DE4041124A1 - Sicherheitsventil fuer galvanische zellen oder fuer ein batteriegehaeuse - Google Patents
Sicherheitsventil fuer galvanische zellen oder fuer ein batteriegehaeuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil für galvanische
Zellen bzw. für ein Batteriegehäuse, im folgenden Batteriege
häuse genannt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es
beispielsweise aus der EP-OS 3 06 146 als bekannt hervorgeht.
Das zugrundegelegte Sicherheitsventil für Batteriegehäuse weist
eine monolitisch an das Gehäuse angeformte Einbauöffnung auf,
an die an ihrer unteren Stirnseite eine Ventilöffnung angeord
net ist. Die Einbauöffnung ist zylindrisch ausgebildet und in
ihren Hohlraum ragt ein kleiner, im Querschnitt schneidenför
miger Rohransatz der Ventilöffnung. Dieser Rohransatz ist von
einem elastischen Ventilschlauch umgeben, der sich über einen
Teil der axialen Erstreckung des Rohransatzes anlegt. Am ande
ren Endbereich ist der Ventilschlauch über einen Haltekörper
eines Ventilhalters gestülpt, der den Ventilschlauch axial fi
xiert. Der Ventilhalter weist ein Außengewinde auf, mit der er
bis zu einem Anschlag in ein in der Einbauöffnung angeordnetes
Innengewinde einschraubbar ist. Bei der gattungsgemäßen Kon
struktion ist wie ersichtlich die Ausbildung des Batteriege
häuses im Bereich der Einbauöffnung kompliziert. Ferner ist der
Druck, bei dem der Ventilschlauch die Ventilöffnung freigibt,
nur in groben Toleranzen vorgebbar und zudem nicht bzw. nur
recht kompliziert überprüfbar. Desweiteren ist ein solches
Ventil für in ihrem Innern einen Unterdruck aufweisende Batte
rien ungeeignet, da in diesem Fall der Ventilschlauch über den
Rohransatz in die Ventilöffnung gesaugt und somit undicht sein
würde. Aber gerade bei solchen Batterien bzw. Zellen, die in
ihrem Innern einen Unterdruck aufweisen, ist eine sehr hohe
Dichtheit gefordert, um ihre Funktionsfähigkeit über viele
Jahre hinweg aufrecht zu erhalten. Außerdem hat sich in der
Praxis gezeigt, daß einschraubbare oder mit Bajonettverschluß
eingebrachte Ventile immer wieder abgenommen werden, wodurch
die Batterie u. U. funktionsunfähig wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherheitsventil für
galvanische Zellen oder für ein Batteriegehäuse zu entwickeln,
das eine einfache Gehäusebauart aufweist, das extern
vormontier- und überprüfbar ist, das einfach einbau-, aber nur
schwer lösbar ist, das auch für Unterdruckbatterien geeignet
ist und das eine geringe Permeationsrate aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst. Das Ventilrohr kann mit dem Ven
tilschlauch und der Dichtung extern vormontiert und überprüft
werden. Anschließend wird es einfach in die Einbauöffnung ein
gesteckt, wobei die Schulter die axiale Einstecktiefe begrenzt
und das Ventilrohr durch eine Verrastung axial gehaltert wird.
Da die Ventilöffnung in den Außenumfang - Mantel - des Ventil
rohres angeordnet ist, über welchen auch der Ventilschlauch
gestülpt ist, kann der Ventilschlauch die Ventilöffnung bei
Unterdruck nicht freigeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar. Im übrigen wird die Erfindung anhand von mehreren
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im fol
genden erläutet. Dabei zeigt
Fig. 1 ein in einer Einbauöffnung eines Batteriegehäuses
verrastetes Ventilrohr,
Fig. 2 ein in einer vertieften Einbauöffnung eines Bat
teriegehäuses verrastetes Ventilrohr,
Fig. 3 ein in einer vertieften Einbauöffnung durch einen
Anschlag und eine Schutzkappenverrastung
gehaltertes Ventilrohr,
Fig. 4 ein selbstverrastendes Ventilrohr in einer durch
einen Kragen gebildeten Einbauöffnung und
Fig. 5 ein durch eine Verrastung und einen Bund axial
gehaltertes Ventilrohr.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten baulich sehr einfachen Ventil
101 ist ein erfindungsgemäßes Ventilrohr 5 in die Einbauöffnung
eines aus Kunststoff gebildeten, dickwandigen Batteriegehäuses
2′ eingesteckt, wobei die Leibung 10 der Einstecköffnung im
Meridianschnitt zur Öffnungsseite hin konvex gewölbt ist. Das
von der Einbauöffnung nach außen abragende und an seinem Au
ßenumfang - Mantel 8 - den dichtend anliegenden Ventilschlauch
3 tragende Ventilrohr 5 ist an einer Stirnseite dichtend ver
schlossen und an seiner batterieseitigen Stirnseite 6 offen.
