DE4100013A1 - Faserverstaerkter bodenbelag vom asphalt-typ, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents
Faserverstaerkter bodenbelag vom asphalt-typ, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen für einen
faserverstärkten Bodenbelag vom Asphalt-Typ, Verfahren zu ihrer
Herstellung in situ oder zum Auftrag auf eine Unterlage und ihre
Verwendung.
Zusammensetzungen für einen Bodenbelag vom Asphalt-Typ, die
beispielsweise Asphalt, Asphalt/Gummi, Gummi oder
Asphalt/Acrylcopolymere enthalten können, wie auch verschiedene
Zuschlagstoffe, wie zum Beispiel Kies, Steinschotter und Sand,
enthalten häufig synthetische, polymere Stapelfasern, um die
Flexibilität und Haltbarkeit zu verbessern. So beschreibt
beispielsweise die US-PS 44 92 781 einen faserverstärkten
Bodenbelag vom Asphalt-Typ enthaltend einen Emulgator, ein
wasserlösliches Polymer und 0,25% bis 10% an Verstärkungsfasern,
wie Polyethylen- oder Polypropylen-Stapelfasern, etwa 0,1 bis 20 mm
lang, sowie herkömmliche Zuschlagstoffe, Verdickungsmittel und
Härter; diese Zusammensetzungen werden auf die Oberflächen als
eine heiße Mischung oder als Emulsion aufgebracht.
Zusammensetzungen vom Asphalt-Typ können als heiße Mischung oder
emulgiert als Füllstoff von Rissen in der Oberfläche angewandt
werden, als wasserdichte Schicht zwischen einem alten und einem
neuen Belag oder als externes Oberflächenmaterial. Solche
unterschiedlichen Funktionen bedingen Unterschiede in der Menge
und der Feinheit der Zuschlagstoffe, der Konzentration und der
Länge der Verstärkungsfasern und der Verwendung verschiedener
herkömmlicher Zusätze.
Synthetische Stapelfasern wie Polypropylen- und
Polyethylenfasern sind wünschenswert, da sie kompatibel sind und
Asphalt und Basiszusammensetzungen vom Asphalt-Typ. Während
jedoch die größeren Längen und höheren Konzentrationen die
Zwischenverbindungen zwischen den Fasern erleichtern und die
Haltbarkeit begünstigen, erschweren sie andererseits die
Pumpbarkeit und neigen dazu eine Verklumpung der Fasern zu
verursachen und sie benötigen auch höhere Temperaturen oberhalb
des herkömmlichen 140°-155°C (284°F-310°F) Bereichs für eine
bequeme Heißanwendung.
Es besteht daher ein Bedarf für faserverstärkte
Belagszusammensetzungen vom Asphalt-Typ, die eine starke
Zwischenverbindung zwischen den Fasern erleichtern und die
Haltbarkeit, Flexibilität und Scherwiderstand verbessern, ohne
daß notwendigerweise die Stapellänge oder die Konzentration der
Fasern erhöht werden müssen und die anwendbar sind innerhalb
eines breiten Temperaturbereichs.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine
faserverstärkte Bodenbelag-Zusammensetzung vom Asphalt-Typ
umfassend eine Basiskomponente eines Materials vom Asphalt-Typ,
welches geeignet ist vor oder während Erhitzung in einem
erweichten oder geschmolzenen Zustand auf eine Unterlage
aufgebracht zu werden, und Verstärkungsfasern aus einem
Polyolefin, sowie ferner gegebenenfalls Verdickungs- und
Härtungsmittel und Zuschlagstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkungsfasern Fasern aus zwei Komponenten sind,
umfassend eine Polyolefin-enthaltende Bindungskomponente
konjugiert mit einer Polyolefin-netzbaren
