DE4103986A1 - Doppelpumpe - Google Patents
DoppelpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/053—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement with actuating or actuated elements at the inner ends of the cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B23/00—Pumping installations or systems
- F04B23/04—Combinations of two or more pumps
- F04B23/08—Combinations of two or more pumps the pumps being of different types
- F04B23/12—Combinations of two or more pumps the pumps being of different types at least one pump being of the rotary-piston positive-displacement type
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- F04B23/10—Combinations of two or more pumps the pumps being of different types at least one pump being of the reciprocating positive-displacement type
- F04B23/103—Combinations of two or more pumps the pumps being of different types at least one pump being of the reciprocating positive-displacement type being a radial piston pump
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelpumpe bestehend aus
einer Radialkolbenpumpe und einer Flügelzellenpumpe, die zu
einer Baueinheit vereinigt sind. Eine gemeinsame Welle
treibt die auf der Eingangsseite angeordnete
Radialkolbenpumpe und die auf dem Wellenende angeordnete
Flügelzellenpumpe an. Das Gehäuse der Radialkolbenpumpe ist
topfartig ausgeführt und umgreift einen die Förderkolben
enthaltenden Zylinderring. Der Zylinderring ist axial durch
einen antriebsseitig angeordneten und mit dem topfartigen
Gehäuse verschraubten Deckel gehalten. Der Zylinderring ist
außerdem im Gehäuse und im Deckel mit Dichtringen
abgedichtet. Derartige Doppelpumpen finden in
Kraftfahrzeugen Verwendung und werden vom Fahrzeugmotor
angetrieben. Dabei versorgt die Radialkolbenpumpe
vorzugsweise eine Niveauregulierung und die
Flügelzellenpumpe eine Hilfskraftlenkung.
Eine Doppelpumpe dieser Bauart ist bereits aus dem
DE-Gebrauchsmuster 77 37 960 bekannt, in welcher der
Zylinderring zwischen dem topfartigen Gehäuse und dem Deckel
fest eingespannt ist. Da die durch einen Exzenter in
Hubbewegungen versetzten Förderkolben besonders in
Hochdruckpumpen eine starke Verdrehkraft auf den
Zvlinderring ausüben, ist ein hohes Schraubenanzugsmoment
erforderlich. Dabei kann man nicht ganz ausschließen, daß
sich die Zylinderbohrungen im Zylinderring verziehen. Dies
kann in Einzelfällen dazu führen, daß die Förderkolben
schwergängig sind und deshalb zum Fressen neigen. Durch ein
zu hohes Schraubenanzugsmoment besteht außerdem die Gefahr,
daß sich die durch das Gehäuse der Radialkolbenpumpe
gleichzeitig gebildete Stirnfläche für die seitliche Führung
der Flügel der Flügelzellenpumpe verwölbt bzw. ausbeult. Als
Folge der Unebenheit der Stirnfläche verschlechtert sich die
innere Abdichtung und damit der Wirkungsgrad der
Flügelzellenpumpe. In besonders ungünstigen Fällen kann das
Rotor-Flügel-Stirnspiel so reduziert sein, daß die
Flügelzellenpumpe frißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Doppelpumpe der eingangs erwähnten Bauart so zu gestalten,
daß sich die beiden Pumpen nach dem Zusammenbau gegenseitig
nicht beeinflussen, d. h. Zugspannungen, die in den
Bauteilen Verformungen hervorrufen, sollen weitestgehend
vermieden werden. Diese Forderung soll sich bei möglichst
preisgünstiger Herstellung verwirklichen lassen.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs
gelöst.
Nach der Erfindung ist der die Förderkolben enthaltende
Zylinderring mit Axialspiel zwischen dem topfartigen Gehäuse
und dem antriebsseitig angebauten Deckel eingesetzt. Zur
Sicherung des Zylinderringes gegen Drehen sieht man einen
Stift vor. Außerdem liegt der auf der Seite des topfartigen
Gehäuses einen Spalt abdichtende Dichtring mit einem
Innendurchmesser an einem Stützring an.
Durch den Einbau des Zylinderringes mit geringem
Axialspiel bleibt dieser nahezu kräftefrei, so daß die
Gefahr einer Verformung der Zylinderbohrungen entfällt. Da
die Krafteinleitung durch die Schrauben in eine
Ringflanschfläche des topfartigen Gehäuses und nicht auf
einen den Zylinderring zugewandten Gehäuseboden erfolgt,
unterliegt der Boden des Gehäuses - dessen Rückseite
zugleich die Stirnfläche für die Anlage der Flügel und des
Rotors bildet - keiner Durchbiegung. Die Stirnfläche bleibt
also eben und die gute innere Abdichtung durch die Flügel
unbeeinflußt. Zum Ausgleich des geringen Axialspiels des
Zylinderringes liegt der Dichtring mit seinem
Innendurchmesser an dem Stützring an, so daß der gegen
Hochdruck abdichtende Dichtring nicht in den Spalt zwischen
den Gehäuseboden und den Zylinderring gequetscht wird.