Der Hohlraum 7 des Ventilrohres 5 ist mit der am Mantel S des
Ventilrohres 5 angeordneten Ventilöffnung 4 fluidisch verbun
den, wobei die Ventilöffnung 4 vollständig von dem Ventil
schlauch 3 überdeckt ist. Das ein Längen (L)/Durchmesser
verhältnis (D) von größer eins aufweisende Ventilrohr 5 ist
bezüglich seiner axialen Einstecktiefe in die Einbauöffnung
durch eine am Ventilrohr 5 angeordnete Schulter 9 begrenzt,
wobei das Maß der Länge L des Ventilrohres 9, gemessen von der
Schulter 9 bis zur Anlage des radial frei beweglichen Endbe
reiches des Ventilschlauches 3 am Ventilrohr 5, etwa dem
Durchmesser D des Ventilrohres 5 im Bereich der Ventilöffnung 4
entspricht. Der in seiner axialen Erstreckung annähernd
symmetrisch zur Ventilöffnung 4 angeordnete Ventilschlauch 3
weist an seinem einen Endbereich eine wulstartige Verstärkung
12 auf, die in eine am Ventilrohr 5 angeordnete abgesetzte
Mantelfläche 15 hineinragt. Durch diese Anordnung der Verstär
kung 12 in der abgesetzten Mantelfläche 15 ist der Ventil
schlauch 3 axial fixiert. Diese Verstärkung 12 kann recht ein
fach in die Einbauöffnung geschoben werden, wobei die engste
Stelle der Verstärkung 12 stark komprimiert wird. Oberhalb und
unterhalb dieser Stelle kann sich die Verstärkung 12 ausdehnen,
wodurch eine gleichmäßige Kräfteverteilung ohne Axialkomponente
entsteht, so daß der Ventilschlauch 3 in dieser Art der
Verrastung überraschend gut fixiert ist. Eine solche Abdichtung
stellt sozusagen eine umgekehrte Rundschnurdichtung dar. Da der
eine Endbereich des Ventilschlauches 3 durch die Verstärkung 12
an seiner radialen Ausdehnung behindert ist, kann ein Gasüber
druckabbau im Batterieinnern nur über den radial frei beweg
lichen anderen Endbereich des Ventilschlauches 3 erfolgen. Da
mit beim Abbau des Überdruckes im Batterieinnern das Ventilrohr
5 nicht aus der Einbauöffnung ausgedrückt wird, ist darauf zu
achten, daß die durch die Verrastung zwischen der Leibung 10
und der abgesetzten Mantelfläche 15 von der Verstärkung 12
aufgebrachten Verrastungskräfte größer sind als die von dem
Öffnungsdruck, der zum Öffnen des Ventilschlauches 3 notwendig
ist, auf das Ventilrohr 5 wirkende Kraft. Damit der Ventil
schlauch 3 einfach über das Ventilrohr 5 geschoben werden kann,
ist es günstig, an seiner batterieaußenseitigen Stirnseite eine
zum Ventilrohr 5 hin geneigte Fase 21 anzuordnen.
