DE4103911C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/16—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G13/00—Producing acoustic time signals
- G04G13/02—Producing acoustic time signals at preselected times, e.g. alarm clocks
- G04G13/021—Details
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weckeinrichtung nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Weckeinrichtung ist aus der DE-PS 25 838 bekannt.
Das Abschalten der Weckfunktion erfolgt mit mechanischen
Mitteln. Eine derartige Weckeinrichtung ist bei den modernen
elektronischen Weckern nicht mehr praktikabel.
Die DE 32 36 056 A1 offenbart eine flexible
Detektormatte, die einen von außen aufgebrachten mechanischen
Druck kapazitiv in ein elektrisches Signal umwandelt. Die
Detektormatte besteht aus zwei elektrisch leitfähigen
Schichten, die durch eine dielektrische Basisschicht getrennt
sind, wobei zwischen der Basisschicht und der einen
elektrisch leitfähigen Schicht elastische Abstandshalter
vorgesehen sind, die sich bei einer äußeren Druckanwendung
verformen und somit eine Kapazitätsänderung hervorrufen. Die
je nach dem ausgeübten Druck unterschiedlichen Kapazitätswerte
können elektrisch weiterverarbeitet werden. Der
Nachteil dieser Detektormatte besteht darin, daß sie
lediglich als Drucksensor
benutzt werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Weckeinrichtung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten,
daß die Weckfunktion elektronischer Wecker zuverlässig
abgeschaltet werden kann, wenn die zu weckende Person
ihre Schlafstelle verläßt, wobei die Abschaltung durch einfache,
zur Massenproduktion geeignete Mittel verwirklicht werden
soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Weckein
richtung in der im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen
Weise ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Weckeinrichtung wird das uner
wünschte Abschalten des Weckers vor dem völligen Erwachen mit
großer Sicherheit verhindert. Der Aufwand für die Auswer
tungsschaltung und das Sensorelement ist so gering, daß die
Weckeinrichtung für eine Massenproduktion geeignet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Weckeinrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sensorelement; und
Fig. 3 eine Auswertungs- und Anspassungsschaltung.
In dem Blockschaltbild von Fig. 1 ist schematisch das Sensor
element 2, eine Auswertungsschaltung 4, eine Anpassungsschal
tung 6 und ein elektronischer Wecker 8 dargestellt. Das Sen
sorelement 2 besteht aus einer dreilagigen, flexiblen Folie
(Fig. 2). Das Sensorelement 2 wird beispielsweise zwischen
dem Bettbezug und der Matratze eines Bettes 10 angeordnet, wie
schematisch in Fig. 1 gezeigt ist.
Die flexible, dreilagige Folie, die das Sensorelement 2 bil
det (Fig. 2) besteht aus einer dielektrischen Basisschicht
20, einer elektrisch leitfähigen Schicht 22 und einer
dielektrischen Deckschicht 24 als Schutz gegen Korrosion der
leitfähigen Schicht Die Basisschicht 20 besteht aus einer
etwa 35 µm dicken Polyester-Folie. Auf der Basisschicht 20
ist eine etwa 75 µm dicke, leitfähige Kupferschicht in der in
Fig. 2 gezeigten Form aufgedampft. Die Deckschicht 24 ist
etwa 25 µm dick. Über der gesamten Fläche der Folie sind
Löcher 26 mit einem Durchmesser von etwa 8 mm eingestanzt, um
die Hautatmung der über der Folie liegenden Person zu
erleichtern und damit den Komfort zu verbessern. Die beiden
Teilbereiche der elektrisch leitfähigen Schicht 22 sind mit
zwei angecrimpten Kabeln verbunden.
