DE4106746A1 - Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4106746A1 DE4106746A1 DE19914106746 DE4106746A DE4106746A1 DE 4106746 A1 DE4106746 A1 DE 4106746A1 DE 19914106746 DE19914106746 DE 19914106746 DE 4106746 A DE4106746 A DE 4106746A DE 4106746 A1 DE4106746 A1 DE 4106746A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- planetary gear
- shaft
- clutch
- gear
- output shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H47/00—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
- F16H47/02—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type
- F16H47/04—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/06—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of change-speed gearing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H37/00—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
- F16H37/02—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
- F16H37/06—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
- F16H37/08—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
- F16H37/0833—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths
- F16H37/084—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths at least one power path being a continuously variable transmission, i.e. CVT
- F16H2037/088—Power split variators with summing differentials, with the input of the CVT connected or connectable to the input shaft
- F16H2037/0886—Power split variators with summing differentials, with the input of the CVT connected or connectable to the input shaft with switching means, e.g. to change ranges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2200/00—Transmissions for multiple ratios
- F16H2200/20—Transmissions using gears with orbital motion
- F16H2200/202—Transmissions using gears with orbital motion characterised by the type of Ravigneaux set
- F16H2200/2023—Transmissions using gears with orbital motion characterised by the type of Ravigneaux set using a Ravigneaux set with 4 connections
Description
Die Erfindung stellt eine Zusatzanmeldung und Weiterbildung
der Erfindung nach Patentanmeldung DE 40 27 724.0 dar und
bezieht sich auf ein stufenloses hydrostatisch-mechanisches
Verzweigungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Getriebe weiterzubilden
bzw. zu verbessern hinsichtlich Kosten und optimaler Erfüllung
verschiedener Fahrzeugforderungen.
Die Aufgabe wird durch die in dem Hauptanspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung hervor.
Die Erfindung wird in Ausführungsbeispielen anhand von Schema-
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit vier Vorwärtsfahrbereichen
und einem Rückwärtsbereich;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit vier Vorwärtsfahrbereichen
und einem Rückwärtsbereich;
Fig. 3 eine Ausführung mit fünf Vorwärtsfahrbereichen und
drei Rückwärtsfahrbereichen;
Fig. 3a eine Ausführung mit vier hydrostatisch-mechanischen
Vorwärts- und zwei hydrostatisch-mechanischen
Rückwärtsbereichen;
Fig. 4 eine Ausführung mit fünf hydrostatisch-mechanischen
Vorwärtsfahrbereichen;
Fig. 5 eine Ausführung mit fünf hydrostatisch-mechanischen
Vorwärtsfahrbereichen und drei hydrostatisch-mechanischen
Rückwärtsfahrbereichen;
Fig. 6 eine Getriebe-Ausführung mit vier hydrostatisch-
mechanischen Vorwärtsfahrbereichen;
Fig. 7 eine Getriebe-Ausführung mit vier hydrostatisch-
mechanischen Vorwärtsfahrbereichen und drei hydrostatisch-
mechanischen Rückwärtsfahrbereichen;
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel des dritten Planetengetriebes
206;
Fig. 8a Ausführungsbeispiel des Nachschaltgetriebes bzw.
der dritten Planetengetriebeeinheit 406;
Fig. 9 und 9a ein Ausführungsbeispiel mit vier Vorwärtsfahrbereichen
und zwei Rückwärtsfahrbereichen bestehend
aus einem fünfwelligen Summierungsplanetengetriebe;
Fig. 9b Getriebeausführung mit vier Vorwärtsfahrbereichen
und einem im ersten Schaltbereich integrierten Rückwärtsfahrbereich;
Fig. 9c Getriebeausführung mit vier Vorwärts- und zwei
Rückwärtsfahrbereichen;
Fig. 9d weitere Ausführungsform mit vier hydrostatisch-
mechanischen Vorwärts- und zwei hydrostatisch-
mechanischen Rückwärtsfahrbereichen;
Fig. 9e Getriebeausführung wie Fig. 9d, jedoch mit zusätzlicher
Gruppenschaltung für hohe Anfahrzugkräfte;
Fig. 9f Getriebeausführung mit sechs hydrostatisch-mechanischen
Vorwärtsfahrbereichen;
Fig. 9g eine Schaltlogik für die Getriebeausführung nach
Fig. 9f;
Fig. 9h eine weitere Ausführungsform des Summierungsplanetengetriebes
404a;
Fig. 9i eine Ausführungsform des Summierungsplanetengetriebes
404b ähnlich der Ausführung 404a;
Fig. 9k eine Getriebeausführung mit umgekehrtem Summierungsplanetengetriebe
404.
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit vier Vorwärtsfahrbereichen
und zwei Rückwärtsfahrbereichen;
Fig. 11 eine Getriebeausführung mit zwei Summierungsplanetengetriebe-
Einheiten als doppelte Überlagerung;
Fig. 11a und 11b eine weitere Getriebeausführung mit doppelter
Überlagerung;
Fig. 12 eine Getriebeausführung mit fünf Vorwärtsfahrbereichen
und zwei separat schaltbaren rein-hydrostatischen
Rückfahrbereichen;
Fig. 13 eine Getriebeausführung mit fünf Vorwärtsfahrbereichen;
Fig. 14 ein Summierungsplanetengetriebe bestehend aus zwei
Planetengetriebestufen;
Fig. 15 eine zweistufige Planetengetriebeeinheit 305;
Fig. 16, 16a, 16b drei Ausführungsbeispiele des fünfwelligen
Summierungsplanetengetriebes;
Fig. 17 eine dritte Planetengetriebeeinheit bestehend aus
einer Planetengetriebestufe und mehreren Kupplungen
zum Schalten von Vorwärts- und Rückwärtsfahrbetrieb
als Alternative zu den Planetengetriebeeinheiten
106 und 206;
Fig. 18 eine Getriebeausführung mit vier Vorwärts- und zwei
Rückwärtsbereichen;
Fig. 19 eine Getriebeausführung mit fünf Vorwärts- und drei
Rückwärtsfahrbereichen.
Fig. 20 stellt eine nachgeordnete Getriebeeinheit 506
mit Stirnradstufen dar, bei der die Abtriebswelle 2
versetzt angeordnet ist;
Fig. 21 Getriebe mit versetzt angeordneter Abtriebswelle 302
mit Stirnradstufen;
Fig. 22 weitere Ausführungsform mit versetzt angeordneter
Abtriebswelle;
Fig. 23 noch eine weitere Ausführungsform mit versetzter Abtriebswelle
302 für ein frontgetriebenes Fahrzeug;
Fig. 24 Getriebeausführung für ein frontgetriebenes Fahrzeug
in Querbauweise.
Im Hinblick auf eine hohe Gesamtwirtschaftlichkeit für ein derartiges
Produkt ist es wichtig, ein Getriebe-System zu schaffen,
mit dem mehrere unterschiedliche Fahrzeugforderungen abgedeckt
werden können. Die Grundbaueinheiten - Hydrostatpaket, Summierungsplanetengetriebeeinheit,
Kupplungspaket und weitere Baugruppen
- sollen als Grundbaueinheiten ausgebildet werden können,
die für ein breites Anwendungsspektrum in verschiedenen Getriebekombinationen
geeignet sind. Außerdem ist es wichtig, zwei
bis drei Rückwärtsbereiche, z. B. für die Anwendung im Arbeitsmaschinenbereich
im System integrieren zu können, um ein zusätzliches
Wendegetriebe einzusparen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens vier
Fahrbereiche schaltbar sind oder daß im Hinblick auf bestimmte
Fahrzeugforderungen auf einfache Art ein Getriebe mit drei
Vorwärtsfahrbereichen und vorzugsweise zwei Rückwärtsbereichen
ausführbar ist. Dies wird gemäß der Erfindung damit erreicht,
daß einem Summierungsplanetengetriebe mit wenigstens vier Wellen
eine weitere oder mehrere Getriebeeinheiten zugeordnet
sind, wobei die erste Welle und die zweite Welle des
Summierungsplanetengetriebes Eingangswellen sind und die erste
Welle mit der ersten Hydrostateinheit A verstellbaren Volumens
und die zweite Welle mit der zweiten Hydrostateinheit B vorzugsweise
konstanten Volumens verbunden ist und die dritte,
vierte und gegebenenfalls fünfte Welle des Summierungsplanetengetriebes
abwechselnd mit einer oder mehreren der zugeordneten
Planetengetriebeeinheiten innerhalb der unteren Schaltbereiche
über eine Zwischenwelle bzw. Kupplungswelle wechselweise
verbindbar sind und daß eine oder mehrere, die aufsummierte
Leistung führende Ausgangswelle des Summierungsplanetengetriebes
in den höheren Schaltbereichen direkt mit der Abtriebswelle
verbindbar sind. Die Bereichsschaltungen finden
jeweils bei Synchronlauf bzw. im Synchronlaufbereich der zu
schaltenden Kupplungselemente statt. Bei einigen der Ausführungsbeispiele
wird der erste Fahrbereich rein-hydrostatisch
übertragen, wobei das Summierungsplanetengetriebe unbelastet
bleibt und die Leistung über ein oder mehrere zugeordnete Planetengetriebeeinheiten
fließt. Das Drehzahlniveau aller Getriebeglieder
ist relativ niedrig. Eine Drehzahlanpassungsstufe an
der Getriebeausgangswelle ist nicht erforderlich, so daß die
üblichen Achsübersetzungen der nachgeordneten Triebachse verwendbar
sind. Die einzelnen Getriebeausführungen ermöglichen
einen sehr hohen Over-drive-Bereich im Hinblick auf eine optimale
Ausnutzbarkeit der Verbrauchsbestwerte des Antriebsmotors.
Die Ausführung nach Fig. 1 besitzt vier Vorwärtsfahrbereiche
und einen Rückwärtsbereich, wobei der erste Vorwärtsfahrbereich
und der Rückwärtsbereich rein-hydrostatisch und die
anderen Fahrbereiche hydrostatisch-mechanisch arbeiten. Innerhalb
der drei Vorwärtsfahrbereiche und dem Rückwärtsbereich
ist das Hohlrad 34 eines dritten Planetengetriebes 6, 106; 206;
306 mit dem Gehäuse durch Schließen einer Kupplung bzw. Bremse
31 verbunden. Im ersten Vorwärtsfahrbereich und Rückwärtsbereich
fließt die Leistung rein-hydrostatisch bei geschlossener
erster Bereichskupplung 27 und damit feststehendem Steg 28 über
die Glieder - Sonnenrad 29 und Hohlrad 30 des zweiten Planetengetriebes
5 auf die Kupplungswelle 10 und das Sonnenrad 32 über
dem Steg 33 des dritten Planetengetriebes 6 auf die Abtriebswelle
2. Im zweiten Vorwärtsfahrbereich fließt die aufsummierte
hydraulisch-mechanische Leistung über die dritte Welle 13 des
Summierungsplanetengetriebes 4, das Kupplungsglied 26 und über
die geschlossene Kupplung 23 auf das gemeinsame Kupplungsglied
bzw. die Kupplungswelle 10, den dritten Planetentrieb 6 auf die
Abtriebswelle 2. Im dritten Schaltbereich wird die aufsummierte
hydraulische und mechanische Leistung über die vierte Welle 14
des Summierungsplanetengetriebes 4 bei geschlossener Kupplung
24 über das dritte Planetengetriebe 6 auf die Abtriebswelle 2
übertragen. Im vierten Schaltbereich erfolgt die hydraulisch-
mechanische Leistungsübertragung über die dritte Welle 13 des
Summierungsplanetengetriebes, die über die geschlossene Kupplung
19 direkt mit der Abtriebswelle 2 verbunden ist.
Wie bei allen Ausführungsbeispielen wird die hydraulische Leistung
und die mechanische Leistung im Summierungsplanetengetriebe
4; 104; 204; 304; 404; 504; 101; 604; 704 aufsummiert und in
den entsprechenden Fahrbereichen über jeweils eine Welle 13,
14; 13, 14, 15; 66, 55, 14, 15; 83, 84, 85; 141, 113, 114 zum
Abtrieb weitergeleitet. Über das dritte Planetengetriebe 6;
106; 206; 306 wird die Möglichkeit eines bzw. zweier zusätzlicher
Schaltbereiche geschaffen trotz niedrigem Drehzahlniveau
aller Getriebeglieder.
Die Ausführung nach Fig. 2 besitzt vier Vorwärtsfahrbereiche
und einen Rückwärtsfahrbereich, die alle mit Leistungsverzweigung
arbeiten. Im ersten Vorwärtsfahrbereich und im Rückwärtsbereich
ist eine Übersetzungsspreizung enthalten, wobei im jeweiligen
Anfahrzustand der erste Übersetzungsbereich von Fahrgeschwindigkeit
"Null" bis zu einem gewissen Übersetzungspunkt
"X" durch eine Anfahreinrichtung überbrückt wird. Diese Anfahreinrichtung
kann eine im Getriebe ohnehin vorhandene Kupplung
sein, die als Reibkupplung ausgebildet ist oder ein zwischen
die beiden Hydrostateinheiten A und B geschaltetes Bypaßventil,
wie dies bereits durch die deutsche Patentanmeldung DE 36 09 907
bekannt ist. Bei dieser Getriebeausführung nach Fig. 2 ist es
zweckmäßig, die Kupplung bzw. Bremse 31 zum Abbremsen des Getriebegliedes
34 des dritten Planetengetriebes 6 als Anfahreinrichtung
mit entsprechenden Reibgliedern auszubilden. Alle
Bereichskupplungen 27, 23, 24, 19 und 35 sind im Synchron-Zustand
schaltbar und können daher als form-plus lastschlüssig
schaltbare Kupplungen, wie in der deutschen Patentanmeldung
P 37 00 813 beschrieben, ausgebildet werden.
Mit Ausnahme der Getriebeausführung nach Fig. 2 sind alle
dargestellten Getriebeausführungen voll-stufenlos bis Fahrgeschwindigkeit
"Null", d. h. daß zusätzliche Anfahreinrichtungen
entfallen können.
Die Getriebeausführung nach Fig. 3 besitzt fünf Vorwärtsfahrbereiche
und drei Rückwärtsfahrbereiche sowie einen zusätzlichen
Sonder-Rückwärtsbereich für spezielle Einsatzfälle. Das
Getriebe ist mit Ausnahme des entsprechenden fünften Fahrbereiches
und des angepaßten Summierungsplanetengetriebes 104
identisch mit Ausführung nach Fig. 1. Im fünften Vorwärtsfahrbereich
wird die aufsummierte hydraulische und mechanische
Leistung über die dritte Welle 50 des Summierungsplanetengetriebes
104 durch eine entsprechende innenliegende Welle 15
bei geschlossener Kupplung 19 auf die Abtriebswelle 2 übertragen.
Das dritte Planetengetriebe 106 ist hier vierwellig ausgebildet,
wobei zum Schalten des Rückwärtsbetriebes ein Hohlrad
46 durch Schließen der Kupplung 37 mit dem Gehäuse verbunden
wird und dadurch die Drehrichtung der Abtriebswelle 2 umgekehrt
wird. Hierbei ist die Leistungsübertragung innerhalb
einem ersten, zweiten und dritten Fahrbereich bei den jeweils
wechselweise geschlossenen Kupplungen 27, 23 und 24 in Rückfahrrichtung
gegeben.
Das vierwellige dritte Planetengetriebe 106 ist in Fig. 3
mit zwei ineinandergreifenden Planetenrädern 38 und 39 ausgebildet,
die auf dem Steg 33 der mit der Abtriebswelle 2 verbunden
ist, gelagert sind, wobei das Hohlrad 34 in erste Planetenräder 39
eingreift. Anstelle dieses dritten Planetengetriebes 106 ist
auch eine Ausführungsform 206 nach Fig. 8 vorteilhaft, wobei
die Sonnenräder 32 und 69 zweier Planetenstufen mit dem gemeinsamen
Kupplungsglied 10 verbunden sind und der Steg 68 der ersten
Stufe mit dem Gehäuse über eine Kupplung 67 verbindbar ist
zum Schalten der Rückwärtsfahrbereiche und das Hohlrad 72 der
ersten Stufe sowohl mit dem Steg 33 der zweiten Stufe, als
auch mit der Abtriebswelle 3 verbunden ist und das Hohlrad 34
der zweiten Stufe über eine Kupplung bzw. Bremse 31 mit dem Gehäuse
verbindbar ist.
Eine Getriebeausführung nach Fig. 3a ist ähnlich aufgebaut
wie die Ausführung nach Fig. 3, jedoch mit dem Unterschied,
daß das sogenannte zweite Planetengetriebe 5, das in der Ausführung
nach Fig. 3 zur Übertragung der rein-hydrostatischen
Leistung innerhalb des ersten Vorwärtsbereiches und des
ersten Rückwärtsfahrbereiches dient, entfällt. Der erste Vorwärts-
und Rückwärtsbereich wird bei diesem Getriebe über eine
spezielle Anfahreinrichtung, wie bei Ausführung nach Fig. 2,
überbrückt, wobei dieser überbrückte Bereich als Bereichsspreizung
bzw. Übersetzungsspreizung "X", wie bereits unter
Fig. 2 beschrieben, bezeichnet wird. Das Getriebe besitzt
vier hydrostatisch-mechanische Vorwärtsfahrbereiche und zwei
hydrostatisch-mechanische Rückwärtsfahrbereiche, wobei der Getriebeaufbau
und die Funktion bzw. Funktionsabläufe mit dem
zweiten und dritten Vorwärts- und Rückwärtsbereich der Ausführung
nach Fig. 3 identisch sind. Als Anfahreinrichtung
werden hier zweckmäßigerweise die beiden Fahrrichtungskupplungen,
die Kupplungen 31 und 37 bzw. 67 des
vierwelligen Planetengetriebes 106; 206 bzw. des dreiweilligen
Planetengetriebes 306 verwendet, die in diesem Fall als Reibkupplungen
ausgebildet sind. Das vierwellige nachgeordnete Planetengetriebe
106; 206 kann auch durch das vorerwähnte, dreiwellige
Planetengetriebe 306, Fig. 17 ersetzt werden, bei dem
die Abtriebswelle 2 bei Vorwärtsfahrbetrieb mit der Stegwelle
33 und im Rückwärtsfahrbetrieb mit dem Hohlrad 34 verbunden ist.
Diese Getriebeausführung ist relativ einfach aufgebaut und
kommt aufgrund der vier Vorwärtsfahrbereiche und der Bereichsspreizung
mit besonders kleinen Hydrostateinheiten aus.
Wie in Fig. 1 dargestelllt, ist das Summierungsplanetengetriebe
4 räumlich dem zweiten Planetengetriebe 5 nachgeordnet. In
den nachfolgenden Getriebeausführungen, Fig. 2 und 3 ist das
zweite Planetengetriebe 5 räumlich hinter dem Summierungsplanetengetriebe
104 angeordnet. Mit Rücksicht auf Optimierung von
Bauraum, Kosten, Montage u. a. ist hier eine beliebige Anordnung
der einzelnen Komponenten möglich.
