DE4106594A1 - Lichtwellenleiter-abschlussvorrichtung - Google Patents
Lichtwellenleiter-abschlussvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abschlußvorrichtung für
mindestens einen Sichtwellenleiter, einen Lichtwellen
leiter-Steckverbinder und eine Lichtwellenleiter-
Steckverbinderanordnung.
Es gibt viele Einsatzgebiete, in denen zur Signalüber
tragung Sichtwellenleiter in Form optischer Fasern
verwendet werden. Gegenüber der Signalübertragung mit
elektrischen Leitern haben Lichtwellenleiter den
Vorteil wesentlich höherer Frequenzbandbreite und den
Wegfall der Probleme mit elektromagnetischen Stör
signalen.
Genauso wie für elektrische Leiter besteht auch für
Lichtwellenleiter der Bedarf an Steckverbindern. Mit
diesen werden entweder Lichtwellenleiter miteinander
gekoppelt, indem deren zu koppelnde Enden sich dicht
gegenüberliegend gehalten werden. Oder es werden
Lichtwellenleiter mit Licht aussendenden oder Licht
empfangenden optoelektronischen Bauelementen gekoppelt,
indem die Lichtwellenleiterenden der optisch sendenden
bzw. empfangenden Fläche eines optoelektronischen
Bauelements dicht gegenüberliegend gehalten werden.
Um die Lichtübertragungsverluste in Steckverbindungen
für Lichtwellenleiter möglichst klein zu halten, muß
dafür Sorge getragen werden, daß die zu koppelnden
Lichtwellenleiter zueinander bzw. zu den optoelek
tronischen Bauelementen möglichst genau zentriert sind
und die optisch zu koppelnden Flächen möglichst
parallel und dicht zueinander gehalten werden. Auf
grund des kleinen Durchmessers üblicher Lichtwellen
leiter ist eine sehr hohe Genauigkeit der gegen
seitigen radialen Positionierung der mit der Steck-
Verbindung zu koppelnden Lichtwellenleiter erforder
lich. Bei Verwendung herkömmlicher Technologie für
Lichtwellenleiter-Steckverbindungen erweist es sich
insbesondere für mehrpolige Steckverbinder
als nahezu unmöglich, diese genaue radiale Posi
tionierung gleichzeitig für alle zu koppelnde Licht
wellenleiter sicherzustellen.
Mit der Erfindung sollen daher Maßnahmen angegeben
werden, mit welchen dieses Problem überwunden werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht einerseits in
einer Abschlußvorrichtung für einen Lichtwellen
leiter mit einem hülsenartigen Abschlußelement, das
mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, in deren
einem Ende ein Lichtwellenleiterstück fest ange
ordnet ist und in deren anderes Ende ein Endbereich
des abzuschließenden Lichtwellenleiters im wesent
lichen bis zum Lichtwellenleiterstück hin einführ
bar ist, wobei das vom abzuschließenden Licht
wellenleiter abliegende freie Ende des Lichtwellen
leiterstücks mit einer planen Oberfläche versehen
ist.
Das Lichtwellenleiterstück besteht vorzugsweise aus
Kunststoff, beispielsweise Acrylglas, ist in das
Abschlußelement eingeklebt und ist an seinem freien
Ende plangeschliffen, vorzugsweise zusammen mit
dem entsprechenden Ende des Abschlußelements.
Die Abschlußelemente werden vorzugsweise als gesonderte
Bauelemente hergestellt, zusammen mit den darin be
festigten Lichtwellenleiterstücken und einschließlich des
Planschleifens. Sie können dann nach Bedarf in Licht
wellenleiter-Steckverbindungen unterschiedlicher
Polzahl und unterschiedlicher Bauart eingesetzt
werden. Dies entweder beim Hersteller solcher Steck
verbinder oder auch am Montage- oder Reparaturort
solcher Steckverbinder.
Zu diesem Zweck wird beim Herstellen der Steckver
binder oder am Montageort ein abzuschließender
Lichtwellenleiter auf die gewünschte Länge abge
schnitten und mit seinem geschnittenen Ende in das
nicht vom Lichtwellenleiterstück besetzte Ende der
Durchgangsöffnung eines Abschlußelements eingeführt,
bis es auf das Lichtwellenleiterstück trifft.
Bei Montage oder Reparatur am Einsatzort eines
solchen Steckverbinders hat der Monteur normalerweise
keine Möglichkeit zum Planschleifen des abge
schnittenen Endes eines Lichtwellenleiters. Daher
wird vorzugsweise zwischen dem Lichtwellenleiter
stück und dem Ende des in das Anschlußelement ein
geführten Lichtwellenleiters ein Anpaßgel vorge
sehen, dessen Brechungsindex an den des Lichtwellen
leiterstücks und des Lichtwellenleiters angepaßt ist.
Lichtübertragungsbeeinträchtigungen in Folge eines
Luftspalts dann, wenn die endseitigen Stirnflächen
zweier zu koppelnder Lichtwellenleiter nicht exakt
aneinander liegen, werden durch ein solches den Luft
spalt ausfüllendes Anpaßgel vermieden.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Abschlußvorrichtung
sind Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung macht außerdem einen Lichtwellenleiter-
Steckverbinder verfügbar, mit einem Steckverbinder
gehäuse zur Aufnahme mindestens eines Lichtwellen
leiters, der mit einem Lichtwellenleiter oder einem
optoelektronischen Bauelement in einem Gegensteck
verbinder koppelbar ist. Das Steckverbindergehäuse
wird von mindestens einem Aufnahmehohlraum zur Auf
nahme mindestens eines Lichtwellenleiters durch
laufen. In dem steckverbindungsseitigen Endbereich
des Aufnahmehohlraums ist mindestens eine Abschluß
vorrichtung der vorausgehend erläuterten Art ange
ordnet.
