DE4100621A1 - Multirechnersystem - Google Patents
MultirechnersystemInfo
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- DE4100621A1 DE4100621A1 DE19914100621 DE4100621A DE4100621A1 DE 4100621 A1 DE4100621 A1 DE 4100621A1 DE 19914100621 DE19914100621 DE 19914100621 DE 4100621 A DE4100621 A DE 4100621A DE 4100621 A1 DE4100621 A1 DE 4100621A1
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/16—Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
- G06F15/163—Interprocessor communication
- G06F15/173—Interprocessor communication using an interconnection network, e.g. matrix, shuffle, pyramid, star, snowflake
- G06F15/17356—Indirect interconnection networks
- G06F15/17368—Indirect interconnection networks non hierarchical topologies
Description
Die Erfindung betrifft ein Multirechnersystem mit einer
Anzahl Rechenelemente, die einen Datenstrom je nach
eigenen, voneinander unabhängig ablaufenden Programmen
verarbeiten, wobei wenigstens ein Teil der Rechenelemente
bezüglich des Datenstroms in Reihe geschaltet ist und
jeweils ein Rechenelement wenigstens einen Teil der
Ergebnisse des in der Reihe vorhergehenden Rechenelements
zur Weiterverarbeitung aufnimmt, wobei ferner Steuer
schaltungen vorgesehen sind, die wenigstens ein die
Gültigkeit von vom Rechenelement abzugebenden Daten
angebendes Gültigkeitssignal empfangen und wenigstens ein
die Abgabe weiterer Daten vom Rechenelement verhinderndes
Stopsignal erzeugen.
Ein derartiges Rechnersystem, das auch als Fließband-
System bezeichnet wird, ist bekannt beispielsweise aus der
WO 80/00 043. Dabei sind die einzelnen Steuerschaltungen
zwischen den Rechenelementen angeordnet und empfangen von
dem Daten abgebenden Rechenelement ein Signal, wenn dieses
Rechenelement Daten abgeben will, das somit als Gültig
keitssignal für die abzugebenden Daten bezeichnet werden
kann, und wenn diese abzugebenden Daten nicht in ein
zwischen den Rechenelementen angeordnetes Datenregister
übernommen werden können, weil dieses noch gefüllt ist,
wird ein Stopsignal an dieses Rechenelement abgegeben. Das
Gültigkeitssignal dient ferner dazu, in der Steuer
schaltung eine bistabile Kippstufe zu setzen und ein
Steuersignal für das Einschreiben von Daten in das
Datenregister zu erzeugen. Das folgende, die Daten
aufnehmende und verarbeitende Rechenelement erhält ein
Stopsignal, wenn die Kippstufe anzeigt, daß das Daten
register leer ist und dieses folgende Rechenelement Daten
benötigt.
Diese Anordnung hat u. a. den Nachteil, daß nur mit jedem
zweiten Taktsignal gültige Daten abgegeben werden können,
denn die Kippstufe in der Steuerschaltung muß durch ein
Taktsignal erst wieder zurückgestellt werden, bevor es mit
dem folgenden Taktsignal wieder gesetzt werden kann, wobei
dann erst ein Einschreibsignal für das Datenregister
erzeugt werden kann. Wenn ein Rechenelement rein
kombinatorisch aufgebaut ist, geht dadurch dann stets ein
Taktzyklus in der Zeit verloren. Ferner ist es dadurch
nicht möglich, die ganze Reihe von Rechenelementen dicht
mit Daten zu füllen. Ferner kann eine Stopbedingung vom
Ausgang der Reihe von Rechenelementen nur langsam zum
Eingang durchgegeben werden. Schließlich müssen von den
Rechenelementen auch die Gültigkeitssignale erzeugt und
die Stopsignale verarbeitet werden, wofür zusätzlicher
Aufwand in jedem Rechenelement am Eingang und am Ausgang
erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Multirechnersystem
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ein
schneller Durchlauf der Daten und ein weitgehend modularer
Aufbau ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jedem Rechenelement wenigstens eine eigene Steuerschaltung
zugeordnet ist, die sowohl der Steuerschaltung des in der
Reihe unmittelbar vorhergehenden Rechenelements das
Stopsignal zuführt und von dieser das Gültigkeitssignal
empfängt als auch der Steuerschaltung des in der Reihe
unmittelbar nachfolgenden Rechenelements das Gültigkeits
signal zuführt und von dieser das Stopsignal empfängt,
wobei das empfangene Gültigkeitssignal und das empfangene
Stopsignal die Erzeugung des abgegebenen Gültigkeits
signals und des Stopsignals beeinflussen, und daß die
Rechenelemente untereinander nur über den Datenstrom
führende Datenleitungen verbunden sind.
Auf diese Weise sind die einzelnen Rechenelemente von
jeglichem Steuerungsaufwand für das Aufnehmen und
Weitergeben von Daten in der Reihe befreit, sondern dies
findet ausschließlich in den Steuerschaltungen statt.
Dadurch, daß jede Steuerschaltung mit der vorhergehenden
und nachfolgenden Steuerschaltung direkt in Verbindung
steht, ist eine sehr schnelle Steuerung möglich,
beispielsweise kann bei rein kombinatorischen Rechen
elementen mit jedem Takt ein Datenwort verarbeitet und
weitergeschoben werden. Ferner ist dadurch, daß jeweils
ein Rechenelement und eine Steuerschaltung zusammengehören
und die Rechenelemente nur über ihre Datenleitungen
verbunden sind und die Steuerschaltungen stets über
Steuerleitungen mit gleicher Bedeutung miteinander
verbunden sind, ein einfaches Zusammenschalten solcher
Einheiten aus Steuerschaltung und Rechenelement möglich.
Es kommt vor, daß in einem Multirechnersystem die
einzelnen Rechenelemente bezüglich des Datenstroms nicht
nur einfach in einer linearen Reihe zusammengeschaltet
sind, sondern daß dabei auch Verzweigungen und Vereini
gungen von Datenströmen auftreten. Bei einem derartigen
Rechnersystem, wobei wenigstens ein Rechenelement von
mehreren anderen vorangehenden Rechenelementen Daten
direkt empfängt und/oder an mehrere andere nachfolgende
Rechenelemente direkt Daten abgibt, ist eine Ausgestaltung
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
schaltung wenigstens eines Rechenelements, das von
mehreren vorangehenden Rechenelementen Daten direkt
empfängt, einen eigenen Ausgang für ein Stopsignal für
jede der diesen vorangehenden Rechenelementen zugeordneten
Steuerschaltungen sowie einen eigenen Eingang für ein
besonderes Gültigkeitssignal von jeder dieser Steuer
schaltungen aufweist, und daß die Steuerschaltung
wenigstens eines Rechenelements, das an mehrere nach
folgende Rechenelemente Daten direkt abgibt, einen eigenen
Eingang für ein Stopsignal von jeder der diesen nach
folgenden Rechenelementen zugeordneten Steuerschaltungen
sowie einen gemeinsamen Ausgang für das wenigstens eine
Gültigkeitssignal für alle diese Steuerschaltungen auf
weist. Im ersteren Falle der Vereinigung von Datenströmen
sind die Ausgänge für die einzelnen Stopsignale notwendig,
da jedes vorangehende Rechenelement erst dann ein
Stopsignal erhalten soll, wenn es zu verarbeitende Daten
fertig verarbeitet am Ausgang abgeben kann und demzufolge
ein entsprechendes Gültigkeitssignal abgibt. Dies ist ein
besonderes Gültigkeitssignal, das erhalten bleibt, auch
wenn das Rechenelement, an dem die Datenströme zusammen
laufen, Stopsignale aussendet. Entsprechend ist im zweiten
Fall bei einer Datenstromverzweigung für jedes nach
folgende Rechenelement ein eigener Eingang für ein
Stopsignal notwendig, um eine einwandfreie Verarbeitung zu
gewährleisten, wie später erläutert wird.
