DE4103136A1 - Klemmkoerperkupplung - Google Patents

Klemmkoerperkupplung

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DE4103136A1
DE4103136A1 DE19914103136 DE4103136A DE4103136A1 DE 4103136 A1 DE4103136 A1 DE 4103136A1 DE 19914103136 DE19914103136 DE 19914103136 DE 4103136 A DE4103136 A DE 4103136A DE 4103136 A1 DE4103136 A1 DE 4103136A1
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Johann Stark
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STARK, JOHANN, 91315 HOECHSTADT, DE
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INA Waelzlager Schaeffler OHG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D15/00Clutches with wedging balls or rollers or with other wedgeable separate clutching members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmkörperkupplung mit einem Kupplungsaußenteil und einem Kupplungsinnenteil, mit zwischen beiden zur Drehmomentübertragung angeordneten und in einem Käfig geführten, als Wälzkörper ausgebildeten Klemmkörpern, mit einem der beiden Kupplungsteilen zuge­ ordneten Klemmflächen, welche, im Querschnitt gesehen, zumindest zu einer der beiden Drehrichtungen hin zur zylindrischen Lauffläche des anderen Kupplungsteiles einen sich verengenden Klemmspalt bilden, und mit Mitteln zur Überführung der Klemmkörper in Anlage zu den Klemmflächen.
Derartige Klemmkörperkupplungen sind beispielsweise aus der US-PS 40 30 581 und der GB-PS 12 00 690 bekannt. Bei diesen sind die Klemmkörper als Rollen gestaltet. Drehrichtungsabhängig erfolgt eine Umschaltung des Freilaufes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmkör­ perkupplung vorzuschlagen, die nicht nur für die Erzielung einer Drehmomentübertragungsposition in einer der beiden Drehrichtungen gedacht ist, sondern bei der eine Aufhebung der Freilauffunktion ermöglicht ist, das heißt, eine starre Kupplung für beide Drehrichtungen erreicht wird, wobei jedoch gleichzeitig gewährleistet ist, daß eine axiale Verschiebung der Kupplungsbauteile einander gegen­ über in einer Axialrichtung gewährleistet bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zu dem(n) in Drehrichtung gebildeten Klemmspalt (en) die Klemmflächen zumindest zu einer der beiden axialen Verschieberichtungen zur Sperrung der Verschiebung einen sich zur Lauffläche verengenden Spalt bilden, und daß der die Wälzkörper führende Käfig in Axialrichtung verlagerbar ist.
Von Vorteil bei dieser Ausführung ist, daß eine drehstarre Verbindung in beiden Drehrichtungen erzielbar wird. Die Freilaufposition kann aufgehoben werden. Durch die Anord­ nung wird jedoch gleichzeitig gewährleistet, daß trotzdem eine Verschiebung der beiden Kupplungsbauteile in einer Axialrichtung gewährleistet ist. Eine solche Funktion kann beispielsweise bei Lenkeinrichtungen für die lenkbaren Räder eines Kraftfahrzeuges von Bedeutung sein, wo diese normalerweise über eine Hilfskraftlenkung eine Verstellung erfahren, wobei jedoch dann, wenn die Hilfskraft ausfällt, noch eine starre Kupplung möglich sein soll, um die Len­ kung von Hand zu betätigen. Gleichzeitig muß jedoch aus Sicherheitsgründen gewährleistet sein, daß bei einem Un­ fall die Bauteile im Sinne der Verkürzung ineinander ver­ schoben werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemmflächen in dem Kupplungsteil, dem sie zuge­ ordnet sind, eine Ausnehmung bilden, deren Querschnitt sich entlang der Drehachse zu einer Verschieberichtung hin verringert.
Dabei können die Ausnehmungen entweder dem Kupplungsaußen­ teil oder aber dem Kupplungsinnenteil zugeordnet sein. Für den Fall, daß neben der Drehmomentübertragung in den Dreh­ richtungen eine alternative Klemmung in eine der beiden Axialrichtung möglich und in der jeweils anderen Richtung eine freie Verstellung erreicht werden soll, wird in weite­ rer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Klemmflächen in dem Kupplungsteil, dem sie zugeordnet sind, eine Ausnehmung bilden, deren Querschnitt sich ent­ lang der Drehachse zu beiden Verschieberichtungen hin verringert.
