DE4105283A1 - Durchfluss-messgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Durchfluß-Meßgerät der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
In Haushalt und Industrie sind Durchfluß-Meßgeräte in Ge
stalt von Gasmessern in großer Zahl im Einsatz. Darüberhin
aus gibt es für eine Vielzahl von Anwendungsfällen in Indu
strie und Forschung Durchfluß-Meßgeräte zur Erfassung der
Durchsatzmenge von sowohl Flüssigkeiten wie auch Gasen.
Diese bekannten Durchfluß-Meßgeräte sind nahezu ausnahmslos
mechanisch aufgebaut, und als Fühler zum Erfassen der
Durchflußmenge des Fluids kommen in erster Linie Flügel
räder zum Einsatz, und im Haushalt sind es überwiegend Bal
gengaszähler, die zur Ermittlung des von den Gaswerken ge
lieferten Heizgases verwendet werden.
Die Ankopplung des Fühlers oder Gebers an das Zählwerk er
folgt bei Gaszählern aus Dichtigkeitsproblemen und wegen
des erforderlichen Explosionsschutzes über eine Magnetkopp
lung.
Die bekannten mechanisch arbeitenden Durchfluß-Meßgeräte
weisen den Nachteil auf, daß sie auf Temperaturänderungen
des Meßgases reagieren, d. h. diese Meßgeräte messen die
mit Temperaturänderungen verbundene Volumenänderungen des
Gases mit. Für den Verbraucher bedeutet dies, daß er ab
hängig von der bei ihm vorherrschenden Gastemperatur für
gleiche Heizwerte unterschiedliche Gasvolumina verheizen
muß, und deshalb mit Kosten belastet wird, die aus
schließlich von einer Temperaturänderung des angelieferten
Gases verursucht und damit durch nichts gerechtfertigt
sind. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Gaswerke
Ferngas einkaufen, dessen Volumen und Kosten auf 15 Grad
Celsius bezogen sind. Demgegenüber hat es sich in der Pra
xis gezeigt, daß bei den Ablesestationen der Abnehmer, die
zumeist in der Nähe des Heizungskellers untergebracht sind,
höhere Umgebungstemperaturen herrschen als 15 Grad Celsius.
Experten geben Volumenschwankungen, die beim Abnehmer auf
grund höherer Gastemperatur auftreten, mit bis zu 10% an.
Temperaturkompensierte Durchfluß-Meßgeräte der eingangs ge
nannten Art sind zwar bereits seit langem bekannt, konnten
sich jedoch aufgrund ihrer wenig zuverlässigen Arbeitsweise
nicht durchsetzen. Temperatur- und sogar druckkompensierte
Durchfluß-Meßgeräte sind beispielsweise in dem Übersichts
artikel "Druck- und Temperaturberichtigung für Durch
fluß-Meßgeräte", Archiv für Technisches Messen (ATN), V
1245-2, Mai 1934 beschrieben. Das Durchfluß-Meßgerät der
eingangs genannten Art ist in dieser Druckschrift im Kapi
tel "Kontaktgabeverfahren" beschrieben. Die Auswerteschalt
ung dieses bekannten Meßgerätes ist der Zeit entsprechend
elektromechanisch ausgelegt und, wie bereits ausgeführt,
bezüglich seiner Kompensationswirkung nur mäßig zuverläs
sig, weshalb sich dieses temperaturkompensierte Meßgerät
in der Praxis auch nicht durchsetzen konnte.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung das Ziel zugrunde, ein praxistaugliches, tem
peraturkompensiertes Durchfluß-Meßgerät zu schaffen, das
gegebenenfalls auch mit einfachen Mitteln eine Druckkompen
sation zuläßt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
das in Rede stehende Durchfluß-Meßgerät insbesondere für
einen Einsatz betriebssicher auszugestalten, der eine zu
verlässige und manipulationssichere Langzeitregistrierung
der Durchflußmenge gewährleistet, wie sie beispielsweise
für Gaszähler gefordert ist.
Wenn nachfolgend von "Gaszählern" die Rede ist, so nur aus
Gründen der Anschaulichkeit. Die Erfindung ist jedoch kei
neswegs auf Gaszähler beschränkt. Diese stellen lediglich
ein wesentliches Anwendungsgebiet der Erfindung dar. Anson
sten ist das erfindungsgemäße Durchfluß-Meßgerät grundsätz
lich überall mit Vorteil einsetzbar, wo es auf eine präzi
se, temperatur- und gegebenenenfalls druckunabhängige Er
fassung der Durchsatzmenge von Fluiden ankommt.