In manchen Fällen ist es notwendig, das Ventilrohr 5 vor einem
Herausreißen zu schützen, da hierbei die Batterie funktionsun
fähig würde. Soll, wie in Fig. 2 dargestellt, das Ventil 102
unter der Batterieoberfläche angeordnet werden, kann nahezu
derselbe Ventilkörper 5 verwendet werden. Ein auffälliger Un
terschied ist bei dieser Ausführung des Ventilrohres 5 der an
der batterieaußenseitigen Stirnseite des Ventilrohres 5 ange
ordnete, gasdurchlässige Deckel, der an seinem Rand in die
Wandung des Batteriegehäuses mit der Kappenverrastung 20 ein
rastet und so das Ventilrohr 5 mit einer weiteren Verrastung
axial fixiert. Der batterieaußenseitig angeordnete Deckel hat
zudem noch die Funktion einer Schutzkappe 19′, so daß von außen
eindringender Schmutz bzw. mechanische Beanspruchungen die
Funktion des Ventils 102 nicht beeinflussen. Ferner kann durch
die Kappenverrastung 20 der Durchmesser der Schulter 9 kleiner
gemacht werden. Das in die von der Zellenoberfläche nach innen
geführte rohrartige Verlängerung eingesteckte Ventil 102 muß
also nicht, wie es bisher in der Praxis üblich war, durch eine
Ultraschall-Fernschweißung, die in der Praxis zu Ausfällen
durch Undichtheit geführt hat, in der Einbauöffnung befestigt
werden. Das Ventilrohr 5 kann aus Polyamid 6 gefertig werden,
das eine sehr geringe Permeabilität - einen geringen Gasdurch
tritt - aufweist.
Eine weitere Möglichkeit, das Ventilrohr 5 nicht über das Bat
teriegehäuse hinausragen zu lassen und es dennoch axial zu fi
xieren, ist in Fig. 3 dargestellt. Das Ventilrohr 5 ist in
eine vertiefte Einbauöffnung eingesteckt, wobei der Leibung 10
der Einbauöffnung axial in Richtung des Batterieinneren ein
eine mittige Bohrung aufweisender Anschlag nachgeordnet ist.
Die lichte Weite der Bohrung dieses Anschlages ist kleiner als
der Außendurchmesser der abgesetzten Mantelfläche 15. Dieser
Anschlag unterstützt die Schulter 9, die die axiale
Einstecktiefe begrenzt. Oberhalb der batterieaußenseitigen
Stirnseite des Ventilrohres 5 ist eine mit dieser Stirnseite
einen Kontakt aufweisende Schutzkappe 19′ in Form eines Deckels
angeordnet, die mit dem Batteriegehäuse 2′ durch die
Kappenverrastungen 20 gehaltert ist. Bei diesem Ausführungs
beispiel des Ventiles 103 ist der Ventilschlauch 3 mit einer
konstanten Wandstärke ausgeführt und erstreckt sich über die
Schulter 9 auch entlang der abgesetzten Mantelfläche 15 des
Ventilrohres 5. Wie in den bisherigen Fällen bildet er auch
gleichzeitig die radial vorgespannte Dichtung, die zwischen der
Leibung 10 und der abgesetzten Mantelfläche 15 angeordnet ist.
Selbstverständlich kann die Dichtwirkung auch hier durch eine
Verstärkung 12 erfolgen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ventil 104, ragt das Ventil
rohr 5 von der Oberfläche des aus einem dünnen Blech gebildeten
Batteriegehäuses 2 nach außen ab. Über den außerhalb des Bat
teriegehäuses 2 angeordneten Bereich des Ventilrohres 5 ist
eine kegelstumpfförmig mit nach oben weisender Kegelspitze
ausgebildete Schutzkappe 19 angeordnet, die an dem Ventilrohr 5
durch die Kappenverrastung 20 gehaltert ist. Bei den metalli
schen Batteriegehäuse 2 ist die Wandung des Batteriegehäuses 2
am Rand der Einbauöffnung mit einem zum Batterieinnern hinra
genden und kreisförmig axial abragenden Kragen 18 versehen, an
dessen zylindrischer Leibung 10 das Ventilrohr 5 durch den in
der Umfangsrille 13 angeordneten Ventilschlauch abgedichtet
ist. Zur Verrastung des Ventilrohres 5 in der Einbauöffnung ist
im Bereich des gehäuseseitigen Endbereiches des Ventilrohres 5
ein radial nach außen abragender und im Querschnitt widerha
kenähnlicher Haltewulst 11 angeordnet, dessen Außendurchmesser
größer als die lichte Weite der Einbauöffnung ist und dessen in
einer achssenkrechten Ebene liegende sperrend wirkende Fläche
an dem batterieinnenseitigen Ende des Kragens 18 anliegt. Wie
alle bei den bisherigen Ausführungsbeispielen angesprochenen
Schutzkappen 19, 19′ ist auch diese als Schutzhaube ausgebil
dete Schutzkappe 19 gasdurchlässig, beispielsweise durch in sie
angebrachte Bohrungen 22. Diese Schutzhaube ist gleichfalls ein
axialer Anschlag beim Einstecken dieses Ventilrohres 104.
