DE4105977A1 - Signalverarbeitungsverfahren und signalverarbeitungsanordnung fuer eine pulsradaranlage - Google Patents
Signalverarbeitungsverfahren und signalverarbeitungsanordnung fuer eine pulsradaranlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Signalverarbeitungsverfahren
und eine Signalverarbeitungsanordnung für eine Pulsradar
anlage nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 6.
Die Anwendung der Halbleitertechnik in Sendern und aktiven
Array-Antennen von Pulsradaranlagen führt zur Reduktion
der Sende-Spitzenleistung im Vergleich zu Röhrengeräten.
Zur Abdeckung der Reichweitenforderungen werden deshalb
zeitlich längere Sendeimpulse benötigt, die zur Gewährlei
stung guter Entfernungsauflösung intrapulsmoduliert sind
und empfangsseitig mit entsprechender Filtertechnik zu
kurzen Signalen komprimiert werden.
Das Pulsradar verwendet in der Regel die gleiche Antenne
für Senden und Empfangen. Dabei kann bei kurzer Sendesi
gnaldauer die geringfügige Totzone des Echoempfangs in
Kauf genommen werden, die dadurch entsteht, daß für die
Dauer des Sendesignals der Empfänger blockiert ist.
Mit größerer Sendeimpulsdauer wird dieser Totbereich im
Nahechoempfang unzulässig groß.
Aus der EP 01 84 424 A3 ist eine Pulsradaranlage bekannt,
die eine Sendeimpulsfolge mit zeitlich unterschiedlich
langen Sendeimpulsen benutzt. Bei dieser Sendeimpulsfolge
wird zunächst ein kurzer Sendeimpuls (für den Nahbereich)
und nach einer kurzen Pulspause (zum Empfang der Echosi
gnale aus dem Nahbereich) ein langer Sendeimpuls (für den
Fernbereich) ausgesandt. An diesen schließt sich eine
lange Pulspause an, in der Echosignale aus dem Fernbereich
empfangen werden können. Der Nahbereich wird dadurch er
weitert, daß die den kurzen Sendeimpulsen entsprechenden
empfangenen Echosignale so verzögert werden, daß sie in
das Zeitintervall fallen, in welchem der lange Sendeimpuls
ausgesandt wird und in dem ansonsten der Empfänger ge
sperrt wird. Außerdem wird die Dauer der kurzen Pulspause
fortlaufend geändert, wodurch eine ansonsten mögliche
Mehrdeutigkeit der empfangenen Echosignale vermieden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge
mäßes Signalverarbeitungsverfahren und eine gattungsgemäße
Signalverarbeitungsanordnung anzugeben, mit denen es mög
lich ist, bei vorgegebener Spitzen-Sendeleistung den Er
fassungsbereich einer Pulsradaranlage durch Verkleinerung
der Totzone in Richtung zur Pulsradaranlage zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1 und 6 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und/oder Weiterbildungen sind
den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Signalauswertung weitgehend in paralleler Weise in ge
trennten Signalwegen erfolgt. Dadurch können die Totzei
ten, d. h. die Zeiten, in denen keine Sendesignale ausge
sandt werden, erheblich verringert werden.
Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß die empfangenen
Echosignale nach einem Abmischvorgang in den Videobereich
(OHz bis ungefähr 10 MHz) als ein einziges analoges
Gesamtsignal vorliegen. Dieses kann mit einem einzigen
analogen Filter bearbeitet werden.
Ein dritter Vorteil besteht darin, daß die Trennung des
Gesamtsignales in die benötigten Einzelsignale und deren
Weiterverarbeitung in digitaler Weise erfolgt. Dadurch ist
eine sehr zuverlässige Signalverarbeitung möglich. Es wird
z. B. ein Driften der Signale vermieden.
Ein vierter Vorteil besteht darin, daß für die Sendeim
pulse für den Fern- und den Nahbereich sehr unterschiedli
che Frequenzlagen und/oder Modulationsarten gewählt werden
können, so daß empfangsseitig eine sehr gute Trennung der
Signale möglich ist.
Bei der Erfindung wird unmittelbar nach dem langen, modu
lierten Sendeimpuls ein kurzer Sendeimpuls mit anderer Mo
dulation und/oder Frequenzlage ausgesandt. Durch empfangs
seitige Trennung der Echosignale nach Signalform und Fre
quenzlage kann durch die Öffnung des Empfängers unmittel
bar nach Abstrahlung des kurzen Sendeimpulses der Nahbe
reich durch die Echoauswertung dieses Signaltyps abgedeckt
werden, während für den übrigen Entfernungsbereich der
Empfangskanal für das energiereichere lange Signal ausge
wertet wird.