Desweiteren ist vorgeschlagen, eine Freischaltposition vorzusehen, in der die Wälzkörper von der Lauffläche abge­ hoben sind. Hierdurch wird eine durch die Wälzkörper nicht beeinflußte Drehbewegung und Verschiebebewegung der beiden Kupplungsteilen einander gegenüber erreicht.
Zur Erzielung der Umschaltung der Klemmkörperkupplung für eine der beiden Drehrichtungen ist vorgesehen, daß der Käfig in Drehrichtung gegenüber dem die Klemmflächen auf­ weisenden Kupplungsteil begrenzt verlagerbar ist. Dabei ist eine Rastposition vorgesehen, in der die Kugeln aus­ schließlich zur Drehmomentübertragung in einer der beiden Drehrichtungen mit einer der entsprechenden Klemmflächen in Anlage bringbar sind. In dieser Stellung wirkt der Klemmkörperfreilauf rein als Freilauf für die beiden Dreh­ richtungen. Für die Überführung in den Blockadezustand für beide Drehrichtungen ist eine Verlagerung aus dieser Rast­ position erforderlich.
Es ist möglich, den Käfig in einer der beiden Stellungen als bevorzugte Stellung durch eine Feder zu halten.
Nach einer ersten Variante soll entsprechend einem weite­ ren Vorschlag der Erfindung der Käfig von einer Feder zur Freischaltposition hin beaufschlagt sein. Entsprechend sind die Wälzkörper außer Kontakt zur Lauffläche und damit in einer Position, in der in keiner der beiden Drehrich­ tungen ein Drehmoment übertragen werden kann und auch keine eine axiale Fixierung der beiden Kupplungsteile einander gegenüber erfolgen kann. Es ist also die freie Beweglichkeit in dieser Position gewährleistet. Die Über­ führung in eine der anderen Positionen hat durch eine entsprechende Verlagerung der Wälzkörper entgegen der Kraft der Feder zu erfolgen. Alternativ ist es möglich, den Käfig von Federn in der Rastposition zu halten, in der nur eine Drehmomentübertragung in eine der beiden Dreh­ richtungen möglich ist. Dies kann dadurch geschehen, daß die Wälzkörper in einer Drehrichtung zum kleinsten Spalt­ querschnitt hin federbeaufschlagt sind. Die Klemmkörper­ kupplung wird also als reiner Freilauf für die beiden wahlweise zur Verfügung stehenden Drehrichtungen einge­ setzt. Dabei wird vorgesehen, die Wälzkörper im Käfig einzeln durch Federn abzustützen. Für die Sperrung in eine der Verschieberichtungen ist jedoch zweckmäßigerweise der Käfig federbeaufschlagt.
Schließlich ist es auch möglich, den Käfig von einer Feder so zu beaufschlagen, daß die Klemmkörperkupplung sowohl für die beiden Drehrichtungen als auch für eine der axi­ alen Verschieberichtungen gesperrt ist.
Vorzugsweise sind die Klemmflächen ebene Flächen, die im Querschnitt gesehen eine dreieckige Ausnehmung mit in Axialrichtung sich verändernder, insbesondere linear ver­ ändernder Querschnittsfläche bilden.
Zur Verlagerung des Käfigs in Axialrichtung kann ein Elek­ tromagnet vorgesehen sein. Es ist auch möglich, den Käfig über einen Elektromagneten in Drehrichtung zu verstellen. Zur Verstellung ist einem der beiden Kupplungsteile der Elektromagnet fest zugeordnet, während der Käfig dem Elek­ tromagneten gegenüberliegend eine ferromagnetische Scheibe trägt. Für den Fall der Drehverstellung erzeugt der Elek­ tromagnet bei Erregung eine Bremskraft, die in Drehrich­ tung eine Mitnahmekraft auf den Käfig überträgt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnumg schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Aus­ führungsform einer Klemmkörperkupplunges, der durch eine Feder in Sperrstellung als Vor­ zugsstellung für beide Drehrichtungen und eine Schieberichtung gehalten ist,
Fig. 2 in der rechten Hälfte einen Schnitt A-A und in der linken Hälfte einen Schnitt B-B von Fig. 1,
Fig. 3 eine Variante zu Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Ausführungs­ form, bei der die Klemmkörperkupplung in einer Vorzugsstellung durch eine Feder ist, in der keine Klemmwirkung in den axialen Verschieberichtungen gegeben ist, jedoch zu den beiden möglichen Drehrichtungen hin eine Klemmwirkung bewirkt werden kann,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Klemmkörper­ kupplung im Längsschnitt, bei dem die Klemm­ flächen dem Kupplungsinnenteil zugeordnet sind und der in einer Drehrichtung und beiden möglichen axialen Verschieberichtungen sperr­ bar ist,
Fig. 5a die Ausbildung der Klemmflächen des Aus­ führungsbeispiels nach Fig. 5 als Einzel­ heit, vergrößert,
Fig. 6 einen Schnitt C-C gemäß Fig. 5 und
Fig. 7 eine Ausführungsform wie in Fig. 5 darge­ stellt, jedoch mit Tonnen anstelle von Kugeln als Wälzkörper.