An sich könnten insbesondere bei Rechenelementen, die rein
kombinatorisch aufgebaut sind und die Verarbeitung somit
in einem Schritt durchführen, Taktsignale ganz erübrigt
werden. Dies führt jedoch leicht zu Laufzeitproblemen, so
daß eine Taktsteuerung mit taktgesteuerten Registern
zweckmäßiger ist, wie allgemein bekannt ist. Eine
entsprechende Ausgestaltung der Erfindung für ein
Multirechnersystem mit einer Quelle für ein Taktsignal ist
dafür dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit jedem
Rechenelement wenigstens ein taktgesteuertes Datenregister
geschaltet ist und jede Steuerschaltung ein Schreibsteuer
signal für das Datenregister des zugeordneten Rechen
elements erzeugt, und daß jede Steuerschaltung eine
taktgesteuerte Kippstufe enthält, aus deren Ausgangssignal
das wenigstens eine Gültigkeitssignal abgeleitet ist und
für die ein Vorbereitungssignal aus den empfangenen
Stopsignalen und Gültigkeitssignalen und dem Ausgangs
signal dieser Kippstufe erzeugt wird. Auf diese Weise kann
bei maximaler Verarbeitungsgeschwindigkeit, d. h.
insbesondere bei rein kombinatorischen Rechenelementen,
mit jedem Taktsignal ein Rechenschritt durchgeführt
werden.
Abhängig von dem Verarbeitungsvorgang, dem die Daten in
den einzelnen Rechenelementen unterworfen werden, kann die
Zeitdauer dieses Verarbeitungsvorgangs sehr unterschied
lich sein und sogar bei ein und demselben Rechenelement
bei verschiedenen Daten ebenfalls variieren. Diese
unterschiedlichen Zeitdauern des Verarbeitungsvorganges
können in der Steuerschaltung bei der Erzeugung der
Gültigkeitssignale und Stopsignale entsprechend
berücksichtigt werden, wobei dann Steuerinformationen aus
dem Rechenelement der zugeordneten Steuerschaltung zuge
führt werden müssen. Eine günstige Lösung im Sinne einer
Vereinfachung des Aufbaues der Steuerschaltung ist nun
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere
für Rechenelemente, die für einen vollständigen
Verarbeitungsvorgang der zugeführten Daten unterschied
liche Zeitspannen benötigen, zwei Steuerschaltungen
vorgesehen sind, von denen die eine Steuerschaltung an
wenigstens eine vorhergehende Steuerschaltung ein
Stopsignal abgibt und ein Gültigkeitssignal empfängt und
an das Rechenelement ein Gültigkeitssignal abgibt, das den
Verarbeitungsvorgang in dem Rechenelement freigibt, und
von dem Rechenelement ein Stopsignal empfängt, die andere
Steuerschaltung an wenigstens eine nachfolgende Steuer
schaltung ein Gültigkeitssignal abgibt und ein Stopsignal
empfängt und von dem Rechenelement nach Durchführung eines
Verarbeitungsvorganges ein Gültigkeitssignal empfängt und
an das Rechenelement ein Stopsignal abgibt, das den Beginn
eines Verarbeitungsvorganges vorrangig verhindert. Auf
diese Weise ist dem Rechenelement eine Steueranordnung aus
zwei Steuerschaltungen zugeordnet, die sich jedoch gegen
über der vorhergehenden und der folgenden Steuerschaltung
ebenso verhalten, als wäre nur eine Steuerschaltung für
das betreffende Rechenelement vorhanden, während intern
zwischen der Steuerschaltung und dem Rechenelement die
entsprechenden Signale ausgetauscht werden wie zwischen
Steuerschaltungen untereinander. Eine solche Ausführung
ist insbesondere für taktgesteuerte Rechenelemente, die
für einen Verarbeitungsvorgang eine größere und möglicher
weise auch eine datenabhängig unterschiedliche Anzahl von
Taktphasen benötigen, günstig.
In diesem Falle ist es ferner günstig, daß dem Rechen
element ein erstes taktgesteuertes Datenregister vorge
schaltet und ein zweites Datenregister nachgeschaltet ist
und daß ein Schreibsteuersignal für das erste Daten
register von der einen Steuerschaltung und für das zweite
Datenregister von der anderen Steuerschaltung erzeugt
wird. Auf diese Weise wird eine vollständige Entkopplung
der aufeinanderfolgenden Rechenelemente bezüglich des
Datenstromes erreicht.
Die Steuerschaltungen können entsprechend den Anforde
rungen, nämlich der Stelle, an der ein Rechenelement
eingesetzt wird, jeweils speziell ausgestaltet sein, d. h.
eine Steuerschaltung für ein Rechenelement mit einer
Vereinigung oder einer Verzweigung von Datenströmen
kann anders aufgebaut sein als eine Steuerschaltung für
ein Rechenelement in einer linearen Konfiguration. Diese
Unterschiede sind jedoch gering, so daß es nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig ist, daß
alle Steuerschaltungen untereinander gleich mit mehreren
Ausgängen für jeweils ein Stopsignal und mit zwei
Ausgängen für ein Gültigkeitssignal sowie mit mehreren
Eingängen für je ein Gültigkeitssignal und je ein
Stopsignal aufgebaut sind, wobei jede Steuerschaltung
ferner einen weiteren Eingang als Konfigurationseingang
aufweist und ein Konfigurationssignal an diesem Eingang
angibt, ob das zugeordnete Rechenelement von mehreren
vorangehenden Rechenelementen Daten direkt empfängt. Auf
diese Weise kann jedes Rechenelement mit der zugehörigen
Steuerschaltung an einer beliebigen Stelle innerhalb des
Netzwerkes des Multirechnersystems eingesetzt werden, wie
es der durchzuführende Algorithmus gerade erfordert, ohne
daß dafür die Steuerschaltung jeweils speziell geändert
werden müßte. Dabei erhalten nicht verwendete Eingänge der
Steuerschaltung ein Potential entsprechend einem nicht
vorhandenen Gültigkeitssignal bzw. Stopsignal. Bei einer
festgelegten Struktur des Multirechnersystems kann auch
das Konfigurationssignal ein fest verdrahtetes Potential
sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine verzweigte Struktur der Zusammenschaltung von
einzelnen Rechenelementen,
Fig. 2 die drei vorkommenden Fälle für die Eingangs- und
Ausgangsverbindungen eines Rechenelements,
Fig. 3 ein Rechenelement mit einer Steuerschaltung mit
mehreren Eingängen und Ausgängen sowie einem
Datenregister,
Fig. 4 ein Rechenelement mit zwei Steuerschaltungen,
Fig. 5 den inneren Aufbau einer Steuerschaltung.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung aus einer Anzahl
Einheiten 10 bis 30 aus jeweils einer Steuerschaltung und
einem Rechenelement stellt vorzugsweise einen Ausschnitt
aus einem größeren Netzwerk dar. Bei jeder Einheit stellt
der untere Block das Rechenelement dar, wobei die
Rechenelemente untereinander nur über die dick ausge
zogenen Datenleitungen miteinander verbunden sind, die
vorzugsweise ein Datenwort parallel in einer Richtung
übertragen, wie bei der Einheit 10 bei den Daten
leitungen 50 und 52 angedeutet ist. Die oberen Blöcke
jeder der Einheiten 10 bis 30 stellen die Steuerschaltung
dar, die über Steuerleitungen wie beispielsweise die
Steuerleitungen 54 zwischen den Einheiten 10 und 11 mit
einander verbunden sind. Von diesen beiden Steuerleitungen
führt die eine von der Einheit 10 zur Einheit 11 und die
andere in entgegengesetzter Richtung, wie später noch
weiter erläutert wird. Es können jedoch auch mehr
Steuerleitungen vorhanden sein, wie beispielsweise das
Steuerleitungsbündel 55 am Eingang des oberen Blocks der
Einheit 18 oder das Steuerleitungsbündel 56 am Ausgang des
oberen Blocks der Einheit 25.
