DE4041166A1 - Beleuchtungsanlage zur visuellen qualitaetskontrolle hochglaenzender oberflaechen - Google Patents
Beleuchtungsanlage zur visuellen qualitaetskontrolle hochglaenzender oberflaechenInfo
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Description
Die Kontrolle und Suche nach Oberflächenfehlern auf
lackierten Flächen von großen prismatischen Grundkörpern,
wie beispielsweise in der LKW-Fertigung, wird visuell
von Prüfpersonen vorgenommen. Es sind deshalb bei der
Beleuchtung der Prüfräume spezielle Anforderungen zu
berücksichtigen, da insbesondere bei LKW-Führerhäusern
die Qualitätsansprüche steigen und immer mehr Wert auf
optimal decklackierte Oberflächen gelegt wird. Die für
die Kontrolle bisher bekannten Beleuchtungsanlagen
(z. B. gemäß DE 34 18 317 C1) weisen jedoch eindeutige
Mängel auf, die die Prüfarbeit erschweren, so daß eine
große Zahl von Fehlern nicht erkannt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den
eingangs genannten Zweck eine Beleuchtungsanlage zu
schaffen, die eine optimale Erkennbarkeit von
Oberflächenfehlern gewährleistet sowie deren Nacharbeit
ermöglicht. Zugleich sollen die Arbeitsbedingungen für
das Prüfpersonal aufgrund hoher Fehlerkontrastierung und
Blendungsbegrenzung erheblich verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Beleuchtungsanlage mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch Anwendung des
Prinzips der Reflexbildbeleuchtung vorhandene
Oberflächenfehler einen ausreichenden
Leuchtdichtekontrast gegenüber ihrer Umgebung aufweisen
und dadurch gut erkennbar werden. Der Kontrast entsteht
durch eine recht geringe Leuchtdichte des Fehlerumfeldes,
wobei sich im Fehler selbst Licht aus einem engen
Richtungsbereich hell spiegelt.
Die für die einzelnen Kontrollbereiche vorgeschlagenen
Reflexbildquellen weisen helle gleichmäßig leuchtende
Flächen auf, die auf die zu kontrollierende Oberfläche
gespiegelt und dabei einen möglichen Oberflächenfehler
sichtbar werden lassen. Dies geschieht meist durch eine
Verzerrung des Reflexbildes aufgrund der Störung der
ebenen Spiegelfläche durch den Fehler oder in einer
Spiegelung der Reflexbildquelle an bezüglich des
Betrachtungswinkels günstig geneigten Flächen im Fehler.
Meist wird auch das Streulicht der Reflexbildquelle im
Fehler mit anderer Intensität als im Umfeld reflektiert
und dadurch der Fehler erkennbar.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel nachstehend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Gesamtansicht der
Beleuchtungsanlage von oben,
Fig. 2 die Frontansicht einer Vertikalleuchte,
Fig. 3 schematisch einen Querschnitt durch die
Vertikalleuchte,
Fig. 4 das Prinzip der visuellen Kontrolle im ersten
Kontrollbereich und
Fig. 5 das Prinzip der visuellen Kontrolle im zweiten
Kontrollbereich.
Die schematisch gezeigte Beleuchtungsanlage ist innerhalb
einer etwa würfelförmigen Raumbegrenzung (1),
beispielsweise einer Halle von etwa 6·6 m2 Grundfläche,
mit ausreichender Höhe angeordnet. Zur Vermeidung von
Fremdreflexen sind ihre Wände (1a) einheitlich gestaltet,
vorzugsweise durch Anbringung von Vorhängen oder
vergleichbaren Anstrichen, um der Raumbegrenzung einen
niedrigen und gleichmäßigen Reflexionsgrad sowie eine
matte Oberflächenstruktur zu verleihen. Etwa in die Mitte
des Raumes ist als Prüfobjekt ein LKW-Führerhaus (2)
eingebracht, welches angenähert einen prismatischen
Grundkörper mit rechteckiger oder nahezu quadratischer
Grundfläche von jeweils gut zwei Metern Seitenlänge und
etwa vergleichbarer Höhe darstellt.