Die Getriebeausführungen nach Fig. 4, 5, 6 und 7 sind vollstufenlos,
wobei die Leistung in allen Fahrbereichen hydrostatisch-
mechanisch übertragen wird. Das Summierungsplanetengetriebe
besteht aus zwei Planetengetriebeeinheiten, wobei die
erste Planetengetriebeeinheit 104; 204; 304; 4 vierwellig ist,
das über zwei Wellen 56 und 13 mit der zweiten Planetengetriebeeinheit
105 ständig verbunden ist. Die zweite Planetengetriebeeinheit
105 besteht aus zwei Planetengetriebestufen, wobei die
erste Planetengetriebestufe mit seinem Sonnenrad 65 mit der
zweiten Welle 56 bzw. 12 des Summierungsplanetengetriebes verbunden
ist, dessen Steg 61 mit dem Gehäuse fest in Verbindung
steht, das Hohlrad 62 mit dem Hohlrad 63 der zweiten Planetengetriebestufe
gekoppelt ist und das Sonnenrad 65 der zweiten
Planetengetriebestufe mit der dritten Welle 13 des Summierungsplanetengetriebes
in Verbindung steht und der Steg 66 der
zweiten Planetengetriebestufe über eine Kupplung 57 im ersten
Schaltbereich verbindbar ist. Alternativ kann die Stegwelle 66
des zweiten Planetengetriebes 105 mit der Kupplungswelle ständig
verbunden sein, wobei die andere Stegwelle 61 der ersten
Planetengetriebestufe mit dem Gehäuse 20 über eine Kupplung
koppelbar ist. Die erste Welle des Summierungsplanetengetriebes
ist mit der ersten Hydrostateinheit A verstellbaren Volumens
und der Antriebswelle 1 verbunden und die zweite Welle 12 mit
der zweiten Hydrostateinheit B, die dritte Welle 13 ist zusätzlich
über ein Zwischeglied 55 und eine Kupplung 58 mit dem
gemeinsamen Kupplungsglied 10 verbindbar, sowie über eine weitere
Welle 15 und eine Kupplung 19 mit der Abtriebswelle 2 direkt
verbindbar. Die vierte Welle 14 des Summierungsplanetengetriebes
ist über eine Kupplung 59 mit dem gemeinsamen Kupplungsglied
10 und über ein weiteres Kupplungsglied über die
Kupplung 35 mit der Abtriebswelle 2 verbindbar. Dem Kupplungspaket
71 mit dem gemeinsamen Kupplungsglied 10 ist das dritte
Planetengetriebe 6; 106; 206; 306 nachgeordnet, dessen erste
Welle, Sonnenrad 32 mit dem gemeinsamen Kupplungsglied 10 verbunden
ist und eine zweite Welle als Steg 33 ständig mit der
Abtriebswelle 2 in Verbindung steht und die dritte Welle als
Hohlrad 34 über eine Kupplung 31 mit dem Gehäuse 20 verbindbar
ist. Die Ausführungen nach Fig. 4 bis 7 besitzen fünf hydrostatisch-
mechanische Vorwärtsfahrbereiche. Bei Anwendung eines
dritten Planetengetriebes 106; 206; 306 mit Einrichtung für
Rückwärtsfahrt ist durch Schließen der Kupplung bzw. Bremse 37;
67 und gleichzeitigem Verbinden eines Hohlrades 46; 34 mit dem
Gehäuse ein Rückfahrbetrieb über drei Schaltbereiche möglich,
indem innerhalb der wechselweise geschalteten Kupplungen 57,
58 und 59 die Drehrichtung der Abtriebswelle 2 gegenüber der
Kupplungswelle 10 umgekehrt wird.
Die Getriebeausführung nach Fig. 6 ist weitgehend identisch
mit Ausführung nach Fig. 4 jedoch mit dem Unterschied, daß
im vierten Vorwärtsfahrbereich die Abtriebswelle 2 direkt mit
dem gemeinsamen Kupplungsglied 10 gekoppelt und gleichzeitig
durch Schließen der Kupplung 58 die dritte Welle 13, die in
diesem Betriebszustand die aufsummierte hydraulisch-mechanische
Leistung führt, mit der Abtriebswelle 2 verbunden wird. Alle
rotierenden Kupplungen für alle vier Schaltbereiche sind hier
zu einem Kupplungspaket 70 zusammengefaßt.
Die Ausführung nach Fig. 7 entspricht der Ausführung nach Fig. 6
jedoch mit dem Unterschied, daß das dritte Planetengetriebe
106 vierwellig ausgebildet ist, wodurch die Drehrichtung
auf der Abtriebswelle 2 bei geschaltetem Rückwärtsbetrieb
innerhalb der ersten drei Schaltbereiche umgekehrt wird, wie
bei Ausführung Fig. 5 und 3 bereits beschrieben.
Das Summierungsplanetengetriebe 4 nach Fig. 1 besitzt ineinandergreifende
erste Planetenräder 43 und zweite Planetenräder
44, die auf einem gemeinsamen Steg 40 gelagert und mit der ersten
Welle 11 verbunden sind. Ein Sonnenrad 45 steht in Triebverbindung
mit der zweiten Welle 12 sowie den ersten Planetenrädern
43. Ein Hohlrad 41 greift in zweite Planetenräder 44 ein
und ist mit der dritten Welle 13 verbunden und ein zweites Hohlrad
42 kämmt mit den ersten Planetenrädern 43, das mit der vierten
Welle 14 des Summierungsplanetengetriebes in Triebverbindung
steht.
Das Summierungsplanetengetriebe 104 besitzt ein Hohlrad, zwei
Sonnenräder sowie ineinandergreifende erste und zweite Planetenräder,
die auf einem gemeinsamen Steg gelagert sind. Das
Hohlrad 52 ist mit der ersten Welle 11 und das Sonnenrad 45
mit der zweiten Welle 12 verbunden, die beide in erste Planetenräder
53 eingreifen und das andere Sonnenrad 51 steht in
Verbindung mit der vierten Welle 14, das mit den zweiten Planetenrädern
54 kämmt. Der Steg 50, auf dem alle Planetenräder
53 und 54 gelagert sind, bildet die dritte Welle des Summierungsplanetengetriebes
und ist alternativ mit zwei Ausgangswellen
13 und 15 verbunden.
Das Summierungsplanetengetriebe 204 nach Fig. 6 und 7 besteht
aus zwei Planetenstufen, wobei die erste Welle 11 mit
dem Hohlrad 9 der ersten Stufe und dem Steg 7 der zweiten Stufe
in Verbindung steht, die zweite Welle 12 mit den Sonnenrädern
17 und 18, die dritte Welle 13 bildet den Steg 16 der
ersten Planetengetriebestufe und das Hohlrad 8 der zweiten Stufe
die vierte Welle 14.
Die Getriebeausführung nach Fig. 9 zeichnet sich dadurch aus,
daß das Summierungsplanetengetriebe 404 fünfwellig ausgebildet
ist, wobei die erste Welle 11 als erste Eingangswelle mit der
ersten Hydrostateinheit A und der Antriebswelle 1 verbunden ist.
Die zweite Welle 12 als zweite Eingangswelle ist mit der zweiten
Hydrostateinheit B verbunden. Das Summierungsplanetengetriebe
404 besitzt drei Ausgangswellen, wobei die erste Ausgangswelle
83 die dritte Welle des Summierungsplanetengetriebes, die
zweite Ausgangswelle 84 die vierte Welle und die dritte Ausgangswelle
85 die fünfte Welle des Summierungsplanetengetriebes
bildet. Dem Summierungsplanetengetriebe ist ein weiteres Planetengetriebe
206 zugeordnet, das über eine Zwischenwelle bzw.
Kupplungswelle 10 mit zwei Ausgangswellen 83 und der vierten
Ausgangswelle 84 wechselweise verbindbar ist. Die dritte Ausgangswelle
85 ist direkt mit der Abtriebswelle 2 über eine
Kupplung 19 verbindbar. Im ersten Schaltbereich ist die erste
Ausgangswelle 83 des Summierungsplanetengetriebes über eine
Kupplung 91 mit der Kupplungswelle 10 verbunden, wobei bei
einer geschlossenen Kupplung 31 für den Vorwärtsfahrbetrieb
die Leistung, wie bei den voranbeschriebenen Getriebeausführungen,
über Getriebeglieder 32, 33, 34 des nachgeordneten Planetengetriebes
206; 106; 306 auf die Abtriebswelle 2 übertragen
wird. Im zweiten Schaltbereich ist die zweite Ausgangswelle 84
des Summierungsplanetengetriebes mit einer zweiten Kupplung 92
mit der Kupplungswelle 10 verbunden, wobei die Leistung ebenfalls
wie im ersten Fahrbereich über das nachgeschaltete Planetengetriebe
206 auf die Abtriebswelle 2 übertragen wird. Im
dritten Schaltbereich ist die dritte Ausgangswelle 85 mit der
Abtriebswelle 2 über eine Kupplung 19 koppelbar. Für einen möglichen
vierten Schaltbereich ist die zweite Ausgangswelle 84
über eine Kupplung 35 mit der Abtriebswelle verbindbar. Das Getriebe
ermöglicht zwei hydrostatisch-mechanische Rückwärtsbereiche,
wobei über dieselbe Zwischen- bzw. Kupplungswelle 10
der erste und zweite Rückwärtsbereich, wie bei Vorwärtsbetrieb,
geschaltet wird. Die Drehzahlumkehr erfolgt wie bei voranbeschriebenen
Ausführungen Fig. 3 bis 7 im nachgeordneten Getriebe
bzw. Planetengetriebe 106; 206; 306.
Das fünfwellige Summierungsplanetengetriebe ist so ausgelegt,
daß innerhalb des Hydrostatverstellbereiches die erste Ausgangswelle
83 eine Drehzahl von "Null" bis Drehzahlgleichheit
mit der ersten Eingangswelle 11; die zweite Ausgangswelle 84
eine schnell-laufende Welle ist und sich innerhalb demselben
Stellbereich von hoher Drehzahl bis auf Drehzahlgleichheit mit
der ersten Eingangswelle 11 verringert und die dritte Ausgangswelle
85 eine Drehzahl aufweist, die unterhalb der Drehzahl der
Eingangswelle 11 liegt und an einem Verstellendpunkt des Hydrostaten
Drehzahlgleichheit mit allen Gliedern des Summierungsplanetengetriebes
besitzt.
Ist die dritte Ausgangswelle 85 des Summierungsplanetengetriebes
404, 504, 704, 804 als innenliegende Ausgangswelle 85i
ausgebildet, so kann sehr vorteilhaft ein Nachschaltgetriebe
bzw. die nachgeordnete Planetengetriebeeinheit 206, wie in
Fig. 9 dargestellt, verwendet werden, die gegenüber den Ausführungen
der Planetengetriebeeinheiten 106 und 406 den Vorteil
hat, daß keine Blindleistungsströme innerhalb der Planetengetriebeglieder
bei Rückwärtsbetrieb auftreten. Außerdem
liegen günstigere Drehzahlverhältnisse bei geschaltetem Rückwärtsbereich
vor, die bei Ausführung 406, insbesondere bei
Hohlrad 34, relativ hoch sind. Dies ist insbesondere bedeutsam
für Fahrzeuge, die hohe Rückwärtsforderungen haben, wie dies
z. B. bei Traktoren der Fall ist. Durch die wahlweise Ausbildung
der dritten Ausgangswelle 85 als Außenwelle 85a oder/
und als Innenwelle 85i lassen sich beliebige Getriebekombinationen
gestalten im Hinblick auf vielfältige fahrzeugspezifische
Forderungen. Wie in Fig. 9f dargestellt, läßt sich auf
diese Weise sehr vorteilhaft ein Getriebe mit sechs Vorwärtsfahrbereichen
ausführen.
Die Getriebeausführung nach Fig. 10 ist mit der Ausführung
Fig. 9 weitgehend identisch jedoch mit dem Unterschied, daß
die Summierungsplanetengetriebeeinheit aus zwei Planetengetriebestufen
504 und 101 besteht. Das Summierungsplanetengetriebe
ist funktionsgleich mit den bereits beschriebenen Planetengetriebeeinheiten
4, 104, 204, 304. Das zweite Summierungsplanetengetriebe
101 besteht aus einer Planetengetriebestufe, dessen
Sonnenrad 102 mit dem Sonnenrad 95 des ersten Summierungsplanetengetriebes
504 und der zweiten Hydrostateinheit B verbunden
ist. Der Steg 14 des zweiten Planetengetriebes 101
bildet die erste Abtriebswelle 83, das Hohlrad 103 ist mit
einer Welle des vierwelligen ersten Summierungsplanetengetriebes
verbunden. Die zweite Ausgangswelle 84 und die dritte
Ausgangswelle 85 der gesamten Summierungsplanetengetriebeeinheit
sind direkte Ausgangswellen des ersten Summierungsplanetengetriebes
504.
Anstelle der Summierungsplanetengetriebeeinheiten 404 bzw. 504,
103 ist eine weitere Ausführungsform des Summierungsplanetengetriebes
704 nach Fig. 16 funktionsgleich anwendbar. Bei Ausführung
404 ist die erste Welle 11 über der zweiten Welle 12
angeordnet. Bei den Ausführungen 504, 103 bzw. 704 ist die zweite
Eingangswelle 12 des Summierungsplanetengetriebes über der
ersten Welle 11 angeordnet.
Das fünfwellige Summierungsplanetengetriebe 404 ist erfindungsgemäß
relativ einfach mit nur einem Planetenträger 88 ausgebildet,
auf dem ineinandergreifende erste Planetenräder 86 und
zweite Planetenräder 87 angeordnet sind, wobei die zweite Welle
12 mit seinem Sonnenrad 82 in erste Planetenräder 86, die erste
Welle 11 mit seinem Hohlrad 81 ebenfalls in erste Planetenräder
86 eingreift, die dritte Welle 83 über ein verbundenes
Hohlrad 89 in zweite Planetenräder 87 greift, die dritte Welle
84 über ein Sonnenrad 90 ebenfalls in zweite Planetenräder
eingreift und die fünfte Welle 85 als gemeinsame Stegwelle mit
dem Planetenträger 88 verbunden ist. (Fig. 9)
Das Summierungsplanetengetriebe 504, das eine gemeinsame fünfwellige
Summierungsplanetengetriebeeinheit mit der Planetengetriebestufe
101 bildet, besteht aus zwei Planetengetriebestufen,
wobei in die erste Planetengetriebestufe ineinandergreifende
erste Planetenräder 99 und zweite Planetenräder 100
besitzt. Die erste Welle 11 des Summierungsplanetengetriebes
ist mit den beiden Hohlrädern 93 und 94 beider Planetengetriebestufen
verbunden. Die zweite Welle 12 ist mit dem Sonnenrad
95 der zweiten Planetengetriebestufe, die dritte Welle 84 mit
dem Sonnenrad 98 der ersten Planetengetriebestufe und die fünfte
Welle 85 bildet die gemeinsame Stegwelle 97 für beide Planetengetriebestufen.
Das Summierungsplanetengetriebe 504 ist
funktionsgleich mit den Summierungsplanetengetrieben 4, 104,
204, 304.
Das fünfwellige Summierungsplanetengetriebe 704 nach Fig. 16
besitzt zwei Planetengetriebestufen, wobei die zweite Planetengetriebestufe
ineinandergreifende erste Planetenräder 86 und
zweite Planetenräder 87 besitzt und die erste Eingangswelle 11
des Summierungsplanetengetriebes mit einem Hohlrad 144 der
ersten Planetengetriebestufe und einem weiteren Hohlrad 145 der
zweiten Planetengetriebestufe, das in erste ineinandergreifende
Planetenräder 86 eingreift, verbunden ist. Die zweite Welle 12
ist mit einem Sonnenrad 45 der ersten Planetengetriebestufe
verbunden, die erste Abtriebswelle 83 greift mit einem Hohlrad
89 in zweite Planetenräder 87 ein, die zweite Ausgangswelle
84 kämmt mit seinem Sonnenrad 90 ebenfalls mit den zweiten Planetenrädern
87, die dritte Ausgangswelle 85 bildet die gemeinsame
Stegwelle 88 und 143 für beide Planetengetriebestufen. Die
dritte Ausgangswelle 85 kann als Innenwelle 85i und/oder als
Außenwelle 85a ausgeführt werden.
Die Getriebeausführung nach Fig. 11 besteht ebenfalls aus
einem ersten Summierungsplanetengetriebe 604 und einem zweiten
Summierungsplanetengetriebe 115, wobei beide Planetengetriebe
mit der ersten Eingangswelle 11 über Zwischenglieder 36 miteinander
verbunden sind. Die gesamte Summierungsplanetengetriebeeinheit
604; 115 ist mindestens fünfwellig, wobei die erste
Welle 11 mit der ersten Hydrostateinheit A, die zweite Welle 12
mit der zweiten Hydrostateinheit B, die dritte Welle eine erste
Ausgangswelle 141, die vierte eine zweite Ausgangswelle
114 und die fünfte Welle eine dritte Ausgangswelle 113 darstellt.
Die zweite Ausgangswelle 114 ist mit einer Welle 142 des zweiten
Summierungsplanetengetriebes 115 über eine Kupplung 224 verbindbar.
Das zweite Summierungsplanetengetriebe ist dreiwellig oder
vierwellig ausführbar, wobei die erste Welle mit der ersten Eingangswelle
11 verbunden ist, eine zweite Welle 141 die erste
Ausgangswelle des Gesamt-Summierungsplanetengetriebes bildet
und die dritte Welle 142 die zweite Ausgangswelle der Summierungsplanetengetriebeeinheit
bildet. Bei vierwelliger Ausbildung
des zweiten Summierungsplanetengetriebes ist vorzugsweise
ein Glied, Hohlrad 118 über eine Kupplung 119 mit dem Gehäuse
verbindbar. Anstelle der dargestellten Planetengetriebestufe
116, 121, 118 ist eine Triebverbindung über eine Vorgelegewelle
und entsprechenden Stirnradstufen zwischen einem Glied
der ersten Eingangswelle 11 und einem Glied 121 des zweiten
Summierungsplanetengetriebes ausführbar. Diese Lösung ist
in den Zeichnungen nicht dargestellt. Je nach den Forderungen
der Aufteilung der Bereichsgröße sind verschiedene Ausführungsformen
des ersten und des zweiten Summierungsplanetengetriebes
ausführbar bzw. vorzuziehen. Der Summierungsplanetengetriebeeinheit
604; 115 ist ein weiteres Planetengetriebe 206 nachgeordnet,
das über eine Zwischen- bzw. Kupplungswelle 10 mit
einer der Ausgangswellen 141, 114, 113 wechselweise über Kupplungen
119, 222, 224, 223 verbindbar ist.
Die Getriebeausführung nach Fig. 12 besitzt, ähnlich wie die
Ausführungen nach Fig. 1 bis 3, eine vierwellige Summierungsplanetengetriebeeinheit
104, der eine zweite, dritte und vierte
Planetengetriebeeinheit 5, 6, 122 zugeordnet ist. Das zweite
Planetengetriebe 5 ist dreiweillig ausgebildet und mit seinem
Sonnenrad 29 mit der zweiten Hydrostateinheit B und einem Glied
45 mit dem Summierungsplanetengetriebe 104 verbunden. Der Steg
28 ist mit dem Gehäuse über eine Kupplung 27 verbindbar. Das
Hohlrad 30 ist über eine Zwischenwelle bzw. Kupplungswelle 140
mit dem Sonnenrad 32 des ebenfalls dreiwellig ausgebildeten
dritten Planetengetriebes 6 verbunden. Das dritte Planetengetriebe
6 ist mit seinem Steg 33 direkt mit der Abtriebswelle 2
und mit seinem Hohlrad 34 über eine Kupplung 31 mit dem Gehäuse
verbindbar. Das vierte Planetengetriebe 122 ist mit seinem
Sonnenrad 123 direkt mit der vierten Welle 14 des Summierungsplanetengetriebes
verbunden. Die dritte Welle 13 des Summierungsplanetengetriebes
ist über eine Kupplung 23 mit der Zwischenwelle
bzw. Kupplungswelle 140 und damit mit dem Sonnenrad
32 des dritten Planetengetriebes 6 koppelbar.