Die in den verschiedenen Figuren dargestellten Klemmkörperfreiläufe bestehen jeweils aus einem Kupplungsaußenteil 1, einem darin koaxial aufgenommenen Kupplungsinnenteil 3 und zwischen beiden angeordneten Wälzkörpern 4. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4 kann das Kupplungsaußenteil 1 zusätzlich in einer Aufnahmehülse 2, die Bestandteil einer Maschine oder eines sonstigen Aggregates sein kann, aufgenommen sein.
Die Wälzkörper 4 sind nach den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 6 als Kugeln und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 als Tonnen ausgebildet. Die Wälzkörper 4 sind im Käfig 5 gehalten. Der Käfig 5 ist jeweils in Axialrichtung, das heißt, eine der beiden Richtungen X oder Y sowie in eine der beiden Drehrichtungen N1 und N zumindest begrenzt verschieb- bzw. verdrehbar angeordnet. Durch die Verschiebung bzw. Verdrehung des Käfigs 5 können die Wälzkörper 4 in eine Klemmposition überführt werden, die in einer der Drehrichtungen oder einer der Verschieberichtungen wirksam ist. Hierzu sind entweder in der Innenfläche 6 des Kupplungsaußenteiles 1 oder der Außenfläche 7 des Kupplungsinnenteiles 3 Klemmausnehmungen 11 ausgestaltet, die von Klemmflächen 9, 10 gebildet werden. Die Klemmausnehmungen 11 bilden zusammen mit der jeweiligen Gegenfläche des gegenüberliegenden Teiles; also entweder der Außenfläche 7 des Kupplungsinnenteiles 3 oder der Innenfläche 6, 6a des Kupplungsaußenteiles 3 einen Klemmspalt 8.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist das Kupplungsaußenteil 1 mit einem nach innen gerichteten Abschnitt versehen, der Führungsansätze 13 bildet, welche zwischen Führungsausnehmungen 14 des Käfigs 5 eingreifen. Aus Fig. 2 ist erkenntlich, daß eine begrenzte Verdrehung des Käfigs 5 dem Führungsansatz 13 gegenüber möglich ist. Zwischen der nach radial nach innen gerichteten Fläche des Kupplungsaußenteils 1 und einer dem Käfig 5 zugeordneten Stützscheibe 15 sind eine oder mehrere Stützfedern 16 angeordnet, welche den Käfig 5 und damit die umfangsverteilt angeordneten Wälzkörper 4 in Schieberichtung X in den Klemmspalt 8, der zwischen den Klemmausnehmungen 11 und der zylindrischen Außenfläche 7 des Kupplungsinnenteiles 3 gebildet ist, hineindrücken.
Aus den Fig. 1 und 2 ist erkenntlich, daß der Klemmspalt 8 sich in Schieberichtung X verkleinert, so daß zum Beispiel bei Bewegung des Kupplungsinnenteiles 3 in Schieberichtung X eine Verklemmung zwischen dem Kupplungsaußenteil 1 und dem Kupplungsinnenteil 3 herbeigeführt wird, und zwar sowohl für die Schieberichtung X als auch für die beiden Drehrichtungen N1 und N. Wie aus Fig. 2 entnehmbar, sind die beiden Klemmflächen 9, 10 dachförmig gestaltet und bewirken somit in Drehrichtung N1 und N um die Drehachse 12 ebenfalls eine Klemmung. Entgegen der Schieberichtung X, das heißt also in Richtung Y kann jedoch eine Bewegung des Kupplungsinnenteiles 3 unter Aufhebung der Klemmwirkung gegenüber dem Kupplungsaußenteil 1 stattfinden.
