DE4103589A1 - Sensoreinrichtung mit einem mechanisch resonanten schwingungselement - Google Patents
Sensoreinrichtung mit einem mechanisch resonanten schwingungselementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sensoreinrichtung mit minde
stens einem mechanisch resonanten Schwingungselement, das bei
einer Auslenkung aus einer Ausgangslage aufgrund einer Kraftein
wirkung ein von der Auslenkung abhängiges elektrisches Signal
erzeugt. Eine derartige Sensoreinrichtung geht aus der Veröf
fentlichung "Proc. IEEE", Vol. 70, No. 5, Mai 1982, Seiten 420 bis
457 hervor.
Zu einer Messung von insbesondere Vibrationen und Beschleunigun
gen werden verschiedene Sensorprinzipien angewandt. Entsprechen
de Sensoreinrichtungen werden vielfach auch als Akzelerometer
bezeichnet. Vibrationsempfindliche Sensoreinrichtungen können
z. B. in der Automobiltechnik eingesetzt werden, oder in anderen,
empfindlichen Maschinen, die in rauher, bisweilen aggressiver
Umgebung betrieben werden. Zur Vermeidung unangemessener Be
triebszustände müssen derartige Maschinen hinsichtlich vermeid
barer Vibrationen überwacht werden. Oft müssen von den Sensor
einrichtungen an solchen Maschinen auch hohe Temperaturen wäh
rend des Betriebes ausgehalten werden. Ein weiteres Einsatzge
biet vibrationsempfindlicher Sensoreinrichtungen ist in der
Überwachung sehr langer, empfindlicher Rohranlagen zu sehen. Bei
derartigen Rohranlagen wird vielfach gefordert, daß Leitungsbrü
che aus den verschiedensten Gründen wie z. B. wegen eines wert
vollen Fördergutes oder aus Umweltschutzgründen unbedingt ver
mieden werden müssen.
Entsprechende bekannte Sensoreinrichtungen weisen im allgemeinen
eine freistehende, schwingungsfähige Struktur auf, die durch die
auf sie einwirkenden mechanischen Kräfte, z. B. Vibrations- oder
Beschleunigungskräfte, zu Schwingungen angeregt werden. Dabei
wird die Auslenkung einer solchen Schwingungsfähigen Struktur,
die nachfolgend allgemein als Schwingungselement bezeichnet
wird, aus der Ausgangslage (bei fehlender Krafteinwirkung) in
ein elektrisches Nutzsignal umgesetzt. Um höhere Auslenkungen
und damit einen höheren Wirkungsgrad zu erreichen, können Reso
nanzeigenschaften dieser Schwingungselemente gezielt eingesetzt
werden. Aus der Silizium-Technologie sind Biegebalken als ent
sprechende Schwingungselemente bekannt (vgl. die eingangs ge
nannte Literaturstelle "Proc. IEEE"). Mit einem solchen Element
kann man z. B. einen kapazitiven Meßkreis in Abhängigkeit von den
Schwingungsamplituden verstimmen. Dabei bedient man sich vor
teilhaft der CMOS-Technologie (vgl. z. B. "Sensors and Actuators",
Vol. 19, 1989, Seiten 289 bis 307). Eine weitere bekannte Mög
lichkeit besteht in der Anwendung piezoresistiver Materialien,
um die mechanische Energie eines mechanisch resonanten Schwin
gungselementes in elektrische Signale umzusetzen (vgl. z. B. die
Firmenschrift Nr. ZT/KPW/9008, 1 90 163 PA 2812 mit dem Titel
"VIBRIT - Piezokeramik von Siemens -", Seiten 1 bis 29).
Den bekannten Schwingungelementen gemeinsam ist ihre Anfällig
keit gegenüber hohen Temperaturen, wie sie z. B. in einem Motor
auftreten können. Vielfach bestehen auch Schwierigkeiten auf
grund von Feuchte. Insbesondere sind kapazitive Meßmethoden
hiergegen grundsätzlich anfällig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Sensor
einrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend
auszugestalten, daß die erwähnten Anfälligkeiten gegenüber ho
hen Temperaturen und Feuchte zumindest vermindert sind und zu
gleich eine verhältnismäßig einfache und kostengünstige Her
stellung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenig
stens ein Teil des Schwingungselementes ein hartmagnetisches,
aufmagnetisiertes Material enthält und daß zu einer Erfassung
eines von dem hartmagnetischen, aufmagnetisierten Material her
vorgerufenen Magnetfeldes mindestens ein ortsfestes Sensorele
ment vorgesehen ist.