Eine weitere Variante der Erfindung ist das in Fig. 5 darge
stellte Ventil 105. Das Ventilrohr 5 dieser Ausführung weist im
Bereich seiner batterieaußenseitigen Stirnseite eine abgesetzte
und im Durchmesser geringere Mantelfläche 15 auf, in die die
Verstärkung 12 des Ventilschlauches 3 hineinragt. Als die Ein
stecktiefe des Ventilrohres begrenzende Schulter ist an diesem
Ventilrohr 5 ein Bund 14 angeordnet, der von dem Mantel 8
achssenkrecht nach außen abragt. Im Bereich der Leibung 10 der
Einstecköffnung weist das Ventilrohr 5 einen zylindrischen Teil
mit einer Umfangsnut 16 zur Aufnahme eines Rundschnur-Dicht
ringes 17 auf, wobei der Rundschnur-Dichtring 17 gehäuseseitig
an der zylindrischen Leibung 10 und an dem Nutgrund der Um
fangsnut 16 radial dichtend anliegt. Verrastet ist dieses Ven
tilrohr 105, ähnlich wie im vorherigen Ausführungsbeispiel,
durch einen an seiner batterieinnenseitigen Stirnfläche 6 an
geordneten Haltewulst 11, der den Kragen 18 des die Einbauöff
nung bildenden Durchzuges hinterfaßt. Dem batterieaußenseitig
abragenden Ventilrohr 5 ist ferner noch eine Schutzkappe 19 in
Form einer Haube zugeordnet, die mit der Kappenverrastung 20
außenseitig an dem Bund 14 verrastet. Hierbei ist es, wie auch
bei Fig. 4, günstig, die Kappenverrastung 20 leichter lösbar
als die Ventilrohrverrastung auszubilden, damit beispielsweise
bei Beschädigung des Ventilschlauches 3 dieser ausgewechselt
werden kann und bei einem mutwilligen Abziehen der Schutzkappe
19 das Ventilrohr 5 in der Einbauöffnung verbleibt und die
Batterie weiterhin funktionsfähig ist.
Um die ventilbedingte Permeation möglichst gering zu halten,
kommt als Material für das Ventilrohr 5 insbesondere Polyamid 6
in Frage, da dessen Permeationskoeffizient für Luft und Stick
stoff gegenüber anderen Kunststoffen sehr klein ist. Da es sich
bei den Ventilrohren im Vergleich zu den Batteriegehäusen um
kleine Körper handelt, stört deren Permeationseinfluß hier je
doch weniger, so daß z. B. auch andere Kunststoffe wie
Polyviniliden-Flourid oder Polyetheretherketon, das eine sehr
hohe Wärmestandsfestigkeit besitzt, gut verwendet werden
können. Auch ergibt sich eine Möglichkeit der Permeations
reduzierung durch ein metallisieren dieser Kunststoffe. Insbe
sondere eine Vernickelung ist wegen der Elektrolytbeständigkeit
sehr vorteilhaft. Desweiteren können die Ventilrohre, da, wie
oben aufgeführt, deren Einfluß auch auf die Masse der Batterie
recht gering ist, auch aus Metallen wie Edelstahl oder Magne
sium gefertigt werden.