Es ist wichtig, daß zur Vermeidung von Übersprechen und
dadurch bedingten Falschanzeigen die beiden Empfangswege
eine gute Signaltrennung bezüglich der jeweils anderen Si
gnalform bewirken und daß die Signale sendeseitig bereits
durch die unterschiedliche spektrale Lage und/oder die Art
ihrer Modulation oder Codierung Eigenschaften zur Selek
tion aufweisen.
An bei der Erfindung vorteilhaften Signalmodulationsarten
für die Pulsradaranwendung sind der einfache Rechteckim
puls, die Phasencodierung einer Pulsreihe (Biphasencodie
rung, Polyphasencodierung) und die Frequenzmodulation (li
near oder nichtlinear) zu nennen. Die Signale werden in
angepaßten (Matched) Filtern erkannt und zu einem kurzen
Impuls entsprechend dem Kehrwert der Bandbreite kompri
miert. Bei diesem Korrelationsprozeß findet gleichzeitig
auch eine Dekorrelation (Dämpfung) modulationsfremder Si
gnale im Zeitbereich statt, die aber nicht ausreicht, um
z. B. die Beeinflussung eines 13 Bit Barkervode-Kanals
durch ein nichtlinear-frequenzmoduliertes Signal gleicher
Frequenzlage zu vermeiden.
Es ist deshalb zweckmäßig, daß zur unterschiedlichen Modu
lationsart und dadurch grundsätzlich möglichen Signaltren
nung durch zeitliche Korrelation bzw. Dekorrelation die
oben bereits erwähnte sendeseitige Verschiebung der Fre
quenzlage der Signale hinzukommt, damit eine weitere Se
lektion über Bandfilter erfolgen kann.
Nun hat eine solche Frequenzlagenverschiebung zur Folge,
daß nach eingangsseitigen Bandfiltern für die einzelnen
Signale aufwendige Empfangszüge bis zur Signalauswertung
vorzusehen sind. Da der Trend aus berechtigten Gründen in
Richtung einer allumfassenden digitalen Verarbeitung geht,
ist es sinnvoll, eine Frequenzlagenanordnung der Signale
so zu wählen, daß sie bis einschließlich einer A/D-Wand
lung in einem einzigen analogen Empfangszug verarbeitet
werden und erst dann mit geschickten digitalen Filtertech
niken spektral getrennt und anschließend digital pulskom
primiert werden.
Bei der Weiterbildung der Erfindung wurde eine Zweier- und
Dreier-Kombination von Teilsignalen in verschiedener Art
ihrer Frequenzlagenanordnung mit Hilfe einer Rechnersimu
lation untersucht, es wurden die notwendigen Filterpro
zesse definiert und berechnet sowie das Übersprechen des
jeweils kanalfremden Signalanteils gemessen. Im Ergebnis
hat sich herausgestellt, daß die Kombination eines kurzen,
biphasencodierten Signals mit einem langen, linear-fre
quenzmodulierten Signal nach digitaler Bandfilterung und
Pulskompression mit relativ geringem Aufwand zu Über
sprechdämpfungen von -80 dB führt, die für den vorgese
henen Radarbetrieb sehr zufriedenstellend sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 ein beispielhaftes (Video-)Eingangssignal für eine
Anordnung entsprechend Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein beispielhaftes Blockschaltbild einer (Vi
deo-)Signalverarbeitungsanordnung für zwei unterschiedli
che Arten von Sendeimpulsen. Es sind daher lediglich zwei
Signalverarbeitungszweige dargestellt. Enthält das Sende
signal mehrere unterschiedliche Arten von Sendeimpulsen,
so muß die Anordnung eine entsprechende Anzahl von Signal
verarbeitungszweigen, die vorteilhafterweise gleichartig
aufgebaut sind, besitzen. Diese Erweiterungsmöglichkeit
ist durch Punkte dargestellt. An dem Eingang 1 der Anord
nung liegt ein analoges (Video-) Gesamtsignal, das den von
der Radarantenne empfangenen Echosignalen entspricht und
das in die Videofrequenzlage (0 Hz bis 10 MHz) herabge
mischt wird. In diesem Beispiel besteht die Impulsfolge
der ausgesandten Sendeimpulse - in Abhängigkeit von der
gewünschten maximalen Reichweite der Radaranlage - aus ei
nem langen Sendeimpuls (für den Fernbereich) mit einer
Pulsdauer aus dem Bereich von 100 µs bis 200 µs und einem
unmittelbar (Pulspause ungefähr 1 µs) daran anschließenden
kurzen Sendeimpuls (für den Nahbereich) mit einer Puls
dauer aus dem Bereich von 1 µs bis 10 µs. Der lange
Sendeimpuls ist vorzugsweise als sogenannter Chirp-Impuls
ausgebildet, das heißt während der Pulsdauer erfolgt eine
Frequenzmodulation, vorzugsweise eine mit linear anstei
gender Frequenz. Der kurze Sendeimpuls ist vorzugsweise
ebenfalls intrapulsmoduliert, z. B. entsprechend einem Bi
phasencode, z. B. dem Barker-Code.
