Verfahren zum Mischen streufähiger, insbesondere zur Herstellung von
Beton dienender Stoffe in einem bestimmten Mengenverhältnis. Die Erfindung betrifft
ein Verfahren, um streufähige, wie -staubförmige oder körnige Stoffe, insbesondere
auch solche, welche zur Herstellung von Beton dienen sollen, ohne zusätzliche Arbeit
unter Einhaltung eines bestimmten Mischungsverhältnisses innig zu vermengen. Das
Verfahren besteht darin, daß die zu mischenden Stoffe aus getrennten Vorratsbehältern
durch zwangläufig im gleichen Sinn veränderliche Öffnungen, deren Größenverhältnis
dem gewünschten Mischungsverhältnis der Stoffe entspricht, in freiem Fall in schräg
gegeneinander.geneigten Strömen aufeinander geleitet werden. Es ist bereits bekannt,
flüssige Stoffe unter Vermittlung von beliebig einstellbaren Mischhähnen zwecks
Mischuni; in schräg gegeneinander geneigten Strömen aufeinander zu leiten. Zur Mischung
fester, streufälliger Stoffe läßt sich jedoch diese, bekannte Verfahren nicht verwenden,
da dort die zu mischenden Flüssigkeiten in einen gemeinsamen Prallkörper geleitet,
in dem sie in ihrer Strömungsrichtung umgekehrt und dadurch vermischt werden. Das
ferner bereits gebräuchliche Verfahren, feste Stoffe mit flüssigen dadurch zu vermischen,
daß dem in senkrechter Richtung verlaufenden Strom der festen Stoffe die Flüssigkeit
schräg zugeführt wird, läßt sich ebenfalls für die Vermischung fester Stoffe nicht
verwenden, da hierbei die Strömungsgewalt des senkrechten Stromes überwiegen und
eine innige Mischung beider Ströme verhindern würde. Bei dem den Gegenstand der
Erfindung bildenden Verfahren, bei welchem die Ströme der zu mischenden Stoffe schräg
zur senkrechten Richtung im Winkel aufeinanderlaufen und auch hinter der Vereinigungsstelle
dem freien Fall überlassen bleiben, wird eine sehr gleichmäßige Mischung längs einer
willkürlich langen Strecke, welche der Breite der Mischstrahlen entspricht, erzielt,
ohne daß der eine Strom den andern und damit das Mischungsergebnis nachteilig beeinflussen
kann. Dadurch, daß die Ströme durch öffnungen aufeinanderfließen, deren Größenverhältnis
immer gleichbleibt, wird stets eine Mischung von gleichbleibendem Verhältnis der
Mischungsteile erzielt, gleichgültig, ob diese je nach ihrem Zustand in starken
oder schwachen Strömen aufeinander geleitet werden.Method for mixing scatterable, in particular for the production of
Concrete serving substances in a certain proportion. The invention relates to
a process to scatter, such as dusty or granular substances, in particular
even those that are to be used for the production of concrete, without additional work
to be mixed intimately while maintaining a certain mixing ratio. That
Method consists in that the substances to be mixed from separate storage containers
by inevitably changeable openings in the same sense, their size ratio
corresponds to the desired mixing ratio of the substances, in free fall at an angle
currents inclined towards one another are conducted towards one another. It is already known
liquid substances with the mediation of arbitrarily adjustable mixer taps for the purpose
Mischuni; to lead to one another in currents inclined towards one another. To the mix
solid, litter-prone substances, however, this known method cannot be used,
because there the liquids to be mixed are directed into a common impact body,
in which they are reversed in their flow direction and thereby mixed. That
furthermore, already common methods of mixing solid substances with liquid ones,
that the flow of solids running in the vertical direction is the liquid
is fed at an angle, can also not be used for the mixing of solids
use, since the flow force of the vertical stream predominate and
would prevent an intimate mixing of the two currents. In which the subject of
Invention forming process in which the flows of the substances to be mixed inclined
run towards each other at an angle to the vertical direction and also behind the junction
Left to free fall, there will be a very even mixture along a
arbitrarily long distance, which corresponds to the width of the mixed jets, is achieved,
without one stream affecting the other and thus the mixing result disadvantageously
can. Because the currents flow through each other through openings, their size ratio
always remains the same, there will always be a mixture of constant ratio of
Mixture parts achieved, regardless of whether these are strong depending on their condition
or weak currents are directed towards each other.