Vorzugsweise ist in einem Steckverbindungsgehäuseteil
eine Zentriereinrichtung für das Abschlußelement vor
gesehen, welche dafür sorgt, daß das Abschlußelement
möglichst genau in seiner erforderlichen Position
gehalten wird. Besonders voreilhaft ist es, nur den
zum Gegensteckverbinder weisenden Endbereich des
Abschlußelements in einer Zentrieraufnahmekammer
genau positioniert festzuhalten, den Restbereich
des Abschlußelements jedoch schwimmend zu lagern.
Dann braucht man für enge Toleranzen lediglich hin
sichtlich der Positionierung der Zentrieraufnahme
kammer zu sorgen, während die restlichen Gehäuse
bereiche und Gehäuseteile des Steckverbinders relativ
große Toleranzen haben können. Dies verringert den
technischen Aufwand enorm und führt zu einer ent
sprechenden Kostenreduzierung.
Weitere Ausgestaltungen und Merkmale des erfindungs
gemäßen Steckverbinders und einer damit aufgebauten
Steckverbinderanordnung sind Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Abschluß
elemente wird die Montage von Lichtwellenleiter-
Steckverbindern enorm erleichtert. Die Montageperson,
sei es nun beim Verbinder-Hersteller oder bei der
Montage oder Reparatur am Einsatzort solcher Verbinder,
braucht lediglich den zu koppelnden Lichtwellenleiter
auf gewünschte Länge abzuschneiden, in das bereits
mit dem Lichtwellenleiterstück und dem Anpaßgel
versehene Abschlußelement einzuführen und die so
gewonnene Einheit aus Abschlußelement und Lichtwellen
leiter in das Verbindergehäuse einzusetzen. Mit
Planschleifen, wie es bei herkömmlichen Lichtwellen
leiter-Steckverbindern erforderlich ist, bei denen
die Lichtwellenleiter direkt in das Verbindergehäuse
eingesetzt werden, braucht sich die montierende
Person nicht abzugeben. Bei Montage am Einsatzort
könnte sie es auch gar nicht. Trotzdem kommt man mit
den erfindungsgemäßen Maßnahmen zu einem Lichtwellen
leiter-Steckverbinder, bei dem die mit einem Gegen
verbinder zu koppelnden Lichtwellenleiter-Endflächen
plangeschliffen sind.
Die Zentriereinrichtung mit den Zentrieraufnahme
kammern für die Abschlußelemente der zu verbindenden
Lichtwellenleiter in den beiden zu koppelnden Steck
verbindern bzw. für die optoelektronischen Bauelemente
in dem einen Teil einer Steckverbindungsanordnung und
für die Abschlußelemente für die Lichtwellenleiter in
dem anderen Teil der Steckverbinderanordnung bringt
man vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuseteil
unter. Dies kann entweder eine Gehäusehülse sein,
von deren beiden Enden her die beiden Steckverbinder
mit den jeweiligen Abschlußelementen eingesteckt werden.
Dies kann aber auch Teil eines der beiden zu koppelnden
Steckverbinder sein. Dabei reicht die Zentrierauf
nahmeeinrichtung dieses Steckverbinders so weit zu
dem damit zu koppelnden Steckverbinder hinüber, daß
im gekoppelten Zustand der beiden Steckverbinder die
am einen Steckverbinder angeordnete Zentrierein
richtung nicht nur die eigenen Abschlußelemente bzw.
optoelektronischen Bauelemente zentrierend aufnimmt,
sondern auch die Abschlußelemente bzw. optoelektro
nischen Bauelemente des anderen Steckverbinders.
Durch diese Maßnahme zusammen mit einer schwimmenden
Lagerung derjenigen Bereiche der Abschlußelemente, die
nicht in den Zentrieraufnahmekammern der Zentrier
einrichtung aufgenommen werden, ist sichergestellt, auch
bei mehrpoligen Lichtwellenleiter-Steckverbindern, daß
die optisch wirksamen Flächen der Lichtwellenleiter immer
mit hoher Genauigkeit gegenüber den optischen Flächen der
anzukoppelnden Lichtwellenleiter bzw. optoelektronischen
Bauelemente zentriert, d. h., radial ausgerichtet sind,
selbst wenn die gekoppelten Steckverbinder als solche
aufgrund von Herstellungstoleranzen und Koppelspiel eine
wesentlich weniger exakt Ausrichtung zueinander haben.
Ein Lichtwellenleiter-Steckverbinder der erfindungsge
mäßen Art eignet sich besonders gut für den Einsatz in
Kraftfahrzeugen. Für diesen Einsatzzweck werden für die
Lichtwellenleiter Lichtleitfasern aus Kunststoff bevor
zugt. Lichtleitfasern aus Glas stünden aufgrund der
Vibrationen und Erschütterungen, die in Kraftfahrzeugen
auftreten, unter Bruchgefahr. Die in den Abschlußele
menten befindlichen Lichtwellenleiterstücke und die
mit den Abschlußelementen abzuschließenden Lichtwellen
leiter bestehen dann vorzugsweise aus Lichtleitfasern
gleichen Kunststoffmaterials, beispielsweise Acrylglas.