Dies hängt davon ab, ob sich am Eingang einer Einheit
mehrere Datenströme vereinigen oder sich am Ausgang
verzweigen. Beispielsweise werden am Eingang der
Einheit 18 drei Datenströme, die aus den Einheiten 16, 17
und 25 kommen, vereinigt. Derartige Vereinigungen von
Datenströmen treten auch am Eingang der Einheit 13 sowie
am Eingang der Einheit 24 auf. Eine Verzweigung von
Datenströmen tritt beispielsweise am Ausgang der
Einheit 25 auf, deren Datenausgang zu den Einheiten 18 und
26 führt. Entsprechende Verzweigungen treten auch am
Ausgang der Einheiten 19, 20 und 28 auf.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sind weitere an
sich erforderliche Steuerleitungen, die für die Erfindung
nicht von Bedeutung sind, wie beispielsweise wenigstens
eine Taktleitung sowie eine Rücksetzleitung und insbe
sondere auch Spannungsversorgungsleitungen, der Übersicht
lichkeit halber nicht dargestellt.
In Fig. 2 sind die drei verschiedenen Fälle näher
angegeben, die bei der Anordnung nach Fig. 1 auftreten
können, wobei hier der Einfachheit halber nur die Steuer
schaltungen dargestellt und die zugehörigen Rechenelemente
weggelassen sind.
Fig. 2a zeigt den einfachsten Fall, bei dem weder eine
Verzweigung noch eine Vereinigung auftritt, wie beispiels
weise bei dem Element 11 in Fig. 1. Die Steuerschal
tung 11a ist hier mit vier Anschlüssen auf der linken
Seite dargestellt, nämlich mit den beiden Eingängen QI0
und QI1 sowie den beiden Ausgängen STO0 und STO1, von
denen der Eingang QI0 mit einem Ausgang Q0 der vorher
gehenden Steuerschaltung 10a und der Ausgang STO0 mit
einem Eingang STI0 dieser vorhergehenden Steuerschal
tung 10a verbunden ist. Der weitere Eingang QI1 erhält ein
konstantes Potential entsprechend der logischen "0", und
der weitere Ausgang STO1 ist offen, d. h. nicht weiter
verbunden. Dieser weitere Eingang und weitere Ausgang wird
später erläutert.
Auf der rechten Seite ist die Steuerschaltung 11a eben
falls mit vier Anschlüssen versehen, nämlich zwei
Ausgänge Q und Q0, von denen der letztere mit einem
Eingang QI0 der folgenden Steuerschaltung 12a verbunden
ist, und zwei Eingänge STI0 und STI1, von denen der
erstere mit einem Ausgang STO0 der folgenden Steuer
schaltung 12a verbunden ist. Der erste Ausgang Q ist
ebenfalls offen, d. h. nicht weiter verbunden, und der
Eingang STI1 erhält ständig ein Potential entsprechend der
logischen "0".
Ferner ist am oberen Rand ein weiterer Eingang LCON dar
gestellt, der hier ständig ein Potential entsprechend dem
logischen Wert "1" erhält. Dieses Signal gibt an, daß die
Steuerschaltung 11a bzw. die zugehörige Einheit in einer
linearen Konfiguration angeordnet ist, wobei also keine
Vereinigung von Datenströmen am Eingang und höchstens ein
Verzweigen von Datenströmen am Ausgang auftritt.
Die Steuerschaltungen 10a und 12a, von denen hier nur der
in diesem Zusammenhang interessierende Teil dargestellt
ist, weisen tatsächlich zweckmäßig ebenfalls eine
entsprechende Anzahl von Ausgängen bzw. Eingängen auf,
jedoch sind hier der Übersichtlichkeit halber nur die
jenigen Ausgänge und Eingänge angegeben, die für die
Verbindung mit der Steuerschaltung 11a verwendet sind. Für
die Bedeutung und die genaue Funktion dieser Eingänge und
Ausgänge werden später Beispiele angegeben. Hier sei
zunächst nur angegeben, daß der Eingang QI0 der Steuer
schaltung 11a ein Gültigkeitssignal vom Ausgang Q0 der
Steuerschaltung 10a empfängt, das angibt, daß die von der
zur Steuerschaltung 10a gehörenden, nicht dargestellten
Recheneinheit abgegebenen Daten gültig sind. Andererseits
wird über den Ausgang STO0 ein Stopsignal abgegeben, wenn
das zur Steuerschaltung 11a gehörende Rechenelement
momentan beschäftigt ist und vorzugsweise gleichzeitig ein
Gültigkeitssignal in der Steuerschaltung 11a eintrifft.
Über die Ausgänge Q bzw. Q0 der Steuerschaltung 11 wird
ein Signal abgegeben, wenn das zugehörige Rechenelement
gültige Daten abgibt, wobei die Unterschiede dieser beiden
Ausgänge später erläutert werden. Ein am Eingang STI0
eintreffendes Stopsignal von der Steuerschaltung 12a zeigt
an, daß das zur letzteren gehörende Rechenelement momentan
keine neuen Daten aufnehmen kann und daß die von dem
Rechenelement, das zur Steuerschaltung 11a gehört, abge
gebenen Daten noch bewahrt werden müssen und noch nicht
verlorengehen dürfen. Hieraus ist erkennbar, daß
beispielsweise der Eingang QI0 der Steuerschaltung 11a
bzw. das Signal darauf die gleiche Bedeutung und Funktion
hat wie der Eingang QI0 der Steuerschaltung 12a, und
entsprechendes gilt auch für die anderen Eingänge und
Ausgänge. Daraus ist erkennbar, daß die Steuerschaltungen
untereinander zumindest im Prinzip gleich aufgebaut sind
und jeweils eine Einheit aus Steuerschaltung und Rechen
element an beliebiger Stelle innerhalb eines Netzwerkes
eingesetzt werden kann, d. h. mit beliebigen anderen voran
gehenden und nachfolgenden Rechenelementen verbunden
werden kann, da deren Steuerschaltungen stets die gleichen
Eingangssignale benötigen bzw. Ausgangssignale abgeben,
mit anderen Worten, die eingangsseitige und ausgangs
seitige Schnittstelle jeder Einheit aus Steuerschaltung
und Rechenelement ist grundsätzlich gleich. Dies gilt um
so mehr, wenn jede Steuerschaltung zur vorangehenden und
zur folgenden Seite jeweils mehrere Ausgänge und Eingänge
aufweist, die untereinander gleichberechtigt sind, denn
dann kann eine solche Steuerschaltung auch in anderen
Konfigurationen eingesetzt werden, wie anhand der Fig. 2b
und 2c erläutert werden soll.