Ferner ist in der Aufnahmehülse 2 ein Elektromagnet 17 angebracht, der bei Erregung eine dem Käfig 5 zugeordnete ferromagnetische Scheibe 18 anzieht. Hierdurch wird der Käfig 5 zusammen mit den Wälzkörpern 4 aus dem Klemmspalt 8 in Richtung Y herausgezogen. Hierdurch wird bewirkt, daß einerseits eine freie Axialbewegung in den beiden Verschieberichtungen Y und X des Kupplungsinnenteils 3 dem Kupplungsaußenteil 1 gegenüber möglich ist, aber auch andererseits Seite je nach Drehrichtung N1 oder N eine der beiden Klemmflächen 9 bzw. 10 zur Wirkung kommt. So kommt beispielsweise bei Bewegung des Kupplungsaußenteiles 1 in Drehrichtung N die Klemmfläche 9 zur Wirkung und es wird ein Drehmoment in Drehrichtung N auf das Kupplungsinnenteil 3 übertragen. Bei einem Einsatzfall, bei dem das Kupplungsinnenteil 3 schneller in Drehrichtung N rotiert, als das Kupplungsaußenteil 1 ist dann eine Überholfunktion gegeben, weil die Wälzkörper 4 außer Anlage zur Klemmfläche 9 gebracht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist im Unterschied zu der nach Fig. 1 lediglich eine andere Anordnung für die Stützfeder 16, die den Käfig 5 verschiebt, gewählt. Die Stützscheibe 15 ist nicht dem Käfig 5, sondern der Aufnahmehülse 2 fest zugeordnet. Die Stützfeder 16 ist zwischen dieser Stützscheibe 15 und der Stirnfläche des Käfigs 5 angeordnet. Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen könnten beispielsweise bei solchen Einrichtungen eingesetzt werden, bei denen Kupplungsaußenteil 1 und Kupplungsinnenteil 3 einander gegenüber normalerweise durch einen Kraftantrieb unabhängig voneinander bewegt werden. Solange der Kraftantrieb funktioniert und eingeschaltet ist, hebt der Elektromagnet die Klemmwirkung der Klemmkörperkupplung auf, während dann, wenn beispielsweise der Stromkreis unterbrochen ist, eine mechanische Kupplung eintritt, so daß beispielsweise ein Handbetrieb möglich ist. Als Einsatzfall kommt beispielsweise die Hilfskraftlenkung bei Kraftfahrzeugen in Frage, wobei jedoch bei mechanischer Kupplung Handbetrieb gewährleistet ist. Trotzdem kann beispielsweise bei einem Aufprall das Kupplungsinnenteil 3 in Richtung Y gegenüber dem Kupplungsaußenteil 1 zur Verkürzung der Lenksäule bewegt werden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, die vom Grundsatz her aus denselben Bauteilen aufgebaut ist, wie die nach Fig. 3 und zwar hinsichtlich der Anordnung der Stützfeder 16. Im Unterschied zu den Lösungen nach den Fig. 1 bis 3 beaufschlagt die Stützfeder 16 jedoch den Käfig 5 und damit die Wälzkörper 4 in Löserichtung, so daß in der Normalstellung lediglich die Drehmomentübertragungs- und Freilauffunktionen für die beiden Drehrichtungen N1 und N gegeben ist, wie im Zusammenhang mit diesen beschrieben, daß jedoch zur Erzielung einer Blockade in den beiden Drehrichtungen und Verklemmung bezüglich einer Schieberichtung, nämlich der Schieberichtung Y, es erforderlich ist, den Käfig 5 durch Erregung des Elektromagneten 17 in die nach links verschobene Position und damit die Wälzkörper 4 tiefer in den Klemmspalt 8 hinein zu bewegen. Das Kupplungsinnenteil 3 kann jedoch gegenüber dem Kupplungsaußenteil 1 in Schieberichtung X zur Aufhebung der Klemmwirkung bewegt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Käfig 5 ferner innen zur Außenfläche 7 des Kupplungsinnenteils 3 hin, an den Durchbrüchen, die die Wälzkörper 4 aufnehmen, einen radial nach außen federnden Kragen 22 auf, der die Wälzkörper 4 in ihrer radial äußeren Stellung hält. Er hebt diese von der zylindrischen Außenfläche 7 gestaltet ist, ab.