Aufgrund der Dichtungsstopfen und Dichtungsringe, wie sie
eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
aufweist, kommt man zu einer wasserdichten Lichtwellen
leiter-Verbinderanordnung. Auch dies ist ein wichtiger
Gesichtspunkt beim Einsatz in Kraftfahrzeugen, wo es ins
besondere im Motorraum, in dem solche Verbinderanord
nungen häufig montiert sind, zum Auftreffen von Spritz
wasser kommen kann.
Beim Einsatz in Kraftfahrzeugen erweist sich auch die
Zentriereinrichtung als sehr vorteilhaft im Hinblick auf
die sehr starken Temperaturschwankungen, die in Kraft
fahrzeugen vorkommen, insbesondere in deren Motorraum.
Insbesondere aufgrund des Zusammenwirkens der Zentrier
einrichtung mit der schwimmenden Lagerung für die Ab
schlußelemente kommt es zur Selbstjustierung über den
gesamten Temperaturbereich und über die Lebensdauer.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungs
gemäß aufgebauten Verbindungsanordnung in
Längsschnittdarstellung;
Fig. 2 bis 5 die Einzelteile der in Fig. 1 gezeigten
Verbindungsanordnung;
Fig. 6 bis 10 diese Einzelteile in vergrößerten
Darstellungen;
Fig. 11 eine vergrößerte Ausschnittsansicht der in
Fig. 1 gezeigten Verbindungsanordnung;
Fig. 12 eine zweite Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Verbindungsanordnung in Längsschnitt
darstellung; und
Fig. 13 eine vergrößerte Ausschnittsansicht der in
Fig. 12 gezeigten Verbindungsanordnung.
Fig. 1 zeigt in Längsschnittdarstellung eine Licht
wellenleiter-Verbindungsanordnung 11 mit einer Gehäuse
hülse 13, in der sich ein erster Lichtwellenleiter-
Steckverbinder 15 und ein zweiter Lichtwellenleiter-
Steckverbinder 17 im gekoppelten Zustand befinden.
Dabei handelt es sich um zweipolige Steckverbinder.
D. h., mit der Steckverbindungsanordnung 11 werden
zwei Lichtwellenleiter 19 im ersten Steckverbinder
15 mit zwei Lichtwellenleitern 21 im zweiten Steck
verbinder 17 miteinander gekoppelt. Die Lichtwellen
leiter 19 und 21 sind je mit einem Abschlußelement 23
bzw. 25 abgeschlossen. Freie Stirnflächen der Abschluß
elemente 23 liegen je einer freien Stirnfläche eines der
Abschlußelemente 25 gegenüber. Die Lichtwellenleiter
19 und Abschlußelemente 23 sind in einem ersten
Verbindergehäuse 27 des ersten Steckverbinders 15 und
die Lichtwellenleiter 21 mit den zugehörigen Abschluß
elementen 25 sind in einem zweiten Verbindergehäuse
29 des zweiten Steckverbinders 17 untergebracht.
An ihren Lichtwellenleiteraustrittsenden sind die
Verbindergehäuse 27 und 29 je mit einem Dichtungs- und
Zugentlastungsstopfen 31 bzw. 33 verschlossen.
Die beiden Enden der Gehäusehülse 13 sind je mit
einem Bajonettdeckel 35 bzw. 37 abgeschlossen. Die
Bajonettdeckel 35 und 37 sind mittels einer
Bajonettverschlußeinrichtung lösbar am jeweiligen
Ende der Gehäusehülse 13 befestigt.
Zur leichteren Erkennbarkeit des Aufbaus der Verbin
dungsanordnung 11 sind alle deren Einzelteile im
nicht montierten Zustand in den Fig. 2 bis 5 darge
stellt. Dabei zeigt Fig. 2 die Gehäusehülse 13. Fig. 3
zeigt die vier Anschlußelemente 23 und 25. Die beiden
Verbindergehäuse 27 und 29 sind in Fig. 4 dargestellt.
Fig. 5 zeigt die beiden Dichtungs- und Zugentlastungs
stopfen 31 und 33 sowie die beiden Bajonettdeckel 35
und 37.
Alle diese Einzelteile werden nun anhand von ver
größerten Darstellungen in den Fig. 6 bis 9 näher
betrachtet.
Fig. 6 zeigt eine Längsschnittdarstellung eines
Abschlußelements, beispielsweise des Abschlußelements
25. Dieses besitzt einen Hülsenkörper 39 mit einer
axialen Durchgangsöffnung 41, die sich von einer
Koppelstirnfläche 43 bis zu einem Lichtwellenleiter
einführende 45 erstreckt. In die Durchgangsöffnung 41
ist ein Lichtwellenleiterstück 47 eingeklebt, das
einen Endes mit der Koppelstirnfläche 43 des Hülsen
körpers 39 fluchtet und die anderen Endes bis etwa in
die axiale Mitte der Durchgangsöffnung 41 reicht. Das
mit der Koppelstirnfläche 43 abschließende Ende des
Lichtwellenleiterstücks 47 ist plan geschliffen,
vorzugsweise zusammen mit der Koppelstirnfläche 43
des Hülsenkörpers 39.
