DE4041909A1 - Elektrofilter - Google Patents

Elektrofilter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Elektrofilter für die Reinigung eines mit Partikeln beladenen Gasstromes mit achsparallel zueinander verlaufenden Röhren als Niederschlagselektroden und mit einer axial verlaufenden Sprühelektrode in jeder Röhre, wobei die Röhren von auf Abstand und parallel zueinander angeordneten Platten und zwischen den Platten angeordneten Querelementen gebildet sind und jede Röhre einen von einem im wesentlichen regelmäßigen Polygonzug bestimmten Einströmquerschnitt und einen im wesentlichen regelmäßigen achteckigen Ausströmquerschnitt aufweist.
Mit Elektrofiltern werden Verunreinigungen in gasförmigen Medien wie z. B. Schwefelsäurenebel aus Prozeßgasen von Schwefelsäureanlagen oder Aschepartikel aus Rauchgasen von Kraftwerken nach dem Trocken- oder Naßverfahren abgeschieden. Elektrofilter werden unter Berücksichtigung der spezifischen Verhältnisse aus Metallen wie Blei und/oder Stahl und/oder Kunststoffen hergestellt. Dabei ist die Sprühelektrode stets aus einem Metall gefertigt. Sprühelektroden können beispielsweise drahtförmig oder bandförmig sein, wobei das Band auch verdrillt und gezackt sein kann.
Während des Durchströmens des Elektrofilters von dem mit Partikeln beladenen Gas werden die Partikel in dem elektrischen Feld zwischen Sprüh- und Niederschlagselektrode elektrostatisch aufgeladen und an der Niederschlagselektrode abgeschieden. Die Abreinigung der Niederschlagselektroden erfolgt meist mechanisch.
Die Aufladezeit, insbesondere für kleine Partikel, ist erheblich größer als die sogenannte Wanderungszeit, in der das aufgeladene Partikel von der ursprünglichen Strömungsrichtung zur Niederschlagselektrode abgelenkt und dort abgeschieden wird. Die Konfiguration der Elektrodenanordnung und damit die Homogenität des elektrischen Feldes für die Zeit der Partikelbeladung ist von untergeordneter Bedeutung. Maßgebend für die Aufladung der Partikel ist die Verweilzeit im elektrischen Feld. Erst wenn die aufgeladenen Partikel beginnen, durch das elektrische Feld zur Niederschlagselektrode zu wandern, spielt die Homogenität des elektrischen Feldes und die Feldstärke und damit die Form des Systems Emissionselektrode/Niederschlagselektrode für den Abscheidegrad des Elektrofilters eine wesentliche Rolle.
Aus der EP 03 77 794 A1 ist ein gattungsgemäßer Elektrofilter für die Reinigung eines mit Partikeln beladenen Gasstromes bekannt, der aus achsparallel zueinander verlaufenden Röhren mit jeweils achteckigem und über die Röhrenlänge konstantem Querschnitt aufgebaut ist. Die Röhren werden von auf Abstand und parallel zueinander angeordneten Platten und zwischen den Platten angeordneten sobenannten Profilen als Querelemente gebildet. Diese Profile weisen jeweils ein an seinem Fußpunkt gespiegeltes Y mit senkrechtem Fuß auf und werden im weiteren als Doppel-Y- Querelemente bezeichnet. Die Platten und die Doppel-Y-Querelemente wirken jeweils mit ihren der Gasströmung zugewandten Seiten als Niederschlagselektroden. Axial durch jede Röhre verläuft jeweils eine Sprühelektrode. Die Doppel-Y-Querelemente sind jeweils an einem Kopfende an einer Traverse befestigt und in die Gassen eingehängt. Dabei stützen sich die Traversen auf Tragbalken ab, die an den Kopfenden der Platten die Plattenkanten verstärken. In Spalten 1 und 2 sind andere zum Stand der Technik gehörige Ausführungsformen wie Plattenelektrofilter und Röhrenelektrofilter mit rundem, quadratischem bzw. sechseckigem Querschnitt beschrieben, wobei die jeweiligen Vor- und Nachteile herausgestellt sind. In Spalten 3-5 sind die Vorteile des gattungsgemäßen Elektrofilters aufgezeigt, bei dem die Wandungen jeweils Röhren mit einem achteckigen Querschnitt bilden.
