsräder
in unzutreffender Weise durch eine fehlerhafte
Drosselventilsteuerung gesteuert werden. Wenn darüber hinaus
bestimmt wird, daß das Drosselsystem gestört oder mit einem
Fehle behaftet ist, wird der Impulsmotor zwangsläufig in eine
Position zurückgeführt, die der vollständig offenen Position
des Drosselventils entspricht, und anschließend wird
die Drosselventilsteuerung durch den Impulsmotor unterdrückt,
wodurch ermöglicht wird, daß irgendwelche unerwünschten Auswirkungen
hinsichtlich einer instabilen Drosselventilsteuerung
vermieden werden, und daß auch verhindert wird, daß das Drosselventil
in einer Zwischenstellung stehen bleibt, so daß man
ein ungünstiges Beschleunigungsvermögen der Brennkraftmaschinen
hat, was dazu führen könnte, daß das Drosselventil nicht in einem
gewünschten Ausmaß geöffnet werden kann. Wenn ferner das
Drosselsystem gestört ist oder mit einem Fehler behaftet ist,
kann die TCS-Steuerung auf wenigstens die Steuerung zur
Brennstoffeinspritzmengenherabsetzung oder zur Steuerung der
Zündzeitpunktverstellung im Sinne einer Spätzündung umgeschaltet
werden, so daß erreicht wird, daß in zuverlässiger Weise
die notwendigen Funktionen von TCS erfüllt werden können.
Anschließend wird auf das Flußdiagramm nach Fig. 2 Bezug genommen,
das voranstehend beschrieben wurde, und auf das
Flußdiagramm nach Fig. 4, um die Art und Weise der Steuerung
des Drosselventils 4 in die vollständig offene Position durch
den Impulsmotor 7 nach dem TCS-Betrieb (ATC) Betriebsart zu
erläutern, welche im Schritt S23 in Fig. 2 bestimmt wird.
Fig. 4 zeigt einen programmatischen Ablauf zum Setzen des Soll-
Öffnungswertes RTH0 des Drosselventils 4 für die Anwendung
bei der ATC-Betriebsart. Dieses Programm wird in vorbestimmten
Zeitintervallen (beispielsweise 10 ms) ausgeführt. Der Soll-
Ventilöffnungswert RTH0 zur Verwendung bei der ATC-Betriebsart
wird zum Betreiben des Impulsmotors genutzt, um das Drosselventil
in die vollständig offene Position RTHP0 zu bringen,
und zwar mittels einer Steuerung mit offenem Regelkreis
gemäß den Schritten S5 bis S7 in Fig. 2.
Zuerst wird in Fig. 4 in einem Schritt S131 bestimmt, ob eine
Schlupfrate λ der Antriebsräder des Fahrzeugs kleiner
als ein vorbestimmter Wert (beispielsweise 5%) ist oder nicht.
Wenn die Antwort NEIN ist, d. h. wenn die Schlupfrate λ größer
als der vorbestimmte Wert ist, was bedeutet, daß ein übermäßiger
Schlupf der Antriebsräder noch nicht eliminiert wurde,
muß die TCS-Steuerung nach wie vor fortgesetzt vorgenommen
werden, und daher wird das vorliegende Programm unmittelbar
beendet.
Wenn andererseits die Antwort auf die Abfrage im Schritt S131
JA ist, d. h. wenn die Schlupfrate λ kleiner als der vorbestimmte
Wert ist, wird in einem Schritt S132 bestimmt, ob der vorstehend
angegebene Merker FINIT 0 annimmt oder nicht, oder in anderen
Worten ausgedrückt, ob der Bezugswert der Impulsmotorposition
(Anfangsposition) bestimmt wurde oder nicht. Wenn die
Antwort NEIN ist, d. h. wenn der Bezugswert bestimmt wurde,
wird ein Merker FATC auf 1 gesetzt, um anzugeben, daß die ATC-
Betriebsart eingestellt wurde, und dies erfolgt in einem Schritt
S133.