Bevor in den freigebliebenen Teil der Durchgangs
öffnung 41 das auf die benötigte Länge abgeschnittene
Ende eines Lichtwellenleiters, beispielsweise 21,
eingeführt wird, wird in die Durchgangsöffnung 41 ein
Anpaßgel eingebracht. Dessen Brechungsindex ist an
den Brechungsindex des Lichtwellenleiters 21 und an
den Brechungsindex des Lichtwellenleiterstücks 47
angepaßt. Das Anpaßgel verhindert optische Übergangs
probleme für den Fall, daß die sich gegenüberliegenden
Stirnendflächen des Lichtwellenleiterstücks 47 und
des Lichtwellenleiters 21 nicht optimal aneinander
liegen, so daß ohne Anpaßgel ein Luftspalt zwischen
dem Lichtwellenleiterstück 47 und dem Lichtwellen
leiter 21 entstünde. Um einen solchen Luftspalt mit
Sicherheit zu verhindern, wird reichlich Anpaßgel
in die Durchgangsöffnung 41 eingebracht. Damit der
Lichtwellenleiter 21 trotz des reichlich eingebrach
ten Anpaßgels möglichst bis auf Berührung mit dem
Lichtwellenleiterstück 47 in die Durchgangsöffnung
41 eingeschoben werden kann, ist in der Innenwand
der Durchgangsöffnung 41 eine in Längsrichtung der
Durchgangsöffnung 41 verlaufende Gelüberlaufnut 49
vorgesehen, die am Lichtwellenleitereinführende 45
der Durchgangsöffnung 41 ins Freie mündet.
Vorzugsweise werden die Abschlußelemente mit einge
klebtem und pangeschliffenem Lichtwellenleiter
stück 47 und mit bereits eingefülltem Anpaßgel aus
geliefert, entweder an die Verbinderherstellungs
abteilung bzw. den Verbinderhersteller oder an den
Monteur am Einsatzort. Dort braucht dann lediglich
der Lichtwellenleiter auf die erforderliche Länge
abgeschnitten, in den freigebliebenen Teil der
Durchtrittsöffnung 41 bis zum Anschlag an das Licht
wellenleiterstück 47 eingeführt und zusammen mit
dem Abschlußelement 25 in das Verbindergehäuse 27
oder 29 eingesetzt zu werden.
Das Lichtwellenleiterstück 47 besteht vorzugsweise
aus Kunststoff, z. B. Acrylglas. Insbesondere dann,
wenn die Verbindungsanordnung 11 und die Lichtwellen
leiter 19 und 21 Erschütterungen, Vibrationen und
ähnlichen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind,
beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, empfiehlt es
sich, auch für die Lichtwellenleiter 19, 21 solche
aus Kunststoff, beispielsweise Acrylglas, zu ver
wenden.
Der Hülsenkörper 39 des Abschlußelements 25 weist
an seinem Außenumfang eine der Axialpositionierung
dienende Umfangsrippe 51 und einen Verrastungsvor
sprung 53 für die Verrastung des Abschlußelements 25
in einem Verbindergehäuse 27 oder 29 auf.
In Fig. 7 ist in Längsschnittdarstellung eines der
beiden Verbindergehäuse gezeigt, beispielsweise das
Verbindergehäuse 27. An seinem verbindungsseitigen
Ende 55 ist es mit einer vorstehenden Haube 57 ver
sehen. An seinem Lichtwellenleitereinführende 59 ist
das Verbindergehäuse 27 mit einem Hohlraum 61 zur
Aufnahme des Dichtungs- und Zugentlastungsstopfens 31
und des Bajonettdeckels 35 versehen. Zwischen der
Haube 57 und dem Hohlraum 61 erstrecken sich in
Längsrichtung des Verbindergehäuses 27 zwei Durch
trittskanäle 63 für je einen der beiden Lichtwellen
leiter 19. Sie münden einen Endes in den Hohlraum 61
und anderen Endes in einen innerhalb der Haube 57 ge
bildeten Freiraum 65. Jeder Durchtrittskanal 63 weist
etwa in seiner axialen Mitte zwei voneinander beab
standete Klammerausnehmungen 67 auf. An dem in den
Freiraum 65 mündenden Ende weist jeder Durchtritts
kanal 63 einen Abschnitt 69 vergrößerten Durchmessers
auf. Mit Hilfe einer Ausnehmung 71 in der Nähe der
Haube 57, die in der Nähe des Außenumfangs des Ver
bindungsgehäuse 27 verlaufende Längsausnehmungsteile 73
und einen deren Mitten verbindenden Querausnehmungs
teil 75 aufweist, sind zwischen dem Freiraum 65 und
dem Querausnehmungsteil 75 eine vordere Feder
hülse 77 und auf der anderen Seite des Querausnehmungs
teil 75 eine hintere Federhülse 79 gebildet.
Das Verbindergehäuse 27 ist etwa in seiner axialen
Mitte mit in Längsrichtung voneinander beabstandeten
Dichtringnuten 81 versehen.
Die in Fig. 8 in Längsschnittdarstellung gezeigte
Gehäusehülse 13 zur Aufnahme der beiden zu koppelnden
Steckverbinder 15 und 17 weist in ihrer axialen Mitte
eine Zentriereinrichtung mit zwei Zentrieraufnahme
kammern 85 auf. Zwischen einer Außenumfangswand 87
und radialen Außenwänden 89 der Zentrieraufnahme
kammern 85 befinden sich Zwischenräume 91.
Fig. 9 zeigt einen der beiden Dichtungs- und Zugent
lastungsstopfen 31 und 33. Ein Dichtstopfenbereich 93
weist Zylinderform auf und besteht beispielsweise aus
Kautschuk. Daran schließt sich ein Zugentlastungs
bereich 95 an, der aus Kunststoff, beispielsweise
Siliconkautschuk besteht. Durch die gesamte Länge des
Dichtungs- und Zugentlastungsstopfens ziehen sich
zwei Durchführkanäle 97 hindurch, durch welche
Lichtwellenleiter hindurchgeführt werden können. Über
einen Teil des Zugentlastungsbereichs 95 weisen die
Durchführkanäle 97 wellenförmige Verengungsvorsprünge
99 auf. Außerdem ist der Außenumfang des Zugent
lastungsbereichs 95 mit Dichtlippen 101 versehen.