Im ersten Schaltbereich wird bei dieser Getriebeausführung die
Leistung rein-hydrostatisch übertragen, wobei bei geschlossener
Kupplung 27 und geschlossener Kupplung 31 die Leistung über die
dritte und vierte Planetengetriebeeinheit 5 und 6 auf die Abtriebswelle
2 übertragen wird. Im zweiten Schaltbereich ist die
Kupplung 23 und Kupplung 31 geschlossen. Hierbei fließt die im
Summierungsplanetengetriebe aufsummierte hydraulische und mechanische
Leistung über die dritte Welle 13 des Summierungsplanetengetriebes
über das dritte Planetengetriebe 6 auf die
Abtriebswelle 2. Im dritten Schaltbereich wird die im Summierungsplanetengetriebe
aufsummierte Leistung über die vierte
Welle 14 auf das vierte Planetengetriebe 122 übertragen, wobei
die Kupplung 126 geschlossen ist. Im vierten Fahrbereich sind
die zweite, dritte und vierte Planetengetriebeeinheit 5, 6 und
122 lastlost, wobei bei geschlossener Kupplung 23 und 19 eine
direkte Verbindung der dritten Welle 13 des Summierungsplanetengetriebes
mit der Abtriebswelle 2 hergestellt ist. Im vierten
Fahrbereich ist die vierte Welle des Summierungsplanetengetriebes
über die Kupplung 35 direkt mit der Abtriebswelle 2
verbunden.
Die Getriebeausführung nach Fig. 3 ist mit der Ausführung
nach Fig. 12 weitgehend identisch jedoch mit dem Unterschied,
daß das zweite Planetengetriebe 205 bzw. 305 mit einer sehr
großen Übersetzung ausgebildet ist und mit einem Glied, Hohlrad
30 direkt mit der Abtriebswelle 2 verbunden ist. Das
zweite Planetengetriebe 205 besitzt Doppelplanetenräder mit
zwei verschiedengroßen miteinander verbundenen Einzelplanetenrädern
128 und 129, die auf der Stegwelle 28 gelagert sind und
ein Planetenrad 128 mit einem mit der zweiten Hydrostateinheit
B verbundenen Sonnenrad 29 eingreift und mit seinem zweiten
Planetengetriebe 129 in das mit der Abtriebswelle 2 verbundene
Hohlrad 30 eingreift. Das dritte und vierte Planetengetriebe
6 und 122 sind lagemäßig vertauscht, so daß das dritte Planetengetriebe
6 ausgangsseitig angeordnet ist. Auch die dritte
und vierte Welle 13 und 14 des Summierungsplanetengetriebes
sind gegenüber der Ausführung Fig. 12 anordnungsgemäß vertauscht,
so daß die vierte Welle 14 über der dritten Welle 13
gelagert ist. Der Funktionsablauf ist mit der Ausführung nach
Fig. 3 identisch, wobei im ersten Fahrbereich bei geschlossener
Kupplung 27 die rein-hydrostatische Leistung über das zweite
Planetengetriebe 205 direkt auf die Abtriebswelle 2 übertragen
wird. Im zweiten Schaltbereich wird die aufsummierte hydraulische
und mechanische Leistung über die dritte Welle 13 des
Summierungsplanetengetriebes auf das Planetengetriebe 6 bei geschlossener
Kupplung 31 direkt auf die Abtriebswelle 2 übertragen.
Im dritten, vierten und fünften Schaltbereich ist der
Schaltablauf bzw. sind die Schaltfunktionen genau identisch
mit der Ausführung nach Fig. 12.
Anstelle des zweiten Planetengetriebes 205 ist eine weitere
Ausführungsform 305 nach Fig. 15 anwendbar, wobei das zweite
Planetengetriebe 305 aus zwei Planetengetriebestufen besteht
und die erste Planetengetriebestufe mit seinem Sonnenrad 29
mit der zweiten Welle des Summierungsplanetengetriebes und der
Hydrostateinheit B verbunden ist, der Steg 133 der ersten Planetengetriebestufe
mit dem Sonnenrad 134 der zweiten Planetengetriebestufe,
das Hohlrad 132 mit dem Gehäuse verbunden bzw.
verbindbar ist, der Steg 28 der zweiten Planetengetriebestufe
mit dem Gehäuse verbunden bzw. über eine Kupplung 27 verbindbar
ist und das Hohlrad 30 der zweiten Planetengetriebestufe
mit der Abtriebswelle 2 verbunden oder über eine Kupplung verbindbar
ist. Es ist in den Funktionen gleichgültig, welches
Glied der Planetengetriebeeinheit 305 bzw. 205 als Kupplungsglied
verwendet wird. Es empfiehlt sich jedoch, bei der Ausführung
205 die Stegwelle 28 sowie bei der Ausführung 305 ebenfalls
die Stegwelle der zweiten Planetengetriebestufe mit dem
Gehäuse über eine Kupplung zu verbinden, um überhöhte Drehzahlen
im lastlosen Zustand zu vermeiden. (Fig. 15)
Das Planetengetriebe 306 nach Fig. 17 bildet einen Ersatz für
die dritte Planetengetriebeeinheit 106 und 206, wobei nur eine
Planetengetriebestufe für die Schaltung des Vorwärtsbereiches
und des Rückwärtsbereiches ausreichend ist. Hierbei ist, wie
bei den Ausführungen 106, 206, das Sonnenrad 32 mit der Zwischenwelle
bzw. Kupplungswelle 10 verbunden. Zum Schalten des
Vorwärtsfahrbereiches ist die Stegwelle 33 über eine Kupplung
152 mit der Abtriebswelle 2 und das Hohlrad 34 über eine Kupplung
31 mit dem Gehäuse 20 verbunden. Bei Schaltung des Rückwärtsbereiches
ist die Stegwelle 33 mit dem Gehäuse 20 über
eine Kupplung 67 und das Hohlrad 34 über eine Kupplung 151 mit
der Abtriebswelle 2 gekoppelt.
Die Anwendung dieses Planetengetriebes 306 kann sinnvoll sein
zum Beispiel in Verbindung mit der Anwendung kosten- und bauraumgünstiger
formschlüssiger bzw. form- plus kraftschlüssiger
Kupplungen, wie z. B. aus der DE 39 03 010 bekannt, da der Kupplungsmehraufwand
geringer sein kann als eine zweite Planetengetriebestufe.
Das Summierungsplanetengetriebe 304 nach Fig. 14 ist vierwellig
ausgebildet und ist identisch mit den Ausführungen 104, 204
und 504. Es besteht aus zwei Planetengetriebestufen, wobei die
erste Welle 11 mit dem Steg 46 der ersten Planetengetriebestufe
und mit einem Hohlrad 150 der zweiten Planetengetriebestufe
verbunden ist, die zweite Welle 12 mit einem Sonnenrad 45 der
zweiten Planetengetriebestufe, die dritte Welle 13 mit dem
Steg 49 der zweiten Planetengetriebestufe und dem Hohlrad 148
der ersten Planetengetriebestufe und die vierte Welle 14 mit
dem Sonnenrad 147 der ersten Planetengetriebestufe verbunden
ist.
Das Schaltgetriebe bzw. die Planetengetriebeeinheit 406 nach
Fig. 8a bildet eine Alternative zu den Schaltgetriebeeinheiten
bzw. Planetengetrieben 206; 306; 106. Die erste dem Summierungsplanetengetriebe
nachgeordnete Planetengetriebestufe
32, 33, 34 entspricht in der Funktion der zweiten dem Summierungsplanetengetriebe
nachgeordneten Planetengetriebestufe bei
der Schaltgetriebe- bzw. Planetengetriebeeinheit 206 nach Fig. 8.
Die zweite Planetengetriebestufe 233, 231, 232 der Planetengetriebeeinheit
406 nach Fig. 8a ist für den Rückwärtsbereich
vorgesehen und wird durch Schließen der Kupplung 67 geschaltet,
wobei das Hohlrad 232 mit dem Gehäuse verbunden wird.
Das Sonnenrad 233 der zweiten Planetengetriebestufe ist hier mit
dem Hohlrad 34 der ersten Planetengetriebestufe fest verbunden.
Der Steg 231 der zweiten Planetengetriebestufe steht in fester
Verbindung mit der Abtriebswelle 2. Bei geschaltetem Rückwärtsgang
wird bei geschlossener Kupplung bzw. Bremse 67 und geöffneter
Kupplung bzw. Bremse 31 die im Summierungsplanetengetriebe
aufsummierte Leistung über das Sonnenrad 32 der ersten Planetengetriebestufe
bei gleichzeitiger Drehmomentbelastung aller
Planetengetriebegelieder der Planetengetriebeeinheit 406 auf die
Abtriebswelle 2 übertragen. Es fließt hierbei eine mechanische
Blindleistung über die Planetengetriebeglieder 231, 233, 304,
33 infolge der Koppelung des Hohlrades 34 der ersten Planetengetriebestufe
mit dem Sonnenrad 233 der zweiten Planetengetriebestufe.
Für Fahrzeuge, deren Rückfahrforderungen geringeren
Ansprüchen unterliegen, kann dieses Getriebe sehr sinnvolle Anwendung
finden. Der Vorteil dieses Nachschaltgetriebes bzw.
Planetengetriebeeinheit 406 besteht darin, daß wie bei Ausführung
106 Fig. 3, die Abtriebswelle 2 auf der Eingangsseite
dieses Getriebes mit einem Glied, insbesondere der dritten Ausgangswelle
85 des Summierungsplanetengetriebes, über eine Kupplung
19 koppelbar ist. Es verbinden sich hierdurch die Vorteile,
daß bei einer Getriebeausführung, z. B. wie in Fig. 9f dargestellt,
sechs Vorwärtsfahrbereiche, wie später näher beschrieben,
realisierbar sind. Bei Getriebeausführungen nach Fig. 9f,
9e und 9d ist anstelle des Getriebes 406 also auch die Ausführung
106 verwendbar. Besondere Auswahlkriterien sind, daß die Planetengetriebeeinheit
106 höhere Rückfahrgeschwindigkeiten und Ausführung
406 niedrige Rückfahrgeschwindigkeiten ermöglicht.
Die Getriebeausführung nach Fig. 9b besitzt ein fünfwelliges
Summierungsplanetengetriebe 404 und ein Nachschaltgetriebe bzw.
Planetengetriebeeinheit 406. Diese Getriebeausführung ist mit
der Ausführung nach Fig. 9 weitgehend identisch, jedoch mit dem
Unterschied, daß die dritte Ausgangswelle 85 des Summierungsplanetengetriebes
über die erste und zweite Ausgangswelle 83
und 84 als Hohlradwelle angeordnet ist und die Kupplung 19 zur
Verbindung der dritten Ausgangswelle 85 mit der Abtriebswelle 2
vor der zweiten Planetengetriebeeinheit 406 angeordnet ist. Das
Summierungsplanetengetriebe 404 besitzt den Vorteil, daß die
dritte Ausgangswelle 85 als Innenwelle oder als Hohlwelle ausführbar
ist. Die Kupplung 19 und die Kupplung 35 können aus
diesem Grund, ebenso wie die Kupplungen 91 und 92, zwischen dem
Summierungsplanetengetriebe 404 und der nachgeschalteten Planetengetriebeeinheit
406 bzw. 106 (nicht dargestellt) angeordnet
werden. Der Funktionsablauf ist mit der Getriebeausführung nach
Fig. 9 identisch.
Die Getriebeausführung nach Fig. 9e besitzt gegenüber der Ausführungsform
nach Fig. 9d eine ausgangsseitig angeordnete zusätzliche
Planetengetriebestufe 235, dessen Hohlrad 238 über
eine Kupplung bzw. Bremse 234 mit dem Gehäuse verbindbar ist.
Das Sonnenrad 236 ist mit der Ausgangswelle 2, der Steg 237
mit der Getriebeausgangswelle 2a verbunden. Der Steg 237 ist
über eine Kupplung 239 mit der Abtriebswelle 2 koppelbar. Diese
Planetengetriebestufe 235 dient als Gruppengetriebe z. B. für
den Einsatz in Arbeitsmaschinen in Forstwirtschaft, Landwirtschaft
oder bei Baumaschinen. Die Abtriebsdrehmomente bzw.
Zugkräfte der Maschine werden um das Übersetzungsverhältnis
dieser Planetengetriebeeinheit 235 erhöht und entsprechend die
Geschwindigkeit in den einzelnen Fahrbereichen verringert. Bei
Straßenfahrt wird dieses Gruppengetriebe bzw. diese Planetengetriebestufe
235 überbrückt, wobei durch Schließen der Kupplung
239 die Getriebeausgangswelle 2a mit der Abtriebswelle 2
direkt verbunden wird. Anstelle der Planetengetriebeeinheit 406
ist auch die Getriebeeinheit 106, 206 (nicht dargestellt) anwendbar.
Die Getriebeausführung nach Fig. 9f besitzt sechs hydrostatisch-
mechanische Vorwärtsfahrbereiche. Durch eine Planetengetriebestufe
235, die dem Schaltgetriebe bzw. der Planetengetriebeeinheit
406 oder 106 zugeordnet ist und über eine eigene
Kupplung 234 zum Festhalten des Hohlrades 238 am Gehäuse sowie
einer zusätzlichen Kupplung 240, die zum direkten Verbinden
der dritten Ausgangswelle 85 des Summierungsplanetengetriebes
mit der Getriebeausgangswelle 2a dient, werden zwei zusätzliche
Vorwärtsfahrbereiche möglich. Die bei Getriebeausführung
nach Fig. 9e als Gruppengetriebe dienende Planetengetriebestufe
235 ist bei Getriebeausführung nach Fig. 9f als
eine Einrichtung zur Erweiterung des Getriebes um zwei Vorwärtsfahrbereiche
ausgebildet. Diese Maßnahme kann zur Erhöhung
der Anfahrzugkräfte dienen oder zur Verringerung der hydraulischen
Leistungsanteile durch entsprechende Anpassung der
einzelnen Fahrbereichsgrößen, mit dem Vorteil, daß die Hydrostataggregate
kleiner werden können und der Gesamtwirkungsgrad
des Getriebes günstiger wird. Eine Änderung der Bereichsgrößen
kann durch entsprechende Übersetzungsänderung innerhalb des Summierungsplanetengetriebes
und den Nachschaltgetriebes 406 bzw.
206 vorgenommen werden. Das Summierungsplanetengetriebe 404,
wie auch andere Ausführungsformen wie das Summierungsplanetengetriebe
704, bieten die Möglichkeit, die dritte Ausgangswelle
85 des Summierungsplanetengetriebes als Hohlwelle 85a oder/
und innenliegende Welle auszubilden, was den Vorteil hat, daß
die Bereichskupplungen 19, 91, 34 und 92 zu einem Kupplungpaket
zusammengefaßt werden können und daß bei
Ausbildung zu einem Sechs-Bereichs-Getriebe die innenliegende
Welle mit der Getriebeausgangswelle 208 über die Kupplung 240
verbindbar ist. Es ist auch möglich, die Kupplung 19 für den
dritten Fahrbereich zwischen Sonnenrad 32 und dem Steg 33 der
nachgeordneten Planetengetriebestufe unterzubringen, jedoch
mit dem Nachteil, größere Baulänge in Kauf nehmen zu müssen.
In Fig. 9 ist die Schaltlogik zur Getriebeausführung nach
Fig. 9f dargestellt. Der Schaltablauf im ersten bis vierten
Vorwärtsfahrbereich sowie in den beiden Rückwärtsfahrbereichen
ist identisch mit den Ausführungen nach Fig. 9 bis 9e, jedoch
mit dem Unterschied, daß die Drehzahl der Abtriebswelle 2 um
das Übersetzungsverhältnis der nachgeschalteten Planetengetriebestufe
235 auf die Getriebeabtriebswelle 2a reduziert
wird, wobei das Hohlrad 238 bei geschlossener Kupplung bzw.
Bremse 234 mit dem Gehäuse fest verbunden ist. Am Ende des
vierten Schaltbereiches hat die dritte Welle 85 des Summierungsplanetengetriebes
Synchronlauf mit der Getriebeausgangswelle 2a
erreicht, so daß diese durch Schließen der Kupplung 240 miteinander
gekoppelt werden können und nachfolgend die Kupplung
bzw. Bremse 234 geöffnet werden kann. Das Hydrostatgetriebe ist
hierbei auf maximale negative Endstellung eingestellt. Der Hydrostat
wird nun bis zu seiner maximalen positiven Endlage zurückgeregelt,
wobei am Ende des fünften Fahrbereiches sämtliche
Glieder der Planetengetriebeeinheiten Synchronlauf erreicht
haben. Die Abtriebswelle 2 wird nun durch Schließen der
Kupplung 239 mit der Getriebeausgangswelle 2a verbunden, wobei
gleichzeitig durch Öffnen der Kupplung 240 die dritte Ausgangswelle
85 von der Getriebeausgangswelle 2a gelöst wird. Im sechsten
Fahrbereich wird nun der Hydrostat zum letzten Mal innerhalb
seinem vollen Verstellbereich bis zu seiner maximalen negativen
Endstellung eingeregelt, was der Endübersetzung des Getriebes
entspricht. Dieses Getriebe nach Fig. 9 ermöglicht
zwei aufeinanderfolgende langsame Rückfahrbereiche oder wahlweise
zwei aufeinanderfolgende schnellere Rückfahrbereiche,
die in Funktion und Schaltweise den Getriebeausführungen nach
Fig. 9 bis Fig. 9e entsprechen, wobei in Form einer Gruppenschaltung
für die langsamen Rückwärtsstufen die Planetengetriebestufe
235 bei geschlossener Kupplung 234 geschaltet ist, und
bei schneller Rückwärtsfahrschaltung die Gruppe 235 ausgeschaltet
ist, indem die Abtriebswelle 2 bei geschlossener Kupplung
239 direkt mit der Getriebeausgangswelle 2a verbunden ist.
Die Getriebeausführung nach Fig. 9h zeigt ein fünfwelliges Summierungsplanetengetriebe
404a mit einer Stegwelle 241, die mit
der ersten Eingangswelle 11 verbunden ist, auf der alle Planetenräder
242, 245, 243 gemeinsam gelagert sind. Das Summierungsplanetengetriebe
404a besitzt eine erste und eine zweite Planetengetriebestufe,
wobei die erste Planetengetriebestufe über
sein Sonnenrad 82 mit der zweiten Eingangswelle 12 und der zweiten
Hydrostateinheit B verbunden ist. Das Summierungsplanetengetriebe
404a besitzt ineinandergreifende erste Planetenräder
242 und zweite Planetenräder 245, wobei die ersten Planetenräder
242 in das Sonnenrad 82 eingreifen und die zweiten Planetenräder
245 in das mit der dritten Ausgangswelle 85 verbundene
Hohlrad 244 eingreifen. Die Planetenräder 243 der zweiten Planetengetriebestufe
sind gleichachsig und drehfest mit den Planetenrädern
242 der ersten Planetengetriebestufe verbunden.
Das Sonnenrad 246 der zweiten Planetengetriebestufe ist mit der
ersten Ausgangswelle 83 des Summierungsplanetengetriebes gekoppelt
und das Hohlrad 247 mit der zweiten Ausgangswelle 84.
Die Zähnezahl der Planetenräder 243 der zweiten Planetengetriebestufe
sind kleiner als die Zähnezahlen der mit ihr drehfest
verbundenen Planetenräder 242 der ersten Planetengetriebestufe,
wodurch die Drehzahl der ersten Ausgangswelle 83 bei maximaler
negativer Regelendstellung des Hydrostatgetriebes die Drehzahl
"Null" erreicht wird, die zum Schließen der ersten Bereichskupplung
91 und somit zum stufenlosen Anfahren erforderlich ist.
Die Getriebeausführung nach Fig. 9i zeigt ein fünfwelliges Summierungsplanetengetriebe
404b, das ähnlich der Ausführung 404a
nach Fig. 9h ist. Alle Planetenräder 242, 243, 245 des Summierungsplanetengetriebes
sind auf einem gemeinsamen Steg 241 gelagert,
der mit der ersten Eingangswelle 11 verbunden ist. Der
Unterschied gegenüber dem Summierungsplanetengetriebe 404a
nach Fig. 9h besteht darin, daß die dritte Ausgangswelle 85
mit seinem Hohlrad 244 nicht in die erste Planetengetriebestufe
eingreift, sondern über sein Planetenrad 248 in die Planetenräder
243 der zweiten Planetengetriebestufe in Eingriff ist.