Erfindungsgemäß wird das genannte Ziel einer hohen Praxis
tauglichkeit der temperaturkompensierten Durchflußerfas
sung dadurch gelöst, daß anstelle der bekannten elektrome
chanischen Auswerteschaltung eine prozeßrechnergesteuerte
Auswerteschaltung zum Einsatz kommt. Eine derartige, mit
modernen integrierten Schaltungen aufgebaute, und grund
sätzlich in unterschiedlichster Weise realisierbare Auswer
teschaltung weist außerdem den großen Vorteil auf, daß sie
eine Vielzahl von Daten liefert, die neben einer Erfassung
der Durchflußmenge eines Fluids problemlos auch weitere An
zeigen liefert, und außerdem die unterschiedlichsten Steue
rungen externer Geräte sowie umgekehrt eine externe Steue
rung der Auswerteschaltung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird das weitere Ziel einer betriebssiche
ren Langzeitregistrierung der Durchflußmenge dadurch
gelöst, daß die prozessorgesteuerte Auswerteschaltung über
unterschiedliche Schaltkreise zur Sicherstellung einer kor
rekten, eichtechnischen Belangen genügenden Durchflußer
mittlung verfügt. In erster Linie handelt es sich dabei um
einen Schaltkreis zur Überwachung eines Betriebsspannungs
abfalles, wobei die Erfassung eines derartigen Störfalles
dazu führt, daß sämtliche vor dem Störfall aktuell ermit
telten Daten in einem nicht flüchtigen Speicher abgelegt
werden, wobei als weiterer Schritt dann ein Absperrventil
betätigt wird, wenn der Störfall eine vorgegebene Zeit dau
ert und/oder ein vorgegebenes Ausmaß überschreitet. Zur
späteren Feststellung sowie gegebenenfalls Beseitigung des
Störfalls werden die vor dem Störfall aktuell ermittelten
Daten zusammen mit Uhrzeit und Datum des Störfalls abge
speichert.
Andererseits kann es dann, wenn der Störfall für eine zu
verlässige Durchflußermittlung nicht relevant ist, sei es,
daß dieser Störfall entsprechend kurz oder entsprechend we
nig ausgeprägt ist, vorgesehen sein, daß der normale Betrieb
unmittelbar nach Beendigung des Störfalls fortgesetzt wird,
wobei die im nicht flüchtigen Speicher niedergelegten
Störfallvorkommnisse, beispielsweise zu Wartungsinterval
len, überprüft werden, um den Funktionszustand des Durch
fluß-Meßgeräts gegebenenfalls abzuklären.
Von Bedeutung ist die Erfassung von Störfällen, einschließ
lich eines Betriebsspannungsabfalls, sowie bei ernsten
Störfällen eine Betätigung des Absperrventils auch mit Hin
blick auf die Manipulationssicherheit des Durchfluß-Meßge
rätes, vor allem eines als Haushaltsgaszähler eingesetzten
Meßgerätes.
Unter dem Aspekt der Praxistauglichkeit ebenso wie unter
dem Aspekt einer manipulationssicheren Langzeitregistrie
rung sind bei der Realisierung des erfindungsgemäßen Durch
fluß-Meßgerätes noch eine Reihe weiterer Anforderungen zu
erfüllen. Diese sollen nachfolgend dargestellt werden.
Die Temperatur des zu messenden Fluids ist an einer geeig
neten Stelle zu erfassen, welche die Meßgenauigkeit des ei
gentlichen Durchflußfühlers, beispielsweise eines Flügelra
des, nicht beeinflußt. Vorteilhafterweise erfolgt die Tem
peraturerfassung auf elektronischem Wege. Bei explosiven
Fluiden, wie beispielsweise Heizgas, ist der Temperatur
fühler vorteilhafterweise direkt außen am Mantel des Gas
leitungsrohres anzubringen. Alternativ hierzu kann er je
doch auch in das zu messende Gas oder Fluid eingeführt wer
den, wobei die aktive, temperaturempfindliche Fühlerfläche
so auszulegen ist, daß ein repräsentativer Temperaturquer
schnitt des zu messenden Fluids erfaßt wird. Aus Sicher
heitsgründen ist auch auf die Schutzart des Tempera
turfühlers zu achten. Ferner sollte der Temperaturfühler
eine hohe Ansprechgeschwindigkeit, eine hohe Langzeit
stabilität und eine gute Reproduzierbarkeit aufweisen. Die
für die Meßwertermittlung erforderliche Dämpfung bezie
hungsweise Mittelung der Meßwerte erfolgt dabei vorteilhaf
terweise in der Auswerteschaltung.
In jedem Falle ist vor allem beim Einsatz des erfindungs
gemäßen Durchfluß-Meßgerätes als Gaszähler vorteilhafter
weise eine externe Funktionskontrolle vorzusehen.