Die mit dieser Ausgestaltung der Sensoreinrichtung erreichten
Vorteile sind zum einen darin zu sehen, daß die Voraussetzung
zu einer kostengünstigen Fertigung in großer Stückzahl und mit
hoher Reproduzierbarkeit geschaffen ist. Denn auf einem an sich
bekannten Schwingungselement läßt sich ein gewünschtes hartma
gnetisches Material im allgemeinen ohne weiteres aufbringen.
Gegebenenfalls kann das Schwingungselement auch vollständig aus
dem hartmagnetischen Material hergestellt werden. Mittels an
sich bekannter magnetfeldempfindlicher Sensorelemente läßt sich
dann das von dem Schwingungselement erzeugte Magnetfeld, das
sich in Abhängigkeit von der Auslenkung aus einer Sollage auf
grund einer externen Krafteinwirkung ändert, erfassen. Zum ande
ren bedarf das Schwingungselement der erfindungsgemäßen Einrich
tung auch keiner zusätzlichen Stromquelle zur Erregung einer
erzwungenen Schwingung, wie das bei piezoelektrischen Akzelero
metern der Fall ist. Da die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung
mit hoher Kompaktheit gefertigt werden kann, läßt sie sich un
terschiedlichsten Anwendungsgebieten zuführen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sensorein
richtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zu weiteren Erläuterungen der Erfindung wird nachfolgend auf die
schematische Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1 und 2
eine erfindungsgemäße Sensoreinrichtung in Schrägansicht bzw.
als Schnitt veranschaulicht ist. Fig. 3 zeigt eine weitere Sen
soreinrichtung nach der Erfindung. Aus den Fig. 4 und 5 gehen
zwei Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Sensoreinrichtungen
mit Arrays von Schwingungselementen und Sensorelementen hervor.
Die in den Fig. 1 und 2 skizzierte Sensoreinrichtung 2 ent
hält als mechanisch resonante Struktur, d. h. als ein Schwin
gungselement 3 einen sogenannten Biegebalken. Dieser einseitig
befestigte Biegebalken 3 wird unter Einwirkung einer externen
Kraft, beispielsweise einer Vibrations- oder Beschleunigungs
kraft, gebogen, wobei sein freies stirnseitiges Ende 3a bezüg
lich einer in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie veranschau
lichten Ausgangslage A ausgelenkt wird. Ein solcher Biegebalken
kann vorteilhaft nach bekanntem Verfahren der Silizium-Mikro
strukturtechnik hergestellt werden. Hierzu wird von einem Sub
strat 4, vorzugsweise einem Si-Wafer mit (100)-Orientierung,
ausgegangen. Das Substrat 4 wird zunächst mit einer Haft- und
Trägerschicht 5 für eine Schicht 6 aus einem hartmagnetischen
Material versehen. Die Schicht 5 ist erforderlich, falls mit
den verwendeten hartmagnetischen Materialien selbst keine hin
reichend festen Biegebalken herzustellen sind. Dies ist z. B.
bei einer Verwendung von Co oder CoCr als hartmagnetischem Mate
rial der Fall. Werden jedoch hartmagnetische Materialien vorge
sehen, die eine hinreichende Festigkeit der Biegebalken gewähr
leisten, kann gegebenenfalls auf die Trägerschicht 5 verzichtet
werden. Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sei aber ei
ne CoCr-Schicht 6 angenommen, die eine Trägerschicht 5 erforder
lich macht. Die Trägerschicht 5 kann vorteilhaft aus Si3N4 be
stehen und eine Dicke d1 besitzen, die z. B. zwischen 1 und 10 nm
liegt. Auf die Schicht 5 ist die hartmagnetische Schicht 6 (aus
CoCr) mit einer Dicke d2 von z. B. zwischen 5 und 50 nm aufge
bracht. Mittels bekannter photolithographischer Verfahren (vgl.