Als Werkstoff für den Ventilschlauch und den eventuellen Rund
schnur-Dichtring kann für untergeordnete Zwecke Butadien-
Acrylnitril-Kautschuk verwendet werden. Für hochwertige Batte
rien ist Butylkautschuk vorzuziehen, weil er gegenüber dem
ebengenannten Werkstoff eine höhere Beständigkeit gegen den
Elektrolyten, Ultraviolettlicht, Kälte und Wärme und vor allen
Dingen einen niedrigeren Permeationskoeffizienten aufweist.
Claims (16)
1. Sicherheitsventil für eine galvanische Zelle oder für ein
Batteriegehäuse, welches in einer im Batteriegehäuse angeord
neten Einbauöffnung einbaubar ist, mit einer durch einen axial
gehaltenen elastischen Ventilschlauch dichtend verschließbaren
Ventilöffnung und ferner mit einem im Querschnitt runden, zap
fenartigen und in den Ventilschlauch in definierter Tiefe ein
gesteckten Ventilschlauchhalter,
gekennzeichnet durch folgende Kombination von
Merkmalen,
- - der Ventilschlauchhalter ist als in seinem Innern hohles Ventilrohr (5) ausgebildet, das von der Einbauöffnung nach außen abragt und das an seinem Außenumfang (Mantel 8) den dichtend anliegenden Ventilschlauch (3) trägt;
- - das Ventilrohr (5) ist an einer Stirnseite nach außen ver schlossen und an seiner anderen, batterieseitigen Stirn seite (6) offen;
- - der Hohlraum (7) des Ventilrohres (5) ist mit der am Mantel (8) des Ventilrohres (5) angeordneten und vom Ventil schlauch (3) vollständig überdeckten Ventilöffnung (4) fluidisch verbunden;
- - das Ventilrohr (5) weist ein Längen/Durchmesserverhältnis größer als eins auf;
- - das Ventilrohr (5) ist bezüglich der axialen Einstecktiefe in die Einbauöffnung durch eine am Ventilrohhr (5) ange ordnete Schulter (9) begrenzt und durch eine Verrastung axial darin gehaltert;
- - zwischen dem Mantel (8) des Ventilrohres (5) und der Lei bung (10) der Einbauöffnung ist eine zumindest radial dichtend anliegende Dichtung angeordnet;
- - der eine Endbereich des Ventilschlauches (3) ist an einer radialen Ausdehnung behindert;
- - zumindest der radial frei bewegliche und sich zur Umgebung öffnende Endbereich des Ventilschlauches (3) weist eine axiale Erstreckung auf, die gemessen von der Mitte der Ventilöffnung (4) zumindest gleich der lichten Weite der Ventilöffnung (4) ist.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilschlauch (3) in seiner axialen Erstreckung annä
hernd symmetrisch zur Ventilöffnung (4) angeordnet ist.
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des gehäuseseitigen Endbereiches des Ventilroh
res (5) ein radial nach außen abragender, im Querschnitt wi
derhakenähnlicher Haltewulst (11) angeordnet ist, dessen Au
ßendurchmesser größer als die lichte Weite der Einbauöffnung
ist und dessen in einer achssenkrechten Ebene liegende sperrend
wirkende Fläche zum außenseitigen Ende des Ventilrohres (5)
weist.
4. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilschlauch (3) eine noppen- oder wulstartig nach
innen ragende Verstärkung (12) aufweist, die in eine entspre
chend gegenprofilierte Umfangsrille (13), formangepaßte Aus
sparung oder einen Absatz des Ventilrohres (5) hineinragt.
5. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilrohr (5) am gehäuseseitigen Ende eine gegenüber
dem ventilöffnungsnahen Bereich mit kleinerem Durchmesser ab
gesetzte Mantelfläche (15) aufweist, wobei sich der Ventil
schlauch (3) auch über die abgesetzte Mantelfläche (15) axial
hinweg erstreckt, wobei der Absatz zwischen den durchmesserun
terschiedlichen Mantelflächen des Ventilrohres (5) die die
Einstecktiefe begrenzende Schulter (9) bildet und der Ventil
schlauch (3) gleichzeitig als Dichtung dient.