Fig. 10 zeigt in Längsschnittdarstellung einen der
beiden Bajonettdeckel 35, 37 in Form eines Zylinders,
der am in Fig. 10 rechten vorderen Ende offen und am
in Fig. 10 linken hinteren Ende bis auf eine Ein
trittsöffnung 103 für die Lichtwellenleiter geschlossen
ist. Der Außenumfang des Zylinderbereichs ist mit
Ausnehmungen und Vorsprüngen für eine Bajonettver
riegelung mit dem zugehörigen Endbereich der Gehäuse
hülse 13 versehen. Im Zylinderwandbereich ist ein
Deckelrastelement 105 vorgesehen.
Anhand der Fig. 11 wird nun das Zusammenwirken der
einzelnen Teile der Verbindungsanordnung 11 erläutert,
wobei nur der Steckverbinder 15 ganz und vom Steck
verbinder 17 nur ein kleiner Teil des verbindungs
seitigen Endes gezeigt ist.
Wie Fig. 11 zeigt, sind die beiden Steckverbinder
15 und 17 so in die Gehäusehülse 13 gesteckt, daß sich
die Hauben 57 der beiden Verbindergehäuse 27 und 29
in dem ringförmigen Zwischenraum 91 der Gehäuse
hülse 13 befinden. Die Abschlußelemente 23 befinden
sich mit ihren kopplungsseitigen Enden und den
Umfangsrippen 51 in den Zentrieraufnahmekammern 85
derart, daß sich die Kopplungsstirnflächen 43 der sich
gegenüberstehenden Abschlußelemente 25, 27 bis auf
einen (vorgeschriebenen) Abstandsspalt von 0,2 mm
benachbart sind. Die zwischen den Umfangsrippen 51
und den Lichtwellenleitereinführenden 45 befindlichen
Bereiche der Abschlußelemente 23, 25 sind in den
Abschnitten 69 vergrößerten Durchmessers der Durch
trittskanäle 63 des jeweiligen Verbindergehäuses 27
bzw. 29 schwimmend gelagert, d. h., mit einem gewissen
radialen Spiel.
Die Lichtwellenleiter 19, 21 weisen je einen Licht
leiterkern und einen den Lichtleiterkern umgebenden
Lichtleitermantel auf. Die in den Durchgangsöffnungen
41 der Abschlußelemente 23, 25 befindlichen End
bereiche der Lichtwellenleiter 19, 21 sind vom
Lichtleitermantel befreit. Die außerhalb der Abschluß
elemente 23, 25 befindlichen Bereiche der Licht
wellenleiter 19, 21 sind mit dem Lichtleitermantel
versehen. Jeder Lichtwellenleiter wird in seinem
Bereich zwischen dem zugehörigen Abschlußelement und
der zugehörigen Eintrittsöffnung 103 des zugehörigen
Bajonettdeckels 35, 37 mehrfach festgehalten. Einmal
durch zwei U-förmige Klammern 107, die in die Klammer
ausnehmungen 67 des zugehörigen Durchtrittskanals 63
eingepreßt sind und den Lichtleiter in seiner Position
fixieren. Zum anderen wird jeder Lichtleiter in dem
zugehörigen Durchführkanal 97 des zugehörigen Dichtungs- und
Zugentlastungsstopfens 31, 33 von den Verengungs
vorsprüngen 99 festgehalten.
In den Fig. 1 und 11 sind die Verengungsvorsprünge 99
und die Dichtlippen 101 des Zugentlastungsbereichs 95
in ihrer Ruhestellung gezeichnet, um deren Zugent
lastungs- bzw. Dichtwirkung zu zeigen. In Wirklich
keit haben die am Lichtwellenleiter anliegenden
Verengungsvorsprünge 99 und die am Verbindergehäuse
27, 29 anliegenden Dichtlippen 101 sich aufgrund der
Nachgiebigkeit ihres Materials jedoch an den Außen
umfang der Lichtwellenleiter 19, 21 bzw. den Innen
umfang des Verbindergehäuses 27, 29 angepaßt und
dringen in diese nicht ein.
In die Dichtringnuten 81 der Verbindergehäuse 27, 29
sind dichtende O-Ringe 109 eingesetzt, die am Innen
umfang der Gehäusehülse 13 dichtend anliegen.
Der Dichtstopfenbereich 93 eines jeden Dichtungs- und
Zugentlastungsstopfens 31, 33 ist mit zwei Umfangs
rippen 111 versehen, die je an der Innenwand des
Hohlraums 61 des zugehörigen Verbindergehäuses 27,
29 dichtend anliegen. Der Koppelungsbereich zwischen
den beiden Steckverbindern 15, 17 und zwischen deren
Lichtwellenleitern 19, 21 ist daher wasserdicht
gehalten.
Der Bajonettdeckel 35 ist mittels des bereits er
wähnten Bajonettverrastungsmechanismus lösbar an
der Gehäusehülse 13 befestigt, wobei ein Umfangs
wulst 113 am Lichtwellenleitereinführende 59 des
zugehörigen Verbindergehäuses 27 zwischen dem Ende
der Gehäusehülse 13 und dem Deckelteil des Bajonett
deckels 35 festgelegt ist.