Verstärkungskomponente, wobei die Bindungskomponente einen
niedrigeren Erweichungs- und Schmelzpunkt besitzt als die
Verstärkungskomponente, und daß die Belagszusammensetzung eine
Auftragskonsistenz innerhalb eines Temperaturbereichs besitzt,
der zwischen dem Erweichungspunkt der Bindungskomponente und dem
Schmelzpunkt der Verstärkungskomponente liegt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
solcher faserverstärkter Belagszusammensetzungen vom Asphalt-Typ
durch Erhitzen einer Mischung einer Basiskomponente aus einem
Material vom Asphalt-Typ und Verstärkungsfasern aus einem
Polyolefin, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Verstärkungsfasern Fasern aus zwei Komponenten sind,
umfassend eine Polyolefin-enthaltende Bindungskomponente
kombiniert mit einer Polyolefin-netzbaren
Verstärkungskomponente, wobei die Bindungskomponente einen
niedrigeren Erweichungs- und Schmelzpunkt besitzt als die
Verstärkungskomponente, und die Mischung auf eine Temperatur
erhitzt wird zwischen dem Erweichungspunkt der
Bindungskomponente und dem Schmelzpunkt der
Verstärkungskomponente zur Bildung einer Belagszusammensetzung,
die nach herkömmlichem Auftrag auf eine Unterlage
Verstärkungsfasern enthält, die miteinander und länger wirksam
verbunden sind als die Verstärkungsfasern in der Mischung vor
ihrer Erhitzung.
Die faserverstärkte Belagszusammensetzung vom Asphalt-Typ kann
erfindungsgemäß verwendet werden auf jede herkömmliche Weise,
zum Beispiel als vorerhitzte geschmolzene Belagsmischung, die
auf die Unterlage gleichmäßig verteilt wird und die nach dem
Verdichten und Abkühlen Verstärkungsfasern enthält, die
miteinander verbunden sind. Sie kann auch auf die Unterlage in
einem kalten oder zumindest nicht-geschmolzenen Zustand
aufgelegt werden und durch Anwendung einer heißen Walze oder
anderer heißer Verdichtungswerkzeuge erhitzt werden auf oder
über den Erweichungspunkt der Bindungskomponente der Fasern,
womit diese an die Verstärkungsfasern gebunden werden. Eine
solche Bindung kann intermittierend und lokalisiert vorgenommen
werden durch Anwendung höherer Temperatur- und Druckbedingungen
in einem geeigneten Muster durch die Verwendung von geriffelten,
genoppten oder anderweitig gemusterten Walzen mit heißen
vorstehenden Teilen in vorbestimmten Abständen, die das
Konvergieren und Bördeln der Bindungskomponente in den Bereichen
höherer Temperatur begünstigen.
Vorzugsweise bestehen die Komponenten der Zwei-Komponenten-Fasern,
nämlich aus Polyolefin-enthaltender Bindungskomponente
und Polyolefin-netzbarer Verstärkungskomponente, aus
Polypropylen/Polyester, Polypropylen-Maleinsäureanhydrid/Polyester,
Polypropylen/Polybuten und
Polyethylen/Polypropylen. Besonders bevorzugt ist die
Bindungskomponente ein Copolymer aus Propylen und Ethylen und
die Verstärkungskomponente eine Homopolymer aus Propylen, wobei
beide Komponenten im wesentlichen kristallin sind. Solche
Kombinationen sind gut bekannt als Kombinationen, wo sie
nebeneinander oder als Hülle mit Verstärkungskern angeordnet
sind, zum Beispiel wie beschrieben in US-PS 35 05 164. Andere
Zwei-Komponenten-Fasern sind gut bekannt zum Beispiel aus US-PS
47 32 809 (Polyethylen oder Polypropylen/Polyester).