In Fig. 2b ist eine Steuerschaltung 13a für den Fall
dargestellt, daß an dem zugehörigen Rechenelement zwei
Datenströme sich vereinigen, wie dies bei der Einheit 13
in Fig. 1 der Fall ist, wo Datenströme von den
Einheiten 12 und 15 zusammenlaufen. Die zugehörigen
Steuerschaltungen 12a und 15a sind nun mit ihren
Q-Ausgängen mit den Eingängen QI0 und QI1 der Steuer
schaltung 13a verbunden. Die Ausgänge STO0 und STO1 der
Steuerschaltung 13 sind mit dem Eingang STI0 der Steuer
schaltung 12a bzw. der Steuerschaltung 15a verbunden. Die
Ausgänge auf der rechten Seite der Steuerschaltung 13a
sind auf gleiche Weise mit der folgenden Steuerschal
tung 14a verbunden wie bei Fig. 2a für die Steuerschal
tungen 11a und 12a gezeigt ist. Für den Fall der Vereini
gung von Datenströmen erhält nun die Steuerschaltung 13a
an dem Eingang LCON ständig ein Potential entsprechend der
logischen "0".
Über die Eingänge QI0 und QI1 erhält die Steuerschal
tung 13a jeweils ein Gültigkeitssignal, wenn das Rechen
element der betreffenden Steuerschaltung gültige Daten
abgibt, so daß das Gültigkeitssignal bei den Steuerele
menten 12a und 15a also zu verschiedenen Zeiten auftreten
kann. Wenn nun das eine Gültigkeitssignal auftritt,
beispielsweise von der Steuerschaltung 12a, während das
andere Gültigkeitssignal noch nicht vorhanden ist, kann
das zur Steuerschaltung 13a gehörige Rechenelement noch
nicht mit der Verarbeitung beginnen, so daß nun am
Ausgang STO0 ein Stopsignal erzeugt werden muß, das die
Steuerschaltung 12a anhält, bis die Steuerschaltung 15a
ebenfalls ein Gültigkeitssignal abgibt. Diese letztere
darf selbstverständlich noch kein Stopsignal empfangen, so
daß aus diesem Grunde mehrere Stopsignalausgänge STO0 und
STO1 vorhanden sein müssen. Wenn die Steuerschaltung 12a
ein Stopsignal am Eingang STI0 empfängt, muß jedoch das
Signal am Ausgang Q erhalten bleiben, damit in der
Steuerschaltung 13a erkannt werden kann, wann beide
Eingänge QI0 und QI1 gleichzeitig ein Gültigkeitssignal
empfangen. In dieser Hinsicht ist der Ausgang Q in seiner
Funktion etwas anders als der Ausgang Q0, wie im
Zusammenhang mit der Fig. 2c noch erläutert wird.
In der Fig. 2c ist nun angenommen, daß sich der Datenstrom
vom Ausgang eines Rechenelements auf zwei andere Rechen
elemente verzweigt, wie dies beispielsweise bei der
Einheit 19 in Fig. 1 der Fall ist, wo sich der Datenstrom
auf die beiden Einheiten 15 und 20 verzweigt. Dabei
empfängt die Einheit 19 Daten nur von der vorhergehenden
Einheit 18.
In Fig. 2c ist also die Steuerschaltung 19a mit der
Steuerschaltung 18a in gleicher Weise verbunden wie in
Fig. 2a die Steuerschaltung 11a mit der Steuerschal
tung 10a, so daß diese Verbindung hier nicht näher
erläutert wird. Da in der Einheit 19 keine Vereinigung von
Datenströmen erfolgt, empfängt die Steuerschaltung 19a an
dem oberen Eingang LCON ständig ein Potential entsprechend
der logischen "1".
Der Eingang QI0 beider Steuerschaltungen 15a und 20a ist
nun gemeinsam mit dem Ausgang Q0 der Steuerschaltung 19
verbunden. Die Ausgänge STO0 beider Steuerschaltungen 15a
und 20a sind dagegen über getrennte Leitungen mit
getrennten Eingängen STI0 und STI1 der Steuerschaltung 19a
verbunden. Der Ausgang Q der Steuerschaltung 19a ist hier
wie auch bei den Fig. 2a und 2b nicht angeschlossen, da
dieser nur benötigt würde, wenn die Einheit 19 ausgangs
seitig auf eine Datenvereinigung führen würde.
Wenn nun angenommen wird, daß die Steuerschaltung 15a ein
Stopsignal am Ausgang STO0 erzeugt, so müssen, wenn von
der Einheit 19a nun gültige Daten erzeugt werden und die
Steuerschaltung 19a ein Gültigkeitssignal am Ausgang Q0
erzeugt, diese gültigen Daten noch aufbewahrt werden,
gleichzeitig jedoch das Gültigkeitssignal am Ausgang Q0
durch das Stopsignal STI0 am Eingang der Steuerschal
tung 19a beendet werden. Wenn nämlich die Stopbedingung
von der Steuerschaltung 15a länger anhält, während das
Rechenelement, das zur Steuerschaltung 20a gehört, die
vorhergehende Berechnung beendet hat und neue Daten
empfangen will, muß verhindert werden, daß durch ein
ständig andauerndes Gültigkeitssignal am Eingang QI0 der
Steuerschaltung 20a die gültigen Daten mehrfach verwendet
werden, d. h. immer wieder als neue gültige Daten angesehen
werden. Insofern unterscheidet sich die Funktion des
Ausgangs Q0 von der Funktion des Ausgangs Q und dem Signal
darauf, denn am Ausgang Q soll ein eventuell auftretendes
Gültigkeitssignal erhalten bleiben, wenn ein Stopsignal
bei der betreffenden Steuerschaltung eingeht, wie anhand
der Fig. 2b erläutert wurde. Außerdem sind aus diesem
Grund getrennte Steuereingänge STI0 und STI1 erforderlich.
In Fig. 3 ist der Aufbau einer der in Fig. 1 dargestellten
Einheit, beispielsweise der Einheit 10, etwas näher
dargestellt. Dabei wird auch davon ausgegangen, daß es
sich um ein taktsynchrones System handelt, bei dem
Zustandsänderungen zumindest nach außerhalb jeweils nur
mit einem Taktsignal auftreten, das über einen Eingang 46
zugeführt wird. Ferner ist noch ein Rücksetzsignal RES
vorhanden, das über den Eingang 47 beispielsweise nach dem
Einschalten des Systems oder bei bestimmten Betriebs
bedingungen zugeführt wird.