Nachteilig bei einem gattungsgemäßen Röhrenfilter ist die bei gleichen Abscheidegrad erforderliche größere Länge der Röhren in Durchströmrichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Elektrofilter vorzuschlagen, der bei Gewährleistung einer guten Filterwirkung eine geringere Röhrenlänge aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Einströmquerschnitt der Röhre quadratisch ist, wobei der achteckige Ausströmquerschnitt dem quadratischen Einströmquerschnitt einbeschrieben ist.
Ausgehend von einem achteckigen Ausströmquerschnitt mit vorgegebener Querschnittsgröße ist der quadratische Einströmquerschnitt gegenüber dem Ausströmquerschnitt vergrößert, womit auch die Durchströmgeschwindigkeit im Bereich des Einströmquerschnitts bei einem vorgegebenen konstanten Gasvolumenstrom geringer ist als im Bereich des Austrittsquerschnittes. Die Aufladung der Partikel erfolgt ausgehend vom Eintrittsquerschnitt längs der Röhre in einem Röhrenbereich dessen Länge durch die zur Aufladung der Partikel nötigen Verweilzeit bestimmt ist. Bei einer vorgegebenen Verweilzeit der Partikel für die Aufladung kann somit die Länge des Röhrenbereichs für die Aufladung und somit die gesamte Röhrenlänge gegenüber einer Röhre mit über ihrer Länge konstantem Querschnitt verkürzt werden. Die Inhomogenität des elektrischen Feldes in dem für die Aufladung der Partikel relevanten Röhrenbereich wird zugunsten der für die Aufladung maßgeblichen geringeren Gasgeschwindigkeit in Kauf genommen. Im weiteren Verlauf der Röhre werden die Partikel abgeschieden, wobei die für die Abscheidung wesentliche Form des Systems Sprühelektrode/Niederschlagselektrode mit einem weitgehend homogenen elektrischen Feld zum Tragen kommt, in dem eine gute Filterwirkung erreicht wird.
Die Röhrenverkürzung stellt gegenüber dem gattungsgemäßen Elektrofilter eine Materialeinsparung dar, was letztendlich zu niedrigeren Fabrikationskosten führt.
Zudem wird bei dem erfindungsgemäßen Elektrofilter die beidseitige Verwendung der Röhrenwandungen bzw. der Platten und Querelemente als Niederschlagselektroden gegenüber dem gattungsgemäßen Elektrofilter in erhöhtem Maße genutzt, da die im quadratischen Querschnitt das Achteck bildende Eckenversperrungen ausgehend vom Ausströmquerschnitt längs der Röhren abnehmen und im Bereich des Einströmquerschnitts entfallen, so daß insbesondere in dem Röhrenbereich zur Aufladung der Partikel mehr Röhrenwand für die beidseitige Verwendung freigelegt ist.
Aus der US-PS 28 53 150 ist zwar ein Elektrofilter mit aus Platten und Querelementen aufgebauten und achsparallel zueinander verlaufenden Röhren mit jeweils einen über die Länge der Röhre quadratischen durchströmbaren Querschnitt bekannt, bei dem die Platten und Querelemente jeweils beidseitig als Niederschlagselektroden wirken, jedoch bauen die Röhren solcher Elektrofilter aufgrund ihres geringeren Abscheidegrades pro Längeneinheit länger als die Röhren des gattungsgemäßen Elektrofilter.
Es ist von Vorteil, daß die Platten und die Querelemente in Strömungsrichtung im wesentlichen gleich lang sind.