Rings um das Prüfobjekt sind an den Wänden (1a) acht
Stück Vertikalleuchten (3 bzw. 3′) angeordnet, die
paarweise jeder der vier Seitenflächen des
Führerhauses (2) zugeordnet sind, wobei mit (2a) dessen
Front- bzw. Heckseite und mit (2b) die linke sowie rechte
Seitenfläche mit nicht gezeigten Türeinstiegen bezeichnet
sind. Die noch näher zu beschreibenden Vertikalleuchten
an jeweils einer Wand sind mit ihren einander zugekehrten
äußeren Längsseiten etwa bündig zur entsprechenden
Außenecke des Führerhauses positioniert, wie in Fig. 1
ersichtlich ist. Dabei sind die der Front- und
Heckseite (2a) des Führerhauses zugekehrten
Vertikalleuchten seitlich verschiebbar, um das Führerhaus
in Richtung des eingezeichneten Pfeiles (4) durch
Tore (1b) und zwischen den Vertikalleuchten hindurch in
die Raumbegrenzung einfahren und auch wieder ausfahren
zu können. Zur visuellen Kontrolle der vier Seitenflächen
als erstem Kontrollbereich werden nach dem Schließen der
einheitlichen Raumbegrenzung die entsprechenden
Vertikalleuchten bis auf Eckenhöhe des Führerhauses in
die in Fig. 1 in Strichlinien dargestellte Position
verschoben.
Jede der acht Vertikalleuchten (3, 3′) besteht aus einem
Gehäuse (3a) für sechs zu dritt nebeneinander und
zweifach übereinander angeordnete Leuchtstofflampen (3b)
mit vorzugsweise je 58 W Leistungsaufnahme. Aufgrund
dieser Leuchtstofflampen-Anordnung ergibt sich eine
Gesamthöhe der Vertikalleuchte von über 3 m, bezogen
auf den Fußboden, so daß sie das entsprechend der
Fahrwerkhöhe aufgebockte Führerhaus noch überragt.
Jede Leuchtstofflampe ist von einem trogförmigen
Gehäuseteil ähnlich eines Reflektors umgeben, wobei
die beiden jeweils äußeren trogförmigen Gehäuseteile (3c
bzw. 3e) auf ihrer der Lampe zugekehrten Seite eine
matt schwarze Oberfläche aufweisen, während der mittlere
trogförmige Gehäuseteil (3d) als weißer Reflektor
ausgebildet ist. An der Lichtaustrittsseite sind die
beiden äußeren Gehäuseteile (3c, 3e) mit je einer in
Lampenlängsrichtung angeordneten lichtundurchlässigen
schwarzen Abschattung (3c′ bzw. 3e′) versehen, die die
Lichtaustrittsfläche von einem Außenrand bis über die
Leuchtstofflampe hinweg in unterschiedlicher Breite
abdecken (Fig. 3). Die verbleibenden
Lichtaustrittsspalte (3c′′ bzw. 3e′′) sind dabei so
gewählt, daß für eine Prüfperson lediglich das
Reflexbild der Vertikalleuchte auf der Oberfläche des
Führerhauses gemäß den optischen Spiegelgesetzen
wahrgenommen werden kann, während die helle
Leuchtstofflampe selbst aufgrund der Abschattung direkt
nicht mehr sichtbar ist. Deshalb ist auch die
Abschattung (3e′) für den näher am Prüfobjekt
befindlichen Gehäuseteil (3e) schmaler und damit der
Lichtaustrittsspalt größer als bei dem weiter
entfernteren Gehäuseteil (3c). Entsprechend diesen
Vorgaben und der Einspiegelung des Lichtes von der Seite
her ist die für die andere Oberflächenhälfte
verantwortliche Vertikalleuchte (3′) hinsichtlich der
schwarzen Abschattungen spiegelbildlich aufgebaut.
Demgegenüber ist der mittlere trogförmige Gehäuseteil (3d)
der Vertikalleuchte aufgrund des weißen Reflektors hinter
der Lampe und mittels einer an der Lichtaustrittsseite
befindlichen durchscheinend weißen Acrylglasabdeckung (3d′)
mit etwa 50% Transmissionsgrad als gleichmäßig hell
leuchtende Fläche ausgebildet. Dabei ist die
Lampenleuchtdichte auf der Oberfläche der Abdeckung
so weit herabgesetzt, daß eine physiologische Blendung
für die Prüfperson zu vernachlässigen ist. Zusätzlich
ist jede Vertikalleuchte noch mit einer nicht gezeigten
transparenten Glasabdeckung an der Lichtaustrittsseite
versehen, um einen Schutz vor Verschmutzung und
mechanischen Beschädigungen zu gewährleisten.
Die vorbeschriebenen jeweils paarweise und
spiegelbildlich jeder Seitenfläche des Führerhauses
zugeordneten Vertikalleuchten (3 bzw. 3′) innerhalb des
ersten Kontrollbereiches sind vorzugsweise in einem
Abstand (a) von etwa 1,50 m von der zugehörigen
Seitenfläche entfernt aufgestellt. Eine Prüfperson (5)
kann somit zwischen der zu kontrollierenden Oberfläche
und den Vertikalleuchten hindurchgehen und die
Lackoberfläche visuell nach Fehlern absuchen (Fig. 4).
