DE404659C

DE404659C - Potato harvester convertible into a potato planter

Info

Publication number: DE404659C
Application number: DEK84319D
Authority: DE
Original assignee: EMIL KAMPMANN; WILHELM KAMPMANN
Current assignee: EMIL KAMPMANN; WILHELM KAMPMANN
Priority date: 1922-12-19
Filing date: 1922-12-19
Publication date: 1924-10-27

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN
AM 27. OKTOBER 1924ISSUED
ON OCTOBER 27, 1924

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 45 c GRUPPE (K84319IIII45C) CLASS 45c GROUP (K84319IIII45C)

Wilhelm Kampmann und Emil Kampmann in Quelle, Westf.Wilhelm Kampmann and Emil Kampmann in Quelle, Westf.

In eine Kartoffellegmaschine umwandelbare Kartoffelerntemaschine.Potato harvester convertible into a potato planter.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1922 ab.Patented in the German Empire on December 19, 1922.

Gegenstand der Erfindimg ist eine Kartoffelerntemaschine, bei der das Erntegut durch eine hinter dem Aushebeschar liegende Förderschnecke, einem Schlagwerk sowie Reinigungs- bzw. Sortiersieben zugeführt wird, und die nach Abnahme von Aushebe- und Fördermittel sowie Schlagwerk und Sieben in eine Legemaschine umgewandelt werden kann. Das Neue besteht darin, daß am rückwärtigen Ende der Kartoffelerntemaschine ein Kasten zur Aufnahme der Rüttelsiebe vorgesehen ist, der in seinem unteren, unterhalb der Siebe befindlichen Teil Ausfalltrichter besitzt, die mit einer Aussparung zum Einbau einer an sich bekannten Legevorrichtung versehen sind. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-The subject of the invention is a potato harvester, in which the crop is transported by a screw conveyor behind the lifting blade, a hammer mechanism as well as cleaning or sorting sieves is fed, and that after removal of lifting and conveying means as well as the hammer mechanism and sieving can be converted into a laying machine. What is new is that on the rear At the end of the potato harvester there is a box to hold the vibrating sieves, which in its lower part, located below the sieves, has the discharge funnel are provided with a recess for the installation of a laying device known per se. In the drawing, the subject of the invention is

stand beispielsweise veranschaulicht, und es zeigen:stand illustrated for example, and it show:

Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine Ansicht von hinten,Fig. Ι a longitudinal section, Fig. 2 is a plan view,
Fig. 3 is a view from the rear,

Abb. 4 einen Längsschnitt durch ,das Gehäuse, Fig. 4 is a longitudinal section through the housing,

Abb. 5 einen Längsschnitt mit eingesetzter Legevorrichtung.Fig. 5 shows a longitudinal section with the laying device inserted.

