DE4041310A1

DE4041310A1 - Suitcase locking mechanism with slotted closure surface - has bolt plate, and ball movably mounted in guide-shaft in notch

Info

Publication number: DE4041310A1
Application number: DE19904041310
Authority: DE
Inventors: Herbert Dischinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-12-21
Filing date: 1990-12-21
Publication date: 1992-06-25

Abstract

The locking mechanism for a suitcase fastening has a closure-surface (1) in which is a slot (2) through which a bolt-plate (3) fits. A ball (5) is movably mounted in a guide-shaft (4) which has a hole (6) in one end through whcih the ball (5) protrudes but does not escape. In a locked position, the ball (5) rests in a spherical or circular notch (7) in the bolt part (3); in an open position the ball (5) is retracted in the guide-shaft (4). The notch`s diameter (7) is slightly larger than that (D) of the ball (5). Part of the closure-surface (1) possessing the guide-shaft (4) has a gripping surface for opening the case. The bolt part (3) has a hole (8) in for a padlock (8). ADVANTAGE - The suitcase locking mechanism is simple and requires no manual manipulation.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsmechanismus für einen Kofferverschluß.The invention relates to a locking mechanism for a suitcase lock.

Für Kofferverschlüsse sind eine ganze Reihe von Ver riegelungsmechanismen bekannt. Sie weisen in der Regel einen Federmechanismus auf, der nach dem Einrasten den Verschluß in verriegelter Position gesichert hält. Vor dem Öffnen des Koffers müssen solche Verschlüsse manuell entriegelt werden, wofür bei einigen Konstruktionen eine beidhändige Bedienung notwendig ist. Aber auch bei einfacheren Konstruk tionen ist eine irgendwie geartete manuelle Betätigung zum Entriegeln erforderlich.For luggage locks there are a number of ver locking mechanisms known. They usually assign one Spring mechanism on which, after latching, the closure holds locked in the locked position. Before opening the case must be unlocked manually become what for some constructions an ambidextrous Operation is necessary. But also with simpler designs tion is a manual operation of some kind Unlock required.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verriegelungsmechanismus zu schaffen, dessen Konstruktion sehr einfach ist und der keine manuelle Bedienung erfordert. Vielmehr soll die Ver- oder Entriegelung selbsttätig, je nach Lage des Koffers erfolgen.The object of the present invention is a Locking mechanism to create its construction is very simple and does not require manual operation. Rather, the locking or unlocking should work automatically, depending according to the position of the case.

Diese Aufgabe wird durch einen Verriegelungsmechanis mus gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.This task is accomplished through a locking mechanism mus solved according to claim 1. Advantageous further training are described in the subclaims.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:In the following the invention is based on an embodiment example explained in more detail. Show it:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kofferverschlusses mit einem Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung, Fig. 1 is a side view of a case cap with a locking mechanism according to the invention,

Fig. 2 eine Draufsicht des Kofferverschlusses aus Fig. 1, Fig. 2 is a plan view of the boot seal of Fig. 1,

Fig. 3 ein Detailbild des Verriegelungsmechanismus mit den wirkenden Kräften. Fig. 3 is a detailed picture of the locking mechanism with the acting forces.

Fig. 1 und 2 zeigen den Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung integriert in einen üblichen Kofferver schluß mit einem Verschlußbügel 9. Der Kofferverschluß ist auf einer Grundplatte 10 angebracht, die an einem Kofferge häuse befestigt ist. Auf der Grundplatte 10 befindet sich ein Gehäuse 11 mit einer Achse 12, auf der die Schließlasche 1 mit den Seitenblechen 13 drehbar gelagert ist. Außerdem ist an den Seitenblechen 13 ein Ende des Verschlußbügels 9 in den Lagern 14 drehbar befestigt. Zum Verschließen des Koffers wird der Bügel 9 um einen Haken 15 am Kofferdeckel gelegt und durch Niederdrücken der Schließlasche 1 verspannt. Fig. 1 and 2 show the locking mechanism according to the invention integrated into a usual Kofferver circuit with a shutter bracket 9. The luggage lock is attached to a base plate 10 which is attached to a case housing. On the base plate 10 there is a housing 11 with an axis 12 on which the locking tab 1 with the side plates 13 is rotatably mounted. In addition, one end of the locking bracket 9 is rotatably attached to the side plates 13 in the bearings 14 . To close the case, the bracket 9 is placed around a hook 15 on the case lid and clamped by depressing the locking tab 1 .