Der Einsatz des erfindungsgemäßen Durchfluß-Meßgerätes kann
in unterschiedlicher Weise erfolgen. Beispielsweise können
herkömmliche Durchflußmesser durch den erfindungsgemäßen
ersetzt werden, wobei der Durchflußgeber des ursprüngli
chen Gerätes weiterverwendet wird. In diesem Falle ist vor
teilhafterweise ein zusätzlicher Initiator an der Antriebs
achse des mechanischen Zählwerks des herkömmlichen Gasmes
sers anzubringen, wodurch Impulse generiert werden, die von
einer nachgeschalteten Elektronik ausgewertet werden. Bei
geeigneter Bauform des ursprünglich vorhandenen mechani
schen Zählers kann der Initiator auch entfallen, und die
Elektronik des erfindungsgemäßen Meßgerätes kann direkt,
sozusagen "huckepack", am ursprünglich vorhandenen Gasmes
ser angebracht werden. Als Initiator-Sensorsystem sind
grundsätzlich alle gängigen Sensoren verwendbar, nämlich
optische, magnetische, induktive usw.
Selbstverständlich eignet sich das erfindungsgemäße Durch
fluß-Meßgerät nicht nur zur Aufwertung eines bisher vorhan
denen Durchflußmessers. Wird das erfindungsgemäße Meßgerät
als Ersatz für ein bisheriges verwendet, so ist vorteilhaf
terweise zur Erfassung der Durchflußmenge, anstelle eines
mechanischen Durchflußfühlers, ein rein elektronisch arbei
tender Fühler zu verwenden.
Das vorstehend beschriebene Störfall-Management kann in
vorteilhafter Weise erweitert werden durch die Verwendung
einer Pufferbatterie zur Überbrückung eines Betriebsspan
nungsabfalls. Vorzugsweise wird als Pufferbatterie ein Ak
kumulator eingesetzt, der über das Netz automatisch aufge
laden wird, wenn er nicht im Einsatz ist. Gemäß einer be
sonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es
vorgesehen, den Akkumulator über eine Ladeschaltung aufzu
laden, die mit elektrischer Energie versorgt wird, welche
durch einen mechanisch-elektrischen Wandler aus der Bewe
gung des mechanischen Durchflußfühlers gewonnen wird, so
fern ein solcher zum Einsatz gelangt. In diesem Fall läßt
sich auch in besonders energiesparender Weise die Betriebs
spannung für die Aufbereitungsschaltung von der Bewegung
des Durchflußfühlers ableiten, und zwar mit Hilfe einer
Aufbereitungsschaltung, die an den mechanisch-elektrischen
Wandler angeschlossen ist. Letzerer kann in unterschiedli
cher Weise realisiert sein, beispielsweise in Gestalt eines
Elektromagneten, in welchem aufgrund der Durchflußgeberbe
wegung eine Spannung induziert wird.
Alternativ hierzu kann die Spannungsversorgung für die Auf
bereitungsschaltung über eine Langzeit-Batterie, wie bei
spielsweise eine Lithium-Zelle erfolgen. Vorteilhaft ist
der Einsatz einer solchen Langzeit-Batterie vor allem beim
Einsatz des Durchfluß-Meßgeräts als Heizgaszähler, weil mit
einer derartigen Langzeitbatterie, die lediglich in Mehr
jahresintervallen gewechselt werden muß, dem Eichgesetz
Genüge getan wird.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Sicherstellung einer
korrekten, eichtechnischen Belangen genügenden Durchflußer
mittlung, vor allem einer entsprechenden manipulationssi
cheren Langzeitregistrierung, umfassen die Auswerteschalt
ung vorteilhafterweise einen Schaltkreis zur Erfassung ei
nes nicht ordnungsgemäßen Funktionsablaufs des Arbeitspro
gramms der Auswerteschaltung, der bei Auftreten einer
Störung das in einem Speicher abgelegte Arbeitsprogramm
erneut startet.
Um die ermittelte Durchflußmenge auch mit Bezug auf den
Fluiddruck kompensieren zu können, ist vorteilhafterweise
ein Drucksensor vorgesehen, dessen Ausgangssignal in
die Auswerteschaltung zusätzlich zu den Ausgangssignalen
des Temperaturfühlers eingespeist werden.
Zu einer hohen Betriebssicherheit trägt bei der Messung ex
plosiver Fluide vorteilhafterweise der Einsatz von Sicher
heitsbarrieren bei, die zwischen der Auswerteschaltung und
dem Temperatur- und gegebenenfalls Druckfühler angeordnet
sind.