ίο Die Maschine besteht aus dem Gehäuse a_} das auf einem Fahrgestell b angeordnet ist. In die vordere Stirnwand des Gehäuses α sind ein oder mehrere in das Gehäuse α mündende, nach unten führende Rohre c abnehmbar eingesetzt, in denen eine Förderschnecke ei angeordnet ist. Der Antrieb der F"örderschnekken d erfolgt hierbei durch ein mittels Kettenantriebes e o. .dgl. von der Hinterachse aus angetriebenes Kegelrädervorgelege/. Am unteren Ende der Förderrohre c ist eine in ihrer Höhenlage durch ein Sperrgestänge g verstell- und einstellbare Scharschaufel Ii o. dgl. angebracht, welche, unter Ausheben einer Furche die Kartoffeln untergreifend, diese samt dem sie umgebenden Boden der Förderschnecke zuführt. Unter dem vorderen Ende des Kastens α ist eine von der Hinterachse aus durch Kettentrieb i o. dgl. in Umdrehung versetzte Zinkenwelle k angeordnet, deren gegeneinander versetzte Zinken durch Schlitze in des nach hinten abfallenden Bodens η hindurchgreifend das durch die Förderschnecken d in das Gehäuse α geförderte Gut zerteilen und dabei Wurzeln, Stauden o. dgl. herausrechend aus dem Gehäuse entfernen, die mittels eines am Fahrgestell b befestigten Rechens 0 von den Zinken des Rechens k abgestreift werden. Das Gehäuse α ist an seinem hinteren Ende als großer Kasten nach unten ausgebaut und endigt in der Anzahl, der Förderrohre c entsprechenden Ausfalltrichtern p. Anschließend an den geneigten Boden η ist in das Gehäuse a ein grobes und die größeren Kartoffeln zurückhaltendes Sieb r nach hinten geneigt heratisnehmbar sowie in entsprechendem Abstande unter diesem ein feineres und auch die kleinen Kartoffeln zurückhaltendes Sieb s herausnehmbar angeordnet. Die Siebe r, s können hierbei verschiebbar angeordnet sein und dabei mit geeigneten Antriebsmitteln in Verbindung stehen, durch welche die Siebe in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wer-,den, zu dem Zwecke, ein besonders gründliches Durchschütteln der Kartoffeln und Durchsieben der Erde zu ermöglichen. In der Rückwand des Gehäuses α sind durch Schieber verschließbare Auslauföffnungen t, i¹ vorge- j sehen, denen die Kartoffeln von .dem Siebe r ' und zwischen den Sieben r, s herausnehmbar angeordnete Leitwände u, ν zugeleitet werden. Die Anordnung der Leitwände u, ν erfolgt hierbei derart, daß die großen Kartoffeln vom oberen Sieb den seitlichen Öffnungen t und die kleinen Kartoffeln vom unteren Sieb s der mittleren Öffnung i¹ zugeführt werden. Die durch die Siebe r, s hindurchfallende Erde wird durch di; entsprechende Neigung des Bodens den Ausfalltrichtern, p zugeführt, durch die sie wieder in die durch die Scharschaufeln Ii gezogenen Furchen gleitet. Zum Aufstellen der die Kartoffeln aus dem Gehäuse α aufnehmenden Säcke w ist die Rückwand des Gehäuses a als Aufstellbord χ ausgebildet, wobei zum Fest- und Offenhalten der Säcke w vor den Auslauföffnungen t, t¹ befestigte und mit Einhängedornen versehene Ringe s dienen. Uni die vorbeschriebene Erntemaschine auch zum Auslegen der Kartoffeln anwenden zu können, sind die Fcrderrohre c mit ihren Förderschnecken d, der Schlagrechen h, die Siebe r, s sowie die Leitwände u, ν abnehmbar bzw. herausnehmbar am Gehäuse α angeordnet. Der obere Teil der Auslauftrichter p ist mit einer Erweiterung 1 versehen, die zum Einlegen einer mit Durchfalloch 2 versehenen Abschlußscheibe 3 sowie eines auf einer Welle 4 befestigten Lochrades 5 dient. Die Lochradachse 4 ist senkrecht nach oben führend mit ihrem oberen Ende in einem auf dem Gehäuse α befestigtem Lagerbock 6 gelagert. Zum Antrieb der Lochräder 5 dient das nunmehr in die Lagerböcke 6 eingesetzte Antriebsvorgelege f der Förderschnecken d, wobei der Antrieb ebenfalls von der Hinterachse aus durch den Kettentrieb e der Förderschnecken erfolgt. Zum Ziehen der Legefurchen wird das Fahrgestell an Stelle des Förderwerkes c, d, Ii noch mit entsprechenden Furchenpflügen versehen, und eine an der Rückwand des Gehäuses α befestigte Streichplatte 7 besorgt dann das Einebnen der Furchen.ίο The machine consists of the housing a _} which is arranged on a chassis b . In the front end wall of the housing α one or more pipes c opening into the housing α and leading downwards are removably inserted, in which a screw conveyor egg is arranged. The drive of the F "örderschnekken d takes place here by a. C by means of chain drive e o. .Dgl. From the rear axle of driven bevel gears countershaft / At the lower end of the conveying pipes is in its vertical position by a locking linkage g adjustable and adjustable coulter blade Ii o. Which, while digging a furrow under the potatoes, feeds them together with the surrounding bottom of the screw conveyor. Under the front end of the box α there is a tine shaft k set in rotation from the rear axle by a chain drive i or the like , whose mutually offset prongs cut through slots in the sloping bottom η through the material conveyed by the screw conveyors d into the housing α and remove roots, shrubs or the like from the housing by means of a rake attached to the chassis b 0 can be stripped from the prongs of the rake k . The housing α is large at its rear end ßer box expanded downwards and ends in the number, the delivery pipes c corresponding discharge funnels p. Subsequent to the inclined bottom η , a coarse sieve r , which retains the larger potatoes, can be removed inclined to the rear, and a finer sieve s , which also retains the small potatoes, can be removed at a corresponding distance below it. The sieves r, s can be arranged displaceably and are connected to suitable drive means by which the sieves are set in a reciprocating motion, for the purpose of particularly thorough shaking of the potatoes and sieving of the earth to enable. In the rear wall of the housing α there are outlet openings t, i ¹ which can be closed by slides, to which the potatoes are fed from the sieve r ' and guide walls u, ν which are removably arranged between the sieves r, s. The guide walls u, ν are arranged in such a way that the large potatoes from the upper sieve are fed to the lateral openings t and the small potatoes from the lower sieve s are fed to the central opening i ^1. The earth falling through the sieves r, s is replaced by di; The corresponding slope of the ground is fed to the discharge funnels, p , through which it slides back into the furrows drawn by the coulter blades Ii. To set up the sacks w that receive the potatoes from the housing α , the rear wall of the housing a is designed as a stand-up board χ , with rings s provided with hanging spikes serving to hold the sacks w in place and open in front of the outlet openings t, t ^1. Uni to be able to use the above-described harvesting machine for laying out the potatoes, the conveyor tubes c with their conveyor screws d, the rake h, the sieves r, s and the guide walls u, ν are detachable or removable on the housing α . The upper part of the discharge funnel p is provided with an extension 1 which is used to insert a cover plate 3 provided with a through hole 2 and a perforated wheel 5 fastened on a shaft 4. The perforated wheel axle 4 is supported with its upper end leading vertically upwards in a bearing block 6 fastened to the housing α. To drive the perforated wheels 5, the drive back gear f of the screw conveyors d now inserted into the bearing blocks 6 is used, the drive likewise being effected from the rear axle by the chain drive e of the screw conveyors. To pull the laying furrows, instead of the conveyor mechanism c, d, Ii , the chassis is provided with corresponding furrow plows, and a mouldboard 7 attached to the rear wall of the housing α then takes care of leveling the furrows.

Claims

Patent to SPRU CH:

Potato harvesting machine convertible into a potato harvesting machine, characterized in that a box (a) is provided at the rear end of the potato harvesting machine for receiving vibrating sieves (r, s ) which are known per se but which can be lifted out ) located part has dropping funnels (ρ) which are provided with a recess (1) for the installation of a laying device known per se.

1 sheet of drawings.