Es kann aber auch von Vorteil sein, daß die Platten und die Sprühelektroden in Strömungsrichtung länger sind als die Querelemente, derart, daß dem von den Röhren gebildeten Röhrenelektrofilter ein Plattenelektrofilter vorgeschaltet ist. Die Querelemente sind dabei um die für die Aufladung der Partikel nötigen Länge des Röhrenabschnitts ausgehend vom Einströmquerschnitt kürzer. Jeder Röhrenreihe ist somit jeweils eine Gasse eines Plattenelektrofilters, welche durch jeweils zwei Platten begrenzt ist, vorgeschaltet. Die Platten wirken jeweils zu beiden Plattenseiten als Niederschlagselektroden. Die Aufladung der Partikel erfolgt im wesentlichen im Plattenelektrofilter bei niedriger Durchströmgeschwindigkeit des mit Partikeln beladenen Gasstromes, wobei die Durchströmgeschwindigkeit niedriger ist als in einem zur Aufladung der Partikel genutzten Röhrenbereich mit quadratischen Eintrittsquerschnitt. Damit kann sowohl die Länge der Röhren als auch die Länge der Platten und damit die Länge des Elektrofilters verkürzt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Elektrofilters ist darin zu sehen, daß die Querschnittsänderung zwischen dem Einströmquerschnitt und dem Ausströmquerschnitt eine stetige Änderung ist. Eine stetige Querschnittsänderung längs der Röhre gewährleistet ein insbesondere für die Abscheidung der Partikel gleichmäßiges Strömungsprofil, das einer Pfropfenströmung nahekommt. Die Querschnittsänderung längs der Röhre kann dabei sowohl einen linearen als auch einen kurvenförmigen Verlauf aufweisen. Durch einen kurvenförmigen Verlauf der Querschnittsänderung kann der Elektrofilter an die Auflade- bzw. Abscheidecharakteristik der Partikel längs der Röhre angepaßt werden.
Vorteilhaft ist es auch, daß die Querschnittsänderung in einem vorgegebenen Abstand vom Einströmquerschnitt beginnt. Damit liegt für die Aufladung der Partikel ein Röhrenabschnitt mit über seiner Länge konstantem quadratischen durchströmbarem Querschnitt und niedriger konstanter Durchströmgeschwindigkeit vor.
Vorteilhaft ist es auch, daß ausgehend vom Ausströmquerschnitt der Röhrenquerschnitt mindestens längs einem Drittel der Plattenlänge achteckig ist. Damit ist gewährleistet, daß für die Abscheidung von Partikeln ein ausreichend langer Röhrenabschnitt vorliegt, der die für die Abscheidung von Partikeln günstige Elektrodenkonfiguration aufweist.
Bei einem Elektrofilter mit Doppel-Y-Querelementen mit zu Armpaaren zusammengefaßten und einen Winkel einschließenden Armen jeweils an den Enden einer die Armpaare verbindenden Stammplatte ist es von Vorteil, daß sich der Winkel zwischen den Armen eines jeden Paares in Gegenstromrichtung gesehen längs einer vorgegebenen Strecke stetig verkleinert. Als vorgegebene Strecke wird sowohl die gesamte Länge als auch ein Abschnitt längs des Doppel-Y- Querelementes verstanden. Es ist so auf fertigungstechnisch einfache Weise möglich einen Übergang von einem achteckigen Röhrenquerschnitt auf einen quadratischen Röhrenquerschnitt zu schaffen, wobei bei einem Winkel von 90 Grad zwischen den Armen eines jeden Paares die Doppel-Y-Querelemente mit den Platten Querschnitte in der Form eines regelmäßigen Achtecks und bei einem Winkel von 0 Grad einen quadratischen Querschnitt bilden.
Eine ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung des Elektrofilters liegt dann vor, wenn die Querelemente aus ebenen Querplatten und in den von den Platten und Querplatten gebildeten Ecken angeordneten im wesentlichen keilförmige Streifen bestehen. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß an den Querelementen längs der Röhre eine größere Fläche zu beiden Seiten der Querelemente als Niederschlagselektroden genutzt werden können. Es bietet sich auch der Vorteil, daß bereits bestehende Röhrenfilter mit quadratischen Querschnitt mit keilförmigen Streifen auf einfache Weise zu einem erfindungsgemäßen Elektrofilter nachgerüstet werden können.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 Ausschnitt aus einem Röhrenelektrofilter,
Fig. 2 Querelement eines Röhrenelektrofilters,
Fig. 3 Ausschnitt aus einem Röhrenelektrofilter mit vorgeschaltetem Plattenfilter,
Fig. 4 Ausschnitt aus einem Röhrenelektrofilter mit längs der gesamten Röhrenlänge stetiger Querschnittsänderung und
Fig. 5 Ausschnitt aus einem Röhrenelektrofilter mit in den Ecken der Röhren angebrachten keilförmigen Streifen.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem von unten nach oben von einem mit Partikeln beladenen Gas G durchströmbaren Elektrofilter der Röhrenbauweise.
