DE4103781A1 - Wasserablaufstutzen fuer ein fahrzeug - Google Patents
Wasserablaufstutzen fuer ein fahrzeugInfo
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- DE4103781A1 DE4103781A1 DE19914103781 DE4103781A DE4103781A1 DE 4103781 A1 DE4103781 A1 DE 4103781A1 DE 19914103781 DE19914103781 DE 19914103781 DE 4103781 A DE4103781 A DE 4103781A DE 4103781 A1 DE4103781 A1 DE 4103781A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/07—Water drainage or guide means not integral with roof structure
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wasserablaufstutzen für ein Fahr
zeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein solcher Wasserablaufstutzen ist aus der DE 32 15 195 A1
bekannt. Die unter dem hydrostatischen Druck der darüberliegen
den Wassersäule selbsttätig öffnenden und ansonsten abdichtend
aneinanderliegenden Schließlippen dienen einerseits dazu, einen
Wasserablauf in die Heizungsanlage oder in den Fahrzeuginnen
raum zu vermeiden und andererseits zu verhindern, daß Abgase in
den Insassenraum gelangen.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei tiefen Temperaturen unterhalb
des Gefrierpunkts die Schließlippen infolge Kapillarbildung
zusammenfrieren und damit funktionsuntauglich werden. Bei
schnell anfallenden größeren Wassermengen bleiben die Schließ
lippen trotz hohen hydrostatischen Drucks zunächst geschlossen,
so daß Wasser in angrenzende Hohlräume, z. B. in die Heizungs
anlage oder den Innenraum des Fahrzeuges, gelangen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wasserablauf
stutzen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er
auch bei Minustemperaturen funktionsfähig ist.
Die Aufgabe wird durch einen Wasserablaufstutzen mit den Merk
malen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Verbindung wenigstens
einer der Schließlippen mit einem temperaturabhängig form
veränderlichen Element erzwingt bei einem Temperaturabfall
unter den Gefrierpunkt ein Öffnen der Schließlippen in einem
Maße, das gerade ausreicht, eine Kapillarbildung und ein daraus
resultierendes Zusammenfrieren der Schließlippen zu verhindern.
Die Öffnung der Schließlippen erfolgt andererseits nur so weit,
daß ein beim Einschalten des Gebläses zur Belüftung des Fahr
gastraumes entstehender Unterdruck im Bereich des Wasserablauf
stutzens die Schließlippen wiederum schließt, so daß - insbe
sondere bei einem Kaltstart - keine Abgase in den Insassenraum
gelangen.
Als temperaturabhängig formveränderliches Element ist vorzugs
weise ein solches aus Bimetall oder einem Dehnstoff aus Kunst
stoff vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als temperatur
abhängig formveränderliches Element ein Bimetallstreifen gemäß
den Merkmalen des Anspruchs 5 angeordnet, so daß sich bei
Temperaturerniedrigung unter den Gefrierpunkt durch Strecken
des Bimetallstreifens die zugeordnete Schließlippe sich von der
gegenüberliegenden Schließlippe entfernt. Schon bei leichtem
Unterdruck durch Einschalten eines Gebläses wird die gegenüber
liegende, dünnere Schließlippe aber wiederum an die mit dem
Bimetallstreifen verbundene Schließlippe angesaugt, wonach die
Öffnung gasdicht verschlossen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Wasserablaufstutzen mit
Schließlippen und einem Bimetallstreifen bei Tempera
turen im Plusbereich und
Fig. 2 die Ansicht des Wasserablaufstutzens der Fig. 1 bei
Temperaturen im Minusbereich.
Der in Fig. 1 dargestellte, in einem Kraftfahrzeug angeordnete
Wasserablaufstutzen (1), an den oberseitig nicht näher gezeigte
Wassersammelvorrichtungen, wie zum Beispiel ein Wasserauffang
kasten, angrenzen, weist einen sich vertikal nach unten er
streckenden, schlauchförmigen Abgang (2) auf, der in einem
Übergangsbereich (10) in zwei die Auslauföffnung des Wasser
ablaufstutzens (1) bildende, sich gegenüberliegende Schließ
lippen (3, 4) übergeht. Die Dichtlippe (4) ist zum endseitigen
Schließbereich hin dünner und weniger stark gekrümmt gestaltet
als die andere Schließlippe (3). Im Übergangsbereich (10), in
dem der sich geradlinig nach unten erstreckende Abgang (2) in
den gekrümmten Schließlippenbereich übergeht, ist außenseitig
der Schließlippe (3) zugeordnet der Bimetallstreifen (5)
angebracht. Der Streifen (5) erstreckt sich zu einem Teil
entlang des geradlinigen Abgangs (2), zum anderen Teil entlang
der gekrümmten Schließlippe (3) mit Abstand von deren freien
Ende (3a).
Die in Fig. 1 gezeigte Form des Bimetallstreifens (5) und damit
der mit ihm verbundenen Schließlippe (3) entspricht derjenigen
bei Temperaturen oberhalb des Gefrierpunkts. Die freien Enden
(3a) und (4a) der Schließlippen (3, 4) liegen elastisch anein
ander an und öffnen sich bei einem bestimmten hydrostatischen
Druck einer darüberliegenden Wassersäule im schlauchförmigen
Abgang (2) selbsttätig. Ansonsten sorgen die einanderliegenden
Enden (3a, 4a) für einen gasdichten Abschluß, so daß dann, wenn
z. B. das Gebläse zur Belüftung des Fahrgastraumes eingeschaltet
wird, keine unangenehmen oder schädlichen Abgase in den Fahr
zeuginnenraum gelangen.