Hierbei ist die untere Kante des Führerhauses in einem
Abstand zum Boden von annähernd 1 m befindlich, während
die Vertikalleuchten vom Boden bis etwa zur Oberseite
des Führerhauses reichen. Bei normaler Blickhöhe der
Prüfperson und einer Sehentfernung von etwa 50 cm kann
so die gesamte Seitenfläche einschließlich des unteren
kritischen Bereiches der Führerhausoberfläche mit einem
Reflexbild abgemustert werden. Aufgrund der Breite der
Vertikalleuchte füllt das von ihr ausgehende Reflexbild
zudem gerade das Gesichtsfeld der Prüfperson bei der
gewählten Geometrie und Sehentfernung aus.
Das gesamte erkennbare Reflexbild besteht aus dem Bild
der beiden frei brennenden Leuchtstofflampen in den
äußeren trogförmigen Gehäuseteilen (3c, 3e), ohne daß
die Lampen direkt sichtbar sind, und aus dem
großflächigeren Reflexbild des mittleren Gehäuseteiles (3d),
welches insgesamt jedoch dunkler erscheint. In diesem
großflächigen Reflexbild sind besonders gut größere
Fehler, wie beispielsweise Poliernebel oder
Mattigkeitsstellen optimal erkennbar. Auch erscheint
das besonders für kleine Unebenheiten geeignete hellere
Reflexbild der beiden äußeren Leuchtstofflampen an
Eckrundungen des Führerhauses durch optische Verzerrung
an der konvex gewölbten Oberfläche nur noch als schmaler
Strich, dessen Breite zur Fehlererkennung nicht mehr
ausreicht, so daß für diesen Oberflächenbereich ebenfalls
die großflächige Reflexbildquelle der mittleren
Leuchtstofflampe dient. Aufgrund des geringen
Leuchtenwirkungsgrades sowie des Standortes der
Vertikalleuchten seitlich neben dem Führerhaus wird die
zu prüfende Lackoberfläche insgesamt so wenig aufgehellt,
daß niedrige Umfeldleuchtdichten erreicht werden.
Fremdreflexe werden durch die einheitliche Raumbegrenung
vermieden, dunkle Raumbegrenzungen verringern zusätzlich
die Umfeldleuchtdichte auf der Oberfläche und steigern
die Fehlererkennbarkeit.
Auch für die visuelle Kontrolle des LKW-Führerhauses (2)
auf seiner Dachoberfläche (2c) ist eine Beleuchtung nach
dem Reflexbildprinzip vorgesehen. In diesem zweiten
Kontrollbereich, der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
in der gleichen Raumbegrenzung angeordnet, aber
beleuchtungstechnisch unabhängig von den
Vertikalleuchten (3, 3′) geschaltet werden kann, sind
als Reflexbildquellen drei Lichtbänder (6, 6′) im
Deckenbereich der Prüfhalle angeordnet. Jedes Lichtband
besteht vorzugsweise aus drei hintereinander angeordneten
zweilampigen Leuchten (Lichtband 6) oder jeweils zwei
einlampigen Leuchten (Lichtband 6′), die mit geringem
Abstand nebeneinander befestigt sind. Die Lichtbänder
haben sowohl untereinander als auch zur Dachoberfläche
des Führerhauses einen Abstand (a) von etwa 1,50 m und
sind mit Leuchtstofflampen (6a) mit einem
Leistungsbedarf von 58 W sowie vorzugsweise
tageslichtweißer Lichtfarbe bestückt. Aufgrund der
dreifach hintereinander angeordneten Lampen ergibt sich
eine Gesamtlänge jedes Lichtbandes von etwa 4,6 m, so
daß das Führerhaus auf beiden Seiten überragt wird
(Fig. 1, Fig. 5). Die Lichtbänder verlaufen parallel zur
Front- bzw. Heckseite (2a), während die Prüfperson (5)
auf lediglich angedeuteten seitlichen Bühnen (7) längs
der linken und rechten Seitenfläche (2b) des Führerhauses
erhöht sich so bewegen kann, daß die Augen etwa 0,5 m
oberhalb des Daches befindlich sind.