Wie aus Vorstehendem deutlich wird, eignet sich das erfin
dungsgemäße Durchfluß-Meßgerät besonders gut als Gaszähler
in Haushalten, und zwar nicht nur aufgrund der hohen Be
triebssicherheit sowie der Möglichkeit einer manipulations
sicheren Langzeitregistrierung der Durchflußmenge, sondern
auch deshalb, weil das prozessorgesteuerte Gerät ein beque
mes Auslesen der Meßwerte gewährleistet, und zwar gegebe
nenfalls auch über eine Datenfernleitung, so daß die bisher
üblich Ablesung durch Personal des Gaswerkes vor Ort ent
fallen kann.
Ganz besonders auch für den Einsatz als Gaszähler ist es
von Vorteil, eine Mehrzahl der vorstehend beschriebenen
Meßgeräte in einem Ring mittels eines Feldbusnetzes anzu
ordnen, an das jedes Meßgerät über eine Schnittstelle sei
ner Auswerteschaltung angeschlossen ist. Zur Erhöhung der
Manipulationssicherheit ist es dabei von Vorteil, die
Schnittstelle der Auswerteschaltung über ein Paßwort abzu
sichern. Bei diesem Einsatz der Durchfluß-Meßgeräte in ei
nem Feldbusnetz ist es vorteilhafterweise vorgesehen, die
Stromversorgung für die Auswerteschaltung über die Feldbus
schnittstelle vorzunehmen.
Nachfolgend soll die vorliegende Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild des erfindungsgemäßen
Durchflußgeräts und
Fig. 2 die Adaption eines herkömmlichen mechanischen
Durchflußmessers an das erfindungsgemäße Durch
fluß-Meßgerät.
Fig. 1 zeigt in schematischer Weise ein temperatur- und ge
gebenenfalls druckkompensiertes Durchfluß-Meßgerät, welches
an ein im Schnitt dargestelltes Rohrsystem angeschlossen
ist, das von einem Fluid durchströmt ist, dessen Durchsatz
menge gemessen werden soll. Das dargestellte Durchfluß-Meß
gerät umfaßt im Kern ein elektronisches Modul 45, dessen
Bauteile in Fig. 1 von einem strichpunktierten Rahmen um
schlossen sind, sowie an dem Rohr angeschlossene Meßfühler.
Ein Durchflußmengenfühler besteht bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem Durchflußaufnehmer 2, der in
nerhalb des vom Fluid durchströmten Rohrs angeordnet ist,
und von dem strömenden Fluid in Drehung versetzt wird. Die
se Drehbewegung, die ein Maß für den Fluid-Durchsatz ist,
wird durch einen mechanischen Aufnehmer 1 außerhalb des
Rohres erfaßt. Alternativ hierzu kann die Erfassung auch
optisch oder induktiv erfolgen, und zwar je nach Ausgestal
tung des Durchflußaufnehmers und des Rohres im Bereich der
Durchflußerfassung.
Die Drehbewegung des Aufnehmers 1 wird in elektrische Si
gnale umgewandelt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel be
steht der Wandler aus einer Spule 3, in welche durch die
Welle des Aufnehmers 1 eine Spannung induziert wird. Die
Ausgangssignale des Wandlers 3 werden einer Signalaufberei
tungsschaltung 4 und auf einem Pfad a einer Auswerte
schaltung zugeführt sowie in nicht mehr dargestellter Weise
in eine Gleichspannung umgewandelt, die der Auswerteschal
tung als Versorgungsspannung zugeführt wird, und die wei
terhin an eine Ladeschaltung 5 angelegt wird.
Weiterhin ist ein Netzteil 6 vorgesehen, das dann die Span
nungsversorgung der Auswerteschaltung übernimmt, wenn die
mittels dem Wandler 3 und der Aufbereitungsschaltung gene
rierte Versorgungsspannung nicht ausreicht, beispielsweise
weil der Fluidstrom ungenügend ist. Das Netzteil 6 ist an
eine externe Spannungsversorgung angeschlossen und umfaßt
außerdem einen als Pufferbatterie ausgelegten Akkumulator
8. Der Akkumulator 8 übernimmt die Spannungsversorgung der
Auswerteschaltung im Falle eines Ausfalls der externen
Spannungsversorgung 7. Aufgeladen wird der Akkumulator im
nichtaktiven Zustand, entweder durch die externe Spannungs
versorgung 7 oder durch eine Spannung, die ihm zur
Verfügung gestellt wird über die Ladeschaltung 5, die von
der Aufbereitungsschaltung 4 mit Spannung versorgt wird. Am
Ausgang des Netzteils 6 sowie am Ausgang der Aufbereitungs
schaltung 4 sind in an sich bekannter Weise Pufferdioden 9
angeordnet.