Die elektrisch leitfähige Schicht 22 weist zwei kammförmig
ineinandergreifende Teilbereiche auf, wobei die Kapazität
zwischen den Teilbereichen unterschiedliche Werte annimmt, je
nachdem, ob eine oder keine Person auf dem Sensorelement
liegt. Die Meßgröße des Sensorelements 2 ist daher die Kapa
zität zwischen den beiden, kammförmig ineinandergreifenden
Teilbereichen. Bei der obenerwähnten Dimensionierung der
Schichten, einer Gesamtfläche des Sensorelements von 50×30 cm
und einer Breite der Bahnen der Teilbereiche von etwa 2 cm
ergibt sich eine Kapazität des Sensorelements von etwa 140 pF,
wenn keine Person über dem Sensorelement liegt. Liegt
hingegen eine Person in der Schlafstelle über dem Sensorele
ment 2, so wirkt die Person als Dielektrikum einer
Dielektrizitätskonstanten größer 1 zwischen den Teilbereichen
der leitfähigen Schicht 22, und es ergibt sich eine Kapazität
von etwa 240 pF. Über die Messung der Kapazität kann demnach
erkannt werden, ob eine zu weckende Person noch im Bett liegt
oder bereits aufgestanden ist.
Die elektrische Schaltung, in der die unterschiedlichen Kapa
zitätswerte des Sensorelements 2 gemessen werden, und die
eine Anpassungsschaltung für den verwendeten Wecker 8 dar
stellt, ist in Fig. 3 gezeigt. Die Schaltung weist einen
Rechteckgenerator 30 auf, in dem das Sensorelement 2 als Ka
pazität geschaltet ist, wobei sich die Frequenz des Rechteck
generators 30 mit der Kapazität des Sensorelements 2 ändert.
Der Rechteckgenerator 30 weist eine Reihenschaltung aus drei
Invertern 32, 34, 36 und einem Widerstand 38 auf. Die
Inverter 32, 34, 36 sind in einem IC verwirklicht, der an der
Versorgungsspannung liegt. Das Sensorelement 2 ist parallel
zu dem dritten Inverter 36 und dem Widerstand 38 geschaltet.
Der Ausgang des Reckteckgenerators 30 liegt zwischen dem
ersten Inverter 32 und dem zweiten Inverter 34. Der
Widerstand 38 und die Kapazität des Sensorelements 2
bestimmen damit die Frequenz des Ausgangssignals des
Rechteckgenerators. Wenn eine Person in der Schlafstelle
liegt, wird eine Kapazität von etwa 240 pF
gemessen, befindet sich keine Person in der Schlafstelle, jedoch
eine Kapazität von etwa 140 pF. Die Schwin
gungsfrequenz des Rechteckgenerators 30 kann daher bei ge
eigneter Beschaltung zwischen etwa 40 kHz im erstgenannten
Fall und etwa 70 kHz im zweitgenannten Fall variieren. Der
Wechselanteil des Rechtecksignals wird über einen Kondensator
40 einer Gleichrichterstufe, bestehend aus zwei Dioden 42,
44, angekoppelt. Das gleichgerichtete Signal erzeugt einen
Spannungsabfall an einem RC-Glied, bestehend aus einem Wider
stand 46 und einer Kapazität 48, wobei der Spannungsabfall
von der Frequenz des Ausgangssignals des Rechteckgenerators
30 abhängt. Je höher die Frequenz des Wechselanteils dieses
Ausgangssignals ist, desto geringer ist der Spannungabfall an
dem RC-Glied. Der Spannungsabfall über dem RC-Glied wird
schießlich über den als Komparator geschalteten Operations
verstärker 50 mit einer Referenzspannung verglichen, die über
einen Spannungsteiler, bestehend aus einem Widerstand 52 und
einem verstellbaren Widerstand 54, erzeugt wird. Die
Referenzspannung wird so gewählt, daß das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers 50 bei der genannten Frequenz von 40
kHz den Zustand logisch 1 und bei der genannten Frequenz von
70 kHz den Zustand logisch 0 annimmt. Das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers 50 dient der Abschaltung der
Weckfunktion des Weckers.
Die Schaltung von Fig. 2 weist schließlich noch eine
Ausgangsstufe 60 auf, die ein UND-Gatter 62 und einen Wider
stand 64 aufweist. Durch die Anpassungsschaltung 60 wird das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 50 an einer Wecker
schaltung eines bestimmten elektronischen Weckers angepaßt.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 50 steht an dem
einen Eingang des UND-Gatters an, während an dem anderen Ein
gang des UND-Gatters 62 eine Bezugsspannung ansteht, wenn
ein Weckfunktionsschalter 68 des Weckers 8 geschlossen ist.
