DE4042356A1 - Termoelektrischer konverter nach dem amtec-prinzip - Google Patents
Termoelektrischer konverter nach dem amtec-prinzipInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen thermoelektrischen
Konverter nach dem AMTEC-Prinzip gem. dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1.
In einem solchen thermoelektrischen Konverter wird Wärme di
rekt in elektrische Energie umgewandelt. Dies geschieht, in
einem thermoelektrischen Prozeß, ohne daß bewegliche Teile
benötigt werden, z. B. in dem sogen. AMTEC-Prozeß.
Das Funktionsprinzip ist z. B. aus:
T. Cole
Thermoelectric energy conversion with solid electrolytes
Science, Vol. 221, p.915, 1983
und
J.V. Lasecki, R.F. Novak, J.R. McBride, J.T. Brickway, and
T.K. Hunt
Research Staff, Ford Motor Company
A one hundred watt sodium heat engine
Copyright American Institute of Aeronautics and Astronomics,
Inc., 1987,
sowie aus den US-PS 48 08 240, US-PS 45 10 210,
bekannt und wird zum Verständnis kurz erläutert.
Der thermodynamische Prozeß kann in erster Näherung mit einem
isothermen Kreisprozeß verglichen werden. Eine Zelle besteht im
wesentlichen aus dem Zellengehäuse, dem rohrförmigen Festelek
trolyten mit anliegender poröser, mehrschichtiger Elektrode
auf der Außenseite und der isolierten Stromabführung aus dem
Gehäuse. In dem Inneren des Festelektrolyten befindet sich Na
trium hoher Temperatur (700°C bis 1000°C) bei entspechendem
Sättigungsdruck von 0,2 bis 2,0 bar. Das Natrium wird durch
eine Wärmequelle auf dieser Temperatur gehalten. Im Außenraum
um den Elektrolyten ist Natriumdampf bei 10-3 bis
10-5 bar der an der als Wärmesenke ausgebildeten von außen ge
kühlten Gehäusewand kondensiert. Durch das Energiepotential
über den Elektrolyten werden Natriumionen (+), und nur für
solche besteht eine Durchlässigkeit, auf die Unterdruckseite
transportiert. Dadurch ergibt sich eine Ladungsdifferenz über
der Wand des Festelektrolyten. Auf der Seite mit hohem Druck
herrscht ein Überschuß von Elektronen, sie ist daher negativ.
Bleibt der Stromkreis offen, stellt sich entsprechend dem Ge
fälle eine maximale Spannung ein, der weitere Ionentransport
hört auf. Bei Belastung des Stromkreises stellen sich niedri
gere Spannungen ein, da das System einen Innenwiderstand be
sitzt. Die auf der Niederdruckseite ankommenden Natriumionen
rekombinieren mit den Elektronen zu Natriumatomen, die dampf
förmig zur Kondensatoberfläche wandern. Das kondensierte Na
trium wird mit einer elektromagnetischen Pumpe in die Zelle
zurückgefördert. Wegen der geringen spezifischen Natriummenge
wird weniger als 1% der elektrischen Leistung für den
Pumpvorgang benötigt.
Das AMTEC-Verfahren weist die folgenden Kennwerte auf:
Zur Optimierung eines solchen AMTEC-Systems, insbesondere im
Hinblick auf den erreichbaren Wirkungsgrad müssen nun folgende
Probleme gelöst werden:
Um technisch verwertbare Spannungen aus einem AMTEC-System zu
gewinnen, mussen viele Festelektrolytkörper in Serie ge
schaltet werden. Eine weitere Bedingung zur Optimierung eines
AMTEC-System besteht darin, daß die Prozeßwärme von der Wärme
quelle möglichst gleichmäßig an die Wand des Festelektrolyten
übertragen wird. Dies wird bisher durch Flüssigmetallumwälzung
über einen externen Wärmetauscher oder durch Wärmeeinstrahlung
von außen auf den Festelektrolyten erreicht. Beide Methoden
haben folgende konstruktive und verfahrenstechnische Nach
teile. Eine Serienschaltung mehrerer Festelektrolyten in einem
Gehäuse wurde bisher so verwirklicht, daß die Einzelzellen
durch isolierende Aluminiumoxidkörper elektrisch getrennt im
Gehäuse angeordnet werden. Die für den Prozeß erforderliche
geringe Menge Natrium wird über Kapillarrohre, die an eine ge
meinsame elektromagnetische Pumpe angeschlossen sind, zurück
in jede Einzelzelle gefördert.