die genannte Veröffentlichung "Proc.IEEE", insbesondere S.425)
wird der Schichtaufbau aus den Schichten 5 und 6 auf dem Sub
strat 4 so strukturiert, daß seitlich von dem herzustellenden
Biegebalken das Si des Substrates 4 freigelegt wird. Darauf
wird das nun freiliegende Si-Substrat 4 in einem Medium geätzt,
das bekanntermaßen anisotrop wirkt. Hierdurch wird bei hinrei
chend langem Überätzen der Biegebalken 3 vorgegebener Geometrie
erzeugt. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ragt der
Biegebalken 3 fingerartig in eine herausgeätzte Ausnehmung 8
des Substrates 4 hinein. Seine Breite b liegt dabei im allgemei
nen zwischen 1 µm und 200 µm, beispielsweise bei 50 µm, während
seine freie Länge 1 häufig zwischen 0,01 mm und 0,8 mm liegt
und beispielsweise etwa 0,25 mm betragen kann. Der Biegebalken
ist dabei in der Ebene der Oberkante der Ausnehmung 8 am Rand
mit dem Substrat über die Trägerschicht 5 einseitig fest verbun
den. Die Geometrie des Biegebalkens sowie die Schichtdicken d1
und d2 des Laminats aus Träger- und hartmagnetischer Schicht 5
bzw. 6 sowie die Elastizitätsmoduli und die Dichten der Schich
ten 5 und 6 bestimmen die mechanische Resonanzfrequenz f des
Biegebalkens im Grundmode (vgl. auch "J. Appl. Phys.", Vol. 50,
No. 11, Nov. 1979, Seiten 6761 bis 6766):
mit
Hierbei sind Et sowie Em die Elastizitätsmoduli und ρt sowie ρm
die Dichten der Trägerschicht 5 bzw. der hartmagnetischen
Schicht 6.
Sollten die gestellten Anforderungen an die mechanische Reso
nanzfrequenz durch rein geometrische Auslegung des Biegebalkens
3 nicht erfüllbar sein, so kann auf das freischwingende Ende 3a
des Biegebalkens mittels photolithographischer Methoden eine
zusätzliche Masse aufgebracht werden, die die Resonanzfrequenz
entsprechend herabsetzt.
Die hartmagnetische Schicht 6 z. B. aus CoCr wird vorteilhaft
nach dem Aufbringen, z. B. durch Sputtern in einem externen Ma
gnetfeld aufmagnetisiert. Von Vorteil hinsichtlich der Empfind
lichkeit eines verwendeten Sensorelementes 10 ist eine Magneti
sierung in der Ebene der hartmagnetischen Schicht. Das so von
der Schicht 6 hervorgerufene Magnetfeld ist in Fig. 1 durch ge
pfeilte, mit H bezeichnete Linien angedeutet.
Als magnetfeldempfindliche Sensorelemente 10 sind praktisch
alle Vorrichtungen geeignet, mit denen das von der aufmagneti
sierten Schicht 6 hervorgerufene Magnetfeld H mit hinreichender
Empfindlichkeit zu detektieren ist. Neben induktiven Leseköpfen,
wie sie aus Datenspeichereinrichtungen bekannt sind, lassen
sich besonders vorteilhaft magnetoresistive Sensoren vorsehen.
Ein entsprechendes Element ist nachfolgend für das Ausführungs
beispiel angenommen. Dieses in den Fig. 1 und 2 nicht näher
ausgeführte Element ist ortsfest in einem geringen Abstand a zu
dem freischwingenden Ende 3a des Biegebalkens 3 angeordnet. Für
es kommen unterschiedliche Ausführungsformen in Frage. Bei
spielsweise kann es als sogenannter Barber-Pole-Sensor (vgl.
z. B. "IEEE Trans. Magn.", Vol. MAG-18, No.2, März 1982, Seiten
763 bis 768) ausgeführt sein. Zwei Kontaktflächen lla und llb,
sogenannte Kontaktpads, sind noch für ein entsprechendes Ele
ment 10 in Fig. 1 angedeutet.