Die Ausgangsstufe 60 gewährleistet, daß ein stabiles
Signal logisch 0 oder logisch 1 am Ausgang des UND-Gatters
62 in Abhängigkeit von der Frequenz des Rechteckgenera
torsignals und dem Zustand des Weckfunktionsschalters 68
erzeugt wird.
Die Versorgungsspannung für die Schaltung wird von zwei 1,5-V-
Batterien geliefert.
Claims (8)
1. Weckeinrichtung mit einem Wecker und einer Abschalteinrichtung,
die die Weckfunktion des Weckers abschaltet,
wenn die zu weckende Person ihre Schlafstelle
verläßt, und mit einem
Sensorelement (2) zum Erzeugen eines Meßwerts, der je
nach Anwesenheit oder Abwesenheit der Person in der
Schlafstelle unterschiedlich ist, und mit einer Aus
wertungseinrichtung (4), die in Abhängigkeit von dem
Meßwert die Weckfunktion des
Weckers abschaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorelement (2) eine flexible Folie aufweist,
die aus wenigstens einer dielektrischen Basisschicht
(20) und einer elektrisch leitfähigen Schicht
(22) aufgebaut ist, und daß die elektrisch leitfähige
Schicht (22) in Form von zwei kammförmig ineinandergreifenden
Teilbereichen ausgebildet ist, wobei die
Kapazität zwischen den Teilbereichen,
je nach Anwesenheit oder Abwesenheit der Person
in der Schlafstelle unterschiedliche Werte annimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie eine dielektrische Deckschicht (24)
über der elektrisch leitfähigen Schicht (22) auf
weist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische leitfähige Schicht (22) aus einer
Kupferschicht besteht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie über ihrer Fläche ver
teilte Löcher (26) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswertungsschaltung einen
Rechteckgenerator (30), in dem das Sensorelement (2)
als Kapazität geschaltet ist, wobei sich die Frequenz
des Rechteckgenerators (30) mit der Kapazität des
Sensorelements (2) ändert, eine Gleichrichterstufe
(42, 44), in der der Wechselanteil des Ausgangssi
gnals des Rechteckgenerators (30) gleichgerichtet
wird, ein RC-Glied (46, 48), an dem das gleichgerich
tete Signal einen Spannungsabfall erzeugt, und einen
Operationsverstärker (50) aufweist, dessen Ausgangs
signal je nach der Größe des Spannungsabfalls an dem
RC-Glied (46, 48) logisch 0 oder logisch 1 ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reckeckgenerator (30) eine Reihenschaltung
aus drei Invertern (32, 34, 36) und einem Widerstand
(38) aufweist, daß das Sensorelement (2) parallel zu
dem dritten Inverter (36) und dem Widerstand (38) ge
schaltet ist, und daß der Ausgang des Reckteckgenera
tors (30) zwischen dem ersten Inverter (32) und dem
zweiten Inverter (34) liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Ausgangsstufe (60) zur Anpassung des Aus
gangssignals des Operationsverstärkers (50) an eine
Weckerschaltung eines bestimmten Weckers (8).
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsstufe (60) ein UND-Gatter (62)
aufweist, an dessen einem Eingang das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers (50) und an dessen anderem
Eingang bei geschlossenem Weckfunktionsschalter (68)
ein Bezugssignal ansteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103911 DE4103911A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Weckeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103911 DE4103911A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Weckeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103911A1 DE4103911A1 (de) | 1992-08-13 |
DE4103911C2 true DE4103911C2 (de) | 1992-12-10 |
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ID=6424694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914103911 Granted DE4103911A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Weckeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4103911A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE25838C (de) * | H. LIEBSCHER in Chemnitz, Linienstr. 4 | Neuerung an Weckeruhren | ||
DE3236056A1 (de) * | 1982-09-29 | 1984-03-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Detektormatte |
-
1991
- 1991-02-08 DE DE19914103911 patent/DE4103911A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4103911A1 (de) | 1992-08-13 |
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Legal Events
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