Die Erfindung ist in dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel anhand eines durch eine Doppelpumpe
geführten teilweisen Längsschnittes näher erläutert.
Eine Radialkolbenpumpe 1 und eine Flügelzellenpumpe 2
sind durch am Umfang verteilte Schrauben 3 zu einer
Baueinheit verbunden. Die beiden Pumpen 1 und 2 bestehen aus
gebräuchlichen Bauelementen, so daß nachfolgend
hauptsächlich auf die für die Erfindung wesentlichen Teile
näher eingegangen wird.
Die Kolbenpumpe 1 besitzt ein topfförmiges Gehäuse 4,
das ein Deckel 5 verschließt. Eine Welle 6 erstreckt sich
durch Deckel 6 und Gehäuse 4 in ein weiteres Gehäuse 7 der
Flügelzellenpumpe 2. Zwischen dem Deckel 6 und dem Gehäuse 4
sitzt ein Zylinderring 8, der mehrere Zylinderbohrungen 10
zur Aufnahme von Förderkolben 11 enthält. Ein auf der
Welle 6 fester Exzenter 12 versetzt die Förderkolben 11 in
Hubbewegungen. Dabei tauchen Einlaßbohrungen 13 der
Förderkolben 11 beim Saughub in einen Saugraum 14 ein, so
daß sich deren Innenräume mit Öl füllen. Beim Druckhub
öffnet ein sämtlichen Förderkolben 11 zugeordnetes
ringförmiges Bandventil 15, das sich von seinem Sitz über
einer jeweils Öl ausstoßenden Auslaßbohrung 16 hochwölbt.
Eine Ringnut 17 ist mit einem nicht sichtbaren Auslaß
verbunden.
Auf dem Ende der Welle sitzt in bekannter Weise ein
Rotor 18, in dessen Schlitzen Flügel 20 der
Flügelzellenpumpe 2 an einem Kurvenring 21 entlanggleitend
geführt sind. Seitlich dichten die Flügel 20 und der
Rotor 18 gegen eine Stirnfläche 22 des Gehäuses 4 und gegen
eine lose Stirnplatte 23 ab.
Die Erfindung besteht darin, daß der Zylinderring 8 mit
geringem Axialspiel zwischen dem Deckel 5 und dem
topfförmigen Gehäuse 4 eingebaut ist. Ein Stift 24 sichert
den Zylinderring 8 gegen Drehen. Der Deckel 5 ist mit einer
Schraube 25 am Gehäuse 4 befestigt. Da sich der Deckel 5 an
einer Ringflanschfläche 26 des topfförmigen Gehäuses 4
abstützt, und die Schraubenvorspannung in diese Fläche
eingeleitet wird, treten im Bereich eines Querschnitts A
keine Zugspannungen durch die Schraubenvorspannung auf. Das
Anzugsmoment der Schraube 25 läßt sich verringern, da keine
Spannkräfte mehr zur Befestigung des Zylinderringes 8
notwendig sind. Damit läßt sich auch sicherstellen, daß die
zur Flügelzellenpumpe 2 gehörende Stirnfläche 22 verzugsfrei
und damit eben bleibt. Durch den verbesserten Kräftefluß
ergibt sich außerdem eine höhere Dauerfestigkeit der
Pumpenbauteile. Hinzu kommt noch, daß die am freien Ende der
Welle 6 angreifende Riemenzugkraft besser in das Gehäuse 4
eingeleitet wird.
Der Zylinderring 8 ist auf der Seite des Deckels 5 mit
Hilfe von zwei Dichtringen 27 und 28 abgedichtet. Dabei
dichtet der Dichtring 28 gegen den Hochdruck in der
Ringnut 17 ab. Ein weiterer Dichtring 30 sitzt im Boden des
topfförmigen Gehäuses 4. Da an dieser Stelle der
Dichtring 30 alleine gegen Hochdruck abdichten muß, stützt
man ihn nach der Erfindung an seinem Innendurchmesser mit
einem Stützring 31 ab. Auf diese Weise läßt sich ein
Einpressen des Dichtrings 30 in einen Spalt 32 verhindern.
Zur Befestigung des Deckels 5 muß man nicht unbedingt
separate Schrauben 25 vorsehen. Der Deckel 5 läßt sich ohne
weiteres auch mit den durchgehenden Schrauben 3 am Gehäuse 4
befestigen.