Vorzugsweise sind die Zwei-Komponenten-Verstärkungsfasern etwa
0,1 bis 20 mm lang und ihr Durchmesser liegt im Bereich von
0,254 mm bis 1,270 mm (1-5 mil). Die bevorzugte Differenz der
Schmelz- oder Erweichungspunkte zwischen den Komponenten liegt
im Bereich von 210°C bis 50°C, der bevorzugte Bereich ist
gegebenenfalls begrenzt auf den Bereich der Temperaturen
innerhalb derer die Bindungskomponente ihre Eigenschaft behält,
die Verstärkungskomponente zu netzen. Wenn Polypropylen anwesend
ist, kann es ein Viskositäts-Durchschnittsmolekulargewicht von
140 000-280 000 oder sogar höher besitzen. Ein gewünschtes Maß
der Verstärkungsfasern kann durch Ein-Komponenten-Fasern gegeben
sein, vorzugsweise Polyolefin-netzbar, so daß diese auch
gebunden werden können an die Verstärkungsfasern in den Zwei-Komponenten-Fasern.
Material vom Asphalt-Typ welches geeignet ist erhitzt und in
geschmolzener Form auf die zu belegende Oberfläche verteilt zu
werden, ist seit langem gut bekannt, zum Beispiel aus den US-PS
24 78 162, 37 38 853 und 44 92 781 und kann eine
herkömmliche bituminöse Substanz sein, wie sie in diesen
Patenten genannt wird und oftmals charakterisiert wird durch
einen Penetrationswert von 0-300 oder höher, vorzugsweise 40-300,
mit einem Erweichungspunkt im Bereich von 32-121°C (90-250°F),
vorzugsweise im Bereich von 37,7-65,5°C (100-150°F).
Solche Materialen, die Asphalt, Asphalt/Gummi, Gummi,
Acrylcopolymere oder Asphalt/Acrylcopolymere oder Mischungen
solcher Komponenten sein können, enthalten vorzugsweise
herkömmliche Anteile, zum Beispiel 0,5 bis 10 Gew.-%,
insbesondere 0,5 bis 1,5 Gew.-%, eines wasserlöslichen Polymers
wie Carboxymethylzellulose oder deren Natrium- oder
Calciumsalze, Carboxymethylhydroxyethylzellulose oder
Hydroxypropyl, Hydroxyethylzellulose bekannter Typen, zum
Beispiel wie beschrieben in US-PS 44 92 781. Beispiele
geeigneter Grundmaterialien sind gehärtete Latexmaterialien
kombiniert mit etwa 99-70 Gew.-% Asphalt und
Ethylen/Acrylcopolymere im Bereich von Gewichtsverhältnissen von
90-75 bis 10-25 und Asphalt-Latex Copolymere von Styrol- und
Butylacrylat wie sie vertrieben werden von Röhm und Haas unter
der Warenbezeichnung EL 805, allein verwendet oder kombiniert
mit hydrierten Harzestern, wie solchen vertrieben von Hercules
Incorporated unter dem Warenzeichen FORAL 85.
Die Anwendungsmenge an Zwei-Komponenten-Verstärkungsfasern
variiert vorzugsweise in Abhängigkeit von der beabsichtigten
Verwendung der Belagszusammensetzung von einem Bereich von 0,10-12
Gew.-% (wobei 0,25-0,75% bevorzugt werden zur Verwendung als
"Aufschlämmungssiegelung" und 3-12% zur Verwendung als
Abdichtungsmittel für Risse) bis zu einem oberen Bereich von
etwa 25-100 Gew.-%.
Für Zusammensetzungen für das Abdichten von Rissen kann die
Belagszusammensetzung zum Beispiel vorzugsweise 7,5 Gew.-%
feiner Zuschlagstoffe wie Sand, bezogen auf das Grundmaterial,
enthalten. Dieser Gehalt an Zuschlagstoffen kann auch als
zusätzliches Verdickungsmittel dienen oder verwendet werden um
die Dauerhaftigkeit der Oberfläche zu verbessern.
Wenn die Belagszusammensetzung verwendet wird als eine
Aufschlämmungsversiegelung, können andererseits viel höhere
Zuschlagkonzentrationen bevorzugt werden (500-3000 Gew.-% von
mittlerem bis schwerem Zuschlag), abhängig auch von dem
Verfahren und der gewünschten Temperatur des Auftrags.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele weiter
erläutert.