Fig. 2 zeigt in der Videofrequenzlage das zugehörige Spek
trum (Betragsverlauf X(f)) für die Kombination aus
Chirp-Impulsen mit einer ersten Mittenfrequenz f1 und Bar
ker-Code-Impulsen mit einer zweiten Mittenfrequenz f2. In
diesem Beispiel ist f1 kleiner als f2.
Gemäß Fig. 1 wird nun ein solches analoges (Video-) Ge
samtsignal einem analogen Impuls-Tiefpaßfilter 2 zuge
führt. In diesem erfolgt eine Unterdrückung von störenden
Spiegelfrequenzteilen, die durch den Abmischvorgang (in
den Videobereich) entstanden sind. Das derart gefilterte
und daher bandbegrenzte analoge Gesamtsignal wird einem
Analog/Digital-Wandler 3 zugeführt, an dessen Ausgang ein
digitalisiertes Gesamtsignal entsteht. Dieses wird jedem
der erwähnten Einzelkanäle (Signalwege), hier beispiels
weise zwei, zugeführt. In jedem Einzelkanal muß nun
zunächst das zu diesem Kanal gehörende Frequenzband aus
dem digitalisierten Gesamtsignal herausgefiltert werden.
Dieses erfolgt in jedem Kanal vorteilhafterweise mit Hilfe
eines digitalen Multiplikators M1, M2 und eines diesem
nachgeschalteten digitalen Tiefpaßfilters TP1, TP2. Durch
den Multiplikator, der vorzugsweise als komplexer Multi
plikator ausgebildet ist, erfolgt eine frequenzmäßige Ver
schiebung des digitalisierten Gesamtsignales derart, daß
das zu dem Einzelkanal gehörende Spektrum in Videolage
liegt. Mit dem digitalen Tiefpaßfilter erfolgt außer einer
Unterdrückung störender Signalanteile auch eine optimale
frequenzseitige Trennung der Teilsignale (langer Impuls,
kurzer Impuls). Die digitalen Tiefpaßfilter sind daher
vorzugsweise als sogenannte Single-Puls-Matched-Filter (an
Einzelpulse angepaßte Filter zur Optimierung des Signal-
Rausch-Verhältnisses) ausgebildet. Da das (digitale) Aus
gangssignal des digitalen Tiefpasses TP1 bzw. TP2 wesent
lich niedrigere Frequenzanteile besitzt als das zugehörige
digitale Gesamtsignal, ist es vorteilhaft für die weitere
digitale Signalverarbeitung, bereits bei diesem (digita
len) Ausgangssignal die Abtastfrequenz auf einen an dieses
Ausgangssignal angepaßten Wert zu erniedrigen. Diese Er
niedrigung der Abtastfrequenz wird auch Decimation ge
nannt. Es ist wichtig, daß dabei keine Information verlo
ren geht. Diese Decimation erfolgt daher mit Hilfe an die
digitalen Tiefpaßsignale angepaßten Interpolationen. Diese
werden in Decimationsschaltungen D1, D2 durchgeführt. Die
hier entstehenden digitalen Signale werden Pulskompressi
onsfiltern P1, P2 zugeführt, in denen vorteilhafterweise
auch eine Nebenzipfelwichtung erfolgt. An den Ausgängen
A1, A2 der Pulskompressionsfilter P1 bzw. P2 entstehen
dann in digitaler Form pulsförmige Ausgangssignale, deren
Intensität proportional zur Länge der unkomprimierten Si
gnale ist. Diese Ausgangssignale besitzen vorteilhafter
weise einen sehr hohen Störspannungsabstand bezüglich den
Signalen des Nachbarkanales, z. B. mindestens 80 dB, und
können in nicht dargestellten Anordnungen weiterverarbei
tet werden, z. B. für eine Auswertung auf einem (Ra
dar-)Bildschirm.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt, sondern sinngemäß auf weitere anwend
bar, beispielsweise auf eine Pulsradaranlage, bei der zu
sätzlich zu den beschriebenen intrapulsmodulierten
Sendeimpulsen noch dagegen sehr kurze (unmodulierte) Ein
zelimpulse ausgesandt werden. In einem solchen Fall ist
lediglich ein weiterer Einzelkanal erforderlich. Dieser
entspricht im wesentlichen den beschriebenen, jedoch mit
dem Unterschied, daß lediglich die digitalen Filter TP, P
an die Form der Einzelimpulse angepaßt werden müssen.