Das Signal a wird einer Signalaufbereitungsschaltung 10 zu
geführt, die neben einer Filtereinheit zur Unterdrückung
von Störsignalen zwei unterschiedliche Schwellwertschalter
aufweist, mit denen aus dem Eingangssignal a ein Signal a′
und a′′ erzeugt wird. Der Zweck einer doppelten Schwellen
bildung besteht darin, daß die Betriebsspannung in jedem
Fall vor dem zu zählenden Impuls vorhanden ist, damit die
ser Impuls sicher ermittelt werden kann. Das geberpropor
tionale Impulssignal a′ wird einem Zähler 11 zugeleitet,
während das Signal a′′ als "Wake up"- bzw. "Stand by"-Si
gnal verwendet wird, das es erlaubt bei längeren Still
standszeiten des Durchfluß-Meßgeräts, die verbunden sind
mit einem Ausbleiben von Signalen vom Durchflußaufnehmer 2,
einen "Power Down"-Modus hervorzurufen, um Energie zu spa
ren. Aus diesem "Schlafmodus" wird die Elektronik durch neu
ankommende Impulse a geweckt oder alternativ hierzu durch
eine geeignete Befehlseingabe über eine Tastatur 34 (Sig
nal d) oder durch Befehle, die über eine Schnittstelle 35
eingegeben werden.
Der Inhalt des Zählers 11 wird einer Rechenlogik 23 zu
geführt, die dazu dient, eine Größe A zu berechnen, welche
der nicht temperaturkompensierten Durchflußmenge ent
spricht.
Ein Temperatursensor 12 dient zur Erfassung der Temperatur
des strömenden Fluids. Der Fühler 12, der über Sicherheits
barrieren 14 an die Auswerteschaltung angeschlossen ist,
erstreckt sich durch das Rohr hindurch in das zu messende
Fluid. Sicherheitsbarrieren sind Schutzschaltungen, die bei
einer vorgegebenen Spannung lediglich einen bestimmten
Stromfluß zulassen. Im einfachsten Fall wird eine Sicher
heitsbarriere von einer Zenerdiode mit einem Reinwider
stand gebildet. Eine solche Sicherheitsbarriere ist auch
bekannt als Zenerbarriere. Der Temperaturfühler 12 ist so
ausgebildet, daß seine temperaturempfindliche Fläche auch
einen Temperaturgradienten im Gasstrom zu erfassen vermag.
Geeignet für diesen Zweck ist beispielsweise ein entspre
chend langer Pt100-Drahtwendel, oder eine entsprechend
großflächige temperaturempfindliche Halbleiterschicht. Für
geringere Anforderung genügt auch eine punktuelle Erfassung
der Fluidtemperatur.
Alternativ zu dem vom zu messenden Fluid umflossenen Tempe
ratursensor 12 kann ein Temperatursensor 13 in Gestalt ei
nes sogenannten Manschettenfühlers vorgesehen sein, welcher
die Rohrleitung umspannt, und die Fluidttemperatur erfaßt,
ohne in Kontakt mit dem Fluid zu stehen.
Das Temperaturmeßsignal vom Fühler 12 oder vom Fühler 13
wird nach Verlassen der Sicherheitsbarrieren 14 in eine
Aufbereitungsschaltung 15 eingespeist, und das aufbereite
te, verstärkte Signal b′ wird einem Analog/Digital-Wandler
16 zugeführt, der in einem vorgegebenem Takt die ankom
menden Temperaturmeßwerte in rechnerkonforme digitale Si
gnale umformt. Bevorzugt ist ein Wandler, der ohne externe
Beschaltungen auskommt, und der mit einer eingebauten Re
ferenzspannung oder Konstantstromquelle versehen ist, vor
allem ein Wandler, der nach dem Prinzip der sukzessiven
Approximation arbeitet.
Das aufbereitete digitale Signal B ist ein Maß für die
erfaßte Fluidtemperatur und wird der Recheneinheit 23 par
allel zu dem Signal A zugeführt, um die bestimmungsgemäße
Kompensation des Meßvolumens auf die gemessene Temperatur
durchzuführen.
Da auch der Fluiddruck als Eichgröße eingeht, ist bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel des Durchfluß-Meßgerätes
zusätzlich eine Druckentnahmestelle 17 vorgesehen. Die
Druckentnahmestelle umfaßt eine Trennschicht 18 zwischen
dem zu messenden Fluid und einen Druckaufnehmer 19, der
wahlweise nach dem piezoresistiven Prinzip arbeitet und aus
einer Druckmembrane besteht oder aus einer dünnen Silizium
schicht, die direkt in einen Chip integriert ist.
Das Druckmeßsignal c wird einer Aufbereitungsschaltung 20
zugeführt, und zwar ebenfalls auf dem Weg über die Sicher
heitsbarriere 14. Das aufbereitete Signal c′ wird einem
Analog-Digital-Wandler 21 zugeführt, der grundsätzlich
ähnlich aufgebaut sein kann wie der Wandler 16. Alternativ
hierzu kann auch ein einziger Wandler verwendet werden, der
über einen Multiplexer, vorzugsweise einen gesteuerten Ana
log-Multiplexer zwischen dem Rechner 23 und den Ausgängen
der Aufbereitungsschaltungen 15 und 20 umgeschaltet wird.