Diese Kapillarrohre stellen einen elektrischen Nebenschluß dar
und führen damit zu einem elektrischen Leitungsverlust. Die
Wärme für den eigentlichen Prozeß wird durch Wärmestrahlung
von außen in die Festelektrolyten übertragen. Diese Übertra
gung führt leicht zu einer ungleichmäßigen Temperaturvertei
lung in axialer Richtung der Festelektrolyten, was eine
ungleichmäßige lokale Leistungserzeugung und Belastung zur
Folge hat.
Wärmeverluste durch Wärmestrahlung von dem bis auf zu 1000°C
befindlichen Festelektrolyten zu der gegenüberstehenden 300°C
bis 400°C heißen Kondensatorfläche mindern den Umwand
lungswirkungsgrad der Anordnung erheblich. Die bekannte Lösung
sieht eine Verspiegelung der Kondensatorfläche vor. Auch bei
optimaler Verspiegelung bleiben die Wärmeverluste noch zu
hoch. Der Wirkungsgrad wird auch dann noch zu sehr reduziert.
Als weiterer erwiesener Nachteil ist mit zu berücksichtigen,
daß bei längerem Betrieb diese Verspiegelung unwirksam werden
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, bei einem ther
moelektrischen Konverter der eingangs beschriebenen Art einer
seits die Wärmeverluste durch Wärmestrahlung zu verringern und
andererseits dabei eine verbesserte Serienschaltung der Kon
verterelemente zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt nun die vorliegende Erfin
dung die Merkmale h) bis k) des Hauptanspruches vor. Weitere
besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Konverters ergeben sich aus den Kennzeichen der Unteransprüche
2 und 3.
Durch den gemeinsamen nach oben gesetzten Kondensator ist es
nun möglich, die Zellengehäuse bei Reihenschaltung auf annä
hernd gleicher Temperatur wie den Festelektrolyten zu halten.
Damit entfallen die Wärmeverluste durch Strahlung zu einer re
lativ kalten Oberfläche hin fast vollständig. Da der Natrium
dampf aus dem AMTEC-Prozeß jedoch axial abgeführt werden muß,
entstehen Druckverluste, die eine gewisse Wirkungsgradreduzie
rung bewirken könnten. Durch eine großflächige Ausführung der
Strömungswege bleiben die Verluste gering. Der Gewinn durch
den Wegfall der Strahlungsverluste ist jedoch sehr viel höher
als der Verlust durch den vergrößerten Druckabfall, wenn von
Kondensationstemperaturen größer als 350°C ausgegangen wird.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit die Wärmeeinkopp
lung über Wärmestrahlung in Verbindung mit einem bei Naturkon
vektion arbeitenden Flüssigmetallsiedekreislauf. Bei der Er
findung wird eine besonders günstige Serienschaltung ermög
licht und damit die abgegebene Spannung erhöht, der Strom ent
sprechend erniedrigt. Ebenfalls werden Leistungs- und Wärme
verluste entscheidend verringert. Bei dem neuen Konverter wer
den die Wärmestrahlungsverluste durch spezielle Anordnung des
Kondensators minimiert. Der Flüssigmetallsiedekreislauf be
wirkt des weiteren eine gleichmäßige Temperaturbeaufschlagung
des Festelektrolyten und damit eine Reduzierung der thermi
schen Beanspruchung dieser keramischen Komponente.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden im fol
genden und anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert:
Dabei zeigen
die
Fig. 1 schematisch ein Konvertereinzelelement, an dem die
Funktion erläutert werden soll, die
Fig. 2 die Einzelheit A in der Fig. 1,
die
Fig. 3 die eigentliche Erfindung in Form mehrerer in
Reihe geschalteter Einzelelemente ähnlich der Fig. 1.
