DE4102996A1 - Lactamschmelzen erhoehter viskositaet und gusspolyamid-legierungen daraus - Google Patents
Lactamschmelzen erhoehter viskositaet und gusspolyamid-legierungen darausInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Lactamschmelzen, welche amorphe Polymere gelöst ent
halten, ihre Verwendung (Verfahren) zur Herstellung von Halbzeugen und Fertig
teilen nach dem anionischen Lactampolymerisationsverfahren, sowie entsprechende
Formkörper aus diesen Polymerlegierungen aus anionisch polymerisierten Lactamen
(bevorzugt ε-Caprolactam) und den amorphen Polymeren. Bevorzugte amorphe
Polymere, welche in Caprolactam löslich sein müssen, sind Polysulfone, Poly
phenylenether, Polyetherimide, Polyamidimide oder ihre Legierungen mit z. B.
Polystyrol oder ABS.
Gußpolyamidteile, z. B. aus Caprolactam hergestellt, weisen bekanntlich ein hohes
Niveau der mechanischen Eigenschaften auf; aufgrund ihrer gegenüber Standard
spritzgußteilen erhöhten Kristallinität sowie der wesentlich höheren Molekular
gewichte sind fast alle mechanischen Eigenschaftswerte gegenüber durch Polykon
densation hergestellten Polyamiden verbessert. Aus diesem Grund ist Gußpolyamid
ein attraktiver Werkstoff.
Ein Nachteil gegenüber den durch Polykondensation hergestellten Polyamiden liegt
aber darin, daß es sich im allgemeinen nicht thermoplastisch verarbeiten läßt. Alle
Zusatzstoffe, die im Formteil anwesend sein sollen, müssen daher im allgemeinen in
die Lactamschmelze vor der Polymerisation eingebracht werden.
Die Herstellung von Gußpolyamidteilen, ausgehend von niedrigviskosen Lactam
schmelzen und Katalysatoren sowie Aktivatoren (aktivierte anionische Polymeri
sation) ist bekannt (z. B. Vieweg, Müller; Kunststoff-Handbuch Bd. VI, Carl Hanser
Verlag, München 1966). Gegenüber Polyurethan-RIM-System ist die Verfahrens
technik einfacher, da z. B. aufgrund der sehr niedrigviskosen Lactamschmelzen
drucklos und unter Einsatz einfacher Pumpen oder nach der Reaktionsspritz
gußtechnik (unter Druck) gefördert werden kann.
Obwohl Gußpolyamid eine wesentlich geringere Wasseraufnahme als übliches PA6
oder 66 aufweist, wäre es wünschenswert, diese noch weiter zu verringern. Dieses
Ziel sollte durch Legierung von Gußpolyamid mit Polymeren, die selbst weniger
Wasser aufnehmen als das PA6 G, erreichbar sein. Entsprechende Legierungen
sollten dann eine erhöhte Dimensionsstabilität nach Wasseraufnahme sowie ge
gebenenfalls eine erhöhte Steifigkeit und Festigkeit zeigen.
Überraschend wurde nun gefunden, daß Polymerlegierungen auf Basis anionisch
polymerisierbarer Lactame und speziellen amorphen Polymeren auf einfache Weise
dadurch erhalten werden können, daß man geeignete amorphe Polymere bei erhöhter
Temperatur in den Lactamen löst und anschließend die anionische Polymerisation in
bekannter Weise durchführt.
Gegenstand der Erfindung sind daher Polymerlegierungen auf Basis anionisch
polymerisierter Lactame und amorpher Polymerer, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1) die amorphen Polymeren (vorzugsweise bei Temperaturen von 100 bis 190°C) in den Lactamen gelöst werden und
- 2) die resultierende, die amorphen Polymeren gelöst enthaltende Lactam schmelze in üblicher Weise anionisch polymerisiert wird, mit der Maßgabe, daß nicht Styrol-Homo- oder -Copolymere als alleiniges amorphes Polymer eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung sind auch Halbzeuge und Fertigteile aus den erfindungs
gemäßen Polymerlegierungen. Auch die Verwendung der die amorphen Polymeren
gelöst enthaltenden Lactamschmelzen (in einem Verfahren) zur Herstellung von
Polymerlegierungen durch anionische Polymerisation ist Gegenstand der Erfindung.
Auch die amorphen Polymeren gelöst enthaltenden Lactamschmelzen sind Gegen
stand der Erfindung.