Die zweite Planetengetriebestufe besitzt somit zwei ineinandergreifende
Planetenräder 243 und 248, wobei wie bei Ausführung 404a
die zweite Ausgangswelle 84 mit seinem Hohlrad 247 in die ersten
Planetenräder 243 eingreift. Bei dieser Ausführungsform
kann das Hohlrad 244 der dritten Ausgangswelle 85 kleiner ausgebildet
werden als bei Ausführung 404a nach Fig. 9h. Im Rahmen
der fahrzeugbedingten unterschiedlichen Aufteilung der Bereichsgrößen
ist hier eine sinnvolle Auswahl innerhalb der beiden
Ausführungsformen der Summierungsplanetengetriebe möglich.
Die Getriebeausführung nach Fig. 9k besitzt das Summierungsplanetengetriebe
404 in umgekehrter Form gegenüber der Ausführung
nach Fig. 9, wobei die zweite Eingangswelle 12 die Außenwelle
und die erste Eingangswelle 11 die Innenwelle darstellt.
Die dem Summierungsplanetengetriebe nachgeordneten Schaltgetriebe
bzw. Planetengetriebeeinheiten 106, 206, 406 erfüllen
im Prinzip die gleichen Aufgaben, nämlich sie dienen als Übersetzungsgetriebe
für die ersten beiden Schaltbereiche sowie als
Umkehrgetriebe für den Rückwärtsfahrbereich. Je nach Anwendungsfall
wird der einen oder der anderen Getriebeausführung der Vorzug
gegeben. Die beiden Getriebeeinheiten 106 und 406 sind im
Rückwärtsbereich mit einer inneren Blindleistung behaftet und
können somit für Fahrzeuge mit höheren Rückwärtsfahrtforderungen
nicht angewendet werden. Zum Beispiel beim Einsatz in
einem Traktor, dessen Einsatz im Rückwärtsbetrieb häufig ist,
empfiehlt es sich, die Getriebeausführung 206 nach Fig. 8 zu
verwenden, da keine Blindleistungsströme geführt werden. Des weiteren
besitzt das Nachschaltgetriebe 206 nach Fig. 8 den
Vorteil, daß durch die separate Rückwärts-Planetengetriebestufe
69, 68, 72 eine gezielte Anpassung an die fahrzeugspezifischen
Forderungen realisierbar ist. Bei Anwendung dieser
Getriebeausführung ist es jedoch erforderlich, daß die dritte
Ausgangswelle 85 des Summierungsplanetengetriebes eine Innenwelle
ist, so daß diese mit der Abtriebswelle 2 koppelbar ist
über eine ausgangsseitig angeordnete Kupplung 19. Gemäß der
Erfindung sind verschiedene Summierungsplanetengetriebeausführungen
vorgeschlagen, so daß je nach Anwendung die dritte
Welle des Summierungsplanetengetriebes eine Innenwelle oder/
und eine Außenwelle besitzt, um alternativ mit verschiedenen
Nachschaltgetrieben, entsprechend den verschiedenen Fahrzeugforderungen,
kombinieren zu können.
In Fig. 17a wird ein Nachschaltgetriebe bzw. Planetengetriebeeinheit
606 gezeigt, das eine Weiterbildung der Ausführung 306
nach Fig. 17 darstellt. Gegenüber der Ausführung 306 nach Fig. 17
entfällt die Kupplung 35 sowie das entsprechende Kupplungsglied
und die Welle 14. Anstelle der Kupplung 35, die zum
Schalten des vierten Fahrbereiches vorgesehen ist, werden bei
der Getriebeausführung 606 nach Fig. 17a die beiden Kupplungen
151 und 152 geschaltet, wodurch das Planetengetriebe 32,
33, 34 blockiert ist, so daß die Leistung über die Kupplungswelle
10 über das blockierte Planetengetriebe auf die Abtriebswelle
2 übertragen werden kann innerhalb dem vierten Bereich.
Im ersten und zweiten Vorwärtsfahrbereich sind die Kupplungen
31 und 151 geschaltet und im dritten Fahrbereich ist die Kupplung
19 geschlossen. Innerhalb der beiden Rückwärtsfahrbereiche
wird die Drehrichtung im Planetengetriebe umgekehrt, wobei die
Kupplungen 67 und 151 geschlossen sind und der Steg 33 gehäusefest
ist.
Diese Getriebeausführung 606 nach Fig. 17a in Kombination, z. B.
mit dem Summierungsplanetengetriebe 404 und bei gleichzeitiger
Anwendung von form- plus kraftschlüssigen Kupplungseinrichtungen,
wie in der deutschen Patentanmeldung DE 39 03 010 beschrieben,
die übereinander angeordnet werden können, wie in Fig. 17a
dargestellt, ist sehr kosten- und bauraumgünstig realisierbar.
Einfach und kostengünstig ist auch die Steuer-Ölzuführung über
die Abtriebswelle 2.
Das Summierungsplanetengetriebe 804 nach Fig. 16a ist fünfwellig
ausgebildet und besitzt zwei Planetengetriebeeinheiten,
wobei die erste Planetengetriebeeinheit ineinandergreifende
erste Planetenräder 155 und zweite Planetenräder 154 besitzt,
die auf einem gemeinsamen Steg 153 gelagert sind. Die erste
Eingangswelle 11 ist mit dem gemeinsamen Steg 153 der ersten
Planetengetriebeeinheit, die zweite Eingangswelle 12 mit dem
in erste Planetenräder 155 eingreifenden Sonnenrad 170 und
das Hohlrad 158 der zweiten Planetengetriebeeinheit verbunden.
Die erste Ausgangswelle 83 des Summierungsplanetengetriebes
ist mit dem Steg 160 der zweiten Planetengetriebeeinheit,
die zweite Ausgangswelle 84 mit einem Sonnenrad 159 und mit dem
in erste Planetenräder 155 eingreifende Hohlrad 156 der ersten
Planetengetriebeeinheit verbunden. Die dritte Ausgangswelle
185 ist mit dem in zweite Planetenräder 154 eingreifende Hohlrad
157 verbunden.
Das Summierungsplanetengetriebe 904 nach Fig. 16b besteht
ebenfalls aus zwei Planetengetriebeeinheiten, wobei die zweite
Planetengetriebeeinheit ineinandergreifende erste Planetenräder
166 und zweite Planetenräder 167 besitzt, die auf einem
gemeinsamen Steg 169 angeordnet sind. Die erste Welle des Summierungsplanetengetriebes
bzw. erste Eingangswelle 11 ist mit
dem Hohlrad 163 der ersten Planetengetriebestufe, die zweite
Welle 12 des Summierungsplanetengetriebes mit dem Sonnenrad 161
der ersten Planetengetriebestufe und dem in zweite Planetenräder
167 eingreifenden Hohlrad 165 verbunden. Die dritte Welle
bzw. erste Ausgangswelle 83 ist an der gemeinsamen Stegwelle
169 angebracht. Die vierte Welle bzw. zweite Ausgangswelle 184
steht in Verbindung mit einem in zweite Planetenräder 167 eingreifendem
Sonnenrad 168 und die dritte Ausgangswelle 85 bzw.
fünfte Welle des Summierungsplanetengetriebes ist an der Stegwelle
162 der ersten Planetengetriebeeinheit und an dem in erste
Planetenräder 166 eingreifendem Hohlrad 164 angeschlossen.
Die Summierungsplanetengetriebeeinheiten 404, 704, 804, 904
sind jeweils fünfwellig ausgebildet und funktionsgleich für
die Getriebeausführungen nach Fig. 9, 9a, 10 und 18. Je nach
den Bedingungen hinsichtlich Getriebebauart und Größe der erforderlichen
Bereichsaufteilungen kann eine gezielte Auswahl
der jeweils geeignetsten Ausführung getroffen werden.
Das mit der Kupplungswelle 10 in Wirkverbindung stehende Planetengetriebe
306 ist in einem oder mehreren Schaltbereichen
blockschaltbar, indem zwei Planetengetriebeglieder miteinander
verbunden werden z. B. über zwei Kupplungen 151 und 152.
Hierdurch ist es möglich, daß eine Kupplung, z. B. Kupplung 35
und das mit der entsprechenden Ausgangswelle 84 des Summierungsplanetengetriebes
verbundene Kupplungsglied 74 entfallen
kann. In einem der Schaltbereiche, meist dem letzten
Schaltbereich, wird bei dieser Ausführungsform die Leistung
über eine Bereichskupplung, z. B. Kupplung 92; 24; 59 auf die
Kupplungswelle 10 über das blockgeschaltete Planetengetriebe
306 auf die Abtriebswelle übertragen. Die hierbei geschaltete
Bereichskupplung dient bei dieser Ausführungsform als Bereichskupplung
für zwei Schaltbereiche, z. B. dem Schaltbereich 2 und
dem Schaltbereich 4 bei Ausführung nach Fig. 9, 9a, 10 und 18.
Auch bei den Planetengetriebeausführungen 106 und 206 kann durch
Blockschaltung mittels einer nicht dargestellten Kupplung, indem
z. B. das Sonnenrad 32 mit dem Steg 33 verbunden wird, die Kupplungswelle
181 zwischen dem Kupplungsglied der Bereichskupplungen
92; 24; 59 und dem Kupplungsglied 74 der Kupplung
35 eingespart werden.
Gegenüber bekannten Getriebe-Systemen dieser Art besteht der
weitere Vorteil, daß bei jeder Bereichsschaltung nur eine rotierende
Kupplung geschaltet werden muß, wodurch bekannte
Schaltschwierigkeiten infolge gleichzeitiger Mehrfach-Schaltungen
entfallen.
Als Ersatz für die nachgeordnete Planetengetriebestufe 106,
206, 306 kann auch ein Stirnradgetriebe 406, Fig. 20 dienen.
Hierbei ist die Zwischenwelle bzw. Kupplungswelle 10 über eine
erste Stirnradstufe 171 und eine zweite mit einem Zwischenrad
174 verbundenen Stirnradstufe 172 mit der Abtriebswelle 2 verbindbar.
Eine dritte Stirnradstufe 173 ist mit einer oder zwei
Ausgangswellen des Summierungsplanetengetriebes über Kupplungen
177, 178 wechselweise verbindbar. Die erste Stirnradstufe dient
zur Leistungsübertragung in einem ersten und zweiten hydrostatisch-
mechanischen Vorwärtsfahrbereich und gegebenenfalls einem
rein hydrostatischen Vorwärtsfahrbereich. Die zweite Stufe 172
ist im Rückwärtsfahrbereich geschaltet zum Übertragen der Leistung
innerhalb von zwei hydrostatisch-mechanischen Rückwärtsfahrbereichen
und gegebenenfalls einem ersten rein-hydrostatischen
Bereich. Mit diesem Getriebe sind, wie bei den Planetengetriebeausführungen
106, 206, 306 zwei bis drei Rückwärtsfahrbereiche
möglich. Je nach vorgewählter Fahrtrichtung ist
eine der Kupplungen 175; 176 mit einer der Stirnradstufen 171
bzw. 172 und der Abtriebswelle 2 innerhalb der ersten Schaltbereiche
verbunden. Diese Getriebeausführung kann sinnvolle Anwendung
z. B. bei einem Fahrzeug mit Front- und Heckantrieb oder
quereingebauter Triebwerksanlage finden.
Die Hydrostateinheiten A und B sind zu einer gemeinsamen Baueinheit
hintereinander koaxial angeordnet und in einer kompakten
Baueinheit bzw. dem Hydrostatpaket 3 zusammengefaßt.
Die erste und zweite Eingangswelle 11; 12 treiben von derselben
Seite in das Summierungsplanetengetriebe ein. Dies hat den
Vorteil, daß eine sehr kompakte und bauraumsparende Gesamtbauweise
des Getriebes erzielt wird und darüber hinaus ist eine
vielfältige Bauweise im Sinne einer Modulbauweise realisierbar,
da das Hydrostatpaket 2 beliebig im Getriebe, z. B. koaxial
oder achsversetzt, wie in Fig. 9 dargestellt, angeordnet
werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Kombination des Summierungsplanetengetriebes
mit der nachgeordneten bzw. dritten
Getriebeeinheit 106, 206, 306, 406 sind in Verbindung mit der
Zwischen- bzw. Kupplungswelle 10 der erste, zweit und gegebenenfalls
dritte Bereich, je nach Fahrtrichtungswahl für Vorwärtsfahrt
oder Rückwärtsfahrt fahrbar bzw. schaltbar. Hierbei
sind zum Beispiel einem Getriebe nach Fig. 9 mit vier hydrostatisch-
mechanischen Vorwärtsfahrbereichen zwei hydrostatische-
mechanische Rückwärtsfahrbereiche zugeordnet. Dieses Getriebe
ist zum Beispiel für die Anwendung in einem Ackerschlepper, der
im Vorwärtsfahrbereich bis zu 50 km/h und im Rückwärtsbereich
bis zu 25 km/h benötigt, optimal geeignet. Das Hydrostatpaket
3 und der mechanische Getriebeteil - Summierungsplanetengetriebe,
nachgeordnete Planetengetriebeeinheit mit Kupplungen - sind
jeweils zu kleinen Kompaktbaueinheiten bzw. Montageeinheiten
zusammenfaßbar und nötigenfalls unter geringem Zeitaufwand
schnell austauschbar im Sinne einer servicefreundlichen Modulbauweise,
wobei Hydrostatpaket und der mechanische Getriebeteil
ohne Getriebeausbau aus dem Fahrzeug rasch austauschbar sind.
Im Anfahrzustand wird bei vorgewählter Fahrtrichtung "Vorwärts"
und getretener Bremse, z. B. bei Ausführung nach Fig. 1, die
erste Bereichskupplung 27 und die Kupplung 31 geschlossen und
damit der Steg des ersten Planetengetriebes 5 und gleichzeitig
das Hohlrad 34 des zweiten Planetengetriebes 6 mit dem Gehäuse
20 verbunden. Der Hydrostat ist dabei auf Regelstellung
"Null" eingestellt, d. h. daß die zweite Welle 12 und alle
Glieder des ersten Planetengetriebes 5 stehen. In dieser
Schaltstellung ist eine direkte Triebverbindung vom Hydrostat
bis zur Abtriebswelle 2 hergestellt, das bedeutet, daß im ersten
Fahrbereich eine rein-hydrostatische Leistungsübertragung
erfolgt. Zum Anfahren wird nun der Hydrostat verstellt und
zwar in Gegendrehrichtung zur Antriebswelle, wodurch die hydrostatische
Leistung über die Glieder des zweiten Planetengetriebes
5, das gemeinsame Kupplungsglied bzw. Kupplungswelle 10 und
das dritte Planetengetriebe 6 auf die Antriebswelle 2 übertragen.
Die Glieder des Summierungsplanetengetriebes 4 werden über
die erste Welle 11 und das mit der zweiten Hydrostateinheit B
verbundene Sonnenrad 45 lastlos angetrieben, wobei am Ende des
ersten Schaltbereiches bei maximaler negativer Regelstellung
des Hydrostaten die dritte Welle 13 des Summierungsplanetengetriebes
4 Gleichlauf mit dem gemeinsamen Kupplungsglied 10 erreicht
hat. Nun erfolgt die Schaltung in den zweiten Fahrbereich,
indem die Kupplung 23 geschlossen und die Kupplung 27 geöffnet
wird. Die Leistungsübertragung erfolgt nun hydrostatisch-
mechanisch über die dritte Welle 13 des Summierungsplanetengetriebes.
Der Hydrostat wird jetzt wiederum zurückgestellt bis
auf "Null" und darüber hinaus bis zu seiner maximalen positiven
Regelstellung, was dem Endpunkt des zweiten Schaltbereiches entspricht.
In diesem Übersetzungspunkt haben die Antriebswelle
und die zweite Hydrostateinheit B gleiche Drehzahl in gleicher
Drehrichtung, was bedeutet, daß alle Glieder des Summierungsplanetengetriebes
sowie alle Kupplungselemente der Kupplungen
23 und 24 Synchronlauf haben. Nun erfolgt die Schaltung in den
dritten Schaltbereich durch Schließen der Kupplung 24 und
Öffnen der Kupplung 23. Der Hydrostat wird jetzt wieder zurückgestellt
und durchfährt seinen gesamten Regelbereich bis
zu seiner maximalen negativen Endstellung in der die dritte
Welle 13 des Summierungsplanetengetriebes und das mit ihr verbundene
Kupplungsglied 73 Synchronlauf mit der Abtriebswelle 2
erreicht hat. Nun erfolgt die Schaltung in den vierten Schaltbereich,
indem die dritte Welle 13 mit der Abtriebswelle durch
Schließen der Kupplung 19 gekoppelt wird und gleichzeitig die
Kupplung 31 geöffnet wird, um das Hohlrad 34 des dritten Planetengetriebes
6 lastlos zu setzen. Die Kupplung 24 bleibt dabei
geschlossen. Innerhalb dieses vierten Schaltbereiches wird
nun der Hydrostat nochmals in seine Gegenrichtung bis zu seinem
maximalen Endregelpunkt verstellt, was dem Endpunkt der Getriebeübersetzung
entspricht.
Bei einer Getriebeausführung gemäß Fig. 3, die mit der Ausführung
1 weitgehend identisch ist, ist ein weiterer Bereich
als fünfter Schaltbereich vorgesehen derart, daß die vierte
Welle 14 des Summierungsplanetengetriebes ein zusätzliches
Kupplungsglied 74 besitzt, das am Ende des vierten Schaltbereiches
Gleichlauf mit der Abtriebswelle 2 hat. Zum Schalten
des fünften Bereiches wird nun die Kupplung 35 geschlossen und
die Kupplung 19 geöffnet, wodurch eine direkte Verbindung der
vierten Welle 14 des Summierungsplanetengetriebes mit der Abtriebswelle
2 hergestellt ist. Nun wird der Hydrostat zum weiteren
Mal über seinen vollen Regelbereich durchfahren bis Erreichen
des Endübersetzungspunktes des Getriebes.
Die Getriebeausführung nach Fig. 3 besitzt gegenüber der Ausführung
nach Fig. 1 ein vierwelliges drittes Planetengetriebe
106, wodurch bei Schließen einer Rückwärtskupplung 37 ein Hohlrad
46 dieses Planetengetriebes festgehalten wird, was bewirkt,
daß die Drehrichtung des gemeinsamen Kupplungsgliedes 10 innerhalb
der ersten drei Schaltbereiche auf der Abtriebswelle 2 umgekehrt
wird. Dieses Getriebe besitzt also drei Rückwärtsfahrbereiche,
die mit den ersten drei Vorwärtsfahrbereichen identisch
schaltbar sind.
Das Getriebe nach Ausführung Fig. 2 unterscheidet sich von den
Ausführungen nach Fig. 1 und 3 dadurch, daß kein hydrostatischer
Vorwärts- und Rückwärtsfahrbereich gegeben ist, sondern
der Anfahrbereich, wie bereits beschrieben, durch eine Anfahreinrichtung
bis zu einem Übersetzungspunkt "X" überbrückt wird.
Die Getriebeausführungen nach Fig. 4 bis 7 haben, mit Ausnahme
des ersten Schaltbereiches, identischen Funktionsablauf wie
die beschriebenen Ausführungen nach Fig. 1 und 3. Der erste
Bereich arbeitet hierbei nicht rein-hydrostatisch, sondern
auch wie bei allen anderen Schaltbereichen mit Leistungsverzweigung.
Innerhalb des ersten Schaltbereiches wird die hydraulische
Leistung auf zwei Summierungsplanetengetriebe 104 und
105 bzw. 204 und 105 übertragen. Bei vorgewählter Fahrtrichtung
"Vorwärts" schließt die erste Bereichskupplung 57 und gleichzeitig
die Kupplung 31, die das Hohlrad 34 des dritten Planetengetriebes
6 festhält. Der Hydrostat ist hierbei bei Fahrgeschwindigkeit
"Null" auf seine maximale positive Regelstellung
eingestellt, was bedeutet, daß die Antriebswelle 1, erste Welle
des Summierungsplanetengetriebes 11 und die zweite mit der
zweiten Hydrostateinheit B verbundene Welle 12 des Summierungsplanetengetriebes
Gleichlauf haben. Alle Glieder des Summierungsplanetengetriebes
104; 204 haben in diesem Betriebszustand
Block-Umlauf. Über die Steuer- und Regeleinrichtung wird nun
innerhalb des Anfahrvorganges der Hydrostat zurückgeregelt auf
"Null" und darüber hinaus bis zu seiner maximalen negativen Endstellung.