Auch das digitale Signal C, welches ein Maß für den gemes
senen Fluiddruck darstellt, wird der Rechenlogik 23 par
allel zu den beiden anderen Signalen A und B zugeführt, um
die Durchflußmenge zusätzlich zur Temperatur auch mit
Bezug auf den Druck zu kompensieren.
Eine Unterspannungserkennungsschaltung 22 ist an die die
Versorgungsspannung führende Leitung angeschlossen und so
gestaltet, daß ein Spannungseinbruch rechtzeitig detektiert
wird. Die Schaltung 22 ist außerdem an die Recheneinheit 23
angeschlossen und veranlaßt diese im Falle eines Spannungs
einbruchs, der einen Störfall darstellt, alle wichtigen Da
ten von einem Arbeitsspeicher 26, in welchem die aktuellen
Meßdaten nicht resistent abgelegt sind, in einen nicht
flüchtigen Speicher 27 zu überschreiben. Bei diesem Vorgang
wird zusätzlich Zeit und Datum des Störfalls mit in den
nicht flüchtigen Speicher 27 eingeschrieben, wobei diese
Daten aus einer Echtzeituhr 32 stammen. Außerdem verursacht
die Unterspannungserkennungsschaltung 22 in Abhängigkeit
von der Zeitdauer des Störfalls sowie in Abhängigkeit des
Ausmaßes des Störfalls die Betätigung eines Absperrventils
30, das in der vom zu messenden Fluid durchflossenen
Rohrleitung angeordnet ist, und zwar über ein Ein-/Ausgabe-
Interface 29. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei
einem Spannungseinbruch keine Fehlfunktion hervorgerufen
wird, die die Meßergebnisse verfälschen würde. Außerdem
wird hierdurch erreicht, daß eine unerlaubte Manipulation
an dem Durchfluß-Meßgerät nicht zum Erfolg führt.
Ein Adreßdecoder 24 übernimmt die Aktualisierung der ein
zelnen Schaltkreise des Moduls 45.
Ein Programmspeicher 25 enthält ein unveränderliches Ar
beitsprogramm für das Modul 45 und ist vorzugsweise als ROM
oder PROM ausgelegt.
Im Arbeitsspeicher 26 (RAM) werden die veränderlichen
Meßdaten kontinuierlich gespeichert und bei Bedarf in den
nicht flüchtigen Speicher 27 (NVRAM, EEPROMFLASHEEPROM)
überschrieben, wie vorstehend ausgeführt.
In dem Speicher 27 werden auch alle benötigten Kalibrierda
ten für das Durchfluß-Meßgerät abgelegt, die über ein In
terface 35 eingegeben werden, das an die Recheneinheit 23
angeschlossen ist. Auch sonstige Kenndaten, wie Verbrau
chernummer (im Falle der Verwendung des Meßgerätes als
Gaszähler), Volumenzählerkennung und ähnliches werden hier
abgelegt. Außerdem werden hier die Informationen abgelegt,
die für das sogenannte "Zusammenlinken" der einzelnen Pro
gramm-Module im Programmspeicher relevant sind, wodurch ein
spezifisches Arbeitsprogramm mittels einer "Down Load"-
Funktion über die (serielle) Schnittstelle 35 geladen wer
den kann.
Um eine Unterbrechung des Arbeitsablaufs durch gegebenen
falls auftretende Störungen zu vermeiden, umfaßt das Modul
45, das im übrigen als integrierter Chip ausgebildet sein
kann, eine sogenannte "Watchdog"-Schaltung, die sicher
stellt, daß bei einem nicht ordnungsgemäßen Funktionsablauf
das Arbeitsprogramm definiert neu gestartet wird.
Weiterhin ist ein Ein-/Ausgabe-Interface 29 vorgesehen,
welches die Betätigung von Stellelementen, wie beispiels
weise des Ventils 30 ebenso erlaubt wie das Einlesen eines
Zustandschalters 31, der lediglich der Einfachheit halber
als Einzelschalter dargestellt ist.
Eine Eingabetastatur 34 ermöglicht den Abruf unterschiedli
cher Größen und Meßwerte wie beispielsweise:.
- 1) den unkorrigierten Durchflußmengenwert (entsprechend dem mechanischen Zählwerk eines herkömmliches Durchflußmes sers)
- 2) den temperatur- und gegebenenfalls druckkompensierten Durchflußmengenwert,
- 3) einen Differenzwert (entsprechend der Plus-Minus-Korrek tur des mechanischen Zählers eines herkömmlichen Durch flußmessers)
- 4) die aktuelle Temperatur des Fluids
- 5) den aktuellen nicht kompensierten Volumenstrom und
- 6) den aktuellen kompensierten Volumenstrom.