Das einzelne Konverterelement gem. der Fig. 1 besteht im we
sentlichen aus der eigentlichen stromabgebenden Zelle mit dem
Elementenzellengehäuse 1 aus Metall, Festelektrolytabschnitte
2, Elektrodenabschnitte 3 außen und Elektrodenabschnitte 4 in
nen jeweils aus leitendem Material. Bei der hier dargestellten
Ausführungsform sind jeweils mehrere Abschnitte 2 übereinander
bzw. elektrisch hintereinander geschaltet, prinzipiell, wie
spater bei der Erfindung gem. Fig. 3 ausgeführt, würde jedoch
ein einzelner genügen.
Räumlich über den Elementen 1 bis 4 der stromabgebenden Zellen
ist der Kondensator 5 angeordnet, der aus dem Kondensatorraum
6 und der Kondensationsfläche 7 besteht und ein geschlossenes
Metallgehäuse bildet. Der Raum 6 steht in Verbindung mit dem
oberen Außenraum 8 im Gehäuse 1, d. h. dieser mündet mit seinem
oben offenen Ende 9 in den Kondensatorraum 6. Um das Ende 9
herum liegt der untere ringförmige Teil 10 des Kondensatorrau
mes 6, von welchem Kanäle 11 zum Ableiten des Kondensates weg
führen. Der Kondensator 5 weist dabei etwas größeren Durchmes
ser als das Ende 9 auf.
Die Stromableitung von dem obersten der äußeren Elektrodenab
schnitte 3 erfolgt durch den Kondensator 5 über das Zwischen
stück 12 als Stromleiter und die darüber angeschlossene, ge
genüber dem Gehäuse 1 isolierte Durchführung 13 als Pluspol.
Im oberen Bereich des Kondensatorraumes 6 können Strahlungs
bleche 14 angeordnet sein. Im Kondensatorraum 6 kann zur Wär
merückgewinnung zusätzlich eine Rekuperatorschleife 15 einge
baut werden.
Wie bereits erwähnt, sind bei der in der Fig. 1 dargestellten
Ausführung mehrere Elektrolytabschnitte 2 zur Erhöhung der
Spannung hintereinanderliegend in Abschnitte aufgeteilt und
elektrisch hintereinander geschaltet. Eine Verbindungsstelle
ist vergrößert in der Fig. 2 dargestellt. Entsprechend der
Aufteilung des Festelektrolyten 2 in ein oberes Teil 2a und
ein unteres 2b sind auch die inneren und äußeren Elektroden 3
und 4 in Abschnitte 3a und 3b bzw. 4a und 4b unterteilt. Durch
einen metallisch leitenden Zwischenring 16 werden jeweils die
oberen a von den unteren Teilstücken b des Elektrolyten 2 ge
trennt und gleichzeitig an der Verbindungsstelle von innen
nach außen abgedichtet, so daß der Innenraum 17 im Festelek
trolyten 2 vom Außenraum 18 getrennt bleibt. Dieser Außenraum
18 mündet nach oben in den oberen Außenraum 8.
Die Rohrabschnitte 2a, b mit den Elektrodenschichten 3a, b und
4a, b sind durch die leitenden Ringe 16 voneinander getrennt,
auf denen sie aufsitzen, wobei die jeweils eine oder weitere
innere Elektrodenschicht z. B. 4a mit dem oder den Ringen 16
elektrisch in Verbindung stehen und jeweils eine äußere Elek
trodenschicht 3b eines unteren Rohrabschnittes von außen durch
eine Brücke 19 elektrisch an den oder bei Hintereinanderschal
tung an die Ringe 16 angeschlossen sind.
Eine Serienschaltung zur Erhöhung der Spannung geht somit von
einer oder der oberen Innenelektrode 4a über den oder die Zwi
schenringe 16 zu der oder den unteren Außenelektroden 3b.
Die Ringe 16 besitzen dabei an ihrem inneren Rand 20 eine nach
unten weisende Tropfkante 21, deren Spitze das Natrium ohne
elektrische Leitung auf die Oberkante 22 der nächst unteren
inneren Elektrodenschicht 4b tropfen läßt. Die ist deswegen
erforderlich, um einen Kurzschluß durch den an der Innenseite
der Festelektrolyten abfließenden Natriumfilm zu vermeiden,
denn der Natriumkreis arbeitet mit gesättigtem Dampf der wie
derum kondensiert.