In abb. i der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens ein Mischer für zwei pulverförmige Bestandteile
wiedergegeben. Die Vorrichtung besteht aus zwei Behältern i und z von trichterförmigem
Querschnitt, so daß die für sich in je einen der Trichtetr eingefüllten Stoffe das
Bestreben haben, nach unten zu rutschen. Unten an den Behältern sind Iilappverschlüsse
3 und 4. angebracht, die sich über die ganze Behälterbreite erstrecken und gegeneinander
geöffnet werden können. Die bis zu diesen Verschlüssen reichenden schrägen Böden
5 und 6 der Behälter sind so gegeneinander geneigt, daß die Stoffe nach Öffnung
der Verschlüsse rasch abrutschen und winkelförmig aufeinanderprallen, sich durchsetzen
und sich so innig vermischen. Die Klappverschlüsse werden durch eine gemeinsame
Stellvorrichtung geöffnet und geschlossen. Die Klappe 3 sitzt unmittelbar auf der
Drehachse 7 eines Steuerhebels 8, der mit einem Zahnsektor 9 ausgestattet ist, der
mit einem Zahntrieb io auf
der Drehachse i i der zweiten klappe
kämmt. Die Übersetzung des Zahnradgetriebes wird so gewählt, daß die bei der Bewegung
des Steuerhebels 8 sich ergebenden öffnungsweiten der Klappen 3 und; 4. im Verhältnis
der gewünschten Mischung zueinander stehen. Es ergibt sich so von selbst und ohne
zusätzliche Mischungsarbeit ein Gemisch, in welchem die Stoffe in dem gewünschten
Mengenverhältnis vorhanden sind.In fig. i of the drawing is an exemplary embodiment of a device
a mixer for two powdery components to carry out the process
reproduced. The device consists of two containers i and z of funnel-shaped
Cross-section, so that the substances each filled into one of the funnel troughs
Aim to slide down. There are flap closures at the bottom of the containers
3 and 4. attached, which extend over the entire width of the container and against each other
can be opened. The sloping floors reaching up to these closures
5 and 6 of the container are inclined towards each other so that the substances after opening
the closures quickly slip off and clash at an angle, prevail
and mix so intimately. The clasps are by a common
Actuator open and closed. The flap 3 sits directly on the
Axis of rotation 7 of a control lever 8, which is equipped with a toothed sector 9, the
with a pinion io
the axis of rotation i i of the second flap
combs. The translation of the gear transmission is chosen so that the movement
of the control lever 8 resulting opening widths of the flaps 3 and; 4. in proportion
the desired mixture to each other. It just happens by itself and without
additional mixing work a mixture in which the substances in the desired
Quantities are present.
Handelt es sich um die Mischung wertvoller Stoffe, so wird zweckmäßig
mit der Mischeinrichtung eine Messeinrichtung verbunden, die die Stoffe dem eigentlichen
Mischer in abgemessenen Mengen zuführt. Eine solche Meßeinrichtung kann beispielsweise
aus in bekannter Weise in Fächer unterteilten Trommeln bestehen, die unter Vorratsbehältern
angeordnet sind und durch deren Drehung jeweils der Inhalt eines Trommelfaches in
den Mischer ausgeworfen wird. Durch die Verbindung einer solchen Meßvorrichtung
mit dem ilischer läßt sich das Mischungsverhältnis des entstehenden Gemenges ohne
besondere Arbeitsleistung genau festlegen.If it is a question of a mixture of valuable substances, then it is appropriate
connected to the mixing device a measuring device, which the substances the actual
Mixer supplies in measured quantities. Such a measuring device can, for example
consist of drums divided into compartments in a known manner, which are under storage containers
are arranged and by rotating each of the contents of a drum compartment in
the mixer is ejected. By connecting such a measuring device
with the ilischer the mixing ratio of the resulting mixture can be done without
precisely define particular work performance.