Bezugszeichen
1 Radialkolbenpumpe
2 Flügelzellenpumpe
3 Schrauben
4 topfförmiges Gehäuse
5 Deckel
6 Welle
7 Gehäuse von 2
8 Zylinderring
9 -
10 Zylinderbohrung
11 Förderkolben
12 Exzenter
13 Einlaßbohrungen
14 Saugraum
15 Bandventil
16 Auslaßbohrungen
17 Ringnut
18 Rotor
19 -
20 Flügel
21 Kurvenring
22 Stirnfläche von 4
23 Stirnplatte
24 Stift
25 Schraube
26 Ringflanschfläche
27 Dichtring
28 Dichtring
29 -
30 Dichtring in 4
31 Stützring
32 Spalt
A Querschnitt
2 Flügelzellenpumpe
3 Schrauben
4 topfförmiges Gehäuse
5 Deckel
6 Welle
7 Gehäuse von 2
8 Zylinderring
9 -
10 Zylinderbohrung
11 Förderkolben
12 Exzenter
13 Einlaßbohrungen
14 Saugraum
15 Bandventil
16 Auslaßbohrungen
17 Ringnut
18 Rotor
19 -
20 Flügel
21 Kurvenring
22 Stirnfläche von 4
23 Stirnplatte
24 Stift
25 Schraube
26 Ringflanschfläche
27 Dichtring
28 Dichtring
29 -
30 Dichtring in 4
31 Stützring
32 Spalt
A Querschnitt
Claims (2)
- Doppelpumpe mit folgenden Merkmalen:
- - Eine Radialkolbenpumpe und eine Flügelzellenpumpe sind zu einer Pumpeneinheit vereinigt;
- - eine gemeinsame Welle treibt die beiden Pumpen an;
- - das Gehäuse der Radialkolbenpumpe ist topfartig ausgeführt und umgreift einen die Förderkolben enthaltenden Zylinderring;
- - der Zylinderring ist durch einen mit dem topfartigen Gehäuse verschraubten Deckel gehalten;
- - der Zylinderring ist im Gehäuse und im Deckel durch Dichtringe abgedichtet,
- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - der Zylinderring (8) ist mit geringem Axialspiel zwischen dem topfartigen Gehäuse (4) und dem Deckel (5) eingesetzt;
- - ein Stift (24) sichert den Zylinderring (8) gegen Drehen und
- - der auf der Seite des topfartigen Gehäuses (4) angeordnete Dichtring (30) liegt an einem innerhalb dieses Dichtrings (30) eingesetzten Stützring (31) an.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4103986A DE4103986C2 (de) | 1990-02-10 | 1991-02-09 | Doppelpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4004166 | 1990-02-10 | ||
DE4103986A DE4103986C2 (de) | 1990-02-10 | 1991-02-09 | Doppelpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103986A1 true DE4103986A1 (de) | 1991-08-14 |
DE4103986C2 DE4103986C2 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=6399915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4103986A Expired - Fee Related DE4103986C2 (de) | 1990-02-10 | 1991-02-09 | Doppelpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4103986C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993024753A1 (de) * | 1992-05-25 | 1993-12-09 | Zf Friedrichshafen Ag | Doppelpumpe |
GB2385387A (en) * | 2001-11-21 | 2003-08-20 | Denso Corp | Fuel injection pump |
EP1319831A3 (de) * | 2001-12-13 | 2003-12-03 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffhochdruckpumpe mit integrierter Sperrflügel-Vorförderpumpe |
WO2009115357A1 (de) | 2008-03-17 | 2009-09-24 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffpumpe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7737960U1 (de) * | 1977-12-13 | 1978-03-23 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Tandempumpe, bestehend aus kolben- und fluegelzellenpumpe |
-
1991
- 1991-02-09 DE DE4103986A patent/DE4103986C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993024753A1 (de) * | 1992-05-25 | 1993-12-09 | Zf Friedrichshafen Ag | Doppelpumpe |
US5549452A (en) * | 1992-05-25 | 1996-08-27 | Zf Friedrichshafen Ag | Double pump |
GB2385387A (en) * | 2001-11-21 | 2003-08-20 | Denso Corp | Fuel injection pump |
US6817838B2 (en) | 2001-11-21 | 2004-11-16 | Denso Corporation | Fuel injection pump with a filter |
GB2385387B (en) * | 2001-11-21 | 2005-06-15 | Denso Corp | Fuel injection pump |
EP1319831A3 (de) * | 2001-12-13 | 2003-12-03 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffhochdruckpumpe mit integrierter Sperrflügel-Vorförderpumpe |
US6807951B2 (en) | 2001-12-13 | 2004-10-26 | Robert Bosch Gmbh | High-pressure fuel pump with integrated blocking-vane prefeed pump |
WO2009115357A1 (de) | 2008-03-17 | 2009-09-24 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffpumpe |
CN101978163A (zh) * | 2008-03-17 | 2011-02-16 | 罗伯特·博世有限公司 | 燃料泵 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4103986C2 (de) | 1999-11-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
D2 | Grant after examination | ||
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