Gemäß der Erfindung ist das Ende der Lasche 1 mit einem Führungsschacht 4 versehen, in dem eine Kugel 5 längs beweglich gelagert ist. Es hängt nun von der Stellung des Koffers bezüglich zur Erdbeschleunigung g ab, in welcher Lage sich die Kugel 5 innerhalb des Führungsschachts 4 be findet. Kofferverschlüsse sind üblicherweise an der Schmal seite des Koffers angebracht, die sich während des Transpor tes in einer im wesentlichen horizontalen Lage befindet. Diese Lage, in der ein Koffer verriegelt sein soll, ist in Fig. 1 dargestellt. Durch die Erdbeschleunigung g rutscht die Kugel 5 in dem Führungsschacht 4 nach unten und kommt in einer kugelförmigen oder kreisförmigen Ausker bung 7 einer Riegelplatte 3 zum Liegen. Der Durchmesser der Auskerbung ist geringfügig größer als der Durchmesser D der Kugel 5, um in der Verriegelungslage den Eintritt der Kugel 5 in die Auskerbung 7 zu erleichtern. Die Riegel platte 3 ist ihrerseits an der Grundplatte 10 befestigt und ragt in der Verriegelungslage durch einen Schlitz 2 der Schließlasche 1. Sie enthält eine Öffnung 8 für ein (nicht dargestelltes) Vorhängeschloß. In der gezeigten Ver riegelungslage hält die Kugel 5 die Lasche 1 in der Riegel platte 3 verriegelt. Außerdem enthält in der gezeigten Aus führungsform der Führungsschacht 4 eine Kerbe 16, in welche die Riegelplatte 3 eingreift.According to the invention, the end of the tab 1 is provided with a guide shaft 4 in which a ball 5 is mounted so that it can move longitudinally. It now depends on the position of the case with respect to gravitational acceleration g, in which position the ball 5 is located within the guide shaft 4 be. Luggage locks are usually attached to the narrow side of the case, which is in a substantially horizontal position during transport. This position, in which a case should be locked, is shown in Fig. 1. Due to the acceleration due to gravity g, the ball 5 slides downward in the guide shaft 4 and comes to rest in a spherical or circular recess 7 of a locking plate 3 . The diameter of the notch is slightly larger than the diameter D of the ball 5 in order to facilitate the entry of the ball 5 into the notch 7 in the locking position. The latch plate 3 is in turn attached to the base plate 10 and protrudes in the locking position through a slot 2 of the locking tab. 1 It contains an opening 8 for a padlock (not shown). In the locking position shown, the ball 5 holds the tab 1 in the locking plate 3 locked. In addition, in the embodiment shown from the guide shaft 4 contains a notch 16 , in which the locking plate 3 engages.

Wird nun der Koffer in eine horizontale Lage ge bracht, so daß sich die Schmalseite mit den Kofferverschlüs sen in einer senkrechten Lage befindet, dann rutscht die Kugel 5 in den Führungsschacht 4 und gibt in dieser Öff nungslage die Lasche 1 frei. Um zu verhindern, daß die Kugel 5 aus dem Führungsschacht 4 herausfallen kann, enthält die Öffnung 6 eine leichte Verengung, z. B. durch eine Einpres sung (Fig. 2).If the case is now brought into a horizontal position so that the narrow side with the case locks is in a vertical position, then the ball 5 slides into the guide shaft 4 and releases the tab 1 in this position. In order to prevent the ball 5 from falling out of the guide shaft 4 , the opening 6 contains a slight constriction, e.g. B. by a Einpres solution ( Fig. 2).

Fig. 3 zeigt eine Detailansicht des Verriegelungs mechanismus in der Verriegelungslage mit den angreifenden Kräften. Der Führungsschacht 4 ist der Übersicht halber weggelassen; lediglich dessen eine Lagerfläche 17 ist darge stellt. Wie die Figur zeigt, wird eine Zugkraft F_z an der Schließlasche 1 in eine Kraftkomponente F parallel zur Lasche und eine Normalkraftkomponente F_n senkrecht zur La sche aufgeteilt. Die Kraft F hat die Neigung, die Kugel 5 aus der Auskerbung 7 der Riegelplatte 3 herauszudrängen. Fig. 3 shows a detailed view of the locking mechanism in the locking position with the attacking forces. The guide shaft 4 is omitted for the sake of clarity; only one of which is a bearing surface 17 is Darge. As the figure shows, a tensile force F _z on the closing plate 1 is divided into a force component F parallel to the plate and a normal force component F _n perpendicular to the plate. The force F has the tendency to force the ball 5 out of the notch 7 in the locking plate 3 .