Die Röhren 1 sind von auf Abstand und parallel zueinander angeordneten Gassen 2 bildenden Platten 3 und die Gassen 2 gleichmäßig unterteilende Querelemente 4 aufgebaut und weisen einen quadratischen Einströmquerschnitt E und einen achteckigen Ausströmquerschnitt A auf. Die Querelemente 4 sind jeweils an ihren Kopfenden mit Traversen 5 verbunden und in die Gassen G eingehangen, wobei sich die Traversen 5 auf die an ihren Kopfenden mit Tragbalken 6 verstärkten Platten 3 abstützen. Es ist aber auch vorgesehen, die Querelemente 4 an ihren den Platten 3 zugekehrten Seiten mit den Platten 3 zu verbinden. Die Platten 3 und die Querelemente 4 sind gleich lang und wirken als Niederschlagselektroden. Axial durch jede Röhre verläuft je eine Sprühelektrode 7, die in der Figur nur in einer Röhre 1 dargestellt ist.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sind aus den Platten 3 und den Querelementen 4 Teile zeichnerisch ausgebrochen.
Der quadratische Eintrittsquerschnitt E einer jeden Röhre 1 ist längs eines vorgegebenen Röhrenabschnittes R1 konstant. Längs eines anschließenden Röhrenabschnittes R2 nimmt die Querschnittsfläche stetig ab, wobei der Querschnitt am Ende des Röhrenabschnittes R2 ein im wesentlichen regelmäßiges Achteck bildet. Der hieran anschließende Röhrenabschnitt R3 weist einen konstanten Querschnitt A in der Form eines regelmäßigen Achtecks auf.
In Fig. 2 ist das Querelement 4 detaillierter dargestellt. Das Profil des Querelementes 4 ist das eines an seinem Fußpunkt gespiegeltes Y mit senkrechtem Stamm. Der gespiegelte Stamm bildet in Längsausdehnung des Querelementes 4 eine Stammplatte 8 mit zu Armpaaren 10 zusammengefaßten Armen 9 jeweils an den Enden der die Armpaare 10 verbindenden Stammplatte 8. Ausgehend von der Unterkante der Traverse 5 längs eines Längenabschnittes L3 des Doppel-Y-Querelementes 4 schließen die Arme 9 jeweils eines Armpaares 10 einen Winkel α von ca. 90° ein. Längs eines anschließenden Längenabschnittes L2 verkleinert sich der Winkel stetig bis 0°, so daß die Arme 9 eines jeden Armpaares 10 letztlich aufeinanderliegen und die Querelemente 4 längs eines anschließenden Längenabschnittes L1 ein linienförmiges Profil bilden. Die Längenabschnitte L1 bis L3 der Querelemente 4 bilden mit den Platten 3 die Röhrenabschnitte R1 bis R3 gemäß Fig. 1.
Die Dicken der Stammplatte 8 und der Arme 10 sind gleich. Es ist aber auch vorgesehen die Arme 10 dünner als die Stammplatte 8, inbesondere in der halben Dicke auszuführen. Dadurch werden bei durchweg gleicher Materialstärke des Doppel-Y-Querelements 4 auf den Seiten der Doppel-Y-Querplatten längs des Längenabschnitts L1 bei übereinanderliegenden Armen 9 wulstige Übergänge von der Stammplatte 8 auf die Arme 9 weitgehend vermieden.