Als Lactame sind ω-Lactame mit mindestens 4 C-Atomen (bevorzugt 6 oder 12
C-Atomen) im Ring, welche in der Lage sind, die amorphen Thermoplasten im
genannten Temperaturbereich zu lösen, geeignet. Ein repräsentatives Beispiel und
gleichzeitig bevorzugtes Lactam ist ε-Caprolactam; auch Gemische von Capro
lactam mit bis zu 30 Mol-% Laurinlactam sind geeignet und bevorzugt.
Als amorphe Polymere im Rahmen der Erfindung sind prinzipiell alle geeignet,
welche sich bei einer Temperatur in dem angegebenen Temperaturintervall in den
Lactamen, bevorzugt Caprolactam, lösen, wobei Styrol-Homo- bzw. -Copolymere
ausgenommen sind. Styrol-Homo- bzw. -Copolymer-haltige Lactamschmelzen und
die resultierenden Polymerlegierungen sind Gegenstand der eigenen bislang
unveröffentlichten Patentanmeldung (Le A 28 147).
Bevorzugte amorphe Polymere sind
- a) Polysulfone, beispielsweise mit den Strukturen
- b) Polyphenylenether der allgemeinen Struktur wobei R₁ und R₂ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-5-Alkyl oder Phenyl bedeuten, wobei Polyphenylenether der Struktur besonders bevorzugt sind,
- c) Polyetherimide der Formel
worin Ar′ und Ar′′ C2-30-Reste sind,
insbesondere sind bevorzugt Polyetherimide der Formel VII und - d) Polyamidimide.
Die amorphen Polymere können auch Legierungspartner enthalten; beispielsweise
sind auch Polymerlegierungen aus Poly-2,6-dimethylphenylenether (V) und Poly
styrol oder Mischungen aus Polysulfonen und ABS geeignet.
Insbesondere bevorzugt sind Polysulfone, Polyphenylenether und Polyetherimide.
Diese Polymeren sind bekannt (s. beispielsweise Encyclopedia of Polymer Science
& Engineering, Wiley-Interscience, John Wiley & Sons, New York) und kommer
ziell verfügbar, beispielsweise unter den Namen "Victrex®", "Ultrason®",
"Udel®", "Mindel®", "Noryl®" und "Ultem®".
Das Lösen der amorphen Polymeren geschieht im Bereich von 100 bis 190°C, wobei
Temperaturen von 120 bis 180°C bevorzugt und 130 bis 160°C besonders bevorzugt
sind. Der Lösevorgang ist dann im allgemeinen nach wenigen Minuten bis ca. 10 h
beendet. Üblicherweise erhält man eine klare Schmelze, in der die amorphen
Polymeren gelöst vorliegen. Unter "gelöst" wird im Rahmen der Erfindung ver
standen, daß für das Auge eine klare Schmelze vorliegt.
Die erfindungsgemäßen Lactamschmelzen weisen im allgemeinen gegenüber der
reinen Lactamschmelze eine erhöhte Viskosität auf; dies ist in erster Linie von der
Menge an gelöstem Polymeren und dessen Molekulargewicht abhängig. Je nach
Molmasse und Typ der Polymeren sollen die amorphen Polymeren zu 0,1 bis 50,
bevorzugt 1 bis 40 und besonders bevorzugt 2 bis 35 Gew.-% in der Lactam
schmelze, und damit auch in der nach anionischer Polymerisation resultierenden
Polymerlegierung, anwesend sein. Insbesondere bevorzugt sind Gehalte an amor
phen Polymeren in der modifizierten Lactamschmelze bzw. der resultierenden
Polymerlegierung von mindestens 10 Gew.-%.
Als Katalysatoren zur Polymerisation der erfindungsgemäßen Lactamschmelzen
sind prinzipiell alle bekannten Katalysatoren geeignet, beispielsweise die
Natriumsalze des Caprolactams und des Pyrrolidons, Natriumhydrid, Natrium
methanolat, Caprolactammagnesiumbromid und -iodid.
Es können prinzipiell alle bekannten Aktivatoren eingesetzt werden, z. B. Isocyanate,
Säurechloride, Säureanhydride, Carbodiimide, Umsetzungsprodukte aus diesen Ver
bindungen mit Lactamen usw.
Bevorzugte Katalysatoren sind die Natriumsalze des Caprolactams und des Pyrroli
dons sowie Caprolactammagnesiumbromid und -iodid. Bevorzugte Aktivatoren sind
Isocyanate und Säurechloride bzw. die jeweiligen Umsetzungsprodukte mit Lac
tamen.