Vorteilhaft wird das magnetoresistive Sensorelement 10 vor dem
anisotropen Ätzen des Si-Wafers 4 mit bekannten Methoden der
Dünnfilm-Technik hergestellt. Dabei sollte die mechanische Ba
sis des Sensorelementes zweckmäßig aus demselben Material beste
hen wie die Trägerschicht 5 des Biegebalkens 6. Dann läßt sich
das Unterätzen des Si-Wafers gefahrlos durchführen. Gegebenen
falls muß die Sensorbasis in den Si-Wafer hineingesetzt werden,
um ein symmetrisches Verhalten des Sensorelementes bezüglich
einer bei fehlender Krafteinwirkung unbeeinflußten Ausgangslage
(vgl. Fig. 2) zu gewährleisten. Dies empfiehlt sich insbesonde
re dann, wenn das magnetoresistive Sensorelement 10 abgeschirmt
werden muß oder wenn es in bekannter Weise als sogenanntes Gra
diometer (vgl. z. B. "IEEE Trans. Magn.", Vol. MAG-24, No. 6, Nov.
1988, Seiten 2617 bis 2619) gestaltet sein soll. Ein entspre
chendes Ausführungsbeispiel ist aus dem schematischen Schnitt
der Fig. 3 ersichtlich. Ein derartiges, mit 13 bezeichnetes
Gradiometer weist im Gegensatz zu der Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2 zwei Sensorelemente 10 und 10′ auf. Diese Ele
mente sind bezüglich einer durch die unbeeinflußte Ausgangslage
des Biegelementes 3 bzw. seiner hartmagnetischen Schicht 6 fest
gelegten Ebene A symmetrisch angeordnet. Geht man davon aus,
daß das Biegelement 3 durch eine auf der ursprünglichen Oberflä
che 4a des Substrates 4 aufgebrachte Trägerschicht 5 der Dicke
d1 und durch eine darauf abgeschiedene hartmagnetische Schicht
6 der Dicke d2 gebildet wird, so muß das Sensorelement 10 gegen
über der ursprünglichen Substratoberfläche 4a versenkt angeord
net sein. Das versenkte Sensorelement 10 befindet sich dabei
auf einem entsprechend versenkten Teil 5′ der Trägerschicht 5.
Beide Sensorelemente 10 und 10′ sind gegenseitig mittels eines
Isolators 14 beabstandet, der aus Symmetriegründen die vertika
le Ausdehnung h = d2+2·d1 haben muß. Von den beiden Sensor
elementen 10 und 10′, die jeweils insbesondere vom Barber-Pole-
Typ sein können, sind in der Figur jeweils eine magnetoresisti
ve Schicht 15 bzw. 15′ der Dicke d3 z. B. aus einer NiFe-Legie
rung und jeweils eine zum Aufbau des Barber-Pole-Elementes er
forderliche leitfähige Schicht 16 bzw. 16′ der Dicke d4 z. B.
aus Au ersichtlich. Die Dicke d3 von magnetoresistiven Schich
ten 15 bzw. 15′ aus eine NiFe-Legierung kann z. B. jeweils zwi
schen 20 nm und 100 nm, insbesondere zwischen 20 nm und 50 nm
liegen, während darauf aufgebrachte Au-Schichten 16 bzw. 16′
jeweils eine Dicke d4 von z. B. etwa 100 nm haben können.
Um verschiedene Empfindlichkeiten der erfindungsgemäßen Sensor
einrichtung zu erhalten, kann man vorteilhaft verschiedene Bie
gebalken unterschiedlicher Geometrie zu einem Array anordnen.
Ein entsprechendes Ausführungsbeipiel ist in Fig. 4 als Auf
sicht angedeutet. Die allgemein mit 20 bezeichnete Sensorein
richtung enthält mehrere (n) auf einem Substrat ausgebildete
fingerartige Biegebalken 3 j (mit 1 j n), die untereinander
parallel ausgerichtet sind und denen eine entsprechende Anzahl
n von (magnetoresistiven) Sensorelementen 10 j zugeordnet sind.
Aus Gründen der erforderlichen Ätztechnik zur Ausbildung der
einzelnen Biegebalken 3 j in Ausnehmungen 8 j sollte die Breite s
der Stege 21, die zwischen benachbarten Ausnehmungen 8 j in dem
Substrat verbleiben, zumindest annähernd das Doppelte der Bal
kenbreite b betragen. Durch abgestufte Längen 1 j der Biegebal
ken 3 j kann dabei eine verschiedene Empfindlichkeit ε der ein
zelnen Elemente gewährleistet werden. Allgemein kann die Emp
findlichkeit ε gemäß der folgenden Beziehung an die jeweiligen
Anforderungen angepaßt werden:
Die Größen und d sind dabei wie vorstehend definiert.