Wird eine Taste der Eingabetastatur 34 betätigt, so wird
zugleich ein Interrupt d generiert, der dem Prozessor 23
aus einem gegebenenfalls bestehenden "Schlafzustand"
weckt. Bevorzugt ist für die Eingabetastatur 34 eine was
serdichte Folientastatur.
Die vorstehend genannten Werte und Meßgrößen können über
ein Display 33 ausgelesen werden, über welches auch Stö
rungs- und Statusmitteilungen zur Anzeige gelangen. Beson
ders geeignet ist eine stromsparende Flüssigkristallanzeige
(LCD), die auch mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgerü
stet sein kann. Zum Zwecke der Stromersparnis wird das Dis
play nach einer vorbestimmten Zeit automatisch abgeschal
tet.
Das Modul 45 verfügt außerdem über eine serielle oder par
allele, vorzugsweise jedoch serielle, Feldkreisschnittstel
le nach RS 485-Norm, wobei zusätzlich vorteilhafterweise
eine galvanische Trennung (beispielsweise ein Optokoppler)
vorgesehen ist. Über diese Schnittstelle 36 kann wahlweise
auch die Stromversorgung des Moduls 45 erfolgen.
Die Schnittstelle 35 ist mit einem Stecker 35 ausgerüstet
und dient zur Einprogrammierung sämtlicher gerätespezifi
scher Kenndaten in das Modul. Daneben können über diese
Schnittstelle auch die Meßwerte ausgelesen werden. Aus
Gründen der Manipulationssicherheit ist die Schnittstelle
über ein Paßwort gesichert.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an die
Schnittstelle ein Feldbusnetz 41 angeschlossen, über wel
ches mehrere Durchfluß-Meßgeräte in einem Ring zusammenge
schlossen sind. Eine solche Ringschaltung ist von großem
Vorteil, wenn das vorstehend beschriebene Durchfluß-Meß
gerät als Gaszähler verwendet wird, wobei mehrere Teilneh
mer in dem Netz zusammengeschlossen sind. Jedes der teil
nehmenden Meßgeräte verfügt über eine eigene Adresse und
kann somit selektiv von einem Controller 42 angesprochen
werden. Dadurch ist es möglich, daß beispielsweise die
Zählerinhalte der einzelnen Gaszähler zentral ausgelesen
werden können. Außerdem können auf diese Weise selektiv
Schaltelemente betätigt werden, wie beispielsweise das
Ventil 30, das geschlossen werden kann, wenn ein Teilnehmer
die Gebühren nicht bezahlt oder bei Vorliegen eines Kata
strophenfalls, wie beispielsweise eines Brandes.
Der Controller 42 kann wahlweise über eine Verbindung 43
mit einem Telefon-Modem 44 verbunden werden, wodurch z. B.
ganze Wohnblockeinheiten oder andere lokale Netze über Te
lefon angesprochen werden können.
Ein Programmier- und Auslesegerät 37 ermöglicht zudem an
jeder Stelle des Netzes, wie auch direkt vor Ort, das Aus
lesen der Daten sowie das Umprogrammieren der Daten. Zu
diesem Zweck ist das Gerät 37 mit einer alphanumerischen
Anzeige 38 verbunden und mit einer Eingabetastatur verse
hen.
In Fig. 2 ist beispielsweise ein herkömmlicher mechanischer
Durchflußmesser dargestellt, wobei der gestrichelte Bereich
denjenigen Bereich des Durchflußmessers darstellt, an wel
chem der vorstehend anhand Fig. 1 beschriebene Durch
flußmesser vorteilhafterweise angekoppelt werden kann. Die
Ankopplungsstelle befindet sich innerhalb eines Zähler
gehäuses 47, und geeignete Ankopplungsstellen für den Auf
nehmer 1 sind mit dem Bezugszeichen 48 markiert.