In den Abb. 2 und 3 ist eine Betonmischeinrichtung wiedergegeben,
die einen solchen Mischer mit messenden Zuteilvorrichtungen enthält. Der Mischer
entspricht demjenigen der Abb. i. Er ist unter getrennten Fülltrichtern 12, 13 angebracht,
in welche die zu mischenden Stoffe, wie Sand, Zement, Kalk usw., getrennt eingefüllt
und durch 1Teßtrommeln 1.1, 15 dem eigentlichen Mischer zugeführt werden. In dem
Beispiel sind lediglich unter dem für Zement und Kalk bestimmten, durch eine Zwischenwand
geteilten Fülltrichter 12 solche Meßtrommeln vorgesehen, während der zur Aufnahme
von Sand oder Kies bestimmte Trichter 13 durch einen Schieberverschluß 16 von dem
Einlauf des Mischertrichters 2 getrennt ist. Der Mischer mündet über einer Betonknetmaschine
17 bekannter Bauart und fördert dieser die abgemessenen Mengen in inniger Vermischung
trocken zu, so daß in der Knetmaschine lediglich die Verkettung der Massen mit Wasser,
das erst in den Knetraum eingeleitet wird, nötig ist. Es ergibt sich dadurch ein
Beton von sehr genauer Zusammensetzung und inniger Mischung. Infolge der durch den
Mischer vollzogenen Trockenmischung, die eine gleichmäßige Verteilung der kleinsten
"feile mit sich bringt, ist gerade an den teuren Bindemitteln gegenüber den bisherigen
Betonmisclaverfahren eine wesentliche Ersparnis zu erzielen. Die abmessenden Zuteilvorrichtungen
14., 15 ermöglichen eine genaue Kontrolle des Verbrauches an wertvoller Masse und
eine Vorausbestimmung eines bestimmten Mischungsverhältnisses in der entstehenden
Fertigmasse. Da sich die eigentliche Mischung mehr oder weniger selbsttätig durch
freien Fall, also ohne Kraftbedarf vollzieht, beschränkt sich der Kraftverbrauch
lediglich auf den gegenüber den üblichen Betonmischverfahren zeitlich wesentlich
verkürzten Knetvorgang in der Knetvorrichtung 17.In Figs. 2 and 3 a concrete mixer is shown,
which contains such a mixer with measuring metering devices. The mixer
corresponds to that of Fig. i. It is attached under separate filling hoppers 12, 13,
in which the substances to be mixed, such as sand, cement, lime, etc., are filled separately
and fed to the actual mixer by 1Teßtrommeln 1.1, 15. By doing
Examples are only under the one intended for cement and lime, through a partition
divided hopper 12 such measuring drums provided during the for inclusion
of sand or gravel certain funnel 13 through a slide valve 16 of the
Inlet of the mixer funnel 2 is separate. The mixer ends in a concrete kneading machine
17 known design and this promotes the measured quantities in intimate mixing
dry, so that in the kneading machine only the chaining of the masses with water,
which is first introduced into the kneading room is necessary. It results from this a
Concrete of very precise composition and intimate mixing. As a result of the
Mixer completed dry mixing, which ensures an even distribution of the smallest
"Filing with it is precisely the expensive binders compared to the previous ones
Concrete slurry method to achieve a substantial saving. The metering dispensers
14., 15 allow a precise control of the consumption of valuable mass and
a predetermination of a certain mixing ratio in the emerging
Finished mass. Because the actual mixture works more or less automatically
free fall, i.e. without any need for power, the power consumption is limited
only on the time significantly compared to the usual concrete mixing process
Shortened kneading process in the kneading device 17.