Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1923 ab.
Das
Anheben schwerer Lasten, wie Kraftfahrzeuge, bietet insofern Schwierigkeiten, als
Beschädigungen äußerer Art (Lackanstrich u. dgl.) und Verletzungen einzelner Teile
des Kraftfahrzeuges (Eindrücken des Kühlers, Verbeulen des Motorgehäuses u. dgl.)
vermieden werden müssen. Dabei soll auch die Arbeit des Anhebens zugleich rasch
und bequem durchgeführt werden können und das Hebezeug das Arbeiten am Fahrzeug
nicht hindern. Die bekannten, gerade für Kraftfahrzeuge zur Verfügung stehenden
Werkstattshebezeuge vermögen lesen Forderungen nicht zu entsprechen, weil die damit
zur Anwendung zu bringenden Zugorgane so an das Fahrzeug angeschlossen werden müssen,
daß an letzterem die @obenerwähnten Beschädigungen und Verletzungen entstehen. Die
weiterhin bekannten Zahnstangenwagenheber scheiden gleichfalls vollständig aus,
weil sie für die hier in Betracht kommenden Werkstattsarbeiten eine geeignete Hubhöhe
und sichere Stützung des Fahrzeuges nicht vermitteln. Die Erfindung liefert nun
ein Hebezeug, welches die oben näher bezeichneten Nachteile nicht besitzt und dabei
ein leichtes, bequemes Anheben bei zuverlässiger Stützung des Fahrzeuges ermöglicht.
Das neue Hebezeug wird erfindungsgemäß gebildet durch ein mehrbeiniges, zweckmäßig
dreibeiniges Gestell, an, welchem eine schräge Hubspindel mit Hub= klaue oder sonst
geeignetem Anschlußorgan gelagert ist, wobei zweckmäßig am oberen Ende der Hubspindel
das Vorgelege für die Verschiebung der Hubklaue oder der Hubspindel angeordnet ist.Patented in the German Empire on November 2, 1923. Lifting heavy loads, such as motor vehicles, presents difficulties insofar as external damage (paintwork, etc.) and injuries to individual parts of the motor vehicle (denting the radiator, denting the engine housing, etc.) must be avoided. It should also be possible to carry out the lifting work quickly and conveniently at the same time and the hoist should not prevent work on the vehicle. The known, just available for motor vehicles workshop hoists are able to read requirements not to meet, because the pulling elements to be used with them must be connected to the vehicle in such a way that the above-mentioned damage and injuries occur on the latter. The rack and pinion jacks, which are still known, are also completely ruled out because they do not provide a suitable lifting height and secure vehicle support for the workshop work under consideration here. The invention now provides a lifting device which does not have the disadvantages described in more detail above and thereby enables easy, convenient lifting with reliable support of the vehicle. The new hoist is formed according to the invention by a multi-legged, expediently three-legged frame, on which an inclined lifting spindle with stroke = claw or other suitable connecting element is mounted, whereby the back gear for moving the lifting claw or the lifting spindle is expediently arranged at the upper end of the lifting spindle .
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel
auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine scbaubildliche, schematische
Darstellung des neuen Hebezeuges, Abb. 2 einen wagerechten Querschnitt nach 2-2
der Abb. 3 und Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt. Das neue Hebezeug ist im Ausführungsbeispiel
als Dreibeingestell ausgeführt. Es besitzt die beiden Stützbeine a, b und
das sogenannte Spindelbein, welches aus zwei U-Schienen c gebildet wird, die mit
ihren Flanschen, einander zugekehrt sind und in dem hierdurch gebildeten Hohlraum
die Hubspindel d tragen. Während die Stützbeine sich unmittelbar auf dem Boden aufsetzen,
wird das Spindelbein zweckmäßig unter Vermittlung einer Stützplatte e, die gelenkig
mit der Spitze 2 verbunden sein kann, getragen. Die Spindel trägt an ihrem unteren
Ende ein in den U-Schienen c laufenden Führungsklotz f, an dem sich die Hubklaue
3 befindet. Am oberen Ende ist die Hubspindel d in einer
Spindelmutter
q. geführt, welche zugleich die Nabe für das Antriebskegelrad g bildet. Die Nabe
ruht zweckmäßig unter Verwendung von Knotenblechen 5 und sonstigen in Betracht kommenden
Bauteilen in dem Kegelradlager 6. Mit dem Kegelrad g ist das Vorgelegerad h in Eingriff;
dessen Welle sitzt in einem Lager 7 und empfängt seinen Antrieb von einer Kurbel