Claims (15)
1. Durchfluß-Meßgerät mit
einem Fühler zum Erfassen der Durchflußmenge eines Fluids,
einem Fühler zum Erfassen der Fluid-Temperatur,
einer von den Ausgangssignalen des Durchflußfühlers und des Temperaturfühlers beaufschlagten Auswerteschaltung zum Bestimmen der auf eine vorgegebene Bezugstemperatur kompensierten Fluid-Durchflußmenge,
einer Einrichtung zum Anzeigen und Aufzeichnen der Durchflußmenge, und
einer Spannungsversorgung zum Betrieb der Auswerteschaltung, gekennzeichnet durch,
eine prozeßrechnergesteuerte Auswerteschaltung (45) mit folgendem Schaltkreis zur Sicherstellung einer korrekten, eichtechnischen Belangen genügenden Durch flußermittlung:
einem Schaltkreis (22) zur Überwachung eines Be triebsspannungsabfalles sowie zum Initiieren einer Abspeicherung sämtlicher vor dem Betriebsspannungsab fall aktuell ermittelter Daten, und zum Abgeben eines Absperrventil-Betätigungssignals, wenn der Betriebs spannungsabfall eine vorgegebene Zeitdauer und/oder ein vorgegebenes Ausmaß überschreitet.
einem Fühler zum Erfassen der Durchflußmenge eines Fluids,
einem Fühler zum Erfassen der Fluid-Temperatur,
einer von den Ausgangssignalen des Durchflußfühlers und des Temperaturfühlers beaufschlagten Auswerteschaltung zum Bestimmen der auf eine vorgegebene Bezugstemperatur kompensierten Fluid-Durchflußmenge,
einer Einrichtung zum Anzeigen und Aufzeichnen der Durchflußmenge, und
einer Spannungsversorgung zum Betrieb der Auswerteschaltung, gekennzeichnet durch,
eine prozeßrechnergesteuerte Auswerteschaltung (45) mit folgendem Schaltkreis zur Sicherstellung einer korrekten, eichtechnischen Belangen genügenden Durch flußermittlung:
einem Schaltkreis (22) zur Überwachung eines Be triebsspannungsabfalles sowie zum Initiieren einer Abspeicherung sämtlicher vor dem Betriebsspannungsab fall aktuell ermittelter Daten, und zum Abgeben eines Absperrventil-Betätigungssignals, wenn der Betriebs spannungsabfall eine vorgegebene Zeitdauer und/oder ein vorgegebenes Ausmaß überschreitet.
2. Durchfluß-Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aktuell ermittelten Daten zusammen mit Uhrzeit
und Datum des Störfalles abgespeichert werden.
3. Durchfluß-Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Pufferbatterie (8) zum Überbrücken eines Betriebs
spannungsabfalls.
4. Durchfluß-Meßgerät nach Anspruch 3,
mit einem mechanischen Durchflußzähler,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pufferbatterie (8) ein Akkumulator ist, der
über eine Ladeschaltung (5) geladen wird, die mit elek
trischer Energie gespeist ist, die durch einen mecha
nisch-elektrischen Wandler (3) der Bewegung des mecha
nischen Durchflußfühlers (1, 2) gewonnen wird.
5. Durchfluß-Meßgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsspannung durch eine Aufbereitungsschal
tung (4) erzeugt wird, die an den Wandler (3) ange
schlossen ist.
6. Durchfluß-Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung (45) einen Schaltkreis (28)
zur Erfassung eines nicht ordnungsgemäßen Funktionsab
laufs umfaßt, der ein in einem Speicher (25) abgelegtes
Arbeitsprogramm bei Auftreten einer Störung definiert
neu startet.
7. Durchfluß-Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Fühler (18, 19) zum Erfassen des Fluid
druckes vorgesehen ist, und daß die Auswerteschaltung
(45) zusätzlich mit dem Ausgangssignal des Druckfühlers
(18, 19) beaufschlagt wird, um die Fluiddurchflußmenge
auch mit Bezug auf einen vorgegebenen Bezugsdruck zu
kompensieren.
8. Durchfluß-Meßgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur- und Druckfühler (12, 13, 17, 18) über
Sicherheitsbarrieren (14) an die Auswerteschaltung (45)
angeschlossen sind.
9. Durchfluß-Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperatur-Fühler (12, 13) so ausgebildet ist,
daß er einen Temperatur-Gradienten im Fluidstrom
mittelt.
10. Durchfluß-Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsversorgung für die Auswerteschaltung
(45) ausschließlich über eine Langzeit-Batterie er
folgt, deren Kapazität so ausgelegt ist, daß sie ledig
lich in Mehrjahresintervallen gewechselt werden muß.
11. Anordnung einer Mehrzahl der Durchfluß-Meßgeräte
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 in einem Ring mittels
eines Feldbusnetzes (41), an das jedes Meßgerät über
eine Schnittstelle (35) seiner Auswerteschaltung (45)
angeschlossen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
eine Absicherung jeder Schnittstelle (35) über ein
Paßwort.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versorgung der Auswerteschaltung (45) über das
gleiche Adernpaar der Feldbusschnittstelle (35) er
folgt.
14. Verwendung des Durchfluß-Meßgerätes nach einem der
Ansprüche 1 bis 11 als Gaszähler.
15. Verwendung der Anordnung nach einem der Ansprüche 11
bis 13 für ein Heizgasverbundnetz.
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