Die Polymerisationsgeschwindigkeit der die amorphen Polymeren gelöst enthal
tenden Lactamschmelzen ist üblicherweise von der Katalysator- und Aktivator
menge abhängig. Durch die Anwesenheit der Polymeren kann beispielsweise eine
etwas höhere Katalysatormenge im Vergleich zur reinen Lactamschmelze er
forderlich sein.
Die erfindungsgemäßen Polymerlegierungen zeichnen sich üblicherweise im Ver
gleich zu unmodifiziertem Gußpolyamid durch die reduzierte Wasseraufnahme und
erhöhte Dimensionsstabilität aus. Weiterhin kann die Steifigkeit bzw. Festigkeit im
konditionierten Zustand erhöht sein.
Die erfindungsgemäßen Lactamschmelzen können nach dem Verfahren der (akti
vierten) anionischen Polymerisation zu Fertigteilen und Halbzeugen verarbeitet
werden. Aus den Halbzeugen können nach bekannten Verfahren, beispielsweise
durch spanabhebende Bearbeitung, Fertigteile hergestellt werden.
Die Polymeren können sowohl zur Katalysator- wie auch zur Aktivatorschmelze
gegeben werden bevorzugt zur Aktivatorschmelze.
Die erfindungsgemäßen Lactamschmelzen und Polymerlegierungen können weitere
übliche Zusatzstoffe, beispielsweise Füll-/Verstärkungsstoffe, Pigmente, Stabili
satoren, Öle, Entformungsmittel, weitere polymere Legierungspartner, Polyether
(auch aminoterminierte), einbaufähige Polyether u. a.m., wie sie im Stand der
Technik bekannt sind, enthalten.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie darauf
einzuschränken.
Viskositätswerte werden mit dem Rotationsviskosimeter Haake VT 500 gemessen.
180 g Caprolactam und 20 g eines Polyethersulfons der Formel (I) (Victrex® PES;
ein Produkt der Imperial Chemical Industries ICI) wurde unter N2 bei 150°C in
einem Rundkolben auf 150°C erhitzt. Nach Schmelzen des Caprolactams wurde der
Kolbeninhalt kräftig gerührt. Das Polysulfon war nach 1,5 h bei 150°C unter
Bildung einer klaren, gelben Schmelze in Lösung gegangen.
Die Viskositäten der Lösung sind in Tabelle 1 enthalten.
In derselben Weise wurden 20 g Polysulfon der Formel II (Ultrason® S 2000; ein
Produkt der BASF AG) in 180 g Caprolactam unter Bildung einer klaren, braunen
Schmelze gelöst.
Die Viskositäten dieser Schmelze sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
In prinzipiell der gleichen Weise wie vorher beschrieben, wurden Lösungen auf A)
155 g Caprolactam und 20 g des Polysulfons aus Beispiel 1 einerseits und B)
176,8 g Caprolactam und 20 g desselben Polysulfons andererseits hergestellt. Die
Lösungen wurden auf 125°C abgekühlt, zu Lösung A) 25 g einer 18-%igen Lösung
von Natriumcaprolactamat in Caprolactam und zu Lösung B), 5,2 g einer 70-%igen
Lösung eines aliphatischen Polyisocyanates in N-Methylpytrolidon (KU 2-8107; ein
Produkt der Bayer AG9 gegeben. Die Lösungen wurden vereinigt, auf 180°C aufge
heizt und nochmals 8 g des Natriumlactamat/Caprolactam-Gemisches zugegeben.
Die Polymerisation ergab einen gelb-braunen Formkörper.
20 g des Polysulfons aus Beispiel 2 wurden in 170 g Caprolactam bei 150°C gelöst,
die Lösung auf 125°C abgekühlt und 10 g des Katalysators aus Beispiel 3 zuge
geben. In derselben Weise wurde eine Caprolactamschmelze aus 176,8 g Capro
lactam, 20 g des Polysulfons und 3,2 g des Aktivators aus Beispiel 3 hergestellt. Die
Lösungen wurden vereinigt, auf 180°C erhitzt und polymerisiert. Es entstand ein
graufarbener Gußpolyamid-Polysulfon-Legierungsblock.