B. Das Lager 7 ruht auf einer Kopfplatte i, die in geeigneter Weise am oberen Ende
des Spindelbeines befestigt ist und durch welche die Kegelradnabe q. und die Spindel
hindurchtreten.To explain the concept of the invention, an exemplary embodiment is shown in the drawing, namely: Fig. 1 is a schematic representation of the new hoist, Fig. 2 is a horizontal cross-section according to 2-2 of Fig. 3 and Fig. 3 is a vertical longitudinal section. The new hoist is designed as a three-legged frame in the exemplary embodiment. It has the two support legs a, b and the so-called spindle leg, which is formed from two U-rails c with their flanges facing each other and carrying the lifting spindle d in the cavity formed thereby. While the support legs sit directly on the ground, the spindle leg is expediently supported by means of a support plate e, which can be connected to the tip 2 in an articulated manner. At its lower end, the spindle carries a guide block f running in the U-rails c, on which the lifting claw 3 is located. At the upper end, the lifting spindle d is in a spindle nut q. out, which at the same time forms the hub for the drive bevel gear g. The hub expediently rests in the bevel gear bearing 6 using gusset plates 5 and other components that come into consideration. The counter gear h is in engagement with the bevel gear g; the shaft of which sits in a bearing 7 and receives its drive from a crank B. The bearing 7 rests on a head plate i which is suitably attached to the upper end of the spindle leg and through which the bevel gear hub q. and pass the spindle.
Die Stützbeine a, b sind gelenkig bei 9 an das Spindelbein
angeschlossen, desgleichen bei to ein dreiseitiger, die Stützbeine in ihrer Lage
sichernder Bügel k.The support legs a, b are articulated at 9 to the spindle leg, likewise at to a three-sided bracket k securing the support legs in their position.
Bei der Benutzung wird ein Zugorgan um die Vorderachse, die Federn
oder einen sonst geeigneten Teil des Fahrzeuges geschlungen und alsdann schräg nach
vorn auf die Hubklaue 3 aufgelegt. Beim Drehen der Kurbel 8 wandert dann die Spindel
mit Klaue und Zugorgan nach oben und hebt das Fahrzeug an. Hierbei steht das Zugorgan
stets nach außen und oben und bleibt frei von den sonstigen oberhalb der Fahrzeugachse
befindlichen Fahrzeugteile, so daß eine Beschädigung derselben vermieden ist, einserlei,
ob eine große oder geringe Hubhöhe in Frage kommt. Das Gestell besitzt große Standfestigkeit,
ein geringes Gewicht und läßt sich bequem transportieren und aufstellen. Es versteht
sich von selbst, daß es gleichgültig ist, ob die Klaue an einer Spindelmutter sitzt
und sich mit letzterer auf und nieder verschiebt, oder, wie im Ausführungsbeispiel,
die Spindel mit Klaue und Führungsklotz eine Verschiebung erleidet. Es wäre auch
möglich, das neue Hebezeug als räumliches Gestell mit mehr als drei Stützen auszuführen,
wenngleich hierdurch lediglich das Gewicht eine unerwünschte Vermehrung erfahren
würde. Es wäre ferner möglich, für .die Hubklaue irgendeine andere Antriebsweise,
z. B. eine solche mit Aufzugsseil zur Anwendung zu bringen, ohne von dem Grundgedanken
der Erfindung abzuweichen.When in use, a pulling element is around the front axle, the springs
or looped around another suitable part of the vehicle and then at an angle
placed at the front on the lifting claw 3. When the crank 8 is turned, the spindle then moves
with claw and pulling element upwards and lifts the vehicle. The pulling element is here
always outwards and upwards and remains free of the others above the vehicle axle
located vehicle parts, so that damage to them is avoided,
whether a high or low lifting height is possible. The frame has great stability,
low weight and easy to transport and set up. It understands
It goes without saying that it doesn't matter whether the claw is on a spindle nut
and shifts up and down with the latter, or, as in the exemplary embodiment,
the spindle with the claw and the guide block is displaced. It would also be
possible to design the new hoist as a three-dimensional frame with more than three supports,
even though this only results in an undesirable increase in weight
would. It would also be possible to use any other type of drive for the lifting claw,
z. B. to bring such an elevator rope to use without changing the basic idea
deviate from the invention.