Sobald der Wasserablaufstutzen (1) Temperaturen unterhalb des
Gefrierpunkts ausgesetzt ist, streckt sich der Metallstreifen
(5) und seine Krümmung und somit diejenige der mit ihm ver
bundenen Schließlippe (3) verringert sich. Der Bimetallstreifen
(5) und die Schließlippe (3) nehmen dann jeweils die in Fig. 2
gezeigte, gestrecktere Form (5′, 3′) an. Die Schließlippenenden
(3a, 4a) entfernen sich hierdurch voneinander und geben einen
Spalt (7) frei. Die Weite des Spaltes (7) ist dabei so groß
gewählt, daß keine Kapillarwirkung eventuell anstehenden
Wassers eintreten kann, wodurch ein Zusammenfrieren der
Schließlippenenden (3a, 4a) unterbunden ist. Andererseits ist
die Spaltweite so gering gewählt, daß bereits bei einem ge
ringen Unterdruck im Wasserablaufstutzen (1) durch Einschalten
des Gebläses zur Fahrgastraumbelüftung die Schließlippenenden
(3a, 4a) wieder aneinander zur Anlage kommen. Unterstützt wird
diese Funktionsweise dadurch, daß die Schließlippe (4), die der
mit dem Bimetallstreifen (5) versehenen Schließlippe (3)
gegenüberliegt, mit dünnerem Querschnitt und vergleichsweise
spitz zulaufendem Ende (4a) ausgebildet ist, so daß bereits
geringe Unterdruckwerte genügen, das sehr elastische Schließ
lippenende (4a) an das andere Schließlippenende (3a) anzu
saugen.
Selbstverständlich sind mannigfache Varianten der dargestellten
Ausführungsform denkbar. So beispielsweise die Anordnung von
mehr als zwei Schließlippen, das innenseitige Anbringen eines
Bimetallstreifens, oder aber die Verwendung eines Dehnstoff
körpers aus Kunststoff anstatt eines Bimetalls, welcher im ent
sprechenden Bereich anvulkanisiert werden kann. Alternativ zu
der gezeigten Längserstreckung des Bimetallstreifens ist auch
denkbar, einen Ring mit temperaturabhängig sich veränderndem
Durchmesser als formveränderliches Element in einer Ebene quer
zum sich nach unten erstreckenden schlauchförmigen Abgang
innen- oder außenseitig anzuordnen, dessen Durchmesseränderung
die Öffnungs- bzw. Schließfunktion bewirkt.
In jedem Fall wird ein schädliches Eindringen sich schnell im
Wasserablaufstutzen sammelnden Wassers, zum Beispiel wenn das
Fahrzeug in eine Waschanlage gefahren wird, in eine Heizanlage
oder den Fahrzeuginnenraum auch bei Minustemperaturen verhin
dert.
Claims (6)
1. Wasserablaufstutzen für ein Fahrzeug, insbesondere Kraft
fahrzeug, mit mindestens einem sich nach unten schlauchförmig
erstreckenden Abgang (2), dessen Auslauföffnung von wenigstens
zwei elastisch aneinanderliegenden, unter hydrostatischen Druck
einer darüberliegenden Wassersäule selbsttätig öffnenden
Schließlippen (3, 4) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Schließlippe (3) mit einem temperaturab
hängig formveränderlichen Element (5) verbunden ist.
2. Wasserablaufstutzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das temperaturabhängig formveränderliche Element (5) ein
Bimetall ist.
3. Wasserablaufstutzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als temperaturabhängig formveränderliches Element ein
Dehnstoffkörper aus Kunststoff in den Wasserablaufstutzen (1)
einvulkanisiert ist.
4. Wasserablaufstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als temperaturabhängig formveränderliches Element ein den
schlauchförmigen Abgang und/oder die Schließlippen umgebender
Ring mit temperaturabhängigem Durchmesser vorgesehen ist.
5. Wasserablaufstutzen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als temperaturabhängig formveränderliches Element ein Bi
metallstreifen (5) vorgesehen ist, der entlang eines Übergangs
bereiches (10) vom geradlinigen, schlauchförmigen Abgang (2)
zur gekrümmten, zugeordneten Schließlippe (3) verläuft.
6. Wasserablaufstutzen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gebogener, sich bei Temperaturerniedrigung unter den
Gefrierpunkt streckender Bimetallstreifen (5) an der gegenüber
einer zweiten Schließlippe (4) dickeren, stärker gekrümmten
Schließlippe (3) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103781 DE4103781A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Wasserablaufstutzen fuer ein fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103781 DE4103781A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Wasserablaufstutzen fuer ein fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103781A1 true DE4103781A1 (de) | 1992-08-13 |
Family
ID=6424613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914103781 Withdrawn DE4103781A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Wasserablaufstutzen fuer ein fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4103781A1 (de) |
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1991
- 1991-02-08 DE DE19914103781 patent/DE4103781A1/de not_active Withdrawn
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