6. Sicherheitsventil nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leibung (10) der Einbauöffnung im Meridianquerschnitt
zur Öffnungsmitte hin konvex gewölbt ist,
daß das Ventilrohr (5) am gehäuseseitigen Ende eine gegenüber
dem ventilöffnungsnahen Bereich im Sinne kleinerer Durchmesser
abgesetzte Mantelfläche (15) aufweist,
und daß die Verstärkung (12) des Ventilschlauches (3) die
Dichtung ist.
7. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilrohr (5) als Schulter (9) einen achssenkrecht
nach außen abragenden Bund (14) aufweist und
daß das Ventilrohr (5) im Bereich der Leibung (10) einen zy
lindrischen Teil mit einer Umfangsnut (16) zur Aufnahme eines
Rundschnur Dichtringes (17) aufweist, der gehäuseseitig an der
zylindrischen Leibung (10) der Einbauöffnung dichtend anliegt.
8. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des Batteriegehäuses (2, 2′) am Rand der Ein
bauöffnung einen kreisförmig verlaufenden und zum batterie
innern ragenden Steg (18) aufweist, an dessen Leibung (10) das
Ventilrohr (5) abgedichtet ist.
9. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilrohr (5) auf seinem nach außen zugänglichen Be
reich nahezu vollständig von einer Schutzkappe (19, 19′) um
schlossen ist, die durch eine Kappenverrastung (20) axial ge
haltert ist und die einen ungehinderten Druckausgleich zwischen
dem von der Schutzkappe (19, 19′) umschlossenen Raum und der
Umgebung zuläßt.
10. Sicherheitsventil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (19) kegelstumpfförmig mit nach oben wei
sender Kegelspitze ausgebildet ist.
11. Sicherheitsventil nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappenverrastung (20) gegenüber der Verrastung des
Ventilrohres (5) leichter lösbar ausgebildet ist.
12. Sicherheitsventil nach Anspruch 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilrohr (5) durch die Schutzkappe (19′) und/oder
deren Kappenverrastung (20) axial gehaltert ist.
13. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilschlauch (3) an einer seiner Stirnseiten eine zum
Ventilrohr (5) hin geneigte Fase aufweist.
14. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Ventilschlauches (3), gemessen von der
Schulter (9) zum radial frei beweglichen Endbereich des Ven
tilschlauches (3) hin, etwa dem Durchmesser des Ventilrohres
(5) im Bereich der Ventilöffnung (4) entspricht.
15. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilrohr (5) aus metallisiertem Kunststoff, insbe
sondere aus metallisiertem Polyamid 6, gefertigt ist.
16. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilschlauch (3) aus einem Elastomer mit geringer
Permeation von Gasen und Dämpfen, insbesondere aus Methylkau
tschuk, gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4041124A DE4041124C2 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Sicherheitsventil für galvanische Zellen oder für ein Batteriegehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4041124A DE4041124C2 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Sicherheitsventil für galvanische Zellen oder für ein Batteriegehäuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041124A1 true DE4041124A1 (de) | 1992-07-02 |
DE4041124C2 DE4041124C2 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6420989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4041124A Expired - Lifetime DE4041124C2 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Sicherheitsventil für galvanische Zellen oder für ein Batteriegehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041124C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0756338A1 (de) * | 1995-07-27 | 1997-01-29 | HAGEN Batterie AG | Stopfenanordnung zum Verschliessen einzelner Zellenöffnungen eines Akkumulators |
CN102412382A (zh) * | 2010-09-21 | 2012-04-11 | 江苏春兰清洁能源研究院有限公司 | 一种动力电池安全阀的收液装置 |
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GB648524A (en) * | 1948-11-26 | 1951-01-03 | Robert Jonas Plummer | Improvements in or relating to electrical storage batteries |
GB680867A (en) * | 1950-08-10 | 1952-10-15 | Alkaline Batteries Ltd | Improvements relating to the venting and pressure release arrangements of electric accumulators |
EP0306146A1 (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-08 | General Motors Corporation | Druckablassventil für Batterien |
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1990
- 1990-12-21 DE DE4041124A patent/DE4041124C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4041124C2 (de) | 1994-01-27 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOPPECKE BATTERIE SYSTEME GMBH, 59929 BRILON, DE |