In der Einheit 10 ist nun eine Steuerschaltung 10a mit
einer Anzahl Eingängen und Ausgängen, ein Rechene
lement 10b sowie außerdem ein Datenregister 10c
vorhanden. Dem Rechenelement 10b werden über Daten
leitungen 50 Daten zugeführt, die nach der Verarbeitung
über die Datenverbindung 51 auf das Datenregister 10c
führen und dort mit dem nächsten Taktsignal auf der
Leitung 46 eingeschrieben werden, wenn gleichzeitig ein
Freigabesignal über die Leitung 49 von der Steuerschaltung 10a
geliefert wird. Nach diesem Taktsignal stehen
dann auf der Datenleitung 52 gültige Daten, und gleich
zeitig wird von der Steuerschaltung 10a am Ausgang Q sowie
ggf. Q0 ein Gültigkeitssignal erzeugt. Das Leitungs
bündel 44 führt also die abgegebenen Gültigkeitssignale,
während das Leitungsbündel 43 die eintreffenden Stop
signale führt. Entsprechend führt das Leitungsbündel 41
die abgegebenen Stopsignale und das Leitungsbündel 42 die
eintreffenden Gültigkeitssignale. Hier ist beispielsweise
angenommen, daß mehr als zwei eintreffende und abgegebene
Stopsignale und eintreffende Gültigkeitssignale vorhanden
sind, so daß die Leitungsbündel 41, 42 und 43 eine größere
Anzahl von einzelnen Leitungen umfassen, um eine solche
Einheit in komplexeren Strukturen mit mehr sich vereini
genden oder verzweigenden Datenströmen einsetzen zu
können. Das Leitungsbündel 44 umfaßt in jedem Falle nur
zwei Leitungen.
Das Taktsignal auf der Leitung 46 führt außerdem auf das
Rechenelement 10b und die Steuerschaltung 10a, ebenso wie
das über die Leitung 47 zugeführte Rücksetzsignal. Die
Steuerschaltung 10a empfängt außerdem über den
Eingang LCON auf der Leitung 45 ein Steuersignal mit einer
Funktion, wie dies anhand der Fig. 2 beschrieben wurde.
Ferner ist das Rechenelement 10b noch über wenigstens eine
Leitung 48 mit der Steuerschaltung 10a verbunden, über die
Steuersignale ausgetauscht werden. Zu diesen kann
insbesondere bei einem Rechenelement mit sequentiellen
Schaltungen, das für die Verarbeitung von Daten mehrere
Taktphasen benötigt, ein Startsignal für den Beginn eines
Verarbeitungsvorgangs gehören, beispielsweise abhängig von
den Steuersignalen, die die Steuerschaltung empfängt, und
es kann von dem Rechenelement auch die Tatsache, ob ein
Verarbeitungsvorgang abläuft oder beendet ist, an die
Steuerschaltung gemeldet werden. Ein weiteres Steuersignal
von dem Rechenelement kann beispielsweise angeben, daß die
soeben erzeugten Daten dem folgenden Rechenelement mehr
mals unverändert nacheinander zugeführt werden, wie es
beispielsweise bei bestimmten Transformationskodierungen
von Bilddaten vorkommt.
Eine Möglichkeit, Rechenelemente mit sequentiellen
Schaltungen, die für einen Verarbeitungsvorgang mehrere
Taktphasen benötigen, günstig zu steuern, ist in Fig. 4
dargestellt. Dort ist eine Einheit 60 angegeben, die im
wesentlichen ein Rechenelement 64, beispielsweise einen
Microprozessor, und zwei Steuerschaltungen 62a und 62b
enthält. Nach außerhalb verhält sich die Einheit 60 im
wesentlichen gleich wie die Einheit 10 in Fig. 3, nämlich
es führt ein Leitungsbündel 41 heraus, über das Stop
signale an vorhergehende Einheiten abgegeben werden, und
es führt ein Leitungsbündel 42 für Gültigkeitssignale von
vorhergehenden Einheiten hinein. Entsprechend führen ein
Leitungsbündel 43 für Stopsignale von nachfolgenden
Einheiten hinein und zwei Leitungen 44 für Gültigkeits
signale für nachfolgende Einheiten heraus. Ferner ist ein
Eingang 45 LCON vorhanden, über den eingestellt wird, ob
die betreffende Einheit 60 Datenströme von mehreren
vorhergehenden Einheiten vereinigt, und außerdem ist eine
Leitung 46 für ein Taktsignal sowie eine Leitung 47 für
ein Rücksetzsignal RES vorhanden.
Die Leitungsbündel 41 und 42 sind mit den entsprechenden
Ausgängen bzw. Eingängen der Steuerschaltung 62a
verbunden, während die Leitungsbündel 43 und 44 mit den
entsprechenden Eingängen bzw. Ausgängen der Steuer
schaltung 62b verbunden sind. Die Leitung 46 für das
Taktsignal sowie die Leitung 47 für das Rücksetzsignal
führt auf jede der beiden Steuerschaltungen 62a und 62b
sowie auf das Rechenelement 64. Die Taktleitung 46 führt
ferner noch auf ein Datenregister 66a, das dem Rechen
element 64 vorgeschaltet ist und die zu verarbeitenden
Daten jeweils aufnimmt, wenn außerdem über die Leitung 49a
von der Steuerschaltung 62a ein Freigabesignal geliefert
wird, und außerdem führt die Taktleitung 46 auf ein
zweites Datenregister 66b, das die von dem Rechen
element 64 verarbeiteten Daten aufnimmt, wenn über die
Leitung 49b von der Steuerschaltung 62b ein Freigabesignal
abgegeben wird. Der Ausgang des Datenregisters 66b bildet
den Datenausgang 52 der Einheit 60.
Das Rechenelement 64 ist über die Leitungen 61 und 63 mit
der Steuerschaltung 62a und über die Leitungen 65 und 67
mit der Steuerschaltung 62b sowie über die Leitung 69 mit
beiden Steuerschaltungen verbunden. Die Leitung 61 führt
auf den Ausgang Q der Steuerschaltung 62a und liefert ein
Gültigkeitssignal, wenn das Datenregister 66a gültige
Daten eingeschrieben hat und an den Dateneingang des
Rechenelements 64 abgibt und dieses somit einen
Verarbeitungsvorgang durchführen kann. Die Leitung 63
führt auf einen Stopeingang STI0 der Steuerschaltung 62
und führt ein Signal, wenn das Rechenelement 64 einen
Verarbeitungsvorgang ausführt, so daß während dieser Zeit
keine neuen gültigen Daten übernommen werden.
Über die Leitung 65 führt das Rechenelement 64 dem
Eingang QI0 ein Gültigkeitssignal zu, wenn ein Bearbei
tungsvorgang abgeschlossen ist und die verarbeiteten Daten
in das Datenregister 66b eingeschrieben werden können.