600 Gramm Petroleumasphalt (paving grade petroleum refiner grade
asphalt) werden unter kontinuierlichem Rühren in einem
Mischkessel auf 138°C (280°F) erhitzt bis zum Schmelzen und dann
langsam vermischt mit 40 Gramm 1,3 cm (0,5 inch)
Polyethylenterephthalat/Polypropylen Kern/Hülle 10 dpf Zwei-Komponenten-Stapelfasern
ex Hercules Incorporated. Der
Schmelzpunkt der Hülle betrug etwa 152°C (305°F). Die
Kesseltemperatur wird dann langsam erhöht unter ständigem Rühren
auf 165,5°C (330°F) und Testplatten wurden hergestellt durch
Auftrag der heißen Mischung auf Wachspapier in einer Dicke von
etwa 0,32 cm (0,125 inch) unter Verwendung der gleichen Technik
und Durchgänge für jedes Muster und dann Anwendung einer
beschwerten 1-Kilogramm-Walze aus nicht-rostendem Stahl bei
Raumtemperatur (3 Durchgänge) zur Erzielung einer Dicke von
0,071-0,079 cm (0,028-0,031 inch). Die Platte wird dann auf
Raumtemperatur abkühlen gelassen. Die so hergestellten
Testplatten werden dann von dem Unterlagenpapier entfernt und
auf herkömmliche Art getestet auf Biegungsfestigkeit unter
Verwendung einer Instron Universal Testvorrichtung (Modell 1122
der Instron Corporation) unter Verwendung von zwei
unterschiedlichen Testgeschwindigkeiten. Die Testergebnisse sind
in Tabelle I als T-1 bzw. T-4 zusammengestellt.
Beispiel I wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die
Kesseltemperatur durchwegs bei 138°C (280°F) gehalten wurde, so
daß die Hülle der Zwei-Komponenten-Faser-Komponente intakt
blieb. Die Platte wurde dann getrennt von dem Unterlagenpapier
und getestet wie in Beispiel I unter Verwendung zweier
Testgeschwindigkeiten und die Ergebnisse werden in Tabelle I als
T-2 bzw. T-5 wiedergegeben.
Beispiel I wird wiederholt, jedoch unter Verwendung des gleichen
Gewichts an 4 dpf Polypropylen-Monofasern 1,27 cm (0,5 inch) mit
einem Hüllenschmelzpunkt von 160°C (320°F) unter einer
Kesseltemperatur von 138°C (280°F).
Die so hergestellten Platten wurden getestet wie zuvor
beschrieben und die Testergebnisse sind als T-3 und T-6 in
Tabelle I wiedergegeben.
Claims (12)
1. Zusammensetzung für einen faserverstärkten Bodenbelag vom
Asphalt-Typ, umfassend eine Basiskomponente eines Materials
vom Asphalt-Typ, welches geeignet ist vor oder während
Erhitzung in einen erweichten oder geschmolzenen Zustand auf
eine Unterlage aufgebracht zu werden, und Verstärkungsfasern
aus einem Polyolefin, sowie ferner gegebenenfalls
Verdickungs- und Härtungsmittel und Zuschlagstoffe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfasern Fasern aus zwei
Komponenten sind, umfassend eine Polyolefin-enthaltende
Bindungskomponente konjugiert mit einer Polyolefin-netzbaren
Verstärkungskomponente, wobei die Bindungskomponente einen
niedrigeren Erweichungs- und Schmelzpunkt besitzt als die
Verstärkungskomponente und daß die Belagszusammensetzung
eine Auftragskonsistenz innerhalb eines Temperaturbereichs
besitzt, der zwischen dem Erweichungspunkt der
Bindungskomponente und dem Schmelzpunkt der
Verstärkungskomponente liegt.
2. Belagszusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwei-Komponenten-Fasern als
Kombinationen einer Polyolefin-enthaltenden
Bindungskomponente mit einer Polyolefin-netzbaren
Verstärkungskomponente umfassen Polypropylen mit Polyester,
Polypropylen-Maleinanhydrid mit Polyester, Polypropylen mit
Polybuten und Polyethylen mit Polypropylen, wobei die
Kombination aus Seite-bei-Seite oder Hülle-und-Verstärkungskern-Anordnungen
vorliegt.
3. Belagszusammensetzung gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bindungskomponente ein Copolymer aus
Propylen und Ethylen ist und die Verstärkungskomponente ein
Homopolymer aus Propylen ist, wobei beide Komponenten im
wesentlichen kristallin sind.
4. Belagszusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwei-Komponenten-Verstärkungsfasern
etwa 0,1 bis 20 mm lang sind und einen
Durchmesser im Bereich von 0,254 bis 1,270 mm aufweisen.
5. Belagszusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen den
Schmelz- oder Erweichungspunkten der Komponenten der Zwei-Komponenten-Verstärkungsfasern
im Bereich von 210°C bis 50°C
liegt.
6. Belagszusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzmenge an Zwei-Komponenten-Verstärkungsfasern
im Bereich von 0,10 bis 100
Gew.-%, bezogen auf die Basiskomponente, beträgt.
7. Belagszusammensetzung gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsatzmenge der Zwei-Komponenten-Verstärkungsfasern
im Bereich von 0,25 bis 25% liegt.
8. Verfahren zur Herstellung einer faserverstärkten
Belagszusammensetzung vom Asphalt-Typ gemäß einem der
vorgehenden Ansprüche durch Erhitzen einer Mischung einer
Basiskomponente aus einem Material von Asphalt-Typ und
Verstärkungsfasern aus einem Polyolefin, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfasern Fasern aus zwei
Komponenten sind, umfassend eine Polyolefin-enthaltende
Bindungskomponente linear kombiniert mit einer Polyolefin-netzbaren
Verstärkungskomponente, wobei die
Bindungskomponente einen niedrigeren Erweichungs- und
Schmelzpunkt besitzt als die Verstärkungskomponente und die
Mischung auf eine Temperatur erhitzt wird zwischen dem
Erweichungspunkt der Bindungskomponente und dem Schmelzpunkt
der Verstärkungskomponente zur Bildung einer
Belagszusammensetzung, die nach herkömmlichem Auftrag auf
eine Unterlage Verstärkungsfasern enthält, die miteinander
und länger wirksam verbunden sind als die Verstärkungsfasern
in der Mischung vor ihrer Erhitzung.
9. Verwendung einer faserverstärkten Belagszusammensetzung
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 in einer Belagsmischung,
die nach dem Auftrag auf eine Unterlage erhitzt wird durch
ein heißes Verdichtungswerkzeug auf oder über die
Erweichungstemperatur der Bindungskomponente der Fasern.
10. Verwendung der faserverstärkten Belagszusammensetzung gemäß
Anspruch 9 in einer Belagsmischung, die erhitzt wird in
einem Muster höherer Temperatur- und Druckbedingungen in
vorbestimmten Abständen, wobei das Konvergieren und Bördeln
der Bindungskomponente in den Bereichen höherer Temperatur
begünstigt wird.
11. Verwendung der faserverstärkten Belagszusammensetzung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 7 in Zusammensetzungen zum
Versiegeln von Rissen, die 3 bis 12% der Zwei-Komponenten-Verstärkungsfasern
und etwa 7,5 Gew.-% Sand, bezogen auf das
Gewicht des Basismaterials, enthalten.
12. Verwendung der faserverstärkten Belagszusammensetzung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 7, 9 und 10 in
Versiegelungszusammensetzungen, die 0,25 bis 0,75 Gew.-% der
Zwei-Komponenten-Verstärkungsfasern, bezogen auf das Gewicht
des Basismaterials, enthalten.
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