Die Funktionsweise an dieser Stelle gem. der Fig. 2 ist nun
folgende:
Ein Teil Qzu2 der Prozeßwärme wird von außen durch die Wand
des Gehäuses 1 in den Festelektrolyten 2 durch Strahlung über
tragen, d. h. gegenüber dem Festelektrolyten 2 befindet sich
außen eine strahlende Fläche, die eine höhere Temperatur als
die Natriumsättigungstemperatur aufweist. Der von Elektroden
schichten (3b, 4b) freie Abschnitt der Festelektrolyten (2b)
nimmt eine höhere Temperatur als die Sättigungstemperatur an.
Ein Natriumfilm als unerwünschter elektrischer Kurzschluß
tritt nicht auf. In den Übergängen zwischen den Abschnitten
wird dem Elektrolyten 2 durch den Wandlerprozeß keine Wärme
entzogen. Dies führt dazu, daß dort auch die Temperatur des
Festelektrolyten 2 über die Sattdampftemperatur im Inneren an
steigt. Es kann sich kein Natriumfilm bilden, bzw. ein vor
übergehend entstandener Natriumfilm wird sofort wieder ver
dampft. Ein isolierender Abschnitt zwischen den Elektrolytab
schnitten 2 wird damit aufrechterhalten. Das kondensierte Na
trium fließt von der oberen Innenelektrode 4a zum Zwischenring
16 und tropft über die Kante 21 ab. Zusätzlich muß die untere
Innenelektrode 4b im isolierenden Bereich vom Festelektrolyten
2b an der Oberkante 22 nach innen gezogen werden, um das ab
tropfende Natrium wieder aufzufangen. Durch diese zwischenge
schalteten Isolierstrecken ist es möglich, viele Abschnitte,
oder im Falle eines Moduls gem. Fig. 3 viele Einzelelektro
lyte in einer Anordnung zur Serie zusammenzuschalten. Ent
scheidend ist, daß dabei nur ein Natriumsiedesystem zur Ver
sorgung des AMTEC-Systems benötigt wird. Alle Nebenschlüsse,
die sich leistungsmindernd auswirken, entfallen.
Am unteren Ende des Konverterelementes gem. Fig. 1 ist ein
Siedefinger 23 in der Art eines Wärmerohres angebracht. Über
diesen Siedefinger 23 wird ein Teil Qzu1 der Prozeßwärme und
in Pfeilrichtung 24 die erforderliche Natriummenge für den
Wandlerprozeß selbst in den Zellmodul eingekoppelt, dabei er
folgt der Wärmeeintrag in die Zelle über die Dampfphase und
bildet das Kondensat den erforderlichen Flüssigkeitsfilm. Um
den Natriumkreislauf zu schließen, wird das Natriumkondensat
aus dem nicht dargestellten Kondensatorsumpf zu einer Pumpe
geleitet, die es ggf. durch den Rekuperator 15 zurück in den
Siedefinger 23 pumpt. Der Siedefinger 23 bildet zusammen mit
dem Gehäuse 1, der untersten inneren Elektrode 4, z. B. dem
Teil 4b, den Minuspol des Konverters. Auf dem Siedefinger
sitzen die - wie bereits im vorstehenden beschrieben - überein
anderliegenden und hintereinandergeschalteten Festelektro
lytabschnitte 2. Das Zellengehäuse 1, über den ein Teil Qzu2
eingekoppelt werden kann, umgibt diese mit Abstand, wobei der
Siedefinger 23 unten aus dem Gehäuse 1 herausragt.
Die Anordnung Siedefinger 23 und darüberliegende Festelektro
lytabschnitte 2 bildet eine Zweiphasennaturkonvekti
onsschleife, wie sie auch von Wärmerohren her bekannt ist. Die
sich ausbildende, nach oben gerichtete gesättigte Dampfströ
mung 25 führt zur Vergleichmäßigung der Temperatur am Fest
elektrolyten 2 durch internen Dampftransport. Der Elektrolyt 2
wirkt zugleich als Kondensatorfläche, so daß sich auf der inne
ren Fläche ein Natriumfilm ausbildet, aus dem auch der ei
gentliche AMTEC-Prozeß gespeist wird. Der verbleibende Über
schuß an kondensiertem Natrium fließt an der inneren Seite in
folge der Schwerkraft nach unten zurück in den Siedefinger 23.