Über die Leitung 67 empfängt das Rechenelement 64 vom
Ausgang STO0 der Steuerschaltung 62b ein Stopsignal, das
den Beginn eines neuen Verarbeitungsvorganges in dem
Rechenelement 64 sperrt. Die Leitung 69 führt ein Signal,
wenn die im Datenregister 66b enthaltenen Daten mehrmals
aufeinanderfolgend unverändert dem nachfolgenden Rechen
element zugeführt werden sollen. Abgesehen von der
Leitung 69 verhält sich das Rechenelement 64 also wie eine
Steuerschaltung, die zwischen die beiden Steuerschal
tungen 62a und 62b eingefügt ist, und die mit diesen
Steuerschaltungen ausgetauschten Signale können allgemein
einfach in dem Rechenelement erzeugt bzw. von diesem
verarbeitet werden.
Wenn aus Gründen des einheitlichen Aufbaues die Steuer
schaltungen 62a und 62b in der Einheit 60 untereinander
gleich und wie die Steuerschaltung 10a in Fig. 3 aufgebaut
sind und jeweils mehrere Eingänge für Gültigkeitssignale
sowie mehrere Eingänge und Ausgänge für Stopsignale
aufweisen, erhalten die weiteren Eingänge STI1 bis STIn
für Stopsignale der Steuerschaltung 62a und die weiteren
Eingänge QI1 bis QIn für Gültigkeitssignale der Steuer
schaltung 62b ständig das logische Signal "0".
Ein Beispiel für den Aufbau einer Steuerschaltung, die
insbesondere für Rechenelemente mit rein kombinatorischem
Aufbau oder für die in Fig. 4 dargestellten Steuer
schaltungen gut geeignet ist, ist in Fig. 5 dargestellt.
Dabei wird von einem taktgesteuerten System ausgegangen,
bei dem also jedem Rechenelement mindestens ein takt
gesteuertes Datenregister zugeordnet ist, das von der
Steuerschaltung ein Freigabesignal, das hier mit ENPL
bezeichnet wird, auf der Leitung 49 bzw. den Leitungen 49a
oder 49b benötigt.
Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung geht von einer
Steuerschaltung aus, bei der das zugeordnete Rechenelement
die Datenströme von maximal zwei vorhergehenden Rechen
elementen vereinigen kann bzw. den erzeugten Datenstrom
auf maximal zwei folgende Rechenelemente verzweigen kann.
Es sind also zwei Stopsignaleingänge STI0 und STI1 sowie
zwei Eingänge für Gültigkeitssignale QI0 und QI1 vor
handen, und es werden die Signale für zwei Stopsignal
ausgänge STO0 und STO1 erzeugt, sowie die Gültigkeits
signale an den beiden Ausgängen Q und Q0. Eine Erweiterung
für mehr Eingänge für Stopsignale und Gültigkeitssignale
und entsprechend mehr Ausgänge für Stopsignale läßt sich
aus der Systematik des dargestellten Aufbaues leicht
ableiten.
Außer den genannten Eingangssignalen werden noch das
Signal am Eingang LCON mit der bereits angegebenen
Bedeutung und ein Signal STG verwendet, das vom
zugeordneten Rechenelement erzeugt wird und angibt, daß
die zuletzt vom Rechenelement erzeugten Daten mehrmals
nacheinander an das bzw. die folgenden Rechenelemente
abgegeben werden sollen, und außerdem wird noch das
Rücksetzsignal RES und das Taktsignal auf der Leitung 46
verwendet. Wenn der invertierte Wert eines Signals
verwendet werden soll, ist dies durch einen waagerechten
Strich über der betreffenden Signalbezeichnung angedeutet.
Das Gültigkeitssignal Q wird am Ausgang eines
D-Flipflops 70 erzeugt, wobei das Signal an dessen
D-Eingang von einem ODER-Glied 72 erzeugt wird, das die
Ausgangssignale einer Anzahl UND-Glieder 74 zusammenfaßt.
Das Flipflop 70 wird jeweils mit dem nächsten Taktsignal
gesetzt oder zurückgesetzt oder im vorherigen Zustand
gehalten, abhängig von dem Signal am D-Eingang.
In entsprechenden Weise übernimmt beispielsweise das
Datenregister 10c in Fig. 3 die vom Rechenelement 10b
verarbeiteten Daten mit dem nächsten Taktsignal, wenn auf
der Leitung 49 das Freigabesignal ENPL erzeugt wird.
Dieses wird in Fig. 5 von einem ODER-Glied 76 abgegeben,
das die Ausgangssignale einer Anzahl UND-Glieder 78
logisch zusammenfaßt.
Aus dem Gültigkeitssignal Q, das vorher auch als
besonderes Gültigkeitssignal bezeichnet wurde und
verwendet wird, wenn in der nachfolgenden Steuerschaltung
Datenströme vereinigt werden, wird durch Verknüpfung mit
verschiedenen Eingangssignalen in den UND-Gliedern 82,
deren Ausgangssignale in dem ODER-Glied 80 logisch
zusammengefaßt werden, an dessen Ausgang das
Gültigkeitssignal Q0 erzeugt. Die Stopsignale für die
Ausgänge STO0 und STO1 werden schließlich von den
UND-Gliedern 86 und dem ODER-Glied 84 bzw. von den
UND-Gliedern 90 und dem ODER-Glied 88 erzeugt, wobei die
ODER-Glieder 84 und 88 zusätzlich noch über einen weiteren
Eingang das Rücksetzsignal RES erhalten.
Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung führt in der Tabelle
die nachfolgend angegebenen logischen Funktionen durch,
wobei die einzelnen Zeilen der UND-Verknüpfungen in der
gleichen Reihenfolge angegeben sind wie die UND-Glieder in
Fig. 5.
Die Bedeutung der einzelnen Verknüpfungen, insbesondere
der UND-Verknüpfungen, ergibt sich aus der erforderlichen
Funktion der einzelnen Signale im Netzwerk der einzelnen
Einheiten, wobei hier davon ausgegangen wird, daß die
Rechenelemente entweder nur rein kombinatorisch aufgebaut
sind oder für Rechenelemente, die mehrere Taktphasen für
eine Verarbeitung benötigen, eine Anordnung nach Fig. 4
verwendet wird. Insbesondere ist zu bemerken, daß die
Signale D, Q0 und ENPL nur auftreten, wenn kein
Rücksetzsignal RES vorliegt, d. h. im normalen Betrieb,
während bei einem Rücksetzzustand im jeden Falle die
Stopsignale STO0 und ST01 erzeugt werden.
Im übrigen zeigen die ersten beiden Zeilen für das
Signal D, daß dieses in der linearen Konfiguration
auftritt, wenn einer der beiden Eingänge für Gültigkeits
signale ein logisches "1"-Signal erhält, d. h. wenn gültige
Daten anliegen, wird mit dem nächsten Taktsignal das
Gültigkeitssignal Q erzeugt. Die ODER-Verknüpfung besagt,
daß es gleichgültig ist, welcher von den unbenutzten
Eingänge QI0 oder QI1 mit der vorhergehenden Steuer
schaltung verbunden wird bzw. fest das logische "0"-Signal
erhält. Die dritte Zeile gilt für den Fall, daß das
Signal STG vorliegt, das insbesondere vom zugeordneten
Rechenelement erzeugt wird und angibt, daß die momentan
erzeugten Daten mehrmals nacheinander, d. h. für mehrere
Taktphasen, abgegeben werden sollen, so daß das
Flipflop 70 entsprechend viele Taktphasen in dem gesetzten
Zustand bleibt und die Gültigkeitssignale erzeugt werden.