In den Fig. 5 bis 7 sind Ausführungsformen dargestellt, bei denen die Klemmausnehmungen 11 und die diese bildenden Klemmflächen 9, 10 dem Kupplungsinnenteil 3 zugeordnet sind. Hierzu weist das Kupplungsinnenteil 3 in seiner Außenfläche 7 entsprechend der Verteilung der Wälzkörper 4 im Käfig 5 umfangsverteilt Klemmausnehmungen 11 auf. Es ist erkenntlich, daß aufgrund des Verlaufes der Klemmflächen 9, 10 mit einer geringer werdenden Tiefe, ausgehend von der Außenfläche 7 in Drehrichtung N1 gemäß Fig. 6 für die entgegengesetzte Drehrichtung N bei Antrieb des Kupplungsinnenteils 3 eine Klemmwirkung erzeugt wird. Der Klemmspalt 8 zwischen der Innenfläche 6 des Kupplungsaußenteiles 1 und den Klemmflächen 9, 10 verengt sich nämlich. Die Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 7 erlauben Klemmwirkungen hinsichtlich der Axialverschiebung in beiden Schieberichtungen Y und X. Hieraus folgt, daß in Klemmstellung eine starre Verbindung zwischen Kupplungsaußenteil 1 und Kupplungsinnenteil 3 für beide Schieberichtungen Y und X des Kupplungsinnenteils 3 dem Außenteil 1 gegenüber, aber nur für eine Drehrichtung, nämlich die Drehrichtung N des Kupplungsinnenteils 3 gegeben ist. Selbst in dieser Klemmstellung ist ein Überholen des Kupplungsinnenteils 3 durch das Kupplungsaußenteil 1 in Drehrichtung N möglich. Die Wälzkörper 4 sind, wie aus Fig. 6 ersichtlich, durch Federn 20 einzeln angefedert und in Richtung auf die Klemmstellung hin, das heißt, in den sich verengenden Klemmspalt 8 hinein, beaufschlagt. Die Federn 20 stützen sich mit einem Ende an den Wälzkörpern 4 und mit ihrem anderen Ende an federnden Zungen 19 ab, die Bestandteil des Käfigs 5 sind und eine Montage des Käfigs erleichtern sollen. Beim Eintreten einer Überholfunktion bzw. der Freilauffunktion würden die Wälzkörper 4 nur als Gleitlager wirksam sein. Sie können also keine genaue Führung von Kupplungsinnenteil 3 und Kupplungsaußenteil 1 einander gegenüber übernehmen. Aus diesem Grunde ist zusätzlich noch ein Stützlager 21 zwischen beiden angeordnet, das die Funktion der Zentrierung übernimmt.
Die gemäß Fig. 5 als Kugeln ausgebildeten Wälzkörper 4 können auch, wie im Beispiel nach Fig. 7 gezeigt, als Tonnen 4 ausgebildet sein. Dabei ist eine Gestaltung der Klemmflächen 9, 10 entsprechend Fig. 5 möglich. Es ist aber auch eine Veränderung der Kontur der Innenfläche 6 von einer zylindrischen Ausführungsform in eine Ausführungsform, bei der eine Schmiegung vorgesehen ist, denkbar. Dies trifft auch für den Verlauf der Klemmflächen zu. Hierdurch wird nochmals die Tragfähigkeit erhöht, so daß die schon besondere Eignung der Tonnen für hohe zu übertragende Momente verbessert wird. Zur mechanischen Verstellung und Anfederung der Wälzkörper 4 ist auch eine Ausführung möglich, die ähnlich der gemäß den Fig. 1 bis 4 gestaltet ist. Der Käfig 5 kann also auch durch einen Elektromagneten oder einen Dauermagneten beaufschlagt werden, um verstellt zu werden.