Um den elektrischen Innenwiderstand möglichst gering zu halten
- der Natriumfilm allein ist zu hoch - ist die Innenwand der
inneren Elektrode 4 mit einem Metallvlies versehen. Diese
innere Elektrode 4 wird dabei vollkommen vom Natrium benetzt.
Der überhitzte Natriumdampf aus dem AMTEC-Prozeß strömt im
Gehäuse 1 nach oben und kondensiert an den Kondensations
flächen 9 im Kondensator 5. Das Kondensat wird danach durch
den Kanal 11 abgeleitet.
Die Fig. 3, die die Erfindung darstellt, zeigt drei hinter
einander geschaltete Einzelelemente, ähnlich wie in Fig. 1,
jedoch jeweils nur einstufig, d. h. mit einem Festelektrolytab
schnitt pro Einzelelement. Die Gehäuse 31 der Einzelelemente
sind aus Metall und elektrisch zusammengeschaltet. Sie bilden
den Minuspol des Systemes. Die inneren Elektroden 34 und die
äußeren Elektroden 32 sind wie in Fig. 1 auf beiden Seiten
der Elektrolytabschnitte 32 aufgebracht. Die innere Elektrode
34a des rechten, ersten Einzelelementes bildet mit dem Gehäuse
31 den Minuspol, die äußere Elektrode 33c des linken, dritten
Einzelelementes, den Pluspol, der isoliert aus dem Gehäuse als
Plusanschluß 38 herausgeführt ist.
Die einzelnen Elektrolytabschnitte der Elemente sind, wie be
reits erwähnt, elektrisch hintereinander geschaltet weswegen
die äußere Elektrode, z. B. 33a, eines vorderen - in Richtung
der Schaltung betrachtet - Elementes an die innere Elektrode,
z. B. 32b, des nächst folgenden Elementes mittels Leitungen 39
angeschlossen ist usw., dabei sind zwischen den Elementen
bzw. elektrischen Stufen elektrisch isolierende Abschnitte 46
vorhanden.
Der Kondensator 35 ist ähnlich wie der in der Fig. 1 angeord
net, es ist jedoch für alle Elemente ein gemeinsamer Kondensa
tor vorgesehen, in dessen Kondensatorraum 36 die nach oben of
fenen Enden 40 der Elemente bzw. der Gehäuse 31 münden. Die
Kondensationsflächen 37 werden von der Innenseite des Konden
satorgehäuses 35 gebildet. Über den Mündungen 41 der Enden 40
können Strahlungsflächen 42 angebracht sein.
Der AMTEC-Prozeß in den Elementen ist der gleiche wie der in
der Fig. 1 und eingangs beschriebene. Durch strömendes Heiz
gas 43 wird im Verdampfer 44 befindliches Natrium verdampft,
wobei der Natriumspiegel 45 etwas unterhalb der Mündungen 47
der in den Verdampfer 44 einragenden unteren Enden 48 der ein
zelnen Gehäuse 31 steht. Das Ende 48a des rechten Gehäuses
bildet dabei einen Siedefinger wie der in der Fig. 1. Das im
Kondensator 5 durch das Kühlgas 51 kondensierte Natrium wird
über eine Leitung 49 mittels einer Pumpe 50 zurück in den Ver
dampfer 44 geleitet. Der nach dem AMTEC-Prinzip arbeitende
Konverter besteht nun u. a. aus den folgenden Merkmalen:
Einem Metallgehäuse 1 als Minuspol, mindestens einem Rohr 2 im
Gehäuseinnenraum aus einem Natriumionen transportierenden
Festelektrolyt mit mindestens einer axial eng anliegenden po
rösen und leitenden Elektrodenschicht 3 auf der Rohraußenseite
mit elektrischem Anschluß als Pluspol. Gehäuseinnenraum und
Rohrinnenraum sind druckmäßig voneinander getrennt, wobei
flüssiges Natrium mit Zufuhr von unten als Wärmeträger an der
Rohrinnenseite mit Wärmezufuhr 24 aus einer Wärmequelle dient.