Dadurch, daß die zwei sich gegenüberliegenden
Abschlußelemente 23, 25 mit ihren kopplungsseitigen
Endbereichen je in einer gemeinsamen Zentrieraufnahme
kammer 85 der Gehäusehülse 13 gehalten werden und
ihre in den Abschnitten 69 vergrößerten Durchmessers
der zugehörigen Durchtrittskanäle 63 befindlichen
restlichen Bereiche schwimmend gelagert sind, wird
eine gegenseitige radiale Zentrierung der beiden
sich gegenüberstehenden Abschlußelemente 23, 25 und
somit der beiden in ihnen festgeklebten Lichtwellen
leiterstücke 47 sichergestellt, auch wenn die beiden
an der Verbindungsanordnung 11 beteiligten
Steckverbinder 15, 17 beispielsweise aus Toleranz- oder
Temperaturgründen keine entsprechend genaue
Positionierung zueinander haben.
Die Bajonettdeckel 35, 37 bleiben mit Hilfe ihres
Deckelrastelements 105 an den Steckverbindern 15
bzw. 17 festgerastet, auch wenn die Steckverbindung
gelöst wird. Zum Lösen der Steckverbindung wird der
Bajonettverschluß zwischen dem Bajonettdeckel 35
bzw. 37 und dem zugehörigen Ende der Gehäusehülse
13 gelöst und der zu diesem Bajonettdeckel gehörende
Steckverbinder 15 bzw. 17 aus der Gehäusehülse 13
herausgezogen. Die Herstellung der Steckverbindung
geschieht in entsprechender gegengesetzter Weise.
Jedes Abschlußelement ist mittels seines Verrastungs
vorsprungs 53 in dem zugehörigen Querausnehmungsteil
75 des zugehörigen Verbindergehäuses 27 bzw. 29
festgehalten.
Die Fig. 1 bis 11 zeigen eine Ausführungsform einer
freihängenden Verbindungsanordnung für die Kopplung
eines Paares Lichtwellenleiter 19, 19 mit einem
zweiten Paar Lichtwellenleiter 21, 21. In den Fig. 12
und 13 ist eine Ausführungsform einer Verbindungs
anordnung gezeigt, die in einer Montageöffnung einer
Montagewand beispielsweise eines Gerätes oder einer
Fahrzeugtrennwand befestigbar ist. Während bei der
in den Fig. 1 bis 11 gezeigten Ausführungsform eine
Verbindungsanordnung mit zwei identischen Steck
verbindern gebildet wird, sind bei der in Fig. 12 und
13 gezeigten Ausführungsform an der Verbindungsan
ordnung zwei unterschiedliche Steckverbinder be
teiligt, von denen einer Abschlußelemente 25 mit
daran angeschlossenen Lichtwellenleitern 21 aufweist,
während der andere Steckverbinder zwei optoelektronische
Bauelemente enthält, nämlich eine Photodiode 115 als
Licht sendendes Element und einen Phototransistor 117
als Licht empfangendes Element. Dabei bildet der die
Photodiode 115 und den Phototransistor 117 enthaltende
Steckverbinder ein geräteseitiges Gehäuseteil mit
einem Gehäusehülsenteil 119, in dem der Steckverbinder
17 aufnehmbar ist.
Fig. 12 zeigt einen Teil einer Montagewand 121, in
der sich eine Montageöffnung 123 für die Durchführung
des Gehäusehülsenteils 119 befindet. Der Gehäuse
hülsenteil 119 weist auf der Geräteseite der Montage
wand 121 einen vom Außenumfang des Gehäusehülsenteils
119 abstehenden Montageflansch 125 und auf der
anderen Seite der Montagewand 121 einen Gewinde
bereich 127 auf. Mit dem Gewindebereich 127 wirkt
eine Ringmutter 129 zusammen. Zwischen der Montage
wand 121 und dem Montageflansch 125 befindet sich
eine Ringdichtung 131. Durch Verdrehen der Ring
mutter 129 kann der Montageflansch 125 in Richtung
zur Montagewand 121 hin gezogen werden.
Der Steckverbinder 17 wirkt mit einem die Photodiode
115 und den Phototransistor 117 haltenden Geräte
steckerteil 133 zusammen, der eine Aufnahmekammer 135
für den Phototransistor 117, eine Aufnahmekammer 137
für die Photodiode 115, eine Aufnahmekammer 139 für
das in Fig. 12 obere Abschlußelement 25 und eine
Aufnahmekammer 141 für das in Fig. 12 untere
Abschlußelement 25 aufweist.
Beim Zusammenstecken dieser Steckverbindungsanordnung
werden die kopplungsseitigen Endbereiche und die
Umfangsrippen 51 der beiden Abschlußelemente 25 in
die Aufnahmekammer 139 und 141 des Gerätesteckerteils
133 gesteckt, wodurch sie gegenüber dem Phototransistor
117 bzw. der Photodiode 115 zentriert werden.
Auch bei dieser Steckverbindungsanordnung wird somit
die gegenseitige Zentrierung der zu koppelnden optischen
Flächen in ein- und demselben Steckverbindungsteil
bewirkt. Während dies bei der ersten Ausführungsform
die alle Abschlußelemente 25, 27 gemeinsam aufnehmende
Zentriereinrichtung 83 der Gehäusehülse 13 ist, sind
es bei der Ausführungsform nach Fig. 12 die in einem
gemeinsamen Gehäuseteil enthaltenen Aufnahmekammern
135 bis 141. Da die restlichen Bereiche der Abschluß
elemente 23, 25 in dem zugehörigen Verbindergehäuse
27 bzw. 29 schwimmend gelagert sind, wird die
gegenseitige Zentrierung der sich gegenüberstehenden
Lichtwellenleiter bzw. der sich gegenüberstehenden
Lichtwellenleiter und optoelektronischen Bauelemente
einzig und allein durch die gemeinsame Zentrierein
richtung 83 bzw. die in demselben Gehäuse unterge
brachten Aufnahmekammern 135 bis 141 bewirkt. Auch
bei relativ großen toleranzbedingten Zentrierab
weichungen der beiden an der Verbindungsanordnung
beteiligten Steckverbinder ist somit eine präzise
Positionierung der zu koppelnden optischen Flächen
der Lichtwellenleiter und optischen Bauelemente
gewährleistet.