Dies wird verhindert, wenn die Normalkraft F_n eine hinrei chend große Reibung zwischen den Oberflächen der Kugel 5 und der Auskerbung 7 bewirkt. Diese Reibung wird maximiert wenn die Normalkraft F_n durch den Mittelpunkt der Kugel 5 hindurch von der Auskerbung 7 der Riegelplatte 3 aufgenommen wird. Somit hängt die er forderliche Größe der kugelförmigen Auskerbung 7 von dem Winkel ϕ ab, den die Lagerfläche 17 mit der Bewegungsrich tung der Lagerfläche 17 bildet. Im verriegelten Zustand ist die Bewegungsrichtung der Lagerfläche 17 am Ende der Lasche 1 im wesentlichen parallel zur wirkenden Zugkraft F_z. Wie man der Fig. 3 entnehmen kann, sollte die Sekante s der Auskerbung 7 < D·sin ϕ sein, wobei D der Durchmesser der Kugel 5 bedeutet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Kugel 5 in der dargestellten Verriegelungslage in der Auskerbung 7 formschlüssig eingeklemmt ist und nicht in Richtung der Kraftkomponente F entweichen kann.This is prevented when the normal force F _n causes a sufficiently large friction between the surfaces of the ball 5 and the notch 7 . This friction is maximized when the normal force F _n is absorbed by the notch 7 of the locking plate 3 through the center of the ball 5 . Thus depends he ford variable size of the spherical notch 7 on the angle φ, which the bearing surface 17 with the direction of movement below the bearing surface 17 forms. In the locked state, the direction of movement of the bearing surface 17 at the end of the tab 1 is substantially parallel to the tensile force F _z . As can be seen from FIG. 3, the secant s of the notch 7 should be <D · sin ϕ, where D is the diameter of the ball 5 . In this way it is ensured that the ball 5 is positively clamped in the notch 7 in the locking position shown and cannot escape in the direction of the force component F.

Der sinnvolle Winkelbereich für ϕ ergibt sich durch die Grenzwertbetrachtung, daß einerseits die Kraft F_p nicht größer als die Normalkraft F_n werden sollte, weshalb ϕ größer als 45° zu wählen ist. Andererseits soll sich die Kugel 5 in dem Führungsschacht 4 trotz einer gewissen Reibung noch hinreichend schnell bewegen, wodurch sich ein größter Winkel von etwa 70° ergibt. Als günstigster Wert wurde ϕ = 60° gewählt.The reasonable angle range for ϕ results from the limit value consideration that on the one hand the force F _p should not be greater than the normal force F _n , which is why ϕ should be chosen to be greater than 45 °. On the other hand, the ball 5 should still move sufficiently quickly in the guide shaft 4 despite a certain amount of friction, which results in a largest angle of approximately 70 °. The most favorable value was chosen ϕ = 60 °.

Claims

1. Locking mechanism for a luggage lock or the like, characterized in that a closing pool ( 1 ) firstly contains an opening ( 2 ) through which a locking part ( 3 ) fits, and secondly has a guide shaft ( 4 ) in which a ball ( 5 ) is mounted for longitudinal movement, the guide shaft ( 4 ) at one end having an opening ( 6 ) through which the ball ( 5 ) protrude, but cannot fall out, and that the ball ( 5 ) due to gravity in a locking position in a kugelförmi gene or circular notch ( 7 ) of the locking part ( 3 ), and withdrawn in an open position in the guide shaft ( 4 ).

2. Locking mechanism according to claim 1, characterized in that the notch ( 7 ) in the locking part ( 3 ) in dependence on an angle ϕ that a bearing surface ( 17 ) for the ball ( 5 ) in the locking position relative to the direction of movement of the locking tab ( 1 ), is dimensioned so that the normal component of a tensile force that acts on the locking tab ( 1 ) through the center of the ball ( 5 ) in the Ausker bung ( 7 ) of the locking part ( 3 ) is directed.

3. Locking mechanism according to claim 2, characterized in that the secant s of the notch ( 7 ) has the size s <D · sin ϕ, where D is the diameter of the ball ( 5 ) and ϕ the angle of the bearing surface ( 17 ) for the ball ( 5 ) in the locking position opposite to the direction of movement of the locking tab ( 1 ).

4. Locking mechanism according to claim 2 or 3, characterized in that the angle ϕ is between 45 ° and 70 ° and is preferably 60 °.

5. Locking mechanism according to one of the preceding claims, characterized in that the diameter of the notch ( 7 ) is slightly larger than the diameter (D) of the ball ( 5 ) to the entry of the ball ( 5 ) into the notch ( 7 ) in to facilitate the locking position.

6. Locking mechanism according to one of the preceding claims, characterized in that on the part of the locking tab ( 1 ) which has the guide shaft ( 4 ), a gripping surface is formed for manually opening the case.

7. Locking mechanism according to one of the preceding claims, characterized in that the locking part ( 3 ) contains a hole ( 8 ) for a padlock.

8. Locking mechanism according to one of the preceding claims, characterized in that the locking part ( 3 ) as a locking plate and the opening ( 2 ) in the locking tab ( 1 ) is designed as a slot.