Innerhalb dieses Regelbereiches wird die aufsummierte
hydraulische und mechanische Leistung über den Steg 66, die geschlossene
erste Bereichskupplung 57 auf das gemeinsame Kupplungsglied
10 das dritte Planetengetriebe 6 auf die Abtriebswelle
2 übertragen. Am Ende des ersten Schaltbereiches haben
die dritte Welle 13 des Summierungsplanetengetriebes und das
gemeinsame Kupplungsglied 10 Gleichlauf erreicht, so daß die
Kupplung 58 geschlossen werden und die erste Bereichskupplung
57 geöffnet werden kann. Der weitere Funktionsablauf ist mit
den bereits beschriebenen Ausführungen nach Fig. 1 und 3
identisch.
Die Getriebeausführung nach Fig. 6 und 7 unterscheidet sich
im Schalt-Funktionsablauf für den vierten Bereich von den bis
jetzt beschriebenen Ausführungen. Beim Schalten des vierten Bereiches
wird die Abtriebswelle 2 mit der dritten Welle 13 des
Summierungsplanetengetriebes gekoppelt derart, daß beim gleichzeitigen
Öffnen der Kupplung 31 die Kupplungen 60 und 58 geschlossen
werden. Hierbei ist innerhalb des Schaltablaufes das
gemeinsame Kupplungsglied 10 mit den beiden synchron-drehenden
Wellen 13 und der Abtriebswelle 2 anzusynchronisieren, nachdem
die Kupplung 59 geöffnet ist. Dies geschieht zweckmäßigerweise
derart, daß gewisse Kupplungsüberschneidungen, wie bei bekannten
Stufen-Automat-Getrieben üblich, angesteuert werden. Alle
Kupplungen dieser Getriebeausführung, mit Ausnahme der ersten
Bereichskupplung 57, sind hier als Reibkupplung auszubilden.
Im Hinblick auf eine nahtlose Bereichsschaltung wird hier folgender
Schaltablauf gewählt: Bei erreichtem Synchronlauf der
Wellen 13 und der Abtriebswelle 2 werden zunächst die beiden
Bereichskupplungen 58 und 60 mit geringem Druck beaufschlagt
und nach Erreichen einer gewissen Druckgröße die beiden Kupplungen
59 und 31 geöffnet. In dieser Schaltphase wird gleichzeitig
das dritte Planetengetriebe 6 block-geschaltet, das innerhalb
des vierten Bereiches lastlos umläuft.
Das dritte Planetengetriebe 206 nach Fig. 8 ist mit einer
ersten Planetengetriebestufe 68, 69, 72 ausgebildet, über die
im Rückwärtsbereich bei geschlossener Kupplung 67 und festgehaltenem
Steg 68 die Leistung zur Abtriebswelle fließt. Die
Rückwärtsgeschwindigkeit kann durch Wahl entsprechender Übersetzung
gegenüber der Vorwärtsfahrgeschwindigkeit der betreffenden
geschalteten Bereiche angepaßt werden. Hier ist eine
beliebige Anpassung an die fahrzeugspezifischen Forderungen
möglich, die insbesondere bei Arbeitsmaschinen, wie Schlepper
und Baufahrzeuge, von Bedeutung ist. Die Rückfahrgeschwindigkeit
kann gegenüber der betreffenden Vorwärtsfahrbereiche
größer ausgelegt werden, indem die Anschlüsse Hohlrad und Sonnenrad
vertauscht werden, das heißt daß das Hohlrad nicht mit
der Abtriebswelle, sondern mit dem gemeinsamen Kupplungsglied
10 verbunden und das Sonnenrad mit der Abtriebswelle 2 verbunden
wird, der Steg 68 ist hierbei nach der Gegenseite verlagert.
Diese Ausführung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Eine weitere Ausführungsform des dritten Planetengetriebes nach
der Art, wie in der Patentanmeldung DE 37 09 191 unter dem Bezugszeichen
150 beschrieben, ist auch hier anwendbar (nicht
dargestellt).
Der Funktionsablauf der Getriebeausführung nach Fig. 9, 9a u.
10 unterscheidet sich von den Ausführungen nach Fig. 4 bis
7 im wesentlichen dadurch, daß im Anfahrzustand die erste mit
der Antriebswelle verbundene Welle 11 und die zweite mit der
zweiten Hydrostateinheit B verbundene Welle 12 gegensinnige
Drehrichtung aufweisen und am Ende des ersten Schaltbereiches
und am Ende des dritten Schaltbereiches alle Glieder des Summierungsplanetengetriebes
sich im Gleichlauf befinden. Die Abtriebswelle
ist somit bei Beginn des vierten Fahrbereiches
drehzahlgleich mit der Antriebswelle bzw. der ersten Eingangswelle
11 des Summierungsplanetengetriebes. Dies bedeutet, daß
der vierte Bereich sehr vorteilhaft als Over-drive-Bereich ausgenutzt
und den Fahrzeugforderungen weitgehend angepaßt werden
kann hinsichtlich Optimierung des Kraftstoffverbrauches.
Bei Vorwahl der Vorwärtsfahr-Geschwindigkeit wird die erste
Bereichskupplung Kupplung 91 sowie die Kupplung 31 geschlossen.
Hierdurch ist eine Triebverbindung der ersten Ausgangswelle
83 des Summierungsplanetengetriebes mit der Abtriebswelle 2
über eine dazwischengeschaltete Planetengetriebestufe gegeben.
Die erste Hydrostateinheit A ist dabei auf maximale negative
Verstellgröße eingestellt. Der Hydrostat wird nun zurückgestellt
auf "Null" und darüber hinaus bis zu seiner maximalen
positiven Endstellung, wodurch die erste Ausgangswelle
83 des Summierungsplanetengetriebes sowie die damit gekoppelte
Kupplungswelle 10 Eingangsdrehzahl erreicht haben.
Alle Glieder des Summierungsplanetengetriebes sowie der Kupplungswelle
10 besitzen in diesem Betriebszustand Gleichlauf,
so daß die Schaltung in den zweiten Bereich durch Schließen der
Kupplung 92 erfolgen kann. Die Kupplung 91 des ersten Bereiches
wird nun geöffnet, so daß über die zweite Ausgangswelle 84 des
Summierungsplanetengetriebes die Drehzahl der Kupplungswelle 10
innerhalb des zweiten Schaltbereiches weiter erhöht werden kann,
indem die Hydrostatverstellung wieder zurückgeregelt wird bis
zur maximalen negativen Endstellung, bei der die dritte Ausgangswelle
85 mit der Abtriebswelle 2 Gleichlauf erreicht hat.
Nun erfolgt die Schaltung in den dritten Fahrbereich durch Verbinden
der dritten Ausgangswelle 85 mit der Abtriebswelle 2
durch Schließen der Kupplung 19 und Öffnen der Kupplung 31 des
nachgeordneten Planetengetriebes 206. Die Kupplung 92 bleibt
hierbei geschlossen, so daß die Kupplungswelle 10 eine kontrollierte
Drehzahlführung über die zweite Ausgangswelle 84 des
Summierungsplanetengetriebes hat. Bei wiederholter Rückregelung
des Hydrostaten bis zu seiner positiven Endstellung wird die
Drehzahl der Abtriebswelle 2 auf Gleichlauf mit allen Gliedern
des Summierungsplanetengetriebes gebracht, so daß die zweite
Ausgangswelle 84 des Summierungsplanetengetriebes über die Kupplung
35 mit der Abtriebswelle im Synchronlauf-Zustand kuppelbar
ist und die Kupplung 19 geöffnet werden kann. Im vierten Schaltbereich
ist nun die zweite Ausgangswelle 84 direkt mit der Abtriebswelle
2 verbunden, die nun innerhalb des vierten Schaltbereiches
die Abtriebswelle auf seine Maximaldrehzahl bzw. das
Getriebe auf seine Endübersetzung einstellt, indem der Hydrostat
wieder über seinen vollen Regelbereich bis zu seiner maximalen
negativen Endverstellung geführt wird.
Der Schaltfunktionsablauf innerhalb des Rückfahrbereiches ist
mit den ersten und zweiten Vorwärtsfahrbereichen identisch,
wobei anstelle der Kupplung 31 des zweiten Planetengetriebes
206 die Kupplung 67 geschaltet wird, wodurch die Drehrichtung
der Abtriebswelle innerhalb dieser beiden Schaltbereiche umgekehrt
wird.
Der Funktionsablauf des Getriebes nach Fig. 9a und 10 ist mit
der Getriebeausführung Fig. 9 identisch.
Bei vorgewählter Fahrtrichtung "Vorwärts" und gleichzeitigem
Schalten des ersten Fahrbereiches wird bei Fahrgeschwindigkeit
"Null" die Kupplung 31 des nachgeordneten Planetengetriebes
206 die Kupplung 119 sowie 223 geschlossen, wobei bei
Fahrgeschwindigkeit "Null" alle Glieder des ersten Summierungsplanetengetriebes
604 und somit die erste und zweite Eingangswelle
11 und 12 Gleichlauf haben. Bei Veränderung der Hydrostatverstellung
von maximal positiver Einstellung bis maximaler
negativer Einstellung wird der gesamte erste Fahrbereich
durchfahren, wobei die hydrostatisch-mechanische Leistung über
die erste Ausgangswelle 141 auf die Kupplungswelle 10 und über
das geschaltete Planetengetriebe 206 auf die Abtriebswelle 2
übertragen wird. Am Ende des ersten Schaltbereiches hat die
Kupplungswelle 10 Gleichlauf mit der dritten Ausgangswelle 113
erreicht, wobei im Synchronzustand der entsprechenden Kupplungsglieder
die Kupplung 222 geschlossen und gleichzeitig die Kupplung
223 geöffnet wird. Durch Rückregelung des Hydrostatgetriebes
von negativer Endstellung bis positiver Endstellung wird
der zweite Fahrbereich durchfahren, wo am Ende des zweiten
Schaltbereiches alle Glieder des Summierungsplanetengetriebes
604 sowie die Kupplungswelle 10 Gleichlauf erreicht haben.
Jetzt erfolgt die Schaltung in den dritten Fahrbereich durch
Schließen der Kupplung 224, wodurch die dritte Ausgangswelle
114 die aufsummierte hydraulische und mechanische Leistung auf
die Kupplungswelle 10 über ein Planetengetriebe der Planetengetriebeeinheit
206 auf die Abtriebswelle überträgt. Nach
Durchregelung des Hydrostaten in die gegenliegende Endstellung
hat die zweite Ausgangswelle 113 Gleichlauf mit der Abtriebswelle
2 erreicht, wodurch durch Schließen der Kupplung
225 eine direkte Verbindung dieser Welle mit der Abtriebswelle
2 zur Schaltung des vierten Fahrbereiches hergestellt wird.
Nach Öffnen der Bereichskupplung 224 wird nun der Hydrostat
wieder in seine Gegenrichtung durchfahren, wo am Ende des vierten
Schaltbereiches alle Glieder beider Planetengetriebeeinheiten
604 und 115 Gleichlauf erreicht haben. Nun wird die Abtriebswelle
2 über ein durch die Kupplung 224 verbundenes Zwischenglied
bzw. Kupplungsglied 138 mit der dritten Ausgangswelle
114 durch Schließen einer nicht dargestellten Kupplung für
den fünften Fahrbereich verbunden. Hierbei wird der Hydrostat
nochmals über seinen gesamten Verstellbereich bis zu seiner
negativen Endstellung durchfahren, um am Ende des fünften Fahrbereiches
die Endübersetzung des Getriebes zu erreichen. Für
den Rückwärtsbetrieb sind drei Fahrbereiche schaltbar, wobei
bei geschlossener Kupplung 67 im Planetengetriebe 206 die
Drehrichtung der Kupplungswelle 10 innerhalb eines ersten,
zweiten und dritten Schaltbereiches in Gegendrehrichtung auf
die Abtriebswelle 2 übertragen werden. Der Schaltablauf sowie
die Schaltfunktionen sind mit dem ersten, zweiten und dritten
Vorwärtsfahrbereich identisch.
Dieses Getriebe arbeitet im ersten und im Rückwärtsbereich
rein-hydrostatisch, wobei bei Fahrtrichtungsvorwahl Kupplung
27 und Kupplung 31 geschlossen wird. Der Hydrostat wird nun zum
Anfahren von Stellung "Null" bis auf seine negative Endstellung
ausgeregelt, was dem Ende des ersten Schaltbereiches entspricht.
Die erste Ausgangswelle 13 des Summierungsplanetengetriebes 104
hat in diesem Zustand Gleichlauf mit der Zwischenwelle 140 erreicht,
so daß die Kupplung 23 zum Schalten des zweiten Fahrbereiches
geschlossen und die Kupplung 27 der Planetengetriebeeinheit
5 geöffnet werden kann. Innerhalb dem zweiten Bereich
wird nun der Hydrostat zurückgeregelt bis zu seiner positiven
Endstellung, in der nun alle Glieder des Summierungsplanetengetriebes
Gleichlauf erreicht haben. In diesem Zustand hat das
mit der zweiten Ausgangswelle 14 des Summierungsplanetengetriebes
in Wirkverbindung stehende Hohlrad 125 des Planetengetriebes
122 Drehzahl "Null" erreicht, so daß dieses über die Kupplung
126 zum Schalten des dritten Fahrbereiches geschlossen
werden kann. Der Hydrostat wird nun zurückgeregelt bis zu seiner
negativen Endstellung, wobei die erste Ausgangswelle 13
des Summierungsplanetengetriebes mit der noch angekoppelten
Zwischenwelle bzw. Kupplungswelle 140 Gleichlauf mit der Abtriebswelle
erreicht haben. Zur Schaltung des vierten Fahrbereiches
wird nun die Kupplung 19 geschlossen bzw. der Kupplung
23 zugeschaltet. Bei nun erfolgter Rückregelung des Hydrostaten
bis zu seinem positiven Endpunkt wird bei Ende des
vierten Schaltbereiches ebenfalls wieder Gleichlauf aller Summierungsplanetengetriebeglieder
sowie der Abtriebswelle 2 erzielt.
Nun erfolgt die Schaltung in den fünften Bereich durch
Schließen der Kupplung 35, wodurch die Abtriebswelle mit der
zweiten Ausgangswelle 14 des Summierungsplanetengetriebes
triebverbunden wird. Die Endübersetzung am Ende des fünften
Schaltbereiches wird nun erreicht, indem der Hydrostat wiederum
bis zu seiner negativen Endstellung zurückgeregelt wird. Die
Zwischenwelle bzw. Kupplungswelle 140 bleibt innerhalb der Bereiche
"drei" und "fünf" lastlos über die Kupplung 23 an der
ersten Ausgangswelle 13 angekoppelt.
Der Rückwärtsbereich entspricht der Schaltfunktion des ersten
Vorwärtsfahrbereiches, wobei der Hydrostat lediglich in die
entsprechende Gegenrichtung von "Null" bis zur positiven Endstellung
ausgeregelt wird. Bei diesem Getriebe ist ein schneller
Rückwärtsbereich schaltbar, ebenfalls rein-hydrostatisch,
wobei das Hydrostatgetriebe 6 überbrückt wird, indem das Hohlrad
30 der Planetengetriebestufe 5 über die Kupplung 19 direkt
mit der Abtriebswelle verbunden wird, wobei nur die Übersetzung
einer Planetengetriebestufe 5 bei geschlossener Kupplung 27
wirksam ist.
Der Funktionsablauf der Getriebeausführung gemäß Fig. 13
ist weitgehend mit der nach Fig. 12 identisch. Bei geschlossener
Kupplung 27 wird der Hydrostat im ersten
Fahrbereich von "Null" auf seine negative Endstellung
durchgeregelt, wobei über das Planetengetriebe 205
und deren Übersetzung die Abtriebswelle 2 auf eine Drehzahl angehoben
wird, bei der das Hohlrad 34 des Planetengetriebes 6
Drehzahl "Null" erreicht hat, so daß dieses zum Schalten des
zweiten Bereiches über die Kupplung 31 mit dem Gehäuse verbunden
werden kann. Der Hydrostat wird nun im zweiten Schaltbereich
zurückgeregelt auf "Null" und darüber hinaus bis zu seiner
positiven Endstellung. Hier haben alle Glieder des Summierungsplanetengetriebes
Gleichlauf und das Hohlrad 125 durch
die entsprechende Übersetzung des Planetengetriebes 122 Drehzahlstillstand,
so daß dieses über die Kupplung 126 mit dem
Gehäuse kuppelbar ist zur Schaltung des dritten Schaltbereiches.
Nach wiederholter Rückregelung des Hydrostaten bis zu seiner
negativen Endstellung hat nun die erste Ausgangswelle 13 des
Summierungsplanetengetriebes Gleichlauf mit der Abtriebswelle
2 erreicht, so daß diese über die Kupplung 19 miteinander verbindbar
sind für die Schaltung des vierten Schaltbereiches.
Der Hydrostat wird jetzt wieder in seine positive Endstellung
zurückgeregelt, an der am Ende des vierten Schaltbereiches alle
Getriebeglieder Synchronlauf haben. Jetzt wird die Kupplung
35 geschlossen für die Schaltung des fünften Fahrbereiches.
Nach erfolgter Rückregelung des Hydrostaten bis zu seinem maximalen
negativen Endpunkt ist die Endübersetzung des Getriebes
erreicht.
Auch mit diesem Getriebe ist ein schneller Rückwärtsfahrbereich
möglich durch eine zusätzliche Kupplung 127, über diese
die Abtriebswelle 2 direkt mit der zweiten Hydrostateinheit B
verbindbar ist.
Im Hinblick auf nahtlose Bereichsschaltungen werden Synchronlaufabweichungen
bzw. -fehler, z. B. infolge lastabhängigen
Drehzahlschlupfes des Hydrostaten durch entsprechende Verstellreserve
in der Hydrostatik ausgeglichen. Außerdem ist nur annähernder
Synchronlauf der zu schaltenden Kupplungselemente erforderlich.
Unter der Definition "Synchronlauf" bzw. "Gleichlauf" wird der
Synchronlaufbereich verstanden, der vorgenannte Abweichungen
enthält.
Unter der Definition "Endstellung" oder "maximale Verstellgröße"
beim Bereichswechsel wird die jeweils günstige Regelstellung
der Hydrostatverstellung für die Bereichsumschaltung verstanden,
die eine beliebige Zwischenstellung zwischen "Null"
und Endverstellung des Hydrostaten sein kann.
Für die Bereichsschaltungen können sehr vorteilhaft form- plus
kraftschlüssig schaltbare Kupplungen verwendet werden, wie aus
der deutschen Patentanmeldung DE 39 03 010 bekannt ist.
Mit dieser Erfindung wird ein stufenloses Antriebssystem geschaffen,
das nach Art des Baukastensystems eine Getriebefamilie
ermöglicht, mit der mit wenig Grundbau-Einheiten - Summierungsplanetengetriebe,
zweite und dritte Planetengetriebeeinheit -
ein weites Anwendungsspektrum sowohl im PKW-Getriebe-
Bereich, LKW-Getriebe-Bereich und im Bereich der Arbeitsmaschinen
abgedeckt werden kann. Zum Beispiel ist es auf einfache
Art möglich, wie in Fig. 18 und 19 dargestellt, insbesondere
für den Nutzkraftfahrzeugbereich oder Arbeitsmaschinenbereich
aus den Grundbaueinheiten - Summierungsplanetengetriebe
104, Kupplungspakete 139, nachgeordnete Planetengetriebeeinheit
206 und weiteres Kupplungspaket 22 - durch Zwischenschaltung
einer zusätzlichen Planetengetriebestufe 105 und
einer weiteren Kupplung 23 aus einem Getriebe mit vier Vorwärtsbereichen
und zwei Rückwärtsbereichen ein Getriebe mit
fünf Vorwärtsbereichen und drei Rückwärtsbereichen zu schaffen,
wobei im jeweiligen letzten Vorwärtsfahrbereich fahrzeuggerecht
die Abtriebsdrehzahl ab Bereichsbeginn relativ zur Drehzahl der
Antriebswelle 1 bzw. Eingangswelle 11 ansteigt.