Dies gilt jedoch nur für die lineare Konfiguration, wenn
dagegen das zugeordnete Rechenelement mehrere Datenströme
vereinigt, steht diese Betriebsart nicht zur Verfügung.
Die vierte und fünfte Zeile geben an, daß das Gültigkeits
signal aufrechterhalten wird, wenn von der nachfolgenden
Steuerschaltung oder im Falle der Verzweigung von einer
der nachfolgenden Steuerschaltungen ein Stopsignal
zugeführt wird. Dies ist von Bedeutung, wenn in wenigstens
einer der unmittelbar nachfolgenden Einheiten eine
Vereinigung von Datenströmen auftritt, damit dann das
Gültigkeitssignal erhalten bleibt und festgestellt werden
kann, wann alle Gültigkeitssignale der zu vereinigenden
Datenströme gleichzeitig vorliegen. Wie bereits erwähnt,
wird das Gültigkeitssignal Q nur in den Fällen direkt
verwendet, wenn in der nachfolgenden Einheit eine
Vereinigung von Datenströmen auftritt. Die letzte Zeile
des Signals D gibt an, daß das Gültigkeitssignal nur
erzeugt wird, wenn an beiden Eingängen Gültigkeitssignale
empfangen werden. Dies gilt nur, wenn die betreffende
Steuerschaltung zu einer Vereinigung von Datenströmen
gehört, jedoch kann leicht eingesehen werden, daß diese
Bedingung in der letzten Zeile nicht ausdrücklich
angegeben sein muß.
Die Verknüpfungen für das Gültigkeitssignal am Ausgang Q0
geben an, daß hieran das Gültigkeitssignal Q erscheint,
wenn die betreffende Steuerschaltung zu einer Vereinigung
von Datenströmen gehört, oder wenn von keiner der
folgenden Steuerschaltungen ein Stopsignal ausgesendet
wird. Wenn nämlich unmittelbar nachfolgend eine
Verzweigung des Datenstroms auftritt und von einer der
folgenden Einheiten ein Stopsignal ausgesendet wird, muß
das Gültigkeitssignal Q0 verschwinden, damit die andere
Einheit, die kein Stopsignal aussendet, die empfangenen
Daten nicht für mehrere aufeinanderfolgende Taktphasen als
wiederholte gültige Daten auswertet.
Das Freigabesignal ENPL für das Datenregister wird in der
linearen Konfiguration erzeugt, wenn an einem der beiden
Eingänge QI0 oder QI1 ein Gültigkeitssignal empfangen wird
und wenn gleichzeitig das Gültigkeitssignal für die
vorhergehenden Daten nicht mehr vorhanden ist, d. h. die
Daten des Datenregisters sind bereits verarbeitet, oder
wenn weder ein Stopsignal von einer der folgenden Steuer
schaltungen eintrifft noch das Signal STG vorhanden ist,
das eine wiederholte Abgabe der gleichen Daten fordert.
Die Bedingungen der letzten beiden Zeilen werden nur
erfüllt, wenn die betreffende Steuerschaltung zu einer
Vereinigung von Datenströmen gehört, denn nur dann können
beide Eingänge für Gültigkeitssignale gleichzeitig ein
Signal führen, und außerdem darf dann kein Stopsignal von
einer folgenden Steuerschaltung kommen, oder das Gültig
keitssignal ist nicht mehr vorhanden, d. h. der Inhalt des
Datenregisters war bereits verarbeitet.
Ein Stopsignal am Stopausgang STO0 wird außer bei einem
Rücksetzsignal auch erzeugt, wenn an einem der
Eingänge STI0 oder STI1 ein Stopsignal empfangen wird und
gleichzeitig das Gültigkeitssignal Q vorhanden ist, d. h.
das betreffende Rechenelement hat verarbeitete Daten zur
Verfügung, jedoch können diese nicht vom folgenden Rechen
element übernommen werden, so daß das hier betrachtete
Rechenelement auch keine neuen Daten momentan empfangen
kann. Die Verknüpfung in der vierten Zeile gibt an, das
gebildete Daten (Gültigkeitssignal Q ist vorhanden)
wiederholt nacheinander an die folgende Einheit übertragen
werden sollen, solange das Signal STG vorliegt, und
während dieser Zeit kann das betreffende Rechenelement
keine neuen Daten empfangen. Diese Bedingungen sind für
alle Stopsignalausgänge gleich, lediglich die letzte Zeile
ist jeweils unterschiedlich. Ein Stopsignal wird am
Ausgang STO0 nämlich erzeugt, wenn die betreffende Steuer
schaltung zu einer Vereinigung von Datenströmen gehört und
von einer vorhergehenden Einheit am Eingang QI0 ein
Gültigkeitssignal geliefert wird, während die weitere
Einheit, deren Datenstrom hier vereinigt wird, noch kein
Gültigkeitssignal am Eingang QI1 liefert. In diesem Falle
muß die eine Einheit, die mit dem Ausgang STO0 verbunden
ist, ein Stopsignal empfangen, während die andere Einheit
noch weiterarbeiten muß.
Auf diese Weise werden stets, also auch im Falle von
Vereinigung und Verzweigung von Datenströmen, die
richtigen Signale erzeugt, so daß die Steuerschaltungen
untereinander, ohne daß eine übergeordnete Steuerung
erforderlich ist, die korrekte Verarbeitung des Daten
stroms automatisch steuern.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung enthält für jedes
Ausgangssignal (außer für das Gültigkeitssignal Q) eine
nur zweistufige kombinatorische Anordnung, die die
kürzeste Durchlaufzeit für Signale aufweist. Eine gewisse
Einsparung kann dadurch erzielt werden, daß einzelne Terme
von einigen Verknüpfungen zusammengefaßt werden, jedoch
entstehen dann mehrstufige kombinatorische Netzwerke für
das betreffende Ausgangssignal, was gelegentlich auch
nachteilig sein kann. Dies ist jedoch eine Frage der
technischen Realisierung des angegebenen Prinzips.
Claims (6)
1. Multirechnersystem mit einer Anzahl Rechenelemente,
die einen Datenstrom je nach eigenen, voneinander unab
hängig ablaufenden Programmen verarbeiten,
wobei wenigstens ein Teil der Rechenelemente bezüglich des Datenstroms in Reihe geschaltet ist und jeweils ein Rechenelement wenigstens einen Teil der Ergebnisse des in der Reihe vorhergehenden Rechenelements zur Weiter verarbeitung aufnimmt,
wobei ferner Steuerschaltungen vorgesehen sind, die wenigstens ein die Gültigkeit von vom Rechenelement abzugebenden Daten angebendes Gültigkeitssignal empfangen und wenigstens ein die Abgabe weiterer Daten vom Rechen element verhinderndes Stopsignal erzeugen, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Rechenelement wenigstens eine eigene Steuer schaltung zugeordnet ist, die sowohl der Steuerschaltung des in der Reihe unmittelbar vorhergehenden Rechenelements das Stopsignal zuführt und von dieser das Gültigkeits signal empfängt als auch der Steuerschaltung des in der Reihe unmittelbar nachfolgenden Rechenelements das Gültigkeitssignal zuführt und von dieser das Stopsignal empfängt,
wobei das empfangene Gültigkeitssignal und das empfangene Stopsignal die Erzeugung des abgegebenen Gültigkeits signals und des Stopsignals beeinflussen, und
daß die Rechenelemente untereinander nur über den Daten strom führende Datenleitungen verbunden sind.