Dann wird in einem Schritt S134 der vorliegenden Soll-Öffnungswert
RTH0 des Drosselventils 4 um einen vorbestimmten Wert
dTH0 erhöht, um einen neuen Soll-Öffnungswert RTH0 zu erhalten.
Wenn die vorliegende Schleife die erste Schleife ist, nachdem
die ATC-Betriebsart eingestellt wurde, wird der Soll-Ventilöffnungswert
RTH0, den man bei der TCS-Steuerung unmittelbar
vor dem Eintritt in die ATC-Betriebsart erhalten hatte, direkt
als der Anfangswert von RTH0 genommen, da dieser Wert RTH0
nazugleich der tatsächlichen Öffnung RTH des Drosselventils 4
ist (= tatsächliche Position des Impulsmotors 7), die in einem
stabilen Zustand eingenommen wird. Ausgehend von der nächsten
Schleife wird ein Ventilöffnungswert RTH0, den man in einer
unmittelbaren vorangehenden Schleife erhalten hat, um den
vorbestimmten Wert dTH0 erhöht, d. h. er wird erneuert. Die
aktualisierte Soll-Ventilöffnung RTH, die man auf diese Weise
erhält, wird bei der Bestimmung des Vorzeichens der Differenz
zwischen dem gleichen Wert RTH0 und dem Impulszählwert
RTHP im Schritt S5 in Fig. 2 genommen, und er wird auch zur
Bestimmung des Ventilöffnungsbefehlswertes RCMD für das Drosselventil
im Schritt S37 in Fig. 2 genommen. Nachdem genauer
gesagt der übermäßige Schlupf der Antriebsräder nach der Bestimmung
der Impulsmotoranfangsposition eliminiert wurde,
wird die momentane Schleife der Schritte S131 bis S134 wiederholt
durchlaufen, um allmählich die Soll-Ventilöffnung
RTH0 zu vergrößern, die man erhalten hat, so daß der Impulsmotor
7 angetrieben wird, um das Drosselventil 4 in die vollständig
offene Position unter Ausführung der Schritte S5,
S6 und S7 sowie S15, S16, S17 und S18 (Steuerung mit offenem
Regelkreis) zu bringen, wobei diese Schritte in der angegebenen
Reihenfolge ausgeführt werden. In einem Schritt S135,
der sich an den Schritt S134 anschließt, wird bestimmt, ob
der Soll-Ventilöffnungswert RTH0, der hierbei erhöht wurde,
größer als die maximale Winkelposition RTHP0 des Impulsmotors
7 (beispielsweise 86°) ist oder nicht, welche der vollständig
offenen Position des Drosselventils entspricht. Wenn die
Antwort NEIN ist, wird das Programm unmittelbar beendet. Wenn
hingegen die Antwort JA ist, wird in einem Schritt S136 der
Merker FATC auf 0 gesetzt, um die Beendigung der ATC-Betriebsartsteuerung
anzuzeigen, und der Impulszählwert RTHP wird auf
den Wert der maximalen Öffnungsposition RTHP0 gesetzt. Im Anschluß
wird das Programm beendet.