Darüber hinaus ist es auch möglich, auf einem Substrat mehrere
der in Fig. 4 gezeigten Sensoreinrichtungen mit jeweils einem
Array von Biegebalken auszubilden, wobei die Biegebalken aus
den verschiedenen Arrays in einem vorbestimmten Winkel, insbe
sondere von etwa 90° zueinander ausgerichtet sind. Fig. 5
zeigt schematisch als Aufsicht ein System aus zwei Sensorein
richtungen 20 und 20′, die jeweils gemäß Fig. 4 gestaltet sein
können. Die Ausdehnungsrichtung der Biegebalken der Sensorein
richtung 20 schließt dabei mit der Ausdehnungsrichtung der Bie
gebalken der Sensoreinrichtung 20′ einen rechten Winkel entspre
chend den Koordinaten eines x-y-Koordinatensystems ein. Mit ei
nem derartigen System von Sensoreinrichtungen ist es z. B. mit
einer geeigneten Auswerte-Elektronik möglich, in x- und y-Rich
tung unterschiedliche Beschleunigungen zu messen.
Gemäß den dargestellten Ausführungsbeipielen wurde davon ausge
gangen, daß die Schwingungselemente von erfindungsgemäßen Sen
soreinrichtungen finger- oder zungenartig in Ausnehmungen eines
Substrates hineinragen. Selbstverständlich ist es auch möglich,
solche Schwingungselemente an entsprechenden Erhebungen eines
Trägerkörpers auszubilden. Auch andere geometrische Formen sind
für die Schwingungselemente denkbar. Die Schwingungselemente
brauchen auch nicht vollständig mit der hartmagnetischen Schicht
versehen sein. Gegebenenfalls ist auch eine entsprechende Be
schicntung nur am freien Ende des Schwingungselementes im ma
gnetfeldsensitiven Bereich des verwendeten Sensorelementes aus
reichend.
Claims (10)
1. Sensoreinrichtung mit mindestens einem mechanisch resonanten
Schwingungselement, das bei einer Auslenkung aus einer Ausgangs
lage aufgrund einer Krafteinwirkung ein von der Auslenkung ab
hängiges elektrisches Signal erzeugt, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Schwin
gungselementes (3, 3 j) ein hartmagnetisches, aufmagnetisiertes
Material (6) enthält und daß zu einer Erfassung eines von dem
hartmagnetischen, aufmagnetisierten Material (6) hervorgerufenen
Magnetfeldes (H) mindestens ein ortsfestes Sensorelement (10,
10′, 10 j) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schwingungselement (3, 3 j) ein einsei
tig befestigter Biegebalken ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Biegebalken (3, 3 j) fingerartig in
eine Ausnehmung (8, 8 j) eines Substrates (4) hineinragt und am
Rand der Ausnehmung (8, 8 j) mit dem Substrat (4) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Substrat (4) zumindest weitgehend aus
Silizium besteht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwingungselement (3, 3 j)
eine auf einer Trägerschicht (5) aufgebrachte Schicht (6) aus
dem hartmagnetischen Material enthält.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerschicht (5) aus Si3N4 besteht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als hartmagnetisches Material
Co oder eine Co-Legierung vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement (10, 10′,
10 j) ein magnetoresistives Element ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorelement (10, 10′, 10 j) vom Bar
ber-Pole-Typ ist.
10. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge
kennzeichnet durch ein Array von Schwingungs
elementen (3 j), die zumindest zum Teil unterschiedliche Längen
(1 j) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4103589A DE4103589A1 (de) | 1991-02-06 | 1991-02-06 | Sensoreinrichtung mit einem mechanisch resonanten schwingungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4103589A DE4103589A1 (de) | 1991-02-06 | 1991-02-06 | Sensoreinrichtung mit einem mechanisch resonanten schwingungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103589A1 true DE4103589A1 (de) | 1992-08-13 |
Family
ID=6424492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4103589A Withdrawn DE4103589A1 (de) | 1991-02-06 | 1991-02-06 | Sensoreinrichtung mit einem mechanisch resonanten schwingungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4103589A1 (de) |
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- 1991-02-06 DE DE4103589A patent/DE4103589A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |