DE4104779A1

DE4104779A1 - Optischer kopf

Info

Publication number: DE4104779A1
Application number: DE4104779A
Authority: DE
Inventors: Shuichi Fujita
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1990-02-16
Filing date: 1991-02-13
Publication date: 1991-08-29
Also published as: JPH03106529U; CA2036412A1; FR2659479A1

Description

Die Erfindung betrifft einen optischen Kopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie bezieht sich insbesondere auf einen optischen Kopf vom Separattyp, bei dem eine feste Einheit, die eine Lichtquelle und ein Fotodetektor-System enthält, von einer ein Reflexionssystem und eine Objektivlinse enthaltenden bewegbaren Einheit getrennt ist.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines bekannten optischen Kopfes vom Separattyp, der beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung No. 64-31 506 offenbart ist. Die Radialrichtung einer optischen Scheibe 1 dient als Basislinie 2. Eine in fester Position angeordnete Einheit 3 enthält eine Laser lichtquelle, die einen Lichtstrahl parallel zur Basislinie 2 aussendet, sowie ein Fotodetektor- System zur Erfassung des von der optischen Scheibe 1 reflektierten Lichts. Der von der Laserlicht quelle der festen Einheit 3 ausgesandte Lichtstrahl trifft auf eine bewegbare Einheit 4, die parallel zur Basislinie 2 verschoben wird. Die bewegbare Einheit 4 lenkt das Licht von der festen Einheit 3 auf die optische Scheibe 1. Die optische Scheibe 1 reflektiert das von der bewegbaren Einheit 4 kommende Licht, und die Einheit 4 reflektiert ihrerseits das zurückkommende Licht zur Einheit 3.

Die bewegbare Einheit 4 ist mit einem reflektieren den Spiegel 4a und einer Objektivlinse 4b ausgestattet. Der Spiegel 4a reflektiert das Licht von der Laserlichtquelle zur optischen Scheibe 1 und das von der optischen Scheibe 1 reflektierte Licht zur festen Einheit 3. Die Objektivlinse 4b kondensiert das vom Spiegel 4a reflektierte Licht auf der optischen Scheibe 1, und das von dieser reflektierte Licht auf der reflektierenden Oberfläche des Spiegels 4a.

Die Arbeitsweise des vorbeschriebenen bekannten optischen Kopfes wird nun erläutert. Wenn ein Beleuchtungsstrom aus der Laserlichtquelle der festen Einheit 3 parallel zur Basislinie 2 in die bewegbare Einheit 4 eintritt, wird er durch den Spiegel 4a senkrecht zur Oberfläche der optischen Scheibe 1 abgelenkt. Der Beleuchtungsstrom wird dann durch die Objektivlinse 4b zu einem Punkt auf der optischen Scheibe 1 kondensiert.

Das von der optischen Scheibe 1 reflektierte Licht wird wieder von der Objektivlinse 4b gesammelt und zur festen Einheit 3 auf dem umgekehrten Weg zurückgesandt. Das Fotodetektor-System in der festen Einheit 3 erfaßt einen Spurfehler auf der optischen Scheibe 1.

Im Fall, daß die bewegbare Einheit 4 um einen Winkel R gegenüber der optischen Achse 1 geneigt ist, wie Fig. 2 zeigt, wird der vom Spiegel 4a reflektierte Beleuchtungsstrom um den doppelten Winkel, d. h. 2 R geneigt, und trifft in diesem Zustand auf der Oberfläche der optischen Scheibe 1 auf. Daher ist das von der optischen Scheibe 1 zurückkehrende Licht ebenfalls geneigt. Der von der bewegbaren Einheit 4 zur festen Einheit 3 zurückgelenkte Beleuchtungsstrom ist nicht parallel zur Basislinie 2, wodurch eine Positions abweichung des Beleuchtungsstroms in bezug auf das Fotodetektor-System in der festen Einheit 3 auftritt.

Als Ergebnis wird eine Abweichung im Spurfehler signal bewirkt, wodurch sich ein nachteiliger Einfluß auf die Spurfolgesteuerung des optischen Kopfes ergibt. Insbesondere im Falle eines optischen Kopfes vom Separattyp ist der Abstand zwischen dem Fotodetektor-System in der festen Einheit 3 und dem Spiegel 4a der bewegbaren Einheit 4 größer, wodurch die Abweichung den optischen Kopf erheblich beeinträchtigt. Daneben kann sich die Einheit 4 bei der Bewegung unterschiedlich neigen, wodurch es schwierig ist, die Abweichung zu korrigieren.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen optischen Kopf vorzusehen, der in der Lage ist, die Spurfehlerinformation von einer optischen Scheibe zu jeder Zeit genau zu erfassen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Eine vorteilhafte Weiter bildung des erfindungsgemäßen optischen Kopfes ergibt sich aus dem Anspruch 2.

Das von einer Lichtquelle in einer festen Einheit kommende Licht wird so abgelenkt, daß es senkrecht auf die Aufzeichnungsfläche einer optischen Scheibe auftrifft, und das von der optischen Scheibe reflektierte Licht wird parallel zur optischen Scheibe abgelenkt, selbst wenn die bewegbare Einheit zur optischen Scheibe geneigt ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Struktur eines bekannten optischen Kopfes vom Separattyp,

Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung des bekannten optischen Kopfes vom Separattyp,

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Struktur eines optischen Kopfes vom Separattyp nach der Erfindung,

Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung des optischen Kopfes vom Separattyp nach der Erfindung, und

Fig. 5 die Darstellung eines optischen Pfades zur Erläuterung der Arbeits weise des geneigten optischen Kopfes vom Separattyp nach der Erfindung.

Der optische Kopf vom Separattyp gemäß der Er findung enthält gemäß Fig. 3 bis 5 eine optische Scheibe 1, deren Radialrichtung als Basislinie 2 dient. Eine in fester Position angeordnete Einheit 3 ist mit einer Laserlichtquelle zur Position von Licht parallel zur Basislinie 2 und einem Fotodetektor-System zur Erfassung des von der optischen Scheibe 1 reflektierten Lichts ausgestattet. Von der Laserlichtquelle der festen Einheit 3 ausgesandtes Licht fällt auf eine bewegbare Einheit 4, die parallel zur Basislinie 2 verschiebbar ist. Die bewegbare Einheit 4 lenkt dieses Licht von der festen Einheit 3 auf die optische Scheibe 1. Diese reflektiert das Licht zurück zur bewegbaren Einheit 4, und diese wiederum reflektiert das erhaltene Licht zur festen Einheit 3.

Die bewegbare Einheit 4 ist mit einem Prisma 4A und einer Objektivlinse 4b versehen. Das Prisma 4A hat reflektierende Oberflächen 401, 402, die in einem Winkel von 45° zueinander stehen, die das Licht von der Laserlichtquelle zur optischen Scheibe 1 einerseits und von der optischen Scheibe 1 zur festen Einheit 3 andererseits reflektieren. Die Objektivlinse 4b kondensiert das von der Laserlichtquelle kommende und vom Prima 4A reflektierte Licht auf der optischen Scheibe 1 und kondensiert auch das von der optischen Scheibe 1 reflektierte Licht auf dem Prisma 4A.

Der vorbeschriebene optische Kopf arbeitet wie folgt. Wenn ein Beleuchtungsstrom von der Laser lichtquelle der festen Einheit 3 in die bewegbare Einheit 4 eintritt, wird er von der Oberfläche 401 des Primas 4A reflektiert und dann wird dieses reflektierte Licht von der Oberfläche 402 reflektiert, die unter einem Winkel von 45° zur zuerst reflektierenden Oberfläche 401 steht. so daß der Beleuchtungsstrom senkrecht zur Basis linie 2 auf die optische Scheibe 1 fällt. Dieses vom Prisma 4A reflektierte Licht wird durch die Objektivlinse 4b auf einen Punkt auf der optischen Scheibe 1 kondensiert.