Wenn andererseits die Antwort auf die Abfrage im Schritt S132
JA ist, d. h. wenn der Merker FINIT einen Wert von 0 annimmt
oder in anderen Worten ausgedrückt, wenn der übermäßige
Schlupf der Antriebsräder eliminiert wurde, während die Anfangsposition
des Impulsmotors 7 noch nicht bestimmt wurde,
wird das Programm in einem Schritt S137 fortgesetzt, um zu
bestimmen, ob der Merker FATC einen Wert von 1 annimmt oder
nicht. Wenn die Antwort NEIN ist, d. h., wenn die momentane
Scleife die erste Schleife nach der Einstellung der ATC-
Betriebsart ist, wird der Merker FATC auf 1 in einem Schritt
S138 gesetzt, und der momentane Impulszählerwert RTHP wird
auf die Soll-Öffnung RTH0 des Drosselventils in einem Schritt
S139 gesetzt. Wie angegeben ist, wird der Impulszählerwert
RTHP auf den maximalen Öffnungswert RTHP0 in einem Schritt
S138 gesetzt, bis der Impulsmotor 7 wiederum aktiviert wird,
nachdem die ATC-Betriebsart beendet wurde, um die TCS-Betriebsart
zu beginnen, wobei angenommen wird, daß der Impulsmotor 7
sich in der vorstehend angegebenen maximal offenen Position 4
des RTHP0 befindet. Bis zur Bestimmung der Anfangsposition des
Impulsmotors 7 nach dem Einleiten der Erregung des Impulsmotors
(d. h. nach dem Beginn des TCS-Steuerung) wird andererseits
der Impulszählerwert RTHP vorläufig unter Bezugnahme
auf den maximalen Öffnungspositionswert RTHP0 ermittelt. Wenn
die ATC-Betriebsartsteuerung begonnen wird, bevor die Anfangsposition
des Impulsmotors bestimmt wurde, wird der Anfangswert
des Soll-Drosselventilöffnungswertes RTH0 auf den
Impulszählerwert RTHP gesetzt, den man im Schritt S139 vorläufig
ermittelt hat.
Wenn andererseits die Antwort auf die Abfrage im Schritt S137
JA ist, d. h. wenn die vorliegende Schleife nicht die erste
Schleife nach der Einstellung der ATC-Betriebsart ist, überspringt
das Programm die Schritte S138 und S139 bis zu einem
Schritt S140.
Im Schritt S140 wird ähnlich wie im voranstehend angegebenen
Schritt S134 der Soll-Ventilöffnungswert RTH0 in einem Schritt
S139 initialisiert oder der in der letzten Schleife erhaltene
wird um den vorbestimmten Wert RTH0 zu einem neuen Soll-Ventilöffnungswert
Rth0 erhöht, um eine allmähliche Erhöhung
des Soll-Öffnungswertes RTH0 des Drosselventils 4 zu erreichen.
Auch wird dieser Soll-Ventilöffnungswert RTH0 bei
der Bestimmung des Vorzeichens der Differenz (RTH0-RTHP)
zwischen demselben Wert und dem Impulszählwert RTHP im Schritt
S5 in Fig. 2 sowie zur Bestimmung des Drosselventilöffnungsbefehlswertes
RCMD im Schritt S7 in Fig. 2 genommen.
Selbst wenn hierbei der übermäßige Schlupf der Antriebsräder
eliminiert wurde, bevor die Anfangsposition des Impulsmotors
bestimmt wurde, wird die vorliegende Schleife der Schritte
S131, S132, S137 und S140 wiederholt durchlaufen, um den Soll-
Ventilöffnungswert RTH0 allmählich zu vergrößern. Folglich
wird ähnlich wie bei dem Fall, bei dem der übermäßige Schlupf
beseitigt wurde, nachdem die vorstehend angegebene Anfangsposition
bestimmt wurde, der Impulsmotor 7 in Richtung der
vollständig offenen Position des Drosselventils 4 unter Ausführung
der Schritte S5, S6 und S7 und der Schritte S15, S16,
S17 und S18 (Steuerung mit offenem Regelkreis) in Fig. 2 in
der angegebenen Reihenfolge angetrieben. In einem Schritt
S141, der sich an den Schritt S140 anschließt, wird ähnlich
wie bei dem Schritt S135, der vorstehend beschrieben wurde,
bestimmt, ob der so erhöhte Soll-Ventilöffnungswert RTH0
größer als der maximale Öffnungspositionswert RTHP0 ist oder
nicht. Wenn der erstgenannte nicht größer als der letztgenannte
ist, wird das Programm unmittelbar beendet. Wenn der
erstgenannte hingegen größer als der letztgenannte ist, wird
der Merker FATC auf 0 gesetzt, und der maximale Öffnungspositionswert
RTHP0 wird auf den Impulszählwert RTHP in einem
Schritt S136 gesetzt. Im Anschluß daran wird das Programm beendet.
