DE407785C

DE407785C - Kuehlkoerper fuer luftgekuehlte, elektrische Maschinen mit teilweise in das Gehaeusehinein- und teilweise aus ihm herausragenden Kuehlrippen

Info

Publication number: DE407785C
Application number: DED42993D
Authority: DE
Original assignee: ELEK ZITAETS WERKE ZU AACHEN G
Current assignee: ELEK ZITAETS WERKE ZU AACHEN G
Priority date: 1923-01-07
Filing date: 1923-01-07
Publication date: 1925-01-02

Description

Kühlkörper für luftgekühlte, elektrische IVfaschinen mit teilweise in das Gehäuse hinein-und teilweise aus ihm herausragenden Kühlrippen. Die Abführung :der Wärme aus gekapselten elektrischen Maschinen bereitet bekanntlich erhebliche Schwierigkeiten, zu deren Überwindung man schon die verschiedensten Mittel angewandt hat. Eines derselben besteht darin, den Gehäuserücken mit COffnungen zu versehen und über diese Öffnungen Kühlkörper zu setzen, die sowohl nach innen wie nach außen mit Kühlrippen versehen sind. Die in das Gehäuse hineinragenden Rippen nehmen dabei innen Wärme auf, die ihnen dann außen wieder auf natürliche oder künstliche Weise entzogen wird.
Da diese Kühlkörper von außen auf den Gehäuserücken aufgesetzt werden, so ist die Größe des in das Gehäuseinnere ragenden Teiles, solange man den Kühlkörper als geschlossenes Ganzes ausführt, durch die Größe der Gehäuseöffnungen beschränkt, die man aus Festigkeits- und anderen Gründen nicht beliebig groß machen kann.
Da es aber für die Kühlwirkung wesentlich auf die Größe der Kühlflächen ankommt, so liegt in dieser Beschränkung ein Nachteil der bisherigen Anordnung, der erfindungsgemäß dadurch beseitigt wird, daß man jeden Kühlkörper in zwei oder mehr Teile zerlegt und diese Teile erst an der Maschine zu einem Ganzen zusammenbaut. Hierdurch ist man in der Lage, die inneren Kühlflächen unabhängig von der Größe der Gehäuseöffnungen so groß zu gestalten, als es .die Gehäusehohlräume zulassen.
In den Abb. i bis 3 bedeutet a das Gehäuse, b den wirksamen Eisenkörper, c die Druckringe .desselben und d die Schutz- oder Lagerschilder.
In Abb. i ist der Kühlkörper in zwei Teile zerlegt, in einen äußeren Teil e und in einen inneren Teil f, die durch die Gehäuseöffnung hindurch mit Hilfe des Zwischenstückes g wärmeleitend miteinander verbunden sind. Der Innenteil f kann seiner geringen radialen Abmessung wegen von der Seite her, d. h. in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles, in das Gehäuse eingeführt werden.
Gemäß Abb. z besteht sowohl der äußere als auch der innere Teil des Kühlkörpers aus einzelnen Elementen (z. B. Blechplatten) h und i, die im Bereich der Gehäuseöffnung durch abwechselnde Schichtung unter Verwendung von Preßschrauben in leitende Verbindung gebracht und zu einem Ganzen vereinigt werden, wobei zwecks Schaffung breiterer Luftwege zwischen die einzelnen Elemente Beilagen k eingefügt werden können.
Abb. 3 stellt eine andere Lösung desselben Gedankens dar; es besteht jedoch keine Unterteilung der Elemente l in einen äußeren und einen inneren Teil, sondern jedes Element stellt einen Teil des äußeren und des inneren Kühlkörpers :dar. Um nun die einzelnen Elemente durch die Gehäuseöffnungen einführen zu können, kann man entweder, wie in Abb. ¢ dargestellt, die Flügel m zunächst umbiegen und nach der Einführung wieder zurückbiegen, oder man kann gemäß Abb. 5 jedes Element in zwei Teile h, h zerlegen und jeden Teil für sich einführen.
Bei den Ausführungen nach Abb. a und 3 läßt man die an der Fassungsstelle parallelen Elemente sowohl nach außen wie nach innen auseinanderstreben, um zwischen je zwei Elementen einen Kanal für die Kühlluft zu schaffen.
Der um den Kühlkörper herum frei bleibende Teil der Gehäuseöffnung kann durch das Fassungsblech n, luftdicht abgedeckt werden.
Die Erfindung hat eine besondere Bedeutung für die neuerdings sehr in Aufnahme gekommenen sogenannten Manteltypen, bei denen tun die Maschine in einem gewissen Abstand vom Gehäuse ein Mantel gelegt und durch den hierbei entstehenden hohlzylinderförmigen Raum mittels eines besonderen Lüfterrades Kühlluft geblasen wird, wobei der Wärmeaustausch um so größer wird, je größer die Fläche des inneren Kühlkörpers ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlkörper für luftgekühlte, elektrische Maschinen mit teilweise in das Gehäuse hinein- und teilweise aus ihm herausragenden Kühlrippen, dadurch gekennzeichnet, daß er zur besseten Ausnutzung des verfügbaren Raumes aus zwei oder mehreren Teilen besteht, die einzeln oder gruppenweise eingesetzt und erst an Ort und Stelle miteinander verbunden werden. a. Kühlkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen in der Achsrichtung geteilt sind, d. h. aus einem äußeren und einem inneren Teil bestehen, die durch eine Gehäuseöffnung hindurch wärmeleitend miteinander verbunden sind. 3. Kühlkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er radial geteilt ist, :d. h. aus einzelnen Elementen besteht, die nach dem Einbringen zu einem Ganzen vereinigt werden.