Im PKW-Bereich ist in den unteren Leistungsklassen ein Getriebe
mit zwei bzw. drei Vorwärtsfahrbereichen ausreichend. Für den
höheren Leistungsbereich hingegen ist ein dritter und vierter
Bereich notwendig, um auch hier mit kleinen Hydrostateinheiten
auskommen zu können, die aufgrund der hohen Antriebsdrehzahlen
eine gewisse Größe nicht überschreiten dürfen.
Dies trifft auch im Bereich der Arbeitsmaschinen zu, z. B. beim
Schlepper, dessen Hauptgeschwindigkeitsbereich bei 6 bis
10 km/h liegt. Mit dieser Erfindung ist eine optima 40934 00070 552 001000280000000200012000285914082300040 0002004106746 00004 40815le Anpassung
realisierbar, so daß im Hauptbetriebsbereich die hydraulischen
Leistungsanteile sehr niedrig und die spezifischen
Anforderungen an den Hydrostaten günstig sind. Weitere Vorteile
sind, daß die Hydrostatgeräusche wesentlich abgebaut werden
durch niedrigere spezifische Belastung, daß die einzelnen Bauelemente
gegenüber bekannten Systemen in ihren Durchmesser-
Maßen klein sind, die schneller-rotierenden Teile innenliegend
und das allgemeine Drehzahlniveau der einzelnen Glieder und die
Relativ-Drehzahl niedrig sind. Die einzelnen Bauteile sind einfach
herstellbar und in gemeinsamen Baugruppen montagefreundlich
zu kompakten Einzel-Baueinheiten montierbar.
Alle Getriebe-Systeme zeichnen sich besonders auch dadurch aus,
daß die einzelnen Bereichsgrößen weitgehend den Forderungen der
verschiedenen fahrzeugspezifischen Bedingungen angepaßt werden
können, insbesondere im Hinblick auf guten Wirkungsgrad und
daß bei allen Bereichen der letzte Fahrbereich sehr vorteilhaft
als großer Over-drive-Bereich ausnutzbar ist ohne zusätzliche
Übersetzungsanpassungsstufe zwischen dem Getriebe und
der Triebachse, da die Abtriebsdrehzahl, wie erwähnt,
zu Beginn des letzten Schaltbereiches über die Antriebsdrehzahl
ansteigt. Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung
erlauben eine gezielte anwendungsbezogene Auswahl für
nahezu alle Kraftfahrzeuge, insbesondere im Bereich höherer
Leistungsklassen.
Die einzelnen Getriebekomponenten erlauben auch eine individuelle
Anpassung hinsichtlich der Bauweise an verschiedene
Fahrzeugforderungen. Zum Beispiel ist, wie in Fig. 9 dargestellt,
das Hydrostatgetriebe A, B achsversetzt zu den Baueinheiten
- Summierungsplanetengetriebe 404 und dem zugeordneten
Planetengetriebe 206 sowie den entsprechenden Kupplungen -
angeordnet. Über eine ebenfalls achsversetzt angeordnete Antriebswelle
1, 78 wird die Hydrostateinheit A über eine Stirnradstufe
77 und durch eine weitere Stirnradstufe 76, die zweite
Hydrostateinheit B mit der zweiten Welle 12 des Summierungsplanetengetriebes
verbunden. Die Eingangswelle 1 ist über eine
weitere Stirnradstufe 75 mit der ersten Welle 11 des Summierungsplanetengetriebes
verbunden. Die Eingangswelle 1 kann
durch das Getriebe geführt werden und mit einer entsprechenden
Welle 78 auf der gegenüberliegenden Seite angeschlossen sein,
die zum Beispiel als Zapfwelle bei einem Schleppergetriebe
dienen kann. Die Welle 78 kann auch als Antriebswelle verwendet
werden für den Fall, daß Antrieb und Abtrieb auf gleicher
Getriebeseite erfolgen sollen, was sehr vorteilhaft sein kann,
z. B. bei einer Motor-Getriebe-Kombination mit quer im Fahrzeug
angeordnetem Antriebspaket. Hierbei besteht die weitere Möglichkeit,
daß die Abtriebswelle 2 mit einem Winkelgetriebe kombiniert
werden kann, so daß die rechtwinklig zur Abtriebswelle
2 liegende Getriebeausgangswelle besonders lagegünstig zum Antrieb
der Triebachse plaziert ist. Diese Ausführung ist in den
Zeichnungen nicht dargestellt.
Auch für den PKW ist ein Getriebeaufbau für Querbauweise sehr
vorteilhaft ausführbar, indem zum Beispiel der Motor gleichachsig
zur Hydrostateingangswelle 1 und den Hydrostateinheiten
A und B angeordnet ist und axial versetzt dazu die übrigen Komponenten
des Verzweigungsgetriebes liegen, wobei das Summierungsplanetengetriebe
über zwei Stirnradstufen mit der ersten
und zweiten Eingangswelle 11 und 12 verbunden sind und die Ausgangswelle
2 zweckmäßigerweise über eine weitere Stirnradstufe
mit einem Achsdifferential, wie aus konventionellen Getrieben
bekannt, in Triebverbindung steht. Auch diese Ausführung ist
in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Für PKWs mit längsangeordnetem Getriebe sind die Komponenten,
wie in den Fig. 1 bis 7 und 10 bis 13 dargestellt, hintereinander
angeordnet, wobei dem Summierungsplanetengetriebe ein
zweites Planetengetriebe 5; 105; 205 nachgeordnet ist und danach
ein Kupplungspaket 21; 71; 70; 139 folgt, das zwei bis
vier Kupplungen zum Schalten der ersten Fahrbereiche enthält
und daß dem nachfolgend ein weiteres Planetengetriebe 6; 106;
206; 306 eingebaut ist. Die zur Schaltung der höheren Schaltbereiche
erforderlichen Kupplungen 19, 35, die vorzugsweise
direkt mit der Abtriebswelle 2 verbindbar sind, sind in einem
weiteren Kupplungspaket 22 zweckmäßigerweise dem dritten bzw.
weiteren Planetengetrieben 6, 106, 206, 306 räumlich nachgeordnet.
Hierdurch ist eine günstige hydraulische Versorgung
für das Steueröl der Kupplungen gegeben.
Da die Bereichsschaltungen bei Synchronlauf bzw. im Synchronlaufbereich
der zu schaltenden Kupplungsglieder stattfinden,
können sehr vorteilhaft formschlüssige oder form- plus kraftschlüssig
schaltbare Kupplungen verwendet werden, wie aus der
deutschen Patentanmeldung DE 39 03 010 bekannt ist.
Unter der Definition "verbunden" oder "direkt verbunden" wird
eine meist drehzahlgleiche Verbindung mit oder ohne zwischengeschalteten
Getriebegliedern verstanden; z. B. durch Blockschaltung
eines Planetengetriebes, z. B. durch Verbinden eines Sonnenrades
mit dem Hohlrad oder dem Steg, wie durch Kombination mit
dem Planetengetriebe 306 möglich, wird eine drehzahlgleiche Verbindung
bzw. Triebverbindung hergestellt.
Bei Planetengetrieben ist es funktionsgleich welches Glied
innerhalb des Triebstranges über eine Kupplung verbunden wird.
Die dargestellten bzw. beschriebenen Kupplungen stellen jeweils
die technisch günstigere Lösung dar.
Die Getriebeausführungen nach Fig. 21, 22, 23 und 24 besitzen
eine parallel versetzt angeordnete Abtriebswelle 302, die im
ersten Vorwärtsfahrbereich und Rückwärtsfahrbereich über eine
mit einem Zwischenrad versehene Stirnradstufe 344 oder über eine
mit einer Getriebestufe 344a und einer Planetengetriebestufe
340 ausgebildeten Getriebeeinheit mit der zweiten
Hydrostateinheit B über eine Kupplung 311 verbindbar ist.
Im zweiten und in weiteren Schaltbereichen ist die Abtriebswelle
302 über weitere Stirnradstufen 345, 337; 346; 335, 336, 309
wechselweise über Kupplungen mit einer der beiden Ausgangswellen
13 und 14 des Summierungsplanetengetriebes 204 verbindbar.
Die Getriebeausführungen nach Fig. 21, 22, 23 sind voll-stufenlos.
Die Bereichsschaltungen finden im Synchronlauf bzw. im
Synchronbereich der zu schaltenden Getriebeglieder statt. Die
Kupplungen können somit als Reibkupplungen oder als Formschlußkupplung
oder als form- plus kraftschlüssig schaltbare Kupplung,
wie bereits erwähnt und in der deutschen Patentanmeldung
DE 39 03 010 beschrieben, ausgebildet werden.
Die Getriebeausführung nach Fig. 23 besitzt neben dem reinhydrostatischen
ersten Rückwärtsfahrbereich einen zweiten hydrostatisch-
mechanischen Rückwärtsfahrbereich, der dem ersten
Bereich direkt anschließt und im Synchronzustand der Schaltglieder
der Kupplung 310 schaltbar ist. Über eine mit einem Zwischenrad
336 versehene Stirnradstufe 335, 309 wird hierbei die
Abtriebswelle 302 über eine Kupplung 310 mit einer der Ausgangswellen
13 des Summierungsplanetengetriebes verbunden. Eine der
Ausgangswellen 13 des Summierungsplanetengetriebes dient zur
Leistungsübertragung innerhalb des zweiten und vierten Vorwärtsfahrbereiches
sowie, bei Ausführung nach Fig. 23, für den
zweiten Rückwärtsfahrbereich.
Die Getriebestufe 344 nach Fig. 21 bzw. die Übersetzung der
Getriebestufe 344a und des Planetengetriebes 340 muß, je nach
Anzahl der gewählten Schaltbereiche bzw. je nach Art der Bereichsaufteilung
eine Größe zwischen 7 bis 12 betragen. Es
ist in den meisten Fällen nicht möglich, diese Übersetzung in
einer einzigen Getriebestufe unterzubringen. Aus diesem Grund
ist in Ausführung nach Fig. 22 die Gesamtübersetzung dieser
Stufe, die für den ersten Vorwärts- und Rückwärtsfahrbereich
dient, aufgeteilt in einer Planetengetriebeeinheit 340 und
einer Stirnradstufe 344a. Wie in Fig. 22 dargestellt, ist es
vorteilhaft, das Sonnenrad 342 mit der zweiten Welle 12 des
Summierungsplanetengetriebes und der zweiten Hydrostateinheit
B und das Hohlrad 341 mit dem ersten Antriebsrad der Getriebestufe
344a zu verbinden. Der Steg 343 des Planetengetriebes 340
ist mit dem Gehäuse 1 über eine Kupplung 339 verbindbar.
Im Anfahrbereich ist die Kupplung 311 bzw. 339 geschlossen,
wodurch die zweite Hydrostateinheit B über Getriebeglieder
(344; 344a; 340) mit der Abtriebswelle 302 verbunden ist. Der
Hydrostat wird nun von NULL in seine negative Richtung
bis zur Endlage verstellt, wobei der Endpunkt des ersten Schaltbereiches
erreicht ist. In diesem Zustand haben die ersten Ausgangswelle
13 des Summierungsplanetengetriebes sowie das mit
der Getriebestufe 337 verbundene Kupplungsglied der Kupplung
312 Synchronlauf erreicht. Die Kupplung 312 wird nun geschlossen
und die Kupplung 311 geöffnet. Der Hydrostat wird jetzt
wieder zurückgeregelt bis auf NULL und darüber hinaus bis zu
seiner maximalen positiven Endstellung, in der alle Glieder
des Summierungsplanetengetriebes sich im Blockumlauf befinden.
Alle Glieder der Kupplung 313 befinden sich somit im Synchronzustand,
so daß diese Kupplung für den dritten Schaltbereich
geschlossen werden kann, um eine Triebverbindung mit der zweiten
Ausgangswelle 14 des Summierungsplanetengetriebes mit der
Abtriebswelle 302 herzustellen. Nach Öffnen der alten Kupplung
312 wird nun der Hydrostat wieder zurückgeregelt bis zu seinem
maximalen negativen Endpunkt, wobei die Glieder der Kupplung
314 zum Schalten des vierten Vorwärtsfahrbereiches Synchronlauf
erreicht haben. Nach Schließen dieser Kupplung 314 wird
die erste Ausgangswelle 13 des Summierungsplanetengetriebes
über eine Getriebestufe 345 mit der Abtriebswelle 302 verbunden.
Nach Öffnen der Kupplung 313 wird nun der Hydrostat wieder
in seine positive Endstellung zurückgeregelt. An diesem Punkt
hat das Getriebe die Endübersetzung bei Getriebeausführung mit
vier Vorwärtsfahrbereichen, gemäß Fig. 21, erreicht.
Das Getriebe nach Ausführung Fig. 22 besitzt einen fünften Vorwärtsfahrbereich,
wobei über eine zusätzliche Getriebestufe 346
die zweite Ausgangswelle 14 des Summierungsplanetengetriebes
ein weiteres Mal über eine Kupplung 315 mit der Abtriebswelle
302 verbindbar ist. Am Ende des vierten Vorwärtsfahrbereiches
wird bei dieser Getriebeausführung der Hydrostat nun nochmals
bei geschlossener Kupplung 315 durchgeregelt bis zu seinem maximalen
negativen Endpunkt an dem die Endübersetzung dieser
Getriebeausführung erreicht ist.
Bei Getriebeausführung nach Fig. 23 wird für die Rückwärtsfahrt
bei geschlossener Kupplung 311 bzw. 339 der Hydrostat bis
zu seiner positiven Endlage verstellt. In diesem Zustand haben
alle Glieder der Kupplung 310 Synchronlauf erreicht, so daß
durch Schließen dieser Kupplung eine Triebverbindung der Abtriebswelle
mit der ersten Ausgangswelle 13 des Summierungsplanetengetriebes
über eine mit einem Zwischenrad 336 versehene
Getriebestufe 335, 309 hergestellt werden kann. Nach Öffnen
der Kupplung 311 wird nun der Hydrostat von seiner positiven
Endlage bis zu seiner negativen Endlage verstellt bis
Erreichen der maximalen Rückfahrgeschwindigkeit bzw. des maximalen
Rückfahrübersetzungspunktes.
Die Rückfahrgeschwindigkeit bei rein-hydrostatischem Betrieb
über einem einzigen Bereich ist sehr gering und für die meisten
Anwendungsfälle nicht ausreichend. Die Forderungen eines
PKW-Getriebes können damit nicht erfüllt werden, so daß dieser
zweite hydrostatisch-mechanische Bereich, gemäß der Ausführung
nach Fig. 23, sinnvoll ist. Bei Getriebeausführung
nach Fig. 23 ist es möglich, das Getriebe so auszubilden,
daß über ein einziges Zahnrad 309 die Leistung innerhalb von
zwei bis drei hydrostatisch-mechanischen Fahrbereichen übertragbar
ist, nämlich dem zweiten und dritten Vorwärtsfahrbereich
und gegebenenfalls dem zweiten hydrostatisch-mechanischen
Rückwärtsfahrbereich.
Die Getriebeausführung nach Fig. 24 besitzt eine Übersetzungsspreizung,
wobei ein bestehendes Übersetzungsloch im Anfahrzustand
durch eine Reibkupplung bis Erreichen einer bestimmten
Mindestfahrgeschwindigkeit bzw. bis Beginn der stufenlosen Regelung
überbrückt wird. Diese Überbrückung wird bei Ausführung
nach Fig. 21, 22 und 23 durch die rein-hydrostatische Getrieberegelung
mittels einer Getriebestufe 344 und einer Kupplung
311 ersetzt. Die Kupplungen 312 und 310, bei Ausführung nach
Fig. 24, sind jeweils als Reibkupplungen ausgebildet. Sie entsprechen
bei den Ausführungen nach Fig. 21, 22 und 23 dem zweiten
Vorwärtsfahrbereich bzw. dem zweiten Rückwärtsfahrbereich,
wobei hier die Kupplungen als formschlüssig schaltbare Kupplung
oder als formschlüssig plus kraftschlüssig schaltbare Kupplungen
ausführbar sind. Die Kupplungen können zweckmäßigerweise
zu einem Kupplungspaket 333 zusammengefaßt werden, wobei zwei
oder mehr Kupplungen 313, 315, 312, 314 übereinander angeordnet
werden können. Hierdurch wird Bauraum, insbesondere Baulänge gespart.
Bei Anwendung einer Trennkupplung zwischen Motor und Getriebe
bei Ausführung Fig. 24 können alle Bereichskupplungen
als formschlüssige oder form- plus kraftschlüssige Kupplung ausgebildet
werden.
Durch die einseitige Anordnung beider Eingangswellen 11 und 12
des Summierungsplanetengetriebes können beide Hydrostateinheiten
A und B zu einem Hydrostatpaket zusammengefaßt werden, wodurch
Arbeitsdruckleitungen entfallen und eine bauraum- und
kostengünstige Hydrostatbauweise möglich ist. Auch der Wirkungsgrad
sowie das Geräusch- und Schwingungsverhalten der
Hydrostat wird damit gegenüber bekannten Lösungen verbessert.
Wie in den Ausführungen nach Fig. 21, 22 und 23 dargestellt,
ist die parallel versetzt angeordnete Abtriebswelle 302 über
ein Kegelradgetriebe 316 mit einem quer angeordneten Achsdifferential
317 triebverbunden. Das Achsdifferential 317 kann
hierbei unter dem Hydrostatpaket 3 und sehr nahe am Motorflansch
angeordnet werden. Der gesamte Aufbau ist günstig, insbesondere
für einen frontgetriebenen PKW, bei dem es wichtig
ist, die Triebachse des Differentials weitestmöglich nach vorne
zu verlagern. Der Wegfall der Trennkupplung zwischen Motor
und Getriebe bei dieser Getriebeausführung kommt dieser Zielsetzung
vorteilhaft entgegen. Für ein allradangetriebenes Fahrzeug
ist die Möglichkeit geboten, die Abtriebswelle 302 nach
hinten zu verlängern, so daß über die austretende Welle 302a
eine Verbindung zur Hinterachse möglich wird. Je nach den Fahrzeugforderungen
ist es auch möglich, gleichachsig zur Antriebswelle
2 eine Getriebeausgangswelle 302b, die in Verbindung mit der
Stirnradstufe 346 steht, zu realisieren.
Bei Ausführung nach Fig. 24 ist das Hydrostatpaket 3 achsversetzt
zur Antriebswelle 1 angeordnet, wie in einem der Ansprüche
bereits beschrieben. Die Antriebswelle 1 wird zu diesem
Zweck durch das Getriebe hindurchgeführt, wobei über eine Getriebestufe
318 die erste Hydrostateinheit A mit der Antriebswelle
1 gekoppelt ist. Die zweite Hydrostateinheit B wird hierbei
über eine antriebsseitig angeordnete Stirnradstufe 319 mit
der zweiten Welle des Summierungsplanetengetriebes verbunden.
Die Antriebswelle 302 steht über eine Getriebestufe 320 mit
einem Achsdifferential 327 in Verbindung. Die beiden Ausgangswellen
323 des Differentials 317 können direkt mit den Vorderrädern,
z. B. eines frontgetriebenen PKW's triebverbunden sein.
Dieses Getriebe eignet sich besonders für Quereinbau der Triebwerksanlage.