Wie zuvor angegeben ist, wird bei der Erfindung in dem Fall,
bei dem die tatsächliche TCS-Betriebszeit so kurz ist, daß
der übermäßige Schlupf der Antriebsräder eliminiert wird, um
die TCS-Steuerung zu beenden, bevor die Impulsmotor-Anfangsposition
bestimmt wird, der Soll-Öffnungswert RTH0 des Drosselventils
allmählich ähnlich wie bei dem Fall erhöht, bei
dem der übermäßige Schlupf der Antriebsräder eliminiert wird,
nachdem die Impulsmotoranfangsposition bestimmt wurde. Basierend
auf den so erhöhten Soll-Werten RTH0 wird der Impulsmotor
gesteuert, um das Drosselventil in die vollständig
offene Position zu bringen, und zwar mittels einer Steuerung
mit offenem Regelkreis. Als Folge ist es daher möglich, den
Impulsmotor anzutreiben, so daß dieser zwangsläufig das Drosselventil
in die vollständig offene Position bringt. Daher
lassen sich die Nachteile im Zusammenhang mit einer Steuerungniedrigführung
überwinden, so daß der Impulsmotor angetrieben
werden kann, daß das Drosselventil in die vollständig offene
Position gebracht werden kann. Es läßt sich bestimmen, ob der
Impulsmotor tatsächlich zu einer Position angetrieben wird oder
nicht, die der vollständig offenen Position des Drosselventils
entspricht, so daß fortgesetzt das Treibersignal an den Impulsmotor
angelegt werden kann.
Zusammenfassend gibt die Erfindung ein Steuersystem zum Steuern
der Antriebsräder eines Kaftfahrzeugs an, bei dem wenigstens
eines der Antriebsräder einen übermäßigen Schlupf haben kann.
Eine ECU treibt einen Impulsmotor an, um ein Drosselventil
einer Brennkraftmaschine, die in das Fahrzeug eingebaut ist,
in Richtung einer Schließstellung anzutreiben, und um hierdurch
den übermäßigen Schlupf zu unterdrücken. Wenn ein Zustand
auftritt, bei dem ein festgestellter Wert der Drosselventilöffnung
kleiner als ein festgestllter Wert des Gaspedalwinkels
ist, und zugleich der Impulsmotor über eine vorbestimmte
Zeitperiode hinweg fortgesetzt stillsteht, bestimmt
die EPU die Anfangsposition des Impulsmotors, indem der ermittelte
Drosselventilöffnungswert als ein Bezugswert der
Impulsmotorposition gespeichert wird. Wenn die Anfangsimpulsmotorposition
nicht bestimmt wurde, wenn eine zweite vorbestimmte
Zeitperiode verstrichen ist, nachdem der Impulsmotor
gestartet wurde, und dieser angetrieben wird, um das Drosselventil
in Richtung der vollständig offenen Position zwangsläufig
anzutreiben.
Nach der Beendigung der Impulsmotorsteuerung zur Unterdrückung
des übermäßigen Schlupfes führt die ECU eine Steuerung
mit offenem Regelkreis zum Antreiben des Impulsmotors
aus, um das Drosselventil in eine im wesentlichen vollständig
offene Position unabhängig davon zu bringen, ob die Anfangsposition
des Impulsmotors bestimmt wurde oder nicht.