Bezugszeichenliste
 1 Kupplungsaußenteil
 2 Aufnahmehülse
 3 Kupplungsinnenteil/Welle
 4 Wälzkörper (Kugel/Tonne)
 5 Käfig
 6,6a Innenfläche des Kupplungsaußenteils (Bohrung)
 7 Außenfläche des Kupplungsinnenteils
 8 Klemmspalt
 9, 10 Klemmflächen
11 Klemmausnehmung
12 Drehachse
13 Führungsansatz des Kupplungsaußenteils
14 Führungsausnehmung im Käfig
15 Stützscheibe
16 Stützfeder
17 Elektromagnet
18 Scheibe
19 federnde Zunge
20 Feder
21 Stützlager
N, N₁ Drehrichtungen
X, Y Schieberichtungen

Claims (15)

1. Klemmkörperkupplung mit einem Kupplungsaußenteil und einem Kupplungsinnenteil, mit zwischen beiden zur Drehmomentübertragung angeordneten und in einem Käfig geführten, als Wälzkörper ausgebildeten Klemmkörpern, mit einem der beiden Kupplungsteilen zugeordneten Klemmflächen, welche, im Querschnitt gesehen, zumin­ dest zu einer der beiden Drehrichtungen hin zur zylin­ drischen Lauffläche des anderen Kupplungsteiles einen sich verengenden Klemmspalt bilden, und mit Mitteln zur Überführung der Klemmkörper in Anlage zu den Klemmflächen, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem (n) in Drehrichtung gebildeten Klemmspalt (en) die Klemmflächen (9, 10) zumindest zu einer der beiden axialen Verschieberichtungen (X, Y) zur Sperrung der Verschiebung einen sich zur Lauffläche (6, 6a, 7) verengenden Spalt bilden und
daß der die Wälzkörper (4) führende Käfig (5) in Axialrichtung verlagerbar ist.
2. Klemmkörperkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (9, 10) in dem Kupplungs­ teil (1 oder 3) dem sie zugeordnet sind, eine Ausnehmung (11) bilden, deren Querschnitt sich entlang der Drehachse (12) zu einer Verschieberichtung (X oder Y) hin ver­ ringert.
3. Klemmkörperkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (9, 10) in dem Kupplungsteil (1 oder 3) dem sie zugeordnet sind, eine Ausnehmung (11) bilden, deren Querschnitt sich entlang der Drehachse (12) zu bei­ den Verschieberichtungen (X und Y) hin verringert.
4. Klemmkörperkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Freischaltposition vorhanden ist, in der die Wälzkörper (4) von der Lauffläche (6 oder 7) abgehoben sind.
5. Klemmkörperkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (4) in Drehrichtung gegenüber dem die Klemmflächen (9, 10) aufweisenden Kupplungsteil (1 oder 3) begrenzt verlagerbar ist.
6. Klemmkörperkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastposition vorhanden ist, in der die Wälzkör­ per (4) ausschließlich zur Drehmomentübertragung in einer der beiden Drehrichtungen mit einer der entsprechenden Klemmflächen (9, 10) in Anlage bringbar sind.
7. Klemmkörperkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (4) von einer Feder (16) zur Freischalt­ position hin beaufschlagt ist.
8. Klemmkörperkupplung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (4) in einer Drehrichtung zum kleinsten Spaltquerschnitt hin federbeaufschlagt sind.
9. Klemmkörperkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (4) im Käfig (5) einzeln durch Federn (20) abgestützt sind.
10. Klemmkörperkupplung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (4) in einer Axialrichtung zum kleinsten Spaltquerschnitt federbeaufschlagt sind.
11. Klemmkörperkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (4), der die Wälzkörper (5) führt, federbeaufschlagt ist.
12. Klemmkörperkupplung nach einem oder mehreren der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (9, 10) ebene Flächen sind, die im Querschnitt gesehen, eine dreieckige Ausnehmung (11) mit in axialer Verschieberichtung sich verändernder, insbesondere linear sich verändernder Querschnittsfläche darstellen.
13. Klemmkörperkupplung nach einem oder mehreren der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (5) von einem Elektromagneten (17) in Axialrichtung verstellbar ist.
14. Klemmkörperkupplung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (5) über einen Elektromagneten (17) in Drehrichtung verstellbar ist.
15. Klemmkörperkupplung nach den Ansprüchen 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (17) einem der beiden Kupplungs­ teile (1, 3) fest zugeordnet ist und der Käfig (5) dem Elektromagneten (17) gegenüberliegend eine ferromagne­ tische Scheibe (18) trägt.
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