Bei den Lichtbändern (6, 6′) ist das die Lampen
umgebende Gehäuse im oberen Halbraum ebenfalls matt
schwarz lackiert, so daß auf der zu kontrollierenden
Dachoberfläche klar definierte Reflexbilder der frei
brennenden Lampen mit scharfen Hell-Dunkel-Grenzen
entstehen, wodurch eine hohe Fehlerkontrastierung
gewährleistet ist. Aufgrund der geometrischen Anordnung
der Lichtbänder zum Führerhaus und der Position der
Prüfperson haben die Reflexbilder bezogen auf das
betrachtete Gesichtsfeld wiederum eine vertikale
Orientierung zur Oberfläche ähnlich des ersten
Kontrollbereiches. Auch hier kann durch die
Eigenbewegung der Prüfperson auf den seitlichen Bühnen
das gesamte Dach nach Fehlern abgesucht werden, wobei
eine Direktblendung während der Kontrolle ausgeschlossen
ist, da sich die Reflexbildquellen außerhalb des
Gesichtsfeldes hinter und über der Prüfperson befinden.
Es muß lediglich darauf geachtet werden, daß die
Beleuchtungseinrichtungen der anderen Kontrollbereiche
ausgeschaltet sind und Fremdreflexe, beispielsweise
durch helle Belüftungsrohre oder Oberlichter, durch
eine entsprechende Raumumhüllung vermieden werden. Das
Beleuchtungsstärkeniveau im zweiten Kontrollbereich ist
dabei ausreichend, um neben der visuellen Prüftätigkeit
auch Nachbesserungsarbeiten an der Dachoberfläche
durchzuführen.
Zur visuellen Kontrolle von Türfalz- und
Innenraumbereichen, die aufgrund von Aussparungen
insbesondere in den Seitenflächen (2b) vorhanden sind,
ist beiderseits davon je eine Leuchte (8) mit
asymmetrischer Lichtverteilungscharakteristik angeordnet.
Diese Leuchte mit vorzugsweise drei waagerecht
nebeneinander befindlichen Leuchtstofflampen ist an den
Seitenwänden der Raumbegrenzung zwischen zwei
Vertikalleuchten (3, 3′) und in etwa gleichem Abstand
wie letztere von der zugehörigen Seitenfläche des
Prüfobjektes entfernt angebracht. Dabei schließen die
beiden Leuchten an ihrer Oberseite ungefähr mit der
Dachfläche des Führerhauses ab. Die schräg nach unten
gerichtete Lichtstärkeverteilung dieser Leuchten stellt
ein ausreichendes Helligkeitsniveau für die Prüfarbeit
im Innenraum- und Türbereich sicher und schließt eine
Direktblendung aus. Da in diesem dritten Kontrollbereich
verschiedene Oberflächenkrümmungen und -richtungen
auftreten, ist ein spezielles Reflexbildbeleuchtungsprinzip
nur bedingt realisierbar.
Die im Ausführungsbeispiel beschriebene Beleuchtungsanlage,
bei der die Leuchten der drei Kontrollbereiche elektrisch
nacheinander geschaltet und die Kontrollen entsprechend
durchgeführt werden, läßt sich beispielsweise
dahingehend abwandeln, daß die drei Kontrollbereiche auf
drei verschiedene Räume aufgeteilt sind. Das LKW-
Führerhaus kann so schrittweise den drei Kontrollen
unterzogen werden, wobei in jedem Raum für das
Prüfpersonal optimale Untersuchungsbedingungen
geschaffen sind.
Claims (8)
1. Beleuchtungsanlage zur visuellen Qualitätskontrolle
hochglänzender Oberflächen eines großen etwa
prismatischen Grundkörpers, insbesondere eines lackierten
Lastkraftwagen-Führerhauses, unter Anwendung des Prinzips
der Reflexbildbeleuchtung, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - In einem ersten Kontrollbereich für die bis auf Eckrundungen annähernd ebenen Seitenflächen (2a, 2b) des Grundkörpers (2) sind spezielle Vertikalleuchten (3, 3′) als Reflexbildquellen jeweils paarweise jeder Seitenfläche (2a bzw. 2b) zugeordnet und im Außenbereich der Ecken etwa über die Gesamthöhe des Grundkörpers (2) mit Abstand (a) zu diesem angeordnet;
- - in einem zweiten Bereich zur visuellen Kontrolle der Dachoberfläche (2c) des Grundkörpers (2) sind mehrere als Reflexbildquellen modifizierte Leuchtstofflampen- Lichtbänder (6, 6′) in der Mitte und jeweils seitlich oberhalb des Daches (2c) mit Abstand (a) verteilt angeordnet;
- - in einem dritten Bereich zur Kontrolle von Tür- und Fensterfalzen sowie Innenraumbereichen, die aufgrund vorhandener Aussparungen in den Seitenflächen (2a, 2b) befindlich bzw. durch diese gebildet sind, ist den entsprechenden Seitenflächen jeweils eine Leuchte (8) mit asymmetrischer Lichtverteilungscharakteristik zugeordnet;
- - die drei vorgenannten Kontrollbereiche sind in räumlich getrennten Raumbegrenzungen (1) oder beleuchtungstechnisch nacheinander schaltbar in einem Raum (1) angeordnet;
- - die Raumbegrenzungen (1) weisen einen niedrigen Reflexionsgrad mit matter gleichmäßiger Oberflächenstruktur zur optimalen Fehlerkontrastierung und visuellen Fehlererkennbarkeit auf den Oberflächen des Grundkörpers (2) auf.
2. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß insgesamt acht Vertikalleuchten (3, 3′)
des ersten Kontrollbereiches jeweils paarweise etwa im
Abstand (a) von 1,5 m von der zugehörigen Seitenfläche (2a
bzw. 2b) bei einem gegenseitigen Abstand der beiden
einander zugekehrten Leuchtenaußenseiten entsprechend
der Breite der Seitenfläche (2a bzw. 2b) des
Grundkörpers (2) so angeordnet sind, daß das Licht der
Vertikalleuchten (3, 3′) schräg von links und rechts auf
die jeweilige Seitenfläche (2a bzw. 2b) abgestrahlt wird
und die eingespiegelten Reflexbilder auf der zu
kontrollierenden Oberfläche visuell erfaßbar sind.
3. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalleuchten (3, 3′)
vorzugsweise jeweils sechs zu dritt nebeneinander sowie
zweifach senkrecht übereinander angeordnete langgestreckte
Leuchtstofflampen (3b) (58 W, 1,5 m lang) aufweisen, die
einzeln von trogförmigen Gehäuseteilen (3c, 3d, 3e)
umgeben innerhalb eines gemeinsamen an der
Lichtaustrittsseite mit speziellen Abschattungen (3c′,
3d′, 3e′) versehenen Leuchtengehäuses (3a) derart
untergebracht sind, daß ein blendungsfreies scharf
begrenztes Reflexbild auf der gesamten zu prüfenden
Oberfläche für eine zwischen den Seitenflächen (2a, 2b)
des Grundkörpers (2) und den Vertikalleuchten (3, 3′)
sich aufrecht bewegende Person (5) wahrnehmbar ist.
4. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die trogförmigen Gehäuseteile (3c, 3e)
für die jeweils äußeren Leuchtstofflampen (3b) jeder
Vertikalleuchte (3, 3′) auf ihrer Innenfläche matt
schwarz lackiert und an ihrer freien Lichtaustrittsseite
mittels längslaufender Abschattungen (3c′, 3e′) mehr
als halbseitig so abgedeckt sind, daß die helle
Leuchtstofflampe (3b) selbst bei direkter Betrachtung
nicht mehr sichtbar ist, die Erzeugung eines
Reflexbildes auf der Oberfläche für vorherrschende
Beobachtungsgeometrien aber nicht beeinträchtigt wird.
5. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der jeweils mittleren
Leuchtstofflampe (3b) einer Vertikalleuchte (3, 3′)
der trogförmige Gehäuseteil (3d) als weißer Reflektor
ausgebildet und seine Lichtaustrittsseite mittels einer
durchscheinenden weißen, gleichmäßig streuenden
Glasabdeckung (3d′) mit etwa 50% Transmissionsgrad
verschlossen ist.
6. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einer
Seitenfläche (2a bzw. 2b) des Grundkörpers (2)
zugekehrten Vertikalleuchten (3, 3′) spiegelbildlich
aufgebaut sind, wobei das Licht der jeweils äußeren
Leuchtstofflampen (3b) durch ihren nicht abgeschatteten
Spalt (3c′′, 3e′′) an der Lichtaustrittsseite schräg von
der Seite nur in Richtung dieser Seitenfläche (2a bzw. 2b)
abgestrahlt wird.
7. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für den zweiten Kontrollbereich drei
jeweils zweilampige Leuchtstofflampen-Lichtbänder (6, 6′)
mit einem gegenseitigen Abstand (a) sowie auch zur
prüfenden Dachfläche (2c) von etwa 1,5 m angeordnet
sind, und daß senkrecht zur Achsrichtung der
Lichtbänder (6, 6′) neben dem Grundkörper (2) seitliche
Arbeitsbühnen (7) für eine Kontrollperson (5) angeordnet
sind.
8. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtbänder (6, 6′) im oberen
Halbraum zu den Lampen (6a) hin mit einem matt
schwarz lackierten Gehäuseoberteil abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
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ID=6421020
Family Applications (1)
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