Claims (7)
1. Steuersystem zum Steuern von Antriebsrädern eines
Kraftfahrzeugs, das mit einer Brennkraftmaschine versehen
ist, die ein Drosselsystem hat, das ein Drosselventil und
ein Gaspedal bzw. Fahrpedal umfaßt, wobei das System eine
Brennkraftmaschinenabtriebsleistungs-Herabsetzungseinrichtung
umfaßt, die einen Impulsmotor hat, der angeordnet ist,
um das Drosselventil zu betreiben, und eine Drosselventil-
Steuereinrichtung umfaßt, die auf einen Schlupfzustand wenigstens
eines der Antriebsräder anspricht, um zu bewirken, daß
der Impulsmotor das Drosselventil in Schließrichtung desselben
oder in Öffnungsrichtung desselben antreibt, wobei die
Brennkraftmaschinenabgabeleistungs-Herabsetzungseinrichtung
beim Feststellen eines übermäßigen Schlupfes wenigstens eines
der Antriebsräder arbeitet, um das Drosselventil in Schließrichtung
desselben zu betätigen, und um die Brennkraftmaschinenabgabeleistung
der Brennkraftmaschine zur Unterdrückung
des übermäßigen Schlupfes hierdurch zu betätigen,
gekennzeichnet durch:
eine erste Detektiereinrichtung (5) zum Detektieren der Öffnung des Drosselventils (4),
eine zweite Detektiereinrichtung (16) zum Detektieren eines Winkels (RAP) des Gaspedals beziehungsweise Fahrpedals (15), und
eine Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Anfangsposition des Impulsmotors (7),
wobei die Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung so arbeitet, daß ein Wert der Öffnung des Drosselventils (4), der mittels der ersten Detektiereinrichtung (5) erfaßt wurde, als ein Bezugswert einer Position des Impulsmotors gespeichert wird, wenn ein Zustand gegeben ist, bei dem der detektierte Wert der Öffnung des Drosselventils kleiner als ein Wert des Winkels (RAP) des Gaspedals bzw. Fahrpedals ist, der mittels der zweiten Detektiereinrichtung (16) erfaßt wird, und der Impulsmotor über eine vorbestimmte Zeitperiode hinweg fortgesetzt stillsteht.
eine erste Detektiereinrichtung (5) zum Detektieren der Öffnung des Drosselventils (4),
eine zweite Detektiereinrichtung (16) zum Detektieren eines Winkels (RAP) des Gaspedals beziehungsweise Fahrpedals (15), und
eine Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Anfangsposition des Impulsmotors (7),
wobei die Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung so arbeitet, daß ein Wert der Öffnung des Drosselventils (4), der mittels der ersten Detektiereinrichtung (5) erfaßt wurde, als ein Bezugswert einer Position des Impulsmotors gespeichert wird, wenn ein Zustand gegeben ist, bei dem der detektierte Wert der Öffnung des Drosselventils kleiner als ein Wert des Winkels (RAP) des Gaspedals bzw. Fahrpedals ist, der mittels der zweiten Detektiereinrichtung (16) erfaßt wird, und der Impulsmotor über eine vorbestimmte Zeitperiode hinweg fortgesetzt stillsteht.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, welches umfaßt:
eine Rückführungssteuereinrichtung zum Steuern der Position des Impulsmotors (7) in bezug auf Werte für die Öffnung des Drosselventils (4), die mittels der ersten Detektiereinrichtung (5) erfaßt wurden, bevor der Bezugswert der Position des Impulsmotors (7) mit Hilfe der Anfangspositions- Bestimmungseinrichtung gespeichert wurde, und
eine Steuereinrichtung mit offenem Regelkreis zum Steuern der Position des Impulsmotors (7) in bezug auf den Bezugswert, der mittels der Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung gespeichert wurde, nachdem der Bezugswert durch die Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung gespeichert wurde.