wobei wenigstens ein Teil der Rechenelemente bezüglich des Datenstroms in Reihe geschaltet ist und jeweils ein Rechenelement wenigstens einen Teil der Ergebnisse des in der Reihe vorhergehenden Rechenelements zur Weiter verarbeitung aufnimmt,
wobei ferner Steuerschaltungen vorgesehen sind, die wenigstens ein die Gültigkeit von vom Rechenelement abzugebenden Daten angebendes Gültigkeitssignal empfangen und wenigstens ein die Abgabe weiterer Daten vom Rechen element verhinderndes Stopsignal erzeugen, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Rechenelement wenigstens eine eigene Steuer schaltung zugeordnet ist, die sowohl der Steuerschaltung des in der Reihe unmittelbar vorhergehenden Rechenelements das Stopsignal zuführt und von dieser das Gültigkeits signal empfängt als auch der Steuerschaltung des in der Reihe unmittelbar nachfolgenden Rechenelements das Gültigkeitssignal zuführt und von dieser das Stopsignal empfängt,
wobei das empfangene Gültigkeitssignal und das empfangene Stopsignal die Erzeugung des abgegebenen Gültigkeits signals und des Stopsignals beeinflussen, und
daß die Rechenelemente untereinander nur über den Daten strom führende Datenleitungen verbunden sind.
2. Multirechnersystem nach Anspruch 1, wobei wenigstens
ein Rechenelement von mehreren anderen vorangehenden
Rechenelementen Daten direkt empfängt und/oder an mehrere
andere nachfolgende Rechenelemente direkt Daten abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuerschaltung wenigstens eines Rechenelements, das von mehreren vorangehenden Rechenelementen Daten direkt empfängt, einen eigenen Ausgang für ein Stop signal für jede der diesen vorangehenden Rechenelementen zugeordneten Steuerschaltungen sowie einen eigenen Eingang für ein besonderes Gültigkeitssignal von jeder dieser Steuerschaltungen aufweist, und
- - daß die Steuerschaltung wenigstens eines Rechenelements, das an mehrere nachfolgende Rechenelemente Daten direkt abgibt, einen eigenen Eingang für ein Stopsignal von jeder der diesen nachfolgenden Rechenelementen zugeord neten Steuerschaltungen sowie einen gemeinsamen Ausgang für das wenigstens eine Gültigkeitssignal für alle diese Steuerschaltungen aufweist.
3. Multirechnersystem nach Anspruch 1 oder 2 mit einer
Quelle für ein Taktsignal,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit jedem Rechenelement wenigstens ein
taktgesteuertes Datenregister geschaltet ist und jede
Steuerschaltung ein Schreibsteuersignal für das Daten
register des zugeordneten Rechenelements erzeugt, und daß
jede Steuerschaltung eine taktgesteuerte Kippstufe
enthält, aus deren Ausgangssignal das wenigstens eine
Gültigkeitssignal abgeleitet ist und für die ein
Vorbereitungssignal aus den empfangenen Stopsignalen und
Gültigkeitssignalen und dem Ausgangssignal dieser Kipp
stufe erzeugt wird.
4. Multirechnersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere für Rechenelemente, die für einen voll ständigen Verarbeitungsvorgang der zugeführten Daten unterschiedliche Zeitspannen benötigen, zwei Steuer schaltungen vorgesehen sind,
von denen die eine Steuerschaltung an wenigstens eine vorhergehende Steuerschaltung ein Stopsignal abgibt und ein Gültigkeitssignal empfängt und an das Rechenelement ein Gültigkeitssignal abgibt, das den Verarbeitungsvorgang in dem Rechenelement freigibt, und von dem Rechenelement ein Stopsignal empfängt,
die andere Steuerschaltung an wenigstens eine nachfolgende Steuerschaltung ein Gültigkeitssignal abgibt und ein Stopsignal empfängt und von dem Rechenelement nach Durch führung eines Verarbeitungsvorganges ein Gültigkeitssignal empfängt und an das Rechenelement ein Stopsignal abgibt, das den Beginn eines Verarbeitungsvorganges vorrangig verhindert.
daß insbesondere für Rechenelemente, die für einen voll ständigen Verarbeitungsvorgang der zugeführten Daten unterschiedliche Zeitspannen benötigen, zwei Steuer schaltungen vorgesehen sind,
von denen die eine Steuerschaltung an wenigstens eine vorhergehende Steuerschaltung ein Stopsignal abgibt und ein Gültigkeitssignal empfängt und an das Rechenelement ein Gültigkeitssignal abgibt, das den Verarbeitungsvorgang in dem Rechenelement freigibt, und von dem Rechenelement ein Stopsignal empfängt,
die andere Steuerschaltung an wenigstens eine nachfolgende Steuerschaltung ein Gültigkeitssignal abgibt und ein Stopsignal empfängt und von dem Rechenelement nach Durch führung eines Verarbeitungsvorganges ein Gültigkeitssignal empfängt und an das Rechenelement ein Stopsignal abgibt, das den Beginn eines Verarbeitungsvorganges vorrangig verhindert.
5. Multirechnersystem nach Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rechenelement ein erstes taktgesteuertes Daten
register vorgeschaltet und ein zweites Datenregister
nachgeschaltet ist und daß ein Schreibsteuersignal für das
erste Datenregister von der einen Steuerschaltung und für
das zweite Datenregister von der anderen Steuerschaltung
erzeugt wird.
6. Multirechnersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Steuerschaltungen untereinander gleich mit mehreren Ausgängen für jeweils ein Stopsignal und mit zwei Ausgängen für ein Gültigkeitssignal sowie mit mehreren Eingängen für je ein Gültigkeitssignal und je ein Stop signal aufgebaut sind,
wobei jede Steuerschaltung ferner einen weiteren Eingang als Konfigurationseingang aufweist und ein Konfigurations signal an diesem Eingang angibt, ob das zugeordnete Rechenelement von mehreren vorangehenden Rechenelementen Daten direkt empfängt.
daß alle Steuerschaltungen untereinander gleich mit mehreren Ausgängen für jeweils ein Stopsignal und mit zwei Ausgängen für ein Gültigkeitssignal sowie mit mehreren Eingängen für je ein Gültigkeitssignal und je ein Stop signal aufgebaut sind,
wobei jede Steuerschaltung ferner einen weiteren Eingang als Konfigurationseingang aufweist und ein Konfigurations signal an diesem Eingang angibt, ob das zugeordnete Rechenelement von mehreren vorangehenden Rechenelementen Daten direkt empfängt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100621 DE4100621A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Multirechnersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100621 DE4100621A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Multirechnersystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100621A1 true DE4100621A1 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=6422831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100621 Withdrawn DE4100621A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Multirechnersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100621A1 (de) |
-
1991
- 1991-01-11 DE DE19914100621 patent/DE4100621A1/de not_active Withdrawn
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