Im Rohr 2 herrscht innerer Überdruck zur Erzeugung einer
Druckdifferenz, wobei ein Dampfraum für Natriumdampf um das
Rohr 2 herum bzw. um dessen Elektrodenschicht vorhanden ist.
Weiterhin ist im Konverter eine Kondensatorfläche für den Na
triumdampf mit Verbindung zum Dampfraum als Teil des Gehäuses
1 mit Rückführung des kondensierten Natriums zur Wärmequelle
vorhanden. Der über dem Rohr 2 außerhalb des Bereiches der
Wärmezufuhr Qzu gelegene Teil des Gehäuses 1 ist als Kondensa
torfläche 7 ausgebildet. An diesem Teil sind Ableitungen 11
vorhanden, die den Rückfluß des kondensierten Natriums in den
Gehäuseinnenraum verhindern und das kondensierte Natrium der
Wärmequelle wieder zuleiten. Ein aus mehreren solcher Art aus
gebildeten und hintereinander geschalteten Rohren bzw. Konver
terelementen gebildeter Konverter besitzt die folgenden Merk
male:
Die die einzelnen Konverterelemente umgebenden Gehäuse 31 sind
im Bereich 40 oberhalb der Rohre 32 offen und münden in einem
gemeinsamen Kondensatorgehäuse bzw. Raum 35, 36, (siehe die
Fig. 3). Oberhalb der Öffnungen 41 befinden sich Strahlungs
bleche 42 im Kondensatorraum 36.
Auf der Innenseite des Rohres aus dem Festelektrolyt ist eine
weitere innere, leitende und poröse Elektrodenschicht 4 aufge
bracht, auf deren Innenseite eine feine sieb- oder vliesartige
Metallstruktur sitzen kann. Die innere Elektroden- und Struk
turschicht 4 ragt nach unten aus dem Rohr 3 heraus und ist mit
dem rohrförmigen Gehäuseunterteil 23 elektrisch leitend ver
bunden. Wichtig ist weiterhin, daß die dem Rohr 2, 32 gegen
überliegende Fläche des Gehäuses 1, 31 höhere Temperatur als
die Natriumsättigungstemperatur aufweist, damit sie zu
sätzliche Wärme auf das Rohr bzw. den Festelektrolyten über
tragen kann (Fig. 1 und Fig. 2).
Zur Bildung einer Serienschaltung ist das Rohr 2 mit den bei
den Elektrodenschichten 3, 4 in mehrere übereinanderliegende
Abschnitte unterteilt, wobei mindestens die Elektrodenab
schnitte jedes Teils voneinander getrennt sind. Die Elektro
denabschnitte 3, 4 sind dabei jedoch wechselseitig hinterein
ander geschaltet, wobei der jeweils äußere 3b eines unteren
Abschnitts mit dem inneren des darüberliegenden 4a elektrisch
verbunden ist, siehe auch die Fig. 1.
Bezugszeichenliste
1 Zellengehäuse
2 Festelektrolyt
3 Elektrodenabschnitte außen
4 Elektrodenabschnitte innen
5 Kondensator
6 Kondensatorraum
7 Kondensationsfläche
8 oberer Außenraum
9 offenes Ende
10 ringförmiger Teil
11 Kanal
12 Zwischenstück
13 Durchführung
14 Strahlungsblech
15 Rekuperator
16 Zwischenring
17 Innenraum im Elektrolyt
18 Außenraum vom Elektrolyt
19 elektrische Brücke
20 Rand
21 Tropfkante
22 Oberkante
23 Siedefinger
24 Natriumeinlaß
25 Dampfströmung
26 Natriumdampf
31 Gehäuse
32 Festelektrolytabschnitte
33 äußere Elektrodenabschnitte
34 innere Elektrodenabschnitte
35 Kondensatorgehäuse
36 Kondensatorraum
37 Kondensationsfläche
38 Plusanschluß
39 Stromleitung
40 Enden
41 Mündungen
42 Strahlungsbleche
43 Heizgas
44 Verdampfer
45 Natriumspiegel
46 isolierte Abschnitte
47 Mündungen
48 Enden
49 Rohrleitung
50 Pumpe
51 Kühlgas
Qzu Wärmezufuhr
2 Festelektrolyt
3 Elektrodenabschnitte außen
4 Elektrodenabschnitte innen
5 Kondensator
6 Kondensatorraum
7 Kondensationsfläche
8 oberer Außenraum
9 offenes Ende
10 ringförmiger Teil
11 Kanal
12 Zwischenstück