Das von der optischen Scheibe 1 reflektierte Licht wird wiederum durch die Objektivlinse 4b konden siert und auf einem umgekehrten Weg zur festen Einheit 3 zurückgeführt, nachdem es von den Ober flächen 401, 402 des Prismas 4A reflektiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt erfaßt das Fotodetektor- System in der festen Einheit 3 eine Information über Spurfehler auf der optischen Scheibe 1.

Fig. 4 stellt einen optischen Pfad dar, der die Arbeitsweise der bewegbaren Einheit 4 erläutert, wenn diese um einen Winkel R gegenüber der Basis linie 2 geneigt ist. Der vom Prisma 4A reflektierte Beleuchtungsstrom wird durch die Reflexion an den Oberflächen 401, 402 in keiner Weise geneigt und fällt senkrecht auf die optische Scheibe 1. Entsprechend ist der Verlauf des von der optischen Scheibe 1 zurückkehrenden Lichts genau umgekehrt zum Weg des zur optischen Scheibe 1 hin reflektierten Lichts, so daß der von der bewegbaren Einheit 4 zur festen Einheit 3 zurückgelangende Be leuchtungsstrom immer parallel zur Basislinie 2 ist.

Fig. 5 zeigt einen optischen Pfad zur Erläuterung der prinzipiellen Wirkungsweise des optischen Kopfes nach der Erfindung, worin gestrichelte Linien den optischen Pfad darstellen, wenn die durch eine ausgezogene Linie angezeigte bewegbareEinheit 4 um einen Winkel R geneigt ist. Ein Winkel a3, der zwischen dem Beleuchungsstrom der Laserlichtquelle zum Prisma 4A und dem reflektierten Licht vom Prisma 4A zur optischen Scheibe 1 gebildet ist, wird wie folgt erhalten:
c1 + c2 = 135°,
a1 = 180° - 2 × c1,
a2 = 180° - 2 × c2,
a1 + a2 = 360° - 270° = 90°,
a3 = 180° - (a1 + a2) = 90°.

Selbst wenn die bewegbare Einheit um einen Winkel R geneigt ist, ergeben sich die folgenden Beziehungen:
b1 = a1 + 2 × R,
b2 = a2 - 2 × R,
b3 = 180° - (a1 + a2) = 90°.

Demgemäß reflektiert das Prisma 4A den Beleuchtungs strom von der Laserlichtquelle immer senkrecht auf die optische Scheibe 1.

Entsprechend ist der auf das Fotodetektor-System in der festen Einheit 3 auftreffende Beleuchtungs strom frei von dem Einfluß einer Neigung, ohne eine Abweichung im Spurfehlersignal, so daß eine stabile Spursteuerung ermöglicht wird.

Claims

1. Optischer Kopf zur Aufzeichnung/Wiedergabe von Informationen auf eine/von einer optischen Scheibe, mit einer festen Einheit in einer festen Position, die eine Licht parallel zur Aufzeichnungsfläche der optischen Scheibe aussendende Lichtquelle und ein Fotodetektor- System zur Erfassung von von der optischen Scheibe reflektiertem Licht aufweist, und einer bewegbaren Einheit, die parallel zur Aufzeichnungsfläche der optischen Scheibe verschiebbar ist und die ein Lichtreflexions- System zur Reflexion und Umwandlung des von der Lichtquelle ausgesandten Lichts in auf die Aufzeichnungsfläche der optischen Scheibe auffallendes Licht sowie ein Kondensorsystem zur Kondensierung des vom Lichtreflexions- System reflektierten Lichts auf der optischen Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtreflexions-System (4A) zum senkrechten Auftreffen des Lichts auf die Aufzeichnungsfläche der optischen Scheibe (1) zwei reflektierende Oberflächen (401, 402) besitzt, die um einen Winkel von 45° gegen einander geneigt sind.

2. Optischer Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Lichtreflexions-System ein Prisma (4A) ist mit wenigstens zwei reflektierenden Oberflächen (401, 402), die um einen Winkel von 45° gegeneinander geneigt sind.