Eine materialsparende Ausführung derartiger Querelemente 4 kann dadurch erreicht werden, daß der Längenabschnitt L1 mit linienförmigem Profil separat aus einem verglichen mit der Gesamtdicke der aufeinanderliegenden Arme 9 dünneren Werkstücke gefertigt wird und an den Längenabschnitt 2 angesetzt wird, da in diesem Längenabschnitt die Arme 9 wegfallen können Das von Partikeln zu reinigende Gas G tritt gleichverteilt durch den Einströmquerschnitt E in die Röhren 1 ein. Die abzuscheidenden Partikel werden jeweils in dem Röhrenabschnitt R1 mit konstantem quadratischem Querschnitt im elektrischen Feld zwischen Sprüh- und Niederschlagselektrode elektrisch aufgeladen und längs des Röhrenabschnitts R2 mit stetig kleiner werdender achteckiger Querschnittsfläche und dem Röhrenabschnitt R3 mit konstanter achteckiger Querschnittsfläche, an denen der Strömung zugewandten Seiten der Platten 3 und der Doppel-Y-Querelemente 4 abgeschieden. Das gereinigte Gas tritt über den Austrittsquerschnitt A aus den Röhren 1 aus.
Die Konzeption des Elektrofilters geht von der Abscheideleistung der Röhre 1 und damit von der Bemessung des Röhrenabschnitts R3 bzw. R2 mit achteckiger Querschnittsform aus. Die Längen der Röhrenabschnitte R3 und R2 und die Querschnittsgröße A werden im wesentlichen vom Gasvolumenstrom, der Partikelfraktion und weiteren spezifischen Größen des mit Partikeln beladenen Gasstromes G bestimmt. Versuche an Pilotanlagen haben gezeigt, daß die Abscheidung der Partikel in Durchströmrichtung gesehen im wesentlichen im letzten Drittel der Röhre stattfindet, so daß für die Röhrenabschnitte R3 und R2 zusammen ebenfalls mindestens ein Drittel der Länge der Röhre 1 vorzusehen ist. Die Länge des Röhrenabschnittes R1 mit gegenüber der achteckigen Querschnittsfläche des Röhrenabschnittes R3 vergrößerten quadratischen Querschnittsfläche ist im wesentlichen von einer vorgegebenen Verweilzeit zur Aufladung der im Gasstrom suspendierten Partikel bestimmt, wobei die Verweilzeit von den spezifischen Größen des Gases und der Partikel bestimmt ist. Der die Röhrenabschnitte R1 und R3 verbindende Röhrenabschnitt R2 dient in diesem Ausführungsbeispiel neben der Partikelabscheidung vor allem der Beibehaltung eines für die Partikelabscheidung vorteilhaften gleichmäßigen Strömungsprofiles im Röhrenquerschnitt R1.
Da längs des Röhrenabschnittes R1 eine niedrigere Durchströmgeschwindigkeit als längs der Röhrenabschnitte R2 und R3 vorliegt wird bei einer vorgegebenen Verweilzeit zur Aufladung der Partikel die Länge der gesamten Röhre 1 verglichen mit den Röhren des Filters gemäß EP 03 77 794 A1 kürzer bemessen.
Bei dem Elektrofilter gemäß Fig. 3 sind die Querelemente 4 gegenüber den Querelementen aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 um den Längenabschnitt L1 gekürzt, womit vor jeder Reihe von Röhren 1 jeweils eine querelementfreie Gasse 2, die von den Platten 3 begrenzt ist, angeordnet ist, was einer Vorschaltung eines Plattenfilters vor dem Röhrenfilter gleichkommt. Ausgehend von jedem Ausströmquerschnitt A einer Röhre 1 verläuft jeweils eine Sprühelektrode 7 axial durch jede Röhre 1 und durch die Gasse 2 des vorgeschalteten Plattenfilters. Der von Partikeln zu reinigende Gasstrom G wird gleichmäßig auf die einzelnen querelementfreien Gassen 2 aufgeteilt, und die Partikel werden beim vertikalen Durchströmen im elektrischen Feld zwischen den Sprühelektroden und den Platten aufgeladen. Die Abscheidung der Partikel erfolgt nach Eintritt von im wesentlichen volumengleichen Teilströmen jeweils durch den Einströmquerschnitt E mit quadratischem Querschnitt stromauf an den Wandungen der Röhren 1.
Durch Wegfall der Längenabschnitte L1 der Querelemente 4 in den Gassen 2 ergibt sich bei der Aufladung der Partikel eine verglichen zu der Durchströmgeschwindigkeit im Röhrenabschnitt R1 mit quadratischer und über der Länge konstanter Querschnittsfläche geringere Durchströmgeschwindigkeit, womit bei vorgegebener Verweilzeit die Länge der Platten 3 gegenüber der Länge der in Fig. 1 dargestellten Platten 3 gekürzt ist und damit die gesamte Länge des Elektrofilters verkürzt ist.