13 Durchführung
14 Strahlungsblech
15 Rekuperator
16 Zwischenring
17 Innenraum im Elektrolyt
18 Außenraum vom Elektrolyt
19 elektrische Brücke
20 Rand
21 Tropfkante
22 Oberkante
23 Siedefinger
24 Natriumeinlaß
25 Dampfströmung
26 Natriumdampf
31 Gehäuse
32 Festelektrolytabschnitte
33 äußere Elektrodenabschnitte
34 innere Elektrodenabschnitte
35 Kondensatorgehäuse
36 Kondensatorraum
37 Kondensationsfläche
38 Plusanschluß
39 Stromleitung
40 Enden
41 Mündungen
42 Strahlungsbleche
43 Heizgas
44 Verdampfer
45 Natriumspiegel
46 isolierte Abschnitte
47 Mündungen
48 Enden
49 Rohrleitung
50 Pumpe
51 Kühlgas
Qzu Wärmezufuhr
Claims (3)
1. Thermoelektrischer Konverter nach dem AMTEC-Prinzip mit den
folgenden Merkmalen:
- a) der Konverter weist mehrere elektrisch hintereinander geschaltete Konverterelemente mit rohrförmigem Metallge häuse (31) als Minuspol auf,
- b) mindestens einem Rohr (32) im Innern des Gehäuses (31) aus einem Natriumionen transportierenden Festelektrolyt mit mindestens einer koaxial eng anliegenden porösen und leitenden Elektrodenschicht (33) auf der Rohraußenseite mit elektrischem Anschluß als Pluspol,
- c) die Innenräume der Gehäuse (31) und der Rohre (32) sind druckmäßig voneinander getrennt,
- d) flüssigem Natrium mit Zufuhr von unten als Wärmeträger an der Rohrinnenseite mit Wärmezufuhr aus einer Wärme quelle (43),
- e) innerem Überdruck in den Rohren (32) zur Erzeugung einer Druckdifferenz,
- f) einem Dampfraum für Natriumdampf um die Rohre (32) herum bzw. um deren Elektrodenschicht,
- g) eine Kondensatorfläche (37) für den Natriumdampf mit
Verbindung zum Dampfraum als Teil des Gehäuses (31) mit
Rückführung des kondensierten Natriums zur Wärmequelle,
gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: - h) der Kondensator (35) mit der Kondesatorfläche (37) liegt über dem Gehäuse (31) mit den Rohren (32) außerhalb des Bereiches der Wärmezufuhr,
- i) die die einzelnen Rohre bzw. Konverterelemente (32) um gebenden Gehäuse (31) sind im Bereich (40) oberhalb der Rohre (32) offen und münden mit Öffnungen (41) in dem für alle gemeinsamen Kondesatorgehäuse bzw. -raum (35, 36).
- k) am Kondensatorgehäuse (35) sind Ableitungen (49) vorhan den, die den Rückfluß des kondensierten Natriums in den Innenraum der Gehäuse (31) verhindern und das konden sierte Natrium der Wärmequelle wieder zuleiten.
2. Konverter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weite
ren Merkmale:
- l) Oberhalb der Öffnungen (41) befinden sich Strahlungsble che (42) im Kondensatorraum (36).
3. Konverter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die
weiteren Merkmale:
- m) auf der Innenseite aller Rohre (32) aus Festelektrolyt ist eine weitere innere leitende und poröse Elektro denschicht (34) aufgebracht, auf deren Innenseite eine feine sieb- oder vliesartige Metallstruktur sitzt.
- n) bei dem ersten einer Reihe von hintereinander geschalte ten Konverterelementen ragt die innere Elektrode und Strukturschicht (34a) nach unten aus dem Rohr (32a) her aus und ist mit dem rohrförmigen Gehäuseunterteil (48a) elektrisch leitend verbunden,
- o) die innere Elektroden- und Strukturschicht (34b und 34c) bei allen dem ersten nachgeschalteten Konverterelementen ist gegenüber dem Gehäuse (31) bzw. -Unterteil elek trisch isoliert.
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