Die Getriebeausführungen nach Fig. 9b und 9c entsprechen den
Getriebeausführungen nach Fig. 9, 9a und Fig. 10. Die Getriebeausführung
nach Fig. 9b besitzt vier hydrostatisch-mechanische
Vorwärtsfahrbereiche und einen kleinen im ersten Vorwärtsfahrbereich
integrierten Rückwärtsfahrbereich. Diese Getriebeausführung
ist sinnvoll für Fahrzeuge, die mit einem sehr
niedrigen Rückwärtsfahrbereich auskommen, wie dies z. B. für
einen Omnibus der Fall ist. Die Getriebeübersetzung des Summierungsplanetengetriebes
ist hierbei so ausgelegt, daß für den
Rückwärtsfahrbereich entsprechend der maximalen Rückfahrgeschwindigkeit
und maximaler negativer Endverstellung des Hydrostatgetriebes
die erste Ausgangswelle 83 des Summierungsplanetengetriebes
eine negative Drehzahl aufweist, so daß bei geschlossener
Kupplung 34 über das Planetengetriebe 6 die mit dem
Steg 33 verbundene Abtriebswelle 2 negative Drehzahl für Rückwärtsfahrt
erhält. Diese Getriebeausführung ermöglicht einen
Sonderrückwärtsbereich mit höherer Geschwindigkeit, wobei nicht
die Kupplung 34 sondern die Kupplung 35 geschlossen wird, wodurch
eine direkte Verbindung der ersten Ausgangswelle 83 bei
geschlossener Kupplung 91 über die Kupplungswelle 10 mit der
Abtriebswelle 2 gegeben ist. Die Übersetzung des Planetengetriebes
6 entfällt hierdurch, weshalb entsprechend der höheren
Rückfahrgeschwindigkeit niedrigere Rückfahrzugkräfte möglich
sind. Für bestimmte Sonderfahrzeuge findet diese Einrichtung
sinnvolle Anwendung.
Wie in der Beschreibung zu den Ausführungen nach Fig. 9, 9a
und 7 bereits dargelegt, ist es möglich, die Verbindungswelle
181, wie in Fig. 9 dargestellt, entfallen zu lassen, wobei das
Kupplungsglied 74 direkt mit dem Sonnenrad 32 verbunden ist. Im
vierten Schaltbereich wird hierbei die in der zweiten Ausgangswelle
84 aufsummierte Leistung über die Kupplung 92 und die Kupplung
35 auf die Abtriebswelle 2 übertragen. Die Kupplung 92
bleibt innerhalb des dritten Fahrbereiches lastlos geschlossen,
um eine kontrollierte Drehzahlführung der Glieder des Planetengetriebes
6 bzw. 206 kontrolliert aufrechtzuerhalten.
In Fig. 91 ist eine Getriebekombination dargestellt mit den
Grundbaueinheiten Summierungsplanetengetriebe 404 und nachgeordnete
Planetengetriebeeinheit 206.
Der Unterschied zu Ausführung
nach Fig. 9 beruht darauf, daß die Antriebswelle 1 und die
Abtriebswelle 2 des Getriebes nicht achsversetzt sondern
achsgleich angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist eine zusätzliche
Stirnradstufe 249 zwischen Antriebswelle 1 und der Zapfwelle
78 vorgesehen, über diese gleichzeitig die mechanische
Leistung für den Fahrantrieb über eine weitere Stirnradstufe
75 auf ein Glied, Hohlrad 81, des Summierungsplanetengetriebes
404 geleitet wird. Das Hydrostatgetriebe A, B ist wie bei Ausführung
nach Fig. 9 achsversetzt zur Antriebswelle angeordnet.
Je nach den Fahrzeugbedingungen in bezug auf die Lage der Abtriebswelle,
die z. B. bei Anwendung in Arbeitsmaschinen unterschiedlich
sein kann, ist auf diese Weise eine beliebige Anpassung
möglich bei gleichbleibenden Grundbaueinheiten.
Zu den verschiedenen Ausführungsformen der nachgeordneten Getriebebaueinheiten
106, 206, 306, 406 unter Berücksichtigung
der fahrzeugseitig geforderten Rückfahrbedingungen eine gezielte
Auswahl getroffen werden kann. Zum Beispiel erlaubt die
Planetengetriebeeinheit 106 mit ineinandergreifenden Planetenrädern
auf einem gemeinsamen Steg eine hohe Rückfahrgeschwindigkeit.
Auch die Planetengetriebeausführung 206, Fig. 8 mit
zwei Planetengetriebestufen erlaubt eine hohe Rückfahrgeschwindigkeit
durch eine beliebige Anpassung der ersten Planetengetriebestufe
69, 68, 72. Die Planetengetriebeeinheit 406
wie in den Fig. 9d, 9e, 9f dargestellt, erlauben relativ
geringe Rückfahrgeschwindigkeiten, die z. B. bei Anwendung in
Arbeitsmaschinen, wie Ackerschleppern, ungünstig sind und innerhalb
zwei Rückwärtsfahrbereichen die erforderliche maximale
Rückfahrgeschwindigkeit nicht erfüllen. Bei einem Getriebe,
z. B. für einen Ackerschlepper, der auch relativ hohe Forderungen
auf Rückfahreigenschaften hat, empfiehlt es sich, die
Getriebeausführungen 106 oder 206 zu verwenden. Die Planetengetriebeeinheit
106 kann auch sinnvoll mit einem Summierungsplanetengetriebe
404, bei der die dritte Ausgangswelle 85a als
Außenwelle ausgebildet ist bzw. ausführbar ist, die über eine
zwischen dem Summierungsplanetengetriebe und der nachgeordneten
Getriebeeinheit 106 angeordneten Kupplung, ähnlich der Ausführung
nach Fig. 9h, kombiniert werden. Die dritte Ausgangswelle
85a wird hierbei mit der Stegwelle 33 der Getriebeeinheit
106 im dritten Fahrbereich zur direkten Drehmomentübertragung
auf die Abtriebswelle 2 gekoppelt. Die Planetengetriebeeinheit
406 kann sinnvoll z. B. für ein Busgetriebe oder ein Nutzkraftfahrzeug,
das relativ niedrige Rückfahrgeschwindigkeiten fordert,
verwendet werden. Die Planetengetriebeeinheiten 406 und
106 ermöglichen die Anordnung der Kupplung 19 für den dritten
Fahrbereich unmittelbar nach der Summierungsplanetengetriebeeinheit,
wie dies bei einer Summierungsgetriebeausführung, bei
der die dritte Ausgangswelle 85a nur als Außenwelle ausführbar
ist, Grundbedingung ist, um eine direkte Drehverbindung, etwa
der Abtriebswelle 2, zu ermöglichen.
Bei Anwendung einer formschlüssigen bzw. form- plus kraftschlüssigen
Kupplung für die Bereichsschaltung ist im Hinblick auf
eine ruckfreie Schaltung eine gezielte Hydrostatführung innerhalb
der Schaltphase erforderlich. Der lastabhängige Drehzahlschlupf
des Hydrostatgetriebes, der vor und nach der Bereichsschaltung
umgekehrtes Verhalten aufweist, ist entsprechend zu
berücksichtigen. Die Steuerung ist so ausgelegt, daß bei erreichtem
Synchronlauf der Kupplungsglieder der neuen Kupplung
nach erfolgtem Synchronsignal, z. B. aus einem bekannten Drehzahlvergleich
bestimmter Getriebeglieder, die neue Kupplung
geschlossen wird und die alte Kupplung erst geöffnet wird nachdem
der Hydrostat entsprechend dem Drehzahlschlupf innerhalb
der Schaltphase so weit zurückgeregelt wird, bis im neuen Bereich
eine Hydrostatbelastung bzw. ein Hydrostatdrehmoment auftritt,
der dem Lastzustand des neuen Bereiches entspricht. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch gelöst, daß nach dem Schließen der
neuen Kupplung der Hydrostat spontan das Signal zur Rückregelung
vor Öffnen der alten Kupplung erhält, z. B. aus dem Drucksignal
der neuen Kupplung. Nach Erreichen eines entsprechenden Hydrostatdruckes
wird nun das Signal zum Öffnen der alten Kupplung
ausgelöst.
Für den Schaltablauf, insbesondere bei Anwendung der form- plus
kraftschlüssig wirkenden Kupplung sind verschiedene Steuerungsarten
möglich, wie z. B. in der DE 39 03 010 beschrieben.
Um bei Ausfall der Steuerung/Regelung einen Notbetrieb zu ermöglichen,
ist ein manuell betätigbares Bypaßventil zwischen
den Hoch- und Niederdruckleitungen des Hydrostatgetriebes (3)
oder/und ein manuell betätigbares Steuerventil zum Schließen
einer bzw. der für einen Bereich erforderlichen Bereichskupplungen
(91, 31) für einen, bevorzugt den ersten Fahrbereich.
Zusätzlich oder alternativ ist auch eine manuell betätigbare
Hydrostatverstellung möglich. Die betreffende Kupplung bzw.
Kupplungen für die Notschaltung und die Hydrostatverstellung
werden über das Drucköl einer vom Antriebsmotor angetriebenen
Pumpe oder auch durch eine elektrisch antreibbare separate
Pumpe versorgt. In den meisten Fällen ist es ausreichend, die
übliche Speisepumpe bzw. Versorgungspumpe dafür zu verwenden.
Bypaßventil und Kupplungssteuerung werden vorzugsweise vor
Starten des Motors betätigt.
Die Getriebeausführung nach Fig. 11a und 11b besitzt ähnlich
der Getriebeausführung Fig. 11 ein mit der Antriebswelle 11
verbundenes Getriebeglied 136, das durch Schließen einer Kupplung
119a eine drehfeste bzw. in konstantem Drehzahlverhältnis
zur Antriebswelle 1 stehende Verbindung mit einem Glied 68 der
nachgeordneten Getriebeeinheit 206 herstellt. Das nachgeordnete
Getriebe 206; 306; 606 dient als Überlagerungsgetriebe.
In diesem Zustand fließt ein Teil der im Summierungsplanetengetriebe
aufsummierten Leistung über eine der beiden Ausgangswellen
83 und 84 bei entsprechend geschlossener Kupplung 91
oder 92 auf eine Welle 10 und der andere Teil der Leistung
über die Welle 136 auf eine zweite Welle 68; 33 des nachgeordneten
Getriebes 206; 306; 606 (Fig. 8; 17; 17a).
Das Summierungsplanetengetriebe ist hier verschiedenartig ausführbar,
wobei zweckmäßigerweise auf einem Steg 88 zwei ineinandergreifende
Planetenräder 86; 86a u. 87; 87a angeordnet sind.
Bei Ausführung 11a ist hierbei die Antriebswelle und erste
Eingangswelle 11 des Summierungsplanetengetriebes mit einem
in ein erstes Planetenrad 86 eingreifendes Hohlrad 81 und
einer Welle 136 verbunden, die bei geschlossener Kupplung
119a die Verbindung der Antriebswelle mit einem Glied 68
der nachgeordneten Planetengetriebe 206 herstellt. Die zweite
Eingangswelle 12 ist über ein Sonnenrad 82 ebenfalls mit dem
ersten Planetenrad 86 in Eingriff, die erste Ausgangswelle 83
des Summierungsplanetengetriebes greift mit einem Hohlrad 89
in die zweiten Planetenräder 87 und die zweite Ausgangswelle
84 mit einem Sonnenrad 90 ebenfalls in zweite Planetenräder
87. Der Steg 88 stellt ein freies Rotationsglied dar.
Bei Ausführung nach Fig. 11b ist der Steg 88 mit der
Getriebeantriebswelle, der ersten Eingangswelle 11 und der
mit der nachgeordneten Getriebeeinheit 206 koppelbaren Welle
136 verbunden. Die zweite mit der zweiten Hydrostateinheit B
verbundene Eingangswelle 12 ist mit einem Sonnenrad 82 verbunden
und greift in erste Planetenräder 86a. Die erste Augangswelle
83 ist mit einem in zweite Planetenräder 87a
eingreifenden Hohlrad 108 gekoppelt. Die zweite Ausgangswelle
84 des Summierungsplanetengetriebes 604 greift mit einem Hohlrad
98a in erste Planetenräder 86a.
Bei beiden Summierungsplanetengetriebeausführungen 404 und 604
der Ausführungen nach Fig. 11a und 11b bildet zweckmäßigerweise
das mit dem ersten Schaltbereich und mit höheren Drehmomenten
belastete Getriebeglied 83, das höher belastbare
äußere Getriebeglied mit einer Außenkupplung 91 und das mit
niedrigerem Drehmoment belastete Getriebeglied 84 für den
zweiten Schaltbereich, das innere Getriebeglied mit der innenliegenden
Kupplung 92. Hierdurch ist eine zweckmäßige, den Getriebebelastungen
gerechte Ausbildung der entsprechenden Getriebe-
und Kupplungsglieder möglich. Eine Kupplung 35a
dient zur Blockierung der nachgeordneten Getriebeeinheit 206
vorzugsweise zum Schalten des vierten Schaltbereiches bei
gleichzeitig geschlossener Kupplung 92. In diesem Schaltzustand
fließt die aufsummierte hydraulische und mechanische
Leistung ausschließlich über die zweite Ausgangswelle 84 des
Summierungsplanetengetriebes und blockierter zweiter Getriebeeinheit
206 auf die Abtriebswelle 2. Es ist auch möglich,
den vierten Bereich bei offener Kupplung 35a und geschlossener
Kupplung 119a zu betreiben, wobei die Leistung über
zwei Kupplungen 92 und 119a übertragen wird. Hierbei ist
jedoch nur ein sehr kurzer vierter Bereich möglich aber mit
dem Vorteil, daß innerhalb dieses Schaltbereiches relativ
niedrige hydraulische Leistungsanteile übertragen werden.
Die nachgeordnete Getriebeeinheit 206; 306; 606 ist, wie in den
Fig. 8 und 17a dargestellt, ausführbar und an anderer Stelle
genauer beschrieben. Das mit der Antriebswelle in fester
Drehverbindung stehende Getriebeglied 136 ist hierbei, je nach
Ausführungsform des nachgeordneten Getriebes, bevorzugt mit
einer Stegwelle 68; 33 koppelbar. Weitere mögliche Ausführungsformen
des nachgeordneten Getriebes sind in Fig. 9e, 9f, 20
dargestellt, womit auch mehr als vier Schaltbereiche realisierbar
sind.
Im ersten Schaltbereich sind die Kupplungen 91 und 31 geschlossen,
wobei im Anfahrzustand die zweite Hydrostateinheit
B und somit die zweite Eingangswelle 12 des Summierungsplanetengetriebes
negative Drehzahl aufweisen. Die erste Ausgangswelle
83 hat in diesem Zustand Drehzahl Null. Durch Hydrostatverstellung
von negativer Endstellung bis positiver Endstellung
wird die zweite Eingangswelle 12 auf Gleichlauf mit
der Antriebswelle gebracht, wodurch Blockumlauf bzw. Synchronlauf
aller Teile des Summierungsplanetengetriebes erzielt
wird. Nun wird zum Schalten des zweiten Bereiches die Kupplung
92 geschlossen und die Kupplung 91 geöffnet, wodurch
innerhalb dieses zweiten Bereiches die aufsummierte hydraulische
Leistung über die zweite Abtriebswelle 84 auf die
nachgeordnete Getriebeeinheit 206 bei geschlossener Kupplung
67 übertragen wird, wobei der Hydrostat von der positiven
Endstellung wiederum auf die negative Endstellung durchgeregelt
wird. Zum Schalten des dritten Fahrbereiches wird nun
bei Synchronlauf die Kupplung 119a geschlossen und die Kupplung
31 geöffnet. Ein Teil der Leistung fließt nun über die
zweite Ausgangswelle 84 und der andere Teil über das mit der
Antriebswelle verbundene
Glied 136 über zwei Glieder 10 und 68 des nachgeordneten Getriebes
206. Bis Ende des dritten Fahrbereiches wird der Hydrostat
wiederum zurückgeführt bis zu seinem positiven Endpunkt,
an dem wiederum Gleichlauf aller Glieder des Summierungsplanetengetriebes
und der nachgeordneten Planetengetriebeeinheit
206 gegeben ist. Für den vierten Schaltbereich
kann nun die Kupplung 35a geschlossen und die Kupplung 119a
geöffnet werden. Bei Rückführung des Hydrostatgetriebes bis
zu seinem negativen Endpunkt wird nun die aufsummierte hydraulische
und mechanische Leistung über die zweite Ausgangswelle
84 des Summierungsplanetengetriebes bei geschlossener
Kupplung 92 drehzahlgleich bei blockiertem nachgeordnetem
Planetengetriebe 206 auf die Abtriebswelle 2 übertragen.
Der vierte Bereich ist alternativ auch in einer anderen Schaltart
fahrbar, nämlich daß die im dritten Fahrbereich geschaltete
Kupplung 119a geschlossen bleibt, wobei aber die zweite Ausgangswelle
84 durch Schließen der Kupplung 92 mit der Eingangswelle
10 des nachgeordneten Getriebes 206, 606 gekoppelt ist.
Die Kupplung 36a ist hierbei geöffnet, so daß das nachgeordnete
Schaltgetriebe, wie im dritten Schaltbereich, als Überlagerungsgetriebe
arbeiten kann. Die Leistung fließt hierbei über
einen Steg 68 bzw. 33 und das Sonnenrad 69 bzw. 32 des nachgeordneten
Getriebes 206 bzw. 606, Fig. 8 bzw. 17a.
Der Rückwärtsbereich wird wie der erste und der zweite Vorwärtsfahrbereich
über wechselweise Leistungsführung über die
erste Ausgangswelle 83 und die zweite Ausgangswelle 84 betrieben,
wobei eine Drehrichtungsumkehrung, wie an anderen Stellen
bereits beschrieben, durch Schließen einer Rückwärtskupplung
67 erfolgt.