10 g eines Polyesterimids der Formel VII (Ultem® 1000; ein Produkt der General
Electric Plastics) wurden unter N2 in 88 g Caprolactam innerhalb von 2 h bei 150°C
gelöst, die Lösung auf 180°C aufgeheizt und insgesamt 6 g Katalysators und 2,8 g
des Aktivators, jeweils nach Beispiel 3, zugegeben. Es entstand ein dunkelbrauner
Gußpolyamid-Polyetherimid-Legierungsblock.
Claims (11)
1. Lactamschmelzen auf Basis anionisch polymerisierbarer Lactame mit min
destens 4 Kohlenstoffatomen im Ring, dadurch gekennzeichnet, daß sie
0,1-50 Gew.-%, bevorzugt 1-40 Gew.-%, amorphe Polymere, welche bei
Temperaturen im Bereich von 100-190°C in den Lactamen löslich sind, und
welche die anionische Lactampolymerisation nicht oder nicht prohibitiv
stören, gelöst enthalten, mit der Maßgabe, daß Styrol-Homo- oder Co
polymere nicht als einzige amorphe Thermoplaste eingesetzt werden sollen.
2. Lactamschmelzen nach Anspruch 1, enthaltend als amorphe Polymere
- a) Polysulfone, beispielsweise mit den Strukturen
- b) Polyphenylenether der allgemeinen Struktur wobei R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-5-Alkyl der Phenyl bedeuten, wobei Polyphenylenether der Struktur besonders bevorzugt sind,
- c) Polyetherimide der Formel
worin Ar′ und Ar′′ C2-30-Reste sind,
insbesondere Polyetherimide der Formel VII und - d) Polyamidimide,
wobei die amorphen Polymere auch in Form von Polymerlegierungen, bei
spielsweise Polymerlegierungen aus Poly-2,6-dimethylphenylenether (V)
und Polystyrol oder Mischungen aus Polysulfonen und ABS, eingesetzt
werden können.
3. Lactamschmelzen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die amorphen Polymeren besonders bevorzugt zu 2-35 Gew.-% und insbe
sondere bevorzugt zu 10-35 Gew.-% in der Lactamschmelze gelöst enthalten
sind.
4. Lactamschmelzen nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lactame ε-Caprolactam oder Mischungen aus ε-Caprolactam mit bis zu
30 Gew.-% ω-Laurinlactam sind.
5. Lactamschmelzen nach Ansprüchen 1-3, enthaltend als Katalysatoren be
vorzugt die Nahiumsalze des Caprolactams und des Pyrrolidons sowie
Caprolactammagnesiumbromid und -iodid und als Aktivatoren bevorzugt
Isocyanate und Säurechloride bzw. die jeweiligen Umsetzungsprodukte mit
Lactamen.
6. Lactamschmelzen nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Zusatzstoffe Füll-/Verstärkungsstoffe, Pigmente, Stabilisatoren, Öle,
Entformungsmittel, weitere polymere Legierungspartner, Polyoxyalkylen
oder aminoterminierte Polyoxyalkylenether und andere enthalten können.
7. Verwendung der Lactamschmelzen nach Ansprüchen 1-6 zur Herstellung
von Halbzeugen und Fertigteilen auf Basis von Gußpolyamidlegierungen
nach dem Verfahren der anionischen Lactampolymerisation, unter Einsatz
üblicher Katalysatoren und Aktivatoren für die anionische Lactampoly
merisation.
8. Polymerlegierungen aus polymerisierten Lactamen und amorphen Thermo
plasten, erhalten durch anionische Polymerisation der Lactamschmelzen
nach Ansprüchen 1-6.
9. Verfahren zur Herstellung der Polymerlegierungen nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die amorphen Thermoplasten in den Lactamen
gelöst und anschließend diese modifizierten Lactamschmelzen anionisch
polymerisiert werden.
10. Formkörper auf Basis von Polymerlegierungen aus polymerisierten Lac
tamen und amorphen Thermoplasten, erhalten durch anionische Polymeri
sation der Lactamschmelzen nach Ansprüchen 1-6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102996 DE4102996A1 (de) | 1991-02-01 | 1991-02-01 | Lactamschmelzen erhoehter viskositaet und gusspolyamid-legierungen daraus |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4102996A1 true DE4102996A1 (de) | 1992-08-06 |
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Family Applications (1)
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DE19914102996 Ceased DE4102996A1 (de) | 1991-02-01 | 1991-02-01 | Lactamschmelzen erhoehter viskositaet und gusspolyamid-legierungen daraus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4102996A1 (de) |
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-
1991
- 1991-02-01 DE DE19914102996 patent/DE4102996A1/de not_active Ceased
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