Der in Fig. 4 dargestellte Röhrenelektrofilter weist ausgehend von dem quadratischen Einströmquerschnitt E längs der gesamten Röhrenlänge eine stetige Querschnittsänderung auf, wobei der Ausströmquerschnitt A ein regelmäßiges Achteck bildet. Ein derartiger Querschnittsverlauf wird dadurch erreicht, daß der Winkel α der Doppel-Y-Querelemente jeweils ausgehend von der Unterkante der Traverse 5 über die gesamte Länge des Doppel-Y- Querelementes 4 stetig von 90° bis zu 0° verkleinert wird.
Bei dem Röhrenfilter gemäß Fig. 5 sind die Querelemente als Querplatten 11 mit linienartigem Querschnitt ausgeführt und bilden mit den Platten 3 Röhren 1 mit über der Länge der Röhre 1 konstantem quadratischem Querschnitt. Durch Einsetzen von keilförmigen Streifen 12, ergeben sich je nach Bemessung der Streifen 12 die Querschnittsänderungen in Röhrenlängsrichtung, wie sie in den Röhrenelektrofiltern der Fig. 1, 3 und 4 vorliegen. Eine solche Anordnung eignet sich insbesondere für die Nachrüstung von Elektrofiltern mit quadratischen Röhren.
Da die Querelemente 4 nicht gasdicht mit den Platten 3 verschweißt sind, besteht beim Durchströmen des Filters zwischen den Röhren 1 in einer Gasse 2 ein ständiger Druckausgleich, wodurch in jeder Röhre 1 einer Gasse 2 ein gleich großer Volumenstrom strömt.

Claims (8)

1. Elektrofilter für die Reinigung eines mit Partikeln beladenen Gasstromes mit achsparallel zueinander verlaufenden Röhren als Niederschlagselektroden und mit einer axial verlaufenden Sprühelektrode in jeder Röhre, wobei die Röhren von auf Abstand und parallel zueinander angeordneten Platten und zwischen den Platten angeordneten Querelementen gebildet sind und jede Röhre einen von einem im wesentlichen regelmäßigen Polygonzug bestimmten Einströmquerschnitt und einen im wesentlichen regelmäßigen achteckigen Ausströmquerschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einströmquerschnitt (E) der Röhre (1) quadratisch ist, wobei der achteckige Ausströmquerschnitt (A) dem quadratischen Einströmquerschnitt (E) einbeschrieben ist.
2. Elektrofilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (3) und die Querelemente (4, 11, 12) in Strömungsrichtung im wesentlichen gleich lang sind.
3. Elektrofilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (3) und die Sprühelektroden in Strömungsrichtung länger sind als die Querelemente (4, 11, 12) derart, daß dem von den Röhren (1) gebildeten Röhrenelektrofilter ein Plattenelektrofilter vorgeschaltet ist.
4. Elektrofilter nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsänderung zwischen dem Einströmquerschnitt (E) und dem Ausströmquerschnitt (A) eine stetige Änderung ist.
5. Elektrofilter nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsänderung in einem vorgegebenen Abstand vom Einströmquerschnitt (E) beginnt.
6. Elektrofilter nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend vom Ausströmquerschnitt (A) der Röhrenquerschnitt mindestens längs eines Drittels der Plattenlänge achteckig ist.
7. Elektrofilter mit Doppel-Y-Qerelementen mit zu Armpaaren zusammengefaßten und einen Winkel einschließenden Armen jeweils an den Enden einer die Armpaare verbindenden Stammplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Winkel (α) zwischen den Armen (9) eines jeden Paares (10) in Gegenstromrichtung gesehen längs einer vorgegebenen Strecke stetig verkleinert.
8. Elektrofilter nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querelemente aus ebenen Querplatten (11) und in den von den Platten (3) und den Querplatten (11) gebildeten Ecken angeordneten im wesentlichen keilförmige Streifen (12) bestehen.
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