Bezugszeichen:
1 Antriebswelle
2 Abtriebswelle
3 Hydrostat
4 Summierungsplanetengetr.
5 2. Planetengetriebeeinheit
6 3. Planetengetriebeeinheit
7 Steg
8 Hohlrad
9 Hohlrad
10 Kupplungswelle bzw. Ausgangswelle
11 1. Welle des Summierungsplanetengetriebes
12 2. Welle des Summierungsplanetengetriebes
13 3. Welle des Summierungsplanetengetriebes
14 4. Welle des Summierungsplanetengetriebes
15 3. Welle innenliegend
16 Steg
17 Sonnenrad
19 Kupplung
20 Gehäuse
21 1. Kupplungspaket
22 2. Kupplungspaket
23 Kupplung
24 Kupplung
25 Kupplungsglied
26 Kupplungsglied
27 Kupplung
28 Steg
29 Sonnenrad
30 Hohlrad
31 Kupplung
32 Sonnenrad
33 Steg
34 Hohlrad
35 Kupplung
36 Kupplungsglied
37 Kupplung
38 Planetenrad
39 Planetenrad
40 Steg
41 Hohlrad
42 Hohlrad
43 Planetenrad
44 Planetenrad
45 Sonnenrad
46 Hohlrad
47 Kupplung
48 Kupplung
49 Kupplung
50 Stegwelle = 3. Welle
51 Sonnenrad
52 Hohlrad
53 Planetenrad
54 Planetenrad
55 Welle
56 Welle
57 Kupplung
58 Kupplung
59 Kupplung
60 Kupplung
61 Steg
62 Hohlrad
63 Hohlrad
64 Sonnenrad
65 Sonnenrad
66 Steg
67 Kupplung
68 Steg
69 Sonnenrad
70 Kupplungspaket
71 Kupplungspaket
72 Hohlrad
73 Kupplungsglied
74 Kupplungsglied
75 Stirnradstufe
76 Stirnradstufe
77 Stirnradstufe
78 Zapfwelle/Antriebswelle
79
80
81 Hohlrad
82 Sonnenrad
83 3. Welle des Summierungsplanetengetriebes 404 = 1. Ausgangswelle
84 4. Welle des Summierungsplanetengetriebes 404 = 2. Ausgangswelle
85 5. Welle des Summierungsplanetengetriebes 404 = 3. Ausgangswelle
86 Planetenrad
87 Planetenrad
88 Stegwelle
89 Hohlrad
90 Sonnenrad
91 Kupplung
92 Kupplung
93 Hohlrad
94 Hohlrad
95 Sonnenrad
96
97 Steg
98 Sonnenrad
99 Planetenrad
100 Planetenrad
101 Planetengetriebesatz
102 Sonnenrad
103 Hohlrad
104
105
106
107 Stegwelle
108 Hohlrad
109 Hohlrad
110 Steg
111 Planetenrad
112 Planetenrad
113 3. Welle des Summierungsplanetengetriebes = 1. Ausgangswelle
114 4. Welle des Summierungsplanetengetriebes = 2. Ausgangswelle
115 Planetengetriebeeinheit
116 Sonnenrad
117 Sonnenrad
118 Hohlrad
119 Kupplung
120 Hohlrad
121 Steg
122 4. Planetengetriebeeinheit
123 Sonnenrad
124 Steg
125 Hohlrad
126 Kupplung
127 Kupplung
128 Planetenrad
129 Planetenrad
130
131 Sonnenrad
132 Hohlrad
133 Steg
134 Sonnenrad
135
136 Welle
137 Kupplungsglied
138 Kupplungsglied (Fig. 11)
139 Kupplungspaket
140 Ausgangswelle
141 Ausgangswelle
142 Ausgangswelle
143 Steg
144 Hohlrad
145 Hohlrad
146 Steg
147 Sonnenrad
148 Hohlrad
149 Steg
150 Hohlrad
151 Kupplung
152 Kupplung
153 Steg
154 Planetenrad
155 Planetenrad
156 Hohlrad
157 Hohlrad
158 Hohlrad
159 Sonnenrad
160 Steg
161 Sonnenrad
162 Steg
163 Hohlrad
164 Hohlrad
165 Hohlrad
166 Planetenrad
167 Planetenrad
168 Sonnenrad
169 Steg
170 Sonnenrad
104 Summierungsplanetengetriebe
204 Summierungsplanetengetriebe
304 Summierungsplanetengetriebe
404 Summierungsplanetengetriebe
504 Summierungsplanetengetriebe
604 Summierungsplanetengetriebe
704 Summierungsplanetengetriebe
804 Summierungsplanetengetriebe
904 Summierungsplanetengetriebe
105 2. Planetengetriebeeinheit
205 2. Planetengetriebeeinheit
305 2. Planetengetriebeeinheit
106 3. Planetengetriebeeinheit
206 3. Planetengetriebeeinheit
305 3. Planetengetriebeeinheit
210 Kupplungswelle
222 Kupplung Fig. 11
223 Kupplung Fig. 11
224 Kupplung Fig. 11
225 Kupplung Fig. 11
2 Abtriebswelle
3 Hydrostat
4 Summierungsplanetengetr.
5 2. Planetengetriebeeinheit
6 3. Planetengetriebeeinheit
7 Steg
8 Hohlrad
9 Hohlrad
10 Kupplungswelle bzw. Ausgangswelle
11 1. Welle des Summierungsplanetengetriebes
12 2. Welle des Summierungsplanetengetriebes
13 3. Welle des Summierungsplanetengetriebes
14 4. Welle des Summierungsplanetengetriebes
15 3. Welle innenliegend
16 Steg
17 Sonnenrad
19 Kupplung
20 Gehäuse
21 1. Kupplungspaket
22 2. Kupplungspaket
23 Kupplung
24 Kupplung
25 Kupplungsglied
26 Kupplungsglied
27 Kupplung
28 Steg
29 Sonnenrad
30 Hohlrad
31 Kupplung
32 Sonnenrad
33 Steg
34 Hohlrad
35 Kupplung
36 Kupplungsglied
37 Kupplung
38 Planetenrad
39 Planetenrad
40 Steg
41 Hohlrad
42 Hohlrad
43 Planetenrad
44 Planetenrad
45 Sonnenrad
46 Hohlrad
47 Kupplung
48 Kupplung
49 Kupplung
50 Stegwelle = 3. Welle
51 Sonnenrad
52 Hohlrad
53 Planetenrad
54 Planetenrad
55 Welle
56 Welle
57 Kupplung
58 Kupplung
59 Kupplung
60 Kupplung
61 Steg
62 Hohlrad
63 Hohlrad
64 Sonnenrad
65 Sonnenrad
66 Steg
67 Kupplung
68 Steg
69 Sonnenrad
70 Kupplungspaket
71 Kupplungspaket
72 Hohlrad
73 Kupplungsglied
74 Kupplungsglied
75 Stirnradstufe
76 Stirnradstufe
77 Stirnradstufe
78 Zapfwelle/Antriebswelle
79
80
81 Hohlrad
82 Sonnenrad
83 3. Welle des Summierungsplanetengetriebes 404 = 1. Ausgangswelle
84 4. Welle des Summierungsplanetengetriebes 404 = 2. Ausgangswelle
85 5. Welle des Summierungsplanetengetriebes 404 = 3. Ausgangswelle
86 Planetenrad
87 Planetenrad
88 Stegwelle
89 Hohlrad
90 Sonnenrad
91 Kupplung
92 Kupplung
93 Hohlrad
94 Hohlrad
95 Sonnenrad
96
97 Steg
98 Sonnenrad
99 Planetenrad
100 Planetenrad
101 Planetengetriebesatz
102 Sonnenrad
103 Hohlrad
104
105
106
107 Stegwelle
108 Hohlrad
109 Hohlrad
110 Steg
111 Planetenrad
112 Planetenrad
113 3. Welle des Summierungsplanetengetriebes = 1. Ausgangswelle
114 4. Welle des Summierungsplanetengetriebes = 2. Ausgangswelle
115 Planetengetriebeeinheit
116 Sonnenrad
117 Sonnenrad
118 Hohlrad
119 Kupplung
120 Hohlrad
121 Steg
122 4. Planetengetriebeeinheit
123 Sonnenrad
124 Steg
125 Hohlrad
126 Kupplung
127 Kupplung
128 Planetenrad
129 Planetenrad
130
131 Sonnenrad
132 Hohlrad
133 Steg
134 Sonnenrad
135
136 Welle
137 Kupplungsglied
138 Kupplungsglied (Fig. 11)
139 Kupplungspaket
140 Ausgangswelle
141 Ausgangswelle
142 Ausgangswelle
143 Steg
144 Hohlrad
145 Hohlrad
146 Steg
147 Sonnenrad
148 Hohlrad
149 Steg
150 Hohlrad
151 Kupplung
152 Kupplung
153 Steg
154 Planetenrad
155 Planetenrad
156 Hohlrad
157 Hohlrad
158 Hohlrad
159 Sonnenrad
160 Steg
161 Sonnenrad
162 Steg
163 Hohlrad
164 Hohlrad
165 Hohlrad
166 Planetenrad
167 Planetenrad
168 Sonnenrad
169 Steg
170 Sonnenrad
104 Summierungsplanetengetriebe
204 Summierungsplanetengetriebe
304 Summierungsplanetengetriebe
404 Summierungsplanetengetriebe
504 Summierungsplanetengetriebe
604 Summierungsplanetengetriebe
704 Summierungsplanetengetriebe
804 Summierungsplanetengetriebe
904 Summierungsplanetengetriebe
105 2. Planetengetriebeeinheit
205 2. Planetengetriebeeinheit
305 2. Planetengetriebeeinheit
106 3. Planetengetriebeeinheit
206 3. Planetengetriebeeinheit
305 3. Planetengetriebeeinheit
210 Kupplungswelle
222 Kupplung Fig. 11
223 Kupplung Fig. 11
224 Kupplung Fig. 11
225 Kupplung Fig. 11
Claims (5)
1. Hydrostatisch-mechanisches Verzweigungsgetriebe für Kraftfahrzeuge
mit einer ersten Hydrostateinheit (A) verstellbaren
Volumens und einer zweiten Hydrostateinheit (B), vorzugsweise
konstanten Volumens, mit einem Summierungsplanetengetriebe
zum Aufsummieren
der hydraulischen und mechanischen Leistung, wobei die
erste Welle (11) des Summierungsplanetengetriebes ständig mit
der Antriebswelle und einer ersten Hydrostateinheit (A) verbunden
ist, die zweite Welle (12) des Summierungsplanetengetriebes
ständig mit der zweiten Hydrostateinheit (B) verbunden
ist und die dritte Welle (83), vierte Welle (84) und gegebenenfalls
weitere Wellen des Summierungsplanetengetriebes Ausgangswellen
sind und mit der Abtriebswelle (2) mittelbar oder unmittelbar
wechselweise verbindbar sind und daß dem Summierungsplanetengetriebe
eine weitere Getriebeeinheit
zugeordnet ist, daß das Summierungsplanetengetriebe vierwellig
ausgebildet ist und zwei Eingangswellen (11, 12) und
zwei Ausgangswellen (83, 84) besitzt, wobei die erste Ausgangswelle
(83) und die zweite Ausgangswelle (84) mit einer
Kupplungswelle (10) und einer nachgeordneten Getriebeeinheit
(206; 306; 606) wechselweise in einem ersten und zweiten Fahrbereich
verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß für einen
oder mehrere Fahrbereiche die erste oder zweite Ausgangswelle
(83; 84) des Summierungsplanetengetriebes und die Antriebswelle
(1, 11) mit jeweils einer Eingangswelle (68, 10) der
nachgeordneten Getriebeeinheit (206; 306; 606) verbindbar sind
und daß das Summierungsplanetengetriebe (604; 404) aus einem
an sich bekannten Planetengetriebe mit auf einer Stegwelle
(88) angeordneten ineinandergreifenden ersten Planetenrädern
(86; 86a) und zweiten Planetenrädern (87; 87a) besteht.
2. Verzweigungsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Summierungsplanetengetriebe
(404) eine freie Stegwelle (88) besitzt,
auf der ineinandergreifende erste Planetenräder (86)
und zweite Planetenräder (87) angeordnet sind, wobei die
erste Eingangswelle (11) über ein Hohlrad (81) mit den ersten
Planetenrädern (86) kämmt, daß die zweite Eingangswelle (12)
über ein Sonnenrad (82) ebenfalls mit ersten Planetenrädern
(86) in Triebverbindung steht, daß die erste Ausgangswelle
(83) des Summierungsplanetengetriebes mit einem in zweite Planetenräder
(87) eingreifenden Hohlrad gekoppelt ist und daß
die zweite Ausgangswelle (84) über ein ebenfalls mit zweiten
Hohlrädern (87) kämmenden Sonnenrad (90) verbunden ist (Fig. 11a).
3. Verzweigungsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingangswelle
(11) des Summierungsplanetengetriebes (604) mit
einer Stegwelle (88) verbunden ist, auf der ineinandergreifende
erste Planetenräder (86a) und zweite Planetenräder (87a) gelagert
sind, daß die zweite Eingangswelle (12) mit einem in
erste Planetenräder (86a) eingreifenden Sonnenrad gekoppelt
ist, daß die erste Ausgangswelle (83) über ein Hohlrad (108)
in zweite Planetenräder (87a) greift und daß die zweite Ausgangswelle
(84) über ein Hohlrad (89a) mit den ersten Planetenrädern
(86a) kämmt (Fig. 11b).
4. Verzweigungsgetriebe nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die für den
ersten Fahrbereich geschlossene Kupplung (91) über der im zweiten
Fahrbereich geschlossenen Kupplung (92) angeordnet ist.
5. Verzweigungsgetriebe nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungskupplung
(35a) zum Überbrücken bzw. Blockschalten
des nachgeordneten Schaltgetriebes (206; 306; 606) als innenliegende
Kupplung und die die Antriebswelle (1, 11) mit dem
nachgeordneten Getriebe verbindende Kupplung (119a) darüber
angeordnet ist und daß beide Kupplungen (35a und 119a) ein
gemeinsames Kupplungspaket bilden (Fig. 11a, 11b).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106746 DE4106746A1 (de) | 1990-09-02 | 1991-03-02 | Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027724 DE4027724A1 (de) | 1989-09-02 | 1990-09-02 | Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE19914106746 DE4106746A1 (de) | 1990-09-02 | 1991-03-02 | Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106746A1 true DE4106746A1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=25896461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914106746 Ceased DE4106746A1 (de) | 1990-09-02 | 1991-03-02 | Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106746A1 (de) |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994015122A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-07-07 | Zf Friedrichshafen Aktiengesellschaft | Hydrostatisch-mechanisches leistungsverzweigungsgetriebe |
EP0702168A3 (de) * | 1994-08-25 | 1996-06-12 | Michael Meyerle | Hydrostatisch-mechanisches Getriebe mit Leistungsverzweigung |
EP0663048B1 (de) * | 1992-10-06 | 1998-01-14 | J.C. Bamford Excavators Limited | Stufenloses verzweigungsgetriebe |
EP0831252A2 (de) | 1996-09-20 | 1998-03-25 | Michael Meyerle | Stufenloses Getriebe, insbesondere mit hydrostatischer Leistungsverzweigung |
US6394925B1 (en) * | 1997-09-09 | 2002-05-28 | Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft | Hydrostatic mechanical torque divider transmission with four areas |
DE19747459C2 (de) * | 1997-10-27 | 2003-02-06 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Hydrostatisch-mechanischer Fahrantrieb |
DE4401509B4 (de) * | 1993-01-22 | 2005-01-20 | Meyerle, Hannelore | Stufenloses Getriebe mit Leistungsverzweigung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
DE102007035307A1 (de) * | 2007-07-27 | 2009-01-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr für ein stufenloses hydrostatisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe |
US7604564B2 (en) * | 2007-06-06 | 2009-10-20 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Seven speed transmission with six torque-transmitting mechanisms and three planetary gear sets |
EP2955418A1 (de) * | 2014-06-13 | 2015-12-16 | Caterpillar Inc. | Variatorunterstütztes Getriebe |
WO2017106621A3 (en) * | 2015-12-16 | 2017-09-08 | Dana Limited | Multi-mode cvp transmission with geared launch and reverse modes |
DE102020202287B3 (de) * | 2020-02-21 | 2020-12-31 | Zf Friedrichshafen Ag | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe |
DE102020202286B3 (de) | 2020-02-21 | 2021-07-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe |
DE102020203391A1 (de) | 2020-03-17 | 2021-09-23 | Zf Friedrichshafen Ag | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe |
-
1991
- 1991-03-02 DE DE19914106746 patent/DE4106746A1/de not_active Ceased
Cited By (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0663048B1 (de) * | 1992-10-06 | 1998-01-14 | J.C. Bamford Excavators Limited | Stufenloses verzweigungsgetriebe |
US5888162A (en) * | 1992-10-06 | 1999-03-30 | J.C. Bamford Excavators Limited | Infinitely variable transmission with power splitting |
WO1994015122A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-07-07 | Zf Friedrichshafen Aktiengesellschaft | Hydrostatisch-mechanisches leistungsverzweigungsgetriebe |
DE4401509B4 (de) * | 1993-01-22 | 2005-01-20 | Meyerle, Hannelore | Stufenloses Getriebe mit Leistungsverzweigung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
EP0702168A3 (de) * | 1994-08-25 | 1996-06-12 | Michael Meyerle | Hydrostatisch-mechanisches Getriebe mit Leistungsverzweigung |
EP0831252A2 (de) | 1996-09-20 | 1998-03-25 | Michael Meyerle | Stufenloses Getriebe, insbesondere mit hydrostatischer Leistungsverzweigung |
US6394925B1 (en) * | 1997-09-09 | 2002-05-28 | Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft | Hydrostatic mechanical torque divider transmission with four areas |
DE19747459C2 (de) * | 1997-10-27 | 2003-02-06 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Hydrostatisch-mechanischer Fahrantrieb |
CN101319715B (zh) * | 2007-06-06 | 2011-11-16 | 通用汽车公司 | 带六个扭矩传递机构和三个行星齿轮组的七速变速器 |
US7604564B2 (en) * | 2007-06-06 | 2009-10-20 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Seven speed transmission with six torque-transmitting mechanisms and three planetary gear sets |
DE102007035307A1 (de) * | 2007-07-27 | 2009-01-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr für ein stufenloses hydrostatisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe |
US10591038B2 (en) | 2014-06-13 | 2020-03-17 | Perkins Engines Company Limited | Variator-assisted transmission |
WO2015191992A1 (en) * | 2014-06-13 | 2015-12-17 | Caterpillar Inc. | A variator-assisted transmission |
CN106461032A (zh) * | 2014-06-13 | 2017-02-22 | 卡特彼勒公司 | 变换器辅助的变速器 |
JP2017519951A (ja) * | 2014-06-13 | 2017-07-20 | キャタピラー インコーポレイテッドCaterpillar Incorporated | バリエータ支援変速機 |
EP3366948A1 (de) * | 2014-06-13 | 2018-08-29 | Caterpillar Inc. | Variatorunterstütztes getriebe |
CN106461032B (zh) * | 2014-06-13 | 2018-12-25 | 珀金斯发动机有限公司 | 变换器辅助的变速器 |
EP2955418A1 (de) * | 2014-06-13 | 2015-12-16 | Caterpillar Inc. | Variatorunterstütztes Getriebe |
WO2017106621A3 (en) * | 2015-12-16 | 2017-09-08 | Dana Limited | Multi-mode cvp transmission with geared launch and reverse modes |
DE102020202287B3 (de) * | 2020-02-21 | 2020-12-31 | Zf Friedrichshafen Ag | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe |
DE102020202286B3 (de) | 2020-02-21 | 2021-07-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe |
DE102020203391A1 (de) | 2020-03-17 | 2021-09-23 | Zf Friedrichshafen Ag | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1626206B1 (de) | Leistungsverzweigungsgetriebe für Kraftfahrzeuge | |
DE3622045C2 (de) | ||
DE2758659C3 (de) | Hydrostatisch-mechanisches Getriebe mit Leistungsverzweigung | |
WO1987006316A1 (en) | Continuous speed-change branched gear, in particular for motor vehicles | |
DE102007049412A1 (de) | Hydromechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe mit Eingangssummierer | |
EP0911546B1 (de) | Hydrostatisch-mechanischer Fahrantrieb | |
DE2609282A1 (de) | Hydromechanisches getriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE4106746A1 (de) | Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2918448A1 (de) | Hydrostatisch-mechanisches getriebe mit leistungsverzweigung | |
DE3925732C1 (de) | ||
DE4027724A1 (de) | Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE3533193A1 (de) | Stufenloses hydromechanisches verzweigungsgetriebe fuer kraftfahrzeuge | |
EP0386214B1 (de) | Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere für kraftfahrzeuge | |
EP0397804B1 (de) | Lastschaltgetriebe mit stufenlos einstellbarer übersetzung | |
DE19621201A1 (de) | Stufenloses Getriebe | |
DE102020203391A1 (de) | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe | |
WO2020035258A1 (de) | Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere für ein landwirtschaftliches oder kommunales nutzfahrzeug, sowie kraftfahrzeugantriebsstrang | |
EP0242372B1 (de) | Stufenloses hydromechanisches verzweigungsgetriebe insbesondere für kraftfahrzeuge | |
DE102020202008B4 (de) | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe | |
DE3341217A1 (de) | Automatisches kraftfahrzeuggetriebe | |
DE3910410A1 (de) | Hydrostatisch mechanisches leistungsverzweigungsgetriebe | |
DE4042697C2 (de) | Stufenloses hydrostatisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
EP0343197B1 (de) | Stufenloses hydrostatisch-mechanisches verzweigungsgetriebe, insbesondere für kraftfahrzeuge | |
DE102020201775B3 (de) | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe | |
DE102020202286B3 (de) | Leistungsverzweigtes stufenloses Getriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4027724 Format of ref document f/p: P |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MEYERLE, HANNELORE, 88074 MECKENBEUREN, DE MEYERLE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MEYERLE, MICHAEL, 88074 MECKENBEUREN, DE |
|
8176 | Proceedings suspended because of application no: |
Ref document number: 4027724 Country of ref document: DE Format of ref document f/p: P |
|
8178 | Suspension cancelled | ||
8131 | Rejection |