Claims (24)
1. Abschlußvorrichtung für Lichtwellenleiter,
gekennzeichnet durch
ein hülsenartiges Abschlußelement (23, 25), das mit
einer Durchgangsöffnung (41) versehen ist, in deren
einem Ende ein Lichtwellenleiterstück (47) fest
angeordnet ist und in deren anderes Ende ein End
bereich des abzuschließenden Lichtwellenleiters
(19, 21) im wesentlichen bis zum Lichtwellenleiter
stück (47) hin einführbar ist,
wobei das vom abzuschließenden Lichtwellenleiter
(19, 21) abliegende freie Ende des Lichtwellen
leiterstücks (47) mit einer planen Oberfläche ver
sehen ist.
2. Abschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtwellenleiter
stück (47) in die Durchgangsöffnung (41) des Abschluß
elements (23, 25) eingeklebt ist.
3. Abschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtwellenleiter
stück aus Kunststoff besteht.
4. Abschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende
des Lichtwellenleiterstücks (47) plangeschliffen
ist.
5. Abschlußvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des
Lichtwellenleiterstücks (47) zusammen mit der zuge
hörigen Koppelstirnfläche (43) des Abschlußelements
(23, 25) plangeschliffen ist.
6. Abschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangs
bereich zwischen dem Lichtwellenleiter (19, 21) und
dem Lichtwellenleiterstück (47) ein transparentes
Anpaßgel angeordnet ist, dessen Brechungsindex im
wesentlichen an den des Lichtwellenleiters (19, 21)
und des Lichtwellenleiterstücks (47) angepaßt ist.
7. Abschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in
dem den Lichtwellenleiter (19, 21) aufnehmenden
Bereich der Durchgangsöffnung (41) ein in die Durch
gangsöffnung (41) mündender Gelüberlaufkanal (49)
vorgesehen ist, in den beim Einführen des Licht
wellenleiters (19, 21) in die mit Anpaßgel versehene
Durchgangsöffnung (41) sich als überschüssig er
weisendes Anpaßgel ausweichen kann.
8. Abschlußvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelüberlaufkanal durch eine
in die Durchgangsöffnung eingelassene Längsnut (49)
gebildet ist.
9. Abschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschluß-
Element (23, 25) an seiner Außenseite mit einer
Verrastungseinrichtung (53) zur Festlegung des Ab
schlußelements (23, 25) in einem Gehäuse eines Licht
wellenleiter-Steckverbinders versehen ist.
10. Abschlußvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verrastungseinrichtung
mindestens einen Verrastungsvorsprung (51, 53) zum
Eingreifen in eine komplementäre Verrastungsaus
nehmung in dem Gehäuse aufweist.
11. Lichtwellenleiter-Steckverbinder (15, 17)
mit einem Steckverbindergehäuse (27, 29) zur Aufnahme
mindestens eines Lichtwellenleiters (19, 21), der
mit einem Lichtwellenleiter (21, 19) oder einem
optoelektronischen Bauelement (115, 117) in einem
Gegensteckverbinder (17, 15; 133) koppelbar ist, mit
mindestens einem in Längsrichtung des Steckverbinder
gehäuses (15, 17) verlaufenden Durchtrittskanal
(63) für einen Lichtwellenleiter (19, 21),
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem steckverbindungsseitigen Endbereich des
Durchtrittskanals (63) mindestens eine Abschlußvor
richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ange
ordnet ist.
12. Lichtwellenleiter-Steckverbinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der verbindungsseitige
Endbereich des Abschlußelements (23, 25) in einer
Zentriereinrichtung (83; 139, 141) eines Steckver
bindergehäuseteils (13; 133) in vorbestimmter radialer
Position gehalten wird und der restliche Bereich des
Abschlußelements (23, 25) schwimmend innerhalb des
Verbindergehäuses (27, 29) gelagert ist.
13. Lichtwellenleiter-Steckverbinder nach Anspruch
11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschluß
element (23, 25) in dem Verbindergehäuse (27, 29)
verrastet ist.
14. Lichtwellenleiter-Steckverbinder nach einem
der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
im lichtwellenleitereinführseitigen Endbereich des
Verbindergehäuses (27, 29) eine Zugentlastungsein
richtung (95) angeordnet ist, die mindestens einen
Durchführkanal (97) für einen Lichtwellenleiter (19,
21) aufweist, von dessen Innenwandung mindestens ein
Paar sich gegenüberliegender Verengungsvorsprünge (99)
vorsteht, das zugentlastend an dem Lichtwellenleiter
(19, 21) angreift.
15. Lichtwellenleiter-Steckverbinder nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastungs
einrichtung (95) Teil eines aus nachgiebigem Material
bestehenden Dichtungs- und Zugentlastungsstopfens
(31, 33) ist, der in einen am lichtwellenleiterein
führseitigen Ende des Verbindergehäuses (27, 29) vor
gesehenen Dichtstopfenaufnahmehohlraum (61) einge
setzt ist und sowohl die in die Durchführkanäle (97)
ragenden Verengungsvorsprünge (99) aufweist als auch
von seinem Außenumfang abstehende Dichtlippen (101),
die an der Innenwand des Dichtstopfenaufnahmehohl
raums (61) dichtend angreifen.