eine Rückführungssteuereinrichtung zum Steuern der Position des Impulsmotors (7) in bezug auf Werte für die Öffnung des Drosselventils (4), die mittels der ersten Detektiereinrichtung (5) erfaßt wurden, bevor der Bezugswert der Position des Impulsmotors (7) mit Hilfe der Anfangspositions- Bestimmungseinrichtung gespeichert wurde, und
eine Steuereinrichtung mit offenem Regelkreis zum Steuern der Position des Impulsmotors (7) in bezug auf den Bezugswert, der mittels der Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung gespeichert wurde, nachdem der Bezugswert durch die Anfangspositions-Bestimmungseinrichtung gespeichert wurde.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es folgendes umfaßt:
eine Einrichtung zum Ermitteln eines Soll-Werts der Öffnung des Drosselventils (4),
eine Einrichtung zum Vergleichen des Soll-Werts der Öffnung des Drosselventils (4) mit dem Bezugswert der Position des Impulsmotors (7) und
eine Einrichtung, welche bewirkt, daß die Anfangspositions- Bestimmungseinrichtung wiederum einen Wert der Öffnung des Drosselventils (4) speichert, der mittels der ersten Detektiereinrichtung (5) erfaßt wurde, und zwar als Bezugswert der Position des Impulsmotors (7), wenn der Soll-Wert der Öffnung des Drosselventils (4) kleiner als der Bezugswert ist.
eine Einrichtung zum Ermitteln eines Soll-Werts der Öffnung des Drosselventils (4),
eine Einrichtung zum Vergleichen des Soll-Werts der Öffnung des Drosselventils (4) mit dem Bezugswert der Position des Impulsmotors (7) und
eine Einrichtung, welche bewirkt, daß die Anfangspositions- Bestimmungseinrichtung wiederum einen Wert der Öffnung des Drosselventils (4) speichert, der mittels der ersten Detektiereinrichtung (5) erfaßt wurde, und zwar als Bezugswert der Position des Impulsmotors (7), wenn der Soll-Wert der Öffnung des Drosselventils (4) kleiner als der Bezugswert ist.
4. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abnormalitäts-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen
vorgesehen ist, daß das Drosselsystem abnormal arbeitet, wenn
die Anfangsposition des Impulsmotors (7) noch nicht bestimmt
wurde, wenn eine zweite vorbestimmte Zeitperiode nach dem
Starten des Impulsmotors (7) zum Antreiben des Drosselventils
(4) in Richtung der vollständigen Schließstellung desselben
verstrichen ist.
5. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zwangsläufige Antriebseinrichtung vorgesehen ist,
welche den Impulsmotor (7) zwangsläufig so antreibt, daß das
Drosselventil (4) in eine vollständig offene Position gebracht
wird, wenn bestimmt wird, daß das Drosselventil (4)
abnormal arbeitet.
6. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkraftmaschinenabgabeleistungs-Herabsetzungseinrichtung
ferner wenigstens eine Kraftstoffeinspritzmengen-
Herabsetzungseinrichtung und/oder eine Zündzeitpunktverstelleinrichtung
im Sinne einer Spätzündung umfaßt, und daß die Brennkraftmaschinenabgabeleistungs-
Herabsetzungseinrichtung die
Drosselventilsteuereinrichtung unwirksam macht und wenigstens
die Kraftstoffeinspritzmengen-Herabsetzungseinrichtung und/oder
die Zündzeitpunktverstelleinrichtung im Sinne einer Spätzündung
aktiviert, wenn bestimmt wird, daß das Drosselventil (4)
abnormal arbeitet.
7. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Drosselventil-Antriebseinrichtung zum Unwirksammachen
der Brennkraftmaschinenabtriebsleistungs-Herabsetzungseinrichtung
vorgesehen ist, welche den Impulsmotor (7) antreibt,
um das Drosselventil (4) in eine vollständig offene
Position zu bringen, und zwar mittels einer Steuerung mit
offenem Regelkreis und unabhängig davon, ob die Anfangsposition
des Impulsmotors (7) bestimmt wurde oder nicht,
wenn der übermäßige Schlupf wenigstens eines der Antriebsräder
unterdrückt worden ist.
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