Es ist vorteilhaft, die Sendersignalspektren möglichst
schmal zu gestalten, um den benötigten Frequenzbereich für
die Anordnung der Kanäle gering zu halten und eine Über
lappung der Spektren zu vermeiden, damit eine gute Selek
tion möglich bleibt. So kann z. B. die Phasenänderung beim
biphasencodierten Signal in linearer Weise über einen ver
träglichen Zeitbereich erfolgen, anstatt einer abrupten
Umtastung. Dadurch entsteht eine erhebliche Reduktion der
spektralen Ausdehnung.
Claims (9)
1. Signalverarbeitungsverfahren für eine Pulsradaranlage
zumindest bestehend aus
- - einer Sende- und Empfangsantenne,
- - mindestens einem an die Sende- und Empfangsantenne gekoppelten Impulsgenerator zur Erzeugung eines zeit lich langen Sendeimpulses für den Fernbereich und ei nes dagegen kurzen Sendeimpulses für den Nahbereich und
- - mindestens einer an die Sende- und Empfangsantenne gekoppelten Empfangseinrichtung zur Auswertung der den Sendeimpulsen entsprechenden Echoimpulse und
- - wobei eine Impulsfolge, die aus dem kurzen und dem langen Sendeimpuls zusammengesetzt ist, ausgesandt und ausgewertet wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in der Impulsfolge zunächst ein intrapulsmodu lierter zeitlich langer Sendeimpuls ausgesandt wird,
- - daß unmittelbar anschließend an den langen Sendeim puls mindestens ein ebenfalls intrapulsmodulierter kurzer Sendeimpuls ausgesandt wird,
- - daß sich der lange und der kurze Sendeimpuls durch eine unterschiedliche Modulationsart und/oder durch eine unterschiedliche Frequenzlage unterscheiden,
- - daß nach dem Senden von mindestens einem kurzen Sendeimpuls auf Empfang umgeschaltet wird und
- - daß die dem langen und dem kurzen Sendeimpuls ent sprechenden Echosignale empfangsseitig in unter schiedlichen Signalwegen getrennt ausgewertet werden.
2. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der lange Sendeimpuls ein frequezmodu
liertes Signal mit einer sich monoton ändernden Frequenz
enthält und daß für den kurzen Sendeimpuls ein phasenco
diertes Signal verwendet wird.
3. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der lange Sendeimpuls ein fre
quenzmoduliertes Signal mit einer linear ansteigenden Fre
quenz enthält und daß für den kurzen Sendeimpuls ein ent
sprechend dem Barker-Code phasencodiertes Signal verwendet
wird.
4. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem langen fre
quenzmodulierten Sendeimpuls zusätzlich eine Amplitudenmo
dulation durchgeführt wird, derart, daß die Amplitude in
der zeitlichen Mitte des langen Sendeimpulses einen Maxi
malwert besitzt.
5. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die empfangenen Echosignale, welche dem langen sowie mindestens einem kurzen Sendeimpuls entspre chen, in eine Videofrequenzlage herabgemischt werden,
- - daß in der Videofrequenzlage eine analoge Filterung erfolgt, derart, daß ein bandbegrenztes analoges Ge samtsignal entsteht, bei dem eine Matched-Filterung angenähert wird und bei dem durch den Abmischvorgang entstandene Spiegelfrequenzanteile unterdrückt wer den,
- - daß das bandbegrenzte analoge Geamtsignal in einem Analog/Digital-Wandler digitalisiert und quantisiert wird,
- - daß das durch die A/D-Wandlung entstandene digita lisierte Gesamtsignal in mindestens zwei Ein zelkanäle, welche dem langen sowie dem kurzen Sendeimpuls zugeordnet werden, aufgeteilt wird, und
- - daß in jedem der Einzelkanäle eine an die zu detek tierenden Sendeimpulsart angepaßte digitale Filterung sowie eine Pulskompression vorgenommen wird.
6. Signalverarbeitungsanordnung zur Durchführung des Ver
fahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in jedem Einzelkanal eine digitale Aus
filterung des zu dem Einzelkanal gehörenden Frequenzbandes
aus dem digitalen Gesamtsignal dadurch erfolgt,
- - daß in jedem Einzelkanal ein Multiplikator (M1, M2), in welchem das digitale Gesamtsignal in eine Tief paßlage verschiebbar ist, vorhanden ist und
- - daß an dem Ausgang des Multiplikators (M1, M2) ein digitaler Tiefpaß (TP1, TP2), in dem zusätzlich eine Matched-Filterung vornehmbar ist, angeschlossen ist.
7. Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Multiplikator (M1, M2)
für eine komplexe Multiplikation des digitalen Gesamtsi
gnales ausgebildet ist.
8. Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Einzelka
nal eine Decimationsschaltung (D1, D2) vorhanden ist, die
eine Erniedrigung der Abtastfrequenz des digitalen Aus
gangssignales des digitalen Tiefpasses (TP1, TP2) ermög
licht.
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Legal Events
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
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8131 | Rejection |