16. Lichtwellenleiter-Steckverbinder nach einem
der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindergehäuse (27, 29) mit Positionierklammern
(107) versehen ist, die in den Durchtrittskanal (63)
ragen und an einem in den Durchtrittskanal (63) ein
geführten Lichtwellenleiter (19, 21) positionierend
angreifen.
17. Lichtwellenleiter-Steckverbindungsanordnung
mit zwei je nach einem der Ansprüche 11 bis 16 ausge
bildeten, zusammensteckbaren Lichtwellenleiter-
Steckverbindern (15, 17).
18. Lichtwellenleiter-Steckverbindungsanordnung
nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Steckverbinder (15, 17) im miteinander ver
bundenen Zustand in einer Gehäusehülse (13) ange
ordnet sind, die im axialen Mittenbereich eine Zentrier
aufnahmeeinrichtung (83, 85) zur zentrierenden Auf
nahme der sich gegenüberstehenden Abschlußelemente
(23, 25) der beiden miteinander verbundenen Steck
verbinder (15, 17) aufweist.
19. Lichtwellenleiter-Steckverbindungsanordnung
nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusehülse (13) mit einem radial von ihrem
Außenumfang abstehenden Montageflansch (125) zur
Montage der Gehäusehülse (13) in einer Montage
öffnung (123) einer Montagewand (121) versehen ist.
20. Lichtwellenleiter-Steckverbindungsanordnung
nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Außenseite eines
jeden der beiden Steckverbinder (15, 17) und der
Innenwand der Gehäusehülse (13) je mindestens ein
Dichtungsring (109) angeordnet ist.
21. Lichtwellenleiter-Steckverbindungsanordnung
nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Längsende der
Gehäusehülse (13) mit einem Deckel (35, 37) ver
schließbar ist, der lösbar das Verbindergehäuse
(27, 29) und gegebenenfalls auch den Dichtungs- und
Zugentlastungsstopfen (31, 33) in der Gehäuse
hülse (13) festhält und eine Lichtwellenleiter
eintrittsöffnung (103) aufweist.
22. Lichtwellenleiter-Steckverbindungsanordnung
nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (35, 37) mittels einer Bajonettverschluß
einrichtung an der Gehäusehülse (13) lösbar befestigt
ist.
23. Lichtwellenleiter-Steckverbindungsanordnung
nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusehülse (119) ein Teil
des Gegensteckverbinders (133) ist und mindestens
eine Aufnahmekammer (135, 137) für ein Lichtwellen
leiter-Abschlußelement (23, 25) oder ein optoelek
tronisches Bauelement (115, 117) aufweist.
24. Lichtwellenleiter-Steckverbindungsanordnung
nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckverbinder (17) mindestens ein Lichtwellen leiter-Abschlußelement (25) enthält, das mit einem kopplungsseitigen Endbereich von einer steckverbin dungsseitigen Stirnfläche des Steckverbinders (17) absteht,
daß in dem Gegensteckverbinder (133) mindestens eine Halterung für ein optoelektronisches Bauelement (115, 117) vorgesehen ist, und
daß von dem steckverbindungsseitigen Ende der Halterung zur steckverbindungsseitigen Stirnfläche des Steckverbinders (17) eine Zentriereinrichtung (139, 141) vorsteht, die den steckverbindungsseitigen Endbereich des Lichtwellenleiter-Abschlußelements (25) bezüglich des optoelektronischen Bauelements (115, 117) zentrierend aufnimmt.
daß der Steckverbinder (17) mindestens ein Lichtwellen leiter-Abschlußelement (25) enthält, das mit einem kopplungsseitigen Endbereich von einer steckverbin dungsseitigen Stirnfläche des Steckverbinders (17) absteht,
daß in dem Gegensteckverbinder (133) mindestens eine Halterung für ein optoelektronisches Bauelement (115, 117) vorgesehen ist, und
daß von dem steckverbindungsseitigen Ende der Halterung zur steckverbindungsseitigen Stirnfläche des Steckverbinders (17) eine Zentriereinrichtung (139, 141) vorsteht, die den steckverbindungsseitigen Endbereich des Lichtwellenleiter-Abschlußelements (25) bezüglich des optoelektronischen Bauelements (115, 117) zentrierend aufnimmt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106594A DE4106594A1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Lichtwellenleiter-abschlussvorrichtung |
EP92909584A EP0527226A1 (de) | 1991-03-01 | 1992-02-28 | Optische wellenleiterverbindungsvorrichtung |
EP96112906A EP0743543A3 (de) | 1991-03-01 | 1992-02-28 | Abschlussvorrichtung für optischen Wellenleiter |
PCT/US1992/001628 WO1992015909A2 (en) | 1991-03-01 | 1992-02-28 | Optical waveguide terminating device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106594A DE4106594A1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Lichtwellenleiter-abschlussvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106594A1 true DE4106594A1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6426268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4106594A Withdrawn DE4106594A1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Lichtwellenleiter-abschlussvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106594A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2719771C1 (ru) * | 2019-11-06 | 2020-04-23 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Российский федеральный ядерный центр - Всероссийский научно-исследовательский институт технической физики имени академика Е.И. Забабахина" | Оптико-электрический соединитель |
-
1991
- 1991-03-01 DE DE4106594A patent/DE4106594A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2719771C1 (ru) * | 2019-11-06 | 2020-04-23 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Российский федеральный ядерный центр - Всероссийский научно-исследовательский институт технической физики имени академика Е.И. Забабахина" | Оптико-электрический соединитель |
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---|---|---|---|
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